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"Einer musste ja anfangen", sagte sie. Und tat es. Sie stellte sich zusammen mit ihren Freunden dem Naziregime entgegen. Ein Vorbild für Widerstand und Zivilcourage. Ideal für alle, die nicht wollen, dass die Dinge so bleiben, wie sie sind.
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Seitenzahl: 19
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Andrea Specht: Sophie Scholl – Eine, die nicht schwieg
Impulsheft Nr. 58 · Weltveränderer Nr. 2
© 2012 Down to Earth · Laubacher Str. 16 II · 14197 Berlin
Gestaltung: www.michaelzimmermann.com · Cover: Laura Lehmus
eBook Erstellung: Stefan Böhringer, eWort (www.ewort.de)
Fotos: photocase.com - almogon (2), chriseffex (5), carlospulido (17), jameek (19), una.knipsolina (23), table (25), eritropel (27); Kerstin Hack (11, 13);
Creative Commons - BY 2.0: Allie_Caulfield (29); BY-SA 3.0: Kt80 (9), Scherl (21);
Flugblatt Nr. 5 der »Weißen Rose« (15): BArch NJ 1704; Bd. 32.
Lektorat: Kerstin Hack
ISBN: 978-3-86270-667-9; ISBN eBook: 978-3-86270-668-6
Die Zitate stammen u.a. aus der Zitate-Sammlung »Gut gesagt«,
Down to Earth Verlag, 2008.
Mehr Inspiration und weitere Impulshefte unter
www.down-to-earth.de und www.impulshefte.de
So ein herrlicher Tag, und ich soll gehen. Aber was liegt an unserem Leben, wenn wir es damit schaffen, Tausende von Menschen aufzurütteln und wachzurütteln. —Sophie Scholl
Sophie Scholls tragische und gleichzeitig glühende Lebensgeschichte berührt und bestürzt. Als junge Frau von 21 Jahren wurde sie im Deutschland der Nazi-Diktatur hingerichtet. Sie starb für ihre Überzeugung von Gerechtigkeit und Freiheit. Es bewegt, wie mutig sie handelte. Wie bewusst sie die Folgen ihres Handelns in Kauf nahm und wie gelassen und aufrecht sie in den Tod ging. Von der Hoffnung beglückt und genährt, damit einen Stein ins Rollen zu bringen. Menschen wachzurütteln. Es sollte anders kommen: Die Widerstandsbewegung der »Weißen Rose«, der sie angehörte, wurde gewaltsam zerschlagen. Das deutsche Volk hielt sich weiter ängstlich geduckt. Erst die Kriegsniederlage beendete die Herrschaft der Nazis.
Doch was Sophie Scholl in einer Zeit äußerster Unfreiheit und Unterdrückung getan hat, rüttelt bis heute auf. Anders als viele Menschen – damals wie heute – war Sophie Scholl unfähig, die Augen vor der Ungerechtigkeit zu verschließen. Ihrem Herzen und Glauben folgend, musste sie handeln. Diese Überzeugung gipfelte in riskanten Flugblattaktionen. Sie nahm ihren Anfang jedoch in konsequenten kleinen Taten – im Hinterfragen, im Nicht-Mitmachen, im Unterstützen von Opfern des Systems.
Mutige Herzen, die sich der Gerechtigkeit öffnen, braucht jede Zeit. Auch du kannst kleine, wirkungsvolle Dinge tun. Und beginnen, deine Stimme gegen Unrecht zu erheben. Ich wünsche dir, dass du dich von Sophie Scholl bewegen lässt.
—Andrea Specht
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