Soundtrack unserer Sehnsucht - Lauren Dane - E-Book

Soundtrack unserer Sehnsucht E-Book

Lauren Dane

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Beschreibung

Egal, wie viele Groupies er hatte, wie heiß die Partys mit ihnen waren - Rockstar Vaughan Hurley hat nie die einzige Frau vergessen, die er wirklich geliebt hat: Kelly, seine Exfrau. Trotzdem hat er nie seinen verdammten Stolz überwunden, um sie zurückzugewinnen. Doch jetzt läuft ihm die Zeit davon, denn Kelly will wieder heiraten. Und Vaughan hat nur eine Chance, das zu verhindern: Er muss sie an den wilden Takt ihrer Leidenschaft erinnern …

"Die perfekte Mischung aus heißer Rockstar-Fantasie und romantischer Lovestory."

Kirkus Reviews

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Seitenzahl: 436

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Zum Buch:

„Willst du mich heiraten?“ Kelly weiß nicht, was sie antworten soll. Sicher, Ross ist lieb, treu und ein guter Freund – aber er ist definitiv nicht das, was ihr Exmann für sie war! Vaughan, dieser wilde, sexy Rockstar, der sie allein mit einer Berührung zum Schmelzen brachte. Aber sie sind längst geschieden, und er hat ihr Herz in Trümmern zurückgelassen. Plötzlich jedoch taucht er wieder in Kellys Leben auf, als hätte er gespürt, dass er sie für immer verlieren könnte …

„Ein aufregend sinnliches, prickelndes Vergnügen.“

Jaci Burton, New York Times Bestsellerautorin

Zur Autorin:

Ihren ersten Roman schrieb Lauren Dane noch auf einem gebrauchten Laptop, der glücklicherweise erst den Geist aufgab, nachdem sie das Buch beendet hatte. Mittlerweile hat sie über 50 weitere Romane und Novellen geschrieben und ist erfolgreiche New York Times-Bestsellerautorin.

Lieferbare Titel:

Das Beste, was passieren kann

Im Rhythmus unserer Herzen

Lauren Dane

Soundtrack unserer Sehnsucht

Roman

Aus dem Amerikanischen von

MIRA® TASCHENBUCH

MIRA® TASCHENBÜCHER erscheinen in der HarperCollins Germany GmbH, Valentinskamp 24, 20354 Hamburg Geschäftsführer: Thomas Beckmann

Copyright © 2016 by MIRA Taschenbuch in der HarperCollins Germany GmbH

Titel der amerikanischen Originalausgabe: Back to You

Copyright © 2015 by Lauren Dane

erschienen bei: HQN Books, Toronto

Published by arrangement with

Harlequin Enterprises II B.V./S.àr.l

Konzeption/Reihengestaltung: fredebold&partner GmbH, Köln

Umschlaggestaltung: büropecher, Köln

Redaktion: Laura Oehlke

Titelabbildung: Harlequin; Veremeev / Thinkstock

ISBN eBook 978-3-95649-942-5

www.mira-taschenbuch.de

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eBook-Herstellung und Auslieferung: readbox publishing, Dortmund

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

Der Preis dieses Bandes versteht sich einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

Wie immer verneige ich mich in Demut und Dankbarkeit vor den Menschen, die alles getan haben, um mich auf jede erdenkliche Weise zu unterstützen.

Ohne diese Fürsorge stünde ich in meinem Leben nicht dort, wo ich jetzt stehe.

Dass ich das Jahr 2014 überstanden habe, verdanke ich zum großen Teil dieser Großzügigkeit und Liebe.

Danke.

1. KAPITEL

Kellys erster Impuls war, so zu tun, als hätte sie Ross nicht richtig verstanden. Doch das wäre eine Lüge gewesen, und sie hasste es zu lügen. Trotzdem wusste sie nicht, was sie antworten sollte.

Sie war dreiunddreißig Jahre alt. Sie hatte zwei wunderbare Kinder, stand erfolgreich im Berufsleben, und der Mann, mit dem sie sich vorstellen konnte, ein gemeinsames Leben aufzubauen, hatte sie soeben gebeten, seine Frau zu werden. Nur ein bisschen weniger romantisch als gedacht, eher nach dem Motto: Wir übernachten nun schon seit einem Jahr beieinander. Vielleicht sollten wir heiraten. Das wäre doch für alle gut und würde eine Menge Kosten sparen, findest du nicht auch?

Konnte sie überhaupt etwas anderes als Ja sagen? Es spielte keine Rolle, dass Ross nicht Vaughan war. Zugegeben, eigentlich spielte es eine große Rolle, dass er nicht der Mann war, der ihr Herz in so viele Einzelteile zerbrochen hatte, dass sie nicht sicher gewesen war, ob sie jemals darüber hinwegkäme.

Acht Jahre waren vergangen, seit sie ihren damaligen Mann, den Vater ihrer Kinder, hatte verlassen müssen. Ja, sie hatte gewartet. Darauf, dass er begriff, wie fantastisch sie war, und dass sie gemeinsam eine wunderbare, glückliche Familie sein könnten. Wenn er doch nur endlich mal was auf die Reihe bekäme!

Viele Tränen und unzählige einsame Nächte später hatte sie nur eines gelernt: Sosehr sie sich auch das Gegenteil wünschte – Vaughan Hurley war alles andere als eine gute Partie.

Schlimmer noch, Kelly war sich nicht sicher, ob er es jemals sein würde. Sie wollte nicht länger darauf vertrauen, dass er endlich erwachsen werden und sich zu einem Mann entwickeln würde, der ihre Liebe verdient hatte. Was hätte sie schon tun sollen? Für immer Single bleiben? Auf etwas warten, das womöglich niemals eintreten würde? Nein, sie hatte das Alleinsein satt. Sie wollte heiraten. Jeden Tag nach Hause kommen, wo jemand auf sie wartete.

Ross war ein guter Mann. Und ganz gewiss würde er ein guter Ehemann sein. Sie hatte kein Recht, zu erwarten, dass es andauernd zwischen ihnen knisterte. Sie liebte ihn. Gemeinsam konnten sie ein gutes Leben führen. Er war genau das, was sie brauchte.

Sie musste aufhören zu warten. Zeit, nach vorn zu blicken. Sie sah die Güte in seinen braunen Augen. Sicherheit – das war es, was er ausstrahlte. „Also gut. Ja, ich will“, schien eine fremde Stimme zu sagen. Doch Kelly nahm die Worte weder zurück, noch relativierte sie sie.

Ross lächelte und schloss sie fest in die Arme.

Vaughan Hurley war endlich wieder zu Hause, nachdem er drei Monate mit seiner Band Sweet Hollow Ranch herumgetourt war. Zuvor hatten sie von morgens bis abends an dem neuen Album gefeilt. Eine weise Entscheidung, immerhin lief es für ihn beruflich extrem gut – die Band konnte gute Verkaufszahlen und eine außerordentlich erfolgreiche Tournee vorweisen. Allerdings ließ sich nicht leugnen, dass er sich geradezu in die Arbeit gestürzt hatte.

Damit war es jetzt vorbei. Er musste etwas erledigen. Etwas, vor dem er sich jahrelang gedrückt hatte. Vielleicht zu lange.

Und es hatte erst der Verlobung seiner Exfrau bedurft, damit er es sich endlich eingestand.

„Ich dachte, ich sollte dir sagen, dass Ross mir einen Heiratsantrag gemacht hat, den ich angenommen habe.“

Sein Herz verkrampfte sich, während er sich nach Kräften bemühte, nicht die Fassung zu verlieren. „Wann ist es denn so weit?“

„Wir haben noch kein Datum festgelegt, aber wahrscheinlich erst in einem Jahr.“ Sie sah ihn abwartend an.

Herrje, er würde sie anflehen müssen, das nicht zu tun.

„Ach so. Herzlichen Glückwunsch.“

Ein kurzes Nicken. „Danke. Viel Spaß auf eurer Tournee.“ Schon hatte sie kehrtgemacht und ihn auf ihrer Veranda stehen lassen. Wie ferngesteuert war er nach Hause gefahren.

In den letzten drei Monaten hatte Vaughan an kaum etwas anderes gedacht. Nicht nur an die Verlobung, sondern auch an diese absurde Stille und die Art, wie Kelly darauf zu warten schien, dass er etwas erwiderte, und einfach gegangen war, als er es nicht getan hatte.

Und nun stand er da, fühlte sich nach der Tournee wie aufgeputscht und vermisste etwas, das ihm erst bewusst geworden war, als er es verloren hatte.

Sie hatten zwei gemeinsame Töchter, die er vergötterte. Nach drei Monaten on the road, in denen er sie nicht hatte küssen oder umarmen können, vermisste er sie nun mehr denn je. Je älter die beiden wurden, desto schwerer fiel es ihm jedes Mal, sie zurückzulassen. Denn wenn er sie das nächste Mal sah – manchmal nur wenige Wochen später –, waren sie größer geworden und hatten viele neue Dinge erlebt, allesamt ohne ihn.

Dennoch war er überglücklich, dass sie seine Liebe erwiderten. Seine kleinen Mädchen, die nach ihrem Lieblings-Erdbeershampoo dufteten, sich an ihn kuschelten und ihm Gutenachtküsschen gaben. Wenn die beiden ihn so voller Vertrauen und Liebe ansahen, brach es ihm jedes Mal aufs Neue das Herz und gab ihm zugleich unendlich viel Kraft.

Er nahm den kurzen Weg und parkte am Bordstein vor dem Haus, in dem seine Exfrau ihre gemeinsamen Kinder großzog. Ihr Zuhause. Ein Ort, den er nur mit ihrer Erlaubnis betreten durfte.

All das war seine verfluchte Entscheidung gewesen. Die ganze Scheidung stand sinnbildlich dafür, dass man bereute, genau das bekommen zu haben, wonach man gefragt hatte.

Oben brannte noch Licht. Er hoffte, noch einen kurzen Blick auf die schlafenden Mädchen werfen und wenigstens die Geschenke abgeben zu können.

Und sie zu sehen.

Noch im Wagen zog er das Handy heraus und schrieb ihr eine Nachricht, dass er draußen stand. Doch sie antwortete ihm nicht. Stattdessen kam Kelly auf die Veranda und winkte ihn zu sich. Schon beim Aussteigen bemerkte er ihren besorgten Gesichtsausdruck.

Die Angst packte ihn, als er zu ihr rannte. „Was ist los?“

„Maddie. Sie hat ziemlich hohes Fieber und so starke Bauchkrämpfe, dass sie nicht mal mehr stehen kann. Ich wollte sie gerade in die Notaufnahme bringen. Kannst du mir helfen?“

Vaughan sah sie an – zum ersten Mal seit langer Zeit sah er sie richtig an. Sein Herz setzte immer noch einen Schlag aus, wenn er das tat, doch in diesem Augenblick war ganz klar, dass sie ihn brauchte. Er befreite sich aus seiner Starre und konzentrierte sich auf die Situation. „Ja. Klar, natürlich. Sag mir, was ich tun soll.“

Kelly zögerte einen Moment, leckte sich über die Lippen und deutete nach oben. „Ich hab sie gerade angezogen. Ihre Schuhe habe ich in meiner Tasche. Kannst du die Kleine runtertragen? Dann schließ ich schon mal das Auto auf. Am besten bringst du sie vorne raus.“ Ihre Ansage war knapp und präzise, der intime Moment zwischen ihnen verflog. Ihre Selbstbeherrschung tat ihm gut, sodass er sich ebenfalls zusammenriss.

Auf halbem Weg nach oben fiel ihm seine Jüngste ein. „Was wird mit Kensey?“

„Sie schläft bei einer Freundin. Beeil dich, ja?“

Er hetzte zum Kinderzimmer am Ende des Flures. Sein Mädchen lächelte ihn kurz an. „Daddy? Du bist da! Das ist toll! Ich hab Fieber.“

Vaughan bückte sich, hob sie hoch und spürte ihre heiße Wange an seiner. Panik flackerte in ihm auf, doch er zwang sich, ruhig zu bleiben. Maddie brauchte ihn jetzt. „Ich hab schon gehört. Komm, meine Süße. Mom wartet unten.“

Sie nickte schläfrig. Ihre blassgrünen Augen waren vom Fieber ganz glasig.

Kelly stand unten an der Tür und führte ihn zum Auto, wo er seine Tochter sanft auf die Rückbank setzte und auf den freien Platz neben sie rutschte.

„Mach’s dir bequem, Sternchen. Wir fahren jetzt zum Doktor. Lehn dich an Daddy an.“ Er sah, wie Kelly, die mittlerweile hinterm Steuer saß, ihn durch den Rückspiegel musterte, und konnte ihre Angst förmlich spüren. Gott sei Dank, dass er ausnahmsweise hier war, sodass sie und Maddie das hier nicht alleine durchmachen mussten.

Sie sprachen nicht viel, während sie zum Krankenhaus brausten, das nicht allzu weit vom Haus entfernt lag. Auf der Fahrt krampfte Maddie sich einmal kurz vor Schmerzen zusammen und stieß ein Wimmern aus, doch dann ebbte der Bauchschmerz wieder ab.

Kelly stellte den Wagen unter dem Vordach der Notaufnahme ab, stieg hastig aus und hielt die Tür auf seiner Seite auf. „Ich bringe sie rein. Ich habe alle medizinischen Infos, und außerdem kennt man mich hier. Parkst du das Auto und kommst dann nach?“

Eine klare Ansage war genau das, was er jetzt brauchte. Als Kelly mit der Kleinen auf dem Arm das Krankenhaus betrat, verschwendete Vaughan keine Sekunde damit, ihnen sehnsüchtig nachzublicken. Er sprang zurück in den SUV und suchte so schnell wie möglich einen Parkplatz. Mit dem Telefon am Ohr, um seine Eltern anzurufen, schaffte er es sogar, sich seinen Kapuzenpullover und Maddies Kuschelschwein zu schnappen, ehe er zurück zu der Doppeltür rannte, die zur Notaufnahme führte.

Vaughan stand Kelly auf der anderen Seite der Krankentrage, auf der ihre Tochter lag, gegenüber. Die Schwestern waren dabei, die Liege in den OP zu schieben. Kelly strich Maddie, die von dem verabreichten Beruhigungsmittel schon ganz dösig war, die Haare aus der Stirn und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.

Sie sah so klein aus, so verletzlich. Vor lauter Angst klopfte Kellys Herz wie wild, doch sie schaffte es, optimistisch zu klingen und sich zusammenzureißen – weil es ihre Aufgabe war. „Ich hab dich lieb. Ich werde hier sein, wenn du wieder da bist.“

Dass ihre Tochter das bereits erwartet hatte, bedeutete Kelly unendlich viel. Und als Maddie „Hab dich lieb, Mommy“ murmelte, gab ihr das die Kraft, durchzuhalten und der Mensch zu sein, auf den ihre Kinder sich immer verlassen konnten.

Vaughan flüsterte Maddie zu, wie lieb er sie hatte, und machte ihr Mut, bevor er neben Kelly trat und zusah, wie das Krankenhauspersonal die Trage den Flur hinunter und durch eine weitere Doppeltür schob.

Sie starrte noch immer auf die Stelle, wo Maddie gerade noch gelegen hatte. Ein Schluchzer wollte ihr entweichen, doch sie rang ihn nieder. Zumindest fast. Vaughan nahm ihre Hand und drückte sie. „Alles wird gut, Kel. Das weißt du doch.“

Das machte es ihr nicht gerade leichter, die Tränen zurückzuhalten, doch schließlich nickte Kelly. Sie hatte die Angst in seiner Stimme gehört und wollte ihn beruhigen, schließlich brauchte er sie jetzt auch. Wie alle Mütter hatte sie mehr als genug Erfahrungen mit Platzwunden und mitternächtlichen Pseudokrupp-Anfällen im feuchtnebeligen Badezimmer bei laufendem heißem Wasser. All das hatte ihr gezeigt, wie belastbar Kinder sein konnten. Maddie würde wieder gesund werden, und genau darauf musste sie sich jetzt konzentrieren.

Vaughan hatte gewiss noch nie mit nächtlichen Notfällen zurechtkommen müssen. Ein wenig Einfühlsamkeit von ihr tat ihm jetzt sicher gut, und ihr würde es auch nicht schaden. Kelly lächelte ihren Exmann an. „Danke.“

In dem kleinen Wartezimmer ließ sie sich seufzend auf einen der Stühle fallen. Es war fast ein Uhr nachts, und allmählich sank ihr Adrenalinpegel wieder, wodurch sie sich erschöpft und zugleich überspannt fühlte.

Zum Glück war Kensey sicher untergebracht, sodass nichts sie beunruhigen musste. In Gedanken ging Kelly ihre Checkliste durch, um sicherzugehen, dass sie nicht irgendetwas Wichtiges vergessen hatte.

Vaughan musterte sie kritisch, er sah jedoch schon wieder gefasster aus. „Wann hast du zum letzten Mal was gegessen, Kel?“

Es verwirrte sie, wenn er so war. Es schien viel einfacher, wenn er für längere Zeit aus ihrem Leben verschwunden war. Den Mann, der sich dafür entschieden hatte, seine Familie zu verlassen, um selbst nicht erwachsen werden zu müssen, konnte sie definitiv nicht lieben. Kelly hatte schon zwei Kinder, sie brauchte kein drittes. Sie wollte nicht hinter den flüchtigen Momenten echter Verbundenheit herjagen, wenn sie mit Ross eine dauerhaft stabile Basis haben konnte.

Mit ihrem Verlobten, erinnerte sie sich, als sie darüber nachzudenken begann, wie es klang, wenn Vaughan sie so nannte wie eben. Acht Jahre nachdem er ihr das Herz gebrochen hatte und sich ihr endlich die Möglichkeit bot, mit einem anderen Mann eine richtige Familie zu haben.

„Ich hab Maddie um fünf Abendessen gemacht. Weil sie sich nicht gut fühlte, hat sie Tomatensuppe und einen Käsesandwich bekommen. Sie hat nicht viel gegessen.“

„Das hat meine Mom mir auch immer gemacht, wenn ich krank war.“ Er lächelte.

Ihr Magen schlug einen Purzelbaum. Wahrscheinlich nur, weil sie besorgt war.

„Jetzt hast du mir zwar gesagt, was sie gegessen hat, aber nicht, ob du auch etwas abbekommen hast.“

„Jaja, Suppe und ein Sandwich. Und du? Du kommst doch direkt vom Konzert. Ich weiß noch genau, wie du danach immer drauf warst.“ Hitze stieg ihr in die Wangen, obwohl sie versuchte, es zu verhindern. Nach einem Gig hatte er immer einen Bärenhunger gehabt – auf etwas zu essen und auf Sex. Mit keinem anderen hatte es sich so gut angefühlt wie mit ihm. Sie hatte in seiner Garderobe auf ihn gewartet, er war auf direktem Wege zu ihr gekommen. Er nahm sie rau und hart, hinterließ Knutschflecken an Stellen, die nur er zu sehen bekam. Es war unfassbar heiß. So sexy und intensiv, dass sie alles andere vergaß. Und was hatte es ihr gebracht? Sie schüttelte den Kopf, um sich von den Erinnerungen zu lösen, weil es für ihn niemals mehr als nur Sex gewesen war, während es ihr einfach alles bedeutet hatte. So, wie er ihr alles bedeutet hatte.

„Wenn du willst, kannst du ruhig gehen. Ich halte dich auf dem Laufenden. Du bist doch sicher todmüde.“

Vaughan sah sie lange an. So lange, dass sie begann, sich unter seinem Blick zu winden. Schließlich sagte er: „Ich will nicht mehr weglaufen.“

Kelly wusste, dass er damit nicht nur die heutige Nacht meinte. Sie zwang sich, nachzuhaken, obwohl sie sich nicht sicher war, ob sie die Antwort wirklich hören wollte. „Bitte?“

Nun war er es, der den Kopf schüttelte. „Ich werde nirgendwo hingehen, Kelly. Ich bin so froh, dass ich bei euch vorbeigekommen bin. Ich bin hier. Das ist unser Kind. Wir können das gemeinsam durchstehen.“

Vielleicht interpretierte sie zu viel hinein, und er hatte gar nicht mehr gemeint als das. Sie war zu müde, um weiter nachzuforschen. Ihre Augen brannten. Sie hatte Magenschmerzen, und sie war nervös und empfindlich.

Er war Maddies Vater. Und Kelly war die Beziehung der Mädchen zu ihrem Vater und dessen Familie immer wichtig gewesen. Vaughan war hier, neben ihr, und gab sich alle Mühe. Sie beschloss, ihn gewähren zu lassen und dankbar zu sein. „In Ordnung. Ich bin auch froh, dass du hier bist.“

„Ich hätte da einen Vorschlag. Ganz in der Nähe gibt es einen Imbiss, der rund um die Uhr geöffnet hat. Nichts Tolles, aber ich halte manchmal mit den Mädchen dort, bevor ich sie nach Hause bringe. Ich könnte hinfahren und etwas zu essen holen.“

Kelly ballte die zitternden Hände mehrmals zu Fäusten, um sie etwas aufzuwärmen. Etwas im Magen zu haben wäre gut, da sie beide gewiss noch einige Stunden wach sein würden. Außerdem brauchte sie ein bisschen Zeit für sich, um einen klaren Kopf zu kriegen und ein paar Telefonate zu erledigen. „Ja, das wäre toll. Danke.“

„Ich rufe gleich mal dort an, damit es fertig ist, wenn ich ankomme. In höchstens einer halben Stunde müsste ich zurück sein.“ Vaughan lächelte. „Auch wenn ich es schon mal gesagt habe: Ich bin froh, dass ich heute Abend bei euch vorbeigefahren bin.“ Er reichte ihr seinen Pullover. „Hier. Du siehst aus, als ob du frierst.“

Dann ging er schnellen Schrittes davon. Sie lehnte den Kopf an die Wand und schloss die Augen.

Schon vor langer Zeit hatte sie die Hoffnung aufgegeben, dass Vaughan da sein würde, wenn sie ihn brauchte. Und sie wünschte, es wäre ihr egal, dass er ihr in dieser Nacht zur Seite stand.

Aber es war ihr nicht egal. Und sie war dumm genug, es zuzulassen.

Es kam ihr vor, als hätte sie schon vor der Scheidung versucht, über Vaughan Hurley hinwegzukommen. Von all den Menschen, bei denen sie in ihrem Leben nach Aufmerksamkeit und Zuneigung gesucht hatte, war es allein Vaughan, der noch immer die Hoheit über ihr Herz besaß. Das machte sie so dumm – aber Liebe war eben so.

Mit einem Stöhnen setzte Kelly sich auf und zog ihr Handy aus der Tasche, um ihrer besten Freundin eine Nachricht zu schreiben. Stacey war gerade auf der anderen Seite des Landes in Manhattan, wo sie auf irgendeiner Konferenz einen Vortrag hielt. Zwar wünschte Kelly sich, dass Stacey jetzt hier bei ihr wäre, aber dieser Vortrag war eine verdammt große Sache.

Deshalb ließ sie ihre Nachricht nicht so düster klingen. Sie gab die wichtigsten Infos durch und drängte ihre Freundin, bloß in New York zu bleiben. Es gab rein gar nichts, was Stacey im Augenblick für sie tun könnte. Aber Kelly wollte sie zumindest auf dem Laufenden halten.

Im Anschluss schrieb sie Ross, informierte ihn über Maddies Zustand und versicherte, dass sie ihn anrufen würde, wenn er wach war. Er mochte Vaughan nicht, auch wenn er das vor den Mädchen niemals zeigte. Er mochte es nicht, wenn Kelly Zeit mit ihrem Ex verbrachte – auch nicht bei Familienfeiern. Und er war eifersüchtig darauf, dass Vaughan durch die Kinder mit ihr verbunden war.

Als sie dann Vaughans Sweater überzog, begann bei den Erinnerungen an die kurze, schöne gemeinsame Zeit ein Schmerz in ihr zu pochen, an den sie sich vor vielen Jahren gewöhnt hatte. Sie schüttelte das Gefühl ab, indem sie sich ins Bewusstsein rief, dass schon bald die gesamte Hurley-Bande auftauchen würde.

Daran hatte sie keinen Zweifel. Wenn Vaughan seine Familie brauchte, ließ die alles stehen und liegen und kam her. Jeder Einzelne von ihnen würde ihn und Maddie unterstützen. Im Grunde war sie dankbar, dass ihre Kinder so viel Liebe erfuhren. Im Grunde. Ihre ehemalige Schwiegermutter mochte Kelly hassen – aber sie liebte ihre Enkelkinder und ihre Söhne.

Es stand Kelly nicht zu, über sie zu urteilen. Vor allem weil sie nicht vorhatte, ihre eigene Mutter anzurufen. Rebecca Larsen verbrachte den Sommer in den Hamptons – in dem Haus, das sie sich vom Geld ihrer Tochter gekauft hatte, was die jedoch mehr als befürwortete.

Kelly war in einem aggressiven, chaotischen Zuhause aufgewachsen. Als sie mit zwölf die Chance genutzt hatte, zum ersten Mal auf einer Modenschau zu laufen, war ihr bewusst geworden, dass sich ihr damit eine Möglichkeit bot, endlich aus Rebeccas Dunstkreis herauszukommen.

Als sie nach Maddies Geburt aus dem Krankenhaus entlassen worden war, hatte sie sich geschworen, diesem kleinen Wesen eine richtige Familie zu schenken. Sie zu beschützen und zu lieben und ihr Bestes zu geben, um ein Kind großzuziehen, das in jeder Sekunde wusste, wie wertvoll es war.

Mit einem Seufzer konzentrierte Kelly sich auf die Schwarz-Weiß-Naturfotografie an einer der Wände und lehnte sich auf dem Stuhl zurück. Abschalten war genau das, was sie jetzt brauchte. Sie hatte die Meditationstechnik von einer Mitbewohnerin aus Modelzeiten gelernt, und nun half sie ihr dabei, alles auszublenden, was nichts mit Maddie zu tun hatte.

Man konnte nicht sagen, das Muttersein hätte Kelly zu einer richtigen Frau gemacht. Aber ihr Leben bekam so tiefe Wurzeln wie noch nie zuvor. Diese Liebe, die Überzeugung, sich ohne zu zögern für jemanden vor ein Auto zu werfen, hatte ihre gesamte Existenz umgekrempelt.

Sie war stark und konnte jeden Morgen in den Spiegel sehen, ohne innerlich zusammenzuzucken. Ihren Kindern ein gutes Vorbild zu sein war manchmal das Einzige, das ihr die Kraft gab, weiterzumachen. Maddie würde wieder gesund werden, weil Kelly die Welt in Stücke reißen würde, um es wahr zu machen.

Als Vaughan mit dem Essen zurückkam, gingen sie in den Hauptwartesaal. Man hatte nur Kelly und ihm Zugang zu dem Raum gewährt, der direkt vor dem pädiatrischen Operationsbereich lag, und von ihren Sitzplätzen aus konnten sie die Türen gut im Blick behalten.

„Nicht das erste Mal, dass wir nach der Geisterstunde zu Abend essen.“ Er grinste sie an. Sie trug sein Sweatshirt, und obwohl ihre Trennung schon so lange her war, überraschte es ihn nicht, dass es ihn anmachte, sie darin zu sehen. Oder dass es ihn daran erinnerte, wie sie aussah, wenn sie nach einem Auftritt nichts als eins seiner Shirts getragen hatte.

Sie wischte sich den Mund ab und knüllte die Serviette zusammen. „Mein Magen ist auch nicht mehr so fit, was er mal war. Aber für ein Essen im Krankenhaus zu dieser nachtschlafenden Uhrzeit ist es wirklich super. Vielen Dank für den Service.“

„So hatte ich immerhin was zu tun. Und wie gesagt: Ich hatte auch Hunger.“

„Ich bin noch gar nicht dazu gekommen, dich zu fragen, wie eure Tournee war.“ In ihrer Stimme lag eine Vorsicht, die er bei ihr bisher nur selten gehört hatte.

Bei diesem Thema aber bewegten sie sich auf sehr dünnem Eis. Früher zumindest. Und vielleicht, nur vielleicht, war es seine Schuld.

Doch bevor er antworten konnte, stand Kelly lächelnd auf. „Was machst du hier? Ich hab dir doch gesagt, du sollst zu Hause bleiben.“

Vaughan konnte nur schwer ein verärgertes Brummen unterdrücken, das beim Anblick von Kellys Freund Ross in ihm aufstieg, der ins Wartezimmer spazierte und Vaughans Frau fest umarmte – was sie offenbar dringend gebraucht hatte. Vaughan hingegen vermied Umarmungen mit ihr, weil er zu derlei Körperkontakt mit ihr nun mal kein Recht mehr hatte.

Ross küsste sie auf die Stirn, und Vaughan hätte dem Kerl am liebsten eine verpasst. Dem Kerl, der sagte: „Ich habe beschlossen, dir diese lächerliche Forderung zu verzeihen, da du unter Stress gehandelt hast. Natürlich komme ich her. Was sollte ich wohl sonst tun?“

Ross’ gesamte Aufmerksamkeit lag auf Kelly, aber Vaughan wusste sehr wohl, dass der andere ihn nicht übersehen hatte. Das wurde deutlich, weil Ross ihm einen langen Blick zuwarf, ehe er Kelly losließ und Vaughan die Hand hinhielt.

„Hey. Schön, dich zu sehen, trotz dieser miesen Umstände.“

Ross mochte Vaughan vielleicht nicht, aber er hatte immerhin gute Manieren. Außerdem liebte er Kelly, das war nicht zu übersehen. Wer konnte es ihm verdenken? Kelly war umwerfend. Sie führte ihr eigenes Geschäft, war eine tolle Mutter und klug obendrein. Und lustig. Sie duftete fantastisch, und ihre Haut war wunderbar weich.

„Freut mich auch, dich zu sehen.“ Was erstunken und erlogen war. Wie glücklich wäre er, dachte Vaughan, wenn er die Visage dieses Typen nie wieder sehen müsste.

Ross wandte sich wieder Kelly zu. „Was machen die mit Maddie?“ Er strich ihr die Haare aus dem Gesicht. „Komm, setzen wir uns.“ Er führte sie zu den Stühlen zurück und beanspruchte den Platz neben ihr.

Vaughan nutzte die Gelegenheit, um sich bei seinen Brüdern zu melden, doch obwohl er den beiden frisch Verlobten den Rücken zukehrte, konnte er ihre Spiegelung in dem Fenster sehen, vor dem er stand.

Kelly schmiegte sich an Ross – erleichtert, dass er da war. Die Stabilität, die er immer wieder in ihr Leben brachte, beruhigte sie. „Wer ist bei den Mädchen?“ Ross hatte zwei Töchter, die in etwa so alt waren wie ihre eigenen.

„Meine Mutter ist rübergekommen. Ich hab deine Nachricht nur zufällig gelesen, als ich zur Toilette musste.“ Er küsste sie auf die Schläfe und raunte ihr zu: „Dachtest du wirklich, ich würde nicht kommen? Wo seine Horde von Familie wahrscheinlich jeden Moment hier einfällt?“

Natürlich hatte er nachempfunden, wie es sich für sie anfühlen würde, die einzige Nicht-Hurley in diesem Raum zu sein. Kelly verschränkte die Finger mit seinen. Ross war genau das, was sie brauchte. Ein Fels in der Brandung. Das, was sie fast ihr ganzes Leben lang vermisst hatte.

Dennoch ertappte sie sich dabei, dass sie die Worte im Stillen immer wieder wie ein Mantra wiederholen musste – und zwar nicht, weil es sie so glücklich machte.

Sie hatte die Ereignisse gerade zur Hälfte geschildert, als Sharon und Michael Hurley hereinkamen, schnurstracks zu Vaughan gingen, ihn umarmten und leise mit ihm sprachen, ehe sie sich zu Kelly und Ross setzten, um auf Neuigkeiten zu warten.

Kurz danach kam der Arzt herein, um ihnen mitzuteilen, dass Maddie bereits im Aufwachraum lag und alles gut verlaufen war. Vaughan stand neben Kelly und drückte bei den guten Nachrichten ihre Hand.

Sie gingen zum Aufwachraum, wo sie die Kleine umarmen und ihr sagen durften, wie lieb sie sie hatten. Kelly zauberte Pete aus der Tasche von Vaughans Kapuzenpulli und legte das Stofftier ganz dicht neben Maddie. „Daddy hat Pete mitgebracht, damit er dir Gesellschaft leisten kann.“

Maddie lächelte noch etwas benommen, während ihr die Augen langsam wieder zufielen.

„Ich bin so froh, dass du ihn eingesteckt hast“, murmelte Kelly, als sie gingen.

„Wirklich?“

Er schien so sehr nach ihrer Anerkennung zu lechzen, dass Kelly Schuldgefühle bekam.

„Ja, wirklich.“

„Sie sind Kumpels.“ Er zuckte die Schultern und errötete leicht.

Vielleicht hatte er seine Kinder nie zum Zahnarzt begleitet, aber das wusste er. Er mochte auch deren Freunde nicht kennen, aber er wusste, wie sehr seine Tochter dieses Schweinchen liebte und dass es sie trösten würde, es bei sich zu wissen. Er war aufmerksam, wenn es darauf ankam, dachte sie. Zumindest wenn es um die Kinder ging. Was im Großen und Ganzen wichtig war. Sie zwang sich, immer daran zu denken. Vor allem wenn die Verbitterung sie wieder übermannte. Es konnte immer schlimmer sein.

„Warte mal kurz. Ich muss noch schnell zum Schwesternzimmer.“

Er stand neben ihr, als sie sich vergewisserte, dass das Personal über die Allergien ihrer Tochter informiert war. Außerdem erkundigte sie sich danach, wann sie Maddie am nächsten Tag besuchen dürften.

Bevor sie die Schwingtüren am Ende des Flurs erreichten, die zum Wartebereich führten, bedeutete Vaughan Kelly, stehen zu bleiben. „Danke, dass ich hier sein durfte. Das bedeutet mir sehr viel.“

„Ihr bedeutet es auch viel.“

Er lächelte schief. Ein Lächeln, bei dem sie seinerzeit weiche Knie bekommen hatte. Noch immer machte es sie glücklich und traurig zugleich.

„Was kann ich noch tun?“, fragte Vaughan und sah ein bisschen verloren aus.

„Ich werde noch ein wenig hierbleiben und dann auch nach Hause fahren. Du solltest dich ausruhen. Schließlich steht heute Abend der letzte Auftritt eurer Tournee an.“

Er legte ihr die Hand auf die Schulter. „Das hier ist millionenmal wichtiger.“

Natürlich war es das, aber es war schön, die Worte aus seinem Mund zu hören. Auch wenn sie ihm nicht so ganz glaubte. Er hatte die Musik nicht nur ein Mal über seine Familie gestellt. Ihr war klar, was diese Tournee bedeutete: Sie gaben der Crew einen Haufen Arbeit und füllten die Stadien mit Fans, die Sweet Hollow Ranch liebten und enttäuscht wären, wenn sie nicht spielen würden. So viele Existenzen, für die er verantwortlich war.

„Ich werde nicht sauer sein, wenn du heute spielst. Wenn sich ihr Zustand über den Tag verbessert, gibt es keinen Grund, den Auftritt abzusagen“, sagte Kelly. Was natürlich stimmte.

Vaughan wirkte, als ringe er mit sich selbst, und plötzlich schüttelte er den Kopf. „Ezra und Paddy haben meinen Eltern und mir für heute Hotelzimmer gebucht. Wir haben vorhin auch über heute Abend gesprochen und über den Auftritt, und wir waren uns einig, dass wir abwarten wollen, wie es Maddie später geht. Ich werde nirgendwo hingehen, Kel.“

Sie nickte. Auch wenn sie wusste, dass es eigentlich nicht richtig war, denn als sie ihn gebraucht hatte, war er einfach nicht da gewesen. Sie nickte, obwohl sie wusste, dass er ihr Vertrauen in kleine Schnipsel reißen könnte, wenn sie es ihm schenkte. Das würde sie nicht riskieren. Vor allem nicht, wenn es um ihre Töchter ging. Aber was nützte es, ihm das alles zu sagen? Weshalb sollte sie ihn darauf ansprechen und eine Diskussion beginnen, wo sie beide doch so dünnhäutig und müde waren?

Vaughan liebte seine Töchter, und die erwiderten seine Liebe. Nur das zählte. Das musste sie sich stets vor Augen halten.

Hier ging es um Maddie, die ohne Zweifel von der Anwesenheit ihres Vaters profitieren würde. Und Kensey ebenfalls, denn sie würde sich um ihre große Schwester sorgen. Aber Daddy wäre bei ihr und könnte ihr Mut machen.

„In Ordnung.“

„Danke.“

2. KAPITEL

Am nächsten Tag fragte Kelly sich, was sie sich nur dabei gedacht hatte, alle diese Leute zu sich einzuladen. Ihr Haus platzte vor lauter Hurleys aus allen Nähten. Vaughans Brüder waren allesamt da, und jeder hatte eine Frau dabei. Mary, Damiens Frau, war hochschwanger, dennoch bewegte sie sich leichtfüßig durch die Küche und bereitete zusammen mit ihrer Schwiegermutter in einem Tempo immer neues Essen zu, dass Kelly sich allmählich fragte, ob diese Frau nicht vielleicht so eine Zaubertasche dabeihatte wie Hermine in den Harry-Potter-Büchern.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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