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In den nächsten Jahrzehnten wird es um die Weiterentwicklung bedarfsgerechter stationärer Angebote genauso gehen wie um den Ausbau alternsgerechter Wohnungen. Alle Analysen zeigen, dass die Angebotspalette zu Wohnen und Pflegen sehrviel breiter werden muss. Betreiber und Investoren in diesem Bereich müssen die aktuelle Zahlenentwicklung, die baulichen Trends wie auch die Marktentwicklung kennen, um ihre Entscheidungen auf der Basis umfassender Informationen treffen zu können. In diesem Buch kommen Betreiber und Investoren, ein Wirtschaftsforschungsinstitut, ein führendes Architekturbüro sowie ein Finanzierungsspezialist zu Wort. Fundierte Marktanalysen, Best Practice-Beispiele aus der Architektur, ein Trendbericht sowie die Darstellung der Finanzierungsoptionen machen diesen Report zu der zentralen Informationsbasis für Entscheider im Markt der Sozialimmobilien.
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Seitenzahl: 86
Detlev Döding, Eckhard Feddersen, Jörg Fischer, Dörte Heger
Sozialimmobilien-Report 2016
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© VINCENTZ NETWORK, Hannover 2016
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Druck: BWH GmbH, Hannover
Foto Titelseite: Collage | Unter Verwendung eines Fotos von Lukas Roth, Köln
ISBN 978-3-86630-489-5
eBook-Herstellung und Auslieferung: readbox publishing, Dortmundwww.readbox.net
Detlev Döding, Eckhard Feddersen, Jörg Fischer, Dörte Heger
Sozialimmobilien-Report 2016
VINCENTZ NETWORK
Inhalt
Vorwort
Holger Göpel, Branchendienst CARE INVEST
1 || Wer wo was baut – Analyse der Bautätigkeit im Sozialimmobiliensektor
Dr. Dörte Heger, Rheinisch-Westfälisches Institut
für Wirtschaftsforschung
Einleitung
Wachsender Pflegebedarf und Professionalisierung der Pflege
Die CARE INVEST-Baudatenbank
1 | Deutschlandergebnisse
2 | Regionale Ergebnisse
Zusammenfassung
Literatur
2 || Best Practice Sozialimmobilien
Eckhard Feddersen und Jörg Fischer,Feddersen Architekten Berlin
Was bedeutet Wohnlichkeit heute?
Wie kann Architektur die Mitarbeiter entlasten?
Ist Gestalt überhaupt wichtig?
Vom Heim zum Haus im Quartier?
Wird jetzt alles anders?
Beispiel-Projekte
1 | Seniorenwohnen Am langen Bürgel, Kahla
2 | Ferdinand-Heye-Haus, Düsseldorf
3 | Franz-Jordan-Haus, Warburg
4 | Gustav-Schatz-Hof, Kiel
5 | Tönebön am See, Hameln
6 | domino-world Club Treptow, Berlin
7 | Altenwohnheim Petrusheim, Weeze
8 | Seniorenzentrum St. Anna-Stift, Ulm
9 | Ev. Altenhilfe- und Pflegezentrum Elisabethenhof, Marburg
10 | Kompetenzzentrum Beraten – Wohnen – Pflegen, Forchheim
Fazit
3 || Trendreport
1 | Trends – Aus Sicht der Betreiber
Zukunftsfähige Altenhilfeeinrichtungen erfordern mehr als innovative Pflegekonzepte
Sarah-Lena Israel und Dr. Tettinger, CBT –Caritas-Betriebsführungs- und Trägergesellschaft mbH
Clubkonzept statt Heim
Lutz Karnauchow, domino-worldTM
Passgenauigkeit von Sozial- und Pflegeimmobilien im örtlichen Versorgungsmix
Dr. Bodo de Vries, Evangelisches Johanneswerk
Die Pflegeeinrichtung der Zukunft ist ein quartiernahes, flexibles Service- und Dienstleistungszentrum
Marc Hildebrand, Orpea Deutschland
2 | Trends – Aus Sicht der Architekten | Planer
Neuordnung der Pflegeinfrastruktur mit klaren Zielen aber vielen Unwägbarkeiten!
Rolf Gennrich, GEWIA – Beratung Sozialer Unternehmen
Wohnformen für Senioren
Jörn Pötting, Pötting Architekten Berlin
Eine Branche im Fluss
Prof. Dipl.-Ing. Kurt Dorn, Soleo
Wohnst du schon oder wirst du nur gepflegt?
Prof. Dr.-Ing Ulrike Scherzer, WOHN_KONZEPTE SCHERZER
3 | Trends – Aus Sicht der Investoren
Der Pflegemarkt in Bewegung
Georg Heinze, Aachener Grundvermögen Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH
Voraussetzungen für ein langfristiges Investment im Pflegeheimbau
Oliver Radünz, HBB Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft
Das Investoren-Betreiber-Modell kann sehr erfolgreich sein
Thomas F. Roth und Dr. Jorgen H. Feldmann,IMMAC Holding AG
Die Pflegeimmobilie von morgen – Mehr Wohnen, weniger Heim
Jan-Hendrik Jessen, PATRIZIA Immobilien AG
4 | Trends – Aus Sicht der Industrie
Lebensraum Pflegeheim
Markus Grubauer, Erlau AG
Wohnkultur als Spiegel gesellschaftlicher Werte
Georg Wittenbrink, mauser einrichtungssysteme
Einfach „nur“ Licht reicht oft nicht mehr
Michael Doser, Waldmann Lichttechnik
Neue Herausforderungen im Pflegealltag
Uwe Deckert, wissner-bosserhoff GmbH
4 || Aktuelle Finanzierungsoptionen und Fördermöglichkeiten für Sozial- und Pflegeimmobilien
Detlev Döding, Bremer Landesbank
Schuldscheindarlehen
Darlehensprogramme der Förderbanken
Immobilienleasing
Investorenlösung
Darlehen der Bank
Und welche ist nun die beste Alternative?
Vorwort
Der Branchendienst CARE INVEST berichtet nahezu täglich über die Planung, den Bau und die Fertigstellung von Pflegeimmobilien. In den letzten Jahren haben sich die Konzeptionen und Entwürfe wahrnehmbar gewandelt. Wo früher solitäre Pflegeheime den Bedarf an stationär organisierter Pflege von älteren Menschen decken konnten, sind heute eher Kombinationen von Pflege und Wohnen gefragt. Warum? Die simple Trennung von ambulant und stationär ist nicht mehr zeitgerecht. Die Ansprüche neuer Bewohnergenerationen werden sich deutlich unterscheiden von denen der duldsamen Vorkriegsgeneration. Die Pflegepolitik in Bund und Ländern favorisiert den Ausbau ambulanter Betreuungs- und Pflegesettings und bringt neben Kostengründen auch immer wieder die Wünsche der Betroffenen ins Spiel.
Aber ohne den Ausbau bedarfsgerechter stationärer Angebote wird man der in den nächsten Jahrzehnten schon absehbar wachsenden Zahl an Menschen mit Betreuungs- und Pflegebedarf nicht gerecht werden können.
Die Entwicklung bedarfsgerechter Strukturen wird künftig in größerer Angebotsbreite erfolgen. Das beginnt bei einer ausreichenden Zahl alternsgerechten Wohnungen. Der zusätzliche Bedarf wird auf über 2 Millionen Wohnungen geschätzt. Werden diese nicht bereitgestellt, ausgestattet mit den geeigneten assistiven Technologien, scheitern die Bemühungen um ein längeres Verbleiben in der häuslichen Wohnung auch bei steigendem Betreuungsbedarf schon im Ansatz.
Die erforderlich neue Angebotsvielfalt reicht von den bekannten Modellen des Betreuten Wohnens über ambulant betreuten Wohngemeinschaften bis zum Leben und Wohnen in Seniorenresidenzen, Wohnstiften und einer neuen Form von Heimen als Versorgungszentren im Quartier bis zu Spezialpflegeeinrichtungen, Palliativpflege und Hospizen.
Die breite Angebotskette ist für Betreiber wie Investoren gleichermaßen vielversprechend wie herausfordernd. Wie sind die Bedarfe? Wie schätzen sie die Marktentwicklung ein?
Wir haben namhafte Betreiber und Investoren und ein Wirtschaftsforschungsinstitut dazu befragt.
An welchen herausragenden Bestandsbauten kann man sich in seiner Entscheidungsfindung für neue Angebote und erfolgreiche Investments orientieren?
Wir haben ein führendes Architektenbüro gebeten, zehn Best Practice-Beispiele vorzustellen.
Wie lassen sich komplexere Projekte finanzieren? Auf welche Trends setzen diejenigen, die Pflege- und Sozialimmobilien planen, entwickeln, entwerfen und ausstatten?
Auch auf diese Fragen finden Sie in diesem ersten Trendreport Sozialimmobilien in der Schriftenreihe CARE INVEST die passenden Antworten.
Wir möchten ausdrücklich allen denjenigen danken, die an diesem Werk mitgearbeitet und die Diskussion mit ihren Anregungen und fundierten Überlegungen bereichert haben.
Nehmen Sie sich die Zeit zum Stöbern oder zum vertiefenden Lesen. Es wird sich lohnen.
Holger Göpel Branchendienst CARE INVEST
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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