Space Troopers - Folge 8 - P. E. Jones - E-Book

Space Troopers - Folge 8 E-Book

P. E. Jones

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Beschreibung

Die neuen Folgen der erfolgreichen Military-Science-Fiction-Serie von Bastei Entertainment!

FOLGE 8: SPRUNG IN FREMDE WELTEN

John Flanagan und sein Team verfolgen ihre geheimnisvollen Helfer von Kassiopeia 1.3 durch ein Sprungtor. Die fremden Wesen könnten die letzte Hoffnung der Menschheit gegen die Insekten-Aliens sein. Doch auf der anderen Seite des Tors erwartet die Space Troopers eine unbekannte Welt, in der sich erst noch herausstellen muss, wer Freund und wer Feind ist. Unversehens laufen John und sein Team in eine Falle.

Die Serie SPACE TROOPERS ist packende und actionreiche Military Science Fiction. Im Kampf gegen die Aliens entscheidet sich das Schicksal der gesamten Menschheit. Für Fans von Battlestar Galactica und Leser von David Weber oder Jack Campbell.

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Inhalt

Cover

Über die Serie

Über diese Folge

Über die Autorin

Titel

Impressum

Prolog

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

10. Kapitel

Epilog

In der nächsten Folge

Über die Serie

Die neuen Folgen der erfolgreichen Military-Science-Fiction-Serie von Bastei Entertainment!

Die Serie SPACE TROOPERS ist packende und actionreiche Military Science Fiction. Im Kampf gegen die Aliens entscheidet sich das Schicksal der gesamten Menschheit. Für Fans von Battlestar Galactica und Leser von David Weber oder Jack Campbell.

Über diese Folge

Folge 8: Sprung in fremde Welten

John Flanagan und sein Team verfolgen ihre geheimnisvollen Helfer von Kassiopeia 1.3 durch ein Sprungtor. Die fremden Wesen könnten die letzte Hoffnung der Menschheit gegen die Insekten-Aliens sein. Doch auf der anderen Seite des Tors erwartet die Space Troopers eine unbekannte Welt, in der sich erst noch herausstellen muss, wer Freund und wer Feind ist. Unversehens laufen John und sein Team in eine Falle.

Über die Autorin

P. E. Jones ist das Pseudonym einer deutschen SF-Autorin. Sie wurde 1964 geboren, lebt und arbeitet in der Pfalz. Seit ihrer Kindheit faszinieren sie vor allem Science-Fiction- und Fantasy-Stoffe. Sie ist ein begeisterter Trekkie und besucht die verschiedensten Universen regelmäßig in Rollenspielen.

Folge 8

Sprung in fremde Welten

beBEYOND

Digitale Originalausgabe

»be« - Das eBook-Imprint von Bastei Entertainment

Copyright © 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln

Textredaktion: Dr. Arno Hoven

Lektorat/Projektmanagement: Stephan Trinius

Illustrationen: Illustration Arndt Drechsler basierend auf Quellen von Fotolia und Canstock

eBook-Erstellung: Urban SatzKonzept, Düsseldorf

ISBN 978-3-7325-1031-3

www.be-ebooks.de

www.lesejury.de

Prolog

Hartfield salutierte sofort, als die beiden Wachen ihn in Forsmans Büro ablieferten. Nichts geschah. Hartfield wartete. Nach Minuten, so schien es ihm, hob Forsman endlich den Kopf.

»Rühren! Setzen Sie sich.«

So zackig, wie es ihm möglich war, beendete Hartfield den Gruß und nahm auf dem Stuhl Platz, der vor Forsmans Schreibtisch stand. Wieder folgte dieses minutenlange Schweigen, das für Forsman so typisch war und mit dem er schwächere Männer weichkochte. Aber zu denen gehörte Hartfield nicht.

»Sie wissen, was Ihnen droht, Sergeant?«

»Ja, Sir.«

Im schlimmsten Fall drohte ihm der Tod durch Erschießen. Oder man würde ihn unehrenhaft entlassen. War John das wirklich wert? Die Frage hatte er sich in den vergangenen Tagen, seit er in der Brigg saß und auf seine Verhandlung wartete, mehr als einmal gestellt.

»Ich bin nicht dumm, Sergeant. Mir ist durchaus klar, dass Sie nur versuchen, Lance Corporal McClusky zu decken. So, wie Sie es schon etliche Male getan haben. Sie brauchen es gar nicht erst zu leugnen! Es ist unglaublich, wie oft in der Nähe dieses Mannes der Funk versagt oder Befehle fehlinterpretiert werden. Ich will nur eines wissen, Sergeant: Warum?«

Hartfield schwieg. Die Antwort wusste er selbst nicht. Er hatte sich immer wieder vorgemacht, dass er McClusky schützte, weil dieser brisante Informationen besaß. Doch das war nicht der wahre Grund, denn das Erste, was ihm bei Forsmans Frage einfiel, war das Bild seines toten Sohnes Nick, dem McClusky so verdammt ähnlich sah. War es so einfach?

»Ich will offen zu Ihnen sein, Sergeant. Ich schätze Sie, und ich will Sie nicht verlieren. Wenn es irgendeine Möglichkeit gibt, Sie zu retten, werde ich sie nutzen. Aber mir sind die Hände gebunden. Lieutenant Goldblum will Ihren Kopf, wenn sie schon den von McClusky nicht haben kann. Und Sie dürfen sie nicht unterschätzen. Wenn Goldblum Sie aus dem Weg geschafft hat, werden Sie McClusky nach seiner Rückkehr nicht mehr schützen können.«

»Haben Sie ihn deshalb auf diese Erkundungsmission geschickt, Sir?«

Forsman hob seine Augenbrauen. »Aufgrund seiner herausragenden diplomatischen Fähigkeiten habe ich ihn sicherlich nicht ausgewählt. Auch wenn er findig ist und selbstständig handeln kann. Nein, jemand anders hat ihn ausgewählt. Aber das tut jetzt nichts zur Sache. Es geht hier um Sie, Sergeant. Geben Sie mir etwas, damit ich Sie retten kann!«

Forsmans Worte lagen Hartfield schwer im Magen. Der Colonel hatte recht. Wenn er sich jetzt für McClusky opferte, wäre der Junge dieser Goldblum schutzlos ausgeliefert.

»Was wäre, wenn ich Ihnen sage, dass McClusky Dinge weiß, die nicht ans Licht der Öffentlichkeit geraten dürfen?«, begann Hartfield zu erzählen. »Dinge, die die Regierung der Vereinten Nationen ins Chaos stürzen könnten und deren Kenntnis dazu geführt hat, dass mehrmals Anschläge auf sein Leben verübt wurden.«

Langsam lehnte Forsman sich in seinem Stuhl zurück. Sekundenlang studierte er sein Gegenüber, ohne eine Miene zu verziehen. Endlich regte er sich wieder.

»Ich höre, Sergeant.«

1. Kapitel

John hatte noch nicht nachgerechnet, wie oft er schon ein Sprungtor passiert hatte. Es geschah eben irgendwann im Laufe eines Fluges, manchmal auch mehrfach. Wenn es so weit war, spürte man es, denn jedes Mal ging ein Schwindelgefühl oder eine leichte Übelkeit damit einher.

Aber er hatte noch nie ein Sprungtor gesehen – und schon gar nicht hatte er eines mit einer Landefähre eigenhändig durchflogen. Je weiter er sich mit der Fähre von der Washington entfernte, umso klarer wurde ihm das.

»Viel Glück«, meldete sich die inzwischen vertraute Altstimme aus der Flugleitzentrale.

Da John kein lockerer Spruch einfallen wollte, sagte er schlicht: »Danke!«

Ophelia, die neben ihm auf dem Copilotensitz saß, warf ihm einen nervösen Blick zu. Er war froh, dass sie den Mund hielt.

Der Punkt auf dem Radar zeigte ihm, dass sie das Tor fast erreicht hatten. Winkel und Geschwindigkeit stimmten exakt. Das war wichtig, wenn man nicht sonstwo landen wollte. Nur – wo war das Tor?

Während er sich noch wunderte, entstand wie aus dem Nichts ein Wirbel direkt vor dem Bug der Fähre. Im Universum schien sich ein gähnendes Loch geöffnet zu haben, an dessen Grund fremde Sterne leuchteten. Jetzt noch umzukehren war unmöglich. Das Loch wurde zu einem Schlund, der sie in diesem Moment verschlang und im nächsten am anderen Ende wieder ausspuckte.

Es war, als fiele er. Johns Hände wurden feucht, als er sich unwillkürlich an der Steuerkonsole festhielt. Wie es sich wohl anfühlen würde, das Sprungtor mit aktiviertem Interface zu passieren? Im nächsten Augenblick war es vorbei. Johns Schwindelgefühl legte sich wieder, und hinter ihm schloss sich der Wirbel, als hätte er nie existiert. Fremde Sternenkonstellationen begrüßten sie.

Sofort studierte John die Anzeigen der Sensoren. Aber egal, in welchem Radius er suchte, er konnte kein Schiff ausmachen. Das All um sie herum war leer. Nirgendwo ließ sich auch nur der Hauch einer Energiesignatur ausmachen. Die Aliens von Libra 4.2.1 schienen spurlos verschwunden zu sein.

»Niemand da«, sagte er.

»Und was machen wir jetzt?«, fragte Ophelia.

»Warten.«

»Und wie lange?«

John zuckte mit den Schultern.

Wie hatte Forsman es genannt? Das läge in seinem Ermessensspielraum. Was auch immer das bedeuten mochte.

Nachdem John die Vorräte an Essen, Wasser und Sauerstoff geprüft hatte, wunderte er sich, ob er das als Basis seines Ermessensspielraums nutzen sollte, wie viel Zeit man ihm für diese Mission gab. Falls ja, dann belief sich der auf etwa einen Monat. Damit war er deutlich großzügiger bemessen, als er erwartet hatte. Er hatte maximal mit einer Woche gerechnet.

»Alles okay?«, erkundigte sich Ophelia.

»Alles im grünen Bereich. Du kannst nach hinten gehen. Ich komm hier schon alleine klar.«

Sie ging tatsächlich. Drei Stunden untätig im Cockpit herumzusitzen schien ihr gereicht zu haben. Woran seine Duftnote vielleicht nicht ganz unschuldig war.

Wie von selbst fiel sein Blick auf seinen Tornister, der neben dem Copilotensitz lag und den Lieutenant Gallagher höchstpersönlich ihm in die Hände gedrückt hatte. Mit widerstreitenden Gefühlen zog er den Behälter zu sich heran und öffnete ihn. Das seltsame Ding, das er in den Ruinen gefunden hatte – wohl ein Artefakt –, lag ganz obenauf. Einen Augenblick lang starrte er es nur an, ehe er wagte, es vorsichtig zu berühren.

Nichts passierte. Er fühlte kühles Metall, mehr nicht. Nach dem, was auf Kassiopeia 1.3 passiert war, hatte John eigentlich erwartet, dass er einen elektrischen Schlag erhalten würde. Aber nichts dergleichen geschah. Nicht mal ein leichtes Kribbeln war zu fühlen.

Nach einem langen Blick auf das Artefakt schloss John den Tornister wieder und stellte ihn neben seinem Stuhl ab. Es war unwahrscheinlich, dass Forsman nicht wusste, dass dieses Ding sich bei ihm befand. Dass Gallagher ihm den Tornister in die Hände gedrückt hatte, sprach vielmehr dafür, dass Forsman sichergehen wollte, dass das Ding sich bei ihnen befand.

Langsam begann John zu begreifen, was Forsman tatsächlich mit Ermessensspielraum gemeint hatte. Es war das erste Mal in Johns Leben, dass er sich fragte, ob er sich nicht mit einem geplanten Vorhaben übernommen hatte.

Mirek schrak aus seinem Halbschlaf hoch. Wie so oft döste er in der beengten Fähre vor sich hin. Seit Tagen waren sie zum Nichtstun verdonnert, hingen hier in der Leere des Alls herum und warteten. Doch nichts geschah. Als Mirek aufsah, entdeckte er John, der betont lässig im Türausschnitt zum Cockpit lehnte. Nach vier Tagen des Wartens hatte er sich doch tatsächlich in den Passagierraum bequemt, um mit ihnen zu reden.

»Okay«, sagte er, »ich wollte euch nur sagen, dass ich ein wenig die Gegend erkunden werde. Falls jemand Lust hat, die Sensoren anzuschauen …«

Als John zurückgehen wollte, ohne eine Antwort abzuwarten, lief Mirek die Galle über. »Du willst allen Ernstes unseren Standpunkt am Sprungtor verlassen?«

»Jepp. Hier weiter herumzulungern bringt uns kein bisschen weiter.«

»Mir fallen auf Anhieb noch jede Menge Alternativen ein.«

»Ach, dann lass mal hören! Ein Signal absetzen vielleicht? Um es abzukürzen: Das habe ich bereits versucht. Leider ohne Ergebnis.«

»Du hast ein Signal abgesetzt?«, fragte Phil. »Wann?«

»Gestern. Und heute noch mal. Nichts.«

Mirek glaubte, er müsste platzen. »Und du hältst es nicht für nötig, uns das mitzuteilen?«

»Hab ich doch eben.«

»Wie wäre es damit zum Beispiel: Wir kehren um«, sagte Mirek giftig. »Um neue Befehle zu empfangen. Aber davon hältst du ja prinzipiell recht wenig.«

»Kannst du mir mal sagen, was dein Problem ist?«

»Hey, Jungs!«, rief Ophelia. »Bitte, wir -«

Das fehlte Mirek gerade noch. »Hör auf, ihn ständig in Schutz zu nehmen, Ophelia! Und sei ein Mal objektiv!«

»Ach, und wieso bin ich nicht objektiv?«

»Weil da etwas zwischen euch läuft. Und weil das endlich mal jemand aussprechen muss, ehe John uns deswegen alle aus Versehen über die Klippe springen lässt.«

»Sag mal, hast du sie noch alle?«, empörte sich John.

»Das solltest du dich fragen. Hartfield badet gerade den Mist aus, den du verbockt hast, weil du mal wieder keine Befehle befolgen konntest und stattdessen lieber einem Corporal eins übergebraten hast. Da werde ich ja mal fragen dürfen, ob du gerade mal wieder ganz nebenbei irgendwelche Befehle nicht befolgst, weil dir langweilig ist oder sie dir nicht in den Kram passen. Und weil dir total egal ist, ob du uns dabei in die Scheiße reitest.«

»Okay«, sagte John mit schmalen Lippen. »Das reicht. Niemand hat dich gebeten, mitzukommen.«

»Ich gehöre immer noch zum Team.«

»Dann erinnere dich mal daran, dass dieser Mistkerl von Fitzgerald Phil hätte verrecken lassen, wenn ich nicht dazwischengegangen wäre.«

»John«, mahnte Ophelia und versuchte, dessen Arm zu fassen, aber John entzog ihn ihr mit einem Ruck.

Mirek sprang auf. »Sag jetzt bloß nicht, dass es dir dabei nur um Phil ging! Wenn dir so viel am Überleben anderer liegt, warum hast du den Verletzten aus Dubois’ Team nicht gerettet? Du warst sauer – auf Fitzgerald. Das ist der Punkt. Und ich hab keine Ahnung, wann du das nächste Mal austickst, weil du gerade auf jemanden sauer bist und uns dabei alle mit dir in den Abgrund reißt.«

»Halt’s Maul!« Johns Stimme war zu einem gefährlichen Flüstern geworden.

»Warum?«, fragte Mirek. »Weil dir nicht gefällt, was ich sage? Oder weil jemand wagt, dir zu widersprechen – so wie Fitzgerald?«

Johns Hand schoss vor und packte ihn am Kragen. Mirek hatte damit gerechnet und starrte ihn an, ohne mit der Wimper zu zucken.

»Hey, Mirek«, sagte Harlan, »wer hat dir eigentlich ins Gehirn geschissen?«

Ophelia ergriff Johns Handgelenk. »Hör auf«, flüsterte sie, »hör auf! Das bringt doch nichts, John.«

Gemeinsam mit Harlan drängte sie sich zwischen Mirek und John. Dieser rang sichtlich nach Atem, ehe er Mirek langsam losließ.

Phil trat auf die Streithähne zu. »Okay, hast du dich jetzt ausgekotzt, Mirek?«

»Ich will eine Antwort von ihm.«

»Vielleicht solltest du dich mal daran erinnern, dass John unser Lance Corporal ist. Im Moment bist nämlich du gerade dabei, dich seinen Befehlen zu widersetzen.«

So wahr Phils Bemerkung war, so sehr brachte sie Mirek erneut in Rage. »Ich -«

John unterbrach ihn eisig. »Ich habe klar gesagt, was wir jetzt machen. Ich werde jetzt Kurs setzen.«

John hatte erwartet, dass Ophelia ihm folgen und sich neben ihn setzen würde. Aber es war Phil, der auf dem Copilotensitz Platz nahm. Er sprach kein einziges Wort. Ohne ihn zu beachten, gab John irgendeinen Kurs in Richtung des nächsten Sonnensystems ein.

»Sagst du mir, welche Befehle Forsman dir gegeben hat?« Phil saß schon so lange schweigend neben ihm, dass John nicht mehr mit einer Frage gerechnet hatte.

»Wir sollen die Aliens von Libra 4.2.1 suchen und mit ihnen eine Allianz aushandeln. Falls das möglich ist.«

»Und wie lange und intensiv sollen wir suchen?«

»Er sagte was von Ermessensspielraum.«

Phil seufzte. »Will heißen, er überlässt dir die Entscheidung.«

»Gefällt dir das etwa auch nicht?«

»Quatsch! Ich hätte dir schon viel früher dazu geraten, mal ’ne Runde zu drehen. Was ich damit sagen will – du kannst uns ruhig mal detaillierter über alles informieren und um Rat fragen. Das ist keine Schande.«

»Hab’s gehört. War’s das jetzt?«

Phil hob die Brauen. »Hör mal, auf mich musst du nicht sauer sein. Ich bin froh, dass du Fitzgerald eins übergebraten hast, obwohl ich es nicht gutheiße. Wenn du dich nicht mit diesem Dash-ap verbündet hättest, wäre ich vielleicht nicht mehr am Leben. Aber mir kannst du nichts vormachen, John. Ich seh dir an, dass irgendetwas nicht stimmt.«

»Komm mir jetzt bloß nicht mit irgendwelchem Psychoscheiß!«

Eine lange Pause entstand, die in John das Gefühl hinterließ, dass er eben etwas Falsches gesagt hatte.

»Okay, das musst du mir jetzt erklären«, forderte Phil ihn auf.

John fixierte den Stern, auf den er Kurs gesetzt hatte. Das war besser, als Phil in die Augen zu blicken.

»Erinnerst du dich daran, wie Hartfield Hennessy …«

»Und ob. Ich hab damals gedacht, dass Hartfield echt Mumm hat, so was zu tun, und dass ich mir wünsche, jemand würde mir den gleichen Gefallen tun – gesetzt den Fall, ich wäre an Hennessys Stelle.«

Seltsamerweise machte diese Antwort es für John nur schlimmer.

»Ich hab Laitinen getötet.«