Space Troopers - Folge 12 - P. E. Jones - E-Book

Space Troopers - Folge 12 E-Book

P. E. Jones

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Beschreibung

Die neuen Folgen der erfolgreichen Military-Science-Fiction-Serie von Bastei Entertainment!

FOLGE 12: DER ANSCHLAG

Auf beiden Seiten des Sprungtors kommt es zu heftigen Gefechten. Wer ist Freund? Wer ist Feind? Auch eine Delegation des Sternenrats macht sich auf den Weg. Die Rettung der Menschheit, die Aufnahme der Menschen in den Sternenrat, ist greifbar nahe. Doch es gibt Mächte auf der Erde, die das um jeden Preis verhindern wollen.

Die Serie SPACE TROOPERS ist packende und actionreiche Military Science Fiction. Im Kampf gegen die Aliens entscheidet sich das Schicksal der gesamten Menschheit. Für Fans von Battlestar Galactica und Leser von David Weber oder Jack Campbell.

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Inhalt

Cover

Über die Serie

Über diese Folge

Über die Autorin

Titel

Impressum

Prolog

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

10. Kapitel

Epilog

Über die Serie

Die neuen Folgen der erfolgreichen Military-Science-Fiction-Serie von Bastei Entertainment!

Die Serie SPACE TROOPERS ist packende und actionreiche Military Science Fiction. Im Kampf gegen die Aliens entscheidet sich das Schicksal der gesamten Menschheit. Für Fans von Battlestar Galactica und Leser von David Weber oder Jack Campbell.

Über diese Folge

Folge 12: Der Anschlag

Auf beiden Seiten des Sprungtors kommt es zu heftigen Gefechten. Wer ist Freund? Wer ist Feind? Auch eine Delegation des Sternenrats macht sich auf den Weg. Die Rettung der Menschheit, die Aufnahme der Menschen in den Sternenrat, ist greifbar nahe. Doch es gibt Mächte auf der Erde, die das um jeden Preis verhindern wollen.

Über die Autorin

P. E. Jones ist das Pseudonym einer deutschen SF-Autorin. Sie wurde 1964 geboren, lebt und arbeitet in der Pfalz. Seit ihrer Kindheit faszinieren sie vor allem Science-Fiction- und Fantasy-Stoffe. Sie ist ein begeisterter Trekkie und besucht die verschiedensten Universen regelmäßig in Rollenspielen.

Folge 12

Der Anschlag

beBEYOND

Digitale Originalausgabe

»be« - Das eBook-Imprint von Bastei Entertainment

Copyright © 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln

Textredaktion: Dr. Arno Hoven

Lektorat/Projektmanagement: Stephan Trinius

Illustrationen: Illustration Arndt Drechsler basierend auf Quellen von Fotolia und Canstock

eBook-Erstellung: Urban SatzKonzept, Düsseldorf

ISBN 978-3-7325-1035-1

www.be-ebooks.de

www.lesejury.de

Prolog

Das war Scheiße! Nell hielt es keine Sekunde länger aus in dem kleinen, engen Raum mit den piependen Geräten und all den Schläuchen, die aus dem Körper ihrer Mutter ragten. Blind vor Tränen stürzte sie hinaus auf den Korridor.

Überhaupt war alles Scheiße. Vor dem Krankenhaus wartete bestimmt schon Mike auf sie. Und was der mit ihr machen würde, wollte sie sich besser gar nicht erst vorstellen. Bestimmt gab der ihr die Schuld an dem ganzen Mist, der passiert war. Dabei hatte er Dad zu Ma gebracht und war daher für diesen ganzen Scheiß verantwortlich.

Aber Mike hatte schon immer die Schuld auf andere geschoben. Am liebsten auf John. Aber John hatte sich wenigstens gewehrt, wenn Mike ihn verprügelte. John hatte sich immer gewehrt, auch wenn Mike viel stärker als er war.

Doch Johnnie war nicht da, um ihr zu helfen. Sie steckte ganz alleine in dieser Scheiße. Cally war tot. Und bei ihrem Zuhälter konnte sie sich auch nicht mehr blicken lassen, weil der nur Mike rufen würde. Und Ma …

Sie hatte niemanden mehr. Absolut niemanden.

Schluchzend tappte sie den Korridor entlang. Vage bemerkte sie, dass die Glastüren sich vor ihr öffneten und sie den Vorraum erreicht hatte, wo die Sitzgruppe und der Kaffeeautomat standen.

»Miss Flanagan?«

Die Stimme klang seltsam vertraut. Als sie sich umdrehte, stand eine feine Dame asiatischer Abstammung vor ihr. »Misses Han-Sung?«

Die Frau griff nach ihrer Hand. »Die Ärzte haben mir erzählt, was passiert ist. Es tut mir so leid, Miss Flanagan.«

Die Worte reichten, damit Nell wieder die Tränen in die Augen stiegen. »Sie stirbt«, schluchzte sie. »Sie sagen, dass sie stirbt, wenn sie nicht operiert wird. Aber ich hab kein Geld.« Das Geld hatte wahrscheinlich Mike. Denn beide Kreditkarten waren weg gewesen, als Nell ihre Mutter halb tot aufgefunden hatte.

Die Frau tätschelte ihren Arm. »Hören Sie auf zu weinen, Miss Flanagan. Ich habe genug Geld. Ich kann die Operation bezahlen.«

»Sie?« Durch den Tränenschleier glotzte Nell die Frau an.

»Sie sind eine Freundin von Kim. Das ist das Mindeste, was ich tun kann. Oder nicht?«

»Sie würden das tun?«

Mrs Han-Sung nickte und lächelte sie an. »Sehr gerne. Falls sie es erlauben, Miss Flanagan.«

»Danke«, stammelte Nell. Sie konnte es immer noch nicht glauben. »Danke …«

Mitfühlend drückte Mrs Han-Sung ihre Hand. »Wenn ich noch etwas tun kann, müssen Sie es mir nur sagen, Miss Flanagan. Ich helfe Ihnen gerne.«

Nell konnte sie nur anstarren. Hatte der Himmel ihr einen Engel geschickt? Erst nach einer Weile begriff sie, dass sie Mrs Han-Sungs Finger umklammerte, als hätte sie Angst, die Frau könnte verschwinden.

»Ich … ich hab …«, stotterte sie. »Ich … weiß nicht, wo … wo ich schlafen soll …«

»Ich habe genug Platz«, sagte Mrs Han-Sung. »Wenn Sie möchten …«

1. Kapitel

»Wo … sind … wir?«

Zwischen seinem Würgen, Husten und Kotzen, um die blauen Fäden aus der Lunge zu bekommen, war es John gelungen, die drei Wörter hervorzustoßen.

Dash-aps harte, knotige Hand klopfte auf seinen Rücken. »In knapp einem Click erreichen wir das Sprungtor.«

John spuckte blaues Gelee auf den Boden des Raums, in dem die Regenerationskammer stand. Der Schwindel verging langsam. Er fühlte sich so gut wie lange nicht mehr.

»Wie ist die Lage am Sprungtor?«

»Das ist mir nicht bekannt. Ziss-ap az-Nazzir, der Kommandant der Schiffe, antwortet nicht auf meine Rufe.«

Shit! Johns Blick fiel auf seinen rechten Unterarm. Das blau glänzende Metall des Artefakts schmiegte sich immer noch um seinen Arm. Das hatte er also nicht geträumt.

»Wie geht es den anderen?«

»Gut. Sie warten auf dich in eurem Quartier.«

Hier rumzulungern half wenig. John kletterte aus der Regenerationskammer und griff nach dem Puder, um die Geleereste loszuwerden. Eine Dusche hätte er zwar vorgezogen. Aber er hatte bisher kein einziges Mal gesehen, dass ein Ezziras Wasser zum Säubern benutzte.

Während er Puder auf seinem Körper verteilte, fragte er: »Haben wir Begleitung?«

»Im Moment folgen uns nur die beiden Schiffe des Hauses Teshir unter der Führung von Kwesh-ap az-Teshir. Trez-ap, die beiden Koshtekash und Mrin wollen uns folgen, sobald sie ihre Angelegenheiten geregelt haben.«

Der ganze Rat machte sich also auf den Weg zum Sprungtor. War das nun gut oder schlecht? John klopfte den Puder wieder ab. Aber Dash-aps Erwähnung der beiden Vierarmigen erinnerte ihn an etwas anderes.

»Was ist mit diesem verdammten Marker, mit dem Goiags Vertreter das Artefakt aufspüren können? Kannst du den deaktivieren? Ich hab keine Lust, als Peilsender durch die Gegend zu laufen.«

»Darum musst du dir keine Gedanken mehr machen. Ich habe den Marker bereits deaktiviert, während du in der Kammer gelegen hast.«

»Gut.« John griff nach der frischen Kleidung in Blauschwarz, die für ihn bereit lag. Plötzlich hatte er es so eilig, dass er die Sachen nicht mehr in Ruhe anziehen wollte. Barfuß und mit dem Oberteil in der Hand stürmte er aus dem Raum Richtung Kommandobrücke.

»Wo willst du hin?«, fragte Dash-ap, der ihm hinterherlief.

»Ich muss mit Colonel Forsman Kontakt aufnehmen. Meinem Fürsorger.« Im Laufen zog John das Oberteil an.

»Willst du nicht zuerst deine Spender begrüßen?«

»Gleich.« Die liefen ihm nicht weg. Ihr Kommen bei Forsman anzukündigen, damit dieser nicht glaubte, die drei Schiffe der Ezzirash wollten die Washington angreifen, war wichtiger.

Die Kommandobrücke von Dash-aps Schiff war wie immer in rotes Licht getaucht. Nur Tish-an sah von seiner Konsole auf, als John eintrat. Anscheinend kannte man ihn nun gut genug, dass sein Auftauchen niemanden mehr kümmerte.

»Ich brauche eine Verbindung zum Schiff der Menschen. Es heißt Washington.«

Neben ihm gab Dash-ap Tish-an einen Wink. »Sofort«, sagte dieser.

John richtete den Blick zum Screen, auf dem das All zu sehen war. Als er die Augen zusammenkniff, glaubte er, einen Haufen winziger Punkte direkt voraus sehen zu können.

»Sie antworten nicht«, meldete Tish-an.

John starrte auf den Screen. »Okay«, sagte er schließlich, »dann schick auf gut Glück ´ne Nachricht. Geht das?«

»Ja«, antwortete Dash-ap.

Nach ein paar Handgriffen Tish-ans sagte dieser: »Du kannst jetzt sprechen.«

John befeuchtete seine Lippen. Verdammt, irgendetwas würde ihm doch einfallen! »Ich rufe die Washington unter Colonel Forsman. Hier spricht Lance Corporal McClusky. Wir sind am Leben und bringen Freunde mit. Ich bitte um einen angemessenen Empfang. Ende.«

Die Kommandobrücke wieder zu verlassen war unmöglich. Johns Blick wurde von dem Screen geradezu magisch angezogen. Je näher sie dem Sprungtor kamen und je länger er den Punktehaufen betrachtete, umso weniger gefiel er ihm. Die Punkte schienen wie Leuchtgewitter aufzublitzen.

»Verdammt«, platzte es aus ihm heraus. »Hast du meine Nachricht überhaupt verschickt?«

»Selbstverständlich, John-ap«, antwortete Tish-an.

»Was ist mit Ziss-ap?«

»Keine Antwort«, sagte Dash-ap. »Du solltest etwas essen und zu deinen Spendern gehen, John-ap.«

Das würde er ganz bestimmt nicht tun! »Wie lange noch?«

»Ein halber Click.«

Verdammt! Wenn er wenigstens damit beschäftigt wäre, das Schiff zu steuern. Oder irgendetwas anderes tun könnte, anstatt hier herumzustehen. Die Zeit schien sich wie Kaugummi zu dehnen. Aus Sekunden wurden Minuten, aus Minuten Stunden.

»Die schießen aufeinander«, meinte er.

Niemand antwortete ihm auf der Kommandobrücke.

John stürzte an Tish-ans Konsole. »Verflucht! Gib mir ´ne Antwort! Hab ich recht oder nicht?«

Tish-an sah auf. Sein Blick irrte zu Dash-ap.

»Ja, du hast recht«, antwortete Dash-ap hinter John. »Die Schiffe der Ezzirash und die Washington sind in Kampfhandlungen verwickelt.«

John wirbelte herum »Und wann wolltest du mir das sagen?«

»Wenn es an der Zeit ist.«

»Ich will eine Verbindung zur Washington! Sofort!«

Jetzt waren die Schiffe schon winzig klein auf dem Screen zu erkennen. Ein ständiges Leuchtgewitter herrschte zwischen ihnen.

»John-ap …«

»Tu es!«, brüllte John.

»Du kannst sprechen«, sagte Tish-an.

»Colonel Forsman für Lance Corporal McClusky. Nicht schießen! Ich wiederhole: Nicht schießen! Stellen Sie die Kampfhandlungen ein! Sofort! Die Aliens dort sind unsere Freunde. Sie wollen uns helfen. Verdammt! Hört mich überhaupt irgendjemand? Kommen!«

Die Stille zerriss ihn schier. Auf dem Screen war jetzt deutlich die Washington zu erkennen. Eines der Ezzirash-Schiffe erhielt einen schweren Treffer und drehte ab. Auch die Washington zeigte bereits schwere Schäden. Etliche Jäger oder Gleiter umschwärmten die großen Raumschiffe. Einer verglühte in einem Feuerblitz, dann noch einer.

»Colonel Forsman für Lance Corporal McClusky! Verdammt, hören Sie mich? Ich …”

»Hier spricht die Washington. Identifizieren Sie sich!« John erkannte die samtige Stimme sofort. Das war die Farbige aus der Flugleitzentrale.

»Hier ist Lance Corporal McClusky. Ich bin an Bord eines der drei Schiffe, die sich dem Sprungtor nähern. Stellen Sie die Kampfhandlungen ein! Sofort!«

»Negativ. Negativ.«

»Verdammt, das sind unsere Freunde. Hören Sie auf zu schießen! Die wollen uns im Kampf gegen die Aliens beistehen.«

Eine Pause entstand, die ihn schier in den Wahnsinn trieb. Er konnte nicht still stehen, lief zu Dash-ap und wieder zurück zu Tish-an und wünschte sich, jemanden schlagen zu können. Auf dem Screen rückten die Schiffe immer näher. Eines der Ezzirash-Schiffe zerbrach. Wenigstens fünf Gleiter oder Landefähren wurden zu Feuerblumen.

Plötzlich meldete sich ein Bass aus dem Komm. »Hier spricht Colonel Forsman von der Washington. Falls Sie erwirken können, dass Ihre angeblichen Freunde das Feuer einstellen, werden wir das ebenfalls tun. Forsman Ende.«

John rieb sich über das Gesicht und sah zu Dash-ap. »Ruf Ziss-ap!«

»Tu, was er sagt«, befahl Dash-ap in Richtung Tish-an.

Frustriert versetzte John Tish-ans Konsole einen Stoß.

»Dash-ap az-Zoshir ruft Ziss-ap az-Nazzir. Melde dich!«

John ballte die Fäuste.

»Hier spricht Ziss-ap az-Nazzir. Ich höre.«

»Sag ihm, dass er aufhören soll zu schießen«, fauchte John.

»Im Namen des Hauses Zoshir bitte ich dich darum, die Kampfhandlungen einzustellen. Zoshtar wünscht, die Aufnahme der gegnerischen Partei in Zoshtar zu prüfen.«

Mehr wollte Dash-ap nicht sagen?

»Falls Zoshtar das mir gegenüber wiederholt, werde ich darüber nachdenken. So lange hole ich mir die Blutschuld, die meinem Hause zusteht.«

»Spinnt der Kerl?«, platzte es aus John heraus.

»Er kann dich hören, John-ap.«

»Umso besser. Hör zu, du Mistkerl! Falls du es nicht begriffen hast. Euer Zoshtar will die Menschen in den Rat aufnehmen – falls du ein paar übrig lässt. Kwesh-ap begleitet uns. Was brauchst du denn noch, damit du uns glaubst?« Das Schimpfwort, das ihm auf der Zunge lag, konnte er gerade noch hinunterschlucken. Aber der Mistkerl hätte es sowieso nicht verstanden.

»Falls Mrin gewillt ist, das zu bestätigen, werden wir die Kampfhandlungen einstellen. Ziss-ap, Ende.«

»Dieser Hurensohn! Dieser -«

»John-ap!«, mahnte Dash-ap erneut.

John schlug gegen Dash-aps Kommandosessel. »Dann ruf diesen dreimal verfluchten kleinen Bastard Mrin!«

»Du kannst sprechen«, sagte Tish-an nach einer winzigen Pause.

»Dash-ap az-Zoshir ruft Mrin. Melde dich!«

Es schien Ewigkeiten zu dauern, bis endlich eine Antwort kam. »Mrin hört.«

»Am Sprungtor gibt es eine Schlacht zwischen Ezzirash-Einheiten und den Menschen. Mrins Anwesenheit ist hier dringend erforderlich, damit die Kampfhandlungen eingestellt werden.«

»Mrin wird sich in keine Kampfhandlungen einmi-«

»Beweg deinen Arsch hierher, du kleiner Mistkerl«, unterbrach John die trockene Stimme aus dem Komm. »Hier sterben Leute. Deinetwegen. Hast du das jetzt begriffen?«

Im Komm rauschte es. Dann war Mrins Stimme wieder zu hören. »Mrin wird in einem Click eintreffen.«

Ein Click.

Eine Stunde – bei einer Schlacht wie dieser war das eine Ewigkeit. In einer Stunde würden wahrscheinlich alle Schiffe vernichtet sein. Auf jeden Fall die Washington.

Zwei weitere Gleiter verglühten, während John auf den Screen starrte. Es reichte. Länger würde er um keinen Preis zusehen.

»Flieg hinein«, sagte er zu Dash-ap.

»Ich fürchte, ich verstehe nicht, was deine Absicht ist.«

»Flieg hinein! Wir positionieren uns zwischen den beiden Parteien.«

»John-ap, das wäre Selbstmord.«

John schob den rechten Ärmel hoch. Die Armmanschette schimmerte matt. »Ich werde einen Schutzschild um uns errichten.« Zu irgendetwas musste das Ding ja gut sein.

»Du weißt nicht, was du tust. Jeder eurer Gleiter, der den Energieschild berührt, wird vernichtet. Möglicherweise sogar unsere Schiffe und eure Washington.«

»Dann machen wir es anders«, sagte John. »Mach ´ne Rundumverbindung! Wir warnen sie.«

»Es werden sich nicht alle daran hal-«

»Tu es, Dzzoshash! Oder willst du weiter dabei zusehen, wie deine und meine Leute draufgehen?«

Einen Liedschlag herrschte Stille. Auf dem Screen barst ein Gleiter. John fragte sich, ob er zu weit gegangen war. Aber wie lange sollten sie noch tatenlos zuschauen?

»Stell eine Verbindung zu allen Schiffen her, Tish-an«, befahl Dash-ap endlich.

»Ihr könnt sprechen«, sagte Tish-an Sekunden später.

»Okay«, sagte John, »hier spricht McClusky von den Vereinten Nationen der Erde. Ich werde jetzt einen Schutzschild um unser Schiff aktivieren und diesen Kampf beenden. Wer nicht sterben will, sollte dem Schutzschild aus dem Weg gehen. Ich werde es abschalten, sobald beide Parteien das Feuer eingestellt haben. McClusky, Ende.«

Es rauschte im Komm. Eine Stimme war zu hören.