Space Troopers - Folge 11 - P. E. Jones - E-Book

Space Troopers - Folge 11 E-Book

P. E. Jones

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Beschreibung

Die neuen Folgen der erfolgreichen Military-Science-Fiction-Serie von Bastei Entertainment!

FOLGE 11: DER ANGRIFF

John Flanagan sitzt in der Todeszelle. Sein Team muss eine schwere Entscheidung treffen: John retten oder sich den Gesetzen der Aliens unterwerfen, damit die Menschen in den Sternenrat aufgenommen werden. Doch plötzlich greifen die Insekten-Aliens die Raumstation an, und die Welt versinkt im Chaos. Da zeigt das von ihm geborgene Artefakt seine wirkliche Macht.

Die Serie SPACE TROOPERS ist packende und actionreiche Military Science Fiction. Im Kampf gegen die Aliens entscheidet sich das Schicksal der gesamten Menschheit. Für Fans von Battlestar Galactica und Leser von David Weber oder Jack Campbell.

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Inhalt

Cover

Über die Serie

Über diese Folge

Über die Autorin

Titel

Impressum

Prolog

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

10. Kapitel

Epilog

In der nächsten Folge

Über die Serie

Die neuen Folgen der erfolgreichen Military-Science-Fiction-Serie von Bastei Entertainment!

Die Serie SPACE TROOPERS ist packende und actionreiche Military Science Fiction. Im Kampf gegen die Aliens entscheidet sich das Schicksal der gesamten Menschheit. Für Fans von Battlestar Galactica und Leser von David Weber oder Jack Campbell.

Über diese Folge

Folge 11: Der Angriff

John Flanagan sitzt in der Todeszelle. Sein Team muss eine schwere Entscheidung treffen: John retten oder sich den Gesetzen der Aliens unterwerfen, damit die Menschen in den Sternenrat aufgenommen werden. Doch plötzlich greifen die Insekten-Aliens die Raumstation an, und die Welt versinkt im Chaos. Da zeigt das von ihm geborgene Artefakt seine wirkliche Macht.

Über die Autorin

P. E. Jones ist das Pseudonym einer deutschen SF-Autorin. Sie wurde 1964 geboren, lebt und arbeitet in der Pfalz. Seit ihrer Kindheit faszinieren sie vor allem Science-Fiction- und Fantasy-Stoffe. Sie ist ein begeisterter Trekkie und besucht die verschiedensten Universen regelmäßig in Rollenspielen.

Folge 11

Der Angriff

beBEYOND

Digitale Originalausgabe

»be« - Das eBook-Imprint von Bastei Entertainment

Copyright © 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln

Textredaktion: Dr. Arno Hoven

Lektorat/Projektmanagement: Stephan Trinius

Illustrationen: Illustration Arndt Drechsler basierend auf Quellen von Fotolia und Canstock

eBook-Erstellung: Urban SatzKonzept, Düsseldorf

ISBN 978-3-7325-1034-4

www.be-ebooks.de

www.lesejury.de

Prolog

Hartfield saß fröstelnd im Sessel des Copiloten. Er sah, wie sich direkt vor der Landefähre, in der er seine Staffel leitete, das Sprungtor auftat. Die Washington, die sie dieses Mal mit allen Gleitern und Landefähren durch das Sprungtor begleitete, flog direkt neben ihnen und erschien ihm wie ein gigantisches Ungetüm. Sie so nah zu wissen während eines Sprungs, ließ ihn erschauern. Die winzigste Abweichung konnte die Auslöschung gleich mehrerer Gleiter und Landefähren bedeuten.

Doch Forsman hatte recht. Stärke zu zeigen, indem sie die Aliens mit der Washington konfrontierten, war vermutlich die einzige Option, die ihnen noch blieb, um herauszufinden, ob John und seine Leute noch lebten. Dass die von ihm geleitete Aufklärungsmission so schiefgelaufen war, erzeugte jedoch ein flaues Gefühl in Hartfields Magengegend.

»Austritt«, sagte Lindström. Die blonde Pilotin behielt wie stets einen kühlen Kopf.

Da spuckte das Sprungtor sie auch schon wieder aus. Wie aus dem Nichts tauchte die Washington neben ihnen auf. Routiniert wich Lindström ihr aus.

»Hartfield an alle: Positionen einnehmen«, befahl Hartfield seiner Staffel.

Die Bestätigungen kamen im Sekundentakt herein. Hartfield hörte kaum hin, so beschäftigt war er damit, die Sensoren zu studieren.

»Die haben auf uns gewartet«, stellte Lindström fest.

Sie schien recht zu haben. Die fünf Schiffe auf der anderen Seite des Sprungtores waren so positioniert, dass sie ihnen das Verlassen des Sprungpunktes unmöglich machten. Immer mehr blinkende Punkte erschienen auf den Sensoren.

Lindströms Lippen wurden schmal. »Das wird verdammt eng, Sir.«

»Position halten«, erwiderte Hartfield.

Eine Formation blinkender Punkte wich aus. Aus den Augenwinkeln nahm Hartfield eine Explosion wahr. Auf dem Sensorenscreen fehlten plötzlich zwei Punkte. Im selben Augenblick eröffnete die Washington das Feuer.

»Sir!«, schrie Lindström.

Einen Augenblick war Hartfield wie erstarrt. Er konnte nicht glauben, was er da sah: Die Washington feuerte – trotz der anders lautenden Instruktionen Colonel Forsmans. »Hartfield an alle«, krächzte er, »nicht feuern! Ich wiederhole: Nicht feuern!«

Mehrere Punkte auf den Sensoren erloschen. Hartfield brauchte eine Schrecksekunde, bis er begriff, dass die gegnerischen Schiffe das Feuer erwiderten.

»Erbitte Feuerbefehl«, sagte Lindström.

Im Komm herrschte wirres Durcheinander. Alle wollten das gleiche: Angreifen.

»Hartfield an alle!«, schrie Hartfield. »Nicht feuern! Halten Sie Abstand! Nicht feuern!«

Aber die Washington selbst hielt sich nicht an die Einsatzbefehle und schoss aus allen Rohren. Ein kleineres der gegnerischen Schiffe fing die volle Breitseite ab. Mehrere Schüsse explodierten am Rumpf des Schiffes, ehe es in einem Regen aus feurigen Sternen verging.

Im Komm knackte es. »Feuer einstellen.« Ein Bass dröhnte in Hartfields Ohren, den er noch nie über das Komm gehört hatte. »Hier spricht Colonel Forsman! Stellen Sie die Kampfhandlungen ein! Sofort!«

Nach einer endlosen Sekunde schwiegen endlich die Waffen. Ein Gleiter trudelte noch in Richtung Sprungtor und zerbarst. Dann herrschte geisterhafte Stille.

1. Kapitel

»John.«

Jemand schüttelte ihn. Aber die Dunkelheit war zu verlockend, um aus ihr aufzutauchen. Er wollte weiterschlafen, sich umdrehen. Doch jetzt tätschelte jemand seine Wange.

»John, wach auf! Dash-ap ist hier.«

John erkannte die Stimme. Sie gehörte Chadim. Stöhnend öffnete er die Augen. Es dauerte eine Weile, bis seine Sicht sich so weit geklart hatte, dass er den kahlen Raum mit den Gitterstäben aus blauer Energie erkennen konnte, in dem er mit Chadim und Phil gefangen war. Unweigerlich fiel sein Blick auf Phils lang ausgestreckte Gestalt. Aber die breite Brust hob und senkte sich noch. Phil war zäh.

Dann fand er Dash-aps Silhouette auf der anderen Seite der blauen Gitterstäbe.

»Dash-ap«, flüsterte John und versuchte mühsam, sich aufzusetzen. Er fühlte sich wie ausgekotzt. Jeder Knochen, jeder Muskel tat ihm weh. Von den vielen Platzwunden und Prellungen ganz zu schweigen. Und zu allem Überfluss schien ein Presslufthammer in seinem Kopf am Werk zu sein.

»Es freut mich, dich lebend anzutreffen, John-ap.« Dash-ap war auf der anderen Seite des Gitters in die Hocke gegangen. Als John den unmöglichen Winkel sah, den Dash-aps Beine dabei einnahmen, wurde ihm übel. In diesem Augenblick entdeckte er auch die beiden blau gekleideten Ezzirash, die seinen Freund eskortierten.

Blau … Das war Kwesh-aps Farbe. Der Mistkerl, der Mirek nicht hatte herausrücken wollen und dummerweise auch noch ein Mitglied des Sternenrats war. Dieser Versammlung, die das Sprungtor schließen lassen wollte, damit die Menschen ihren Kampf gegen die Aliens alleine austragen konnten. Abgesehen von Dash-ap hatte John sich auf dieser Seite des Sprungtors anscheinend nur Feinde geschaffen, anstatt Verbündeter – wie sein Befehl gelautet hatte.

»John-ap, du musst mir zuhören! Es ist wichtig.«

John kämpfte gegen die Übelkeit an, die wieder in seiner Kehle nach oben drängte, und hustete. Als er das Blut in seinem Mund schmeckte, machte er sich nicht einmal die Mühe, die verräterischen Spuren von seinen Lippen zu wischen.

»Ich höre«, keuchte er.

»Zoshtar hat Anklage gegen dich und deine beiden Begleiter erhoben wegen des Angriffs auf Mrin.«

»Na und?« Kam es darauf wirklich noch an? Kwesh-ap wollte Blut von ihm wegen fünfen seiner Leute, die anscheinend im Kampf gegen die Menschen gefallen waren. Goiag wollte Blut von ihm, weil er mehrere seiner Männer getötet hatte, um Kim und Ophelia zu finden. Und nun kam der kleine graue Dreckskerl als Dritter im Bunde. Sollten sie sich doch um sein Blut streiten! Das versprach wenigstens unterhaltsam zu werden.

»Du verstehst nicht, John-ap. Ein tätlicher Angriff auf Mrin bedeutet die Todesstrafe – für dich und deine beiden Begleiter. Man hat mir gestattet, mit dir und den deinen zu reden, damit ihr eure Angelegenheiten regeln könnt. Das Urteil soll in zehn Clicks vollstreckt werden.«

Ein Click entsprach in etwa einer Stunde, überlegte John. Aber etwas anderes durchbrach den Nebel in seinem Kopf. »Für meine Begleiter? Wieso … Was haben Phil und Chadim damit zu tun?«

Chadim legte die Hand auf seine Schulter. »Mach dir keine Gedanken um mich! Allah wird …«

»Scheiße! Nein, verdammt!« John wischte sich über das Gesicht. Wenn er doch nur klar denken könnte! »Kim … Wo ist Kim?«

»Das entzieht sich meiner Kenntnis, John-ap. Möchtest du, dass ich deinen anderen Spendern etwas ausrichte?«

Etwas ausrichten? Was zum Teufel sollte er Ophelia, Mirek und Harlan ausrichten? Etwa, dass es ihm leidtat, so kläglich versagt zu haben?

»Sag ihnen, sie sollen Kim suchen.«

»Und dein Haus? Willst du oder einer deiner Begleiter etwas an das eigene Haus übermitteln?«

Nell und Ma? John schüttelte den Kopf. Er bezweifelte auch, dass Phil seinem alten Herrn oder seiner Mutter Grüße ausrichten lassen wollte. Und Chadim? Hatte der überhaupt noch Familie?

Chadim neben ihm antwortete: »Nein, das ist nicht nötig.«

»John-ap …«

Keuchend richtete John den Blick auf Dash-ap. »War´s das?«

»Leb wohl, Dzzoshas – Blut von meinem Blut. Ich wollte, ich könnte irgendetwas für dich tun.«

»Rette die anderen!«

»Ich werde es versuchen, John-ap. Das verspreche ich dir.« Langsam stand Dash-ap auf. Dann ging er.

Es war, als verschlucke ihn der Dunst, der Johns Sicht behinderte. John wartete auf ein Gefühl der Reue, des Bedauerns oder der Angst. Aber da war nichts. Nur die Sorge um Kim, Phil und Chadim. Und Ärger, weil er es versaut hatte.

»Das akzeptiere ich nicht«, sagte Harlan. Es mochte ja angehen, dass John zum Tode verurteilt wurde, weil er diesen Mrin angegriffen hatte. Aber weshalb sollten deshalb auch Phil und Chadim sterben?

Dash-ap kniete auf der anderen Seite der Bank in ihrem Gemeinschaftsquartier. »Ich bedauere sehr, dass ich dir keine andere Antwort geben kann, Harl-an. Aber John-aps letzter Wunsch war, dass ich seine Spender retten soll. Sobald Zoshtar bestätigt hat, dass wir nichts mit der Anklage zu tun haben, werden wir die Station verlassen, und dann bringe ich euch zu eurem Fürsorger.«

»Aber John hat gesagt, dass wir Kim suchen sollen«, entgegnete Ophelia. Ihre Augen glänzten.

»Diese Bitte war an euch gerichtet. Mich bat er darum, euch zu retten. Und das werde ich tun.«

»Warte«, sagte Harlan. »Du hast gesagt, John habe dich darum gebeten, seine Männer zu retten. Damit hat er sicherlich nicht nur uns hier gemeint, sondern auch Kim, Chadim und Phil.«

Dash-ap fixierte ihn.

Eine Weile schwiegen sie alle.

»Verdammt! Und was ist mit John?«, platzte Ophelia in die Stille hinein.

Harlan hob die Hand. »Bitte, Ophelia. Das hier ist wichtig. Ich habe recht, oder, Dash-ap? John hat alle seine Männer gemeint, nicht nur uns drei.«

»Ich bin geneigt, deinen Worte Glauben zu schenken, Harl-an. Dennoch weiß ich nicht, auf welche Weise ich Phil-an und Chadim-an retten sollte. Geschweige denn, dass ich Kenntnis von Kim-ans Aufenthaltsort habe.«

»Kann man die Station nicht scannen, um Kim zu finden?«, fragte Mirek.

»Das ist sicherlich möglich, Mirek-an. Aber da man uns keine Erlaubnis dafür gäbe, würde uns das als feindlicher Akt angelastet werden. Daher muss ich davon abraten.«

Harlan legte den Zeigefinger der linken Hand an seinen Mund. Sein Bruder Kyle war Staatsanwalt. Was würde der an seiner Stelle tun? Beweise suchen. Oder nach Lücken. Grauzonen. Interpretationsspielräumen. Wenn er doch nur die Gesetze dieser Spezies besser kennen würde!

»Dash-ap, ich habe eine Frage. Wenn du Kwesh-ap in Tish-ans Beisein angreifst, kann Tish-an dann für deinen Angriff verantwortlich gemacht werden?«

Dash-ap ließ sich Zeit mit der Antwort. »Ich verstehe, auf was du hinweisen willst, Harl-an. Aber meine Antwort ist abhängig von Tish-ans Verhalten.«

»Dann sag mir, wie Phils und Chadims Verhalten beschrieben wurde!«

»Sie haben sich Kwesh-aps Spendern zur Wehr gesetzt. Und ebenso Pugh-ans Helfern.«

»Was soll das bringen, Harlan?«, rief Ophelia. »Kim ist weg, und Phil liegt im Sterben. Was soll das ganze Gerede? Ich -«

»Lass ihn reden, Ophelia«, unterbrach Mirek sie. »Besser wir schaffen es, Phil oder Chadim zu retten, als gar keinen.«

Brüsk wischte Ophelia die Tränen von ihren Wangen. »Okay!«

»Keine Angst, ich habe Kim und John nicht vergessen«, sagte Harlan. »Aber jetzt geht es zuerst um Phil und Chadim. Vielleicht finden wir gemeinsam mit den beiden ja dann eine Möglichkeit, auch John und Kim zu retten. Phil und Chadim haben sich der Verhaftung widersetzt. Schön. Ich nehme nicht an, dass Kwesh-aps Leute sie dazu aufgefordert haben, sich zu ergeben. Pughs Leute erst recht nicht. Damit könnten wir den Kampf gegen Kwesh-aps und Pughs Leute als Notwehr darstellen. Was passierte davor?«

»Ich weiß es nicht, Harl-an«, antwortete Dash-ap.

»Dann versuch bitte, es herauszufinden! Frag Mrin! Nach dem, was Kim über ihn erzählt hat, wird er nicht lügen. Aber er verschweigt anscheinend gerne die Teile der Wahrheit, die ihm nicht in den Kram passen. Und Mrin hat bestimmt Gefallen daran, John tot zu sehen. Aber wenn du Mrin mit den passenden Argumenten kommst, wird er dir sagen, was wirklich passiert ist.«

»Was macht dich so sicher, Harl-an?«

Harlan grinste. »Erfahrung. Ich habe ihn dazu gebracht, Kim herauszurücken. Dass Kim dann doch bei Mrin bleiben wollte, war nur ein mieser Erpressungsversuch von Mrin, den John vereitelt hat.«

»Dann bitte ich dich, mich bei dem Gespräch mit Mrin zu unterstützen, Harl-an.«

»Mit Vergnügen!«

»John!«

Schon wieder wurde John an der Schulter geschüttelt. Mühsam blinzelte er die Erschöpfung fort. Seltsamerweise fand er seinen Kopf auf eine breite Brust gebettet, die sich sachte hob und senkte. Mit Verzögerung erinnerte er sich daran, dass er zu Phil gekrochen war, um nach dessen Puls zu fühlen. War er etwa auf dem Kameraden eingeschlafen?

»John?«

Auf Chadims bittende Stimme hin stemmte er sich hoch. Der Schwindel und die Übelkeit machten seine Arme weich. Er keuchte und schloss die Augen. Rotz oder Schlimmeres stieg in seiner Kehle hoch. Er hustete, um Luft zu bekommen, und kämpfte gegen den Würgereiz an.

Jemand hielt ihn fest, damit er nicht umkippte. Gegen den fremden Oberkörper gelehnt, ließ der elende Schwindel endlich etwas nach. Nur der Schleim in seiner Kehle machte ihm noch zu schaffen und zwang ihn zu husten. Aus dem Husten wurde übergangslos ein Würgen. Schlussendlich übergab er sich.

Die Zeit bekam einen Riss, und er fand sich keuchend und schweißnass in zwei Armen wieder.

»John?«

Eine Hand wischte über sein Gesicht. Die Stimme gehörte zweifelsohne Chadim.

»Was ist?« Verdammt, konnte der Mullah ihn nicht einfach verrecken lassen? Dann konnte er diesen Scheiß-Rat vielleicht wenigstens um seine Hinrichtung betrügen. Aber dann würde er Chadim und Phil hier im Stich lassen. Das war nicht seine Art.

»Dash-ap ist hier.«

Schon wieder? Nein, das konnte nicht sein. Er brachte hier irgendetwas durcheinander. Wahrscheinlich träumte er das alles nur. So musste es sein. Das hier war nur ein Traum, in dem er Dash-aps Besuch wiederholte. Genau so, wie er wochen- nein monatelang immer wieder davon geträumt hatte, wie dieses verdammte Alien ihn gestochen und an den Füßen aufgehängt hatte, damit er zu seinesgleichen wurde. Er hatte sein Bein abgeschnitten. Oh, ja, und dann …

»Ich rette deine Spender, John-ap. Ich habe es dir versprochen.« Moment! Das war Dash-aps Stimme.