Space Troopers - Folge 9 - P. E. Jones - E-Book

Space Troopers - Folge 9 E-Book

P. E. Jones

4,4
1,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Die neuen Folgen der erfolgreichen Military-Science-Fiction-Serie von Bastei Entertainment!

FOLGE 9: ÜBERLEBEN

Auf einem fremden Planeten nimmt John Flanagan den Kampf gegen übermächtige Feinde auf, um sein Team zu befreien und das von ihm geborgene Artefakt gegen die Aliens zu verteidigen. Gleichzeitig steht sein eigenes Leben auf dem Spiel. Doch den Preis fürs Überleben möchte John nicht zahlen. Zum Glück scheint er einen hilfreichen Freund gefunden zu haben. Oder irrt John da?

Die Serie SPACE TROOPERS ist packende und actionreiche Military Science Fiction. Im Kampf gegen die Aliens entscheidet sich das Schicksal der gesamten Menschheit. Für Fans von Battlestar Galactica und Leser von David Weber oder Jack Campbell.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 121

Bewertungen
4,4 (18 Bewertungen)
12
2
4
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhalt

Cover

Über die Serie

Über diese Folge

Über die Autorin

Titel

Impressum

Prolog

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

10. Kapitel

Epilog

In der nächsten Folge

Über die Serie

Die neuen Folgen der erfolgreichen Military-Science-Fiction-Serie von Bastei Entertainment!

Die Serie SPACE TROOPERS ist packende und actionreiche Military Science Fiction. Im Kampf gegen die Aliens entscheidet sich das Schicksal der gesamten Menschheit. Für Fans von Battlestar Galactica und Leser von David Weber oder Jack Campbell.

Über diese Folge

Folge 9: Überleben

Auf einem fremden Planeten nimmt John Flanagan den Kampf gegen übermächtige Feinde auf, um sein Team zu befreien und das von ihm geborgene Artefakt gegen die Aliens zu verteidigen. Gleichzeitig steht sein eigenes Leben auf dem Spiel. Doch den Preis fürs Überleben möchte John nicht zahlen. Zum Glück scheint er einen hilfreichen Freund gefunden zu haben. Oder irrt John da?

Über die Autorin

P. E. Jones ist das Pseudonym einer deutschen SF-Autorin. Sie wurde 1964 geboren, lebt und arbeitet in der Pfalz. Seit ihrer Kindheit faszinieren sie vor allem Science-Fiction- und Fantasy-Stoffe. Sie ist ein begeisterter Trekkie und besucht die verschiedensten Universen regelmäßig in Rollenspielen.

Folge 9

Überleben

beBEYOND

Digitale Originalausgabe

»be« - Das eBook-Imprint von Bastei Entertainment

Copyright © 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln

Textredaktion: Dr. Arno Hoven

Lektorat/Projektmanagement: Stephan Trinius

Illustrationen: Illustration Arndt Drechsler basierend auf Quellen von Fotolia und Canstock

eBook-Erstellung: Urban SatzKonzept, Düsseldorf

ISBN 978-3-7325-1032-0

www.be-ebooks.de

www.lesejury.de

Prolog

»Meinen Glückwunsch, Lieutenant Goldblum«, sagte Forsman.

Noch hatte er sie nicht darum gebeten, sich zu setzen. Und das hatte er auch nicht vor.

»Ich habe nur meine Pflicht getan, Sir.«

Ihre Haltung war ein wenig zu aufrecht, fand er. So aufrecht, dass sie schon arrogant wirkte.

»Erlauben Sie mir, meine Zufriedenheit darüber zum Ausdruck zu bringen, dass ich den Attentäter ausfindig machen konnte, Sir«, fuhr sie fort. »Und seien Sie versichert, dass ich es zutiefst bedauere, Sergeant Hartfield mit der Verhaftung des Attentäters beauftragt zu haben. Der Wichtigkeit, die Person lebend zu fassen, bin ich mir -«

»Sergeant Hartfield hat sein Bestes getan«, unterbrach Forsman sie. »Es steht Ihnen nicht zu, an seiner Person Kritik zu üben.«

»Sir, bei allem Respekt. Aber wir sind uns sicherlich beide im Klaren darüber, dass Sergeant Hartfield zum wiederholten Male das Fehlverhalten von Lance Corporal McClusky gedeckt hat. Ich halte es durchaus für angebracht, Sergeant Hartfields Person in Zweifel zu ziehen. Er -«

Forsman legte seine Hände auf den Schreibtisch. »Lieutenant Goldblum, ich halte es für angebracht, Ihre Person in Zweifel zu ziehen.«

»Ich bin mir keiner Schuld bewusst, Sir. Vielmehr möchte ich darauf hinweisen, dass das Aufspüren der Person, die das Attentat auf den Hangar und die Krankenstation verübte, allein mir zu verdanken ist. Hätte Sergeant Hartfield seine Aufgabe erfüllt, dann könnten wir die Schuldige jetzt nach -«

»Schweigen Sie!« Er wollte nicht laut werden. Aber Goldblums Verhalten brachte ihn zunehmend aus der Fassung.

»Sir!« Goldblum presste die Lippen aufeinander. »Ich weiß nicht, womit -«

»PFC Cabrese mag vielleicht für das Attentat auf die Krankenstation verantwortlich sein – darauf weist der verwendete Sicherheitscode beim Öffnen des Archivs hin. Aber es liegen keinerlei Beweise dafür vor, dass PFC Cabrese auch das Attentat auf den Hangar verübt hat. Geschweige denn, dass sie im Zusammenhang mit den wiederholten Attentaten auf Corporal McClusky steht. Mordanschläge, die auf Corporal McClusky unter Ihrem Kommando verübt wurden und schlagartig aufgehört haben, als er mit Hartfields Squad in das Platoon von Lieutenant Gallagher wechselte.«

»Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen, Sir«, antwortete Goldblum kühl.

»Sie wissen sehr gut, wovon ich spreche. Genau das ist auch der Grund, weshalb Sergeant Hartfield Corporal McClusky gedeckt hat – wie Sie es nennen. Ich nenne es Schutz eines Untergebenen.«

»Mit Verlaub, Sir! Wollen Sie damit zum Ausdruck bringen, dass Sie mich verdächtigen -«

»Ich will gar nichts damit zum Ausdruck bringen, Lieutenant Goldblum. Ich will damit nur sagen, dass mit dem Suizid von PFC Cabrese die Sache für mich noch lange nicht erledigt ist. Ich werde weiter nach demjenigen suchen lassen, der mehrmals versucht hat, McClusky zu töten. Gnade Gott dem Schuldigen, wenn ich seiner habhaft werde!«

»War das alles, Sir?«

»Nein, Lieutenant Goldblum. Nehmen Sie hiermit zur Kenntnis, dass ich Ihr impertinentes und missgünstiges Verhalten in Ihrer Akte vermerkt habe. Ich wünsche ausdrücklich, dass Sie Ihr Verhalten ändern. Sonst sehe ich mich dazu gezwungen, Sie Ihrer Position zu entheben. Seien Sie sich also dessen gewiss, dass ich Sie im Auge behalten werde.«

Eine Pause entstand, in der es so still war, dass man nur das ferne Dröhnen des Schiffsantriebs hören konnte. Forsman atmete tief durch und sah Goldblum in die Augen. »Jetzt können Sie gehen, Lieutenant Goldblum.«

1. Kapitel

Würgen! Er musste würgen, wenn er atmen wollte. Das eklige fadenartige blaue Gelee auskotzen. Die Erinnerung kam blitzartig und war wenig angenehm. Trotzdem bäumte sein Körper sich auf bei dem vergeblichen Bemühen, Luft zu schöpfen.

Eine harte Hand klopfte auf Johns Rücken, presste schließlich mit einem harten Ruck seine Lungen zusammen und half ihm dabei, sich zu übergeben.

Dass er jetzt bereits zum zweiten Mal wie Phönix aus der Asche aus dem seltsamen Tank auftauchte, machte die Sache nicht besser. Erschöpft blieb John schließlich hocken und rang nach Luft. Wieder würgte er, bis seine Kehle endlich frei war.

Mit zitternden Händen tastete er nach der Wunde in seinem Bauch, wo Dash-ap ihn tödlich getroffen hatte.

Dash-ap zischte etwas und heftete das Übersetzungsgerät an Johns Schädel. Jetzt verstand er, was das Alien sagte: »Alles ist gut.«

Johns Finger fanden nicht einmal eine Narbe. Dieser Tank war wirklich unheimlich. Wortlos bot Dash-ap ihm die Box mit dem beigefarbenen Puder an. Dieses Mal musste Dash-ap ihm nicht erklären, was er damit tun sollte. Als John den letzten Krümel verklumpten Gelees von seiner Brust gewischt hatte, deutete Dash-ap auf seine Kleider.

»Folge mir! Ich will dir etwas zeigen, John-ap.«

Einmal mehr staunte John über das Material der Kleidung, als er sie anzog; dann folgte er Dash-ap auf wackligen Beinen. Er war froh, dass er nur bis zu dem Raum mit der Bank laufen musste und sich dort setzen konnte.

»Hier«, sagte Dash-ap.

Ein Großteil der Wand gegenüber der Tür verwandelte sich daraufhin in einen Screen, auf dem in Mannsgröße das Bild eines nackten, blutbespritzten Mannes mit Hellebarde erschien. Es war Phil.

»Ist das einer deiner Spender?«

»Shit! Das ist Phil. Was … Oh, Shit! Wie geht es ihm? Ich meine, was … wieso …«

»Warte«, sagte Dash-ap.

Ein anderes Bild erschien: ein weiterer nackter, blutbesudelter Mann mit dunklen Augen.

»Chadim.« Scheiße, wieso war seine Kehle auf einmal wie zugeschnürt? »Wo …«

Ruhig schaltete Dash-ap das Bild weg und setzte sich auf die andere Seite der Bank. »Sie sind Blutkrieger, John-ap. Und gute noch dazu. Man redet überall von ihnen. Sie werden teuer sein.«

Teuer. Hieß das … »Wir können sie kaufen?«

»Ich hoffe es. In Kürze werden wir das Haus des Koshtekas aufsuchen, der den ersten deiner Spender besitzt.«

»Ein Koshtekas?«

»Ein Spender von Daieng-kla. Er heißt Gong-an, und wie alle Koshtekash ist er ein Geschäftsmann. Wir müssen ihm nur eine passende Summe für deinen Spender anbieten.«

»Ich habe kein Geld.«

»Aber ich habe Geld, John-ap.«

»Ich dachte, ich habe die Ehrenschuld verwirkt. Ich war doch in diesem Tank, dem Artefakt, wie du das Ding nennst.«

Eine Pause entstand, bis Dash-ap plötzlich seine Hand auf Johns Brust legte. »Dzzoshash, John-ap.«

Das schien wirklich wichtig zu sein. »Okay, und was heißt das?«

»Dass du Blut von meinem Blut bist, John-ap. Und ich bin Blut von deinem Blut. Wir sind einander verpflichtet. Bis zum Tod.« Dash-ap zog seine Hand zurück.

So langsam begann John zu begreifen. »Heißt das, du hilfst mir?«

»Du musst mich nur bitten.«

»Bitte!« Es war gar nicht so schwer zu bitten. Nicht, wenn sein Gegenüber dieses ernste, hilfsbereite Alien war.

»Dann soll es so sein, John-ap.«

Am fliederfarbenen Himmel über dem Flugdeck, wo sie mit Dash-aps Fähre gelandet waren, erklomm die Sonne in blutigem Rot den Horizont. John bemerkte, dass er nach Atem ringen musste, als befände er sich auf einem hohen Berggipfel.

»Lass mich reden, John-ap! Es wird nicht zu deinem Schaden sein.«

»Okay. Du kennst dich hier aus.«

Wortlos reichte Dash-ap ihm einen Stab und bedeutete ihm, ihn an seinen Gürtel zu hängen. Das Alien trug den gleichen – neben einigen anderen Utensilien an weiteren Gurten. John war sich sicher, dass es sich dabei um eine Waffe handelte. Das war immerhin etwas.

Dann entdeckte er die Silhouette eines Vierarmigen, der ein paar Schritte von ihnen entfernt aufgetaucht war und auf sie zu warten schien. Jetzt war er sich sicher, wer mit den Koshtekash gemeint war. Unwillkürlich ballte er die Faust.

Zielstrebig ging Dash-ap auf den Vierarmigen zu. »Gong-an erwartet uns. Führ uns zu ihm!«

Ohne einen Kommentar machte der Vierarmige mit zweien seiner Arme eine einladende Geste und ging vor ihnen eine Treppe hinab.

John atmete tief durch. Jetzt einfach Ruhe bewahren und Dash-ap folgen. Mehr musste er nicht tun.

Es ging tief in das seltsame Gebäude hinein, das aussah, als wäre es aus geschmolzenem Stein gemacht. Nirgendwo hingen Bilder an der Wand. Auch Teppiche schien man nicht zu kennen. Die Räume waren so kahl und trist, dass John sich an ein Gefängnis erinnert fühlte.

Schließlich erreichten sie einen weitläufigen Raum, wo Wasser aus der Wand sprudelte und sich in ein kaum wadentiefes Becken ergoss. Wasserdampf vermischt mit einem süßen, schweren Duft füllte den Raum. Von der offenen Seite fuhr ein lauer Wind in filigrane Mobilés, die die Decke schmückten und bunte Lichteffekte erzeugten.

Ein Vierarmiger mit dickem Bauch und vielen Ketten kam auf Dash-ap zu. »Gong End-as-Daieng empfinden Freude, sehen Dash-ap az-Zoshir.«

»Ich freue mich, mit deinem Empfänger Handel zu treiben«, sagte Dash-ap.

»Dash-ap sehen Blutkrieger. Große Freude.«

Phil fuhr hoch, als an das Gitter seiner Zelle geklopft wurde. Die Sonne war kaum aufgegangen. Wieso wurden sie jetzt schon gerufen?

Erst als er im langen Korridor stand, der hinaus in den Hof führte, begriff er, dass nur er geholt wurde. Stand ein neuer Kampf in einer Arena bevor?

Siebenmal hatte er gekämpft, seit er auf Chadim getroffen war. Am Ende hatte er allein gegen einen oder zwei Gegner seine Kämpfe bestritten. Dass er inzwischen etwas Besonderes war, hatte er daran bemerkt, dass sein Essen besser wurde, er öfter baden durfte und mit einem der Wärter trainierte.

Er war gut. Und er hatte vor, noch besser zu werden. Denn er hatte nicht vor, zu verrecken – so wie John. John, der manchmal zu schnell mit seinem Mund war und dafür die Quittung bekommen hatte. Und der sich irgendwie für sein Team geopfert hatte, indem er sich zur Zielscheibe machte, damit die anderen verschont wurden. Das würde Phil bestimmt niemals vergessen. Allein deshalb würde er weiterkämpfen. Vielleicht gelang es ihm ja, sich die Freiheit zu erkämpfen; und dann würde er nach seinen Kameraden suchen.

Doch der Wärter führte ihn nicht aufs Flugdeck, sondern in den Hof. »Kämpfen«, sagte er und bot Phil die Hellebarde an.

Während Phil sich noch wunderte, hörte er das dumpfe Geräusch sich nähernder, schneller Schritte. Instinktiv wich er aus und hechtete zu Boden. Gerade rechtzeitig, um dem Angriff eines der vierbeinigen Zottelwesen zu entgehen.

Er schmeckte Dreck, kam hastig auf die Füße und wich zurück. Die mit Nägeln gespickte Keule seines Gegners traf den Sand. Fallen lassen, rollen. Die Keule ließ den Boden erbeben und streifte sein Bein. Er spürte den Schmerz kaum.

Müde konnte er den Gegner nicht machen. Das wusste er inzwischen. Die Zottelwesen kamen mit der dünnen Luft besser zurecht als er. Die meisten waren langsam und wenig intelligent. Das waren ihre großen Schwächen. Das Wesen hier aber machte seine mangelnde Intelligenz dadurch wett, dass es unermüdlich angriff.

Steinsplitter regneten auf Phil herab, als die Keule die Wand des Hofs traf. Er rollte über den Boden – knapp außerhalb der Reichweite der Keule. Jetzt! Endlich konnte er die Hellebarde vorschnellen lassen.

Der Schnitt ließ das Wesen dröhnend aufbrüllen. Es fuhr herum – schneller, als Phil es für möglich gehalten hatte. Ein einziger Schlag mit der Keule machte Kleinholz aus seiner Hellebarde.

Endstation. Vorbei.

Blitzschnell wich er den nächsten Hieben aus und brachte sich mit einer Hechtrolle unterhalb der Galerie in Sicherheit.

»Phil! Achtung!«

Die Stimme war so vertraut, dass Phil zu träumen glaubte. Dann sah er den unterarmlangen Stab, der direkt neben ihm im Sand landete.

Als das Zottelwesen erneut auf ihn zustürmte, schlug Phil ihm mit einem einzigen Hieb der blauen Klinge zuerst den Waffenarm ab und dann den Kopf.

»Strafe«, heulte Gong. »Strafe!«

Eine Stabspitze traf John im Rücken, während er vor einer anderen zurückwich. Der jähe Schmerz zog ihm die Beine weg. Keuchend fand er sich am Boden wieder. Jetzt waren es drei Stabspitzen, die ihn bedrohten.

»Strafe für Hilfe seien Tod!«, schrie Gong. »Endas sterben. Jetzt.«

Wenigstens hatte Phil es geschafft, seinen Gegner zu erledigen. Das war es wert gewesen.

»Niemand wird sterben«, entgegnete Dash-ap. »Wenn du ihn gehen lässt.«

»Endas Dash-ap töten Champion. Sklave sterben.«

»Das ist kein Sklave. Das ist John-ap, mein Dzzoshas.« Dash-aps Stimme hatte eine bedrohliche Tiefe angenommen. Ruhig zog er seine Waffe. Dieselbe, mit der er die Insektenaliens reihenweise getötet hatte.

Die Mündung der Waffe zeigte unmissverständlich auf die drei Wächter mit den Stäben, die John bedrohten. John hielt die Luft an.

»Schick deine Spender weg, Gong-an!«

Der dicke Vierarmige war endlich still geworden. »Strafe«, keuchte er. »Strafe. Jetzt.«

»Wag es, und du stirbst!«, zischte Dash-ap.

Zwei der Wächter, die John mit ihren Stäben bedrohten, blickten zu Dash-ap. Das war die Gelegenheit, auf die John gewartet hatte. Er riss einem von ihnen den Stab aus der Hand, streckte einen der anderen nieder und sprang zu Dash-ap.

»Er soll Phil holen lassen. Sofort«, sagte er.

»Du hast gehört, was mein Dzzoshas gesagt hat, Gong-an! Und wag nicht, meine Ware zu beschädigen. Sonst stirbst du, und dein ganzes Haus stirbt mit dir. Die Waffen meines Schiffes sind auf dieses Haus gerichtet. Unterschätz nicht meine Entschlossenheit!«

Wie ein Haufen Elend ließ Gong sich zu Boden fallen und begann zu jammern. »Elend. Dash-ap erzeugen Elend. Bestrafen Sklave. Tilgen Schaden Haus Daieng.«

»Tu endlich, was ich dir gesagt habe, Mistkerl!«, schrie John und hielt ihm die Spitze des Stabs vors Gesicht.

»Holen!«, schrie Gong. »Holen! Schnell!«

Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis die Wächter mit Phil endlich zurückkehrten. Erst als sein Freund ihm gegenüberstand, glaubte John daran, dass er Phil gerettet hatte.

»Scheiße!« Mehr fiel ihm nicht ein.