Space Troopers - Folge 10 - P. E. Jones - E-Book

Space Troopers - Folge 10 E-Book

P. E. Jones

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Beschreibung

Die neuen Folgen der erfolgreichen Military-Science-Fiction-Serie von Bastei Entertainment!

FOLGE 10: EIN RISKANTER PLAN

Der Sternenrat will das Sprungtor schließen. Das Schicksal der Menschheit wäre damit besiegelt, die Erde den Insekten-Aliens hilflos ausgeliefert. John Flanagans Team schmiedet einen riskanten Plan, um auf die Raumstation des Sternenrats zu gelangen. Dort wollen sie die Aliens von einer Allianz mit den Menschen überzeugen. Doch Johns Kräfte schwinden zusehends, und er begeht einen schweren Fehler.

Die Serie SPACE TROOPERS ist packende und actionreiche Military Science Fiction. Im Kampf gegen die Aliens entscheidet sich das Schicksal der gesamten Menschheit. Für Fans von Battlestar Galactica und Leser von David Weber oder Jack Campbell.

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Inhalt

Cover

Über die Serie

Über diese Folge

Über die Autorin

Titel

Impressum

Prolog

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

10. Kapitel

Epilog

In der nächsten Folge

Über die Serie

Die neuen Folgen der erfolgreichen Military-Science-Fiction-Serie von Bastei Entertainment!

Die Serie SPACE TROOPERS ist packende und actionreiche Military Science Fiction. Im Kampf gegen die Aliens entscheidet sich das Schicksal der gesamten Menschheit. Für Fans von Battlestar Galactica und Leser von David Weber oder Jack Campbell.

Über diese Folge

Folge 10: Ein riskanter Plan

Der Sternenrat will das Sprungtor schließen. Das Schicksal der Menschheit wäre damit besiegelt, die Erde den Insekten-Aliens hilflos ausgeliefert. John Flanagans Team schmiedet einen riskanten Plan, um auf die Raumstation des Sternenrats zu gelangen. Dort wollen sie die Aliens von einer Allianz mit den Menschen überzeugen. Doch Johns Kräfte schwinden zusehends, und er begeht einen schweren Fehler.

Über die Autorin

P. E. Jones ist das Pseudonym einer deutschen SF-Autorin. Sie wurde 1964 geboren, lebt und arbeitet in der Pfalz. Seit ihrer Kindheit faszinieren sie vor allem Science-Fiction- und Fantasy-Stoffe. Sie ist ein begeisterter Trekkie und besucht die verschiedensten Universen regelmäßig in Rollenspielen.

Folge 10

Ein riskanter Plan

beBEYOND

Digitale Originalausgabe

»be« - Das eBook-Imprint von Bastei Entertainment

Copyright © 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln

Textredaktion: Dr. Arno Hoven

Lektorat/Projektmanagement: Stephan Trinius

Illustrationen: Illustration Arndt Drechsler basierend auf Quellen von Fotolia und Canstock

eBook-Erstellung: Urban SatzKonzept, Düsseldorf

ISBN 978-3-7325-1033-7

www.be-ebooks.de

www.lesejury.de

Prolog

»Hanrahan!«, schrie Hartfield. Er war immer noch schweißnass vor Schreck. Der Geruch nach Ozon und Maschinenöl betäubte seine Nase, als er mit steifen Beinen aus der Landefähre stieg. Im Gewimmel des Hangardecks sah er sich bebend vor Zorn nach Hanrahan um.

In einer Ecke entdeckte er eine Gruppe von Piloten, die sich dort gebildet hatte. Ein Johlen ertönte. Es hörte sich an, als brüstete sich jemand mit seinen Leistungen. Hartfield wollte verdammt sein, wenn das nicht dieser Idiot Hanrahan war.

Mit langen Schritten strebte Hartfield auf die Gruppe zu. Als er näher kam, sah er, dass er sich nicht getäuscht hatte. Da stand tatsächlich Hanrahan, umringt von fünf anderen Piloten, und simulierte gerade mit den Händen ein Flugmanöver.

»Ich hab´s ihnen gezeigt, diesen Alienfressen, sag ich euch. Bum, bum! Und noch einen! Wenn wir uns nicht hätten zurückziehen müssen, hätte ich -«

»Schnauze!«, schrie Hartfield.

Die fünf Piloten, die Hanrahan umringten, standen sofort stramm. Nur bei Hanrahan dauerte es ein wenig länger.

»Was bilden Sie sich ein, sie hirnverbrannter Idiot? Durch Ihre eigenmächtige Handlung haben Sie möglicherweise einen Krieg ausgelöst.«

Hanrahan zog provokativ die Nase hoch. »Die haben Mbarek erledigt, Sir.«

»Die haben niemanden erledigt, Sie Schwachkopf. Ihre Staffel hat sich meinen Befehlen widersetzt und sich den fremden Schiffen zu weit genähert. Deshalb ist Ihr Flügelmann gestorben. Aufgrund Ihrer Unfähigkeit und Insubordination.«

»Sir, mit Verlaub, aber -«

»Nein, ich erlaube nicht! Sie sind bis auf Weiteres von jeglichen Flugdiensten entbunden und haben Stubenarrest. Beten Sie zu Gott, dass Ihr Egotrip keine weitreichenden Folgen hat für unsere Beziehungen zu den Aliens. Sonst überlege ich es mir vielleicht doch noch und zerre Sie vors Kriegsgericht. Wegtreten!«

Hanrahan starrte ihn mit geballten Fäusten an.

»Wegtreten, sagte ich!«, bellte Hartfield.

»Hätte McClusky so etwas getan, wäre das natürlich anders, nicht wahr?«

Die Worte erwischten Hartfield eiskalt. »Es reicht«, sagte er leise, »melden Sie sich auf der Brigg, Hanrahan. Das wird noch ein Nachspiel haben.«

Hartfield marschierte davon, ehe er noch weitere Strafen verhängen konnte, die er vielleicht später bereute. Goldblum entdeckte er erst, als er fast in sie hineinlief.

»Máam«, sagte er knapp.

»Auf ein Wort, Sergeant Hartfield!« Sie stand vor ihm, kalt wie ein Eisblock.

Augenblicklich stand er stramm. »Máam!«

»Ich wünsche eine Erklärung! Weshalb wurde von Ihnen das Feuer eröffnet? Ist Ihnen eigentlich klar, was das für Konsequenzen haben kann?«

»Dessen bin ich mir durchaus bewusst, Máam. Ein mangelhaft durchgeführtes Flugmanöver führte zu einer Kollision. Die Fehlinterpretation dieser Situation wiederum hatte eine Kurzschlussreaktion zur Folge, die ich sehr bedauere. Der Verantwortliche sieht seinen Fehler ein und -«

»Der Verantwortliche sind Sie, Sergeant Hartfield. Sie hatten Ihre Leute nicht im Griff. Ich frage mich -«

»Mit Verlaub, Máam. Aber hätte ich die Situation tatsächlich nicht im Griff gehabt, dann wäre der Ausgang wesentlich verheerender ausgefallen.«

»Nun, ich frage mich, Sergeant Hartfield, weshalb diese Dinge immer nur unter Ihrem Kommando passieren. Wie oft hat Lance Corporal McClusky bereits Befehle von Ihnen fehlinterpretiert oder nicht empfangen aufgrund mangelhafter Funkverbindungen? Soll ich es Ihnen vorrechnen?«

»Lance Corporal McCluskys Handlungen stehen hier nicht zur Debatte …«

»Oh, ja, richtig! Es ist Ihre Unfähigkeit, die hier zur Debatte steht, Sergeant Hartfield. Ihre Unfähigkeit, Befehle durchzuführen, die fast zu einem Desaster geführt und etlichen Männern das Leben kostet hat. Ich lehne es ab -«

»Und ich lehne es ab, Ihren Anschuldigungen weiterhin Gehör zu schenken. Es waren allein Ihre Entscheidungen, die zu den immensen Verlusten Ihres Platoons geführt haben, zu dem ich und meine Männer Gott sei Dank nicht mehr gehören.«

»Meine Entscheidungen?« Goldblums Stimme hob sich. »Sie wagen es, an meinen Entscheidungen zu zweifeln?«

»Ich zweifle nicht nur Ihre Entscheidungen an, sondern auch Ihre Urteilskraft und Ihre Führungsqualitäten, Máam.« Es tat irgendwie gut, endlich auszusprechen, was er schon seit Monaten dachte.

Goldblum starrte ihn an. Hektische rote Flecken hatten sich auf ihren Wangen gebildet. »Das werden Sie noch bereuen. Das schwöre ich Ihnen.«

Dann stob sie davon wie eine gereizte Raubkatze.

Mit ungutem Gefühl sah Hartfield ihr nach. Trotzdem bereute er kein einziges Wort.

1. Kapitel

Er hatte immer noch ein Würgen in seiner Kehle. Wie viel von dem blauen, fadenartigen Gelee war denn noch in seiner Lunge? John hatte genug davon, sich andauernd übergeben zu müssen. Das, was er in den letzten beiden Wochen ausgekotzt hatte, reichte für den Rest seines Lebens.

Ihm war schwindelig und flau, als er endlich genug Luft bekam, um sich in der Regenerationskammer aufsetzen zu können. Da erst merkte er, wie stark er zitterte.

Wortlos reichte Dash-ap ihm die Box mit dem Puder. Sie fiel John aus der Hand, als er danach griff. Seine Finger waren wie eingerostet. Durch die Schleier vor seinen Augen sah John, wie Dash-ap die Box gerade noch auffing, bevor sie auf den Boden prallte. Ihm war so schwindelig, dass er sich an den Wänden der Kammer stützen musste.

Wie aus der Ferne nahm er wahr, dass jemand Puder auf seinen Rücken streute und eine harte, knotige Hand damit die Geleereste herunterrieb. Shit, er war doch kein Baby! Alles in ihm begehrte dagegen auf. Aber er konnte nur sitzen und röchelnd nach Atem ringen, während die harte Hand ihr Werk fortsetzte.

»Komm, John-ap!«

Ein fester Arm legte sich um seine Schultern und zog ihn aus der Kammer. Seine Beine waren wackelig wie Pudding. Er zitterte am ganzen Leib vor Kälte und Schwäche. Hätte der Arm ihn nicht gehalten, wäre er einfach zusammengesackt. Was zur Hölle war los mit ihm?

Er fühlte sich in eine Decke gehüllt. Dann riss kurz der Faden. Als er wieder zu sich kam, lag er in einem Raum mit einer Bank, und Dash-ap saß neben ihm. Sein Kopf fühlte sich an, als hätte er die Nacht durchgezecht. Das Licht tat in seinen Augen weh, und seine Ohren schmerzten, als Dash-ap zu sprechen begann.

»Ich muss mit dir reden, John-ap.«

»Später«, brummte John. Er bezweifelte, dass er Dash-ap vom Reden abhalten würde, wenn er einfach die Augen schloss und vorgab zu schlafen.

»Es ist wichtig«, setzte Dash-ap hinzu. »Es geht um das Gift.«

Irgendwie hatte er befürchtet, dass Dash-ap das ansprechen würde. Stöhnend setzte er sich auf und rieb seine Stirn.

»Spuck´s aus!«

»Du warst drei Tage in der Kammer. Deshalb geht es dir unter anderem so schlecht.«

Unter anderem. »Und was ist die gute Nachricht?«

»Das war die gute Nachricht, John-ap. Der andere Grund, weshalb es dir so schlecht geht, ist, dass die Kammer nicht alle Schäden des Gifts neutralisieren konnte.«

Das verstand, wer mochte. »Okay, also das kapier ich nicht. Die Kammer kann mein Bein nachwachsen lassen und mein Auge. Aber sie kann dieses Scheißgift nicht bekämpfen?« Das war doch Quatsch!

»Das Gift ist kein Gift im eigentlichen Sinne. Es sind winzig-kleine Roboter, die auf zellulärer Ebene deinen Stoffwechsel beeinträchtigen. Sie bringen deine Zellen dazu, sich selbst zu verdauen.«

Zellen, die Harakiri begingen? Die Vorstellung war irre.

»Und das ist noch nicht das Schlimmste, John-ap. Die Nanoniten vermehren sich. Die Kammer konnte dieses Mal vielleicht noch die schlimmsten Schäden beheben, die sie deinem Körper zugefügt haben. Aber schon bald werden es so viele Nanoniten sein, dass auch die Kammer dein Leben nicht mehr retten kann. Und das wird kein angenehmer Tod sein.«

Verdammt, welcher Tod war schon angenehm? Besser so, als in ein Alien verwandelt zu werden. Er hatte schon Schlimmeres überstanden.

»Wie lange?«, fragte er endlich.

»Maximal eine Woche. Es tut mir leid, John-ap.«

Eine Woche war verdammt knapp, um Forsmans Befehle noch umzusetzen. Er würde sich beeilen müssen.

»Wissen die anderen davon?«

»Nein, John-ap. Du bist ihr Empfänger. Ich wollte dir nicht vorgreifen.«

Müde massierte John seine Stirn. Wenn die anderen davon erführen, würden sie unweigerlich das Ziel aus den Augen verlieren. Dazu kannte er sie inzwischen gut genug.

»Behalt´s für dich! Sie dürfen nichts davon erfahren.«

Noch nicht. Wenn er im Sterben lag, war es früh genug.

»John-ap, du darfst ihnen das nicht verheimlichen. Sie haben ein Recht darauf, es zu erfahren.«

»Sie werden es erfahren. Später.«

»Dann sprich wenigstens mit Mirek-an. Er sagte, er sei Arzt. Vielleicht weiß er eine Lösung.«

Erst als Dash-ap gegangen war, fiel John auf, dass er die Armmanschette nicht mehr bei sich trug.

John war sich unsicher, ob es richtig war, Dash-ap darum zu bitten, Mirek kommen zu lassen. Mirek war so ziemlich der Letzte, mit dem er reden wollte. Andererseits war es vielleicht klüger, ihn einzuweihen und zum Schweigen zu verpflichten, als darauf zu warten, dass Mirek von selbst bemerkte, dass etwas nicht mit ihm stimmte. Denn wenn das geschah, würde Mirek so richtig aufdringlich werden.

Zudem war jetzt, wo alle glaubten, er läge noch in der Regenerationskammer, die beste Gelegenheit, um in Ruhe mit Mirek zu sprechen.

»John?«

Er schreckte hoch und begriff erst dadurch, dass er eingedöst war. »Hi!«

Mirek setzte sich ungefragt neben ihn. Seine Stirn trug die typischen Falten, wenn er misstrauisch war.

»Sagst du mir, weshalb du mich hierhergerufen hast?«

John seufzte. Musste er Mirek jetzt noch den Kauderwelsch erklären, den er selbst nur zur Hälfte verstand?

»Dash-ap hat mir gesagt, dass -«

»Was Dash-ap dir gesagt hat, weiß ich schon von ihm. Ich will wissen, weshalb du mich alleine in Dash-aps Zimmer gerufen hast, anstatt uns alle darüber zu informieren.«

»Weil ich deine Meinung dazu hören wollte.«

Eine winzige, unangenehme Pause entstand.

Mirek schüttelte den Kopf. »Meine Meinung? Seit wann interessiert dich meine Meinung?«

»Mirek, hör mal …«

»Nein, John. Jetzt hörst du mir zu! Ich habe keine Ahnung, was du wieder im Schilde führst. Aber wenn du glaubst, dass ich die anderen über deine Situation belüge, dann hast du dich getäuscht. Es ist deine Pflicht -«

»Scheiß auf die Pflicht, Mirek! Forsman hat mir einen Befehl gegeben. Einen Befehl, von dem die Zukunft der Menschheit abhängen könnte.« So dramatisch hatte er eigentlich nicht werden wollen.

»Und du hast selbstverständlich vor, den Befehl auszuführen. Ohne Rücksicht auf dein Leben. Ist es das, was du sagen wolltest?«

Mirek kannte ihn anscheinend ziemlich gut. »Das Wohl vieler wiegt mehr als das Wohl eines Einzelnen.« Das hatte Forsman mal gesagt.

»Und was hat das mit deiner Situation zu tun?«

»Weil unser Auftrag wichtiger ist als mein Leben. Wenn die anderen davon wissen, wird sich alles nur noch darum drehen, wie sie mich retten können. Dann geht unsere Mission den Bach runter. Kapierst du das nicht?«

»Und warum weihst du mich dann ein?«

»Na, du bist unser Sani. Mach du dir Gedanken, wie du mich retten kannst. Wir anderen müssen uns um die Mission kümmern, ohne dass wir durch meine Gesundheitsprobleme behindert werden. Dann macht jeder das, was er am besten kann.« Das war eigentlich nicht das gewesen, was er hatte sagen wollen. Aber im Moment schien das die einzige Variante zu sein, der Mirek vielleicht zustimmte.

»Und wann willst du die anderen einweihen?«

»Wenn es so weit ist. So lange kein Wort zu ihnen!«

Mireks Lippen wurden schmal. »Ich nehme an, das ist ein Befehl.«

»Ist es.«

»Schön«, sagte Mirek. »Unter zwei Bedingungen. Ich darf dich untersuchen, so oft und so gründlich, wie es mir nötig erscheint. Und du erlaubst mir, Nachforschungen zu betreiben.«

John konnte ein Seufzen nicht unterdrücken. »Hand drauf!« Jetzt musste er nur noch herausfinden, wo die Armmanschette steckte.

Ophelia wirkte misstrauisch. »Wieso fragst du mich das?«

Mirek war sich nicht mehr so sicher, ob es eine gute Idee gewesen war, sie über die Vierarmigen auszufragen.

»Ich wollte nur deine Meinung darüber hören, wie die Fürsorger oder Weibchen der Vierarmigen zueinander stehen. Um abschätzen zu können, ob wir sie vielleicht gegeneinander ausspielen können.«

»Und wie wir die gegeneinander ausspielen können! Aber wieso fragst ausgerechnet du mich das jetzt? Bei John könnte ich das verstehen. Der überlegt ständig, wie wir unsere Gegner gegeneinander ausspielen können. Ist er etwa wach und hat mit dir gesprochen? Geht es ihm nicht gut? Lässt er sich deshalb nicht blicken?«

Wie gut Ophelia John durchschaute, war schon fast unheimlich. »Es geht um diese Nanoniten. Ohne die Regenerationskammer werden sie John wohl umbringen. Da einer der Vierarmigen sie John verabreicht hat, muss doch einer von ihnen auch ein Gegenmittel kennen. Wir können die Kammer ja wohl kaum mitnehmen.«

»Warum fragst du nicht Kim? Das Gegenmittel, das Mrin John geben wollte, hat der Blödmann ja lieber weggeworfen.« Ophelias Stimme war spitz und ein wenig zu laut.

Unwillkürlich sah Mirek sich im Korridor um, ob irgendjemand sie belauschte. Aber nur einer von Dash-aps Spendern war zu sehen, der ihnen keinerlei Beachtung schenkte.