Spaziergänge in die Kölner Vergangenheit - Stadtführer präsentieren mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ 13 Lieblingsplätze - Petra Recktenwald - E-Book

Spaziergänge in die Kölner Vergangenheit - Stadtführer präsentieren mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ 13 Lieblingsplätze E-Book

Petra Recktenwald

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Beschreibung

Köln ist eine Stadt mit 2000-jähriger Geschichte – und einem unerschöpflichen Fundus an Geschichten. Kaum jemand weiß das besser als die Stadtführer, die Tausenden von Touristen neben historischen Fakten auch sämtliche Sehenswürdigkeiten der Rheinmetropole und das Lebensgefühl ihrer eigenwilligen Bewohner nahe bringen. Sie erzählen vom einfachen Volk und von berühmten Persönlichkeiten wie Kirchenfürsten oder Patriziern, sie erinnern an alte Sagen und Lieder, loten die Kunst-Szene aus und erkunden mit ihren Schützlingen die urkölsche Brauhaus-Kultur. Seit dem Jahr 2003 werden die Lieblingsplätze der Stadtführer im Kölner Lokalteil der Zeitung vorgestellt, rund 90 Folgen sind bereits erschienen. Hier ein kleines Potpourri an Beiträgen, die sich speziell um historische Themen und das rheinische Brauchtum drehen.

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PETRA RECKTENWALD

SPAZIERGÄNGE IN DIE KÖLNER VERGANGENHEIT

Stadtführer präsentieren mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ ihre Lieblingsplätze

Die Serie des „Kölner Stadt-Anzeiger“ erstmals als E-Book

Petra Recktenwald

wurde 1959 in Köln geboren und kennt die schönsten Ecken ihrer Heimatstadt. Die Autorin arbeitet seit 23Jahren für den „Kölner Stadt-Anzeiger“. Seit 2003 betreut sie die Serie „Lieblingsplätze: Mit Kölner Stadtführern unterwegs“.

Zum zehnjährigen Bestehen der Serie hat sie die spannendsten historischen Führungen als E-Book zusammengestellt.

E-Book DuMont Buchverlag

© 2012 für diese Ausgabe: „Kölner Stadt-Anzeiger“

Alle deutschsprachigen Rechte vorbehalten  

Titelmotiv & Gestaltung: Edgar Lange  

ISBN E-Book: 978-3-8321-8713-2

INHALT

Vorwort

von Petra Recktenwald

Eine Rheinreise in die Vergangenheit

Stadtführer Thomas Frank erinnert bei seinem Rundgang an den Maler William Turner

Nonnenfützchen und Printensauce

Ein kulinarischer Rundgang mit Franz Jungeblodt

Hochprozentiges im Hinterhof

Winfried Schumacher wandelt in Nippes auf den Spuren der Schnapsbrenner

Wo der Erzbischof sich aus dem Staub gemacht hat

Spannende Geschichte von den Kölnern und ihrem Verhältnis zum Kirchenfürsten Anno II.

Aberglaube – Poesie des Lebens

Annemarie Haupert erzählt von Ritualen und Bräuchen, von magischem Wissen und Wahrsagerei

Ein edles Wasser gegen den Mief der Gassen

Ulrike Kühnemund beschreibt den Siegeszug des „Eau de Cologne“ der Kölner Familie Farina

Den Flötentönen auf der Spur

Eine ungewöhnliche Reise durch die feierfreudige „Musikstadt Köln“

Tunnel führt zurück in die Antike

Andrew MacNeille steigt mit den Teilnehmern in die Kölner Unterwelt ab

Steingewordene Askese

Dirk Salamon taucht in die Abgeschiedenheit des Kartäuserklosters ein

Die guten Taten der „Tempel-Madam“

Repräsentativer „Düxer Dom“ verdankt seine Existenz einer Spende

Baggern auf der Bützchen-Tour

Cora Wermelskirchen erleichtert bei ihrer Stadtwanderung für Singles die Partnersuche

Heidnische Wurzeln

Der Christbaum eroberte nur langsam die Wohnzimmer

Tod aus Gram um den Liebsten

Führung auf den Spuren Amors – Autor: Beatrix Lampe

Vorwort

Köln ist eine Stadt mit 2000-jähriger Geschichte – und einem unerschöpflichen Fundus an Geschichten. Kaum jemand weiß das besser als die Stadtführer, die Tausenden von Touristen neben historischen Fakten auch sämtliche Sehenswürdigkeiten der Rheinmetropole und das Lebensgefühl ihrer eigenwilligen Bewohner nahe bringen. Sie erzählen vom einfachen Volk und von berühmten Persönlichkeiten wie Kirchenfürsten oder Patriziern, sie erinnern an alte Sagen und Lieder, loten die Kunst-Szene aus und erkunden mit ihren Schützlingen die urkölsche Brauhaus-Kultur. Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ wollte es jedoch noch genauer wissen und fragte die Experten nach ihrem persönlichen Lieblingsort – herausgepickt aus dem reichen Schatz an Gebäuden, Plätzen und Kirchen, die sie während ihrer Touren durch die Veedel präsentieren.

Herausgekommen ist ein buntes Panoramabild der Stadt, so spannend und vielfältig wie sie selbst. Und immer wieder zeigt sich, dass sich über diese besonderen Flecken weit mehr sagen lässt, als in den Rahmen eines organisierten Spaziergangs mit mehreren Stationen hineinpasst. Seit dem Jahr 2003 werden die Lieblingsplätze im Kölner Lokalteil der Zeitung vorgestellt, rund 90 Folgen sind bereits erschienen. Warum musste der Kölner Erzbischof Anno II. im Jahr 1074 vor seinen erzürnten Schäfchen fliehen? Wie schafften es die alten Römer, frisches Eifelwasser bis in die Colonia Claudia Ara Agrippinensium zu leiten? Und was, bitte schön, hatte Napoleon mit dem blumigen Eau de Cologne am Hut? Um diese Fragen drehten sich die Artikel, manche dazugehörige Tour wird bis heute angeboten. Hier ein kleines Potpourri an Beiträgen, die sich speziell um historische Themen und das rheinische Brauchtum drehen. Wer Lust hat, den erwählten Ort gemeinsam mit dem Stadtführer zu besuchen, erhält außerdem Informationen zu den begleiteten Rundgängen.

Eine Rheinreise in die Vergangenheit

Stadtführer Thomas Frank erinnert bei seinem Rundgang an den Maler William Turner

Dicht gedrängt stehen Touristen und Kaufleute auf dem Deck des zweimastigen Postschiffes, während es am Kölner Rheinufer anlegt. Sie staunen. In mildes, gelbrotes Abendlicht getaucht, erscheint die Hafenstadt fast unwirklich schön. Die Reisenden genießen das beeindruckende Panorama – samt Trankgassentor, Frankenturm und trutzigem Bollwerk vor der Kirche Groß St.Martin, das die Metropole seit dem 17.Jahrhundert zum großen Strom hin vor feindlichen Angriffen schützen soll.

So jedenfalls hat der englische Künstler William Turner die Stadt im Jahr 1826 gemalt, nachdem er hier auf einer seiner vielen Reisen Station gemacht hatte. Heutige Bewohner dürften sie kaum wiedererkennen, so sehr hat sich ihr Gesicht verändert. Bollwerk, Tor und Turm sind längst verschwunden, ebenso jene rührigen Handwerker am Fluss, die Holzbalken und Latten bearbeiten. „Vielleicht, um das Tor mit einer hölzernen Verschalung auszubessern“, wie Stadtführer Thomas Frank vermutet, der Zuhörern eine Zeitreise ins alte Köln anbietet.