Speck weg - Alexander Decker-Weimer - E-Book

Speck weg E-Book

Alexander Decker-Weimer

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Beschreibung

Wer möchte nicht dauerhaft abnehmen und sein Gewicht auch halten, ohne Mühe und Verzicht und ohne Jo-Jo-Effekt? Die Print Medien versprechen mit verlockenden Diäten schnell überflüssige Pfunde zu verlieren, aber wie nachhaltig ist das? Intervallfasten ist eine Methode, die ein neues Lebensgefühl vermittelt, bei dem es nicht mehr darum geht Kalorien zu zählen, Rezepte zu kochen, die man nicht mag und Sport zu treiben der keine Freude macht. Mit einem neuen Mindset und Lebensgefühl kann mit dieser Methode jeder ein neues Leben anfangen. Den ersten Schritt muss jeder selbst machen, aber dann geht es leichter wenn man Unterstützung und Rat hat.

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Seitenzahl: 78

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Alexander Decker-Weimer ist 1966 in Teheran/Iran geboren und Zeit seines Lebens durch Übergewicht und zeitweise Fettsucht belastet gewesen, bis er 2021 durch eine totale Änderung seines Mindsets und dem festen Entschluss für den Rest seines Lebens ohne Übergewicht zu verbringen, mit Intervallfasten begann. So hat er über 50 Kilo abgenommen. Er ist Gesundheits- und Sozialmanager und freiberuflicher Dozent an verschiedenen deutschen Fern-Universitäten. In der Freizeit geht er gerne mit seiner Frau und seinen Hunden durch die Wälder oder kümmert sich um seine Bienen.

Inhalt

Vorwort

Ein Buch für alle

Wie alles begann

Das Gefühl fett zu sein

Aus der Sicht des Autors

Aus der Sicht der Gesellschaft

Am Anfang steht ein Entschluss

Und los geht`s

Die Methode Intervallfasten

Autophagie, ein interessantes Phänomen

Heutzutage gibt es Apps

Die ersten Wochen

Wöchentliches wiegen und messen wird zum sonntäglichen Ritual

Speisepläne sind fast das Wichtigste

Genauso wichtig ist Disziplin

Erklären was man ändern will

Die ersten Erfolge

Kleider passen wieder

Man muss nicht mehr in Spezialgeschäfte

Manche dürfen auch auf Reisen gehen

Man fühlt sich federleicht und beschwingt

Ungerecht wird man auch noch

Eine Routine schleicht sich ein.

Der Süßigkeitsschrank verwaist.

Gegenseitige Motivation ist wichtig

Die Freude an der täglichen Bewegung

Mentale Stärke wächst von Tag zu Tag

Der Geist wird frei

Der Erfolg ist so beflügelnd

Bei mir funktioniert das nicht

Das Ziel ist erreicht

Es geht noch viel weiter

Der Jo-Jo Effekt

Kurz vor Schluss ein paar Zahlen

Das Zielgewicht ist erreicht

Ein Fazit

Disziplin ist für die Zukunft das Wichtigste

Vorwort

Ich habe eine ganze Weile damit gehadert, dieses Buch zu schreiben, aber schließlich war der Entschluss gefasst, darüber zu berichten, und vor allem anderen die Chance zu geben, das gleiche zu erreichen, was uns gelungen ist. Einen Weg zu finden, überflüssige Pfunde zu verlieren, und ein befreites und leichtes Leben zu führen, ohne dabei auf viel verzichten zu müssen. Abnehmen und dauerhaft schlank bleiben ist die Herausforderung für viele Menschen, die sich mit Gewichtsproblemen durch das Leben kämpfen, und allzu oft geben sie sich irgendwann geschlagen, weil sie der Mut verlässt oder sie zu der Erkenntnis gelangt sind, es doch nie zu schaffen.

Dabei ist es gar nicht so schwer, wie sich das viele vorstellen, denn durch die Methode Intervallfasten, kann das gelingen, ohne auf viel verzichten zu müssen, und ein leichtes und gesundes Leben zu führen. Mir ist dabei wichtig klarzustellen, dass es sich dabei um eine Methode von vielen handelt, welche am besten zu Euch passt müsst Ihr selbst bestimmen. Entscheidend ist damit anzufangen, denn nur wer sich auf den Weg macht, und sein Ziel kennt, kommt auch dort an.

Viel Freude bei der Lektüre und viel Erfolg beim Nachmachen.

Ein Buch für alle

Dieses Büchlein ist für alle geschrieben, die wie ich an dem Punkt stehen, ihr Leben zu ändern und an ihrer Gesundheit zu arbeiten. Menschen, denen es nicht einfach fällt, ein Gewicht zu haben und zu halten, welches ein gutes Leben ermöglicht. Es gibt tausende von Gründen, warum dies so ist, und es gibt ebenso tausende Möglichkeiten es zu ändern. Die Methode mit der ich, besser gesagt wir, also meine Frau und meine beiden jüngsten Söhne, es geschafft haben, ist nur eine von vielen, und sie passt sicher nicht auf jede einzelne Person, aber bei uns hat es gepasst.

Ich spreche von Intervallfasten, einer Methode, die es schon länger gibt, die auch vielerorts belächelt wird, aber es geht mir auch nicht darum mit einem erhobenen Zeigefinger herumzulaufen, die Welt zu belehren oder überzeugen zu wollen, dass es nur diese eine Möglichkeit gibt. Es geht um Motivation, es geht darum Menschen zu unterstützen, geistig und moralisch und auch ganz persönlich, diese Menschen zu helfen den Weg zu finden, sich auf den Weg zu machen und auch das Ziel zu erreichen. Es wird oft davon gesprochen, der Weg sei das Ziel. Das sehe ich in diesem Fall eher nicht so, denn am Ende des Weges steht ein Wunschgewicht, das jeder einzelne erreichen möchte und somit ist der Weg zwar unwahrscheinlich wichtig, aber das Ziel somit das wichtigste überhaupt, denn wer sein Ziel nicht kennt, wird den Weg nicht finden. Vor allem geht es ja nicht nur darum ein Wunschgewicht zu erreichen, sondern es auf Dauer auch zu halten. Ich wünsche Dir viel Freude bei der Lektüre meines kleinen Ratgebers.

Wie alles begann

Das Leben bietet einem viele Möglichkeiten, sich etwas schön zu reden, und ich glaube jeder einzelne von uns kann das sehr gut. Ein schlechter Tag, der Stress ist groß, die Vorgesetzten sind ungerecht, die Kinder wachsen einem über den Kopf und wir müssen uns zum Trost etwas Gutes leisten. Ein schönes Essen, eine großartige Praline, eine ganze Schachtel Pralinen oder gar eine ganze Tafel Schokolade. Ein schöner Erfolg, eine gelungene Präsentation, ein freudvoller Tag mit den Kindern, ein toller Tag mit seinen Kollegen und wir glauben, wir müssen uns zur Belohnung ebenfalls etwas Gutes tun. Ganz zu schweigen von den Fernsehabenden mit Chips, Popcorn, Softgetränke und Schokolade. Zum Höhepunkt ein schöner Eisbecher mit Sahne und Amarena Kirschen oder Schokosoße. Eine Pizza schmeckt auch so lecker und ist auch schnell bestellt oder im Ofen aufgebacken. Wie schön ist doch so ein Grillabend mit einer großen Schüssel Kartoffelsalat, und Würstchen und Steaks und Spießchen und Grillkäse und am besten zum Schluss noch gegrillte Marshmallows. An Festtagen gibt es von den Häppchen und einem schönen Aperitif über die Vorspeise bis zum Hauptgang alles, was man sich wünschen kann und ein schöner Nachtisch darf auch nicht fehlen.

Immer das volle Programm, es ist ja auch immer und überall alles verfügbar, fast rund um die Uhr können wir uns mit all dem versorgen, ja Bestellplattformen im Internet machen es möglich zu jeder Tag- und Nachtzeit sich alles in sein Haus liefern zu lassen, wir müssen lediglich aufstehen und kurz zur Tür laufen, wenn die Lieferung eingetroffen ist. Essen an jeder Straßenecke, Auswahl ohne Ende und zu jeder Tages- und Nachtzeit. Nahrung zu jedem Preis, oft erschwinglich auch für den kleinen Geldbeutel, aber doch ist die Verlockung zu groß und man erliegt allzu schnell und viel zu einfach dem übermächtigen Angebot.

Nach den Festtagen wird abgenommen, so lautet dann der Beschluss, denn was soll schon passieren, ein oder zwei Kilo sind doch schnell wieder weg. Die Kleidung passt immer schlechter, aber das ist doch nicht so schlimm, es gibt alles in einer Größe darüber, und auch Mode in XXXXL gibt es ja inzwischen im Discounter, also kommt es doch nicht darauf an. Der Spiegel zeigt zwar die pure, fette Wahrheit, aber das Gehirn scheint nicht ganz korrekt zu funktionieren. Was ist da los?

Gemäß einer schwedischen Langzeitstudie haben Menschen mit extremem Übergewicht eine verzerrte Körperwahrnehmung und nehmen sich dünner wahr, als sie in Wirklichkeit sind, und das bis zu 23 Kilogramm. Man schaut sich an und merkt nicht was da passiert. Gewicht, sei es zu wenig oder zu viel fängt im Kopf an. Wenn der Kopf nicht erkennt, dass es so langsam reicht, dann wird das nicht funktionieren. Eine innere Einstellung zu sich und seinem Körper benötigt ein jeder um das, was da im Spiegel gezeigt wird auch zu erkennen.

Bis unser Gehirn in der Lage ist zwischen der Realität und unserer Wahrheit zu unterscheiden ist es fast schon zu spät. Klar gab es immer wieder Hinweise, dass man zu dick ist, der Partner hat einem schon mal gesagt, dass es nun gut sei, Verwandte können es oft zeigen aber nicht sagen, und Freunde und Bekannte sind eher zurückhaltend, die Augen zu öffnen. Einige Hinweise bekommt man von Ärzten, die sind eher offen und sagen einem direkt die Wahrheit ins Gesicht. Der Orthopäde, der es direkt ausspricht, dass die Schmerzen in den Knochen vom Übergewicht stammen, dass die prall geschwollenen Beine vom dicken Bauch kommen, und dass der Bandscheibenvorfall auch auf diese extreme Belastung zurückzuführen ist. Da möchte keiner gerne zuhören, wenn die Wahrheit so ungeschminkt präsentiert wird, wenn andere das sehen, was das eigene Ich nicht erkennen will. Wenn dann aber gesagt wird, dass man austherapiert ist, und gesagt wird, dass 30 Kilo weniger wohl hilfreich wären, oder einfach eine Magenoperation empfohlen wird, ein Magenband oder gar eine Verkleinerung als letzte Möglichkeit eruiert wird, dann beginnt das Gehirn doch zu arbeiten. Wäre das eine Möglichkeit? Es ist auch sehr unangenehm, wenn der Arzt in der Kinderklinik in seinem Bericht schreibt, dass das adipöse Kind auf der Station wegen einer ganz anderen Erkrankung oder Verletzung war, und wenn der Kinderneurologe sagt, dass die Mama ja doch gut kocht.

Laut Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation (WHO) liegen die BMI-Werte bei Normalgewicht zwischen 18,5 und 24,9. Ab einem Body-Mass-Index von 25 spricht man von Übergewicht und ab 30 von Adipositas (Fettsucht). Fettsucht, wie sich das anhört. Sind wir Dicken süchtig nach Fett, oder gar „fresssüchtig“? Suchtverhalten