Spirituelles Vermächtnis eines Christ-Buddhisten - Johannes Lintner - E-Book

Spirituelles Vermächtnis eines Christ-Buddhisten E-Book

Johannes Lintner

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Beschreibung

Vision - Lebensgeschichte - Abkehr von Dogmatismus - autobiografische Einblicke "Spirituelles Vermächtnis eines Christ-Buddhisten" schildert eine Vision der geistigen Betrachtung vom Sinn des Lebens und Sterbens in den unterschiedlichen Religionen. Es ist eine wundersame Lebensgeschichte eines Christ-Buddhisten mit seinen spirituellen Begegnungen der Liebe Gottes und des einzigartigen Gesetzes von Ursache und Wirkung. Johannes Lintner bietet eine Ergänzung zu alten Überlieferungen aus Christentum und Buddhismus samt deren Betrachtung in spiritueller Hinsicht und der Gemeinsamkeiten zweier, sonst so konträr dargestellter Glaubensformen. Eine Reise durch Johannes Lintners Lebensjahre mit allen Irrungen und Wirrungen eines nach Erfüllung suchenden Menschen.

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Seitenzahl: 263

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Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

© 2013 novum publishing gmbh

ISBN Printausgabe: 978-3-99026-772-1

ISBN e-book: 978-3-99026-773-8

Lektorat: Dr. phil. Ursula Schneider

Umschlagfotos: Mona Makela, Cammeraydave | Dreamstime.com

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

Innenabbildungen: Johannes Lintner (30)

www.novumverlag.com

Widmung

Gewidmet meiner Familie, meinen Nachkommen, meinen Verwandten,

all meinen Freunden und allen Bekannten und lieben Menschen, die es lesen und erfahren wollen,

Eine kurze Einführung

Liebe Leserinnen und Leser!

Nachfolgendes Werk ist die Sammlung und die Fülle meiner spirituellen Lebenserfahrungen in Bezug auf mein Suchen nach dem Sinn des Lebens und den damit in Zusammenhang stehenden Beziehungen und Wahrheiten des gesamten Ablaufes einschließlich des Todes und des Seins danach.

Ich wurde röm.-kath. getauft, bin röm.-kath. erzogen, ich besuchte die Volks- und Hauptschule in einer katholischen Organisation, bei den Marienbrüdern in Freistadt, und bin in Wien gefirmt worden. Die katholischen Lehren haben in mir bereits in jungen Jahren große Zweifel an der Richtigkeit dieser Lehren ausgelöst.

Ich bin in sehr armen Verhältnissen aufgewachsen. An meinen Vater kann ich mich so gut wie gar nicht erinnern, da er 1943, ich war gerade mal drei Jahre alt, im Zweiten Weltkrieg zum deutschen Heer einrücken musste. Seine letzte Feldpost erhielt meine arme Mutter aus Galaz mit der Nachricht, dass er mit seiner Einheit weiter nach Odessa ans Schwarze Meer vorrücken müsse. Seither gab es kein Lebenszeichen mehr von ihm. Meine Mutter war mit mir und meinen zwei Brüdern, Heinz ist gute zwei Jahre älter und Rudolf fast drei Jahre jünger, allein.

Schon in der Volksschule fiel mir auf, dass die Kinder von reichen Eltern und Bauern bevorzugt wurden. Diese Eltern saßen auch in der Kirche auf reservierten Plätzen in den vorderen Stuhlbänken, wir ärmeren Kinder durften in den Seitengängen stehen. Von der lateinisch gelesenen Messe verstanden wir ohnedies nichts. Unsere religiöse Schulausbildung beschränkte sich auf die „Biblische Geschichte“ und die unermüdlichen Hinweise, dass die römisch-katholische Kirche die einzig richtige, die einzig selig machende und der einzige Garant sei, dass man später einmal in den Himmel kommen dürfe, allerdings müsse man sehr brav der heiligen Kirche folgen, fleißig beichten und viele Bußgebete verrichten, da man sonst auf ewig vom gestrengen Gott in die Hölle verdammt werde. Jedoch mit Geldgaben oder Sünden-Ablässen (mussten natürlich auch bar bezahlt werden) könne man sich von so einem grausigen Schicksal freikaufen. Zu Gott selbst getraute man sich erst gar nicht aufzuschauen, damit einen nicht der Blitz der Strafe treffe, weil wir Ärmlichen ja alle so sündige Kreaturen und mit der schrecklichen Erbsünde belastet seien wegen Adam und Eva. Alle anderen Menschen, welche nicht demütig vor der „Heiligen Römisch-Katholischen Kirche“ in die Knie gingen, wären dem Teufel verfallen.

Aus diesen Lehren ergab sich der Schluss: Gott ist mächtig und muss extrem streng, unnahbar, herrschsüchtig und zutiefst ungerecht sein und wir haben nur eine einzige Chance in diesem einzigen Leben, nur von der Heiligen Kirche können wir gerettet werden. – Da wollte mir vieles nicht in den Kopf hinein. – Wie kann dieses unnahbare Wesen, Gott, unser „Vater“ sein? Gibt es diesen Gott überhaupt? Wieso haben wir die Sünde von Adam und Eva geerbt? Wo wir sie doch gar nicht kennen, weil sie ja vor unendlich langer Zeit gelebt haben sollen. Von wo kommen wir denn her, wenn wir nur dieses Leben haben? Hat uns jüngst wieder dieser Gott gemacht? Warum hat er dann meinen Vater im Kriege sterben lassen und uns ins Elend gestürzt? Warum haben die Reichen bessere Startbedingungen fürs Leben und können sich von den Sünden loskaufen? Was ist mit den Kindern, welche unter Qualen, durch Krankheit oder Unfall, früh sterben müssen? Was ist mit den Menschen, welche ein hilfsbereites Leben führen, aber nie von dieser katholischen Kirche gehört haben? Sind die alle des Teufels?

Ich könnte diese Liste an Ungerechtigkeiten und Ungereimtheiten noch endlos fortsetzen; ich gestehe, dass mich diese Dinge schon im Jugendalter, und später noch intensiver, stark beschäftigt haben. Es gab für meine Überlegungen nur zwei Möglichkeiten: Entweder Gott ist unnahbar, streng und ungerecht oder Gott ist unser liebender Vater, welcher gut und gerecht ist. Ich entschied mich in den folgenden Jahren für das Letztere.

GOTT IST LIEBE UND DIE GERECHTIGKEIT SELBST!

Mit der Zeit erkannte ich die Verlogenheit der Kirchenlehren, welche überwiegend auf Macht, Reichtum und bedingungslosem Gehorsam aus sind (siehe röm.-kath. Vatikan), die Menschen wissentlich „dumm“ (unaufgeklärt über die wahren Eigenschaften Gottes) halten, um Macht und Geldgier zu befriedigen. Ich gebe zu, dass ich für das Erkennen der „Gerechtigkeit Gottes“ am längsten gebraucht habe, weil ich immer wieder irrtümlich davon ausging, es gäbe nur ein einziges Leben. Erst durch die Erfahrungen mit den buddhistischen Lehren lösten sich diese Ungereimtheiten auf; wie: „Karma“, „göttliches Gesetz von Ursache und Wirkung“,„Wiedergeburt“, „Eigenverantwortung für das Glück und das Unglück“, „Gott bestraft und belohnt nicht selbst“,wir bestrafen und belohnen uns direkt durch unser eigenes Verhalten von Gut(für Gottes Vision)oder Böse(gegen die Vision Gottes). Eine liebevolle, hilfsbereite und „gute Ursache“hat eben eine „positive Wirkung“; hingegen eine egoistische, hässliche und „böse Ursache“eine „negative Wirkung“.

DIES IST DAS GÖTTLICHE GESETZ DES UNIVERSUMS!

Anmerkung:

Ich bin mir dessen voll bewusst, dass höchstwahrscheinlich einige der Glaubensorganisationen und Kirchen meine Erkenntnisse absolut nicht nur als gut, sondern als irrig, falsch und weit ab vom Weg der „Rechtgläubigkeit“ bezeichnen werden. Es ist nicht auszuschließen, dass einzelne „Gelehrte“ mit ausgeklügelten Verdrehungen und bösen Verleumdungen gegen diese Lektüre auftreten werden, weil sonst ihre auf Sand gebauten Fundamente ins Wanken kommen.

Ein vergleichbares Verhalten dieser „Gelehrten“ war schon zu Zeiten Jesu bestens bekannt. Entsprechende Offenheit, Ehrlichkeit, Bereitschaft zur freien, offenen und respektvollen Diskussion, Achtung und Schätzung Andersdenkender waren diesen Führern, Pharisäern bzw. „Schriftgelehrten“ solcher Organisationen schon immer ein Dorn im Auge.

In diesem Zusammenhang ist es erstaunlich, dass gerade „christliche Religionsgemeinschaften“ (röm.-kath. Kirche) öffentliche Lesungen einiger Bibeltextstellen des Neuen Testaments von ihren Kanzeln aus tunlichst vermeiden; besonders jene, wo es um falsche Propheten, Schriftgelehrte und Pharisäer geht.

Diese Bibelstellen sind: Matth. 7, 15–23; 23, 13–33; sowie Lukas 11, 39–52; 20, 45–47.

Allerdings darf in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben, dass etliche Priester und geistliche Persönlichkeiten katholischer, evangelischer bzw. christlicher Kongregation, besonders jene der alt-katholischen Kirchen, sehr offen und aufgeschlossen an die Vielfalt zwangloser Lehren herantreten. Es scheint, dass ihnen die Zugehörigkeit der Gottgläubigen zu einer anderen Konfession, oder ob sie brave Kirchengänger sind, nicht mehr das Wichtigste ist. Diese Persönlichkeiten wenden sich in ihrer Verantwortung, im Auftrag Gottes, als Lehrer und geistige Helfer an alle suchenden Menschen.

Überdies bin ich mir sicher, dass die buddhistischen Lehren, welche keine sogenannten „heiligen“ Kirchen haben, nicht im Widerspruch zu dieser Lektüre stehen.

Vorwort des Autors

Autobiografie (Kurzform)

Ich ging in Freistadt, im Marianum, in die Volks- u. Hauptschule, welche ich mit sehr mittelmäßiger Benotung abschloss (in Mathematik mit 5, welche nur durch intensive Intervention meiner lieben Mutter in eine 4 verbessert wurde). Meine Jugend verbrachte ich also bis zu meinem 16. Lebensjahr in Freistadt. Meine Erziehung war religiös christlich-katholisch geprägt. Ich trat in die katholische Jungschar ein und wurde später in die katholische Arbeiterjugend KAJ übernommen, welche von dem damaligen Jugendführer Rudi Ferschl (später Robert Koller, ein Sohn meines Onkels Koller Ignaz) geleitet wurde. An meine Jugenderlebnisse in dieser Zeit erinnere ich mich besonders gerne (wöchentliche Jugendtreffs, Gruppenteilnahme in „Uniform“, weißes Hemd mit KAJ-Abzeichen bei öffentlich-kirchlichen Feierlichkeiten, Jugendlager in Zelten usw.).

Das Interesse am weiblichen Geschlecht war schon seit dem 11. Lebensjahr intensiv vorhanden und wurde mit zunehmendem Alter immer stärker, wobei ich mich dem weiblichen Geschlecht in inniger Liebe und natürlich dem damit verbundenen Sex zugeneigt fühlte, obgleich ich sehr schüchtern war (und auch heute noch bin). Ich bin daher heute noch dem Mädchen „Gerti“ dankbar, dass sie mich in die schönen Gefühle des Sex eingeführt, mich unterwiesen und diesen mit mir praktiziert hat. Später lernte ich ein anderes Mädchen kennen, welches ich heiß liebte (allerdings nur mit Küssen).

All diese Interessen wurden von meiner Mutter, den Tanten und Onkeln natürlich keinesfalls gutgeheißen und es gab regelmäßig Ärger. Diese meine Leidenschaft wurde mir auch später zum Verhängnis und ich wurde aus dem BH-Praktikum „unehrenhaft“ freigestellt. Anschließend, 1957, wurde ich (wegen dieser „Schande“) von Tante Dora und Onkel Franz in Wallern aufgenommen. Nach einigen Monaten der Arbeitsuche wurde ich dann von Baumeister W. Frank in Bad Schallerbach als Bürojunge aufgenommen. Hier begann meine berufliche Laufbahn. Heute noch bin ich dankbar für diese Aufnahme. Ich konnte in diesem Büro bei den Ingenieuren reichlich praktische Kenntnisse in Bautechnik erwerben und sammelte nebenbei durch einen Ferntechnikkurs die theoretischen Grundlagen für doch umfangreiche Kenntnisse in Bautechnik. Ich heiratete 1959 meine erste Frau Pauline, welche einen lieben Sohn, Rainer, in die Ehe mitbrachte. Wir bekamen im Laufe der Jahre noch zusätzlich gemeinsam vier gesunde und intelligente Kinder, Annemarie, Sabine, Norbert und Gerlinde. In dieser Zeit zeugte ich noch außerehelich den Sohn Hans-Peter. Alle waren für mein Leben eine sehr wichtige und erbauliche Bereicherung. 1959 war es mir möglich, bei der Baufirma Ferro-Betonit-Werke in Linz als Bautechniker zu arbeiten, wo ich mich auf Baustellen in der VOEST bis zum 2. Bauleiter emporarbeiten konnte. In dieser Zeit besuchte ich auch abends Kurse in der Bundesgewerbeschule in Linz als „Vorbereitung zur theoretischen und praktischen Baumeisterprüfung“.

In dieser Zeit lernte ich meinen älteren Freund Ludwig Czerwa, meinen ersten spirituellen Lehrmeister „Wiggl“, mit seiner überaus liebenswürdigen Lebensgefährtin „Hanni“ kennen, welche meinen spirituellen Wissensdrang durch Antworten und Erklärungen zwar stillten, jedoch andererseits mein Interesse an Spiritualität einfühlsam weiter förderten. Bei diesen vielen Gesprächen, allein und auch zusammen mit Pauline, vertiefte sich mein/unser spirituelles Wissen sehr. Bei diesen Gesprächen ging es im Wesentlichen um Fragen nach dem Sinn des Lebens, Ursache und Wirkung, Karma und Nahtoderfahrungen, GOTT und Katholizismus, Weiterentwicklung und Zustand nach dem irdischen Tod, Körper – Seele – Geist, Existenz und Persönlichkeiten der Schutzgeister (Schutzengel), welche jeden von uns Sterblichen unaufhörlich begleiten, wahres Christentum und Kirchengemeinschaften (religiöse Vereine mit kapitalistischen Zielen), Judentum, Buddhismus, Christentum und andere Naturreligionen, Jesus Christus, Liebe, Verzeihen, Bitten und Danken, Kabbala, Bakhti und Agni Joga, Besessenheit, Umsessenheit, Poltergeister, Geister und Wesen von Verstorbenen, weiße Magie, Pendeln und Wünschelrute … u. v. m. Dieses Wissen vertiefte sich im Laufe meines Lebens immer mehr und bestätigte sich in meinem vergangenen Leben oft sehr direkt.

1963–64 bekam ich eine Stelle als selbstständiger Bauleiter bei Baumeister Glatzhofer in Eferding. Da lernte ich Edda kennen. Wir gingen später gemeinsam nach Nürnberg, wo ich dann als selbst verantwortlicher Bauleiter bei der österreichischen Baufirma Kirchner in Erlangen eine Hochhausbaustelle übernahm mit einer Arbeitszeit von sieben Tagen in der Woche und einem 14–16-Stundentag. 1965 bewarb ich mich bei der Firma Siemens Bauunion und wir erhielten daraufhin Arbeit auf der Rheinkraftwerks-Baustelle Säckingen/Stein in Baden-Württemberg (BRD) und im Kanton Aargau/Schweiz. Ich wurde mit der Leitung des techn. Büros (sieben Ingenieure) betraut. In dieser Zeit zeugte ich mit Edda einen Sohn, Hannes-Emil. Leider verlor ich den Kontakt zu meinem Lehrmeister „Wiggl“ immer mehr, was ich heute sehr bedaure. Nach Abschluss der Bauarbeiten 1968–1969 besorgte mir Edda eine Baustellenleiter-Stelle bei der Firma Arch. Julius Eberhardt, bei welcher Edda bereits in der Buchhaltung angestellt war. Von St. Pölten fuhr ich alle 1–2 Wochen zum Wochenende nach Bad Schallerbach zur Familie. Zu dieser Zeit lebte ich jedoch von Pauline schon getrennt und auch die Beziehung zu Edda war von meiner Seite nicht mehr ehrlich und liebevoll. Ich leitete Baustellen im Bereich St. Pölten und Lilienfeld, wo ich Waltraud, meine spätere zweite Ehefrau kennenlernte. Wir waren beide noch verheiratet, jedoch ließ mich die ungezwungene Art der Liebe und die wunderbare Sexualität meiner Waltraud nicht mehr los. Waltraud wurde 1971 geschieden, der eheliche Sohn Peter wurde ihr zugesprochen. 1973 beendete ich meine Tätigkeit bei der Fa. Eberhardt und wir zogen, Waltraud samt Sohn Peter und ich, nach Timelkam, wo ich als Bauleiter bei der Fa. IBG Arbeit fand. Das Verhältnis zu Peter und Waltraud war wie zu eigenem Sohn und Ehefrau, obgleich ich erst 1976 von Pauline geschieden wurde. Ich muss hier anmerken, dass ich meiner ersten Frau große Hochachtung und Respekt schulde.

Meine liebe Frau Waltraud und ich heirateten am 8.1.1977 am Standesamt Wolfsegg. In den folgenden Jahren gebar mir Waltraud dann noch zwei Söhne, Bernhard und Christoph. Mit dem Hausbau begannen wir 1976 und es war für uns beide ein großer Aufbruch in unserem Leben. Die Kosten hierfür wurden zur Gänze mit Hypothek aufgenommen. Eine wahrlich schwere und fast untragbare Belastung, wie sich auch dann später herausstellen sollte.

Mein beruflicher Werdegang führte mich 1978 in der Folge zu Arch. Reischer in Gmunden, wo ich als Architekten-Bauleiter für Hochbau in Mauthausen, Linz und Urfahr eingesetzt war. Ich wurde jedoch 1980 wieder arbeitslos und die finanzielle Situation durch den Hausbau begann uns fast zu erdrücken. In dieser Situation drohte mir die röm.-kath. Eintreibungsstelle der Kirchensteuer mit Pfändung (ich hatte in den letzten Beitragszeiträumen weniger Kirchensteuer abgeführt, als immer höhere verlangt wurden.) Ich überwies trotz bereits akutem Geldmangel alle Außenstände und führte anschließend den amtlichen Austritt aus der röm.-kath. Kirche durch.

Zu Weihnachten 1980 erhielten wir nach einer Intervention von Waltraud bei der Landtagsabgeordneten Th. Neudorfer vom Oberbetriebsrat Ruhaltinger von der VOEST-VAI die Mitteilung, dass ich mit 15. Jänner 1981 als Auslands-Baustellenleiter anfangen könne. Bereits am 2. Februar 1981 wurde ich dann nach Leuna in die damalige DDR dienstentsandt und lebte dort mit meiner Familie, mit kurzzeitigen Unterbrechungen, bis Mitte 1988 in Bad Dürrenberg und Leipzig. Nach einjähriger Tätigkeit im Stammhaus in Linz wurde ich nach Portugal, Lissabon/Sesimbra, und nach Beendigung des Bauvorhabens, nach kurzer Stammhaustätigkeit in Linz, 1991 nach Saudi Arabien dienstverpflichtet. Anschließend wurde ich zuerst im Stammhaus beschäftigt und später dann an die Fa. Linde für ein Anlagevorhaben in Leuna verleast (1992). Aufgrund der Rationalisierungsmaßnahmen schied ich 1993 aus der VOEST aus. Die hohe Abfindung rettete unsere triste Finanzsituation (Haus).

Nun begann für mich 1993 ein neuer Berufsweg als Baustellenmanager bei der eigenen Fa. Lintner GmbH. Unser erster Auftrag war das Civil-Management für eine PE-Anlage in der Ukraine (Kalusch) über einen Auftrag der Fa. Linde. Ins Jahr 1994 fallen dann die Kaufaktivitäten in Tschechien der Fa. Lintner spol. s. r. o, welche ich mit Waltraud gemeinsam gegründet hatte, nämlich landwirtschaftliche Grundstücke, Teich und Wald als Erstes; zwei Häuser in Nove Hrady als Zweites. Die Finanzierungen wurden zur Gänze bei der Haus-Bank mit zwei Fremdwährungskrediten in CHF durchgeführt.

1994 folgten dann auch weitere Aufträge von John Brown-VOEST in Leipzig für Vorhaben in Böhlen (Air le Quid) und darauf folgend das Oberbaustellen-Management für eine Latex-Fabrik (Fa. Roné Poulonce) in Leuna. 1998 erhielt die Lintner GmbH den Auftrag von VOEST VAI, mich nach Venezuela, Porto Ordasch, als Supervisor für die Bauleistungen einer Stahlproduktionsanlage zu verleasen. Nach der Rückkehr von Venezuela wurde es notwendig, mich einer Herzoperation (Mitralklappen-Reparatur mit Bypass) zu unterziehen. Ab 2000 ging ich dann in den vorzeitigen Ruhestand (Pension). Vor dieser großen Operation im Herz-Klinikum Wels übertrug ich Waltraud alle rechtlichen Belange und den gesamten Mitbesitz in Wolfsegg und Tschechien. Die Übernahme zwang Waltraud, wiederum Kredite aufzunehmen, da meine Kinder aus erster Ehe mit Pauline in puncto „Erbe“ vorzeitig abgefunden wurden, damit nach meinem späteren Tod meine Kinder aus erster Ehe, da von mir keine Erbmasse mehr vorhanden sein würde, nicht leer ausgingen.

Von 1990 bis 2006 entwickelten sich schwere Lebens- und Ehekrisen zwischen Waltraud und mir, für welche auch ich einen guten Teil der Verantwortung zu tragen habe. In diese Zeit wurde ich auch als Gesellschafter aus der gemeinsam gegründeten Lintner GmbH hinausgelobt. Meine Gesellschaftsanteile wurden von meinen Söhnen Bernhard und Christoph übernommen. Es war zu dieser Zeit, und auch noch lange danach, ein schwerer Vertrauensbruch mir gegenüber, wie ich mir einbildete, den meine Familie mir da zugefügt hatte. Ich gestehe, dass ich noch jetzt manchmal daran zu arbeiten habe, „loszulassen“; Gott sei Dank gelingt es mir immer besser.

Ab 2007 begann eine Entspannung der Ehekrise und seit 2008 kehrten bei uns beiden wieder mehr Friede, gegenseitiges Vertrauen und Achtung ein. Diese wohltuende Tatsache verdanke ich auch dem Umstand, dass meine ganze Familie, erste und zweite, für mich viel dazu beigetragen hat (wahrscheinlich wissen sie es gar nicht), dass ich mich bemühe, „loszulassen“ und mehr nach den Gesetzen von Ursache und Wirkung zu handeln. Ganz besonders durch die Vertiefung meines Geistes mit GOTT und meinem großem Meister Jesus Christus, in Verbindung mit den Lehren des Buddhismus und dem spirituellen Praktizieren und Meditieren.

Ich begann eifrig, „loslassen“ zu üben. Ich finde, dass es mir auch immer öfter gelingt, mit Waltraud ein gutes Seelenverhältnis aufzubauen. Für ihr liebevolles Entgegenkommen bin ich ihr sehr dankbar.

Ich bedaure zutiefst, die Mitteilungen meines spirituellen Lehrers „Wiggl“ nicht schon früher in voller Tragweite erkannt zu haben. Ich stand einerseits unter der Faszination, dass seine religiösen, spirituellen und doch so einfachen Erklärungen mir umfassende Antworten auf meine inneren Fragen geben konnten, und andererseits kamen die Erkenntnis und Einsicht, dass seine Darlegungen (Tod/Wiedergeburt, Karma, Gesetz von Ursache und Wirkung und vieles mehr …) gut mit der christlichen Lehre des neuen Testamentes zu vereinbaren waren. Erst in jüngster Zeit wurde mir bewusst, dass seine spirituellen Darstellungen essenziell aus den Lehren des Buddhismus stammen. Wäre mir das schon früher deutlich geworden, so hätte ich mich mit diesen Lehren auch früher näher befasst. Dadurch hätte ich mir in meiner Lebensentwicklung viel Zeit sparen und so manche negativen Entwicklungen noch besser lösen können. Andererseits bin ich mir jedoch nicht ganz sicher, ob meine Lebensentwicklung, so wie sie eben gewesen ist, nicht doch auch, und vielleicht sogar wesentlich, zu meinem Verständnis für den „Sinn des Lebens“ beitragen konnte. Ich empfehle daher mit Nachdruck jedem, der an seiner spirituellen Entwicklung interessiert ist, neben seinem Glauben auch das Studium des Buddhismus.

Trotz alledem bitte ich Euch, die folgende Anmerkung zu berücksichtigen:

(Klammerwerte wurden von mir zwecks besseren Verständnisses eingefügt.)

Durch meine zutiefst christliche Einstellung war es mir nicht möglich, die buddhistischen Lehren ohne kleine Widersprüche, Anmerkungen und Beifügungen hier mit einzubauen. Probleme ergaben sich in den grundsätzlichen Begriffen vonExistenz und Persönlichkeit, in welcher Dimension auch immer. Das Einzige, was existenziell und wirklich vorhanden ist (weil von ewiger Dauer), wären der (göttliche)GEISTund das wahre (göttliche)BEWUSSTSEIN.Das andere wird als „leer, Leerheit, illusorisch, nicht real, nicht wirklich, als Illusion oder Projektion“ bezeichnet.

Ich kann es mir nur so erklären, dass diese Übersetzungsworte in ihrer deutschen Bedeutung nicht mehr dem entsprechen, was ursprünglich damit gemeint war. Ich schlage euch daher vor, diese Worte nicht „wörtlich“ zu nehmen, da sie nur im Zusammenhang mit der „vergeistigten buddhistischen Lehre“ verstanden und eingeordnet werden können. Buddhismus ist eine östliche, „vergeistigte“ Lehre und ist natürlich mit den dort vorhandenen Traditionen eng verbunden. Es fällt uns westlichen Menschen manchmal schwer, verwendete Begriffe (zudem übersetzt) richtig zu verstehen und einzuordnen.

Nach meinem Empfinden sind wir Menschen, unsere Taten und Gedanken, unsere Seelen, alles, was wir mit unseren sechs Sinnen wahrnehmen, GOTT, Jesus als Christus, Siddhartha Gautama als Buddha, Padmasambhava als Buddha, die heilige Maria … sehr wohl existent und real.

Ich will damit keinesfalls sagen, dass die buddhistischen Lehren für uns nicht annehmbar wären,ganz im Gegenteil, gerade durch dieses Wissen wird es uns überhaupt erst möglich, die Vorgänge zwischen Diesseits und Jenseits richtig zu verstehen. In den christlichen, speziell den röm.-kath. Lehrmeinungen finden sich großteils äußerst wenige Anhaltspunkte, wenn überhaupt, welche auf genaue Vorgänge und Abläufe zwischen Diesseits und Jenseits verständlich hinweisen bzw. diese befriedigend erklären können. Nur so erklärt sich auch der Umstand, dass meine Ausführungen, im überwiegenden Teil auf den buddhistischen Weisheiten basierend, aufgezeichnet wurden.

Noch auf ein Wort

Darum appelliere ich an all meine Hinterbliebenen, seid klug, prüft alles, was Euch unterkommt, ohne Vorurteil, jedoch mit großem Interesse im Herzen. Nehmt meine Darlegungen, welche aus meinen tiefsten Herzensgründen kommen, auf und prüft sie gewissenhaft und bringt Eure Verbesserung ein, damit Eure Nachkommen auf eine noch bessere Lebenshilfe und Liebe zurückgreifen können.

Das Licht der Liebe GOTTES zu uns ist so groß,

dass der Sonnenschein dessen Schatten ist.

Es ist einfach wunderbar und so befreiend, in GOTT verliebt zu sein!(Probiert es doch mal aus!)

Tut es einfach, habt keine Angst!

Euer Autor, Freund, Papa, Opa, Uropa

Hannes Lintner

Wolfsegg, August 2008 bis Mai 2011

Erstes Kapitel (Prolog)

Persönliche Erfahrungen

Wichtige Vorbemerkung:

Um einige Begriffe der nachfolgenden Texte richtig einordnen zu können, möchte ich besonders auf folgende gleichwörtliche Begriffe deutlich aufmerksam machen:

(Auszug aus dem fünften Kapitel – Meditationspraktiken/Die Natur des Geistes/Geistes/GEISTES):

Vorerst muss gesagt werden, dass in unserem irdischen Dasein, eine Trennung von Geist/Geistund GEIST nicht abstrakt vorgenommen werden kann, da in diesem grobstofflichen Zustand alle drei ineinander verwoben sind und besonders der denkende Geist denGeist/GEIST überdeckt.Geist/GEIST sind im Geist eingeschlossen.

Man darf sich auch nicht vorstellen, dass es sich hier um drei verschiedene„Geister“handelt. Was die drei unterscheidet, ist die Form des Zustandes. Im diesseitigen Zustand sindGeistund GEIST in unseren denkenden, körperlichen Geist eingehüllt. Da der Geist körperabhängig ist, geht er beim Tod eines Menschen als Geist verloren – er löst sich in ein Energiefeld auf –, welches in dieser Form an den Seelen-Geistübertragen wird. Der Geist ist also unbeständig (leer,wie die Buddhisten sagen) – ein Zwischenzustand!

Genauso verhält es sich im Feinstofflichen mit demGeistder Seele; auch dieser überdeckt den wahren, göttlichen GEIST, welcher wiederum im Seelen-Geisteingeschlossen ist, er hüllt den GEIST ein. Da dieserGeistseelenabhängig ist, geht er bei der Auflösung der Seele alsGeistverloren, das heißt, er löst sich in seine Energiebestandteile auf, welche, gereinigt, in den universellen, göttlichen und Heiligen GEIST übergehen. DerGeistist also auch unbeständig (leer,wie die Buddhisten sagen) – ein Zwischenzustand!

Alle Energiebestandteile sind nun gereinigt und Teil des universellen, Heiligen GOTT-GEISTES. Wir sind nun erlöst von Karma, Tod und Wiedergeburt. Dieser wahre, göttliche und Heilige GEIST ist der „Urgeist“, welcher schon immer vorhanden ist und war. Dieser GEISTist also wie derGeistin uns ständig in Gemeinschaft mit unserem Körper-Geist vorhanden und präsent.

Gerade bei den Begriffen „Bewusstsein“, „Geist“ und „Ich“ kommt es in den verschiedenen Texten immer wieder zu unklaren Verwechslungen und Fehlinterpretationen; einerseits durch die gleiche Wortwahl und andererseits, weil im Buddhistischen der Begriff Seele als solcher keinen Eingang hat. Eine Seele ist im Buddhistischen nur mit anderer Bezeichnung vorhanden. Um in meinen nachfolgenden Texten Klarheit zu schaffen, habe ich für die gleichen Wörter die jeweils differenten und unterschiedlichen Begriffsauslegungen in einer jeweils anderen Schriftart (Großbuchstaben, kursiv, normal) dargestellt. Bitte beachten Sie das, damit die Darstellung richtig verstanden wird.

Viele Jahre war ich mit dem Umstand befasst, wie die für mich so essenziell wichtige Lehre des Buddhismus gleichwertig mit dem christlichen Glauben im Einklang steht.

In der buddhistischen Lehre (Religion) wird kein persönlicher GOTT dargestellt, jedoch das göttliche Prinzip bejaht. Auf ein Vorhandensein der Seele wird in anderer Form hingewiesen („verdichtete geistige Form“, „geistiger Körper“, „Geistkörper“). Einen örtlichen Himmel (wie in der christl. Vorstellung) gibt es in dieser Form nicht. Was es aber gibt, sind die verschiedenen Daseinsbereiche, Tod und Wiedergeburt, ein Nirwana (ein erleuchteter Zustand) und eine umfassende praktische Anleitung zur positiven Lebensgestaltung (gibt es zwar im christlichen auch, jedoch nicht in dieser detaillierten Offenheit).

Im Laufe der Zeit entwickelte sich bei mir ein starkes Gefühl der Richtigkeit und Hingezogenheit zu den buddhistischen Lehren (Buddhisten), einerseits, weil diese Lehren mir viele, bis dato unbeantwortete, Fragen erklären konnten, und zum anderen, weil mich die liebevolle, völlig gewaltlose, respektvolle Lehre, ohne missionarische Zwangsausübung Andersgläubiger, faszinierte; ganz im Gegensatz zu den Muslimen, bei denen die gewaltsame Verbreitung (mit Feuer und Schwert, Heiliger Krieg, Christenverfolgung, Ermordung eines Muslims, wenn er zu einem anderen Glauben übertreten will – Austritt ist faktisch nicht möglich …) sehr oft ein Grundbestandteil des Glaubens ist; leider gab es da bei den Christen (Kreuzzüge) ein ähnliches Vorgehen, auch heute noch erhebt die röm.-kath. Kirche den Anspruch, den alleinig richtigen Glauben zu besitzen.

Ich erkannte jedoch schon früher, dass zwischen christlichen Kirchen und Christentum ein großer Unterschied besteht. Kirchen, besonders die römisch-katholische, ist eine nur auf Macht und Finanzen ausgerichtete Organisation, welche großteils im krassen Widerspruch zu den Lehren des Jesus (Christus) von Nazareth (siehe Jesus Worte: Bibel, Neues Testament) steht. Auch wurde ich gewahr, dass bei den Bibelübersetzungen aus den Urtexten ganze Evangelien unterdrückt und wissentlich oder unwissentlich Fehler eingebaut wurden. Ein Beispiel zum Gebet des „Vaterunser“; z. B.: Matth. 6,13 Und führe uns nicht in Versuchung, sondern rette uns vor dem Bösen. Oder Luk. 11,4 … Und führe uns nicht in Versuchung. – Welch ein Unsinn! Nicht einmal menschliche Kinder müssen ihren Vater bitten, dass er sie „NICHT IN VERSUCHUNG“, also in Gefahr, bringen solle, denn ihr Vater würde wohl selbstverständlich auch ohne Bitte jede Versuchung/Gefahr von seinen Kindern abhalten; UM WIE VIEL WOHL MEHR UNSER HIMMLISCHER VATER BEI UNS MENSCHENKINDERN!! Im „Vaterunser“ muss es also heißen: … undführe uns in derVersuchung … Auch weitere Evangelisten wie Thomas, Jakobus und Maria wurden nicht in die Bibel aufgenommen.

Ihr werdet in meinem Vermächtnis feststellen, dass ich dem „Tod“ und allen damit verbundenen Vorgängen mehr Raum eingeräumt habe als dem „Leben“; und das hat seinen Grund. Ich bin davon überzeugt, dass der Tod (neben GOTT) das Wichtigste im ganzen Leben ist; nicht Kindheit, nicht Beruf, nicht Erfolg, nicht Armut, nicht Reichtum, nicht Ehe, nicht Familie, nicht Kinder, nicht Verwandte, nicht Freunde sind so wichtig wie der eigene Tod; wobei ich mir voll bewusst bin, dass die Art, wie man sein Leben lebt – mit Liebe, Hilfsbereitschaft und Fürsorge oder mit Egoismus und Lieblosigkeit gegenüber den Mitmenschen –, ganz wesentlich den eigenen Tod – in Liebe und Freude oder in Angst und Verzweiflung – bestimmen wird.

GOTT ist für mich die höchste Instanz im gesamten Universum, ER/SIE steht über allen Dimensionen, ER/SIE steht über Zeit und Raum, ER/SIE ist die Liebe, ER/SIE ist das Erbarmen, ER/SIE ist das Verzeihen, ER/SIE ist das Leben, kurz gesagt:GOTT IST!; und wir sind seine Kinder (damit meine ich zwar in erster Linie Menschen, jedoch sind damit auch alle Lebewesen gemeint). Ich habe meinen Meister JESUS im Christus gebeten: Schenke mir einen Blick und die Gnade, DEINE Liebe empfangen zu dürfen, damit ich sie an meine Mitmenschen weitergeben kann. Die Antwort kam unmittelbar, sofort, und ich hörte sie deutlich in meinem Inneren:„Bemühe dich mehr, denn meine Liebe ist ja schon lange in dir.“Und so ist es gekommen, dass ich mich in GOTT regelrecht ganz tief verliebt habe; denn es steht geschrieben:

Siehe Bibel, Matth. 22, 34–40: „Als die Pharisäer hörten, dass Jesus die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, kamen sie bei ihm zusammen. Einer von ihnen, ein Gesetzeslehrer, wollte ihn auf die Probe stellen und fragte ihn:Meister, welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste?Er antwortete ihm:Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken, das ist das wichtigste und erste Gebot. Ebenso wichtig ist das zweite:Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten.“

Ihr sollt wissen: GOTT ist für mich weder männlich noch weiblich, weder Vater noch Mutter,ER/SIE ist einfach beides; und es fiel mir daher sehr leicht, mich in diesen weiblichen GOTT regelrecht zu verlieben. Ich rate euch, es ebenfalls zu versuchen, verliebt euch in den männlichen oder auch weiblichen GOTT (in Mann oder Frau, je nachdem, zu was ihr eine gefühlvollere Beziehung aufbauen könnt), ihr werdet sehen, welche gewaltige Wirkung ihr erfahren werdet. Tut es einfach, habt keine Angst! Das Licht der Liebe GOTTES zu uns ist so groß, dass der Sonnenschein dessen Schatten ist.

Es ist einfach wunderbar und so befreiend, in GOTT verliebt zu sein!(Probiert es doch mal aus!)

Bittet von ganzem Herzen JESUS Christus darum (oder auch die hl. Maria oder sonst einen Heiligen oder andere Meister), dass ER/SIE Euer Meister sein möge; denn es steht geschrieben:

Siehe Bibel/Bergpredigt, Matth. 7, 7–11: „Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopfet an, dann wird euch geöffnet.Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet. Oder ist einer unter euch, der seinem Sohn einen Stein gibt, wenn er ihn um Brot bittet, oder eine Schlange, wenn er um einen Fisch bittet? Wenn nun schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist,wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten.“

„Buddha“ und „Christus“ sind überhaupt keine Gegensätze. Im christlichen Glauben heißt „Christus“ der „Gesalbte“ oder der „Messias“, zugeschrieben wird diese Bezeichnung Jesus von Nazareth; Christus ist also kein Zweitname, vielmehr ist JESUS der CHRISTUS. Bei der buddhistischen Lehre verhält es sich ähnlich, nämlich „Buddha“ heißt der „Erwachte“, der „Erleuchtete“; und historisch zugeschrieben wird diese Bezeichnung SIDDHARTA GAUTAMA, er verwendete die Bezeichnung Buddha sowohl für sich selbst als auch für diejenigen, welche schon früher so wie er aus eigener Kraft, ohne fremde Anleitung, das Erwachen erlangt haben. Also ist SIDDHARTA GAUTAMA der historische BUDDHA; und JESUS von NAZARETH der wahre CHRISTUS; somit Buddha Gautama und Jesus Christus.

„DAS TIBETISCHE BUCH VOM LEBEN UND VOM STERBEN“, Sogyal Rinpoche, ist für europäische Menschen, welche mit den buddhistischen Lehren und Begriffen nicht so vertraut sind, teilweise sehr schwierig zu lesen und zu verstehen; einerseits, weil sich dieses wirklich spirituell hochwertige Werk fast nur auf die buddhistische Lehre bezieht und auf das Christentum weniger eingeht, andererseits mit buddhistischen Begriffen operiert, welche wir ohne besondere Kenntnis nicht leicht verstehen können. Ich war daher in diesem vorliegenden Nachlass von ganzem Herzen bemüht, das Verständnis des BUDDHISTISCHEN mit dem CHRISTLICHEN (nicht röm.-kath.) zu vereinen (teils zu vereinfachen), um einen klaren, durchschaubaren und übersichtlichen Zugang zu ermöglichen.

Nun noch einiges aus meiner persönlichen Erfahrungskiste:

Es gehört zu unserm Menschendasein, dass wir bei unangenehmen Vorkommnissen und notwendigen Veränderungen mit Angst und Sorge (manchmal auch mit Trauer) reagieren. Hilflosigkeit und vielleicht auch Wut belasten uns dann sehr. Jedoch ist die Angst wohl die größte Belastung, der wir ausgesetzt sind. Darum ist es notwendig und wichtig, dieser schleichenden und zermürbenden Angst wirksam begegnen zu können. Zuallererst müssen wir erkennen, was Angst überhaupt ist und wie sie wirksam wird.

Angst ist das Gegenteil von Glauben, von Vertrauen!

Angst wirkt auf unseren grobstofflichen Körper, verbunden mit unserer Seele (Geist); jedoch nicht auf unseren GEIST!