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Mit der Schlüsselwort-Methode lernen Sie Vokabeln über Bilder, die Ihrer Fantasie entspringen. Diese gehirngerechte Art des Lernens entwickelt Ihr kreatives Potenzial und steigert Ihre Merkfähigkeit enorm. Mit dieser Methode kommt Spaß ins Vokabellernen. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen eine mindestens doppelt so hohe Lerneffizienz gegenüber dem Vokabeln-Pauken. Sie lernen in kurzer Zeit, die Methode selbst anzuwenden und Vokabeln selbst zu verbildern, denn genau das ist der Schlüssel zum Erfolg. Vorgefertigte Bilder können zwar eine Hilfe sein, unterstützen aber das Erlernen der Methode nicht. Ihr Gewinn: Nicht 80 Prozent vergessen, sondern 80 Prozent behalten! Neben dem 10-Tage-Training ist dieses Buch zudem Nachschlagewerk und Problemknacker für alle Fragen im Zusammenhang mit der Schlüsselwort-Methode. Die Kniffe sind von der Autorin über mehrere Jahre in der Praxis erprobt, leicht nachvollziehbar und mit praktischen Fallbeispielen und Trainingsvokabeln aus 20 Sprachen gespickt. Viel Wissenswertes rund ums Thema Sprachenlernen ergänzt das Trainingsprogramm. Sie können diese hoch effektive Methode auf nahezu alle Sprachen anwenden und sie unterstützend zu jedem Sprachkurs einsetzen.
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Seitenzahl: 251
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Sabine Krueger
Mit Vokabelbildern verblüffend schnell und nachhaltig Wortschatz aufbauen – plus 10-Tage-Trainingsprogramm
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikationin der Deutschen Nationalbibliografie; detailliertebibliografische Informationen sind im Internet unterhttp://dnb.d-nb.de abrufbar.
Lektorat: Anja Hilgarth, HerzogenaurachZeichnungen: Sabine Krueger, EssenUmschlaggestaltung: Martin Zech Design, Bremen | www.martinzech.deUmschlagfoto: kbuconi/shutterstock und Joop Hoek/FotoliaSatz und Layout: Lohse Design, Heppenheim | www.lohse-design.de
©2014 GABAL Verlag GmbH, OffenbachDas E-Book basiert auf dem 2014 erschienenen Buchtitel „Sprachen leichter lernen“ von Sabine Krueger, ©2014 GABAL Verlag GmbH, Offenbach.
ISBN Buchausgabe: 978-3-86936-560-2ISBN epub: 978-3-95623-085-1
Copyright © 2014 by GABAL Verlag GmbH, OffenbachDas Werk einschließlich all seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt.Vervielfältigungen, auch auszugsweise, Übersetzungen, digitale Verarbeitung,Speicherung oder Reproduktion nur mit schriftlicher Genehmigungdes Verlags.
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Vorwort
1. Lernen Sie eine faszinierende Merktechnik kennen
Testen Sie die Schlüsselwortmethode
Die TOP 5 der Fragen
Die Schlüsselwortmethode: genial einfach – einfach genial!
Ihre 4 Gewinne
2. Exkurs: Gehirngerechtes Vokabellernen und die aktuellen Erkenntnisse der Gehirnforschung
Die Verarbeitungszentrale für Vokabeln
Was merkwürdige Vokabelbilder im Gehirn bewirken
3. Das 10-Tage-Trainingsprogramm
Die „Bedienungsanleitung“ zum 10-Tage-Trainingsprogramm
1. Tag
Basics 1: Die Technik des Visualisierens
Trainieren Sie Ihr bildhaftes Vorstellungsvermögen
Merken Sie sich Wörter durch Bildverknüpfungen
Entwickeln Sie Ihre Vorstellungskraft
2. Tag
Basics 2: Die Kunst der Assoziation
Werden Sie Regisseur Ihres eigenen Kopfkinos
Wie Sie auf merk-würdige Assoziationen kommen
Kitzeln Sie Ihre Kreativität heraus: Querdenken
3. Tag
Visualisieren und verknüpfen Sie Verben
Verbildern Sie Ihre ersten Vokabeln
4. Tag
Basics 3: Das Geheimnis des Dekodierens
Entschlüsseln Sie Vokabeln – der Idealfall
Entschlüsseln Sie Vokabeln – der Normalfall
5. Tag
14 Schlüssel zum Entschlüsseln: die besten Kniffe zum Finden von Schlüsselwörtern
6. Tag
Rat und Tat aus der Vokabelbilder-Werkstatt
7. Tag
Mittelstufe: Abstraktes
Verbildern Sie Adjektive
Wenn Schlüsselwörter Adjektive sind
8. Tag
Verbildern Sie abstrakte Substantive
Sonderfall: „Abstrakte Verben“
9. Tag
Oberstufe: Die harten Nüsse
Verbildern Sie schwierige, seltsame und ellenlange Vokabeln
10 weitere Schlüssel zum Nüsse-Knacken
10. Tag
Verbildern Sie exotische Klänge
Verbildern Sie zusammengesetzte Vokabeln
Das Abschluss-Examen
4. Aus Wissenschaft und Forschung I
Vokabeln nie mehr vergessen!
Langzeitgedächtnis und Lernkartei
5. Sprachen-Specials und passende Mnemonics
Vergessen Sie’s! – Welche Wörter Sie nicht mit der Schlüsselwortmethode lernen sollten
Die Satzvariante der Schlüsselwortmethode
Fremdwörter, Fachbegriffe, Definitionen
Floskeln und Redewendungen
Ein Wort – mehrere Bedeutungen
Ähnliche Wörter – kleine Unterschiede
Die Artikel – endlich leicht gemerkt
Mehrere Fremdsprachen gleichzeitig lernen
Sprechen Sie!
6. Schreiben, Schrift und Sprechen
Schriftsysteme: Wie Sie sich fremde Schriftzeichen leichter merken
Aussprache: Wie Sie Ihren Akzent reduzieren
Rechtschreibung: Wie Sie sich die richtige Schreibweise einprägen
7. Aus Wissenschaft und Forschung II
Internationale Studien zur Schlüsselwortmethode
Eigene Versuche und Tests
Wer hat’s erfunden?
Wie es weitergeht
Auflösung „Examen“
Danksagung
Literatur und Quellen
Über die Autorin
„Wie viele Sprachen sprechen Sie denn – bei Ihrem Talent?“ Diese Frage wird mir in meinen Sprachen-Seminaren immer wieder gestellt. Es wird Sie vielleicht freuen zu hören und zuversichtlich stimmen, dass ich kein außergewöhnliches Sprachtalent habe. Was ich habe, ist eine geniale Methode, die ich ganz gut beherrsche. Gerade das Vokabellernen hat mir früher schon während der Schulzeit immer viel Mühe und Frust bereitet. Irgendwann habe ich es dann gänzlich aufgegeben, da die Vokabeln nur mühevoll in den Kopf hineingingen, ihn dafür aber umso schneller wieder verließen. Wäre mir damals ein Buch wie dieses in die Hände gefallen oder hätte es eine Schulung dazu gegeben, es hätte mein Sprachelernen grundlegend verändert.
Als ich vor knapp zehn Jahren in die Mnemotechniken – die Techniken der Gedächtniskunst – eingeführt wurde, war ich vom ersten Moment an fasziniert. Die Mengen, die sich damit schnell, leicht und auch noch mit guter Stimmung nachhaltig einprägen ließen, waren schon verblüffend. Aus dieser Begegnung erwuchs eine Leidenschaft und bald experimentierte ich auch mit der Übertragung auf alltägliche wie fachspezifische Themen und mit der Weiterentwicklung der Techniken herum. Besonders interessiert hat mich dabei immer wieder die Schlüsselwortmethode, das Memo-Werkzeug zum Vokabellernen. Aus der praktischen Anwendung und dem Experimentieren mit dieser Methode entwickelte sich das Sprachen-Seminar und aus dem Seminar und weiteren Forschungen, Tests und methodischen Entwicklungen nun dieses Buch.
Es beinhaltet neben den Grundlagen zur Schlüsselwortmethode eine Menge fortgeschrittener Trainingseinheiten und liefert Antworten auf Fragen, die sich beispielsweise erst bei intensiverer Anwendung in der Praxis ergeben. Darüber hinaus stelle ich Ihnen einige verwandte Merktechniken für ausgewählte Spezialthemen des Fremdsprachenlernens vor. Einige Kapitel, wie z. B. „Gehirnforschung“, „Studien“ oder „Wer hat’s erfunden?“, eröffnen Ihnen tiefere Einblicke in Hintergründe zur Schlüsselwortmethode, die bislang wenig bekannt oder gänzlich neu bzw. neu entwickelt sind.
Das größte Anliegen dieses Buches jedoch ist, dass Sie erstaunliche Fähigkeiten in sich entdecken, entwickeln und eine persönliche Verbesserung Ihrer Merkfähigkeit erleben. Und das ist unabhängig vom Alter möglich! Merkfähigkeit liegt nicht (nur) in der Verteilungswillkür der Natur, sondern hat größtenteils mit Methode und Training zu tun.
Zuhörer sind manchmal überrascht, wenn sie hören, dass ich einen künstlerischen, musikalischen Background habe. Wie findet man die Brücke von der Musik, dem einen Bereich meiner beruflichen Tätigkeit, zum Gedächtnistraining und zum Sprachenlernen via Vokabelbild-Methode? Da gibt es viele Brücken: Sprachenlernen und Sprache der Musik, Reich der Emotionen, Methoden gehirngerechten Lernens und Übens, Auswendiglernen, Gedächtniskunst, Mentaltraining und Vorstellungskraft, Kreativität und Fantasie, … Es gibt viele Bereiche und trainierte Fähigkeiten, die ineinandergreifen. Jetzt höre ich schon, wie einige Leser denken: „Aber ich bin überhaupt nicht kreativ veranlagt.“ Das, was Sie für die Methode brauchen, kann man sich in kurzer Zeit aneignen, das ist ja das Schöne daran.
Leider wurde und wird uns in der Schul-, Studien- oder Ausbildungszeit selten vermittelt, wie wir lernen sollen, sondern nur, was wir lernen sollen, und das nicht zu knapp. Noch vor ein paar Tagen erzählte mir eine Bekannte, dass ihre 11-jährige Tochter vom einen auf den anderen Tag 80 Vokabeln aufbekommen hat, um am nächsten Tag einen Test darüber zu schreiben. Irgendwelche methodischen Lerntipps mitbekommen? Fehlanzeige. Zeit für Wiederholungen? Auch nicht. Ein Wahnsinn!
Die Größe unseres Lernerfolgs hängt in hohem Maße von der Lernmethode und der Lernatmosphäre ab. Beide Faktoren vereint die Schlüsselwortmethode auf ideale Art und Weise.
Ich möchte Sie nun mit dieser Methode zum Vokabellernen bekannt machen, die weltweit zu den effektivsten und erfolgversprechendsten gehört. Und ich hoffe, dass der Funke der Begeisterung auf Sie überspringt. Wenn Sie dieses Buch ausgelesen haben, werden Ihr Sprachenlernen und Ihre Merkfähigkeit nachhaltige und positive Veränderung erfahren haben. Auf dem Weg dahin wünsche ich Ihnen viel Vergnügen.
Sabine Krueger
Piktogramme zur schnelleren Orientierung
Wenn ich in meinen Seminaren eine Vorstellungsrunde mache und die Teilnehmer erzählen, welche Erwartungen Sie an das Seminar haben, passiert oftmals etwas Amüsantes: Sobald der erste Teilnehmer von seinem Frust berichtet, dass er sich an mühsam gelernte Vokabeln bereits nach zwei Wochen nicht mehr erinnern kann, protestiert ein anderer: „Nach zwei Wochen??? Ich schon nach 2 Tagen!“ Und schon ruft der Nächste: „2 Tage??? Ich schon nach 2 Stunden!“ „Ha, 2 Minuten!“ „2 Sekunden, quasi sofort“, bietet schließlich der Letzte mit Kopfnicken und lachender Zustimmung anderer. Finden Sie sich darin wieder? Mir ging es beim Vokabellernen in der Schulzeit ganz ähnlich: lustlose Paukerei und Frust über das ständige Vergessen. Und heute … lerne ich 10 absolut fremde Vokabeln in 3 Minuten, dauerhaft, und habe auch noch Spaß dabei. Ja, Sie haben richtig gelesen. Und das können SIE auch! Den Schlüssel zu dieser Erinnerungstechnik halten Sie gerade in Ihren Händen.
„Schlüsselwortmethode“ heißt der Schlüssel zum Erinnern. Er existiert schon seit Hunderten von Jahren, doch nur wenigen war er zugänglich, da es keine umfassende Anleitung zur selbstständigen Anwendung dieser Methode gab. Diese Anleitung halten Sie nun in Ihren Händen. Wer mit diesem Schlüssel umzugehen weiß, den packt die Begeisterung über die eigenen unvermuteten Kapazitäten, die sich damit erschließen lassen.
Viel zitierte Studien des amerikanischen Lern-Psychologen Prof. Atkinson mit zwei Versuchsgruppen an der Stanford University zeigten bemerkenswerte Behaltensleistungen. Stellvertretend seien hier die Ergebnisse einer Studie von 1977 genannt. Für 120 spanische Vokabeln, gelernt an 3 Tagen à 40 Vokabeln, ergab der Abfragetest nach 4 Tagen: Die Testgruppe der „Pauker“ (auswendig lernen durch Wiederholung) merkte sich 28 %, die Testgruppe „Schlüsselwortmethode“ hingegen konnte sich 88 % der Vokabeln merken.
Die Erinnerungsleistung betrug also etwa das Dreifache der üblichen Erinnerungsleistung – oder anders ausgedrückt: etwa 200 % mehr!
Bevor wir weiter über diese fantastische Technik reden, lade ich Sie ein zu einer ersten Entdeckungsreise ins Reich dieser Erinnerungskunst.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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