Standfest. Selbstsicher. Souverän. - Nadja van Uelft - E-Book

Standfest. Selbstsicher. Souverän. E-Book

Nadja van Uelft

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Beschreibung

Dieses Buch ist ein Ratgeber fürs Selbstcoaching. Es kombiniert praktische Tipps aus der Coaching-Praxis mit der Weisheit der japanischen Kampfkunst Aikido. Super easy anwendbar und leicht verständlich, umsetzbar und handlich. Auch für Nicht-Kampfkunst-Fans! Leichtfüßig und luftig geschrieben, macht dieses Buch Lust, die Anregungen und Übungen selbst auszuprobieren. Es ermutigt und macht zuversichtlich, dass Veränderung gelingt.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
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Seitenzahl: 393

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Nadja van Uelft

STANDFEST.

SELBSTSICHER.

SOUVERÄN.

Das Leben leichter wuppen

Impressum

© 2025 Nadja van Uelft

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Verbreitung durch Bild, Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin.

Die automatisierte Analyse des Werkes, um daraus Informationen insbesondere über Muster, Trends und Korrelationen gemäß § 44b UrhG („Text und Data Mining“) zu gewinnen, ist untersagt.

Die Ratschläge in diesem Buch wurden von der Autorin sorgfältig erwogen und geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Eine Haftung der Autorin und ihrer Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

Die Autorin weist ausdrücklich darauf hin, dass im Text enthaltene externe Links nur bis zum Zeitpunkt der Buchveröffentlichung eingesehen werden konnten. Auf spätere Veränderungen hat die Autorin keinerlei Einfluss. Eine Haftung der Autorin für externe Links ist stets ausgeschlossen.

Lektorat

Susanne Holzemer, www.susanne-holzemer.de

Korrektorat

Silke Leibner, www.silbenschliff.de

Layout, Umschlaggestaltung & Satz

Vera Fechtig, www.verafechtig.at

Bildnachweise

Cover, Kapitel-Startseiten und S. 363: Jan Tepass, www.jantepass.de

S. 232 & 337: privat

Druck und Distribution im Auftrag der Autorin

tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland [email protected], www.tredition.com

Die Publikation und Verbreitung erfolgt im Auftrag der Autorin, zu erreichen unter: Nadja van Uelft, Krieler Straße 21, 50935 Köln, Deutschland

Kontaktadresse nach EU-Produktsicherheitsverordnung: [email protected]

ISBN 978-3-38459-093-0

1. Auflage 2025

Dieses Buch ist auch als E-Book erhältlich.

Für meine Eltern, die mir das Leben und noch so viel mehr schenkten

Inhalt

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

Widmung

Vorwort

EINBLICK

Background

Eine Liebeserklärung

Kennst du das?

Stell dir vor …

Startschuss: Jetzt geht’s los!

Special Effect Aikido

Blick hinter den Vorhang, vielmehr hinter die Dojo-Schiebetür

1 DIE KUNST DES SELBSTBEWUSSTSEINS: Die Power der eigenen Stärken kennen

Aus der Coaching-Praxis: Simon Kowalski, Projektleiter bei einer Ingenieurgesellschaft

Typisch selbstunbewusst – Facts und Folgen

Und woher kommt das?

Stärken kennen macht stark

Der Impact unserer Software

Action-Plan „Programme überspielen“

Der Fokus macht den Unterschied

Aikido macht selbstbewusst(er)

Mutig Neues probieren

Kraft-Tools für neue Programme

Reise ins Innere deiner Welt: der Body-Scan

Power-Tool-Kraftsätze

Verbale Angriffe souverän meistern

Ohne Druck in Führung gehen

Klare Ansage mit Respekt

Expertinnen-Tipps auf einen Blick

2 DIE KUNST DER SELBSTSTEUERUNG: Selbst am (Lebens-) Steuer sitzen

Aus der Coaching-Praxis: Klara Schlüter, Controllerin bei einer Versicherung

Der Hamsterrad-Blues

Energiesparen als Motto

Druck raus: Auf die Bremse treten

Das Kraft-Tool Körpersprache

Hochstatus versus Niedrigstatus

Die Macht der Gewohnheit nachhaltig verändern

Innere Ruhe durch Innehalten

Den Pausenknopf drücken

Mit Power-Pausen raus aus der Tretmühle

Erfolgreich im Alltag umsetzen

Expertinnen-Tipps auf einen Blick

3 DIE KUNST DER SELBSTBEHAUPTUNG: Mit kraftvoller Präsenz überzeugen

Aus der Coaching-Praxis: Yasemin Birman, Praxismanagerin in einer Hausarztpraxis

Unter Beschuss

Stimmpower macht größer

Elastisch und stabil: Der sichere Stand

Unumstößlich sicher

Unsere Power-Station: Triangle of Power – das Dreieck der Kraft

Das Zentrum der Kraft

Mit effektiven Tools verbale Schläge abfangen

Friedfertige STOPP-Fertigkeit

Im Alltag erfolgreich umsetzen

Souverän mit starkem Zentrum – das Prinzip „Sonnenenergie“

Endlich entspannt und zuversichtlich

Expertinnen-Tipps auf einen Blick

4 DIE KUNST DES SELBSTRESPEKTS: Die eigenen Grenzen wirksam schützen

Aus der Coaching-Praxis: Pit Meiderich, selbstständiger Fliesenlegermeister

Leistungsbereit, aber erschöpft

Sich selbst (die beste) Führungskraft sein

Unser Gehirn ist ein perfekter Lügner

Die Macht des Mindsets

Maßhalten ist unsexy

In drei Schritten Grenzen achten

Wie ticke ich? Sich selbst durchschauen

Konsequenzen ziehen – Grenzen akzeptieren

Know your limits. Und: Stressfaktoren auf der Spur

Ziele setzen und erreichen

Uns selbst verpflichtet

Leichter Nein sagen

Expertinnen-Tipps auf einen Blick

5 DIE KUNST DES RESPEKT-VOLLEN KONTAKTS: Mit Haltung und Respekt gewinnen

Aus der Coaching-Praxis: Regina Kreft, Abteilungsleiterin bei einem Büromöbelhersteller

Das Prinzip Respekt

Revier markieren – tierisch menschlich

Aus dem Sattel geworfen

Der Erste-Hilfe-Koffer bei Lebenskrisen

Respekt öffnet Türen

Empathie als Schlüssel

Erfolgreiche Gespräche mit Aikido-Haltung

Die Kunst des Matchens

Schwierige Begegnungen meistern

Win-Win durch gelungenes Miteinander

Expertinnen-Tipps auf einen Blick

6 DIE KUNST DER SELBSTSICHERHEIT: Die Kompetenz des Kranichs nutzen

Aus der Coaching-Praxis: Angelo Rossi, Pressereferent

Wenn das Gehirn Alarm schlägt

Gefahrenerkennung und schnelle Reaktion: Die Genialität des Alarmprogramms

Raus aus der Lähmung, zur Tat schreiten

Die Kompetenz des Kranichs

Der Schlüsselbund für Auftrittsgelassenheit

Schlüssel #1: Selbsterkenntnis. Das Monster identifizieren

Exkurs 1: Angelo Rossis Story

Den Scheinriesen enttarnen

Schlüssel #2: Selbstakzeptanz. Der freundliche Blick oder „Angst ist okay“

Exkurs 2: Plädoyer für Schamfreiheit

Schlüssel #3: Entspannungstechnik. Das Monster auf der Matte zähmen

Schlüssel #4: Affirmationen. Angst in Mut verwandeln

Schlüssel #5: Üben. Rauf auf die Bühne!

Gelassen und souverän durch wirksamen Selbstschutz

Expertinnen-Tipps auf einen Blick

AUSBLICK

Und jetzt?

Du kannst das auch!

Danke

Spannende Literatur

Tipps für deine next steps

Das sagen unsere sechs Heldinnen und Helden über ihren Veränderungsprozess

Nadja van Uelft

Standfest. Selbstsicher. Souverän.

Cover

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Urheberrechte

Widmung

Vorwort

Introduction

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Standfest. Selbstsicher. Souverän.

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Vorwort

Dirk Kropp, 8. Dan Aikido, Dojoleiter

Nadja van Uelft beschreibt, wie wertvoll eine Kampfkunst – weit über das Sportliche hinaus – für den Arbeitsalltag wird, wenn Friedfertigkeit das sinngebende Trainingsziel ist. In jedem Satz spürt man ihre jahrzehntelange Aikido-Übungserfahrung. An sechs beispielhaften Fällen zeigt sie brillant auf, wie die tiefe Friedensweisheit des Aikido aus dem Training extrahiert und in wenigen Coaching-Sitzungen erarbeitet werden kann. Sie geht sogar einen Schritt weiter und bietet mit diesem Buch das nötige Werkzeug zum Selbstcoaching an.

Und: Mit etwas Übung können diese Prinzipien auch außerhalb der Matte angewendet werden. Ja, sie werden zum Schlüssel, mit konfliktträchtigen Situationen gesund umzugehen. Sie machen nicht nur das Leben leichter, sondern bieten auch einen Schutzraum für die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit. Mich beeindruckt die klare, einfache Sprache, mit der Nadja van Uelft emotional schwierige Themen angeht und hierfür Aikido-Lösungen aufzeigt. Ich wünsche mir, dass das Buch seinen Weg geht und einen Beitrag zum Wohl aller leistet.

1 DIE KUNST DES SELBSTBEWUSSTSEINS

Die Power der eigenen Stärken kennen

Ob du denkst, du kannst es, oder ob du denkst, du kannst es nicht: Du hast immer recht.

– Henry Ford –

Aus der Coaching-Praxis: Simon Kowalski, Projektleiter bei einer Ingenieurgesellschaft

Simon Kowalski rauft sich die Haare. Er hat mit mir einen Termin vereinbart, weil er meint, er hätte einige Themen, bei denen er Defizite sieht, die er unbedingt „beseitigen“ und wo er „an sich arbeiten“ müsste. Und jetzt laufe ein wichtiges Projekt gerade aus dem Ruder.

Ein freundlich wirkender Mann von etwa Mitte 30, der mit wenig Körperspannung auf seinem Stuhl sitzt oder vielmehr etwas hängt, während er mir davon erzählt. Davon, dass er nach der Schule eigentlich Maschinenbau studieren wollte. Weil er sich das Studium jedoch nicht zutraute, hätte er eine Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation gemacht, auch wenn die ihm gar nicht so gelegen hätte. So wie er das darstellt, klingt es so, als hätte er seine Ausbildung nur mit Ach und Krach abgeschlossen. Auf mein Nachfragen stellt sich heraus, dass er die Prüfung tatsächlich als einer der Jahrgangsbesten bestanden hat.

Offenbar war er überrascht, als er nach seinem zweiten Vorstellungsgespräch gleich eingestellt wurde. Wieso er da so überrascht gewesen sei angesichts seiner hervorragenden Abschlussnote, frage ich ihn. Na ja, die anderen Mitbewerberinnen und -bewerber hätten ja auch eine Menge zu bieten gehabt. Außerdem wäre das mit den guten Noten „reiner Zufall“ gewesen, er war halt „zufällig gut drauf“ und die Prüfungskommission „hatte einen guten Tag“. Nach ein paar Jahren in der Firma fasste er den Mut und begann nebenberuflich ein Fernstudium Informatik, das er erfolgreich abschloss. Nicht ganz sein Traumfach, aber schon die Richtung.

Wegen seines Fachwissens – nach seiner Einschätzung aber „eher reiner Glücksfall, eigentlich hätte meiner Kollegin Chiara das zugestanden, sie ist viel besser als ich“ – hat er seit einem halben Jahr die Leitungsfunktion eines wichtigen Projekts inne. Wie es da so laufe, frage ich. Na ja, er könne sich halt nicht richtig ausdrücken, außerdem mache er oft Fehler, gerade neulich habe er einen richtigen Bock geschossen. Meine Nachfragen zeigen, dass dieser Bock allerhöchstens ein Böckchen war und darin bestand, dass er im letzten Projektmeeting vergessen hatte, bei einem Kollegen den Statusbericht abzufragen. Dafür macht er sich nun immense Vorwürfe und zweifelt an seiner Kompetenz. Dabei scheint er insgesamt seine Arbeit gut zu machen. Die Rückmeldungen, die er bekommt, sind durchweg positiv, bis auf gelegentliche Hinweise seiner Abteilungsleiterin, dass er ruhig mal ein bisschen „auf den Tisch hauen sollte“. Dazu passt, was seine Lebensgefährtin immer zu ihm sagt: „Du bist einfach zu nett für diese Welt.“ Immerhin lassen sich die Projektergebnisse sehen. Jedenfalls bisher.

Zurzeit aber laufe gerade alles aus dem Ruder. Ein Kollege aus dem Projektteam, Thomas, macht ihn hinter seinem Rücken schlecht, in Meetings lässt er intrigante und destruktive Kommentare vom Stapel und akzeptiert seine Vorgaben als Projektleiter nicht. Das Schlimmste ist, dass durch Thomas’ Verweigerungshaltung jetzt eine Deadline verpasst und die wichtige Kundin ziemlich verärgert wurde. Seitdem schlägt Simon Kowalski sich die Nächte um die Ohren, wird von heftigen Selbstzweifeln heimgesucht und spielt mit dem Gedanken, die Projektleitung ganz niederzulegen und sie dem Kollegen Thomas zu überlassen.

Typisch selbstunbewusst – Facts und Folgen

Selbstbe- was? Von Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Selbstsicherheit

Kommt dir hier irgendetwas bekannt vor? Dies ist nur ein Beispiel, das illustriert, welche Belastungen und Nöte viele Menschen umtreiben. Simon Kowalski könnte auch Silke Konrad heißen, könnte statt Projektleiter Inhaber eines Friseursalons sein, Führungskraft oder Freiberufler, Pflegekraft oder Apotheker. Und er könnte sich, anstatt mit Selbstzweifeln und mangelndem Selbstbewusstsein, mit Ängsten aller Art, Handlungsunfähigkeit in Konflikten, starken Druck- und Stressgefühlen oder gar einem drohenden Burnout herumschlagen. Eines ist klar: Viele Menschen haben wenig Selbstvertrauen, dafür aber umso mehr Gefühle der Unzulänglichkeit, und sagen von sich, sie könnten sich nur schlecht behaupten.

Selbstbewusstsein, Selbstbehauptung, Selbstsicherheit, Selbstvertrauen. Diese und ähnliche Begriffe werden oft synonym verwendet, es gibt keine wirklich eindeutigen Definitionen. In diesem Buch ist jedes Kapitel einem Aspekt davon gewidmet. Angelehnt an die Weisheit des Aikido findest du dazu Inspirationen, Anregungen und Geschichten, mit denen du für dich weiterarbeiten kannst.

Tunnelblick und Lupe

Simon Kowalski ist das Paradebeispiel eines Menschen, der ein geringes Selbstbewusstsein hat, ein selbstunsicherer Mensch. Ganz typisch ist dabei das Phänomen, dass seine Sichtweise stark defizitorientiert ist. Das heißt, er sieht seine Schwächen – oder vielmehr das, was er dafür hält – wie durch eine Lupe stark vergrößert. Gleichzeitig werden Stärken, sofern sie wahrgenommen werden, unverhältnismäßig verkleinert und abgewertet. Bei Herrn Kowalski zeigte sich das beispielsweise daran, dass er seine Bestnoten in der Ausbildung, das abgeschlossene Studium und seine Fachkompetenz gar nicht so auf dem Schirm hatte. Erst auf mein intensives Nachfragen wurden ihm diese Tatsachen in ihrer realen Dimension klarer.

Des Weiteren ist bei selbstunsicheren Menschen häufig zu beobachten, dass sie ihre Erfolge und Errungenschaften nicht sich selbst zuschreiben, sondern als Zufälle oder Glücksfälle wahrnehmen (hier die Prüfungskommission). Lieber unterstellt Simon Kowalski den Entscheiderinnen und Entscheidern in seiner Firma indirekt eine Fehlentscheidung hinsichtlich der Besetzung des Postens als Projektmanager („Hätte eigentlich meiner Kollegin Chiara zugestanden“), als den Grund in seiner eigenen Kompetenz zu vermuten. Bei Fehlern und Komplikationen wiederum suchen Menschen mit geringem Selbstbewusstsein die Ursache bei sich selbst, auch wenn sie damit gar nichts oder wenig zu tun haben. Eine klassische „Es liegt an mir“-Haltung.

Typische Phänomene für mangelndes Selbstbewusstsein: defizitorientierte Sichtweise und Fokussierung auf (vermeintliche) Schwächen.

Typisch ist zudem, dass sie Konflikten eher aus dem Weg gehen, weil sie sich ihnen überhaupt nicht gewachsen fühlen. (Simon Kowalski spielt mit dem Gedanken, seinem widerständigen Kollegen das Feld zu überlassen und die Projektleitung niederzulegen, anstatt dessen Verhalten kritisch zu betrachten.)

Selbstunsichere Menschen wie Simon Kowalski sind im Verhalten eher zurückhaltend und werden oft als schüchtern wahrgenommen. Sie sagen nichts, wenn ihnen etwas nicht passt, und können sich häufig nicht gut zur Wehr setzen, wenn jemand ihre Grenzen übertritt. Dieses passive Erdulden führt dazu, dass die Umgebung meist gar nicht wahrnimmt, dass etwas nicht stimmt.

Es gibt noch eine andere Art selbstunsicheren Verhaltens: Wenn jemand, anstatt sich zurückzuziehen, die Flucht nach vorn antritt und quasi vorsorglich und unangemessen aggressiv agiert. Das werden wir bei Regina Kreft in Kapitel 5 sehen.

Ungünstige Berufswahl

Das alles hat natürlich weitreichende Konsequenzen für Betroffene.

Zum einen wählte Simon Kowalski von vornherein gar nicht den Beruf, den er sich eigentlich wünschte und der ihm auch gelegen hätte, weil er sich das Studium nicht zutraute und dachte, er schaffe das nicht. Später tat er einen Schritt, der angesichts seiner Persönlichkeit beachtlich ist: Er absolvierte ein Fernstudium. Das gewählte Fach entsprach zwar nicht ganz seinem Herzenswunsch, aber immerhin. An dieser Stelle fand er offenbar einen Kompromiss zwischen seinem Drang nach Wissen und Entwicklung und seinem mangelnden Selbstbewusstsein, dieser Weg war für ihn gangbar.

Wie oft ich beruflich mit Menschen zu tun habe, die kreuzunglücklich mit ihrem Beruf sind, weil sie einen anderen beruflichen Weg eingeschlagen haben als den, der ihren Neigungen entspricht, kann ich gar nicht sagen. Dabei ist ein passender Beruf ein so potenter Glücksfaktor; ich spreche aus eigener Erfahrung. Manche Menschen würden jetzt sagen: „Die sollen sich nicht so anstellen, das Leben ist nun mal kein Ponyhof, also Zähne zusammenbeißen und auf den nächsten Urlaub hinleben, das Leben und speziell die Arbeitswelt sind eben hart.“ Mag sein, mag auch nicht sein. Allerdings: Menschen, die so entgegen ihren Neigungen, Überzeugungen und Bedürfnisse arbeiten, zahlen einen hohen Preis. Und ihre Arbeitgeberinnen, Kollegen, Klientinnen und Kunden gleich mit. Oder möchtest du dein heißgeliebtes, kostbares Motorrad von einem Mechaniker reparieren lassen, der Motorräder hasst?

Ein Beruf, der unseren Neigungen und Interessen entspricht, fördert Zufriedenheit und Gesundheit und kommt auch denen zugute, mit denen wir es dabei zu tun haben.

Folgen einer solch fehlgeleiteten Berufswahl rangieren von allgemeiner Unzufriedenheit bis zu Depressionen, von Symptomen wie leichten Kopfschmerzen bis hin zu schweren chronischen Erkrankungen, von mangelnder Motivation bis hin zu innerer Kündigung. Ganz abgesehen davon, dass Menschen in Berufen, die ihren Neigungen und Fähigkeiten wenig entsprechen, oft dauerhaft keine gute Leistung bringen.

Wichtiger Hinweis an dieser Stelle, falls du beispielsweise den elterlichen Betrieb übernommen hast, obwohl es dein Herzenswunsch war, als Jazztrompeterin oder Schauspieler die Bühnen zu rocken: Es ist eine Frage des Motivs. Wenn du deine Laufbahn als Trompeterin deshalb sausen lässt und in den Betrieb einsteigst, weil du glaubst, du seiest nicht gut genug als Musikerin und würdest das ohnehin nicht schaffen, oder aber, um den Erwartungen und Wünschen der Eltern entgegenzukommen, du diese Aufgabe aber im Grunde deines Herzens ablehnst, dann ist das eine Sache. Die Basis ist dann eine wackelige, die sich mittel- und langfristig auf deine innere Stabilität auswirken wird und bei späteren Lebensstürmen leicht ins Wanken geraten kann. Wenn du aber den Betrieb aus einer bewussten Entscheidung heraus übernimmst, weil es dir vielleicht persönlich ein Anliegen ist, den Familienbetrieb aufrechtzuhalten, ist das eine andere Sache. Das kann sich sehr stimmig anfühlen. Dann ist es gut möglich, dass du da hineinwächst, die nötigen Kompetenzen erwirbst und im inneren Frieden damit lebst, selbst wenn die Betriebsleitung an und für sich nicht so ganz dein Ding ist.

In unserem Fall ist der innere Unfrieden nicht ganz so gravierend: Simon Kowalski arbeitet in einem Beruf, der für ihn in fachlicher Hinsicht zumindest okay ist. Allerdings führt ihn sein geringes Selbstbewusstsein in andere Nöte.

Berufliche Sackgassen

Simon Kowalski muss eine weitsichtige Führungskraft haben, die seine guten Leistungen im Fokus hat und ihn zum Projektleiter ernannte, trotz seiner Tendenz, die eigene Leistung abzuwerten. Fakt ist: Menschen mit geringem Selbstbewusstsein werden oft nicht befördert. Kommen oft nicht in höhere Positionen, seien es solche mit Fach- oder mit Führungsaufgaben. Obwohl sie fachlich das Knowhow und die Expertise mitbringen und beides bereichernd und zielführend in ihrem Job einbringen könnten.

Beförderung ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit einem Titel oder einem Führungsjob. Mitarbeitende können auch befördert werden, indem sie fachlich die Verantwortung für eine besondere Aufgabe übertragen bekommen, in der sie sich bewähren können. Oder der Arbeitgeber finanziert ihnen eine spannende Fortbildung, die sie weiterbringt.

Die Tatsache, dass selbstunbewusste Menschen häufig bei Beförderungen übergangen werden, ist nicht nur tragisch für die Betroffenen und ihren Lebensweg. Sie ist zudem fatal für die Arbeitgeberseite. Denn die wertvollen Wissensressourcen dieser Menschen bleiben ungenutzt. Und das in Zeiten, in denen wir uns diesen Missstand nun wirklich nicht mehr leisten können angesichts Hunderttausender unbesetzter Stellen auf dem deutschen Arbeitsmarkt.

Mögliche Folgen geringen Selbstbewusstseins: falsche Berufswahl, berufliche Sackgassen, wenig Beförderung und Weiterentwicklung.

Vermutete mangelnde Kompetenz

Trotz seines eher geringen Selbstbewusstseins ist Simon Kowalski also relativ weit gekommen. Doch jetzt strauchelt er. „Das Projekt läuft aus dem Ruder“, so seine Klage. Sein Kollege Thomas, möglicherweise auch andere im Team, scheinen ihn nicht als Projektleiter zu respektieren, seine Vorgaben werden boykottiert und nicht umgesetzt. Das ist schon heftig. Seine Abteilungsleiterin mag seine Fähigkeiten erkannt haben, allerdinsgs nicht zwangsläufig die anderen Kolleginnen und Kollegen.

Erfolgreiche Projektleitung braucht ein bestimmtes Mindset; eines, in dem wir uns nicht nur inhaltlich mit der Aufgabe identifizieren, sondern auch mit der Leitungsfunktion. Selbst wenn eine Projektleitung keine Personalverantwortung hat, leitet sie das Projekt und das Projektteam und verantwortet Inhalte und Prozesse. Dafür braucht sie Selbstbewusstsein: ein Bewusstsein über ihr Können und ihre Fähigkeiten. Dementsprechendes Auftreten und Verhalten werden erwartet; wie das aussehen kann, dazu kommen wir später.

Tritt die Leitung nicht selbstbewusst auf, wird ihr schnell mangelnde Kompetenz unterstellt. Hier haben wir es mit einem verbreiteten Phänomen zu tun: Zwischen der tatsächlichen Kompetenz eines Menschen und der Kompetenz, die bei ihm vermutet wird, herrscht oft eine Diskrepanz. Das heißt: Einem selbstunbewussten Menschen wird tendenziell unterstellt, weniger kompetent zu sein, als er tatsächlich ist. Mit gravierenden Folgen: Wer nicht als kompetent wahrgenommen wird, wird abgewertet, seltener befördert und so weiter. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Zum anderen braucht die Projektleitung eine angemessene Art der Kommunikation. Und zwar sowohl Kommunikation innerhalb des Projekt-Geschehens als auch Kommunikation über die eigene Person.

Zwischen tatsächlicher und vermuteter Kompetenz besteht oft eine Diskrepanz. Das heißt, selbstunbewussten Menschen wird häufiger mangelnde Kompetenz unterstellt.

Keine Selbst-PR, wenig Akzeptanz

Andere Menschen sehen unsere Fähigkeiten und Errungenschaften häufig nur, wenn wir auch drüber reden und sie zeigen. Leider wahr. Auch wenn wir es lieber anders hätten. Oft höre ich so was wie: „Das müssen die doch von sich aus sehen!“ Nein. Tun sie nicht. Nur in Ausnahmefällen.

Wenn ich nicht so beharrlich im Erstgespräch nachgefragt hätte, hätte ich vielleicht gar nicht von Simon Kowalskis Fernstudium erfahren. Auf die typische Frage im Bewerbungsgespräch „Welche Stärken haben Sie?“ kommt von selbstunbewussten Menschen eher lahm: „Och, weiß nicht genau, ich bin wohl ganz gut organisiert.“ Außer, jemand hat hilfreiche Bewerbungstrainings besucht und gelernt, wie aus der Pistole geschossen zu antworten: „Ich bin sehr gut organisiert und strukturiert und habe zudem viel Erfahrung in …“ Auf die Frage nach ihren Schwächen fällt Selbstunsicheren jedoch jede Menge ein. Auch ungefragt.

Also: Wenn wir nicht über unsere Fähigkeiten, Kenntnisse und Errungenschaften von uns aus sprechen und uns damit zeigen – uns sichtbar machen –, können andere Leute sie nicht riechen, nicht erahnen. Woher sollen die auch wissen, dass du gestern einen gelungenen Termin bei dem großen Kunden hattest? Oder in deiner Freizeit eine neue Programmiersprache gelernt hast? Selbst-PR gehört dazu. Und zwar Selbst-PR, getragen von einer gesunden Portion Selbstbewusstsein, hier ist ausdrücklich nicht überhebliche Protzerei gemeint! Selbst-PR fällt selbstunbewussten Menschen schwer.

Selbst-PR ist oft unbeliebt, jedoch unerlässlich, wenn wir mit unserer Kompetenz wahrgenommen werden wollen.

Und nicht zuletzt führt ein solches Mindset zu einer schwächeren Kommunikation gegenüber anderen. Mit „schwächer“ ist hier gemeint: nicht deutlich genug. Nicht klar genug. Nicht glaubhaft genug. Bis dahin, dass eine Deadline im Projekt verpasst und die wichtige Kundin maximal verärgert ist. Was wiederum die Selbstvorwürfe und Unsicherheit der Betroffenen verstärkt: „Meine Schuld, es liegt an mir …“

Wenig Selbstbehauptung

Selbstunbewusste Menschen erleben sich als eher machtlos. Den Gegebenheiten ausgeliefert. Sie glauben, selbst nicht gestalten zu können. Sich nicht zur Wehr setzen zu können.

Simon Kowalski sieht sich offenbar nicht in der Lage, sich gegen Thomas’ respektloses und übergriffiges Verhalten zu wehren. Er ist handlungsunfähig, meint er. Er erduldet die Angriffe, steckt den Kopf in den Sand, in der vagen Hoffnung, dass sie einfach vorübergehen.

Tun sie aber meistens nicht.

Hier schließt sich der Kreis: Wenn wir uns in einer solchen Situation nicht wehren, nicht eingreifen, nicht handeln, verschlimmert sie sich eher. Es ist denkbar und sogar wahrscheinlich, dass sich Thomas’ Anfeindungen und Verweigerung verstärken werden, wenn der merkt, dass kein Gegenwind kommt. Wenn er nicht in seine Schranken verwiesen wird, wird er so weitermachen und seine eigenen Ziele weiterverfolgen. Eines seiner Ziele könnte darin bestehen, Simon Kowalski einfach aus Spaß zu provozieren. Grundschulverhalten, ja selbst Kindergartenniveau ist im Job keine Seltenheit. Ein anderes Ziel könnte sein, ihn als Projektleiter abzusägen.

Höheres Belastungsgefühl

All diese Entwicklungen haben natürlich einen erheblichen Einfluss auf Simon Kowalskis Wohlbefinden.

Menschen mit wenig Selbstbewusstsein tendieren dazu, sich stark belastet zu fühlen. Ungeschützt. Ausgeliefert. Ein solches Grundgefühl erhöht das Stresslevel erheblich, kann sich bis zu irrationalen Versagensängsten steigern und zu körperlichen und depressiven Symptomen aller Art führen. Wer sich stark belastet fühlt, wird häufiger krank und erscheint demzufolge auch häufiger nicht zur Arbeit. Probleme und Konflikte, denen wir ausweichen und die wir nicht lösen, tendieren wiederum dazu, exponentiell zu wachsen, sodass aus der anfänglichen Mücke tatsächlich ein Elefant wird. Obendrein bestätigt uns das in dem Gefühl der Einflusslosigkeit und verstärkt unser ungünstiges Verhaltensmuster.

Subjektiv höhere Belastung steigert das Stresslevel erheblich und kann zu diversen psychischen wie körperlichen Symptomen führen.

Besonders oft betroffen sind Frauen

Die beschriebenen Phänomene kommen bei allen Geschlechtern vor. Nichtsdestotrotz soll hier nicht unerwähnt bleiben – und aufgrund meines eigenen oft mühsamen Weges ist mir das ein besonderes Anliegen –, dass Frauen überdurchschnittlich häufig davon betroffen sind. Bekanntlich wählen Frauen hierzulande deutlich seltener die MINT-Fächer, also Mathematik, Ingenieurwesen, Naturwissenschaften und Technik, obwohl unter ihnen genauso viele die Begabung dazu hätten. Sie trauen sich diese Fächer schlichtweg oft nicht zu. Dabei spielen selbstverständlich auch gesellschaftliche Erwartungen und Zuschreibungen eine Rolle, Sozialisation und Prägung, veraltete Klischees und – immer noch – zu wenig Anreize und Förderung durch die Arbeitgeberschaft. Sowohl in Osteuropa als auch in der ehemaligen DDR waren beziehungsweise sind Ingenieurinnen, Mathematikerinnen, Physikerinnen und Chemikerinnen an der Tagesordnung, und zwar genauso viele hervorragende wie bei den Männern. Also, Frauen können sehr wohl MINTen!

Leider tun Frauen sich mit gutem Selbstmarketing meist noch viel schwerer als ihre männlichen Kollegen. Jahrhundertelange Konditionierung – „Bescheidenheit ist eine Zier“ und „Eigenlob stinkt“ – lässt grüßen und entfaltet auch noch im 21. Jahrhundert eine desaströse Wirkung.

Selbstbehauptung: ein Riesenthema. Wie oft werde ich für Seminare zum Thema „Mehr Selbstbewusstsein und Selbstbehauptung für Frauen im Beruf“ gebucht. Da besteht nach wie vor viel Bedarf. Eine unbequeme Botschaft an dieser Stelle an meine Geschlechtsgenossinnen: Es reicht nicht, auf das Patriarchat, die gläserne Decke und verkrustete Machtstrukturen hinzuweisen. Die sind da, ganz klar, und die müssen sich dringend ändern. Aber wir Frauen müssen auch etwas ändern. Dringend. Wir müssen unsere Gewohnheiten und unsere Denkweisen ändern. Raus aus der Komfortzone und raus aus der Opferrolle. Im Laufe des Buches findest du dafür Anregungen zuhauf.

Auswirkungen im Privatleben

Die negativen Folgen geringen Selbstbewusstseins beschränken sich natürlich nicht auf den beruflichen Lebensweg, sondern wirken sich auch auf das Privatleben selbstunbewusster Menschen aus. Tendenziell führen wir dann Beziehungen, die nicht auf Augenhöhe sind, die sogar toxischer Natur sein können. Wir verfolgen persönliche Interessen und Hobbys nicht oder hören damit auf, weil wir nicht an uns glauben, obwohl sie uns Spaß machen und wir eigentlich ein Händchen dafür haben, sei es Fechten, Aquarellmalerei oder Singen.

In vielen kleinen und großen Angelegenheiten fühlen wir uns machtlos und ohnmächtig: Der Nachbar putzt die Treppe nicht, wir trauen uns jedoch nicht, ihn darauf hinzuweisen. Unser Sohn wird von Jugendlichen gemobbt und wir fühlen uns unfähig, ihm zu helfen. Die Handwerksfirma hat gepfuscht und wir kriegen es nicht hin, Nachbesserung zu verlangen. Stattdessen bezahlen wir stillschweigend und zähneknirschend die Rechnung und nehmen den hinterlassenen Murks hin. Der unterdrückte Ärger kommt dann allerdings an anderer Stelle, wo er gar nicht hingehört, wieder raus, beispielsweise gegenüber den Kindern oder in der Partnerschaft.

Das gesamte Lebensgefühl ist durchzogen von fehlender Selbstsicherheit.

Wir sind viele!

Puh. So viele negative Folgen, die mangelndes Selbstbewusstsein für die Betroffenen mit sich bringen kann, und sicher gibt es noch mehr. Mir ist das deshalb so wichtig und liegt mir am Herzen, das hier zu behandeln, weil es so viele Menschen gibt, die davon betroffen sind. Weil ich selbst eine davon war. Und weil ich das beste Beispiel dafür bin, dass es sich überwinden lässt. Bevor wir uns der Frage zuwenden, wie das gehen kann, lass uns noch einen Blick auf die Ursachen werfen.

Ein Mangel an Selbstbewusstsein hat Auswirkungen in alle Lebensbereiche hinein. Und es sind viele Menschen davon betroffen!