STAR GATE 031: Das Erbe der Canorer - Hermann Schladt - E-Book

STAR GATE 031: Das Erbe der Canorer E-Book

Hermann Schladt

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Beschreibung

Hermann Schladt: "Der Sprung nach Shan – mit der Landung im Nirgendwo!" Am 15. Juli des Jahres 2063 misslingt das Großexperiment STAR GATE, die Erfindung des Transmitters, in der Form, dass ein siebenköpfiges Team nicht – wie vorgesehen – auf dem Mond, sondern auf einem fremden Planeten herauskommt. Durch Zufall sind die Menschen in ein bestehendes Transmittersystem eingedrungen. Doch wer sind dessen Erbauer? Der neu entdeckte Planet wird Phönix getauft. Mechanics Inc. richtet auf Phönix einen ersten Außenposten ein, besiedelt von Militär und Wissenschaftlern. Am 17. September 2063, um 10:22 Uhr, will ein Team von sechs Wissenschaftlern mittels Star Gate von Phönix nach Shan springen, um den von Ken Randall versprochenen Kontakt zu den Shanern aufzunehmen. Das Star Gate von Shan wird angewählt und meldet auch die Empfangsbereitschaft zurück. Doch unmittelbar bevor die Wissenschaftler auf Phönix entmaterialisiert werden, wird auf Shan Alarm gegeben. Offensichtlich sind die Kyphorer durch ihre Überwachungsprogramme von den Veränderungen auf Shan unterrichtet worden und haben ihre Raumschiffe zu diesem Planeten gesandt. Den Shanern bleibt nur, blitzschnell ihr Star Gate zu blockieren, um die Ankunft der Menschen zu verhindern. Denn dieser Kontakt muss vor den Kyphorern unbedingt geheim gehalten werden. Das bedeutet aber auch, dass die terranischen Wissenschaftler nicht auf Shan materialisieren können. Nach den Gesetzen des Äthermorph kommen sie im nächstgelegenen SG der gleichen Norm heraus. Da sie dort nicht angekündigt waren, läuft auf dem Planeten ein Notfallprogramm an... DIE HAUPTPERSONEN Allison Winter, Robert Boyd, Armand Frederic, Sir Archibald Henton, Alonso Gonzales, Spitzname "Speedy", Karl Imanuel Speerbergen – müssen in einer Situation überleben, auf die sie niemand vorbereitet hat. ________________________________________ Urheberrechte am Grundkonzept zu Beginn der Serie STAR GATE - das Original: Uwe Anton, Werner K. Giesa, Wilfried A. Hary, Frank Rehfeld. Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by Hary-Production. Diesen Roman gibt es auch in gedruckter Fassung, zum Beispiel direkt bei Hary-Production! Diesen Roman gibt es auch als Hörbuch unter anderem bei soforthoeren.de in der Rubrik STAR GATE! Diese Ausgabe wurde im Vergleich zur ursprünglichen PDF-Version noch einmal überarbeitet und auch für Lesegeräte optimiert!

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Hermann Schladt

STAR GATE 031: Das Erbe der Canorer

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

STAR GATE – das Original - 031

  

Hermann Schladt

Das Erbe der Canorer

 

Am 15. Juli des Jahres 2063 misslingt das Großexperiment STAR GATE, die Erfindung des Transmitters, in der Form, dass ein siebenköpfiges Team nicht – wie vorgesehen – auf dem Mond, sondern auf einem fremden Planeten herauskommt. Durch Zufall sind die Menschen in ein bestehendes Transmittersystem eingedrungen. Doch wer sind dessen Erbauer?

Der neu entdeckte Planet wird Phönix getauft. Mechanics Inc. richtet auf Phönix einen ersten Außenposten ein, besiedelt von Militär und Wissenschaftlern.

Am 17. September 2063, um 10:22 Uhr, will ein Team von sechs Wissenschaftlern mittels Star Gate von Phönix nach Shan springen, um den von Ken Randall versprochenen Kontakt zu den Shanern aufzunehmen. Das Star Gate von Shan wird angewählt und meldet auch die Empfangsbereitschaft zurück. Doch unmittelbar bevor die Wissenschaftler auf Phönix entmaterialisiert werden, wird auf Shan Alarm gegeben. Offensichtlich sind die Kyphorer durch ihre Überwachungsprogramme von den Veränderungen auf Shan unterrichtet worden und haben ihre Raumschiffe zu diesem Planeten gesandt. Den Shanern bleibt nur, blitzschnell ihr Star Gate zu blockieren, um die Ankunft der Menschen zu verhindern. Denn dieser Kontakt muss vor den Kyphorern unbedingt geheim gehalten werden. Das bedeutet aber auch, dass die terranischen Wissenschaftler nicht auf Shan materialisieren können. Nach den Gesetzen des Äthermorph kommen sie im nächstgelegenen SG der gleichen Norm heraus. Da sie dort nicht angekündigt waren, läuft auf dem Planeten ein Notfallprogramm an...

 

DIE HAUPTPERSONEN

Allison Winter, Robert Boyd, Armand Frederic, Sir Archibald Henton, Alonso Gonzales, Spitzname »Speedy«, Karl Imanuel Speerbergen – müssen in einer Situation überleben, auf die sie niemand vorbereitet hat.

 

 

 

Impressum

Urheberrechte am Grundkonzept zu Beginn der Serie STAR GATE - das Original:

Uwe Anton, Werner K. Giesa, Wilfried A. Hary, Frank Rehfeld

Copyright Realisierung und Folgekonzept aller Erscheinungsformen (einschließlich eBook, Print und Hörbuch) by www.hary-production.de

Diese Fassung: © 2011 by HARY-PRODUCTION ISSN 1860-1855

Canadastr. 30 * D-66482 Zweibrücken * Telefon: 06332-481150 * www.HaryPro.de * eMail: [email protected]

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung von Hary-Production.

Coverhintergrund: Anistasius * Logo: Gerhard Börnsen

Vorwort

Aktivierung Stationskontrolle

Ursache: Außerplanmäßiger Transport unbekannter Herkunft.

Empfang: Sechs biologische Einheiten. Rasse unbekannt. Herkunft unbekannt. Entitäten tragen keine ID-Plaketten.

Sofortmaßnahme: Aktiviere Alarmstufe 1. Beinhaltet kurzfristige Betäubung zur Gefahrenvorbeugung.

Weitergehende Maßnahme: Ausgang verschließen. Meldung an planetare Computerkontrolle.

Stationskontrolle wartet!

PLANETARE COMPUTERKONTROLLE

Aktiviere Alarmprogramm.

Dringlichkeitsstufe eins.

Offensichtlicher Störfall bei Transit.

Nicht angekündigter und unautorisierter Empfang von sechs Entitäten. Die Transmitter-Reisenden dürfen nicht zu Schaden kommen. Absolute Sicherheit humanoiden Lebens geht über alles.

Nullzeitprogrammierung Erfolgsbestätigung.

Das ursprünglich angewählte unbekannte Star Gate ist offensichtlich nicht erreichbar. Die Reisenden wurden nach den Gesetzmäßigkeiten des Äthermorphs weitergeleitet und übernommen. Notfallprogramm geht in Wartephase.

Ermittlung Alpha:

Versuche Rasse, Herkunft und Gefährlichkeitspotential der Reisenden zu ermitteln. Erste Schnelluntersuchung ergab keine Übereinstimmung mit einer im Bund von Dhuul-Kyphora bekannten Rasse.

Ermittlung Beta:

Versuche aufgrund der Star-Gate-Norm herauszufinden, wo das Absende-Star-Gate lokalisiert ist

Ermittlung Gamma:

Versuche herauszufinden, aus welchem Grund das ursprünglich angewählte Star Gate nicht erreichbar ist. Erklärungsversuch: Blockade durch Aufständische auf dem Empfangsplaneten. Wiederaufleben des Großen Krieges? Da Absende-Star-Gate messtechnisch nicht ermittelbar, sind von der Stationskontrolle alle Gespräche der Reisenden aufzuzeichnen und nach erfolgter Spracherkennung daraufhin zu analysieren. Dazu müssen die Reisenden aus der Schocknarkose erwachen. Aus Sicherheitsgründen hat aber eine direkte Befragung der Reisenden zu unterbleiben! Beantwortung positiv-neutral-negativ dringend erforderlich. Im Positivfall ist der Bund von Dhuul-Kyphora unverzüglich zu informieren.

Zusammenfassende Anweisung an Stationskontrolle:

Jegliche Manipulation geblockt, bis befriedigende Resultate zu Ermittlungen Alpha bis einschließlich Gamma vorliegen. Die sechs Entitäten wurden zur Vorsicht kurzfristig betäubt. Sobald erkannt wird, dass von ihnen keine unmittelbare Gefahr für die Station ausgeht, ist die Betäubung aufzuheben. Danach Spracherkennung starten, alle Gespräche aufzeichnen und an Computerkontrolle weiterleiten.

PLANETARE COMPUTERKONTROLLE WARTET

Aktivierung Stationskontrolle

Aktion: Scanne sechs biologische Einheiten.

Ergebnis: Keine Bewaffnung erkennbar. Keine aggressiven Aktionen zu erwarten.

Meldung an planetare Computerkontrolle.

Stationskontrolle wartet.

PLANETARE COMPUTERKONTROLLE

Betäubung der sechs Entitäten aufheben: Jetzt. Versuche Rasse und Herkunft zu analysieren. Jegliche Manipulation des Star Gates und das Verlassen der Station sind zu verhindern. Kein Datenzugriff.

PLANETARE COMPUTERKONTROLLE WARTET

Aktivierung Stationskontrolle

Unterste Alarmstufe kann beibehalten werden.

Beobachtungsmodus: Dauer.

Spracherkennung und Sprachanalyse: Ein.

Jeglichen Datenzugriff und Manipulationen verweigern. Ausgang bleibt verschlossen.

1

Wie aus einem tiefen Schlaf tauchte Allison Winter aus ihrer Bewusstlosigkeit empor. Noch für einige Augenblicke war sie völlig desorientiert, dann kehrten klares Denken und die Erinnerung zurück. Sie erinnerte sich an eine Art Schock, genau in dem Augenblick, als der Transfer stattgefunden hatte, dann waren bei ihr die Lichter ausgegangen. Was war geschehen? Zusammen mit fünf anderen Personen sollte sie via Star Gate von Phönix nach Shan geschickt werden...

Sie sah sich um. Irgendetwas stimmte hier nicht. Außer ihr lagen die anderen fünf offensichtlich noch bewusstlosen Personen in dem pyramidenförmigen Gitterkäfig, der den Transportraum des Star Gates bildete. Und der war noch verschlossen. Es war auszuschließen, dass die gesamte Besatzung einschließlich Begrüßungskomitee des Star Gates von Shan den Kontrollraum und den Raum, in dem sich der Pyramidenkäfig befand, verlassen hatte, ohne sich um die Angekommenen zu kümmern, zumal sie ja angekündigt waren. Hier war ganz offensichtlich etwas schiefgegangen. Dann erkannte sie mit letzter Klarheit, dass sie sich nicht auf Shan befinden konnten. Die Technik, die sie umgab, Kontrollleuchten, Schalter und Hebel, das war zwar die gleiche Technik wie auf Phönix – die Technik der Erbauer des Transmitternetzes eben, die Technik des Bundes von Dhuul-Kyphora, wie ihnen Xybrass, der Außerirdische, erklärt hatte... Aber auf Phönix hatte man zwischenzeitlich die Beschriftungen ausgetauscht, so dass jedermann sie lesen konnte. Auch auf Shan hatte man diese Beschriftungen gegen die dort üblichen Schriftzeichen ausgetauscht; das wusste sie von Ken Randall. Hier aber prangten deutlich sichtbar die kyphorischen Beschriftungen auf den Bedienelementen.

Aber Phönix war das hier auch nicht. Da war eben, vor wenigen Minuten – länger konnte sie nicht bewusstlos gewesen sein, was ihr ein Blick auf ihre Armbanduhr auch bestätigte –, die ganze Mannschaft anwesend gewesen. Wären sie noch auf Phönix, hätte sich längst jemand um sie gekümmert.

Ihr wurde klar, sie mussten auf einem fremden Planeten gestrandet sein. Das war in den letzten Wochen schon mehrfach passiert; offensichtlich hatten die Star-Gate-Wissenschaftler die Technik noch nicht im Griff. Aber wo waren sie gelandet?

Allison Winter erhob sich und sah nach den anderen, die sich noch mit ihr im Star Gate befanden. Direkte Gefahr schien im Moment nicht zu drohen, doch sie blieb wachsam. Ihre Ausbildung zur Survival-Spezialistin, die sie vor einigen Jahren begonnen, dann aber wieder abgebrochen hatte, kam ihr jetzt zugute. Die antrainierten Reflexe waren noch da und machten sich bemerkbar. Wahrscheinlich war sie deshalb auch vor den anderen aus ihrer Bewusstlosigkeit erwacht. Doch die begannen sich jetzt nach und nach zu regen.

2

Die ihr am nächsten liegende Person schien mit dem Erwachen schon am weitesten zu sein, zumindest bewegte sie sich schon recht lebhaft und stöhnte. Allison trat hinzu und erkannte Robert Boyd. Der Mittdreißiger war Linguist und stammte aus Australien. Mehr wusste sie nicht von ihm, denn in den Wochen ihres Zusammenseins auf Phönix hatte es wenig Berührungspunkte bei ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit gegeben. Und in der gemeinsam verbrachten Freizeit hatte sich Boyd als sehr schweigsam und in sich gekehrt gegeben. Gerade, als sich Allison über ihn beugte, öffnete er die Augen.

»Wo bin ich? Was ist geschehen?«

»Irgendetwas muss schiefgelaufen sein beim Sprung nach Shan. Wir sind irgendwo anders gelandet, ich weiß nicht, wo. Akut scheint aber keine Gefahr zu herrschen. Wenn Sie soweit sind und aufstehen können, helfen Sie mir bitte.«

Allison ging zum Nächsten. Als sie sah, wer es war, atmete sie erleichtert auf: Armand Frederic, Biologe wie sie, ein Kollege, mit dem sie die ganze Zeit eng zusammengearbeitet hatte, mit dem sie sich aber auch privat sehr gut verstand. Sie war froh, den sympathischen Franzosen hier zu wissen, jemanden, von dem sie wusste, dass sie sich auf ihn verlassen konnte.

Sie tätschelte die Wangen des Franzosen. Seine Augenlieder zuckten; er blickte sie, noch halb weggetreten, an. »Oh Cherie!«, kam es flüsternd über seine Lippen. Dann klärte sich sein Blick und er wurde rot bis über die Ohren. »Oh, entschuldige bitte, Allison«, stotterte er, »ich war wohl noch nicht ganz da.«

»Keine Ursache, Armand.« Allison Winter lächelte, amüsiert über seine Verlegenheit.

»Was war mit mir los?«, fragte Armand Frederic. Er schaute sich um und sah die anderen. »Was war mit uns los?«, verbesserte er sich daraufhin. »Und wo sind wir hier?«

»Ich habe keine Ahnung«, antwortete Allison. »Als ich aufgewacht bin, gab es hier nur uns sechs. Ich habe keine Ahnung, wo die Stationsbesatzung geblieben ist. Und ich habe auch keine Ahnung, wo wir hier sind, also frag erst gar nicht danach. Ich glaube, wir werden noch einige Nüsse zu knacken haben, bis wir herausbekommen, was passiert ist und wo wir sind.«

»Und wie wir hier wieder wegkommen«, ergänzte Armand Frederic vorausschauend.

»Also lass uns erst einmal nach den anderen sehen.« Allison richtete sich auf. Robert Boyd war inzwischen zu einem weiteren der am Boden Liegenden getreten und half diesem gerade auf. Allison erkannte Sir Archibald Henton.

»Ausgerechnet der«, murmelte Allison leise vor sich hin. Sir Archibald war zweifelsohne ein fähiger Geologe und in Wissenschaftskreisen allseits anerkannt. Er war aber auch eine üble Landplage und ließ überall heraushängen, dass er als Adliger ja etwas Besseres sei und all die »Bürgerlichen« gefälligst nach seiner Pfeife zu tanzen hätten. Als ob adelige Herkunft in dieser Zeit, da fast alle Macht bei den Konzernen lag, noch irgendeine Bedeutung hätte. Da hatten die Bosse von Mechanics, Flibo und Co. das Sagen. Selbst die Bosse von MAFIA mit ihrer eher halbseidenen Herkunft zählten heute mehr als jeder Earl und Duke. Allison graute, als sie sich so richtig bewusst wurde, dass sie in dieser schwierigen Situation, wo sicher alle auf Gedeih und Verderb zusammenhalten mussten, ausgerechnet mit Sir Archibald zusammen war.

»So habe ich einen Star-Gate-Transport aber noch nie erlebt.« Ein weiteres Mitglied der Gruppe war erwacht und richtete sich auf.

»Hey, Speedy!«, sagte Armand Frederic. »Willkommen im Leben!«