Star Trek - Deep Space Nine: Saratoga - Michael Jan Friedman - E-Book

Star Trek - Deep Space Nine: Saratoga E-Book

Michael Jan Friedman

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Beschreibung

Captain Sisko muss sich seiner Vergangenheit stellen

Als die U.S.S. Saratoga von den Borg zerstört wurde, kam auch Benjamin Siskos Frau Jennifer ums Leben. Nun soll eine neue Saratoga vom Stapel laufen, und Sisko sowie weitere Mitglieder der ehemaligen Crew sollen an der Schiffstaufe im Marsorbit teilnehmen. Für ihn bedeutet das nicht nur, seinen Kameraden von der ersten Saratoga wiederzubegegnen, sondern auch, sich schmerzhaften Erinnerungen zu stellen. Diese erreichen eine neue Dimension, als Sisko erfährt, dass die Katastrophe hätte verhindert werden können. Auf dem Weg von Deep Space Nine zum Mars gerät die Defiant in einen Energiestrudel, aus dem sich sich nicht mehr befreien kann. Captain Sisko erkennt, dass jemand aus seiner alten Crew das Raumschiff sabotiert hat.

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Als die U.S.S. Saratoga in der Schlacht bei Wolf 359 von den Borg zerstört wurde, kam auch Benjamin Siskos Frau Jennifer ums Leben. Nun wird eine neue Saratoga in der Schiffswerft Utopia Planitia vom Stapel laufen. Und Captain Sisko soll an der Schiffstaufe im Marsorbit teilnehmen.

Für Sisko bedeutet dies nicht nur, seinen alten Kameraden von der ersten Saratoga wiederzubegegnen. Er wird auch erneut mit schmerzhaften Erinnerungen an den Tod seiner Frau konfrontiert. Und dieser Schmerz erreicht eine neue Dimension, als er erfährt, dass ihr Tod hätte verhindert werden können.

Auf dem Weg von Deep Space Nine zum Mars gerät die Defiant in einen Energiestrudel, aus dem sie sich trotz aller Bemühungen der Besatzung nicht mehr befreien kann. Captain Sisko muss sich der Einsicht stellen, dass einer seiner Gefährten aus der Saratoga

MICHAEL J. FRIEDMAN

SARATOGA

Star Trek™

Deep Space Nine

Für Harvey Ehrlich –

Geschichtliche Anmerkung

Die Ereignisse dieses Romans finden zwischen der dritten und vierten Staffel von Star Trek – Deep Space Nine

Prolog

Pernon Obahr dachte an alte Freunde. Mit der Zeit lernte man sie fast so gut wie sich selbst kennen. Man liebte sie, man verließ sich auf sie. Irgendwann war man fest davon überzeugt, dass sie einen niemals im Stich lassen würden.

Trotzdem konnte man schließlich sogar von seinen ältesten Freunden hintergangen werden. Das war eine Tatsache des Lebens – nicht nur auf Bajor, sondern auf jeder Welt des großen, sternenübersäten Kosmos.

Pernon stand auf dem höchsten Balkon des höchsten Gebäudes von Karvis, während sein Blick der Krümmung des glitzernden Flusses folgte. Ein paar Kilometer nördlich der Stadt war am Ufer ein halbes Dutzend großer, grauer Wasserpumpen zu erkennen, die mit der Kraft und Ausdauer prähistorischer Tiere arbeiteten.

Und es war gut, dass sie es taten. Dank der Pumpen wurden etwa dreißig Prozent der Wassermenge des Flusses in einen Kanal umgeleitet, der mitten durch die Stadt führte. Auf der anderen Seite wurde das Flusswasser über einen steilen Hang verteilt, bis es schließlich das Meer erreichte.

Ohne die Pumpen wäre die Stadt schon vor langer Zeit fortgespült worden. In diesem Fall wären Pernon und seine Familie bettelarm geworden, wie es zu dieser Zeit vielen anderen Bajoranern widerfahren war. Das war der Grund für seine unerschütterliche Liebe zu diesen Maschinen, eine Liebe, die von allen Mitbewohnern der Stadt Karvis aus tiefstem Herzen geteilt wurde.

Doch die Dinge verändern sich, dachte er. Alles vergeht irgendwann. Und das, was jemand in seiner Jugend für felsenfest hielt, erweist sich später als auf Treibsand gebaut.

Diese Worte stammten von Inartha Dor, einem der größten bajoranischen Dichter vor der Besatzungszeit. Trotzdem passten sie zur Situation, sagte sich Pernon, so wie eine Hand in einen gut gearbeiteten Handschuh passt.

Nach drei Jahrzehnten begannen die Pumpen nun zu versagen. Nicht weil sie schlecht gebaut waren, denn man hatte sie im Laufe der Jahre aufmerksam gewartet. Nein, die Maschinen waren gar nicht das eigentliche Problem.

Es war die Energiequelle, mit der sie betrieben wurden. Das war das Problem. Und wenn es nicht gelöst werden konnte, würde Karvis irgendwann zerstört werden.

Pernon seufzte. Als junger Mann hatte er die Installation dieser Pumpen miterlebt. Er hatte gesehen, wie die cardassianischen Architekten und Landschaftsingenieure, die Tiefbauspezialisten und die Arbeiter gekommen waren. Er hatte beobachtet, wie sich die Bodenfahrzeuge Tag für Tag am Flussufer versammelt und die Baumaschinen, die Werkzeuge und die Rohmaterialien herangeschafft hatten.

Für die Cardassianer war die Pumpstation die Behandlung einer Wunde gewesen, die sie sich selbst zugefügt hatten. Um weiter nördlich billige Energie zu gewinnen, hatten sie an den Nebenflüssen des Hauptstroms herumgepfuscht. Eine enorme Vergrößerung der Wassermengen und mehrere schlimme Überflutungen während des folgenden Frühlings waren das Ergebnis gewesen.

Diese Situation war für den verantwortlichen Gul mehr als unbefriedigend gewesen. Er hieß Divok und war eine Bohnenstange mit schuppigem Hals. Und es war Divoks Kopf, der rollen würde, wenn er das Problem nicht irgendwie in den Griff bekam.

Der Sinn der Besetzung des Planeten lag darin, Bajors Rohstoffe mit einem Minimum an Aufwand auszubeuten. Eine nicht unbedeutende Stadt auszulöschen, gehörte nicht in dieses Konzept, da die Cardassianer sich nur ungern mit zusätzlichen Problemen herumschlugen.

Zu jener Zeit hatten sich bereits erste Aktivitäten des Widerstands gezeigt. Warum sollten sie unnötig angestachelt werden?

Bereits als kleiner Junge hatte Pernon die Cardassianer genauso wie jeder andere Bajoraner gehasst. Er hatte sie mit jedem Tropfen Blut, mit jeder Muskelfaser und jedem Knochen verachtet. Hätte er die Pumpen als etwas Cardassianisches angesehen, hätte er sie zweifellos genauso gehasst.

Doch ihm war bereits von Anfang an der Mangel an Enthusiasmus bei der Errichtung der Maschinen aufgefallen. Die Invasoren hatten sie methodisch zusammengebaut, als wären sie selbst nicht mehr als Arbeitsroboter. Dieses Projekt hatte ihnen keine Genugtuung verschafft.

Und selbst nach der Fertigstellung schienen die Cardassianer die Maschinen nur als notwendiges Übel zu dulden. Das war der Hauptgrund, warum Pernon die Pumpen als etwas Bajoranisches betrachtete.

»Obahr? Bist du das?«

Pernon drehte sich um, als er die vertraute weibliche Stimme hörte. Er sah, wie seine Freundin aus dem schattigen Raum hinter ihm ins Licht trat.

»Nerys«, sagte er beglückt über die Gelegenheit, ihren Namen aussprechen zu können. »Wie lange ist es her? Fast ein Jahr, nicht wahr?«

»Eher anderthalb Jahre«, erwiderte sie, während sie mit ausgebreiteten Armen auf ihn zuging.

»Du willst mich zum Narren halten«, rief er.

»Ich würde niemals wagen, einen alten Widerstandskämpfer zu verspotten«, versicherte sie ihm.

Als sie sich umarmten, erinnerte er sich an die Zeit, als er gehofft hatte, sie würde mehr für ihn sein als nur eine Kameradin. Leider hatte er niemals die Gelegenheit erhalten, dieser Hoffnung Ausdruck zu verleihen. Und während ihres Lebens unter ständiger Bedrohung hatte er eine viel zu große Wertschätzung ihrer Freundschaft entwickelt, um diese durch eine Veränderung gefährden zu wollen.

Kira beugte sich zurück, um ihn anzusehen. »Du hast zugenommen«, stellte sie fest. »Der Posten des Stadtverwalters bekommt dir sehr gut, wie ich sehe.«

»Nun, das ist es nicht«, erwiderte er aufrichtig. »Ich hole alles nach, was mir entgangen ist, als wir mit hungrigen Bäuchen gegen die Cardassianer gekämpft haben.«

Ihr Lächeln verblasste. »Ich erinnere mich daran.« Dann tätschelte sie liebevoll seine Schulter. »Was kann ich also für dich tun, Pernon Obahr? Oder hast du es ernst gemeint, als du mich zu einem Spiel Knauf-und-Kerbe eingeladen hast?«

»Ich wünschte, es wäre so«, erwiderte er.

Dann erzählte er ihr von den Pumpen. Und er erzählte ihr noch mehr Dinge, die er über Verbindungen zu ehemaligen Widerstandskämpfern erfahren hatte. Diese Verbindungen waren noch viel nützlicher geworden, seitdem Shakaar an die Macht gekommen war.

Kira nickte, während Pernon sprach. Als er fertig war, nickte sie noch immer. Trotz der Umstände musste er insgeheim ihre bemerkenswerte Schönheit bewundern. Es war nicht leicht, seine Gedanken wieder auf das Thema zu konzentrieren.

»Glaubst du, dass du uns helfen kannst?«, fragte er schließlich.

Sie blickte ihn an. »Ich kann es versuchen«, versprach sie.

Kapitel 1

Jake Sisko beugte sich über das Geländer des oberen Bereichs der Promenade und lugte in Quarks Bar. Wenn er seinen Hals ein wenig reckte, konnte er seinen Vater erkennen, der mit Lieutenant Dax an einem Tisch saß.

Der ältere Sisko starrte in seinen Raktajino, eine Art Eiskaffee. Sogar von hier aus konnte Jake erkennen, dass tiefe Falten auf der Stirn seines Vaters standen.

»Jake?«

Der Junge drehte sich zu seinem Freund um, dessen Kopf kaum über das Geländer reichte. Das war nichts Ungewöhnliches, denn die Ferengi gehörten zu den kleiner geratenen Völkern auf der Station, und da Nog noch nicht das Erwachsenenalter erreicht hatte, war er selbst für einen Ferengi ziemlich klein.

»Hm?«, gab Jake zurück.

»Warum sieht dein Vater so deprimiert aus?«, fragte Nog.

Der Mensch seufzte. »Weil er ein paar seiner alten Freunde wiedertreffen wird.«

Der Ferengi blickte zu ihm auf. »Deswegen ist er deprimiert?« Er grunzte. »Dann waren es bestimmt keine guten Freunde.«

Jake betrachtete seinen Vater genauer. »Es waren sogar einige der besten Freunde, die er jemals hatte. Er hat sie während seiner letzten Dienstzeit kennengelernt, an Bord der Saratoga. Sie haben ihm sogar mehrere Male das Leben gerettet.«

Nog schüttelte den Kopf. »Warum freut er sich dann nicht darauf, sie wiederzusehen?«

Der Mensch zuckte die Schultern. »Das ist nicht einfach zu erklären. Weißt du, er wäre sehr glücklich gewesen, wenn er jemandem von ihnen zum Beispiel auf einer Starbase begegnet wäre. Aber hier handelt es sich um eine offizielle Angelegenheit.«

Der Ferengi dachte über diesen Punkt nach. »Aha, eine offizielle Angelegenheit, ich verstehe«, sagte er schließlich. »Natürlich verstehe ich das. Ich meine, wer würde es nicht verstehen?«

Er hielt inne. »Jake?«

Der Junge blickte sich zu ihm um. »Ich weiß. Du hast nicht die leiseste Ahnung, wovon ich rede.«

»Völlig richtig«, beklagte sich Nog, der seine Verzweiflung nicht verbergen konnte. »Was für einen Unterschied macht es, ob es offiziell oder inoffiziell ist? Freunde sind Freunde, oder etwa nicht?«

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