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Es ist Montag, und Stephan müsste eigentlich heute Morgen zur Schule, so wie immer. Eigentlich - aber dazu hat Stephan heute gar keine Lust. Er denkt sich etwas ganz besonderes aus. Geeignet für Schulanfänger, besonders für Kinder, die gerne ab und zu mal flunkern. Wenn sie auf etwas Bestimmtes keine Lust haben. Nach einer wahren Begebenheit.
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Seitenzahl: 19
Veröffentlichungsjahr: 2016
www.tredition.de
Erhard Kaupp, 1957 geboren in Überlingen am Bodensee wohnt heute in Radolfzell und gibt als Musiker, Liedermacher, und Autor seine täglichen Beobachtungen aus dem Alltag mit einem Augenzwinkern wieder an die Menschen zurück, die ihm die Ideen dazu geliefert haben. Immer präsent, die Liebe zu seiner Heimat am Bodensee.
Neben seinem Buch: „Gut geschüttelt ist halb gereimt“ entstand parallel diese Kurzgeschichte für Kinder, dessen Manuskript schon längere Jahre in einer Schublade schlummerte.
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© 2016 Erhard Kaupp
Text & Illustration
Verlag: tredition GmbH, Hamburg
ISBN
978-3-7345-1553-8
(Paperback)
978-3-7345-1554-5
(Hardcover)
978-3-7345-1555-2
(e-Book)
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Erhard Kaupp
Stephan hat Fieber
Eine Kurzgeschichte für Schulanfänger
Vorwort:
Immer wenn es um irgend etwas Wichtiges geht, auch wenn es nur bei einem Gesellschaftsspiel ist, sind Kinder wahre Meister im Erfinden von neuen Spielregeln und Ausreden. Eine Kurzerzählung nach einer wahren Begebenheit. Geeignet für Schulanfänger, die ab und zu den Eltern gerne etwas vorflunkern.
Es war an einem Montag, noch sehr früh am Morgen, und eben wie die Sonne aufging, dröhnte ein fürchterliches Scheppern durch das eben noch so ruhige und stille Kinderzimmer. Es war einer von diesen ganz altmodischen Weckern, der das Scheppern verursachte.
„Rrrinnng … Rrinnnnng“
Machte der Wecker.
Es klingelte erst drei, dann vier und letztendlich fünf Mal, bis Stephan endlich seine immer noch so schweren Augen aufmachte. Aber dann war er auf einmal hellwach. Oder besser gesagt, er sollte hellwach sein, denn in etwa einer Stunde geht die Schule los. Die Sonne schien, inzwischen schon mit einem scharfen Strahl zwischen den Vorhängen durch, direkt in Stephans Gesicht.
„Hmmm“ kam es lang gezogen aus Stephans Mund, und noch völlig benommen langte er mit seiner rechten Hand hinauf an den Wecker, der auf einer schmalen Ablage über seinem Bett, und somit fast neben seinem Ohr stand. Er gab ihm einen ordentlichen Klaps von oben aufs Knöpfchen. Aber dann drehte er sich ganz schnell noch einmal um. Dabei kuschelte er sich noch viel tiefer unter die Decke, wie er sich sowieso schon eingekuschelt hatte.
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