Stiller Wandel - Thorsten Schade - E-Book

Stiller Wandel E-Book

Thorsten Schade

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Beschreibung

In einer Zeit lebend, in der wir Menschen sehr vielen Herausforderungen ausgesetzt sind, und wo wir als Gesellschaft vor der Frage stehen: Wohin des Weges, Mensch? - spielen essentielle Fragen eine wesentliche Rolle auf dem Weg zur Selbsterkenntnis und auch im Hinblick auf Lösungsstrategien. Das Buch setzt zum einen bei der Frage an: Wer und was ist der Mensch?, folgt aber auch dem Weg tief hinein in die Strukturen der Macht. Der eigenen, der Liebe, aber eben auch in all den Ausformungen, in denen wir alltäglich baden. Was wir denken, wie wir denken und wie tief wir selbst denken, sind weitere Bausteine, die beleuchtet werden. Wichtig in der heutigen Menschenwelt ist zudem das Menschenbild. Denn dies entscheidet maßgeblich, wie wir miteinander umgehen. In diesem Buch wird eine multidimensionale Sichtweise präsentiert, die dazu einlädt, sich mit unterschiedlichen Metaebenen zu verbinden, um von dort aus das (eigene) Leben neu und anders zu beschauen und auszugestalten. Es ist ein Handbuch für den Wandel, der aktuell alle Menschen zu sich einlädt. Es ist ein persönliches Coaching, eine Meditation, eine Einladung für den eigenen Denk- und Gefühlsapparat. Es ist eine Hilfe zur Selbsthilfe, ein Herz-, Augen- und Türöffner und bietet unzählige Lern-Impulse für die eigene Seele. Es ist eine Erinnerungsstütze für die eigene innere Schönheit und Wesens- und Wissensschatzkammer.

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Seitenzahl: 646

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Buchbeschreibung:

In einer Zeit lebend, in der wir Menschen sehr vielen Herausforderungen ausgesetzt sind, und wo wir als Gesellschaft vor der Frage stehen: Wohin des Weges, Mensch? - spielen essentielle Fragen eine wesentliche Rolle auf dem Weg zur Selbsterkenntnis und auch im Hinblick auf Lösungsstrategien. Das Buch setzt zum einen bei der Frage an: Wer und was ist der Mensch?, folgt aber auch dem Weg tief hinein in die Strukturen der Macht. Der eigenen, der Liebe, aber eben auch in all den Ausformungen, in denen wir alltäglich baden. Was wir denken, wie wir denken und wie tief wir selbst denken, sind weitere Bausteine, die beleuchtet werden. Wichtig in der heutigen Menschenwelt ist zudem das Menschenbild. Denn dies entscheidet maßgeblich, wie wir miteinander umgehen. In diesem Buch wird eine multidimensionale Sichtweise präsentiert, die dazu einlädt, sich mit unterschiedlichen Metaebenen zu verbinden, um von dort aus das (eigene) Leben neu und anders zu beschauen und auszugestalten. Es ist ein Handbuch für den Wandel, der aktuell alle Menschen zu sich einlädt. Es ist ein persönliches Coaching, eine Meditation, eine Einladung für den eigenen Denkund Gefühlsapparat. Es ist eine Hilfe zur Selbsthilfe, ein Herz-, Augen- und Türöffner und bietet unzählige Lern-Impulse für die eigene Seele. Es ist eine Erinnerungsstütze für die eigene innere Schönheit und Wesens- und Wissensschatzkammer.

Über den Autor:

Thorsten Schade, geb. 1972 in Frankfurt/Main ist spiritueller Lebensberater, Coach und arbeitet in seiner Praxis mit Klängen, Meditationen und vielen weiteren Werkzeugen, die eine Seele erinnern, wie schön und kraftvoll sie in einem Körpervehikel ihr Dasein verwirklichen kann. Er bietet Hilfestellungen andere Blickwinkel einzunehmen, und lädt dazu ein, sich auch den inneren schönen Seiten der eigenen Lebendigkeit zu widmen. Er folgt dem Ruf der Seele. Seine Arbeit stützt sich auf eigene Grenzerfahrungen, die ihn tiefer hinein in die eigene multidimensionale Wirklichkeit führten. Er ist ein großer Freund der Stille, essentieller Fragen und möchte einen Beitrag leisten, mehr Resilienzkräfte im Menschen und dadurch auch in der Gesellschaft zu entwickeln. Sich als ewiges Wesen verstehend, ist er zudem ein Freund von Zeitreisen und ein immer wieder Übender in der achtsamen Jetzt-Präsenz.

Für die Kinder der Zukunft. Für das Lebendige und für das Leben. Für die Hoffnung, das Glück und das Wunder. Für die Liebe.

Das Wesentliche für das Erinnern. Das Wahre für das Erkennen. Die Weisheit für ein besseres Morgen. Die Liebe für Dein Sein.

Für Dich!

So soll es sein. So sei es. „Es“ ist... JETZT

Inhaltsverzeichnis

Einstieg

Im Anfang ein paar Worte

Einleitung

Der Grund warum

Warum solltest Du das Buch lesen?

Die Reise beginnt...

Wege

Der ausschlaggebende Punkt

Erschütterungen

Erkenne Dich selbst!

Lebenslanges Lernen – aber wofür?

Was ist der Mensch?

Der eigene Bewusstseins-Raum

Ewiges Leben

Das ewige Selbst

Traum vs. Wirklichkeit

Multidimensionaler Zugang

Das Wesen der Gleichzeitigkeit

Glaubenssätze

Mein Mindset

Stiller Protest

Menschliches Handeln

Ich bin (k)ein Querdenker*

Medienkompetenzen

Der Kampf um die Wahrheit

Dekadenz

Wertezerfall

Die Konkurrenz der Märkte & Unternehmen

Interessensgruppen

Raus aus der Geldlogik!

Menschenfeinde

Feinde der Wahrheit

Menschenbild(er)

Es ist eine Frage der Macht

Die Logik der Macht

Die dunkle Seite von „sie“

Der Geist, in dem „sie“ baden

Ein neues Miteinander

Wir alle sind traumatisiert!

Die Substanz des Guten

Selbsthilfe

Das eigene Handeln und Tun

Wollen wir das?

Verantwortung

Stiller Wandel von innen heraus

Einladung zum Wandel

Blasenbewusstsein

Platons Höhlengleichnis

Der Startpunkt

Integration

Die Innenwelt

Die Außenwelt

Identifikation

Erneuerung

Erkenntnis

Einstellung

Begegnungen

Mitbringsel

Gemeinsam zusammen!

Der grüne Raum

Spieglein, Spieglein an der Wand

Polarität & Dualität

Gott

Identifikation – als was begreife ich mich?

Zerstörung des ICHs

Eine (un)gewollte Zukunft

Ein Ausblick

Wie wir leben wollen...

Eine Vision

Heilungsbiotope

Zaubertrank der Seele

Ein Zaubertrank, der Kräfte verleiht!

Achtsamkeit

Ausdauer

Barmherzigkeit

Bewegung

Bewusstsein

Dankbarkeit

Disziplin

Ehrlichkeit

Einheit

Empathie

Erkenntnis

Freiheit

Freude

Freunde

Ganzheit

Geduld

Gelassenheit

Gesundheit

Glück

Gott

Güte

Heilsein

Herzenergie

Hingabe

Hoffnung

Intuition

Klarheit

Kreativität

Lebenskraft

Leichtigkeit

Licht

Motivation

Mut

Nächstenliebe

Nähe

Natur

Offenheit

Respekt

Ruhe

Sanftheit

Sein

(

Selbst-)Akzeptanz

(

Selbst-)Annahme

Selbstliebe

(

Selbst-)Vergebung

(

Selbst- & Gott-)Vertrauen

Sinnhaftigkeit

Stille

Verständnis

Wunder

Zärtlichkeit

Zuversicht

Liebe

Wahrheit

Weisheit

Ich brauche weniger...!

Ablenkung

Aggression

Ärger

Druck

Egointeressen

Feinde

Geiz & Habgier

Hass

Hektik

Hochmut

Illusionen

Intoleranz

Krankheit

Krieg

Leid & Schmerz

Lüge(n)

Neid

Ohnmachtsgefühle

Panik

Schwere

Selbstzweifel

Stress

Sucht

Trägheit

Trennung

Ungeduld

Unruhe

Verwirrung

Völlerei

Wollust

Wut & Zorn

Zwänge

Aus weniger .... wird mehr

Eine neue Ära der „Wahrheit, Weisheit und Liebe“

Wir müssen über „Es“ reden!

Die kosmische Hängematte

Gebärmutter des Lebens

Das Wesen der Achtsamkeit

Meditation & Kontemplation

ICH BIN in (der natürlichen) Ordnung!

Heimat

Das Bekenntnis von Willigis Jäger

Gewissen & Intuition

Vergebung

Versöhnung

Frieden

Der Weg des Mutes

„Es“ möchte Dir Mut zusprechen!

Das was ist – das, was sein könnte

WIR sind der Wandel!

Zukunft A.D. – Zukunft anders denken.

Metaebene(n)

Zukunft JETZT!

The Seven Grandfather Teachings

Innere Einkehr in Stille

TRANSFORMATION. Die Geburt von etwas Neuem

Fragen über Fragen!

Dazu-Lernen als Schlüsselkompetenz

Das Potential im Hier & JETZT

Das JETZT bietet Möglichkeiten

Die Vergangenheit meistern

Selbstermächtigung

Begegnung mit der Angst

Beziehung(en)

Sexualität

Mein Wesen ist Licht

Meine Herzenskraft

Mein Weg in die Heilung

Warum es Sinn macht zu leben?!

ICH BIN-Meditation

EinKlang

Das Seelenfeuer

Meine Lebensreise

Mein Weg zu mir selbst!

Ich liebe und akzeptiere mich, so wie ich bin

Vertraue(n). Geburt von etwas Neuem!

Eine konstruktive innere Haltung

Welche Werkzeuge habe ich zur Verfügung

Mein inneres Potential

Mein Geschenk an mich selbst!

Mein Energiefeld in Bewegung bringen!

Seelenempfängnis

Innere Führung – das Leben führt Dich

Innere Umprogrammierung

AusKlang

Gedanken der Kraft

Meine Einflüsterer-Stimme

Ich lasse in Liebe los!

Ich lebe...!

Potentialentfaltung

Auf dem Weg

Mein Liebes-Licht

Atem der Kraft

Katharsis

Feindliche Gesinnung

Der Löffel der Weisheit

Danke an Alle!

Plädoyer

Schlussappell & Resümee

Danksagung

Was kann ich tun? – eine Checkliste

Einstieg

.

. .

„Möge die Stille zu Dir sprechen!

Möge das Göttliche mit und in Dir sein.

Möge sich daraus Imposantes entwickeln!

Wohlan, Mensch...

....erkenne!

...wachse!

...Deine Liebe gedeihe!

Im Anfang ein paar Worte

Hallo Du!

Schön, dass Du dieses Buch für Dich gefunden hast. Möge es Dir Freude, Erkenntnis und eine lehrreiche Zeit schenken.

„Es“ hat sich schon gleich am Anfang bei mir gezeigt, dass es manche Besonderheiten aufweist. Bevor der Blick tiefer in diese Lektüre hineinwandern wird, werde ich Dir in den ersten Momenten unseres Zusammentreffens ein paar Gedankenräume vorstellen.

Da wäre zunächst einmal das, was ich mit Dir teilen möchte. Es ist eine recht komplexe Geschichte, die unterschiedliche Betrachtungswinkel benötigt, um erzählt zu werden. Dies ist mit ein Grund, weshalb ich mich hier persönlich offenbare, damit Du weißt, wer Dich hier anspricht und warum ich die Dinge so sehe, wie ich sie hier erzähle.

Es ist mir wichtig, dass Du mich siehst, um zu verstehen, mit welchem Hintergrund ich vom Leben ausgestattet wurde. Eine Erklärung, wie ich zu all den Einblicken gekommen bin, die ich mit Worten zu beschreiben versuche.

Da es vorkommt, dass ich hier tiefer in manche ‚dunkleren‘ Themenfelder hineinschaue, bin ich mir der Verantwortung bewusst, die ich Dir gegenüber habe. Kein alleiniges ‚In-Dein-System-Hineinladen‘, mit dem Du dann innerlich aufgewühlt nicht klarkommst. Ich bin bemüht, dieser Ebene dienlich zu sein. Ich habe Impulse hineingewoben, die den Sinn erfüllen sollen, damit konstruktiv zu arbeiten. Eine Art Prozessarbeit, die mit meinem Gedankenwerk einhergehen wird.

Ebenfalls ist es mir ein Anliegen, auf strukturelle Probleme in der Außenwelt hinzuweisen, was den ganzen Mix unterschiedlicher Betrachtungsebenen zu einer besonderen Herausforderung für mich macht.

Beim Entstehen bemerkte ich zudem, dass die in mir empfangenden Worte eine Art Selbstgespräch waren. Boten für mein inneres Wesen. Sie entwickelten einen therapeutischen Charakter, und ich hoffe, für Dich ebenfalls im positivsten Sinne.

Aus den Tiefen des multidimensionalen Raumes formten sich Gedanken, Impulse, Ideen und Bilder. Auf ihrer Wanderschaft kamen sie zu Besuch und sind in mir geschwungen und erklungen. Woher sie auch stammen und von wem oder was: Von Herzen „Danke schön!“ an all die Instanzen, die das Entstehen dieses Buches unterstützt haben!

Die Absicht schälte sich immer deutlicher heraus: „Es“ möchte Einsichten schenken. Lebenskräfte mobilisieren. Dich und mich anregen, mehr und tiefer bei sich selbst anzukommen.

Mein Wunsch war hierbei, einer inneren Vision folgend, herauszuarbeiten, was einen Menschen wieder in seine Kraft, in sein ur-eigenes Potential bringen kann. Ich bin Zeuge tiefer innewohnender Möglichkeiten und bin überzeugt, dass wir Menschen ein wahres Wunderwerk sind. Daran möchte ich erinnern - weil „es“ aus meiner Sicht so unheimlich wichtig ist, dass wir diese Welt zu einem (noch) besseren Ort formen. Es steht ein grosser Wandel auf vielen Ebenen für uns alle an. Dieser klopft schon laut an unsere Tür und lädt ein, ihn hereinzubitten. Die Frage ist: Wollen wir ihn hineinlassen? Ich habe „Ja“ gesagt.

Ein weiterer Punkt ist die hier von mir verwendete Du-Form in meiner Ansprache an Dich. Ich erkläre kurz, warum ich das „Du“ verwende.

In diesem Moment liest Du meine Worte. Deine Augen nehmen das Gesehene wahr und „es“ wandert weiter in Dein Gehirn. Eine innere Stimme in Dir lässt sie erklingen. Du liest es Dir selber vor, um es tagesbewusster aufund wahrzunehmen. Ich empfinde dies wie ein Gespräch.

In meiner Welt gibt es keine Trennung an sich. Nur die Körper können Abstand voneinander nehmen. Es ist zudem möglich, viele Denk- und Gefühlsmauern um das eigene Herz zu bauen und in den Verstand einzupflegen, um die Illusion einer Trennung aufrechtzuerhalten. Aber in der Essenz unseres Wesens, wie ich „es“ für mich erkannt habe, gibt es ein ‚unsichtbares Band‘, welches uns immer miteinander verbindet und vernetzt.

All das beinhaltet Nähe – für mich. Deshalb meine Bitte, mir zu erlauben, Dich mit einem persönlichen „Du“ anzureden. Ich hoffe, dass Du mir dies nicht übel nimmst. „Es“ ist für mich wesentlich. Im weiteren Verlauf wird „es“ deutlicher, warum nur das ‚Du‘ einen wirklichen Sinn ergibt.

Ich habe zudem auf meinem Erkenntnisweg festgestellt, wie wichtig Fragen sind. Die Wissenschaft zum Beispiel ist ein Zeuge davon. Sie fungieren wie Magneten im großen Bewusstseinsraum, und irgendwann, wenn ich nur aufmerksam genug in meinem Alltag bin und mich für eine Antwort öffne, kommt diese zu mir. Alles zu seiner Zeit. Auf unterschiedlichen Wegen. Oftmals sogar mysteriös: Es geschehen „Zufälle“, „Synchronizitäten“, ja fast schon „magische Verbindungen und Vernetzungen“ mit Menschen, Büchern, Filmen, Ereignissen, Gesprächen, Ideen, Träumen etc., die mir dann die Antworten oder Teile davon übermitteln. „Die Welt ist klein.“ – wie es öfter im Volksmund gesagt wird, ist ein Hinweis darauf. Manche Menschen glauben sogar, dass es keine „Zufälle“ gibt, sondern sich dahinter Mechanismen verstecken, die wir nur noch nicht entschlüsselt haben. Wüssten wir „es“, dann könnten wir sie auch sinnvoll für uns selber nutzen.

Der Raum, der sich hier öffnen wird, hat viele Höhen und Tiefen. Ich arbeite oft mit Fragen. Diese brauchen nicht sofort beantwortet zu werden und sie sind meist nicht rhetorischen Ursprungs.

Zunächst einmal ist „es“ wichtig, hier an dieser Stelle zu verstehen, dass ich mit ihnen eine Art Netzwerk in Dir ausbilde, welches mit Deinem Unterbewusstsein verbunden ist. Du musst sie nicht gleich an Ort und Stelle in Dir beantworten, wenn Du nicht magst und nur weiterlesen möchtest. Es wäre sogar meine dringende Empfehlung, bei der Fülle an Fragen, die sich zeigen werden, diese erst einmal in Dein System hineinzuladen. Sie stecken für die dahinterliegenden Schichten unseres Wesens das Gelände ab, in dem sich dann innerlich ausgetobt werden darf. Sie dienen als Einladung, um damit geistig zu segeln. Gerne kannst Du sie - zu gegebener Zeit, wenn es Dich spürbar in ihre Richtung zieht - tiefer reflektieren.

Es gibt Menschen, die sich mit zu vielen Fragen im ersten Eindruck überfordert fühlen, weil sie sich primär Antworten wünschen. Mein Appell: Lass sie einfach in Dich hineinfließen. Das ist vollkommen in Ordnung. Worte wirken. Sie werden von Deinem Unterbewusstsein aufgenommen und werden von dort aus in Dir nachhallen und nach Antworten suchen, dann, wenn „es“ sie für relevant hält. Du wirst spüren, welche/r Frage(n) / Fragenkomplex Dich tagesbewusst anhüpfen wird und vertieft werden möchte.

Ein bildlicher Vergleich zum Unterbewusstsein sei hier erlaubt: Wenn das Unterbewusstsein ein Turm mit einer Höhe von zweitausend Kilometern wäre, dann wäre unser Bewusstsein ein kleines blinkendes Lichtchen von einem Zentimeter Höhe.

Einprägsam ist auch der Vergleich von 20 Tonnen zu einem Gramm. Das ist tatsächlich ziemlich genau die Relation von einem ausgewachsenen Elefanten zu einer (zugegebenermaßen wohl genährten) Fliege.1

Es mag dazu womöglich andere Zahlenverhältnisse geben, die Tendenz der Relation zueinander ist dennoch eindeutig.

Ich würde den dort verwendeten Begriff ‚Bewusstsein‘ in meinem Wortgebrauch eher ‚Tagesbewusstsein‘ nennen und es vom universellen Bewusstseinsbegriff unterscheiden wollen, den ich später noch weiter skizzieren werde.

Dazu passt eine andere Geschichte, die Deepak Chopra erzählt.2

Er sagt, dass der Physiker Joel Primack, der sich mit dem Aufbau des Universums beschäftigt, mit dem Bild einer Eiscremetorte operierte, um auf die Zusammensetzung des Universums hinzuweisen. Er nannte es ein „kosmisches Dessert“. Der größte Teil des Kuchens, 70 Prozent, ist dunkle Energie, dazwischen Lagen aus dunkler Materie (25 Prozent), wie Schokoladenkuchen und Eiscreme. Primack wählte Schokolade, weil sie dunkel ist, während in Wirklichkeit dunkle Materie und Energie noch nie beobachtet wurden. Dies lässt aus seiner Sicht nur 5 Prozent des Kosmos übrig, die sichtbar sein könnten. Das meiste davon (4,5 Prozent des Gesamten) wird von schwebenden Wasserstoff- und Heliumatomen eingenommen, zusammen mit verschiedenen gemischten Atomen im äußeren Weltraum - die Glasur. Alle andere sichtbare Materie, welche Milliarden und Abermilliarden von Sternen und Galaxien umfasst, ist wie eine Prise Zimt auf der Oberseite des Kuchens. Das Universum, auf welches Materialisten die Wirklichkeit gründen, schlägt in anderen Worten nur mit 0.01 Prozent kosmischen Desserts zu Buche.

In diesen Kosmos streue ich nachfolgend noch viele Fragen hinein, und Du bist eingeladen, mit ihnen im unendlichen Raum zu spielen, wie es Dir beliebt. Sie sind da und wirken.

Des Weiteren findest Du an manchen Stellen Aussagen und Behauptungen von mir, denen ich einen Beweis schuldig bleiben werde. Ich konzentriere mich hier in der Hauptsache auf Quintessenzen. Manche Herleitungen müssten an anderer Stelle vertieft werden. Du bist eingeladen, selber zu forschen, um diverse Aussagen von mir zu überprüfen.

Ich nutze zudem bestimmte Worte in einer Interpretationsbreite und -tiefe, die dem gängigen Gebrauch meist nicht gerecht werden. Mir ist bewusst, wie scharf manche Menschen darauf achten, dass im Vorfeld die Wortbedeutungen geklärt sind, bevor man mit ihnen arbeitet. Schnell kommt es zu Irritationen. Wenn zum Beispiel ein Physiker von Energie spricht oder ein Qi-Gong-Meister oder ein Wilhelm Reich, beleuchten sie alle den Begriff aus verschiedenen Blickwinkeln und Ebenen. Die Aufgabe des Betrachters wäre dabei, die unterschiedlichen Sichtweisen einzusammeln, um sich dann damit einen eigenen Über- und Einblick zu verschaffen.

Aus einem Briefwechsel zwischen dem Bewusstseinsforscher Werner Zurfluh und dem Autor Michael Ende (u.a. „Die unendliche Geschichte“, „Momo“, „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“) gibt es einen lehrreichen Hinweis dazu: „Klar, Sie und ich könnten die Geschichten im "Spiegel" oder in den "Quellen" psychologisch auffassen, zerpflücken, interpretieren und analysieren. Wir könnten also auf dem Boden des Mehr-Desselben verbleiben und die Netze irgendwelcher theoretischer Lehrmeinungen über die Angelegenheit werfen. Man sollte durchaus in der Lage sein, dies zu tun. Und tatsächlich habe ich dies bei meinen Geschichten auch jahrelang getan. Ausschließlich getan - und damit die blaue Blume zerpflückt, zerfleddert, zerdrückt und welken lassen. Bis ich dann eines Tages endlich gelernt habe, das Netz wieder zurückzunehmen, andere Netze darüberzustülpen und schließlich ganz auf Netze zu verzichten (sofern dies überhaupt möglich ist). Wichtig dabei ist die Fähigkeit, mindestens dreißig verschiedene theoretische Lehrmeinungen über einen Sachverhalt bzw. ein Erlebnis, eine Geschichte, einen Traum usw. zu werfen (so sagen wenigstens die Tibeter). Denn (nur) auf diese Weise wird die Beschränktheit einer Betrachtungsweise offensichtlich, werden Vorstellungen relativiert und kann das Ganz-Andere zum Vorschein kommen. [Hervorhebung von mir] Diese Vorgehensweise löst das Reduziertsein auf das eigene Bewusstsein, das willkürliche Erklärungsbedürfnis, das persönliche (Vor-)Urteil und die egohafte, bloß subjektive Meinung auf. Und (nur) so gelingt es, eine formal-inhaltlich total vorgeprägte Sprachlichkeit in ein lebendiges Sprachvermögen umzuwandeln. Ein erzählerisches Miteinander ersetzt dann das rechthaberische Gegeneinander.“ 3

Bei diesem „Energie“-Beispiel verbleibend, könnte ich dazu schreiben, dass es in der Vielfalt der Weltbetrachtung, eben auch die Lebensenergie gibt, die in vielerlei Kulturen ganz unterschiedliche Namen hat (Qi, Prana, Ki, Orgon, Baraka, Jesod, Heiliger Geist, Mana, Orenda, Pneuma, Telesma, Numia, etc.). Ich bin mir aber auch bewusst, dass stark in der materiellen Wissenschaft verankerte Menschen ein Problem damit haben könnten, wenn ein Begriff aus ihrer Welt auftaucht, und sie deshalb den hier verwendeten Deutungsrahmen eher abgeneigt gegenüberstehen. Da bitte ich um Nachsicht und darum, diesen dann eher als ein Bild, Symbol bzw. als eine Metapher zu betrachten.

Überhaupt werde ich Dich an vielen Stellen kitzeln und herausfordern. Sprengt es doch den gewohnten Denkrahmen. Es versammeln sich eine Vielzahl an Fragen und eine Menge neuer Gedanken und Sichtweisen. Sei bitte offen und lasse Dich darauf ein.

Ich biete Dir hier ‚nur’ meinen inneren Raum an, den ich so gut, wie es mir möglich ist, zu beschreiben versuche. Für Deinen eigenen persönlichen Lebensweg. Tauche darin ein, wie Du magst. Fühle, was Du davon annehmen kannst und was nicht. Es sind Impulse aus meinem derzeitigen Entwicklungsund Erkenntnisstand. Natürlich lerne ich noch immer dazu. „Es“ ist ein lebenslanges Lernen. Selbstverständlich kann all dies nur ein Angebot sein, eine Einladung an Dich, damit selbst auf Forschungsreise zu gehen.

Wenn in Dir innere Widerstände dazu auftauchen, frage Dich selber, warum sie da sind. Falls ich falschliege, sei dankbar und froh, es erkannt zu haben und reifer zu sein. Das meine ich wirklich ernst. Es geht nicht um meine Sicht der Dinge. Es geht darum, was DU daraus machst!

Meine Gedanken sind eine Art Spielwiese. Fühl Dich hierin völlig frei und bleibe Du selbst!

Dieses Wortwerk ist mein Ausdruck von dem, was das Leben bisher aus mir gemacht hat. Es ist ein weiterer Schritt, konstruktiv mit meiner Wut, meiner Traurigkeit, meiner Verzweiflung und Ohnmacht umzugehen. Genauso mit meinem Potential. In Liebe. In der Hoffnung, dass „es“ andere Menschen inspirieren kann, sie im Herzen und in ihrer Seele erreichen und berühren wird – aber auch, dass „es“ mich in meinem tiefsten Innern motiviert, den Kopf weiter oben zu behalten, um jeden Moment in all seinen Facetten zu feiern, wie das Leben selbst. Es ist ein Impulswerk und ich bin dabei ein Impulsgeber. Worte, Gedankenbilder, Fragen. Für Dich. Für mich. Nimm davon an, was Du magst und kannst.

In diesem Selbstgespräch ist ein Wunsch verborgen, dass mein höheres Selbst, meine Seele, mein göttlicher Kern, mich an die Hand nimmt und mir einen Weg der Heilung zeigt. Um mich zu erinnern, wie ich diesem folgen kann. Um all das, was mich erschwert, Schatten wirft und mich von innerem Frieden fern hält, auf- und erlösen zu können.

Im Laufe meines Lebens wurde mir immer mehr bewusst, dass ICH in einem unzertrennlichen Ganzen, in einem großen WIR, eingebettet BIN.

„Es“ hat mich hierher geführt, um Dir die Fragen zu stellen: Was und wer bist DU? Denn genau diese wurden mir gestellt. Lauschen WIR gemeinsam den Antworten, die ich dazu bekommen habe.

Ich bin von nun an ein Kanal für all die Worte, die Du jetzt in Dich hineinnimmst, in Deine Welt trägst, um sie dort einwirken zu lassen. Bleibe kritisch. Glaube mir nichts. Prüfe selbst und behalte stets das Gute.

Es würde mich riesig freuen, wenn wir jetzt gemeinsam weiteren Gedankenwelten aus meiner inneren Unendlichkeit Raum geben würden. Wie sagte Jean-Luc Picard immer so schön: „Energie!“

„Alle Bücher dieser Welt Bringen dir kein Glück, Doch sie weisen dich geheim in dich selbst zurück.

Dort ist alles, was du brauchst, Sonne, Stern und Mond, Denn das Licht, danach du frugst, in dir selber wohnt.

Weisheit, die du lang gesucht in den Bücherein, Leuchtet jetzt aus jedem Blatt – Denn nun ist sie dein.“Hermann Hesse

1https://www.hypnoseausbildung-seminar.de/hypnoseinfo/hypnoseartikel/unterbewusstsein/

2 Deepak Chopra - Die Zukunft Gottes, S. 125, Driediger Verlag, 2015

3https://www.oobe.ch/ende04.htm

Einleitung

Diese Worte sind für Dich. Für Dein Innerstes. Für Deine Seele. Zur Erinnerung. Zur Inspiration. Ein Impuls. Gedanken. Bilder.

Wenn ich Dich frage, wer Du bist, was würde Dir dazu einfallen? Mehr als Dein Name? Wo würdest Du ansetzen mit Deiner Erzählung und auf was Deinen Fokus lenken?

Was würdest Du sagen, wenn ich Dich fragen würde, was Du bist? Wäre Deine Antwort vielleicht „Mensch“? Was bedeutet das? Was sagt das aus?

Oder würdest Du weiter ausholen – aus den Bereichen der Philosophien und der Naturwissenschaften zitieren bzw. auf deren Überlegungen hinweisen, die Du mit eigenen verknüpft hast?

Warum stelle ich Dir all diese Fragen?

Hier beginnt meine Geschichte, die ich Dir nun erzählen möchte. Sie lässt tief blicken und eventuell berühre ich Dich damit.

Das ist mein Wunsch, denn wir leben aktuell in einer Zeit, die von uns sehr viel abverlangt. Wir Alle sind ein Teil von etwas Großem.

Der Grund warum

Ich schreibe dieses Buch, weil ich sterben werde.

Das hat mich dazu gebracht, darüber nachzudenken, warum ich noch lebe. Warum bin ich hier? Bis heute, hier, als das, was ich bin und mit all dem, was ich weiß und kann? Genau so, wie ich bin und genau dort, wo ich bin?

Für wen bin ich wichtig und für was? Was kann ich? Was will bzw. möchte ich? Wozu bin ich (noch) in der Lage? Was kann ich (noch) tun? Auch hier: Warum sollte ich dies und jenes tun und warum das nicht? Gibt „es“ irgendwo Hinweise für mich, ob und was ich zu ‚erfüllen‘ habe, falls es so etwas wie eine Seele und eine persönliche Bestimmung gibt? Was für einen Sinn hat mein Leben bisher? Gibt „es“ darin eine Art roter Faden, einen Weg, den ich ‚nur‘ noch weiterzugehen brauche? Was und wer ist dieses „Ich“ überhaupt, was dann stirbt? Bleibt eventuell irgendetwas von ‚mir‘ übrig, was auf einer anderen Ebene irgendwie weiterlebt?

Womöglich überfrachte ich mich gerade mit zu vielen Fragen, die mich nur verwirren und vom Lebensgenuss und -fluss fernhalten. Vielleicht aber vertiefen sie mich in der Art, um klarer zu sehen und besser zu verstehen. Ich lasse „es“ einfach auf mich einwirken.

Warum solltest Du das Buch lesen?

Weil es Dir eine Hilfe sein kann, in dieser chaotischen Zeit besser zurechtzukommen. Denn es bietet Dir einen Bewusstseinsraum an, in dem Du vielerlei Inspirationen und kreative Gedankenräume in Dir selber erwecken kannst, die Dich voranbringen können – individuell, ganz allein Dich selbst betreffend. Es bietet Dir einen anderen Betrachtungswinkel auf Dich, Dein ErLeben und auf manche Dinge in der Welt an. Vielfältige Impulse versammeln sich in diesem Werk. Es bildet zudem einen Visionsraum für eine bessere Welt - für Dich, für uns alle. Es ist kein Allheilmittel. Es hat keinen Absolutheitsanspruch. Es löst ein Gespräch mit Dir selbst aus, stellt Fragen und wird Dich tiefer beleuchten. Die klassischen Fragen sind auch mit dabei: Warum lebst Du? Warum bist Du hier? Wie wollen wir (weiter) leben?

All dies in einer Zeit, wo es wichtig ist, nach Antworten und Lösungen zu suchen. Meine Antwort und Lösung ist, dass sie in uns zu finden sind. Nur in uns selbst. Meine Worte können Dir dabei helfen, diese zu finden.

„In dir selbst ist die ganze Welt verborgen, und wenn du weißt, wie man schaut und lernt, dann ist die Tür da und der Schlüssel ist in deiner Hand. Niemand kann dir diesen Schlüssel geben oder die Tür zeigen, nur du bist dazu in der Lage.“Jiddu Krishnamurti

Die Reise beginnt...

All meine Erkenntnisse, Erfahrungen, Innenweltreisen, Schattenarbeiten, Glaubenssätze, Überzeugungen, Wunden, Lebenswunder und all die vielen Momente, die ich erleben durfte, erscheinen mir wie ein Puzzle, dessen Teile ich in mir zusammenfügen darf, womöglich sogar sollte.

Soren Kierkegaard, ein dänischer Philosoph und Theologe, sagte einst, dass das Leben vorwärts gelebt und rückwärts verstanden wird.

Mit dem Tod im Auge verstehe ich mein Leben jetzt wie genau?

Mit dieser Frage im Gepäck kommen folgende Überlegungen mit hinein: Weil Du jetzt hier mit „am Tisch“ sitzt und ich diese Worte gerade schreibe: Dieses Buch und all das, was sich darin befindet, erfüllt nicht nur für mich einen Sinn und Zweck, und all diese Fragen blicken nicht nur mich an, sondern ebenso Dich. Denn auch Du wirst sterben. Ich weiß, dass Du das weißt. Es kann jetzt durchaus sein, dass Dich diese Trivialität etwas erschaudern lässt. So tagesbewusst ist diese Tatsache einem nicht immer gewahr, und nur selten gehen wir wirklich tiefer damit in uns hinein und schauen, was dieser Umstand mit uns innerlich macht und was er für unseren Alltag eigentlich bedeutet bzw. bedeuten sollte. Abwehr ist oftmals die erste Reaktion. Manches Mal auch die Flucht davor.

Ich kann Dir versichern, dass es mir hier in der Hauptsache darum geht, intensiver den Fragen nachzugehen, ob nach dem Sterben irgendetwas übrig bleibt und auf einer anderen Ebene weiterlebt, und falls ja, was die Natur dessen ist und welchen Einfluss das auf uns, im Hier und Jetzt, haben könnte.

Zusammen mit den Fragen im Blick: Was ist der Mensch und welche Möglichkeiten haben wir?

Ausschlaggebend war eine eigene erste Konfrontation mit diesem Tod in Form einer Krebserkrankung in meiner Kindheit. Ich bekam Leukämie und durfte mich durch eine Chemotherapie quälen. Die Einweihung, die ich dadurch empfing, ist bis heute ein großes Geschenk an mich gewesen. Denn ich konnte an manchen Stellen meine inneren Grenzen erweitern, durch Erfahrungen, die meine alleinige Körperlichkeit in Frage stellten. Welche Welten klopften da an, wenn ich zum Beispiel nachts bewusst meinen Körper verlassen habe? Wieso sah ich Verstorbene und wunderte mich über Menschen, wenn sie den Tod betrauerten? Hier begannen vielerlei Fragen in mir aufzutauchen und ich folgte dem Weg der Antworten. Ein vielfältiger Weg, der mir einige Erkenntnisse und Einblicke lieferte. Mit denen ich dann versuchte, Quintessenzen herauszubilden.

Wir beide stehen jetzt gemeinsam vor einer Brücke, auf gewissen Ebenen und Schichten bilden wir sie sogar. Auf meiner Seite stehend biete ich Dir ein paar von meinen Überlegungen für Dein inneres System an. Du entscheidest selbst, was und wie tief Du „es“ in Dich hineinlässt. Ob Du mich über die Brücke kommen lässt und begrüßt, Du mich auf der anderen Seite stehen lässt oder wir nur einen Plausch auf der Mitte derselben abhalten. Worauf Du Dich auch einlässt, wir treten in einen besonderen Raum des Dialogs ein. In meiner Welt stehen wir schon weit vor dem Leseakt in einer außergewöhnlichen Form der Verbindung. Auf speziellen Ebenen unseres Wesens gibt es keine Trennung, keinen Raum und keine Zeit. Darin baden wir gemeinsam innerhalb eines Meeres aus Bewusstsein. In diesem verweilend und darin ausgerichtet, öffne ich mich beim Schreiben dem Moment, im Jetzt. Eventuell empfange ich Deine Sichtweise und Impulse, Deine Bedenken und Anmerkungen und webe sie sogar hier mit ein und begegne diesen mit Worten, die aus meiner Intuition4 kommend, davon inspiriert sind.

Möglicherweise ist genau dies der Grund, warum Du „es“ jetzt in Deinen Händen hältst und liest, weil Du in Dir spürst, dass hier drinnen was für Dich geschrieben steht und wichtig ist, für Deinen weiteren Lebensweg.

„Eine Intuition ist weder eine Laune noch ein sechster Sinn, weder Hellseherei noch Gottes Stimme. Sie ist eine Form der unbewussten Intelligenz.“Prof. Dr. Gerd Gigerenzer

4 mehr dazu: de.spiritualwiki.org/Wiki/Intuition

Wege

Bevor ich diverse Verknotungen in Deinem Hirn erzeuge, möchte ich diese Stelle nutzen, Dir noch ein paar Hinweise zum Umgang mit diesem Werk zu übergeben.

Ich kann all das, was ich erzählen möchte, nur linear vortragen. Deshalb meine Bitte, sich für ein tieferes Verstehen zu öffnen und all meine Worte erst einmal in das eigene System mit hineinzunehmen. Ich male hier mit meinen Worten ein Bild, und dies kann ich nur Stück für Stück, von Erkenntnis zu Erkenntnis, in Deine Welt entsenden. Die Illustrationen von Angelika (Ravan) sprechen zusätzlich eine andere Ebene im Menschen an und wir haben intensiv daran gearbeitet, unsere Inspirationen aus einer gemeinsamen Quelle zu schöpfen. Sie mit ihren Bildern und ich mit meinen Wortkreationen.

Es ist wie ein Überraschungspaket von uns an Dich, welches erst nach und nach beim Auspacken seine wahre Natur offenbaren wird.

Du kannst es ruhig am Stück, in einem Rutsch, lesen bzw. entpacken. Alle Worte und Bilder fließen in Dein System und erzielen dort ihre Wirkung.

Wenn Dein Gefühl Dir sagt, an manchen Stellen innezuhalten, dann tue dies unbedingt. Es ist ein Prozess, den wir in einer besonderen Symbiose gemeinsam durchwandern. Jeder Mensch hat sein Tempo und seine Geschwindigkeit. Manche Impulse von außen möchten erst einmal innerlich verdaut werden.

Vor allem unser Ego und das Gebäude, welches darum herum gebaut wurde - Anteile, die sich daraus in uns ausgeformt haben - wollen mitgenommen und abgeholt werden. ‚Sie‘ müssen verdauen und verarbeiten. Manche Gedankenund Gefühlsgebäude sind dazu aufgefordert, zunächst eine vermeintliche Weltbilderschütterung zu verkraften. Das geht einher mit einem Dazulernen, alte Überzeugungen loszulassen und Erfahrungen neu und anders zu betrachten. Integration steht dabei im Vordergrund.

Deine höheren ‚Seinskompetenzen‘ (wie z.B. Dein Unterbewusstsein, Deine Seele, Deine Resilienzkräfte) allerdings sind in der Lage, in Deiner normalen Lesegeschwindigkeit das Dargebotene zu erfassen und „es“ in Dir zu entknoten, „es“ zu integrieren und Dich, Deinem Wesen entsprechend, zu inspirieren. Es geht also primär um Dein intuitives Gefühl, was sich in Dir zeigen und Dich führen darf, und wie Du damit umgehen magst.

„Es“ gibt Hinweise, die darauf hindeuten, dass ein Buch eine Art Wesenheit ist. Lass Dich davon umarmen und prüfe innerlich, wo und wie tief „es“ Dich berührt. Ein weiteres Bild sei mir gestattet. „Es“ sei in diesem Bilde ein Getränk, welches Dir wohl schmeckt und ein jeder Schluck Dich im Innern wärmt und stärkt. Trinke nicht zu hastig. Genieße den Geschmack, der sich auf Deinem Seelengaumen entfalten wird.

Im Anschluss, nachdem Du es durchgelesen hast, gerne aber auch nach jeder ‚Leserunde‘, kannst Du Dich mit dem in Dich Aufgenommenen in einer kleinen Meditation, in Ruhe und Stille, zurückziehen. Vielleicht spürst Du in Dir den Wunsch, eine bestimmte Stelle nachzuschlagen, um etwas zu vertiefen. Lass Dich innerlich führen. Gehe intuitiv und in aller Ruhe noch einmal in die Nachreflexion, und wenn Du spürst, irgendwo im Seitenrund wollen ein paar Worte / Zeilen / Fragen / Kapitel ein weiteres Mal in Augenschein genommen werden, nimmt Dich eventuell Deine Seele, Dein höheres Selbst, Dein Unterbewusstsein, an die Hand und weist Dir Deinen weiteren Weg. Folge einfach Deinem Gefühl im Herzen!

Ebenfalls mit anwesend ist Dein/e innerer/e Stille/r Beobachter/in. Er/ Sie/„Es“ nimmt wahr, was passiert. Er/Sie/„Es“ wird zu einem Schüler, bei dem das pulsierende Leben zum Lehrer wird. Er/Sie/„Es“ ist ein Kinobesucher, der/die/das sich einen Film anschaut. Gänzlich davon unberührt, aber gleichzeitig tiefer darin involviert. Überrasche Dich einfach selbst!

Und NEIN. Ich folge hier nicht der Genderschreibweise. Schon seit vielen Jahren schreibe ich in manchen Sätzen er/sie/es so, wie ich es hier getan habe. Allerdings nicht regelmäßig und nur nach dem Gefühl, wenn ich das Androgyne oder das Nicht-Geschlechtsspezifische oder das gleichwertige männliche/weibliche Prinzip herausstellen möchte.

Ich folge meinem Sprachgefühl, meinem lieb gewonnenen Sprachgebrauch, und nutze die Worte so, wie sie in mir erklingen. Ich verbinde meistens mehr damit, als viele andere Menschen. Mir ist bewusst, wie groß das Thema für manche Menschen ist.

Falls das bei Dir ein Thema sein sollte:

Ich respektiere Dich. Als Mensch. Als ein Wunder des Lebens, was Du in meinen Augen bist, wir alle sind. Sei ganz Du selbst. Fühle Dich bitte frei.

Ich möchte niemanden damit bedrohen, noch irgendjemanden damit beleidigen. Wir spielen alle gemeinsam dieses Spiel. Auf Augenhöhe.

Ich gebe es nur so heraus. Nicht anders. Aus Gründen. Es wäre mir wichtig, dass Du das so respektierst. Danke.

Ich nutze ebenfalls an manchen Stellen das (eventuell bald verbotene) Wort ‚Indianer‘. Möge mir bitte ein zu dieser Gruppe Menschen Dazugehörige/r erklären, warum er/sie/es sich davon gestört, beleidigt und nicht gewürdigt fühlt. Damit würde ich in mir arbeiten und meine Wortwahl ggfls. anpassen. Wir sind eine Menschheitsfamilie. Zudem ein Wunder. Jeder Mensch! Jedes Lebewesen! Mögen Worte keine Barrieren sein, sondern Brücken bauen! Möge stets immer ihre wahre Intention verstanden werden und die Interpretation nicht als Herrscherin das Gemeinte bestimmen!So sei es!

Eine weitere „Begriffsklärung“ gibt es hier: https://www.arbeitskreis-indianer.at/indianer-7-gruende-warum-wir-den-begriff-verwenden/

„Dein Herz soll im Einklang mit dem Herzen der Erde schlagen. Du sollst fühlen, dass du ein Teil des Ganzen bist, das dich umgibt.“Indianische Weisheit

Der ausschlaggebende Punkt

Das Raumzeitfenster, in dem ich aktuell aktiv mit meinem Körper verweile, ist maßgeblich mitentscheidend bei dem, was mit und in mir passiert. „Es“ versammelt allerlei äußere Formen um mich, die auf mich einwirken, mit denen ich umgehen lernen muss und die auf vielfältige Weise mein ganzes Wesen beschäftigen und beeinflussen.

Es ist das Jahr 2023. Corona an vielen Stellen, ein Krieg in der Ukraine, Klimawandel, unzählige weitere Konflikte, Krisenherde, vielerlei Probleme in der Welt, die nach Lösungen und einem Wandel verlangen. Natürlich noch viel mehr, auch viele schöne Dinge und Ereignisse. Aber im geistigen Kollektiv sind die heftigeren Durchrüttelungen schon sehr einschneidende und prägende ‚Informationsfelder‘. Dann, wenn wir davon ausgehen, dass Gefühle, Emotionen und Gedanken eine Form einer besonderen Energie sind und diese sich bündeln und sich zu einem ‚Informationsfeld‘ herausbilden können. Da wir zudem ein offenes System sind, wirken diese auf uns vielfältig ein. Ich falte das im kommenden Verlauf weiter aus.

Somit stehen wir mit all diesen Einflussgrößen in einer speziellen Art und Weise in Verbindung und gehen damit auf unterschiedlichen Ebenen und Schichten unseres Wesens in Resonanz. Ich werde später erklären, warum ich davon ausgehe, dass wir immer mit allem und jedem verbunden und vernetzt sind. Allein diese Erkenntnis hat es wirklich in sich!

Ist alles eine Frage der Energie?

„Es gibt in der Materie keine andere Energie als die, aus der Umgebung empfangene. Schon lange vor uns hat der Mensch erkannt, daß alle wahrnehmbare Materie von einer Grundsubstanz kommt, einem hauchdünnen Etwas, die jenseits jeder Vorstellung den ganzen Raum erfüllt, dem Akasa oder lichttragenden Äther, auf den die lebensspendende Prana oder schöpferische Kraft einwirkt, die in nie endenden Schwingungen alle Dinge und Erscheinungen ins Dasein ruft. Die Grundsubstanz, mit unerhörter Geschwindigkeit in nicht endenden Wirbeln herumgeschleudert, wird zur festen Materie; wenn die Kraft abnimmt, hört die Bewegung auf und die Materie verschwindet wieder und verwandelt sich in die Grundsubstanz zurück. Kann der Mensch diesen großartigen, furchterregenden Prozeß in der Natur lenken? Kann er ihre unerschöpflichen Energien bändigen und sie nach seinem Geheiß alle Funktionen ausüben, ja noch mehr, sie einfach durch die Kraft seines Willens arbeiten lassen?“ – Rede von Nikola Tesla vor dem Institute of Immigrant Welfare, 12. Mai 1938

Erschütterungen

Ich schaue in diese Welt und empfange sie in mir. Ich beobachte viele Menschen, höre hin, was sie warum und wie sagen. Ich versuche mit Hilfe meiner Empathiefähigkeit, all das zu fühlen, was sich da im Außen bei einem anderen Lebewesen innerlich zeigt. Dies formte auch meine Hellfühligkeit immer weiter aus und vertiefte sie.

All das gilt es natürlich zu verarbeiten. „Es“ möchte verstanden und integriert werden. „Es“ löst immer wieder allerlei Prozesse in mir aus. Freude, Wut, Trauer, unterschiedliche Denkwelten, die dazu in mir wach- und aufgerufen werden, etc.

Ich nehme aufmerksam wahr, was in mir dadurch in Bewegung gebracht wird. Ich begreife „es“ in mir als Geschenk, weil „es“ mich etwas lehrt, eine Lektion für mich ist und ich gereifter dadurch heraustreten kann, wenn ich meine Hausaufgaben darin erledige. Diese konnten mit Hilfe eines Fragenkomplexes angegangen werden bzw. mit diesen Fragen bin ich innerlich auf meine Reise gegangen:

Warum triggert mich dies und das so und nicht anders an? Was spiegelt sich im Außen, was ich eigentlich auch in mir habe? Wo in mir verliere ich meine Kontrolle bzw. meinen inneren Frieden? Hat noch irgendjemand oder irgendetwas Macht über mich? Was von mir habe ich im Laufe meines Lebens verloren und möchte nun wieder in mir integriert werden? Welche Muster und Glaubenssätze sind nicht (mehr) alltagskompatibel? Was tut mir gut und was weniger gut? Was in mir braucht meine achtsame Aufmerksamkeit und möchte ausbalanciert, harmonisiert und/oder geheilt werden? Welche Wunden sind noch nicht erlöst und schmerzen weiterhin in meinen Tiefen, überdeckt von unterschiedlichen Schichten, die sich darübergelegt haben? Warum kann es für mich durchaus sinnvoll sein, mich diesen „Schatten“ zu stellen? Was lehrt mich das Leben? Wie viel Licht brauche ich wo, um meine Schatten zu beleuchten? Wie ehrlich bin ich zu mir selbst und kann ich mich der Wahrheit stellen, wie auch immer diese zustande kommt und was auch immer sie dann darstellt? Bin ich wirklich bereit für die Los-Lösung und wie komme ich dorthin? Welche Leichen habe ich bis heute in meinem inneren Keller?

Fehlender Mut, Überforderungen, Krankheit, Ängste, Blockaden, innere Leere, Unzufriedenheit, mangelnde Motivation, sogar Aggressionen, auch gegen mich selbst, offenbaren sich und rufen leise, manche sehr laut: „Kümmere Dich um mich!“ – „Hilf mir bitte weiter!“. Wie damit umgehen? Was machen?

Der Schmerz beim Betrachten der Welt, der sich in mir immer mehr ausgebreitet hat, wuchs vor allem in den letzten Jahren, besonders unter den Corona-Bedingungen, immer weiter an. Wut, Trauer und Ohnmacht gesellten sich hinzu. Was kann ICH denn jetzt tun?

Meine Lebensreise lehrte mich, dass wir einen anderen Menschen meist nicht überzeugen können, wenn das Gegenüber dafür gar nicht bereit bzw. fähig ist. Die Coronazeit hat mir dies noch einmal sehr verdeutlicht.

Ich schreibe bewusst ‚meist‘, da es durchaus Herangehensweisen gibt, die vermeintlich dazu fähig sind, das Verhalten eines Menschen zu verändern: Folter. Umerziehung, durch das Brechen des Willens. Konditionierung, gepaart mit Manipulation und Unterdrückung. Hier wird gezielt versucht, den Nächsten in eine Art Zwangsjacke zu stecken. Wird er innerlich gebrochen und traumatisiert, ist es durchaus möglich, ihn neu zu programmieren. Ein Menschenwesen wird in diesem Fall dressiert, wie im Pawlowschen Hundeexperiment. Hier wurden Hunde darauf konditioniert, eine Reaktion auf Futter zu zeigen. So wurde die Futtergabe mit einem Glockenton verbunden und es reichte später allein dieser Klang aus, um Speichelfluss und eine Futtererwartungshaltung zu generieren. 5

Manche Abläufe und Entwicklungen in der äußeren Welt kann ich zudem als einzelner Mensch wohl nicht aufhalten. Wobei hier eingewoben werden muss, dass es durchaus Diskussionsbedarf geben könnte, was diese äußere Welt in Wirklichkeit ist und inwieweit dabei unsere Wahrnehmungskanäle und der metaphysische Überbau entscheidende Rollen übernehmen.

Strukturen, die sich über viele Jahre / Jahrzehnte / Jahrhunderte gebildet haben, werden sich ebenfalls nicht von heute auf morgen verändern lassen. Das bezieht sich in der Hauptsache auf die Bewusstseinsreife der menschlichen Beteiligten. Der ‚Zeitgeist‘ ist da ein Stichwort zu. Umweltkatastrophen, Weltkriege, herausragende Erfindungen usw. haben aber durchaus in relativ kurzer Zeit massive Strukturbrüche gebracht.

Was nicht unerwähnt bleiben möchte, ist, dass die technische Entwicklung gegenüber Moral, Ethik und Gewissen im Kollektivverbund durchaus rasanter fortschreitet, als es eigentlich weise wäre. Hier sind wir also unbedingt eingeladen, auch in diesen ‚inneren‘ Bereichen, größere Entwicklungen zu unternehmen. An vielen Stellen ist nämlich schon zu erkennen, dass der Umgang mit diversen Techniken nachhaltige negative Auswirkungen zeigt. Allein die psychologischen Effekte des Handykonsums und der Social-Media-Nutzung sind an vielen Stellen recht besorgniserregend, weil es u.a. ein massives Suchtverhalten erzeugt. Ich gehe später noch auf den Transhumanismus ein, der auf uns alle massiven Einfluss nehmen möchte.

Also was tun?

Ich fand ein paar Schlüssel für mich in den mystischen Wegen unterschiedlicher spiritueller Traditionen. Auch in diversen Weisheitslehren konnte ich Hinweise entdecken.

Es formten sich zudem mehrere Fragen in mir zu einem Paket zusammen:

Was ist Wahrnehmung und wie funktioniert sie? Was ist ein Traum? Was die Realität? Welche Einflussbereiche habe ich als Mensch auf diese Welt? Wie bin ich mit der Welt verbunden und vernetzt?

Wenn der Einzelmensch nach innen blickt, eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten und Sichtfenster. Ein ganzer Kosmos offenbart sich. „Es“ wird einem immer mehr gewahr, dass wir vor allem von innen heraus diese Welt verändern könn(t)en. „Es“ ist mit entscheidend, wie wir mit einer Sache/Situation/Herausforderung/Person umgehen. Wie wir darauf schauen und „es“ interpretieren. Das tangiert die Bereiche der Interaktionen, der Stimulationen, der Symbiosen und Verbindungen. Es stellen sich spätestens an dieser Weggabelung die Fragen: Was ist das Bewusstsein? Was ist das Leben? Was bedeutet Körper, Geist und Seele – und wie agiert all dies zusammen?

Wenn ich mir zum Beispiel Frieden für diese Welt wünsche, dann bin ich dazu aufgerufen, diesen Frieden in mir zu spüren und zu entwickeln. Eben diesen in die Welt zu tragen. Als Vorbild. Als Inspiration. Als Beweis, dass dieser Frieden möglich ist. Oder warum sollte ich darauf warten, dass „es“ mir jemand zeigt?

Wenn ich mir wirklich Frieden wünsche, wo kommt dieser Wunsch her? Aus meinem eigenen inneren Kosmos. Wieso eigentlich? Was ist der Quell meiner Wünsche und Sehnsüchte? Bringt es Frieden, wenn ich all die Menschen verurteile und bekämpfe, die diesen (noch) nicht in sich tragen?

Je tiefer ich diesen Frieden in mir reifen lasse, desto klarer wird „es“, dass jeder Mensch eben auch seinen ur-eigenen Weg zu gehen hat. Mit all den individuellen Lektionen, Überzeugungen, Irrungen und Potentialen. Der Planet Erde gilt bei manchen Menschen als eine Art Schulungsplanet. Nehmen wir auch hier an, es gäbe eine Seele, so besuchen wir hier als Seele einen Körper, um darin Erfahrungen zu sammeln. Eindrücke. Erlebnisse. Erkenntnisse. Damit reifen und wachsen wir.

Für mich ein Grund mit, warum wir hier auf Erden so viele unterschiedliche Bewusstseinsreifegrade bei Menschen erkennen und erleben können. Auch Wunderkinder, Talente und ‚Gottesgaben‘, die Menschen „in die Wiege“ gelegt werden, stehen für mich damit in Verbindung. Könnten es doch ebenso Entwicklungen aus der eigenen Seelenvergangenheit sein, an die wir dann in einem neuen Körpergewand anknüpfen. Ich behaupte in diesem Zusammenhang: Je klarer die Seele, desto kraftvoller kann das darin liegende Potential im Jetzt und im Leben ausgedrückt werden.

Wenn es keine Seele gibt bzw. der Zugang dazu tagesbewusst abgetrennt wurde, würde sich, aus meiner derzeitigen Sicht, das eigene Er-Leben stärker reduzieren. Dann wären die Fragen nach dem Warum und Wozu sehr kurz angebunden, wären in der Tat mehr den eigenen Egointeressen geschuldet, statt auf Weisheit und Langfristigkeit gebaut.

Mensch lebt dann halt. „Tja, machen wir halt das Beste draus.“ Oder: „Hauptsache Spaß.“ Oder: „Mir doch egal. Man lebt nur einmal.“ Oder: „Es ist doch eh alles total sinnlos.“, etc.

Ebenfalls wären vielerlei innere Kanäle, menschliche Möglichkeiten, unterentwickelt bzw. gar nicht erst freigeschaltet, weil diese eben Entwicklung und die eigene Aufmerksamkeit brauchen. Falls der Zugang zur Seele verschüttet wurde und im Alltäglichen ebenfalls darauf kein Zugriff erfolgt, könnten zum Teil schon entwickelte Kanäle (und daraus resultierende Gaben und Fähigkeiten) zwar aktiv sein, aber sie können dann für sehr viel inneres Chaos, Verwirrung und Überforderung sorgen. Eine stärker ausgeprägte Hellfühligkeit als Beispiel könnte ohne sicheres Fundament schnell zu einer Informationsüberladung führen, woraus z.B. ein energetisches Ungleichgewicht entsteht und sich in Form von Migräne o. Ä. zeigt. In der Regel tauchen dann am Lebenshorizont Begegnungen und Schicksalsfügungen auf, die eine Einladung sind, wieder tiefer in sich nachzuspüren und nachzuschauen, was da an Potential in einem selbst schlummert. Der Ruf, nach innen zu schauen, könnte dann immer lauter werden.

Folgende Frage weist auf einen elementaren Unterschied hin: Worauf richtet sich der eigene Fokus, wenn das Bewusstsein im ewigen Jetzt badet, oder aber innerhalb eines Zeitrahmens ausgerichtet ist, der sich auf die durchschnittliche Lebensdauer eines Menschen reduziert?

Einer alten indianischen Philosophie entstammt das „Sieben-Generationen-Prinzip“ (engl.: „Seventh-Generation-Principle“). Es wird den Irokesen zugeschrieben und geht auf das ‚Große Gesetz des Friedens‘ zurück, was das Zusammenleben mehrerer Stämme regelte.

Das Prinzip besagt, dass alle Entscheidungen von heute einen weitreichenden Einfluss auf die nachfolgenden Generationen haben werden. In diesem Fall sogar die nächsten 7 Generationen. Auf dieser geistigen Grundlage wird das eigene Tun reflektiert und bestimmt. Stelle Dir bitte mal vor, was das bedeutet bzw. was da alles mit berücksichtigt werden sollte!

Dies mit im Blick noch weitergehend: Was würde „es“ für einen Menschen bedeuten, wenn er/sie/es wüsste, dass all das eigene Tun (Saat) Wirkungen (Ernte) erzielen wird, welche eventuell auch in Zukunft von einem Körperwesen „geerntet“ werden muss, welches man selbst aus der eigenen Essenz wieder herausgebildet hat? Sprich: Im neuen Körperkleid spürst Du die direkten Auswirkungen Deines vergangenen Tuns, welches Du in einer anderen Form, in einer anderen Inkarnation, ins Leben gerufen hast. Jede Tat hat einen Nachhall, dehnt sich in das Zukünftige aus und wirkt. Es ist hier wie im Internet. Das vergisst nichts. Hier klopft dann das Karma an (aus dem Sanskrit, bedeutet „Wirken, Tat“), was zum Beispiel in der indischen Philosophie beschrieben wird.

Dabei geht es um das Wissen darüber, dass jegliche Handlung – das eigene Tun, Denken und Fühlen – eine Wirkung haben wird. Sie eine Abfolge von Ereignissen auslösen werden, die wir aufgrund des größeren Zeitfensters, wo diese geschehen und sich manifestieren, in ihrem Wirk-Zusammenhang meist nicht mehr verstehen und sie als „Zufälle“, „Schicksalsschläge“, „Unglück“, „Wunder“ etc. bezeichnen, obwohl in ihnen weitaus mehr steckt, als wir denken.

Wer kann sich schon tagesbewusst an seine früheren Leben, geschweige denn an alle eigenen Taten, erinnern? Entscheidend ist hierbei, wie wir auf das Selbsterschaffene bzw. Selbsthervorgerufene reagieren! Dies ergibt natürlich nur dann wirklich Sinn, wenn es so etwas wie ‚Leben nach dem Tod‘,

‚Seele‘ und ‚Karma‘ wirklich gibt. Es dürfte Dir vielleicht schon aufgefallen sein, dass ich davon überzeugt bin. Wir sind eben auch ein spirituelles Wesen, was erinnert und integriert werden möchte.

Meine Forschungsreise dazu hat mich bis zu diesem Moment gebracht, wo ich versuche, Dir davon zu erzählen und Dich zu inspirieren. Ich möchte Dich einladen, da mal tiefer in Dich selber hineinzuleuchten, was Du fühlst und denkst, nachdem Du meine Impulse dazu in Dich hineingeladen hast.

Ich werde all das bisher Gesagte noch vertiefen, weiter erklären. Habe bitte etwas Geduld. Ich wickle „es“ nach und nach aus, so verständlich, wie „es“ mir möglich ist. In der Hoffnung, dass „es“ Dich innerlich bewegt und berührt, somit auch zum Nachdenken und Reflektieren einlädt.

5https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Pawlowscher_Hund&oldid=234336899

Erkenne Dich selbst!

„Immer stets von guten Kräften behütet und beschützt, fügt sich all das zusammen, was zusammengehört.“

Gnothi seauton - Erkenne Dich selbst! – ist eine vielzitierte Inschrift am Apollotempel von Delphi, als deren Urheber Chilon von Sparta, einer der „Sieben Weisen“, angesehen wird.

Was und wen sehen WIR im Spiegel der Erkenntnis?

Die Reise geht jetzt tiefer der Fragen nach: Was und wer bin ich? Was und wer bist Du? Was und wer ist ein Mensch?

„Das Kind muss wissen, dass es selbst ein Wunder ist, dass es seit Anbeginn der Welt noch nie ein anderes Kind gegeben hat, das genauso war wie es, und dass es auch in der Zukunft kein solches Kind geben wird.“ – Pau „Pablo“ Calals

Lebenslanges Lernen – aber wofür?

„Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu Handeln; erstens durch Nachdenken, das ist das Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist das Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist das Bitterste.“ – Konfuzius

Wenn wir das Leben, den Alltag, all die Schicksalsschläge, Probleme und Herausforderungen als Chance betrachten, als Geschenke, die wir in uns selbst auspacken dürfen und soll(t)en, wohin weisen sie uns? In welche Richtung werden wir gelenkt? Gibt es eine Art ‚Metaebene‘ hinter all diesen Ein-Wirkungen, die uns widerfahren? Ohne Seele, ohne Karma, ohne Sinn, wohl nicht. „Shit happens.“ „Ist halt so.“ „Was willst Du machen? Ich kann es eh nicht ändern.“ „Ist Zufall.“ Dies oder Ähnliches dürfte hierbei die Haltung sein, die dazu eingenommen wird. „Man muss nicht immer alles deuten und hinterfragen.“ – höre ich dann des Öfteren.

Was wäre, wenn wir als Menschenwesen in ein höheres Ganzes eingebettet wären? Ein Fuß zum Beispiel ist Teil des Beines und des Körpers. Zoome ich hinein, sehe ich nicht nur den Fuß selbst, sondern auch seine Zehen, seine Haut, seine Nägel, und ich kann noch tiefer gehen, bis tief hinein ins kleinste Teilchen. Wenn ich herauszoome, wird aus einem Fuß ein Bein, dann der Körper und dann... und dann... und dann...? Ist unser Körper lediglich ein Glied in der Kette ‚Ich-Du-Wir‘ - ein ‚Vater-Mutter-Kind-und-Kindeskinder-Gebilde‘? In welchen Schichten und Ebenen sind wir als Mensch zusätzlich noch mit eingebunden, verwoben und vernetzt?

Was ist der Mensch?

„Welch ein Meisterwerk der Mensch!, wie edel durch Vernunft!, wie unbegrenzt an Fähigkeiten!, in Gestalt und Bewegungen wie bedeutend und wunderwürdig!, im Handeln wie ähnlich einem Engel!, im Begreifen wie ähnlich einem Gott!, die Zierde der Welt!, das Vorbild der Lebendigen! Und doch, was ist mir diese Quintessenz von Staube?“William Shakespeare

Wer bist Du?

Ein biologischer Algorithmus lautet die Antwort der Biowissenschaft. Douglas Harding meint zu dieser Frage Folgendes:

„Das sagt die Religion:

Die großen Mystiker dieser Welt haben eine gemeinsame Botschaft: „Es gibt eine Realität, die unsichtbar ist, das Eine, das Alleinige, der Ursprung und das Sein aller Dinge; kein Ding, nicht einmal ein Verstand, sondern reiner Geist oder klares Bewusstsein; und wir sind Das und nichts als Das, denn Das ist unsere wahre Natur; und der einzige Weg, „Es“ zu finden ist der beständige Blick nach innen, wo wahrer Friede, unvergängliche Freude und das ewige Leben selbst zu finden sind.“ (aus Religions of the World von Douglas Harding)

Das sagt die Wissenschaft:

Was du bist, hängt von der Entfernung des Betrachters ab. Aus wenigen Metern bist du, mehr oder weniger, ein menschliches Wesen, aber von Näherem betrachtet bist du Zellen, Moleküle, Atome, Teilchen. Aus größerer Entfernung betrachtet geht dein Körper im Rest der Gesellschaft auf, in der Summe aller Lebensformen, im Planeten, dem Stern, der Galaxie... . Der objektive Blick der Wissenschaft auf dich – der dich heran- und wieder wegzoomt – enthüllt ein hierarchisches System von Schichten, das auf jeder Ebene lebendig, intelligent und schön ist. Du hast also viele Schichten, wie eine Zwiebel. Du brauchst jede einzelne dieser Schichten, um zu existieren. Deine menschliche Identität, so wesentlich und wichtig sie auch ist, stellt nur eine dieser Schichten dar. Du bist zugleich „unter-“menschlich und übermenschlich.

Was bist du nun im Zentrum aller deiner vielen Schichten? Der Wissenschaftler hat keine Antwort auf diese Frage, weil er dich nur aus der Entfernung betrachten kann. Wie nah er auch immer an dich herankommt, er bleibt immer außerhalb von dir. Was oder wer du wirklich bist, der Grund deines Seins, bleibt ein Geheimnis.

Das sagen andere Leute:

Andere Leute sind wie der Wissenschaftler, weil auch sie nicht sehen können, was du in deiner Mitte bist, sondern nur, was du von außen darstellst. Sie spiegeln dir, welches Bild sie sich von dir machen. Ihre Rückmeldung bezieht sich auf dich als eine Person.

Deine eigene Antwort:

Du bist nicht von dir selbst entfernt, nicht außerhalb deiner selbst. Du – und nur du – kannst daher genau erkennen, was du in deiner Mitte, tief in dir selbst, bist. Du brauchst nur hinzuschauen.“6

„Genau jetzt – egal was du erfährst, denkst, fühlst, hörst, siehst – wo taucht das alles auf? Es entsteht in dem Bewusstsein, das du wirklich bist – dem Universellen Selbst.“ – Ken Wilber

Sich in aller Ernsthaftigkeit der Frage nach der eigenen Natur zu stellen, führt in eine Bewusstseinserweiterung. In einen Raum voller Licht und Stille. Einer AufKlärung gleich. Der ehrliche Blick hinaus und hinein, in die Welt und in sich selbst, ist mit großen Herausforderungen verbunden. Denn Wände müssen eingerissen werden, Grenzen werden verschoben und aufgelöst, dunkle Ecken werden sichtbar und wollen gereinigt werden. Aber auch hier ist „es“ wie an vielen Stellen, wenn man beginnt, Schönheit hineinzutragen: „es“ macht Freude zuzuschauen, „es“ berührt und offenbart, was nach getaner Arbeit alles möglich ist. Kunstwerke sind so entstanden. Sei ein Künstler oder gar der Pinsel selbst, bei dem „das Göttliche“ mit Dir ein Bild malt.

Gehen wir tiefer. WIR bestehen aus unterschiedlichen Wesensbestandteilen, die unterschiedliche Ebenen ausgestalten:

ICH BIN gleichzeitig:

mein Körper

meine Emotionen / Gefühle

meine Gedanken

meine Bedürfnisse

meine Wünsche

meine Träume

meine Wunden

meine Stärken

meine Liebe

meine Spiritualität

meine Zukunft

meine Ziele

meine Geschichte

meine Seele

ein Kind Gottes

ICH BIN stärker beeinflusst von:

meinen Freunden

meiner Familie

meiner Vergangenheit

meinen Mustern

meiner Umgebung

meinem Unbewusstem

WIR SIND gleichzeitig:

ein fühlendes Wesen

ein denkendes Wesen

ein atmendes Wesen

ein lebendiges Wesen

ein spirituelles Wesen

ein göttliches Wesen

ein ewiges Wesen

ebenfalls ein Wesen aus Fleisch und Blut

IMMER mit allem verbunden und vernetzt

individuell, zugleich aber auch eins.

Das Entscheidende: WIR sind Bewusstsein!

Unser Körper, unsere Seele, unser Wesen und das Leben an sich sind eingebettet in ein höheres Ganzes. Es gibt eine natürliche kosmische Ordnung, die uns umhüllt und durchdringt. Je mehr wir uns darüber bewusst sind und uns darin angebunden fühlen, umso mehr können wir mit Hilfe der Intuition, des Atems, der Stille, der Liebe, der Annahme, der Hingabe und dem achtsamen SoSein im DaSein, im Jetzt in uns Kräfte mobilisieren, die uns bei der Entwicklung, Heilung und beim Wachstum helfen (können).

Aus dieser natürlichen Ordnung heraustretend offenbart sich der Mensch in allerlei Fratzen und AusFormungen. Ein nächster Schritt in der Selbsterkenntnis.

„Der berechtigte moralische Schluss, der aus der Bombe als schlimmster Katastrophe gezogen werden muss, ist, dass sie ebenso wenig durch Bomben vernichtet werden kann, wie Gewalt durch Gegengewalt. Die Menschheit kann und darf aus dem Gewaltkreislauf nur durch Gewaltlosigkeit aussteigen. Hass kann nur durch Liebe überwunden werden. Mit Hass zu ant- worten, führt nur zu einer Ausweitung und Vertiefung des Hasses.“Mahatma Gandhi

WIR sind ein schwingendes Gebilde. Manche Stimmen sagen, dass Klänge einen wesentlichen Ausdruck in der Formgebung der Schöpfung ausmachen. „Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott.“, heißt es in der Bibel. AUM oder OM als klangvolles Ursprungsgebilde im hinduistischen Glaubensgeflecht. Alles Hinweise, wie tief die Stille und der Klang einen Raum mit Formen erschaffen haben, in dem wir uns alle im Jetzt befinden. Der Wortklang ist ebenfalls von besonderer Bedeutung. Der Klang bzw. der Name Gottes, der in so vielen Religionen eine bedeutsame Rolle spielt, ruft nach Widerhall. In der jüdischen Mystik gibt es ein engeres Verbindungsnetz zwischen Farbe, Zahl, Ton und Wort.

Die enge Verbindung zwischen Klang und Form zeigt sich ebenso in der Fülle und Vielfalt der mathematischen Abbildungen, in uns selbst und in den AusFormungen der Natur. Was schlussendlich in die „Heilige Geometrie“ mündet. Beschallt man Wasser mit Klängen, entstehen Formen, geometrische Gebilde, kleine Kunstwerke. Alexander Lauterwassers Arbeit und Dr. Emotos Wasserkristallforschungen zeigen dies deutlich und sind ebenfalls Inspirationen, tiefer in diese Klangformen einzutauchen. Sie offenbaren eine natürliche Ordnungsstruktur, geben Hinweise auf weitere Entsprechungen in der Natur, die uns umgibt und von der wir selbst ein Teil sind.

Die Kymatik, das Erforschen von Wellenphänomenen und Schwingungen, wurde als Wissenschaft durch den Schweizer Arzt und Naturwissenschaftler Hans Jenny begründet. Er benutzte Hörschall, um Pulver, Pasten und Flüssigkeiten in naturgetreue, fließende Schwingungen zu versetzen. Die Grundidee von Kymatik ist der Gedanke, dass alles Leben, also auch alle Menschen, Tiere und Pflanzen, mit den Elementen verwoben und damit untereinander verbunden sind. Aus, in und mit ihnen haben sich unterschiedliche Schwingungsgebilde in die Dichte einge“formt“.

Die Musik, Klänge, Töne, die Stimme – all das kann uns Menschen tief berühren und bewegen. Kann uns wieder daran erinnern, was Liebe ist, Weite, Freundschaft, an all das, was eint und zusammenhält. In Form gebrachte Formlosigkeit.

„Wenn du das Universum verstehen willst, denke in den Begriffen Energie, Frequenz und Schwingung.“Nikola Tesla

Nach welcher Melodie des Lebens tanzen wir? Welchen Einfluss nimmt der eigene (Vor-)Name auf das Leben selbst? Auf welchen Frequenzwellen surfen wir? Worauf lenken wir unsere Aufmerksamkeit und nähren „es“ damit und tragen dabei zum Wachstum bei? Denn die Energie folgt der Aufmerksamkeit. Das, worauf wir uns konzentrieren, das wächst und gedeiht, weil wir „es“ damit gießen und füttern.

Hierzu eine Geschichte: Ein alter Indianer sitzt mit seinem Sohn am Lagerfeuer und spricht: „Mein Sohn, in jedem von uns tobt ein Kampf zwischen 2 Wölfen. Der eine Wolf ist böse. Er kämpft mit Neid, Eifersucht, Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Lügen, Überheblichkeit, Egoismus und Missgunst. Der andere Wolf ist gut. Er kämpft mit Liebe, Freude, Frieden, Hoffnung, Gelassenheit, Güte, Mitgefühl, Großzügigkeit, Dankbarkeit, Vertrauen und Wahrheit.” Der Sohn fragt: „Und welcher der beiden Wölfe gewinnt?“ Der alte Indianer schweigt eine Weile. Dann sagt er: „Der, den du fütterst.“

„Wir alle sind elektrische Wesen, die im elektrischen Meer unseres elektrischen Universums schweben. Jedes elektrische Ding im gesamten Universum atmet aus dem Rest des elektrischen Universums, das außerhalb seiner selbst liegt, elektrisch in sich hinein. Es atmet aus, von sich in den Rest des Universums hinaus.

Einfacher könnten wir es auch so ausdrücken: Alles im Universum versucht, zu allem anderen zu werden; und jeder Zustand von allem versucht, zu jedem anderen Zustand zu werden. Ein heißes Eisen wird zum Beispiel danach streben, so kühl zu werden wie seine Umgebung, und die kühle Umgebung strebt danach, so heiß zu werden wie das heiße Eisen. So tauschen sich beide aus und finden ein Gleichgewicht zwischen sich, welches jedoch weder mit dem einen noch mit dem anderen identisch ist. Diese offensichtliche Tatsache ist eine der charakteristischen Eigenschaften der Natur.“ 7– Walter Russell

„Wir sind verlangsamte Schall- und Lichtwellen, ein wandelndes Frequenzbündel, das auf den Kosmos abgestimmt ist. Wir sind Seelen, die in heilige biochemische Gewänder gekleidet sind, und unsere Körper sind die Instrumente, mit denen unsere Seelen ihre Musik spielen.“

– Albert Einstein

6https://www.headless.org/german/german-home.htm

7 Walter Russell – Die Botschaft der Göttlichen Iliade, Genius-Verlag, Bremen 2005

Der eigene Bewusstseins-Raum

„Der Wissenschaftler hat die Berge der Unwissenheit mühsamst und fleissigst erklommen. Er ist dabei, den Gipfel zu erobern, doch als er sich über den letzten Grat hinweg zieht, wird er von einer Gruppe von Mystikern und Religionsstiftern begrüßt, die dort seit Jahrtausenden auf ihn warten!“Dr. Robert Jastrow, NASA-Physiker

Wer und was lenkt wie unser Körpervehikel?

»Das, was wir als Materie bezeichnen, unterliegt einem Wirkprozess, der von den geistigen Dimensionen gesteuert wird. Von der Entstehung bis zur Steuerung der materiellen Welt ent- springt alles den geistigen Dimensionen.«Burkhard Heim, Physiker

Der eigene (Bewusstseins-)Raum, den ich ausfülle mit allerlei möglichen Energien, erschafft bzw. gestaltet meine WIRKlichkeit, meine Wahrnehmungen, umfasst die Breite und Tiefe meines Denkens und Fühlens. Energien, die sich aus meinen Gefühlen, Gedanken, Vorstellungen, Wünschen, aus all den mich umgebenden Informationsfeldern usw. ergeben, durchfluten diesen Raum, prägen meine Grundfrequenz und die daraus resultierenden Resonanzen. Ich entscheide selbst, mit was ich ihn einrichte, was ich hineinnehme und was ich außen vorlasse. Tagesbewusst in der Erinnerung behaltend, dass ich immer mit allem verbunden bin und es im Lebensspiel eben auch um Integration geht.

Das, was von Außen an mich herangetragen wird, kann ich entscheidend durch mein Draufschauen beeinflussen: Wie ich es sehe, was ich darin sehe(n kann), wie es in mir ankommt, welche Energien es in mir erzeugt und wie ich darauf reagiere.