Stockholm: Die Geschichte von der Einhornfabrik - Emma Björner - kostenlos E-Book

Stockholm: Die Geschichte von der Einhornfabrik E-Book

Emma Björner

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Beschreibung

Es war einmal eine Stadt weit oben im kalten Norden. Eines Tages begann sie, ihre Geschichte zu erzählen – eine Geschichte darüber, wie sich ihr Gesicht über die Zeit verändert hatte. Die Menschen hörten zu, und bald schien ihnen die Stadt gar nicht mehr so entlegen und kalt. Die Stadt war ja ganz anders als sie gedacht hatten. Sie trugen die Geschichte weiter, und bald erfuhr alle Welt, wie die magische Einhornfabrik entstanden war ... Wir erzählen, wie Stockholm mit innovativer und nachhaltiger Stadtentwicklung Geschichte schreibt.

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Umschlag

Vor dem Branding: das alte Stockholm

Die Rolle der Institutionen

Ökologische und soziale Nachhaltigkeit

Wohnraumentwicklung und andere Herausforderungen

Ausbau der Verkehrsinfrastruktur

Stockholms Tech-Wunder

Der Weg in die Zukunft

Literaturverzeichnis

Die Europäische Investitionsbank

Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist der größte multilaterale Kreditgeber der Welt. Sie ist die einzige Bank, die den EU-Ländern gehört und deren Interessen vertritt. Die EIB fördert mit ihren Finanzierungen das Wirtschaftswachstum in Europa. Seit sechzig Jahren unterstützt sie Start-ups wie Skype und Großprojekte wie die Öresundbrücke, die Schweden und Dänemark verbindet. Zur in Luxemburg ansässigen EIB-Gruppe gehört auch der Europäische Investitionsfonds (EIF). Der EIF bietet Finanzierungen für kleine und mittlere Unternehmen an.

STOCKHOLM

Die Geschichte von der Einhornfabrik

Emma Björner

Olof Zetterberg

Der nachfolgende Text gibt die Ansicht der Autoren wieder, die nicht unbedingt der Sichtweise der Europäischen Investitionsbank entspricht.

Dr. Emma Björner ist Wissenschaftlerin und Beraterin mit dem Spezialgebiet Nachhaltigkeit. Sie arbeitet für Enact Sustainable Strategies und forscht am Gothenburg Research Institute der Universität Göteborg über nachhaltigen Tourismus. Außerdem ist sie Senior Expert bei der International Organisation for Knowledge and Enterprise Development, wo sie primär Projekte mit Bezug zu China und die Horizont-2020-Initiative URBiNAT zu nachhaltigen Städten betreut. Dr. Björner hat zahlreiche Artikel in wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlicht, ein Buch herausgegeben und über das Branding chinesischer Megastädte promoviert.

Olof Zetterberg arbeitet seit 1981 für die Stadt Stockholm, unter anderem als Flüchtlingskoordinator. Über die Jahre leitete er bereits die Ressorts Freizeit, Kultur und Sport, Stadtplanung, Verkehr sowie Wohnungsbau und Parks. Zetterberg koordinierte das Entwicklungsprojekt Hammarby Sjöstad und war von 2007 bis 2018 CEO von Stockholm Business Region, der stadteigenen Agentur für Investitionsförderung. Seit 2007 ist er Vorsitzender des Stockholmer Gründerzentrums STING und gegenwärtig auch Vorstandsmitglied von Start-Up Stockholm, einer Stiftung, die kostenlos Beratung rund um die Existenzgründung anbietet.

Dr. Emma Björner

Olof Zetterberg

Es war einmal eine Stadt weit oben im kalten Norden. Eines Tages begann sie, ihre Geschichte zu erzählen – eine Geschichte darüber, wie sich ihr Gesicht über die Zeit verändert hatte. Die Menschen hörten zu, und bald schien ihnen die Stadt gar nicht mehr so entlegen und kalt. Die Stadt war ja ganz anders als sie gedacht hatten. Sie trugen die Geschichte weiter, und bald erfuhr alle Welt, wie die magische Einhornfabrik entstanden war ... Wir erzählen, wie Stockholm mit innovativer und nachhaltiger Stadtentwicklung Geschichte schreibt.

Von Stockholm Business Region, 2016

Quelle: Start-up-Strategie 2017 der Stadt Stockholm

Stockholm steht auf den Ranglisten der wettbewerbsfähigsten Städte der Welt meist weit oben. Die Stadt zieht Arbeitskräfte und Unternehmen, Besucher und Investoren an. Sie gilt als attraktive und innovative Stadt mit viel geistigem Kapital, in der es sich gut und sicher leben lässt.

Das war nicht immer so. Der Erfolg Stockholms ist das Ergebnis von mutigem Branding – und intelligenter Stadtentwicklung als Grundlage dafür.

Ende der 1970er-Jahre gab es in Stockholm keine Wachstumsstrategie für die Stadt als Ganzes. Die verschiedenen Verwaltungseinheiten gingen jeweils eigene Wege, um Gäste und Investoren aus dem Ausland anzulocken. Entsprechend uneinheitlich entwickelte sich das Image der Stadt, die heute viele Beinamen trägt: Kulturstadt, Venedig des Nordens, fortschrittliche Umwelthauptstadt oder auch IT-Stadt. Letzteren Namen verdankt sie dem Telekommunikationsausrüster STOKAB, dem Mobile Valley von Kista und den Stockholm Challenge Awards für innovative IT-Projekte (Dobers und Hallin, 2009). Stockholm wird auch als die einzig echte nordische Großstadt bezeichnet, die europäische und skandinavische Traditionen einzigartig miteinander verbindet (Czarniawska, 2002).