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Immer das richtige Wort zur Hand Leser des Bestsellers "Texten wie ein Profi" wissen: Ein gezielt konstruktiver Wörtermix verleiht Firmen, Produkten und Menschen mehr Professionalität. Dieses neue Handbuch zeigt, welche Worte am besten überzeugen. Das Prinzip ist denkbar einfach: Über einen Farbcode erfährt der Nutzer, welches Wort welche Funktion hat und welchen Typus am schnellsten erreicht. Diese Methode hat sich in der Unternehmenskommunikation wie auch in der Aus- und Weiterbildung bewährt. Ein Novum in der Welt der Wörterbücher: Eigenschaften, die wegen ihres hohen Sympathie- und Bildgehalts nachweislich gut ankommen, sind besonders hervorgehoben. Und vor unangenehmen Vokabeln und langweiligen Füllwörtern wird gewarnt! Mit diesem Nachschlagewerk gelingt es in Beruf, Studium und privatem Alltag, Dinge auf den Punkt zu bringen: differenzierter und abwechslungsreicher. Die bunte Schatztruhe voller Wortideen schärft das eigene Profil. Mit treffenden Worten überzeugen und gut ankommen Wörterbuch nach der 4-Farben-Sprachmethode Die perfekte Ergänzung für Texten wie ein Profi! Gehört griffbereit auf jeden Schreibtisch!
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Seitenzahl: 235
Veröffentlichungsjahr: 2016
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Hans-Peter Förster
Texten wie ein Profi – Kompakt
Das Handbuch
Über 10.000 Wörter, mit denen Sie überall überzeugen und gut ankommen
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Hans-Peter Förster
Texten wie ein Profi – Kompakt
Das Handbuch
Über 10.000 Wörter, mit denen Sie überall überzeugen und gut ankommen
Corporate Wording® ist eine von Hans-Peter Förster im deutschsprachigen Raum registrierte Wort- und Bildmarke für Unternehmensberatung, Seminare, Bücher, Datenträger, Software, wissenschaftliche Dienstleistungen, Forschungsarbeiten u.a.
F.A.Z.-Institut für Management-, Markt- und Medieninformationen GmbH
Mainzer Landstraße 199
60326 Frankfurt am Main
Geschäftsführung: Volker Sach und Dr.André Hülsbömer
Frankfurt am Main 2011
ISBN 978-3-95601-167-2
Copyright
F.A.Z.-Institut für Management-, Markt- und Medieninformationen GmbH 60326 Frankfurt am Main
Gestaltung
Umschlag/Satz
Anja Desch
Titelfoto
© Ryan Smith/Somos Images/Corbis
Alle Rechte, auch des auszugsweisen Nachdrucks, vorbehalten.
1. digtale Auflage:
Zeilenwert GmbH 2016
Cover
Titel
Impressum
Hirn oder Herz?
Crashkurs „Texten wie ein Profi“
Schnelltest: Welche Worte sprechen Sie am meisten an?
Die Methode der 4-Farben-Sprache
Management-Summary
4-Farben-Wörterbuch nach 20 Kategorien
Anleitung
Blaues Register für die Zielgruppe „Perfektionisten“
Grünes Register für die Zielgruppe „Konservative“
Gelbes Register für die Zielgruppe „Intuitive“
Rotes Register für die Zielgruppe „Emotionale“
4-Farben-Wörterbuch von A bis Z
Reizwörter durch positive Textrhetorik umgehen
Vorsicht vor Pleonasmus (Doppelmoppel)
Ein sinnlich buntes Nachwort
Schlusswort
Fußnoten
Professionelle Texter brauchen Hirn und Herz: Von der Vernunft geprägte Zielgruppen überzeugt man am besten mit rationalen Wörtern. Vorsicht vor gefühlsbetonten Wörtern, die sind für Rationalisten unerheblich. Doch mit solchen Vokabeln verschaffen Sie sich Zugang über den Bauch des emotionalen Lesers. „Texten wie ein Profi“, kurz TweP, erfordert ein Umdenken. Das gelingt schnell, denn die 4-Farben-Sprachmethode verleiht Einsteigern wie Routiniers mehr Sicherheit. Einer der Gründe, dass das Grundwerk „Texten wie ein Profi“ zum Bestseller wurde und selbst nach zehn Jahren als Longseller ein breites Publikum erreicht.
Die Fans der Farbensprache sind auf den Geschmack gekommen und wollen noch mehr. Zählen Sie zu diesem Kreis? Oder betreten Sie als Einsteiger hier und heute Neuland? Dann profitieren Sie von Beginn an von einem Novum in der Welt der Wörterbücher: Sie erhalten in diesem Buch Informationen, welches Wort mit welcher Eigenschaft verknüpft ist und wie es allgemein empfunden wird. Außerdem sind die über 10.000 Wörter in bewährter Form in vier Kategorien nach ihrer Grundfunktion und nach Zielgruppen unterteilt.
Studien ergeben, dass sachliche Wörter einen Reiz auslösen, auf den das Gefühl unwillkürlich reagiert, bevor der Verstand an die Reihe kommt. Denken Sie an Begriffe wie „Zugverspätung“ oder „Leistungsdruck“. Die Ursache liegt darin, wie wir denken und wahrnehmen. Lange glaubte man, dass der Mensch denkt, bevor er fühlt und handelt. Die Wissenschaft hat diesen Denkfehler aufgedeckt und einen Paradigmenwandel vollzogen. Richtig ist dieser Ablauf: Reiz – Fühlen/Reagieren – Denken1. Bei uns Menschen herrschen unbewusst die Gefühle – ob im Beruf oder privat. Am Schluss greift der Verstand. Das Wörterbuch für Hirn und Herz enthält daher rationale Wörter, die wegen ihrer Klarheit verstanden werden, und einen emotionalen Wortschatz, der wegen seines Sympathiegehalts ankommt. Anlass, Kontext und Zielgruppe bestimmen den Mix. Soll ein Text Ruhe ausstrahlen, so wären Wörter aus der Kategorie „erregend“ deplatziert. Will man Vertrauen schaffen, sind Wörter, die „Macht“ assoziieren, fehl am Platze. Gehen Sie mit diesem Wortschatz sorgsam um. „Texten ein wie Profi“ erfordert ein hohes Maß an Sensibilität und Gespür. Denn am Ende bestimmt das Gefühl des Lesers, ob Ihre Botschaft für ihn relevant und attraktiv erscheint.
Im Gegenteil: Testen Sie es selbst. „Ein sinnlich buntes Nachwort“ schrieb Annika Riner und Jörg Meyer das Schlusswort „Willkommensgruß in der Gilde zur Goldenen Feder“ bei. Zwei Beispiele, die zeigen, wie der Farbenmix funktioniert. Beide Gast-Autoren sind unterschiedliche Typen und bevorzugen daher Wörter aus verschiedenen „Farbtöpfen“. Das mag im Moment fremd klingen. Doch sobald Sie die Methode der 4-Farben-Sprache verinnerlicht haben, werden Sie leicht erkennen, wer von den beiden die Kombination Blau/Gelb und wer Rot/Grün bevorzugt. Sobald Ihnen das gelingt: Glückwunsch, Sie haben das Ziel erreicht!
Ein erkenntnisreiches Lesen und erfolgreiches Umschalten zwischen Gefühl und Vernunft wünscht
Hans-Peter Förster
Professionelles Texten bedeutet: sich ausmalen, wie die Worte und das Schriftbild als Stimme klängen und wie diese wirken und „ankommen“. In der Schriftsprache kommt die Art des Denkens, die hinter ihr steht, zum Ausdruck. Rhetorische Kraft ist über unsere Sinne spürbar, wenn die Botschaft deutlich ist.
hohe Aufmerksamkeit,
hohe Relevanz.
Die Kompetenz, unternehmerische Ziele zu „übersetzen“.
Die Sensibilität, sich beim Schreiben in den Leser hineinzuversetzen.
Konstruktive Kreativität, den Texten eine individuelle Note zu verleihen.
1. Nutzen
überzeugend/unnütz
2. Vertrauen
glaubwürdig/unglaubwürdig
3. Erlebniswert
ideenreich/fantasielos
4. Attraktivität
begehrenswert/unattraktiv
Lesefreundliche Sätze schreiben.
Wortvielfalt statt Floskeln nutzen.
Aktive Verben verwenden.
Verständlich informieren.
Typgerecht formulieren.
„Typgerecht formulieren“ lautet die 5. Grundregel. Was heißt das? „Den Verbraucher“ oder „die Zielgruppe“ gibt es nicht. Wohl aber verlässliche Grundmuster des typischen Verhaltens und Einstellungen, die sich typisieren lassen. Diese 4-Farben-Typologie hilft bei der Vorschau auf Prozesse zwischen der Wahrnehmung von Wörtern bis zur Entscheidung. Der Test umfasst 20 Fragen.
Es ist kein System, das versucht, Menschen in vier Gruppen zu schematisieren, sondern ein Instrument, das die komplexe Wirklichkeit vereinfacht und damit begreiflich macht. Bei diesem Test gibt es kein „richtig“ oder „falsch“. Sondern er macht bewusst, dass Menschen – je nach Typus – unterschiedliche Wörter bevorzugen. Legt man die Fragen mehreren Personen vor, ist es sehr wahrscheinlich, dass verschiedene Antworten gegeben werden.
Welches Wort spricht Sie am meisten an?
[] Hightech
[] Tradition
[] Neues
[] Natur
Welche Tätigkeit spricht Sie am meisten an?
[] konstruieren
[] ordnen
[] querdenken
[] träumen
Welche Eigenschaft spricht Sie am meisten an?
[]
100-prozentig
[] beständig
[] ungewöhnlich
[] sanft
Den vollständigen Test finden Sie im F.A.Z.-Buch „Corporate Wording“ (kurz: CW) und im Internet unter www.wording.de.Die Auflösung finden Sie auf Seite 12.
Wortlaut und Stil beeinflussen die Textqualität. Die „wichtigste Nebensache“ für alle Texter: die einheitliche Rechtschreibung und die durchgängige Terminologie – besonders für mehrsprachige Publikationen ein wichtiger Faktor.
Mit Hilfe von Stilmitteln setzt der kreative Texter ein Thema gezielt in Szene.
Bei der
4-Farben
-Sprachmethode kommt eine dritte Dimension hinzu. Das Sprachklima. Mit Hilfe eines Farbcodes kann man es in Texten sichtbar machen. Dazu wurden die Grundfunktionen der Schriftsprache definiert und codiert: Informations-, Garantie-, Erlebnis- und Kontaktfunktion.
Aus der Linguistik kennt man zahlreiche Modelle über die Funktionen der Sprache. In der Psychologie und Marktforschung sind Typologie- und Zielgruppenmodelle geläufig. Mit Hilfe der 4-Farben-Sprachmethode wurden diese beiden Welten zusammengeführt.
Vier Farbcodes bilden die Brücke zwischen dem, was gedruckte Wörter senden, und dem, was beim Leser ankommt. Der praktische Nutzen:
1. Wörter können nach ihrer Grundfunktion einfach klassifiziert werden.
„Blaue“ Adjektive
gezielt, überragend, extra, aktuell, zweifellos
„Grüne“ Adjektive
anerkannt, beständig, erfahren, geordnet, korrekt
„Gelbe“ Adjektive
aktiv, bunt, frech, impulsiv, quirlig
„Rote“ Adjektive
abgerundet, angenehm, gemütlich, hilfsbereit, nah
2. In Texten kann der Farben-Mix schnell ermittelt werden. Das Sprachklima wird sichtbar.
3. Leser werden nach ihren typischen Zielen und ihrer bevorzugten Wahrnehmung definiert. Erstmals wurde eine kompatible Wort-/Mensch-Typologie realisiert, die marken- und typgerechtes Texten ermöglicht. Aus der Marktforschung bekannte Lebens- und Milieuwelten lassen sich bei Bedarf daran andocken.
„Blaue“ Zielgruppen
Perfektionisten
„Grüne“ Zielgruppen
Traditionalisten
„Gelbe“ Zielgruppen
Intuitive
„Rote“ Zielgruppen
Emotionale
Auflösung zum Test auf Seite 10:
Hightech, konstruieren, 100-prozentig: Blau
Tradition, ordnen, beständig: Grün
Neues, querdenken, ungewöhnlich: Gelb
Natur, träumen, sanft: Rot
Strategische Unternehmenskommunikation zählt zu den anspruchsvollsten Managementdisziplinen. In Firmen und Institutionen, die sich dessen bewusst sind, gehören Buchstabenketten wie Unternehmensbereichsübergreifende Personalanpassungsmaßnahmen der Vergangenheit an. Dort erhält man beim Empfang eine sympathisch wirkende Gästekarte an Stelle eines Besucherausweises an der Pforte. Ein aufrichtiges Wort der Entschuldigung kommt dort besser an, als ein „Wunschgemäß entschuldigen wir uns“. Das Kleingedruckte in Formularen, die lesefreundliche Gebrauchsanleitung, die wohlklingende Rechnung, der Absagebrief an einen Bewerber – all das prägt die Identität der Unternehmen, die Sprache als Produktivitätsfaktor strategisch nutzen. Was in der Geschäftswelt „ankommt“ lässt sich auch auf Politik und Behörden für eine bürgernahe Kommunikation übertragen.
Ein Wirtschaftsmagazin berichtete schon vor Jahren: In der schriftlichen Kommunikation werden allein durch falsche Wortwahl Milliarden in den Sand gesetzt. An der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Amberg-Weiden, HAW, hat man unter der Federführung von Prof.Dr.Michael Thiermeyer bekannten Firmen auf den Zahn gefühlt. Das fatale Resultat: In 63 Prozent der befragten Unternehmen gibt es momentan keine Strategie für die Gestaltung einer durchgängigen Unternehmenssprache. Fast jeder zehnte Befragte sieht die Sprache in seinem Unternehmen gar als diffus!
In einer zweiten an der HAW durchgeführten Studie wurden 120 Leitbilder unter die Lupe genommen. 61 Prozent betonen den Wert Verantwortung, 53 Prozent Leistung, 48 Prozent Gemeinsamkeit, 47 Prozent Erfolg. Viele präsentieren ihr Leitbild als Besinnungsaufsatz. Die Wertebegriffe verschwinden in einem breitgetretenen, schwer verdaulichen Wortteig, aufgeblasen mit Nebensächlichem.
Der Kommunikationsstil in einem Unternehmen variiert auf einer großen Bandbreite, weil Mitarbeiter über einen unterschiedlichen Wortschatz verfügen und verschiedene Schreibstile pflegen. Mitarbeitende orientieren sich am Gefühl oder am Verhalten anderer, was zum Unternehmen passt.
„Texten wie ein Profi“ fördert unternehmerische Ziele und schärft das Profil: Der Sprachstil wird kundenorientierter ausgerichtet, und sämtliche Botschaften werden markenkonformer vermittelt. Mit gezielten Reizwörtern lassen sich Emotionen wecken, was positiven Einfluss auf (Kunden-)Entscheidungen nimmt. Nachweislich steigt das Image des Absenders und damit der Unternehmenswert.
Dieses Buch hilft in der internen und externen Kommunikation, Dinge auf den Punkt zu bringen. Zum Buch ergänzende Software prüft und steigert auf zeitsparende Weise die Textqualität (siehe www.fazbuch.de).
Bitte zwei wesentliche Dinge beachten:
Das Nachschlagewerk ist Praktikern für den Einsatz im Berufsalltag gewidmet.
Für sprachwissenschaftlichen Hintergrund bleibt in diesem Kompaktbuch zu Gunsten der Praxis kein Platz.
Wörter aus verschiedenen Quellen sind den vier Grundfunktionen und typologischen Zielgruppen zugeordnet, gekennzeichnet mit vier farbigen Zwischenblättern.
Blaues Zwischenblatt
Perfektionisten
Grünes Zwischenblatt
Traditionalisten
Gelbes Zwischenblatt
Intuitive
Rotes Zwischenblatt
Emotionale
Jedes Register ist identisch nach 20Unterkategorien eingeteilt. Es handelt sich um Einschätzungen von Wörtern, die als besonders zutreffend zur jeweiligen Kategorie beurteilt werden (darunter auch Mehrfachnennungen).
Kategorie I (Adjektive)
1 – aktiv (im Gegensatz zu passiv)
2 – angenehm (im Gegensatz zu unangenehm)
3 – bescheiden (im Gegensatz zu arrogant)
4 – dominant (im Gegensatz zu nicht dominant)
5 – erwünscht (was von Frauen bzw. Männern erwünscht ist)
6 – mitteilsam (im Gegensatz zu distanziert)
7 – strebsam (im Gegensatz zu faul)
8 – verträglich (im Gegensatz zu streitsüchtig)
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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