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"The Taste" – Es ist angerichtet für die 14. Staffel der größten Kochshow Deutschlands! Nur wer den perfekten Löffel kreiert, strahlt am Ende vom Cover des eigenen Kochbuchs. Sämtliche Siegerrezepte und die besten Rezepte aus allen Teams Persönlicher Blick hinter die Kulissen in der Homestory der Staffelsieger*in Neue Coaches, neue Juror*innen, neue atemberaubende Löffelkreationen Wer den Sprung in eines der Teams der vier Juroren schafft, darf sich zu den besten Hobby- und Profiköch*innen des deutschsprachigen Raums zählen. Alles auf einem Löffel: Mit Süße, Säure, knackigem Crunch, sanftem Schmelz und schließlich einer Geschmacksexplosion am Gaumen wollen die Kandidat*innen in Blindverkostungen überzeugen. Für den Genuss zum Nachkochen zu Hause gibt’s das Siegerbuch zur Show!
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Seitenzahl: 177
Veröffentlichungsjahr: 2025
Das Siegerbuch mit den besten Rezepten
2025/2026
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Edition Michael Fischer GmbH
Kistlerhofstr. 70
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EIN EBOOK DER EDITION MICHAEL FISCHER
1. Auflage 2025
© 2025 Edition Michael Fischer GmbH
© 2025 Seven.One Entertainment Group GmbH;
Lizenz durch: Seven.One AdFactory GmbH, www.seven.one
Based on the format „The Taste“ developed by Kinetic Content LLC
Konzeption, Umsetzung, Redaktion und Texte: Ulrike Kraus, Köln
Lektorat: Irina Ditter, Köln
Cover, Layout & Satz: Zoe Mitterhuber
Projektmanagement: Ulrike Reihn-Hamburger
Herstellung: Vivienne Koehn
Foodstyling Löffelfotos: Torsten Hülsmann
Fotografie: Stephan Krause: alle Löffelfotos; © Joyn/Benedikt Müller: alle Setfotos; Jo Kirchherr, Köln: Coverbild, S. 6 sowie alle Bilder der Homestory, mit Ausnahme von: Patrick Ködel/Pa&Ko Culinary Media Solutions (S. 42 o.re., 45 o., 45 M.re.); Patricia Ködel (S. 42 M); © Moving Stills/Rolling Pin (S. 45 M.li.); Pa&Ko/Ivan Lazarenko (S. 45 u.)
Vorsatz/Nachsatz: Privatarchive der Kandidatinnen und Kandidaten
ISBN 978-3-7459-3389-5
www.emf-verlag.de
Vorwort
Pakos Wettkampfreise
Ceviche tropical
Schwarzwälder Liebe
SaborCaribeño
Ausflugins EL sass
Von Bangkok bis Lyon
Frankfurter Junge
RickysMaulwurf
WolfsbarschConcerto
Mole con tomate
Siu Mai
KoreanBBQ
Der Fisch auf der Erbse
Rehrücken
Weiße Harmonie
Der verrückte Bratapfel
Wilde Weihnacht
The Homestory Pakos kulinarischer Kosmos
Steckbrief
Hola Chicos!
Costa Rica, Family and Friends
Was kulinarisch is(s)t und was kommt
Elif Oskan Team Blau
Schokoladen-Himbeer-Traum
Sanft gegarter Steinbutt
Oecher Puttesreloaded
Gebratener Steinbutt
Schmorselleriemit Umami-Lack
Tomatentango
Weiße Schokoladenmousse
Interview Roland Trettl
Nathalie Leblond
Alexander Herrmann Team Gelb
WeihnachtlicheKöfte
Coq au vin
Sashimivom Lachs
Geschmorte Aubergine
Geflämmtes Lammfilet
Pfad derAnden
Kao MooDag
Gebeizte Forelle
Lackierte Brust vom Schwarzfederhuhn
Ricky Saward
Daniel Gottschlich
Steffen Henssler Team Grün
Surfand Turf
Geschmorter Sellerie
Balsamico-Perlzwiebeln
Zweierleivon der Zwiebel
Geflämmte Makrele
Grüne Dumplingsmit Pilzfüllung
Feigenchutney
Flanksteak
Mille-feuille
Vegetarischer Dumpling
Sous-vide gegartes Lamm
Sarah Henke
Andreas Caminada
Tim Raue Team Rot
Cevichevom Lachs
8-facher Staudensellerie
PaniPuri
Raviolimit Appenzellerfüllung
Geschmorter Schweinenacken
Beignetsaus Zwiebeln
Seeteufel in Parmaschinken
Rosina Ostler
Edip Sigl
Angelinas Lieblingslöffel
Jede Staffel von „The Taste“ ist eine neue Achterbahnfahrt der Emotionen, eine neunwöchige kulinarische Abenteuerreise mit unzähligen Teamkochen, Solokochen und den extrem intensiven Entscheidungskochen.
Im Laufe der Zeit gibt es Kandidatinnen und Kandidaten, die scheitern, die sich wieder berappeln. Es gibt rote Sterne, die beseufzt werden, und goldene Sterne, die man bejubelt. In diesem Hin und Her das Kinn oben zu behalten und als Kandidatin oder Kandidat der eigenen kulinarischen Linie treu zu bleiben, ist eine stetige Herausforderung.
Pako hat sich dieser Herausforderung mit festem Siegeswillen gestellt. Von dem Moment an, als er sich im Casting dafür entschieden hat, in mein Team Rot zu kommen, bis zum finalsten Finalmoment hat er diesen Willen und seine mentale Stärke behalten. Er wollte gewinnen. Diese innere Überzeugung hat ihn von Sendung zu Sendung durch die Wochen getragen, vor allem auch in jenen Momenten, wenn sein Löffel im Teamkochen eben nicht von mir geschickt wurde oder er keinen goldenen Stern im Solokochen erringen konnte.
Pako hat seine Löffelgerichte fortwährend adaptiert und verbessert, dabei seine kulinarische Stilistik geschärft. Er hat diese wunderbare Demut gezeigt, die ihm die Möglichkeit gegeben hat, zu reflektieren, seine Leistung zu verbessern und sich selbst zu optimieren. Schlussendlich war das enorm wichtig, hat allerdings nur die Basis gebildet – der Sahnetupfer war seine Aromenwelt, die er für die Löffel kreiert hat. Voller Leichtigkeit und Aromenstärke, mit heiterer Süße, beschwingter Säure und einer den Hintergund erleuchtenden Schärfe in Kombination mit sehr gutem Handwerk waren seine Löffel außergewöhnlich!
Lieber Pako, herzlichen Glückwunsch zum Sieg! Bleib, wie du bist, und alles Gute auf deinem erfolgreichen weiteren Weg!
In 16 Rezepten zuM „The Taste“-Sieger
Loup de Mer | lackierte Süßkartoffeln | Bananenchips
Siegerrezepte Pako| Sendung 1: Casting
„Der Löffel war extrem mutig, er war auf der obersten Kante des Würzens. Ich fand das absolut geil.“
(Tim Raue)
Anzahl Personen: 4 (Vorspeise)
1–2 große Süßkartoffeln
Salz
2–3 EL Passionsfruchtessig
1 EL Traubenkernöl
1 TL frisch gemahlener Pfeffer
2 Filets vom Loup de Mer (Wolfsbarsch; à ca. 120 g, ohne Haut)
2 Stangen Staudensellerie
½ reife Mango
1 kleine rote Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 grüne Jalapeñoschote
Saft von 2 Limetten
Saft von 2 Zitronen
6 EL Fischfond
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
1 kleine reife Kochbanane (Platano)
500 ml neutrales Öl zum Frittieren
Salz
½ reife Mango in Würfeln oder Kugeln
1 kleine rote Zwiebel in Würfeln
4–5 Kumquats in Scheiben
1–2 Jalapeñoschoten in Ringen
Kugelausstecher (Ø ca. 3 cm)
Küchenthermometer
Pakos Erklärung
Für Ceviche braucht man richtig frischen Fisch und eine ausbalancierte Säure, das ist die halbe Miete!
Dauer: 1 h
Für die Süßkartoffeln diese schälen und mit einem kleinen Kugelausstecher Perlen ausstechen. In leicht gesalzenem Wasser 6 bis 8 Minuten gar kochen. Abgießen und noch warm mit Passionsfruchtessig und Traubenkernöl lackieren. Mit etwas Pfeffer würzen und bis zur Weiterverwendung beiseitestellen.
Für das Ceviche die Fischfilets auf Gräten prüfen und vorhandene ziehen. Die Filets in gleichmäßige Würfel schneiden, die Abschnitte beiseitelegen. Für die Leche de Tigre den Sellerie schälen und in Stücke schneiden. Die Mango schälen, das Fruchtfleisch vom Stein schneiden und würfeln. Zwiebel und Knoblauch schälen und grob zerkleinern. Die Jalapeño längs halbieren, entkernen und grob hacken. Fischabschnitte, Sellerie, Mango, Zwiebel, Knoblauch, Jalapeño, Limetten- und Zitronensaft sowie Fischfond in einem Standmixer oder hohen Rührbecher mit dem Stabmixer fein pürieren. Die Flüssigkeit durch ein feines Sieb streichen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Für die Chips die Banane schälen und in dünne Scheiben schneiden. Das Öl in einem Topf auf 160 °C erhitzen und die Scheiben portionsweise goldbraun frittieren. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und leicht salzen.
Für das Ceviche den Fisch 10 bis 20 Minuten vor dem Servieren in der fertigen Leche de Tigre marinieren.
Zum Anrichten je 2 bis 3 lackierte Süßkartoffelkugeln auf einem Teller platzieren. Den marinierten Fisch und etwas Sud rundherum anrichten. Die Bananenchips anlegen. Mit Mango- und Zwiebelwürfeln sowie Kumquatscheiben und Jalapeñoringen bestreuen.
Pakos Kommentar
Das erste Mal in der legendären Arena stehen – und direkt geht’s um alles! Ich war echt aufgeregt.
Schokobiskuit | Dulche-Ganache | Kirschwassersahne | Herzkirschen
Siegerrezepte Pako | Sendung 2: Teamkochen | Gastjuror: Roland Trettl Thema: Liebe | Los: Herzkirsche
„Es lohnt sich wirklich, bei der Liebe mehr als einmal hinzuschauen. Ich habe Schwarzwälder Kirsch schon häufiger gegessen, aber mit einem so geilen Salz habe ich sie noch nie gehabt.“
(Roland Trettl)
Anzahl Personen: 4 (Dessert)
100 g Sahne
175 g Dulche-Schokoladendrops (Karamellschokolade)
5 g Butter
3 Eier (Größe M)
100 g Zucker
100 g Weizenmehl (Type 405)
25 g Speisestärke
25 g Kakaopulver
1 TL Backpulver
Meersalzflocken
200 g kalte Sahne
2 cl Kirschwasser
250 ml Kirschsaft
50 ml mild-fruchtiger Kirschessig
30 g brauner Zucker
2–3 frische Lorbeerblätter
300 g süße Herzkirschen
50 g Zartbitterkuvertüre
1 TL gemörserte Pfeffermischung Mélange noir
Meersalzflocken
Sahnebereiter + 2 Sahnekapseln
runder Ausstecher (Ø ca. 7 cm)
Spritzbeutel
Dauer: 1 h + Kühlzeit
Für die Ganache die Sahne in einem Topf aufkochen. Die Schokoladendrops in einer Schüssel mit der heißen Sahne übergießen und unter Rühren schmelzen. Die Butter unterrühren. Die Masse in eine flache Auflaufform füllen und im Kühlschrank etwa 2 Stunden kalt stellen, bis sie fest geworden ist.
Inzwischen für den Biskuit den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Eier, Zucker und 2 EL Wasser in einer Rührschüssel mit den Quirlen des Handrührgeräts oder in der Küchenmaschine bei hoher Geschwindigkeit etwa 3 Minuten hell-cremig aufschlagen. Mehl, Stärke, Kakao und Backpulver vermischen, in die Schüssel sieben und so kurz wie nötig unterheben. Ein Backblech mit Backpapier belegen, den Teig etwa 2 bis 3 cm hoch darauf verteilen und gleichmäßig mit etwas Meersalzflocken bestreuen. Den Biskuit im heißen Ofen auf mittlerer Schiene 10 bis 15 Minuten backen.
In dieser Zeit für die Sahne diese mit dem Kirschwasser in den Sahnebereiter füllen. Fest verschließen und 2 Sahnekapseln eindrehen. Bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen.
Den Biskuit bei geöffneter Tür etwa 15 Minuten im ausgeschalteten Ofen abkühlen lassen, dann herausnehmen und vollständig auskühlen lassen.
Für die Herzkirschen Saft, Essig, Zucker und Lorbeer mit 100 ml Wasser in einem Topf aufkochen und bei mittlerer Hitze auf zwei Drittel der Menge einkochen. Währenddessen die Kirschen halbieren und entsteinen. Die Hälften in den heißen Sud legen und bei niedriger Hitze 4 bis 6 Minuten bissfest garen. Die Kirschen in ein Sieb abgießen und abtropfen lassen, dabei den Sud auffangen und beiseitestellen. Den Lorbeer entfernen.
Aus dem Biskuit 4 Kreise ausstechen (s. Tipp). Die fest gewordene Ganache mit einem Schneebesen in der Auflaufform oder einer Rührschüssel luftig aufschlagen. In einen Spritzbeutel umfüllen. Die Teigkreise mit dem Sud der Herzkirschen tränken.
Den getränkten Schokobiskuit auf Teller verteilen und mit der Kirschwassersahne toppen. Einige Tupfer Dulce-Ganache um den Biskuit aufspritzen und die Herzkirschen anlegen. Etwas Zartbitterkuvertüre darüberreiben, dann mit 1 Prise Mélange noir und mit Meersalzflocken bestreuen.
Pakos Tipp
Den übrigen Biskuitteig zum Beispiel für ein Schichtdessert verwenden.
Pakos Kommentar
In der ersten Sendung direkt auf eines meiner absoluten Vorbilder zu treffen, war großartig. Das Thema wurde für mich verschwipst, verliebt, verschwarzwaldet!
Ceviche vom Loup de Mer | Zwiebel-Avocado-Salsa | Zwiebel-Fritura | Ananasragout | Süßkartoffelperlen
Siegerrezepte Pako | Sendung 2: Solokochen | Gastjuror: Roland Trettl Thema: Liebe | Lieblingszutat: Zwiebel
„Das ist ein Gaumenschmeichler.“
(Alexander Herrmann)
Anzahl Personen: 4 (Vorspeise)
2 rote Zwiebeln
Salz
500 ml neutrales Öl zum Frittieren
100 g Weizenmehl (Type 405)
100 g Maisstärke
1 Bund Frühlingszwiebeln
2 grüne Jalapeñoschoten
2 Avocados
Saft von 2 Limetten
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
1 Süßkartoffel
1 frischer Maiskolben
½ kleine Ananas
Abrieb und Saft von 1 Bio-Limette
Salz
2 Filets vom Loup de Mer (Wolfsbarsch; à ca. 120 g, ohne Haut)
1 Stange Staudensellerie
1 reife Mango
2–3 Stängel Koriandergrün
1 rote Chilischote
2 ½ rote Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
Saft von 2 Zitronen
250 ml Fischfond
1 EL Fischsauce
Saft von 5 Limetten
Zucker
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
Spritzbeutel
Kugelausstecher (Ø ca. 3 cm)
Küchenthermometer
Flambierbrenner
Pakos Tipp
Kombiniere deinen Lieblingsfisch mit Mango, Passionsfrucht oder sogar Litschi!
Dauer: 1 h
Für die Fritura die Zwiebeln schälen, auf dem Gemüsehobel in feine Ringe schneiden und in einer Schüssel leicht salzen. Abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen.
In dieser Zeit für die Salsa den hellgrünen bis grünen Teil der Frühlingszwiebeln in Röllchen schneiden. Die Jalapeños längs aufschneiden, entkernen und in Stücke schneiden. Die Avocados längs halbieren, den Stein entfernen und das Fruchtfleisch aus den Schalenhälften lösen. Alle vorbereiteten Zutaten mit dem Limettensaft in einem Standmixer fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. In einen Spritzbeutel füllen und kalt stellen.
Für die Garnitur die Süßkartoffel schälen und mit einem kleinen Kugelausstecher Perlen ausstechen. In leicht gesalzenem Wasser 6 bis 8 Minuten gar kochen. Abgießen und ausdampfen lassen.
Für die Fritura das Frittieröl in einem Topf auf 170 °C erhitzen. Die gesalzenen Zwiebelringe auf Küchenpapier sorgfältig abtropfen lassen, dabei leicht ausdrücken. Mehl und Stärke auf einem tiefen Teller vermischen und die Zwiebelringe darin wenden. Überschüssige Mehl-Stärke-Mischung vorsichtig abklopfen. Die Ringe im heißen Öl portionsweise goldbraun frittieren. Herausheben und auf Küchenpapier abtropfen lassen, dabei direkt mit etwas Salz würzen. Beiseitestellen.
Für das Ceviche die Fischfilets auf Gräten prüfen und vorhandene ziehen. Die Filets in gleichmäßige Würfel schneiden, die Abschnitte beiseitelegen. Den Sellerie schälen und in Stücke schneiden. Die Mango schälen, das Fruchtfleisch vom Stein schneiden und würfeln. Den Koriander samt Stängeln in feine Streifen schneiden. Die Chili längs halbieren, entkernen und mit der halben geschälten Zwiebel sehr fein würfeln. Korianderstreifen, Zwiebel- und Chiliwürfel abgedeckt beiseitestellen. Die übrigen beiden Zwiebeln und den Knoblauch schälen und grob zerkleinern.
Fischabschnitte, Sellerie, nicht beiseitegestellte Zwiebeln, Knoblauch, Zitronensaft, Fischfond und Fischsauce in einem Standmixer oder hohen Rührbecher mit dem Stabmixer fein pürieren. Die Flüssigkeit etwa 10 Minuten ziehen lassen, dann durch ein feines Sieb streichen. Mango und Limettensaft erst jetzt untermixen. Diese Leche de Tigre mit Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken und den Fisch 10 bis 20 Minuten vor dem Servieren darin marinieren.
Währenddessen für die Garnitur die Süßkartoffelperlen mit einem Flambierbrenner kurz abflämmen, bis sie etwas Farbe nehmen. Den Maiskolben schälen, entfädeln und ebenfalls abflämmen oder über der offenen Flamme kurz grillen – er sollte innen knackig bleiben. Die Körner rundherum vom Kolben schneiden. Die Ananas schälen und das Fruchtfleisch ohne den inneren Strunk in kleine Würfel schneiden. Die Würfel in einer Schüssel mit Limettenabrieb und -saft sowie 1 Prise Salz marinieren. Beiseitestellen.
Die Süßkartoffelperlen in einer Linie mittig auf kleinen Tellern verteilen. Das Ceviche vom Loup de Mer links und rechts daran anlegen und mit etwas Leche de Tigre beträufeln. Tupfer der Zwiebel-Avocado-Salsa, geflämmte Maiskörner und Ananasragout dazwischensetzen. Mit den beiseitegestellten Zwiebel- und Chiliwürfeln sowie Korianderstreifen toppen. Mit der Zwiebel-Fritura bestreuen.
Pakos Kommentar
Mit Roland Trettl im Team zu kochen war mega. Eine Taste-Ikone live bei Team Rot!
Zander | Topinamburpüree | Estragon-Kapernapfel-Vinaigrette | Speck-Birnen-Fächer
Siegerrezepte Pako | Sendung 3: Teamkochen | Gastjurorin: Nathalie Leblond Thema: Französische Küche / Klassiker aus dem Wasser | Los: Zander
Anzahl Personen: 4 (Zwischengericht)
600 g Topinambur
2 EL Butter
Zucker
Salz
3 cl Madeira
350 ml Kalbsfond
600 g Sahne
300 ml Vollmilch
1 kleine Schalotte
2 Stängel Estragon
4–5 Kapernäpfel
30 ml weißer Noilly Prat
1 TL Dijon-Senf
1 TL flüssiger Honig
1 EL heller Balsamico-Essig oder Verjus (s. Tipp)
1 Spritzer Zitronensaft
50 ml Traubenkernöl
10 ml Haselnussöl oder mehr Traubenkernöl
Meersalzflocken
frisch gemahlener weißer Pfeffer
200 g Crème fraîche
200 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
Abrieb von ½ Bio-Zitrone
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
6 Scheiben durchwachsener Räucherspeck
1 Birne
etwas Limettensaft
450 g Zanderfilet (mit Haut)
2 EL neutrales Öl
1 EL Butter
Meersalzflocken
feine Schnittlauchröllchen
Spritzbeutel
Pakos Tipp
Auch ein milder Birnenessig passt hervorragend in die Vinaigrette – er gibt ihr einen besonders fruchtigen Touch.
Dauer: 1 h
Für das Püree den Topinambur schälen und in Würfel schneiden. 1 EL Butter in einer Pfanne aufschäumen und die Topinamburwürfel darin bei mittlerer Hitze anschwitzen. Mit je 1 Prise Zucker und Salz bestreuen. Mit Madeira ablöschen, dann den Kalbsfond angießen und kurz einkochen. Sahne und Milch hinzufügen, alles aufkochen und den Topinambur bei mittlerer Hitze 20 bis 30 Minuten weich garen.
In dieser Zeit für die Vinaigrette die Schalotte schälen und in feinste Würfel schneiden. Die Estragonblätter von den Stängeln abzupfen und fein schneiden. Die Kapernäpfel ohne Stiel ebenfalls fein würfeln. Noilly Prat und Schalottenwürfel in einem kleinen Topf aufkochen und die Flüssigkeit auf die Hälfte der Menge reduzieren. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
Für die Creme Crème fraîche, Frischkäse und Zitronenabrieb in einer Schüssel mit einem Schneebesen glatt rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. In den Spritzbeutel füllen und kalt stellen.
Den weichen Topinambur in ein Sieb abgießen und kurz ausdampfen lassen. Die Stücke mit der übrigen Butter in einem Standmixer oder hohen Rührbecher mit dem Stabmixer fein pürieren. Nach Belieben mit etwas Salz nachwürzen und abgedeckt warm halten.
Die abgekühlte Reduktion für die Vinaigrette in einer Schüssel mit Senf, Honig, Essig und Zitronensaft verquirlen. Die beiden Öle unterrühren, bis eine sämige Emulsion entsteht. Estragon und Kapernäpfel unterheben. Die Vinaigrette mit Meersalzflocken und Pfeffer abschmecken. Beiseitestellen.
Für den Fächer eine beschichtete Pfanne ohne Fett erhitzen und den Speck darin von beiden Seiten knusprig ausbacken. Herausheben, auf Küchenpapier abtropfen lassen und in Stücke brechen. Die Birne in dünne Spalten schneiden, dabei das Kerngehäuse entfernen. Die Scheiben mit etwas Limettensaft beträufeln.
Für den Zander die Filets auf Gräten prüfen und vorhandene ziehen. In Portionsstücke schneiden. Das Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und den Fisch zunächst auf der Hautseite bei mittlerer bis starker Hitze 1 bis 2 Minuten anbraten. Wenden, die Butter dazugeben und den Fisch weitere 1 bis 2 Minuten braten, dabei immer wieder mit dem heißen Fett übergießen. Mit 1 Prise Meersalzflocken bestreuen.
Auf jeden Teller eine schöne Nocke Topinamburpüree setzen und den Zander auflegen. Rundherum die Estragon-Kapernapfel-Vinaigrette verteilen. Einige Tupfer der Frischkäsecreme daraufsetzen und Fächer aus Speckstücken und Birnenspalten anlegen. Mit Schnittlauchröllchen garnieren.
Pakos Kommentar
Zander habe ich in der Ausbildung rauf und runter zubereitet, von daher hatte ich keine Angst vor dem Los. Aber genau da merkt man auch, dass die einfachsten Zubereitungen sitzen sollten.
Maispoularde | Thai-Béarnaise | geschmorter Lauch | Sauce vierge
Siegerrezepte Pako | Sendung 3: Solokochen | Gastjurorin: Nathalie Leblond Thema: Französische Küche / Klassiker von der Wiese | Lieblingszutaten: Kalbsfilet, Maishuhn, Lammkarree
„Jetzt, jetzt sind wir in dem Frankreich, das ich mag. Cremigkeit, Säure, Länge … eine klassische eibasierte Sauce – c’est magnifique!“
(Tim Raue)
Anzahl Personen: 4 (Hauptgericht)
2–3 große Strauchtomaten
½ rote Zwiebel
1 grüne Thai-Chilischote
2 Stängel Estragon
¼ Bund Koriandergrün
Abrieb von ½ Bio-Limette
3–4 EL Zitronen-Olivenöl
2 EL Shio Koji (japan. Würzmittel)
2 Stangen Lauch
2 EL neutrales Öl
50 ml trockener Weißwein
100 ml Geflügelfond
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
2 Schalotten
1 Stängel Zitronengras
4 EL Shio Koji (japan. Würzmittel)
4 EL Reisessig
2 TL Fischsauce
Zucker
4 Eigelb
100 g geklärte Butter
Abrieb von ½ Bio-Limette
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
4 Maispoulardenbrustfilets (à ca. 180 g, mit Haut)
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
1 Bio-Zitrone
250 g Butter
2 Zweige Rosmarin
3 Zweige Thymian
Pakos Tipp
Zum Schluss 1 EL Crème fraîche unter die Béarnaise rühren, dann behält sie länger Stand.
Dauer: 1 h
Für die Sauce vierge die Tomaten halbieren, Stielansatz und Kerne entfernen. Die Hälften in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen. Die Chilischote längs halbieren und entkernen, dann mit der Zwiebel fein würfeln. Die Estragonblätter abzupfen und mit dem Koriander samt Stängeln fein schneiden. Die vorbereiteten Zutaten in einer Schüssel mit Limettenabrieb, Öl und Koji vermischen. Beiseitestellen.
Für den Lauch den weißen bis hellgrünen Teil der Stangen in fingerdicke Ringe schneiden. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Lauchstücke darin bei starker Hitze rundum mit Farbe anbraten. Mit dem Weißwein ablöschen und die Flüssigkeit leicht einkochen. Den Geflügelfond angießen und den Lauch bei mittlerer Hitze etwa 6 Minuten gar ziehen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen, den Deckel auflegen und den Lauch warm halten.
Für die Béarnaise die Schalotten schälen und vierteln. Das Zitronengras mit dem Griff eines schweren Messers anklopfen und in Stücke schneiden. Schalotten und Zitronengras mit Koji, Reisessig, Fischsauce und 1 Prise Zucker in einem Topf aufkochen und auf ein Drittel der Menge reduzieren. Durch ein feines Sieb gießen und auf 60 °C abkühlen lassen.
Die Eigelbe in einer Metallschüssel mit der Reduktion über einem heißen Wasserbad mit dem Schneebesen dickschaumig aufschlagen. Die Schüssel vom Topf nehmen und die geklärte Butter erst tropfenweise, dann in einem feinen Strahl unterrühren, bis eine luftig-cremige Konsistenz entsteht. Die Reduktion unterrühren und die Béarnaise mit Limettenabrieb, Salz und Pfeffer abschmecken. In einem kleinen Topf bei sehr niedriger Hitze warm halten.
Für die Poularde das Fleisch rundum mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. Die Zitrone heiß waschen und kräftig trocken reiben, dann ohne die weiße Haut schälen. Die Frucht halbieren und den Saft auspressen. Die Butter in einer großen Pfanne zerlassen, dabei Zitronenschale und -saft mit in die Pfanne geben. Wenn die Butter aufschäumt, die Brustfilets mit der Hautseite nach unten in die Pfanne legen und je nach Dicke 3 bis 4 Minuten braten, dabei Rosmarin und Thymian mit in die Pfanne geben. Wenden und auf der Fleischseite ebenfalls 3 bis 4 Minuten braten, dabei die Haut immer wieder mit der heißen Butter übergießen. Die Stücke in schöne Tranchen aufschneiden.
Den Lauch auf den Tellern verteilen und die Maispoulardentranchen anlegen. Mit der Sauce vierge toppen und die Thai-Béarnaise neben dem Lauch verteilen.
Pakos Kommentar
Es war ein unglaubliches Gefühl, die Coaches mit einer Kindheitserinnerung so berühren zu können und dafür mit einem wahren Sterneregen belohnt zu werden.
Grüne Sauce | Schaum und Asche von Sellerie und Apfel | Schmorsellerie | Essiggurken
Siegerrezepte Pako | Sendung 4: Teamkochen | Gastjuror: Ricky Saward Thema: Vegane Küche | Los: Staudensellerie
Anzahl Personen: 4 (Vorspeise)
Blätter von 1 Staudensellerie
1 Bund Brunnenkresse
50 g Mönchsbart (s. Erklärung)
150 ml Gemüsefond
4 EL veganer Joghurt (z. B. Sojajoghurt)
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
2–3 Stangen Staudensellerie
2 grüne Äpfel (Sorte Granny Smith)
1–2 EL grüne Chilisauce (z. B. Tabasco)
40 ml Apfelessig
1 Msp. Sojalecithin (nach Belieben)
3 Stangen Staudensellerie
2 EL neutrales Öl
100 ml Shio Koji (japan. Würzmittel)
50 ml Apfelwein
Essiggurken in feinen Scheiben
veganer Joghurt (z. B. Sojajoghurt)
Brunnenkresseblätter (s. o.)
Entsafter
Flambierbrenner
Pakos Kommentar
Diese Aufgabe war inspiriert von der Avantgarde-Küche – und funktioniert umso besser, je kleiner und intensiver man sie serviert. Chef Ricky ist ein unglaublicher Mensch und Koch. Als veganer Superstar hat er uns mit seiner Herausforderung überrascht. Wie schön, dass du da warst, lieber Ricky Saward.
Dauer: 1 h
Für die Sauce Staudensellerieblätter, Brunnenkresse – ein paar schöne Blätter für die Garnitur beiseitelegen – und Mönchsbart grob schneiden. Die vorbereiteten Zutaten mit dem Fond in einem Topf kurz aufkochen. Den Topf vom Herd nehmen und die Mischung leicht abkühlen lassen.
In dieser Zeit für Schaum und Asche Staudensellerie und Äpfel entsaften. Den Trester, der beim Entsaften übrig bleibt, für die Asche beiseitestellen. Den Saft mit Jalapeño-Sauce und Apfelessig abschmecken. Abgedeckt kalt stellen. Den Backofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Den veganen Joghurt zur abgekühlten Sauce dazugeben und alles im Standmixer oder in einem hohen Rührbecher mit dem Stabmixer fein pürieren. Die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken. Abgedeckt beiseitestellen.
