Tochter der Sachmet, Teil 1 - Alfred Ballabene - E-Book

Tochter der Sachmet, Teil 1 E-Book

Alfred Ballabene

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Beschreibung

Im alten Ägypten, zur Zeit der Pharaonen, wurde die Göttin Atnife von ihrer Mutter Sachmet gebeten, durch die Unterwelt, den Duat, als Kundschafterin zu reisen. Als Begleiter bekam Atnife einen Krieger, der zum Entsetzen Atnifes ein gewöhnlicher Mensch war. Die vielfältigen Situationen der Unterwelt lassen beide einander verstehen. Atnife erkennt, dass ihre Mutter Sachmet weise gehandelt hat und ihre Tochter durch die für ihr Leben neuartigen Situationen in ihrer Persönlichkeit stärken und reifen lassen wollte. Gerade der menschliche Begleiter war durch seine Andersartigkeit, die Welt zu sehen und zu meistern, ein großartiger Lehrer für Atnife.

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Alfred Ballabene

Tochter der Sachmet, Teil 1

Reise durch den Duat (Unterwelt)

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Tochter der Sachmet, Teil 1

 

 

Reise durch die Unterwelt (Duat)

 

 

 

Alfred Ballabene

 

[email protected]

[email protected]

 

 

Tochter der Sachmet, Teil 1:

In dem hier vorliegendem Band durchwandert Atnife, die Tochter der Sachmet, mit dem Krieger Atmedef die Unterwelt wie sie uns in der Mythologie der alten Ägypter dargestellt wird. Hierbei muss sie durch die Welt von Apophis wandern, einer altägyptischen Entsprechung des Teufels. Beinahe wäre sie ihm unterlegen, doch Atmedef gelingt es Atnife zu retten.

 

Tochter der Sachmet, Teil 2:

Atmedef findet sich hier in einer neuen Inkarnation als Zuse. Atnife gelingt es Atmedef/Zuse wieder zu finden. Die neue Begegnung der beiden findet gerade in einer Umbruchszeit statt. Atnife gelingt es die Führung über einen kleinen Teil des alten Imperiums zu erlangen. Mit diesen Resten des alten Imperiums baut sie ein neues Reich auf.

 

Tochter der Sachmet, Teil 3:

Seit der letzten Begegnung zwischen Atnife, der Tochter der Sachmet, und Atmedef/Zuse sind 1000 Jahre vergangen. In der Zwischenzeit hat Atnife das solare Imperium aufgebaut und herrscht über dieses als Großregentin. In diesem Teil der Serie gelingt es Atnife neuerlich Atmedef zu finden, der sich als Schmiedgeselle Holger inkarniert hatte. Apophis gelingt es einen Teil des Reiches zu übernehmen. Ihn geht es jedoch nicht um die Macht, sondern um die Vernichtung von Atnife. Eine Existenz zweier getrennter Reichshälften ist dadurch nicht möglich und ein Entscheidungskampf ist deshalb unausweichlich.

 

Inhalt

 

Vorwort

Duat, die Unterwelt

Re-Atum und Sachmet

Die Göttin erzählt

Die Kundschafterin

2. Sphäre - Die fruchtbare Welt von Wernes

3. Sphäre - Gewässer des Osiris

4. Sphäre - Die Wüste von Rostau

5. Sphäre - Die Höhle von Sokar

6. Sphäre - Die Sphäre der Schatten

7. Sphäre - Die Welt von Apophis

8. Sphäre

9. Sphäre - Der Wadjettempel

10. Sphäre - Im Tempel der Zeit

11. Sphäre

12. Sphäre - Die Priesterin der Maat

Ende der Reise

Anhang

 

 

Duat, das Jenseits

 

 

Amduat ist das Buch vom Duat, dem Jenseits. Die Überlieferungen des Duat finden sich in altägyptischen Grabkammern und bestehen zumeist aus kryptischen Bildern und sparsamen Texten. Da sich die Jenseitsschilderungen meist auf Pharaonen beziehen und die Aufrechterhaltung ihrer Vormachtstellung auch im Jenseits, sind die Darstellungen eher tendenziös und lassen allgemeine, populäre Vorstellungen vermissen.

 

Die meisten Religionen schildern eine jenseitige Welt, oder Welten, als Spiegelbild der Erde. Die Jenseitswelt war in alten Zeiten gleichsam materiell gedacht und nur durch eine räumliche (Unterwelt, die Welt der Saligen) oder durch eine zeitliche Schranke (jüngstes Gericht) von dieser Welt getrennt. Da der Mensch in der Gegenwart die Erde und den Raum bis weit hinaus ins Universum verstehen gelernt hat, wird gegenwärtig das Jenseits, nicht mehr in einen anderen Raum unserer materiellen Schöpfung gedacht, sondern in eine andere Dimension (Astralebene) verlegt.

 

 

Wissen geht im Laufe der Zeit nicht verloren, sondern wandelt sich zu neuem Wissen

 

So wie früher im alten Europa das Jenseits gedacht wurde, nämlich als ein Ort, der anderswo räumlich existent ist, so scheint es auch bei den Alt-Ägyptern gewesen zu sein. Das Duat glich hierbei dem irdischen Land Ägypten.

 

Im Grunde genommen stellten sich die Alt-Ägypter die irdische und die jenseitigen Welten in der Art des Drei-Welten Systems vor, wie dies bei den meisten Völkern schon seit tiefster Steinzeit gedacht wurde. Viele schamanische Kulturen und Religionen denken heute noch so. Im Christentum sind es Himmel, Erde, Hölle.

 

Aus Astralreisen, Jenseitswelten, Teil 1: Überlieferungen, ebook von A. Ballabene:

Im alten Volksglauben bei uns in Mitteleuropa aber auch bei vielen anderen Völkern auf der ganzen Welt, glaubte man an die Existenz von drei Welten. Ebenso gibt es die drei Weltenlehre im Judentum und Christentum. Die drei Weltenlehre entstand aus der Beobachtung der Sonnenbewegung mit dem Untergang der Sonne am Horizont auf ihrem Weg durch die Unterwelt.

 

Die Erde wird hierbei zumeist als hohl gedacht. Relativ nahe unter der Erdoberfläche leben die Verstorbenen, die Saligen (Seligen) genau so wie in der Oberwelt in Städten und Dörfern, umgeben von Wiesen und Wäldern. Ihre Welt ist so nahe, dass man sie über manchen Brunnen oder hohlen Baumstamm erreichen kann. In vielen Märchen wird diese Vorstellung zur Sprache gebracht.

 

Im gegenwärtigen Schamanentum das aus den Ansichten und Praktiken vieler Völker übernommen wurde und sich zu einem modernen Misch-Schamanentum herausgebildet hatte, reist man ebenfalls in eine Unterwelt. Hier gilt nach wie vor das alte Prinzip der drei Welten, wie es auf der ganzen Welt in der Steinzeit gedacht wurde.

 

 

Die drei Weltenlehre bei den Altägyptern:

Die irdische und die jenseitige Welt wurden bei den alten Ägyptern von folgenden Gegebenheiten geprägt:

dem Nil mit seinen fruchtbaren Äckern

der Sonne und ihrem Tagesverlauf

eine hierarchische Struktur unter Göttern und Menschen

 

 

Oberwelt:

Am Tage fährt Re mit seiner Sonnenbarke auf dem Himmelsozean. Der Himmelsozean wird durch Shu (Luft) von der Erde getrennt und hoch gehalten.

 

Die Oberwelt wurde nicht wie die Unterwelt materiell gedacht. Sie war dem Licht ähnlich und von feiner Stofflichkeit.

 

Mittelwelt:

Die Mittelwelt, irdische Welt, besteht für die Ägypter aus dem Nil mit den fruchtbaren Ländern zu seinen Seiten und dem Nildelta. Die schlauchförmige Mittelwelt ist umgeben von Wüsten und Ozeanen. Diese isolierte Lage verschonte Ägypten weitgehend vor Eroberungen und Kriegen mit anderen Großreichen des Nahen Ostens.

 

Unterwelt (Duat):

Man hatte sich die Unterwelt fast identisch der Mittelwelt vorgestellt - schlauchförmig und von einem großen Strom durchflossen, auf dem die Sonnenbarke während der Nachtstunden fährt, bis auf einem kleinen Stück Wüste, der Wüste von Rosetau.

 

Die Unterwelt ist als eine große Höhle innerhalb des Leibes von Nut gedacht: Die Himmelsgöttin Nut verschluckt am Abend die Sonne und gebiert sie am Morgen wieder.

Durch die Nacht erfolgt eine tägliche Neugeburt der Götter und der Naturkräfte. Erst durch diese zyklische Regeneration ist ein ewiges Leben möglich.

 

Ein Kennzeichen der ägyptischen Totenbücher sind die Hinweise auf die magischen Namen der Gottheiten, deren Kenntnis ein Faktor der Macht war und wohl nur den höheren Priestern bekannt war, was sie für Rituale unentbehrlich machte. Unter einem magischen Namen war im alten Ägypten nicht der Rufname gemeint, sondern die akustische magische Kennung einer Gottheit oder eines kosmischen Aspektes. Wer den Namen eines Gottes wusste, hatte über diese Gottheit Macht. (Siehe auch die kabbalistischen Buchstaben-Zahlenauffassungen eines Namens.) Die Aspekte der magischen Beschwörung innerhalb des ägyptischen Totenbuches, obwohl den Ägyptern überaus wichtig, wurden hier ausgelassen.

 

Besonders betont wird in den Totenbüchern die Macht von Re, dem himmlischen Aspekt des Pharao. Ferner die Vernichtung der Feinde. Das wurde in diesem Buch ausgespart. Ich hoffe, dass derlei Demonstrationen der Macht in unserer gegenwärtigen Zeit an Wichtigkeit und Akzeptanz verloren haben. In meinen Augen trüben diese Aspekte, die damals wohl auch das Ansehen der Regierenden hervorhoben, die Schönheit und Ästhetik einer abenteuerlich gedachten Unterwelt. Abenteuerlich ist die Unterwelt schon deshalb, weil in ihr vieles anders und überraschend ist. Teilweise ist die Unterwelt eine Spiegelwelt der Mittelerde - es sind vertauschte Seiten und vieles ist "verkehrt-anders".

 

 

Re-Atum und Sachmet

 

Weil es schon lange her ist und die Überlieferungen sehr in Vergessen geraten sind, will ich einige erklärende Worte über die Fahrt Re-Atums durch die Unterwelt bringen, so wie es damals gedacht war. Allerdings, mit meinem Begleiter Atmedef habe ich die Unterwelt in anderer Weise erlebt, nicht so als dies für die Pharaonen und Götter auf der Sonnenbarke gelten mochte.

 

In der Überlieferung wird die Fahrt des Re durch die Unterwelt in gekürzter Form so beschrieben:

Täglich fährt der Sonnengott Re mit seiner goldstrahlenden Sonnenbarke über den Himmel. Zwölf Stunden sind es, in denen er der Erde Licht und Leben schenkt. Dann am Abend nähert er sich mit seiner Barke dem Horizont und taucht unter die Erdscheibe, um seine Reise durch die Unterwelt anzutreten. Es ist eine gefährliche Fahrt, die zwölf Stunden dauert. Jede Stunde hat ihre eigene Sphäre in der Unterwelt. Die Sphären untereinander sind durch Tore verbunden. Die Tore jedoch sind bewacht und nicht immer kann man sie unbehelligt durchqueren.

 

Der tiefste Punkt der Unterwelt wird mit dem siebenten Tor erreicht. Sobald dieses von der Sonnenbarke durchquert wird, befindet sie sich im dunklen Reich des Apophis, dem Feind des Lichtes. Zürnend versucht er die Sonnenbarke zu vernichten, um der Welt für immer das Licht zu rauben. Listenreich versucht er Re-Atum in unvorhersehbare Gefahren zu locken. Nur durch die Magie und den Mut der begleitenden Götter schafft es Re-Atum immer wieder den Fallen des Apophis zu entkommen. Die große Magierin Isis steht beschützend an seiner Seite. Daneben Seth der Listenreiche. Sonst von den anderen Göttern wenig geliebt, ist er auf dieser Fahrt ein unentbehrlicher Ratgeber.

 

Bei diesen gefährlichen Fahrten durch die Unterwelt war auch immer meine Mutter Sachmet-Bastet an der Seite von Re-Atum, dem Sonnengott. Sie galt als seine Frau, in manchen Überlieferungen als seine Tochter. Als Gemahl der großen Löwin Sachmet wird Re in seinem Kampf gegen Apophis bisweilen in familienkonformer Art als Kater (Servalkatzen sind begabte Schlangenjäger) dargestellt.

 

Bei dieser Gelegenheit möchte ich gleich meine Mutter Sachmet-Bastet vorstellen. In ihrem kriegerischen Aspekt wurde sie als Sachmet verehrt, in ihrem häuslichen, liebevollem Aspekt als Bastet. Sachmet galt als die Gemahlin von Re oder Ra, dem Sonnengott. In anderen Überlieferungen war sie als Tefnut neben Shu, ihrem Zwillingsbruder, die erste Göttin, die von Aton, dem Gestaltlosen erschaffen wurde. Tefnut wurde mit dem Kopf einer Löwin dargestellt und der Sonne als Diadem. Es wird Fachleute geben, die meinen, dass man die diversen Göttinnen wie Sachmet, Bastet und Tefnut nicht gleichstellen sollte, weil ihre Überlieferung aus anderen Epochen stammt und den drei Göttinnen unterschiedliche Eigenschaften und Ursprünge zugemessen wurden. Die Überlieferung einer Gottheit ist jedoch sehr wandelbar. Es gab Provinzen und Städte mit eigenen Gottheiten, die im Großreich dann zu einer Gottheit zusammengelegt wurden. Oder es gab sehr populäre Gottheiten, deren Eigenschaften und Kraft und Ruhm der eigenen lokalen Gottheit ebenfalls zugeordnet wurden, um die eigene Gottheit hierdurch in ihrer Bedeutung zu heben. Oft haben sich die Eigenschaften und Identitäten der Gottheiten vermischt. Die lebendige Gläubigkeit der Menschen ist etwas anderes als eine historische Katalogisierung.

 

Während fast alle Götter des alten Ägyptens im Herzen der Menschen mit der Zeit verblassten, inklusive Sachmet mit ihrem kämpferischen Aspekt, blieb der häusliche, liebevolle Aspekt der Katzengöttin in Gestalt von Bastet durch lange Zeit in Erinnerung. Ihre Kinder eroberten als Hauskatzen die ganze Welt. Rund um den Globus leben sie in enger Gemeinschaft mit dem Menschen. Vielleicht war es dieser große Bezug zu den Menschen, weshalb mir auf der Reise durch den Duat ein Mensch als Begleiter zugeteilt wurde. Nach anfänglicher Ablehnung habe ich diesen Menschen lieben gelernt.

Wie es zu dieser liebevollen Verbindung kam, erzählt die nachfolgende Geschichte.

 

 

Bastet mit Hauskatzen

 

Noch einiges zu mir:

Zu der Verehrung der Katzengöttin im alten Ägypten gehörte auch die Verehrung ihrer Töchter. Die Töchter der Bastet wurden "Sängerin der Bastet" genannt. Sie waren Schutzgöttinnen der Pharaonen. Ich bin eine Tochter von Sachmet-Bastet, jedoch keine Schutzgöttin eines Pharaos. Dagegen bin ich die Herrscherin oder der Gruppenengel über eine in Ägypten einst gerühmte Spezies aus der Familie der Großkatzen, den Geparden.

 

Um einen kurzen Einblick zu geben wie gefährlich damals eine Reise durch die Unterwelt gedacht war, ein kurzer Auszug aus dem ägyptischen Totenbuch:

Besondere Aufmerksamkeit widmeten die Reiseführer der siebten Stunde der allnächtlichen Höllenfahrt. Zu dieser Zeit hatten die Reisenden schon diverse gefährliche Torwächter überwunden, den bedrohlichen Feuersee unbehelligt passiert, und in der sechsten Stunde, am Tiefpunkt der Reise ein beglückendes Erlebnis gehabt - in die Dunkelheit brach das Licht der Sonne herein und vereinigte Körper und Seele. Nun konnte der Aufstieg beginnen, obwohl die Gefahren der siebten Stunde noch vor den Reisenden lag. In diesem Bereich der Unterwelt, hatte sich nämlich Apophis, der ewige Widersacher des Sonnengottes verschanzt.

Und so sieht der Kampf aus, der sich jede Nacht aufs Neue ereignet: Als Schlange, ohne Hände, Füße und Sinnesorgane lauert Apophis an den Untiefen der Gewässer. Blind, taub und stumm verkörpert er das Chaos. Sein einziges Trachten ist es, das Schiff der Sonne stranden zu lassen, und damit den Lauf der Sonne und die Welt zum Stillstand zu bringen. Sonnengott Re kennt seinen Gegner natürlich, und versucht jede Nacht einen Weg zu finden auf dem er Apophis umgehen kann. Der Sonnengott verdunkelt sein Antlitz, um seinen Standort nicht zu verraten, und hilfreiche Fische schwimmen als Pfadfinder voraus. Aber dennoch kommt es stets zur Konfrontation zwischen den Urkräften des Seins. Egal welchen Weg die Barke auch nimmt, Apophis ist stets schon da und schlürft alles Wasser in seinen gigantischen Leib. Jede Nacht läuft das Schiff auf Grund und Donner hallt durch die Unterwelt.

 

Viele Passagiere verzagen bei der Gewalt des Kampfes - doch die zauberkundige Göttin Isis tritt an den Bug der Barke und schleudert dem Gegner, als mächtige Waffe ihren Zauber entgegen. Die Gefährten von Re fesseln das gelähmte Monster zuverlässig, und nun können Bewaffnete ihre Speere solange in den Leib der Schlange rammen, bis sie sich übergibt. Aufrauschend strömen die Fluten zurück in die Fahrrinne, und das gestrandete Sonnenschiff setzt mit seiner Mannschaft die Fahrt fort. Bald schon taucht die Barke am Horizont auf, und gibt der Erde die Kraft der Sonne zurück. Aber nur für einen Tag, denn dann beginnt die Fahrt in die Unterwelt aufs Neue. So geht es ohne Ende, solange die Menschheit besteht. Jeder Zyklus ist eine Erneuerung und symbolisiert das niemals endende Naturgesetz von Werden und Vergehen. Eine jede Erneuerung ist auch eine Konfrontation mit Neuem, das bewältigt werden will und erfordert mitunter Anpassung und Kampf und wird somit als gefährlich betrachtet. Deshalb ist die Fahrt der Sonnenbarke durch den Duat jedes mal von Neuem gefährlich.