Traummann an Zitronensößchen - Claudio Michele Mancini - E-Book

Traummann an Zitronensößchen E-Book

Claudio Michele Mancini

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Beschreibung

36 Kurzgeschichten, mitten aus dem Leben - humorvoll, zynisch und voller Ironie. Claudio Michele Mancini und seine Frau Sanna Felden haben alle Register gezogen und schildern alltäglich Absurdes aus ihrer Sicht der Dinge und aus der SIcht von Mann und Frau. Wenn Sie selbst auch schon mal gerne über dies und das gelästert und Dinge aufs Korn genommen haben, dann finden sie in all diesen Geschichten pures Lesevergnügen. (Vorsicht Satire!).

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Seitenzahl: 228

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Claudio Michele Mancini

&

Sanna Felden

 

 

 

Impressum:

Cover: Karsten Sturm, Chichili Agency

Foto: fotolia.de

© 110th / Chichili Agency 2014

EPUB ISBN 978-3-95865-010-7

MOBI ISBN 978-3-95865-011-4

 

 

Urheberrechtshinweis:

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Autors oder der beteiligten Agentur „Chichili Agency“ reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

 

Macho, Macho

Der Niedergang der tausendjährigen Macho-Erfolgsstory begann mit der Zwangsalphabetisierung der Frauen und führte im Jahre 1908 zur größten Fehleinschätzung der herrschenden Klasse. Ein paar einfältige Männer räumten erstmals Frauen freien Zugang in die Hochschulen ein. Bereits zehn Jahre später durften sie zur Wahlurne gehen. Heute studieren Mädels Jura, Triebwerkstechnik oder Marketing. Männliche Überheblichkeit hat dazu beigetragen, den Weg dorthin freizumachen. Nicht genug, dass Frauen inzwischen über eigenes Geld verfügen und sich penetrant in angestammte Männer-Domänen einmischen, nein - selbst handwerkliche Dinge erledigen sie heutzutage selber.

Sie streichen Wände, reparieren tropfende Wasserhähne und tapezieren Schlafzimmer. Im Notfall montieren sie in High-Heels, String und Strapsen Küchenoberschränke, reißen mit schweren Bohrhämmern Estriche aus den Garagen, verlegen Starkstromleitungen und versetzen die Dachsparren ihres Hauses. Neuerdings schrauben Frauen sogar an Autos herum und zeigen den Kerlen, wie man in knapp 20 Minuten das Getriebe eines Kleinlasters wechselt. Fehlt nur, dass die ölverschmierte Lady unter der Hebebühne dem frustrierten Gesellen zuruft: »Hey, du Dödel..., gib mir mal ‘nen 14er Schlüssel und bring mir‘n Bier!«

Das letzte, was einem Mann heutzutage bleibt, ist selbstgekochtes Essen und ein heruntergekommener Haushalt. Die Zeiten sind vorbei, als wir noch davon überzeugt waren, für emanzipierte, junge Frauen gäbe es nur ein erstrebenswertes Ziel: Aprilfrische in die Wäsche! Es gehört der Vergangenheit an, als sich der Ehemann damit brüsten konnte, er habe das Abflussrohr der Toilette von der Verstopfung befreit. Mittlerweile ist es beinahe ein Anachronismus, wenn Frauen profane Arbeiten übernehmen, wie beispielsweise die Küche aufzuwischen, Hemden zu bügeln und Socken zu stopfen.

Längst hat die moderne Frau Herd gegen Beruf, Schmutzwäsche gegen Karriere und eheliche Hingebungsbereitschaft gegen Inliner mitsamt buntschillerndem Outfit eingetauscht. Abends kommt sie selten pünktlich nach Hau-se. Sie macht Überstunden, lässt ihre Mitarbeiter Belege abheften oder Akten sortieren, und sie begründet ihre Abwesenheit von Heim und Herd mit wichtigen Sitzungen. Den Vorwurf, in der Wohnung sähe es aus wie bei Lehmanns unterm Teppich, schmettert sie mit spitzem Ton ab: „Du weißt, wo der Staubsauger steht!“.

Wendet der Ehemann ein, Hausarbeiten seien schon seit Jahrhunderten Frauensache, wird er mit der bissigen Bemerkung zurechtgewiesen. »Bin ich deine Putze…?« Oder, »…Räum’ deinen Dreck gefälligst selber weg…!« Solche Antworten sind Ausdruck einer Rollenverweigerung, die soziologisch gesehen den Neuzeit-Männern tiefgreifende Verhaltensneurosen bescheren und sie entweder in die Agonie oder in exogene Depressionen stürzen. Damit nicht genug. Neuerdings muss sich der Familienvorstand vorhalten lassen, er tauge zu nichts, und die Fahrprüfung vor 27 Jahren sei der einzige Erfolg in seinem Leben gewesen, auf den er noch heute mit Stolz zurückblicke. Doch es geht noch schlimmer. Einige Frauen behaupten sogar, dass ein Mann, der seinen Aschenbecher leert, den Anschein zu erwecken versuche, er habe das ganze Haus geputzt.

Die Tragik jener Entwicklung lässt sich an folgendem Beispiel ablesen. Bevor die Emanzen kamen, brauchten Frauen nur ein Taschentuch fallen zu lassen, schon rannten Kavaliere herbei und brachten sich beinahe um, nur um der Dame einen Dienst zu erweisen. Heutzutage kann sie einen ganzen BH verlieren, keiner rührt einen Finger. Frauen haben diese unselige Entwicklung erst provoziert und jetzt dressieren sie die Männerwelt. Es stellt für sie kein Problem dar, den Mann in seine Schranken zu weisen und den-noch dafür zu sorgen, dass eine mehr oder weniger unbedeutende Kleinigkeit an ihm groß genug bleibt. Daher wird es kaum überraschen: Die Ausfälle beim monatlichen Koitus sind überproportional hoch.

Die emanzipierte Frau ist eine, die Sex vor der Ehe und danach einen Beruf hat. Beim Mann ist es umgekehrt. Er hat zuerst einen Beruf und dann keinen Sex mehr mit der Ehefrau. Nicht, dass jener Sachverhalt die Frauen von heute besonders störte, nein...! Anstatt Kinder zu gebären übernehmen sie Führungspositionen in der Wirtschaft. Natürlich gibt es noch eine ganze Reihe schöngeistige Damen, die je nach intellektueller Leistungsfähigkeit und Neigung sich Rilk’schen und Eichendorff’schen Versen widmen, oder sich in esoterischen Traumwelten ergehen.

Bis zum neununddreißigsten Lebensjahr verläuft bei Frauen alles normal. Dann beginnt der Countdown. Sie fragen sich, was mit dem Schmarotzer, der seit 12 Jahren unter ihrem Dach wohnt, biertrinkend und fernsehend das heimische Sofa okkupiert, in Zukunft geschehen soll. Die Lösung ist so einfach wie praktisch. Sie beginnen mit ihrem Therapeuten ein Verhältnis, danach schließen sie sich obskuren Frauenbewegungen an und orientieren sich am richtigen Leben. Sie lassen sich die Brustwarzen piercen, Tattoos auf den Steiß brennen und reißen Männer auf, die maximal 3 Jahre älter sind als ihre Tochter! Mit vollendetem 42.sten Lebensjahr belegen sie zur Weiterentwicklung ihrer Persönlichkeit Tai-Chi-Seminare, fliegen alleine in die Karibik und kaufen sich schwere Motorräder.

Fragt man heutzutage die Herren der Schöpfung, was sie am glücklichsten macht, antworten immerhin noch 27 %, es seien die Frauen. Die anderen 73% haben eine. Alternativ werden Auto, Fußball, Stammtisch oder Flaschenbier genannt. Zu Hause fühlen sie sich nicht mehr verstanden. Interviews belegen die These eindrucksvoll. Haben Männer ihren Frauen nicht Sicherheit und all ihre Liebe gegeben, die sie aufbringen konnten? Ihnen schicke Einbauküchen, Bügeleisen und Kinder geschenkt, Waschmaschinen und Staubsauger gekauft? Häuser mit Gärten auf Kredit erworben, Rasen-mäher und passende Gerätschaften für sie angeschafft? Hatten sie ihren Gattinnen an Weihnachten nicht sündhaft teure Schnellkochtöpfe zu Füßen gelegt oder ihnen stolz neue Spaten für ihre Gärten überreicht? Jene geheirateten Ehefrauen beklagten sich Monate lang, dass ihre Blumenbeete im Frühjahr endlich umgegraben werden müssten! Nichts wünschten sie sich sehnlicher, als gepflegte Rasen und Blütenmeere im Vorgarten.

Was ist nur plötzlich in die Frauen gefahren, fragen sich nahezu 40% aller Ehemänner. Unvermittelt werfen sie den Männern die Brocken vor die Füße, nur weil man mehrere Monate nicht mehr mit ihnen geschlafen hat. Fraglos ist eine gewisse Abstinenz verständlich, berücksichtigt man, dass Männer in der Vergangenheit schwer gearbeitet haben, um den Wohlstand und die Geborgenheit zu sichern. Immerhin beruht die fleischliche Zurückhaltung während einer sogenannten Dauer-Ehe (ab 3 Jahre) meist auf Gegenseitigkeit. Oft genug entziehen sich die Damen kurz nach der Eheschließung den lustlosen Annäherungen ihrer Gatten mit dem Argument, der monatliche Beischlaf gleiche eher – um es einmal im Fußballjargon auszudrücken -, einem Strafstoß als phantasievollen Spielzügen mit krönendem Abschluss.

Männer reagieren auf solche Anwürfe mit stoischer Gelassenheit, da es unter der Wäsche der eigenen Ehefrau ohnehin nichts mehr gibt, was noch von größerem Interesse wäre. Sie wissen, nach einigen Jahren ist das heimische Angebot in Sachen Erotik schal und abgestanden. Sex bei Mutti mag zwar den Hunger stillen, der Gourmet findet bei dem schwarzhaarigen Luder Minouche im Nachbarhaus die wahren Delikatessen. Hier kann der amputierte Ehekrüppel zeigen, was er zu leisten im Stande ist, ohne sich über Halbzeit-verlängerungen und Nachspielzeiten zu beklagen. Nichtsdestoweniger bleibt die eheliche Verweigerung, auch wenn das Angebot einem lauwarmen Süppchen gleicht, ein inakzeptabler Affront.

Dabei wäre alles so einfach! Anstatt sich die Frauen bemühten, Lust und Leidenschaft ihrer Ehemänner wieder zu entfachen, vergiften sie die Atmosphäre mit abfälligen Blicken auf die teigweichen Wampen ihrer Lebensgefährten. Wen wundert es, wenn sich die Gatten zu Sofa-Sitzern oder Kneipenhockern entwickeln, manche sich in die völlige Kopulation-Abstinenz flüchten und anderen Ortes Bestätigung in politischen Diskussionen oder in Analysen von Abseits-Toren suchen.

Es ist hinreichend bekannt, Frauen neigen zur Ungerechtigkeit. Gefahr ist im Verzug, wenn sie ihren Männern in der Ausübung ehelicher Pflichten vorwerfen, sie seien phantasielose Geschöpfe. Es fehle ihnen an Einfühlungsvermögen und zeigten weder Kreativität noch Experimentierfreudigkeit. Vor allem wüssten sie nicht, was Frauen im Ehebett wirklich wünsch-ten. Die aufopfernde Bereitschaft der Männer, ihre Liebste trotz eines schweren Arbeitstages noch mit einem Quickie zu beglücken, wird mit empörter Fassungslosigkeit quittiert. Sie blicken in vernichtende Mienen, wenn sie abends keine Lust mehr verspüren, den Kamasutra in all seinen Varianten vollständig durch zu exerzieren oder in tantrischer Gelenkigkeit Standvermögen zu beweisen.

Längst sind die leidenschaftlichen Nächte, die in den Anfangszeiten noch orgiastische Züge trugen, hastigen Nümmerchen zwischen Tagesschau und Tatort-Krimi gewichen. Lustschreie, wie: »Gib’s mir Baby...!« oder »Mach mich fertig, Tiger...!« werden der schlafenden Kinder wegen im Keim er-stickt. Ausgefallene Sexualpraktiken wie Fellatio oder Cunnilingus sind als Schweinerei geächtet, die sich nur ein Mann ausgedacht haben kann. Kaum vorstellbar, dass sich angesichts der Wohnzimmerwand in Eiche rustikal, Raffgardinen und in altrosa gehaltenen Blümchentapeten der eheliche Voll-zug freudvoll verläuft. Wenn Papa im Taumel der Ekstase darauf achten muss, das brokatbestickte Sofakissen nicht zu bekleckern, kann kaum Begeisterung aufkommen. Ehemännern sei an dieser Stelle geraten, auf der Hut zu sein. Beginnt Frau eines Tages über Migräne zu klagen, ist es an der Zeit, sich entweder von der Freundin oder dem Sportwagen zu trennen. Ich bin der festen Überzeugung, an diesem Zeitgeist sind nur Alice Schwarzer und die SPD schuld. Sie haben Männer zu bedauernswerten Opfern gemacht!

Erschwerend kommt hinzu, dass die ehemals angebeteten Ehefrauen ein Erinnerungsvermögen haben, das jenes der Elefanten bei weitem übertrifft. Sie ist fähig, alles was gegen den Ehemann vorgebracht werden kann wie auf einer Festplatte zu speichern. Selbst Nichtigkeiten, die Jahrzehnte zu-rückliegen und längst vergessen geglaubt, werden in einer Nanosekunde abgerufen. Sie liefern ihrem Mann nervenzerfetzende Grabenkämpfe, weil er am 17 Januar 1987 ihren Namenstag vergessen hatte. Dabei spielt es gar keine Rolle, ob er die Dame zu diesem Zeitpunkt bereits kannte oder nicht. Sie wird ihm das Sakrileg eines Tages heimzuzahlen.

Im Allgemeinen ist Frau mit einem “herkömmlichen Mann“ verheiratet. Treu, fleißig, zuverlässig und in gesicherten Verhältnissen lebend. Mit anderen Worten, mit einem farblosen Langweiler. Die gängige Umschreibung hierfür lautet: “Mit beiden Beinen im Leben stehend.“ Urplötzlich, - meist ab dem vierten Lebensjahrzehnt, sehen sie ihren Gatten in völlig neuem Licht. Sie trifft ihn morgens um halb acht im Bad, unrasiert, mit teigweicher Speckwampe, Tränensäcken, Halbglatze, schlechten Zähnen und infernalischem Mundgeruch, den nur noch sein Hund mit Schwanz wedelnder Begeisterung erträgt. Da steht er nun, stoppelbärtig und mit einer Frisur wie Rübezahl, stiert mit glasigem Blick in den Spiegel und furzt, dass die Zahn-becher auf der Konsole wackeln. In diesem Augenblick sind die Würfel gefallen.

Wie aus heiterem Himmel treffen Anwaltsschreiben ein, in denen wortreich ausgeführt wird, man habe die Gattin vernachlässigt und sie sei wegen zugefügter seelischer Grausamkeit in eine neue Wohnung umgezogen. Das niedliche Appartement sei teuer und der Nebenverdienst reiche nicht aus, um das Leben zu bestreiten, ganz zu schweigen von den Telefonkosten für endlose Gespräche mit den besten Freundinnen. Man habe für den Unterhalt der uns namentlich bekannten Ehefrau zu sorgen, das neue Auto samt Papieren und Schlüssel in der Kanzlei zu hinterlegen und die offenen Rechnungen für die letzten Batiklehrgänge zu begleichen. Gleichzeitig treiben sie es heimlich mit ihren Rechtsanwälten und hetzen sie gegen uns auf. Natürlich wehren sich die Ehemänner. Die Folge: Sie erhalten Schmähbriefe aus Anwaltsbüros und zahlen das Vergnügungshonorar des gegnerischen Winkeladvokaten.

Sind die ersten Tage der Trennung überstanden, entsinnen sie sich wieder ihrer Weiblichkeit, denken sehnsuchtsvoll an starke Schultern und romantische Abende. Sodann begeben sich die schmerzbefreiten Damen im Internet auf die Suche nach passendem Ersatz. Vergessen sind Schraubenschlüssel, Presslufthämmer und Rohrzangen, mit denen sie ehedem ihre Emanzipation bewiesen. Doch die Suche nach dem zärtlichen Beschützer im Internet ist voller Tücken. Allzu oft bleibt es beim Prüfen und führt selten zu einer langlebigen Bindung. In Verkennung eigener Körperformen suchen sie nach Partnern, die einem Traumbild ähnlicher sind, als in der Realität.

Groß, schlank und dunkelhaarig soll der Neue sein, mit Bronzehaut und sehnsuchtsvollen Augen, - haselnussfarben versteht sich -, der wahrhaftige Mr. Right! Frau wünscht sich einen frisch gewaschenen Adonis, den herben Duft von „Irish Moos“ verbreitend und sauberen Fingernägeln – wobei letzteres ja nicht negativ ist. Darüber hinaus wird Romantik, Einfühlungsvermögen und die Mindestgröße von 1,83 verlangt. Unerwünscht sind fort-schreitender Haarausfall, faltenreiche Physiognomien und bedauernswerte Sozialfälle. Außer dem “Gebrauchs-Verstand“ - ein Charakteristikum, das den Traummann mit fundierter Halbbildung nahezu vollkommen macht, fehlt nur noch eines: Omnipotenz und ständig verfügbare Kopulations-Bereitschaft.

Als wären diese Anforderungen nicht genug, wünschen sich romantische Frauen den gemeinsamen Pferdediebstahl. Erstens ist das Stehlen von Pferden strafbar. Zweitens, wohin mit all den Lipizzanern, Friesen, Haflingern und Arabern, wenn das neue Appartement nur 25 Quadratmeter misst und die Futterbeschaffung besonders in Großstädten auf logistische Probleme stößt. Trotzdem, auf der Hitliste aller Anzeigen steht der kinderliebe Latin-Lover mit Rundum-Ausstattung und gesichertem Einkommen, einer, der Verse von Eichendorff zitieren, Küchenfliesen verlegen und einen Haushalt führen kann. Gefragt ist sozusagen der geländegängige Turbo-Ferrari mit Allradantrieb, pflegeleichten Plüschsitzen und praktischer Ladefläche für den Transport des neuen Sofas, das Frau bei IKEA erstehen will. Obwohl hinreichend bekannt ist, dass in Deutschland nur noch selten steinreiche Prinzen auf weißen Pferden durch die Gassen galoppieren, wird nach ihnen Ausschau gehalten, als müsse er jeden Moment um die Ecke biegen.

Schnäppchenjäger

Das Wochenende nahte. Und der heutige Freitag war wieder einer dieser Vormittage, der einem nicht einmal Zeit für einen Cafelatte ließ. Mein wöchentlicher Einkauf lag an und Eile war geboten. Im Geiste ging ich den leeren Kühlschrank durch. »Ausgerechnet…!«, entfuhr es mir ärgerlich, als es an der Tür klingelte. Der Postbote! Er ist ein reizender Mensch, dieser Angelo Bandini -, ein promovierter Diplom-Physiker, der in Ermangelung einer geeigneten Stelle seit zwei Jahren Briefe austrägt und mit dem ich stets ein paar freundliche Sätze wechselte. Ich nahm Post und Zeitung entgegen, während wir beiläufig über die Hintergründe der Globalisierung des europäischen Wirtschaftskonsenses in Abhängigkeit weltweiter Ausbeutung diskutierten.

Unser Gespräch an der Haustür schweifte ab und wir griffen das Thema über das quantenphysikalische Phänomen Heisenbergsch’er Unschärferelation auf, analysierten in der Folge kritisch den Skandal im Kleintierzüchterverein von Monte San Angelo und landeten bei den Eheproblemen der Mitglieder des örtlichen Hundevereins. Angeblich soll der zweite Vorstand mit der Ehefrau des Kassenwartes in einem Mailänder Swingerclub gesehen worden sein. Eine vertrauliche Information des Schriftführers, der das Etablissement zwar nur von außen kennt, nichtsdestoweniger aber gut über die dortigen Vorgänge informiert ist.

Bevor sich Angelo endgültig verabschiedete, erörterten wir die anstehende Wahl des Schriftführers unseres Philatelistenvereins. Seit sich jener aber einen Hund angeschafft hatte, sanken dessen Sympathiewerte dramatisch. Es mag auch daran liegen, weil sein Rottweiler beim morgendlichen Gassi gehen regelmäßig an die Gartenpforte eines angesehenen Mitgliedes des Gemeinderates pinkelt. Schnell war eine Stunde vergangen, derweil auf meiner Einkaufsliste lediglich fünf Packungen Kartoffelpuffer und drei Gläser Gewürzgurken standen. Mit einem Anflug von Widerwillen riskierte ich einen Blick auf den Poststapel. Außer Rechnungen und einem Schreiben meines Verlegers, der wütend nach den ausstehenden Kapiteln meines neu-en Romans fragte, fand ich nichts Aufregendes. Ich machte mich über die Zeitung her!

Heute gab’s ausnahmsweise weder wild um sich schießende Amokläufer noch Botschaftssprengungen, nicht einmal eine Papst-Entführung. Stattdessen erregte eine Notiz im Wirtschaftsteil meine Aufmerksamkeit. Der Pro/Kopf-Verbrauch an 4-lagigem Toilettenpapier sei im letzten Jahr um 1,7% gestiegen! Bisher war ich der Annahme, die Verwendung von Klopapier fände am entgegengesetzten Ende des Körpers statt. So kann man sich täuschen! In Holland, so konnte ich auf der nächsten Seite lesen, hatte man mittels Genmanipulation eine Tomate gezüchtet, die 6 Wochen lagerfähig sei, ohne dass sie verderbe. Mit anderen Worten, ich musste damit rechnen, dass ich ab nächster Woche Tomaten kaufen könnte, die 3 Wochen länger nach nichts schmecken, als zuvor. Welch ein Fortschritt! Es war wohl besser, ich würde mich den Werbebeilagen widmen.

»Hinfahren, Einpacken, Mitnehmen!« Besuchen Sie die gut sortierte Lebensmittelabteilung unseres Erlebnisparks, verkündete das bunte Faltblatt. Leberwurst zum einmaligen Sonderpreis! Außerdem eine Sonderaktion Schmelzkäse. Ich frage mich, wie zur Hölle stelle ich es an, dass mein Bummel durch Wurst- und Käseabteilungen zum Konsum-Event würde! Das neu eröffnete Einrichtungshaus im Kaufparadies warb mit ähnlich überschwänglichen Angeboten. »Relaxen Sie in traumhaftem Ambiente! Klappstühle zum Wohlfühlpreis!«

Offenkundig haben diese Leute keinen blassen Schimmer, welche Wonnen der Garten Eden bereit hält und womit man meiner Seele Wohlbehagen bereiten könnte.

Jedenfalls wurden die Holzsitze im praktischen 6er-Set für nur 49,99 Euro offeriert! Erstand man den Doppelpack, gab es zwei Stück umsonst. Ein Woll-Discounter warb auf der nächsten Seite mit sensationellen Preisen. Räumungsverkauf! Hochgerechnet sparte ich nicht weniger als 32 Euro und 28 Cent bei Mitnahme von 172 Kilo reiner Schurwolle. Nichts brauchte ich angesichts schwindelerregender Nachlässe dringender als Strickwolle! Und da ich gerade beim Rechnen war, erwog ich, mir einen Jahresvorrat an Käse zuzulegen, dann hätten sich die Fahrtkosten amortisiert. Entschied ich mich darüber hinaus für 6 Einheiten Klappstühle, hätte ich 107 Euro und 39 Cent gar nicht ausgegeben, Leberwurst und Bonuspunkte nicht eingerechnet.

Als ich auf die »DU-BIST-DOCH-BLÖD-Reklame« stieß, hatte indes die Frage der Einkaufsliste kaum noch eine Bedeutung. »Hammerpreise«, las ich! »Wir verschleudern Computer!« Obgleich ich vorhatte, noch einige Jahre mit dem alten auszukommen, sah ich mich eines massiven Angriffs auf meine Verbraucherseele ausgesetzt. Und so ist es weiter nicht verwunderlich, wenn meine Gedanken von der preiswerten Leberwurst zum Pentium3-Prozessor mit integrierter CCG-Technologie, WIN-DVD, polyphoner VGA-Auflösung mit 386fachen Zoom und 12 Millionen Farben zurückkehrten. Zwar weiß niemand ganz genau, weshalb man dieses Zeug in einem Computer braucht, aber darauf kann man schließlich keine Rücksicht nehmen, wenn man sparen will.

Mitten in meinen Gedanken unterbrach mich ein menschliches Rühren. Weder Wasser noch revoltierenden Därmen kann man dauerhaften Widerstand entgegen setzen. Immerhin gab mir das dringliche Bedürfnis Gelegenheit, über stilistische Feinheiten des noch zu fertigenden Einkaufszettels nachzudenken. Stille Örtchen wirken auf mich zumeist inspirierend und ich habe dort oft grandiose Einfälle. Nur dieses Mal wollte mir die preiswerte Wurst nicht aus dem Kopf, weiß der Himmel warum. Es galt Prioritäten zu setzen. Wurst zu Jubelkonditionen oder polyphone VGA-Auflösung. Angesichts der Tatsache, dass mein Verleger gerade einen Vorschuss überwiesen hatte, entschied ich mich noch während des Spülvorgangs für den ultimativen Spar-Einkauf.

Auf zur Schnäppchenjagd! Entschlossen stopfte ich die Reklamezettel in die Tasche, setzte mich ins Auto und fuhr meinem orgiastischen Einkaufsvergnügen entgegen. Kurz vor Sonnenuntergang kehrte ich mit sensationellen Einkaufserfolgen zurück. Stolz betrachtete ich meine Errungenschaften, die ich auf der Veranda dekorativ um den alten Gartentisch aufgestellt hatte.

Die Haustür wurde aufgeschlossen. Rosanna, die schwarzhaarigste aller potentiellen Lebensgefährtinnen kam herein und schleifte keuchend mehrere Kartons in den Flur.

»Hallo! Guten Abend Süße«, flötete ich. »Hattest du eine gute Fahrt?«

Sie nickte und schnappte nach Luft.

»Was ist da drin?«, fragte ich und deutete auf den Stapel.

»Klappstühle! Sonderangebot! Ich konnte nicht widerstehen. Deine alten Dinger sind schon so was von schäbig...!«

»Tatsächlich?«, murmelte ich kaum hörbar.

»Gehst du zum Auto und holst die Restlichen? Es gab sie in drei Farben, ich habe braun genommen. Das ist neutraler.«

»Toll«, erwiderte ich knapp.

»Ich dachte, ich mach dir eine Freude?«

»Wie viele?«

»Wie viele was?«

»Stühle!«

»Acht!«

Born to be a Star!

Endlich haben wir ihn! Zum 22.ten Mal! Deutschlands neuesten Superstar. Ich frage mich, wie ich bislang ohne ihn leben konnte. Das dunkle Zeitalter unerträglichen Mangels deutschen Liedgutes liegt hinter mir. Vorbei ist die Zeit, in der ich mich mit dem Geträller amerikanischer Entertainer begnügen musste. Endlich würdigt man auch Arbeitslose, Dünnbrettbohrer und Sozialhilfeempfänger, die um die Wette trällern, ohne eine Vorstellung zu haben, welche Bedeutung ein Violinenschlüssel hat.

Täglich fiebre ich mit, Woche für Woche! Dieter Bohlens Kommentare bringen die Zuschauer an den Bildschirmen hinsichtlich Inhalt, Substanz und Dramaturgie an den Rand intellektueller Überforderung. Ohne Werbepausen würde ich diesen Thrill nicht überleben. Wären die RTL-Macher nicht auf die geniale Idee eines Sänger-Wettbewerbes gekommen, niemals würde ich von der Existenz hunderter singender Blindgänger erfahren haben.

Doch so neu sind solcherart Veranstaltungen auch wieder nicht! Schon die Griechen trugen vor mehr als 2000 Jahren Sänger-Wettkämpfe aus. Sie waren Bestandteil des olympischen Ur-Spektakels. RTL hat den ursprünglich olympischen Gedanken wieder aufgenommen und ich muss gestehen, Deutschland befände sich ohne diesen hoch anspruchsvollen Sender in der Diaspora musikalischen Niemandslandes. Er hat sich dank einer weitsichtigen Marketingstrategie um unser Land gleich zweifach verdient gemacht. Niemand weiß besser als unsere Medienmacher, beeindruckende Persönlichkeiten, überragende Intelligenzen oder gar die Fähigkeiten des Notenlesens sind heutzutage kontraproduktiv und machen beginnende Karrieren sofort zunichte. Hilfreich dagegen ist, wenn man dem Publikum glaubhaft versichern kann, der Künstler sei von einer lesbischen Mutter aufgezogen worden und daher schwul. Seit Jahren leide er an Bulimie, weil die eigene Schwester auf den Strich geht und der Vater wegen pädophiler Neigungen im Knast sitzt. Nur in diesem Zusammenspiel kann man in der Medienbranche richtig groß heraus kommen.

Was hatte im Vergleich zu unseren „Song-Kometen“ im DSDS beispielsweise Beethoven zu bieten? Er wurde im Armengrab verscharrt und das muss seinen Grund gehabt haben. Ich versuche mir vorzustellen, Haydn und Brahms hätten sich damals in Hotelzimmern geprügelt und dabei die halbe Einrichtung demoliert. Mit dem richtigen Promoter im Rücken wäre aus den Wüstlingen der Romantik „The Synphonic-Brothers“ geworden und sie wären überdies als wegweisende Protagonisten in die Geschichte eingegangen. Was, wenn die Modeberater der Juroren den begnadeten Wolfgang Amadeus Mozart ausgestattet hätte? Wie wäre die Karriere von Meister Bach verlaufen, würde er als Hupfdohle im schrillen Röckchen auf der Empore der Heiliggeist Kirche mit langhaarigen Blondinen im Backgroundchor aufgetreten sein? Wer weiß, Bach trüge heute den schmückenden Beinamen: „The King of the Soul-Organ“ und die Toccata hätte man als Evergreen auf der Straße gepfiffen.

(R)-Evolution der Frau

Die Frau, Mysterium und ungelöstes Rätsel, unter Männern seit Generationen ein Streitthema, ähnlich wie die Frage nach dem Ei oder dem Huhn. Logisch betrachtet ist die Sache mit dem Federvieh klar: Aus ungelegten Eiern schlüpfen keine Hühner! Ergo muss es erst das Huhn gegeben haben, wenngleich der überwiegende Teil der Küken bereits als Ei in die Pfanne gehauen wird. Erheblich schwieriger gestaltet sich die Frage: Hat die Frau von heute eine Evolution durchlaufen? Um eine Antwort zu erhalten, muss man weit in die Vergangenheit zurückblicken.

Die Germanen glaubten damals, in ihren Frauen sei etwas Heiliges und Glückbringendes. Deshalb verschmähten sie weder deren Rat, noch ließen sie ihre Anweisungen außer Acht. Zugegeben, es ist beinahe zweitausend Jahre her und viel Wasser ist inzwischen den Rhein hinabgeflossen. Aber selbst Titus Flavius Vespasian, einstmals römischer Kaiser, verehrte die germanische Veleda als göttliches Wesen, obwohl sie in den Augen des römischen Volkes eine blondgelockte Schlampe aus dem verhassten Germanien war. Nun ja, sie soll angeblich sehr schön gewesen sein, wohnte in einem hohen Turm an der Lippe - im jetzigen Westfalen -, und spielte sich dort als Schamanin auf. Dazu muss man wissen, dass in der frühgermanischen Zeit inspirierte Frauen öfter den Rang von Prophetinnen eingenommen haben.

Aber als sich die Weissagungen jener gottgleichen Wesen immer öfter als Flop erwiesen und gute Ehemänner aufgrund falscher Prognosen im Kampf ihr Leben einbüßten, war der Spaß vorbei. Die Männer saßen nachts in ihren Bärenfellen ums Lagerfeuer und dachten nach. Und nachdem man ein wenig gedacht und den Zauberpriester ein paar Knochen in den Sand hatte werfen lassen, waren die Würfel gefallen. Aleae iactae sunt, murmelten sie im Chor und bewiesen schon damals fundierte Fremdsprachkenntnisse! Die blonden Besserwisserinnen in Türmen und Höhlen gingen ihnen gewaltig auf den Sack. Man fing sie ein und lieferte sie kurzerhand den Römern aus. Ein dummer Fehler, wie sich ein paar Jahrhunderte später erweisen sollte.

Doch ich will nicht vorgreifen. Während die Germanen ihren Weibern Tätigkeiten wie kochen, nähen, stopfen und Kinder gebären zuwiesen, verbesserte sich das Schicksal jener verjagten Prophetinnen und Hexen signifikant. Sie wurden reihenweise von dekadenten, gut riechenden und schick gekleideten Römern geheiratet, verehrt, vergöttert und angebetet. So ist es nicht verwunderlich, dass diese entsorgten Wesen sich durch günstige Bedingungen unverhältnismäßig schnell weiterentwickelt haben.

Sie brachten die Männer südlich der Alpen dazu, ihnen Geschenke zu machen und motivierten sie, einer ordentlichen Arbeit nachzugehen. Germanen erschlagen, beispielsweise! Und da diese Männer öfter Sex wollten, als den blonden Einwanderinnen zuträglich war, stellten sie plötzlich Bedingungen. Klamotten, Parfums, Schmuck (z.B. Prada, Gucci,), ansonsten lief da gar nichts! Zwar schätzte die ehemals blonde Höhlenbewohnerin den Ur-Azzurro als umwerfenden Liebhaber, der gerne und freudig auch mal an fremden Blüten naschte, nichtsdestoweniger galt es, auch ihn zu erziehen. Eine große Herausforderung, die den Überlieferungen nach hinsichtlich „facere l’amore“ und Liebesverlangen missglückte.

Während die Abkömmlinge der Hunnen gerade einem Wisent den Bauch aufschlitzten oder sie anderweitig auf Nahrungssuche waren, erfuhren teutonische Frauen auf nicht mehr nachvollziehbaren Umwegen von den geradezu paradiesischen Zuständen in Italien. Jene, die bislang mit ihrem Höhlendasein zufrieden waren, Mammuthäute gerbten, Wasser schleppten und ihren Männern mehr oder weniger willig ihr Bestes gaben, wurden zunehmend mürrisch. Ein paar Kuhfelle und ungewaschene Bälger, von denen die meisten den Urheber ihrer leiblichen Frucht nicht genau kannten, waren der Lohn! Dagegen sprach sich unter den Weiberröcken herum, dass es im Süden muskulöse Gladiatoren, gut rasierte Feldherren und braungebrannte Adonisse gäbe, die um die Gunst schöner Frauen wetteiferten und sie verwöhnten.

Ganz anders im Teutoburger Wald vor 2000 Jahren. Im Jahre 9 n. Chr. erwachte Hildegund um 8 Uhr 37 morgens in ihrer Einraumhöhle mit integrierter Feuerstelle, eine frühe Form der heutigen Einbauküche. Das erste, was ihr ins Auge fiel, war ihr Ehegatte, übel riechend und mit geschulterter Keule. Er war heute spät dran. Hermann der Cherusker hatte zur Schlacht gerufen, um im Wald ein paar Römer zu erschlagen. Da stand er nun wie Rübezahl, stierte mit glasigem Blick sein Weib an und furzte, dass die Hirschgeweihe an der Höhlenwand wackelten. Beinahe hätte sie Thorwald nicht erkannt, der seit einigen Monaten mit ihr das Lager teilte. Stoppelbärtig, mit verfilztem Haar und schlechten Zähnen wollte er sich gerade zur Römerhatz aufmachen, einen infernalischem Mundgeruch als eindrucksvolle Duftnote verbreitend. Das war der Augenblick, als sich empörter Protest formierte. Die Frauen rotteten sich zusammen, eigneten sich Wissen über geheimnisvolle Kräuter an, übten sich in Giftmischerei und der Anwendung wirkungsvoller Betäubungsmittel, um sich die wilden Kerle aus heimischen und auch fremden Höhle vom Hals zu halten.

Aber die waren ohnehin stark beschäftigt, denn der Tag war lang und kraftraubend. Es galt, die Kumpels von der Höhle nebenan unter den Tisch zu saufen, Feinden die Kehle durchzuschneiden und Konkurrenten den Schädel zu spalten. Im Anschluss lag man ein paar Stunden auf der Lauer, um ein paar wilde Hühner einzufangen, zumal man damals noch kein McChicken kannte. Auf dem Heimweg spießte man noch beiläufig einen Bären auf und brachte das Fell als wärmende Decke ins traute Heim. Der viel geschmähte Germane war also im Grunde ein fürsorglicher Kerl mit gutem Entwicklungspotential.