Traumpartner oder die Kunst, nicht zu suchen und noch mehr zu finden - Barbara Pirnack - E-Book

Traumpartner oder die Kunst, nicht zu suchen und noch mehr zu finden E-Book

Barbara Pirnack

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Beschreibung

Sommer 2024. Es ist die unerwartet sonderbare Reise einer Frau, (52, 6 Kinder, geschieden) während eines Online-Coaching-Programms der Herz & Seele Akademie. Ein Erfahrungsbericht. Oder eher noch ein Erlebnisbericht aus drei Monaten voller Konzentration auf sich selbst - u.a. über Selbstliebe und Wahrnehmung, Gefühle und Gedanken, Klarheit und Bewusstsein, Lebens-Werte und Grenzen setzen, Selbstbild und Selbstverständnis, Traumpartner-Vorstellungen und toxischen Beziehungen, 'Glycken' und das kleine Ich, Vergangenheit und das JETZT. Es ist die Mitnahme auf Pfade, die im verborgenen lagen, an Orte, die man nicht sieht, die aber doch da sind.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 46

Veröffentlichungsjahr: 2025

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T R A U M P A R T N E R

O D E R D I E K U N S T , N I C H T Z U S U C H E N

U N D N O C H M E H R Z U F I N D E N

E I N E C O A C H I N G - E R F A H R U N G A L S

G E S C H I C H T E

B A R B A R A P I R N A C K

Traumpartner

oder die Kunst, nicht zu suchen und noch mehr zu finden

Eine Coaching-Erfahrung als Geschichte

Juni 2024

Ein Berg neuer Bücher stapelte sich am Rand ihres Bettes, Podcasts waren herausgesucht und einige online Kurse gebucht.

14 Tage lang galt es, sich ohne viel Bewegung zu beschäftigen, um sich nach der OP ‘zu schonen’, was auch bedeutete, 14 Tage kein Sport! Schwierig.

Einer der gebuchten Online-Kurse ging über 10 Tage, es sollte um Persönlichkeitsentwicklung gehen und was das mit Beziehungen und Partnerschaft zu tun hatte.

Nun gut, warum nicht, die Dame war sympathisch, klang authentisch und bodenständig.

‘Die Dame’ war Ulrike Schreiber (auch Uli genannt*), Gründerin der Herz & Seele Akademie, Profi in Beziehungsfragen und Chef-Coach des Programms.

Die 10 Tage waren eine Mischung aus gekonntem Marketing und -das musste sie zugeben- schon eine Menge wertvoller und praxisnaher Impulse. Dass daraus etwas entstehen sollte, was weit über ihren Verstand und ihre Vorstellungen hinausging, ahnte sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Coaching

Ende Juni 2024

“Du solltest diesen Kurs machen", hatte ihre Mutter ihr nach den 10 kostenlosen Tagen geraten.

“Auf gar keinen Fall! Never ever mach ich diesen Kurs,” dachte sie hörbar.

Klar, nach gut 50 Jahren Leben könnte man im Keller der Erfahrungen und Erlebnisse mal aufräumen.

Aber. Braucht man dafür so eine Art professionelle ‘Aufräumhilfe’ für tausende Euros?

Es ging um ein “Traumpartner-Programm”, bei dem es sich zunächst drei Monate ausschließlich um Persönlichkeitsentwicklung drehen sollte.

Schön und gut, aber sie wollte gar keinen Traumpartner im Moment. Naja, sagen wir, sie war sich nicht sicher, ob sie einen wollte.

Keine Ahnung was dann passiert ist. Jedenfalls machte sie jetzt dieses Programm. Ein Online Coaching.

12 Wochen, 12 Module, jede Woche Aufgaben, jeden Tag einen Impuls zum Thema und einmal pro Woche einen Live Zoom Call. Gemeinsam mit gut 40 Frauen in der “Herz & Seele Akademie”. Noch ein Jahr zuvor hätte sie nur laut gelacht.

Jetzt wird vernünftig mitgemacht. Wenn schon, denn schon. Wie im Sport. Einfach machen und dem Prozess vertrauen.

Der magische Garten

Anfang Juli.

Irgendwie fühlte es sich an, wie der Anfang einer Reise. Im Prinzip war es ja auch ihre diesjähriger Sommerurlaub.

Mal sehen, wohin das alles führen würde. Sie machte es sich auf dem Sofa bequem, scrollte sich durch das Programm und wählte im Modul 01 die Traumreise Meditation aus, tituliert mit “Der magische Garten”.

Traumreisen. Bisher ja eher nicht so ihr Ding. Nun gut, wie gesagt, bezahlt ist bezahlt.

Die Musik und die Worte begannen, sich in ihre Gedanken zu mischen. Sie versuchte den Anweisungen der wirklich grandiosen Stimme zu folgen. Sich zu entspannen, Ruhe einkehren zu lassen und den Bildern zu folgen, die die Stimme malte.

In ihnen folgte sie einem Pfad in Richtung einer riesigen Hecke voller Blüten, die in einiger Entfernung zu sehen war.

Sie fühlte den Boden unter ihren Füßen und widerstand der Versuchung, gedanklich abzubiegen und an all das zu denken, was im Allerlei des Alltags noch zu erledigen war.

Es kostete sie Willenskraft, sich wieder auf die Stimme zu konzentrieren und ihr zu folgen. Dem Pfad zu folgen, der sich tatsächlich bildlich vor ihr auftat. Ein schmaler Weg, sandig, oben entlang an einer Steilküste. Himmel, woher kamen plötzlich diese Bilder? Es war nichts bewusst erdachtes, kein bekannter Ort, es tauchte einfach vor ihr auf.

Hinter der Hecke lag er, der magische Garten - ihr Innendrin, so die Erklärung.

Sie kam an die Pforte, an der ein Tier auf sie warten sollte. Ihr “Krafttier”.

Ganz kurz überlegte sie, ob das jetzt nicht doch etwas drüber war. Krafttier - was soll das denn bitte sein?

Umso größer war ihr Erstaunen, dass sie tatsächlich etwas sah: Ein erhabener Hirsch, mit mächtigen Schwingen. Die Schwingen waren ihr anfangs gar nicht aufgefallen, obwohl sie nun wirklich nicht zu übersehen waren. Crazy.

Sie betrat den Garten - nicht zum letzten Mal - an der Seite des Tieres.

Warum war sie nochmal da? Ach ja, sie sollte sich umschauen, die “Beete” bewässern, vom Unkraut befreien. Da war eines für Gesundheit und eines für Liebe, für die Kinder, den Job usw. Man sollte überlegen, ob man ein neues Beet anlegt. Was könnte das sein?

Da fiel ihr Blick auf ein weiter hinten liegendes, wüstes Stück in diesem Garten. Ein umgestürzter Baumstamm wurde von wilden Sträuchern überwuchert. War da ein Weg zu erkennen?

Sie ging entschlossen darauf zu, den Hirsch im Geleit. Mit seiner Hilfe zog sie den Baumstamm zur Seite und zwängte sich durch den so entstandenen Spalt. Und plötzlich war da - Licht. So wahnsinnig hell, sie konnte nichts anderes erkennen. Ein Raum voller Licht.

“Nun ist es an der Zeit, zurückzukehren”...drang die Stimme, die die Meditation sprach, zurück in ihr Bewußtsein.

Nein, halt doch! Sie wäre gerne noch geblieben, hätte abgewartet, ob sich ihre Augen an die Helligkeit gewöhnen und sie mehr erkennen könnte.