Unterschätze niemals Bobo – Ein Hamburg-Krimi - Horst Bieber - E-Book

Unterschätze niemals Bobo – Ein Hamburg-Krimi E-Book

Horst Bieber

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Beschreibung

Wer glaubt nach einer Straftat ungeschoren davonzukommen der irrt. ALLES kommt früher oder später ans Licht, manches sogar schneller als man denkt.
Eine verscharrte Frauenleiche wird an einer Stelle gefunden, von der man im Normalfall davon ausgehen kann, dass sie so schnell nicht gefunden wird. Doch hier hat jemand seine Rechnung ohne Bobo gemacht. Sein Herrchen, Kriminalhauptkommissar Björn Oppel, ist ratlos. Wer ermordet eine, alleinlebende, ältere Dame und mach sich die Mühe, die Leiche an solch einer Stelle zu verbergen und vor allem: Warum? Die Untersuchungsergebnisse sind verworren und bringen gleich mehrere Personen als mögliche Täter ins Spiel, sodass er noch tiefer graben muss, um sichere Erkenntnisse zu erlangen.
Gelingt es ihm den oder die wahren Täter zu fassen? – Vielleicht, denn er hat ja Bobo an seiner Seite. Und Bobo sollte niemand unterschätzen …

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Horst Bieber

 

 

Unterschätze

niemals Bobo

 

 

Ein Hamburg-Krimi

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum

 

 

Copyright © by Authors/Bärenklau Exklusiv

Cover: © by Steve Mayer mit Bärenklau Exklusiv, 2023

Korrektorat: Bärenklau Exklusiv

 

Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau. Kerstin Peschel (Verlegerin), Am Wald 67, 14656 Brieselang

 

Die Handlungen dieser Geschichte ist frei erfunden sowie die Namen der Protagonisten und Firmen. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig und nicht gewollt.

 

Alle Rechte vorbehalten

Inhaltsverzeichnis

Impressum 

Das Buch 

Unterschätze niemals Bobo 

1. 

2. 

3. 

4. 

5. 

6. 

7. 

8. 

9. 

10. 

11. 

12. 

13. 

14. 

15. 

16. 

17. 

Der Autor Horst Bieber 

 

Das Buch

 

 

 

Wer glaubt nach einer Straftat ungeschoren davonzukommen der irrt. ALLES kommt früher oder später ans Licht, manches sogar schneller als man denkt.

Eine verscharrte Frauenleiche wird an einer Stelle gefunden, von der man im Normalfall davon ausgehen kann, dass sie so schnell nicht gefunden wird. Doch hier hat jemand seine Rechnung ohne Bobo gemacht. Sein Herrchen, Kriminalhauptkommissar Björn Oppel, ist ratlos. Wer ermordet eine, alleinlebende, ältere Dame und mach sich die Mühe, die Leiche an solch einer Stelle zu verbergen und vor allem: Warum? Die Untersuchungsergebnisse sind verworren und bringen gleich mehrere Personen als mögliche Täter ins Spiel, sodass er noch tiefer graben muss, um sichere Erkenntnisse zu erlangen

Gelingt es ihm den oder die wahren Täter zu fassen? – Vielleicht, denn er hat ja Bobo an seiner Seite. Und Bobo sollte niemand unterschätzen …

 

 

***

 

 

Unterschätze niemals Bobo

 

 

1.

 

Bobo hüpfte und tanzte vor Vergnügen. Das würde endlich mal wieder ein vernünftiger Ausflug werden, mit Stockwerfen, Tauziehen, Ballfangen und ein, zwei gediegenen Raufereien mit größeren Hunden. Nicht nur dieses brave Hin und Her auf den Grünanlagen zwischen Rauem Haus und Burgstraße.

Nichts gegen Sabine, die attraktive neue Freundin seines Herrn, aber was Bobo wirklich brauchte, verstand sie einfach nicht. Bobo war ein so intelligenter wie gewitzter Hund, klug genug, um in der Regel zu wissen, was sein Herr von ihm wollte und welche Befehle er gerade noch missachten durfte, bevor Björn Oppel wirklich wütend wurde.

Bobo vereinte in seinem Erbgut zahllose Rassen, er war eher klein, aber verblüffend stark, weiß mit schwarzen Hecken, die sich im Laufe eines Spazierganges durch Dreck, Staub, Öl und Pfützenwasser vergrößerten

Als echter Kavalier ließ Bobo kleine Rüden unbeachtet, legte sich nur mit größeren Rüden an, die im wahrsten Sinne des Wortes auf ihn herabsahen, und war gegenüber Hündinnen von ausgesuchter Höflichkeit.

Jetzt also auf nach Öjendorf, prächtig, nur eines verstand Bobo nicht, warum Herrchen wieder dieses alberne dritte Bein aus Metall mitschleppte.

»Wirst du es schaffen?«, fragte Sabine besorgt.

»Keine Ahnung, wir müssen es versuchen, Bine.«

»Okay, ich hab für alle Fälle das Handy dabei.«

Vor vier Wochen hatte ein durchgeknallter Geiselnehmer auf den Kriminalhauptkommissar Björn Oppel geschossen und ihm das Schienbein zerschmettert. Der Bruch heilte ganz ordentlich, aber für den ungeduldigen Oppel viel zu langsam. Einmal rund um den See zu laufen war schon ein Risiko, aber die Sonne strahlte aus einem makellos blauen Himmel, das Thermometer zeigte über zwanzig Grad an. Er hielt es in seiner Wohnung einfach nicht mehr aus.

Bobo war enttäuscht. Da schleppte er die schönste Auswahl von Stöcken an, doch sein Herr und Meister stöhnte nur und ließ sie alle liegen. Was war los mit ihm, war er etwa krank? Sabine Altmann sah das Unheil kommen: »Er schwimmt über den See.«

»Der Teufel soll ihn holen.«

Der dachte nicht daran, als Bobo etwas plump, aber entschlossen ins Wasser hechtete und auf die erste Insel zuschwamm. Ohne Blick für die Enten links und rechts. Oppel pfiff und rief, aber Bobo ließ sich das kleine Sonntagvormittagsvergnügen nicht verderben. Wie ein Verrückter brauste er auf der Insel durch das Gras und das niedrige Buschwerk, stoppte jäh, schnaufte, schnupperte und begann schließlich zu bellen, dass ihm bald die Luft ausblieb.

Aber niemand kam.

Selbst sein Herr nicht, der doch hören musste, dass Bobo Alarm schlug, weil er Hilfe brauchte. Der Sack roch eindeutig nach Blut und Mensch. Bobo schnappte sich den Knoten des Sacks und begann ihn rückwärts Richtung Wasser zu zerren.

Als Erstes tauchte ruckweise der lebhaft wedelnde Stummelschwanz zwischen dem Gestrüpp auf. Sabine hatte schon das Glas vor den Augen, mit dem sie sonst Wasservögel beobachtete.

»Björn, um Himmels willen, das sieht aus wie ein Mensch in einem Sack.«

In letzter Sekunde entdeckte Oppel einen passenden Stein, der Bobo hart und präzise unter dem steil aufgerichteten Schwanz traf. Bei dieser Beleidigung ließ Bobo die Jute los und schwamm tief gekränkt zu dem Verräter zurück, der bereits über Handy die Kollegen alarmierte.

---ENDE DER LESEPROBE---