Hüte deine Stimme - Horst Bieber - E-Book

Hüte deine Stimme E-Book

Horst Bieber

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Beschreibung

Rike Weber kommt nach vielen Jahren zurück nach Mittelburg, um endlich nach neunzehn Jahren den Mord an ihren Eltern und ihrer Schwester aufzuklären. Anhand einer Stimme, die sie seit jenem Tag selbst in ihren Träumen verfolgt, macht sie sich auf die Suche – und wird fündig.
Doch die schwierigste Aufgabe steht noch bevor, man muss vor Gericht verwendbare Beweise finden, und das nach so vielen Jahren, die den oder die Täter überführen. Maria (Ria) Zeller, Erste Hauptkommissarin der Tellheimer Polizei kennt so manche Tricks und unterstützt ihre Kollegen der Mittelburger Polizei tatkräftig …

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Horst Bieber

 

 

Hüte deine Stimme

 

 

Ein Kriminalroman

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum

 

 

Copyright © by Authors/Bärenklau Exklusiv

Cover: © by Kathrin Peschel nach Motiven, 2023

Korrektorat: Bärenklau Exklusiv

 

Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau. Kerstin Peschel (Verlegerin), Am Wald 67, 14656 Brieselang

 

Alle Namen und Taten, Geschäfte und Firmen sind frei erfunden.

Selbst das Bundesland Leinigen mit seiner Hauptstadt Tellheim existieren nur in der Fantasie des Autors. Dasselbe gilt für die Leininger Stadt Mittelburg. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen wären also rein zufällig.

 

Alle Rechte vorbehalten

Inhaltsverzeichnis

Impressum 

Das Buch 

Hüte deine Stimme 

1. Kapitel 

2. Kapitel 

3. Kapitel 

4. Kapitel 

6. Kapitel 

7. Kapitel 

8. Kapitel 

8. Kapitel 

9. Kapitel 

10. Kapitel 

Horst Bieber – sein Leben und Wirken 

 

Das Buch

 

 

 

Rike Weber kommt nach vielen Jahren zurück nach Mittelburg, um endlich, nach neunzehn Jahren, den Mord an ihren Eltern und ihrer Schwester aufzuklären. Anhand einer Stimme, die sie seit jenem Tag selbst in ihren Träumen verfolgt, macht sie sich auf die Suche – und wird fündig.

Doch die schwierigste Aufgabe steht noch bevor, man muss vor Gericht verwendbare Beweise finden, und das nach so vielen Jahren, die den oder die Täter überführen. Maria (Ria) Zeller, Erste Hauptkommissarin der Tellheimer Polizei kennt so manche Tricks und unterstützt ihre Kollegen der Mittelburger Polizei tatkräftig …

 

 

***

 

 

Hüte deine Stimme

 

 

Personen: 

 

(Ul)rike Dorn: Goldschmiedin aus Mittelburg 

Jutta Forst: Angestellte im Hotel Schmalspur 

Ria Zeller: Erste Kriminalhauptkommissarin (KHK) aus Tellheim 

Udo Lampert: Hauptkommissar (HK(S)) in Mittelburg; außer Dienst 

Anna Schulke: OK(S) in Mittelburg 

Lars Herding: Staatsanwalt in Tellheim 

Emil Franzen: Versicherungsvertreter in Mittelburg 

Gustav Helmich: Friseurmeister in Mittelburg 

Ingo Junker: Elektriker in Mechanische Werke Mittelburg (MWM) 

Freya Prätz: geborene Rosen (Blümchen), Angestellte bei der Wiesenbachtalbahn 

Roland (Ronny) Baxter: Kleinkrimineller aus Mittelburg 

Elvira: Bardame im Hinterhaus 

 

 

1. Kapitel

 

Die junge Frau war zu Fuß vom Bahnhof Mittelburg in die Breite Gasse gelaufen. Sie zog einen Rollenkoffer hinter sich her und hatte eine Handtasche mit langem Trageriemen über eine Schulter gehängt. Sie trug Jeans, ein weißes Shirt mit kurzen Ärmeln, blaue Laufschuhe und hatte, wie die meisten Menschen, eine dunkle Sonnenbrille aufgesetzt. Sie war hübsch, aber sie fiel nicht auf. Zielstrebig steuerte sie das Hotel Schmalspur an. 

»Guten Tag, mein Name ist Rike Weber, ich habe bei Ihnen ein Zimmer bestellt.« 

»Guten Tag, Frau Weber. Nummer 11 im ersten Stock. Wissen Sie schon, wie lange Sie bleiben wollen?« Die Blondine an der Rezeption trug ein kleines Namensschildchen am Revers »Jutta Forst«. 

»Das hängt von meinem Glück ab.« 

»Wie bitte? Ich verstehe nicht.« 

Die junge Frau lachte: »Ich möchte mit einem Kollegen ein kleines Juwelier- und Uhrengeschäft aufmachen und suche nun nach einem geeigneten Ladenlokal mit Werkstatt.« 

»Ich kann Ihnen einen guten Makler empfehlen.« 

»Danke nein, die Courtage möchten wir uns gerne sparen.« 

»Kennen Sie sich denn in Mittelburg aus?« 

»Ja und nein. Ich bin hier zwar geboren, aber im Alter von sechs Jahren zu Pflegeeltern nach Tellheim gekommen. Jetzt muss ich den Ort erst wieder erkunden und nach einem geeigneten Platz ausschauen.« 

»Na, da wünsche ich Ihnen viel Erfolg. In Mittelburg heute etwas Bezahlbares zu finden, braucht schon viel Glück.« 

»Danke.« 

»Ihr Schlüssel, bitte. Das Restaurant hat bis zweiundzwanzig Uhr geöffnet, Frühstück gibt es von sieben Uhr dreißig bis zehn Uhr dreißig. 

»Ich danke Ihnen.« 

 

*

 

Das Zimmer mit Bad war nicht groß, aber zweckmäßig eingerichtet, hier konnte man es aushalten und sie wollte nicht unnötig Geld ausgeben. Es gab eine winzige Minibar und einen ordentlichen Fernseher. Sie hatte einen kleinen Radiowecker mitgebracht und suchte nach dem dritten Programm von Radio Leinigen (RL Kultur).

Über dem kleinen Schreibtisch entdeckte sie eine Steckdose und schloss das Ladegerät für ihr Handy an. Der Hof, auf den ihr Fenster ging, war nicht gerade eine Augenweide, aber ruhig. Sie konnte wohl das Fenster in der Nacht einen Spalt weit offen lassen oder klappen. 

Weil es noch hell und warm war, ging sie noch einmal aus dem Haus und lief Richtung Bahnhof, der eher klein ausgefallen war. Hier hielt die S-Bahn aus Tellheim und man konnte in die Schmalspurbahn umsteigen, die durch das Wiesenbachtal hinauf zum Pass führte, hinter dem man ins Lantetal hinunterlaufen konnte. Das »Golfhotel an der Lante« war immer gut besetzt und eines der wenigen Ziele, für die Touristen, die nach Leiningen kamen. Die Restaurierung der Mittelburg verzögerte sich immer wieder, weil es an Geld fehlte, und am Wochenende erschienen ganze Heerscharen von Familien nur, um mit einer Schmalspur-Dampflok hinauf zum Pass zu fahren. Normalerweise wurden längst Dieselloks eingesetzt, aber an Sonntagen war Nostalgie angesagt und der Einsatz freiwilliger Helfer.

 

*

 

Rund um den Bahnhof gab es ein kleines Zentrum mit Lokalen, Spielhallen, einer Disco und einem ziemlich großen Schuppen für Bowling und Kegeln. Das große Leben tobte hier nicht, und das Kino neben dem Bowling-Center sah einigermaßen heruntergekommen aus. Aber die kleine Eisdiele daneben war bei dieser Hitze gut besucht. Zwei Häuser weiter fand sie eine »Bude«, so hieß in Leiningen die Mischung aus Mini-Restaurant und kleiner Kneipe.

Die »Funzel« warb mit »Leininger Rollen«, die jede Leininger Hausfrau backen konnte: Auf einen dünn ausgewalzten Teigboden kam eine Füllung aus gebratenem Hackfleisch mit gewürfelten Zwiebeln und Kräutern, Knoblauch und etwas geriebenem Käse.

---ENDE DER LESEPROBE---