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In diesen Gedichten sind Unterströmungen spürbar, die über das geschriebene Wort weit hinausgehen. Oft gut verborgen, sind diese zu entdecken, macht man sich die Mühe, sie aufzuspüren. Äußeres und Inneres schieben sich übereinander. Nichts ist von Dauer
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Seitenzahl: 22
Veröffentlichungsjahr: 2017
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©2017 Ursula Gressmann
Verlag: tredition GmbH, Hamburg
ISBN
Paperback:
978-3-7345-9029-0
Hardcover:
978-3-7345-9030-6
e-Book:
978-3-7345-9031-3
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung ist ohne die Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Ursula Gressmann
Bewegungen unter dem Wasser
Genre: Lyrik
Ursula Gressmann, geb. 1945, lebt heute in Hessen. Sie ist Mitglied bei der IGdA und bei den Schriftstellerinnen und Künstlerinnen. Sie schreibt Gedichte, Kurzgeschichten und Geschichten für Kinder.
Neben Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften ist dies ihr vierter Gedichtband.
In den Gedichten sind Unterströmungen spürbar, die über das geschriebene Wort weit hinausgehen.
Oft gut verborgen, sind diese zu entdecken, macht man sich die Mühe, sie aufzuspüren. Äußeres und Inneres schieben sich übereinander.
Nichts ist von Dauer.
Warum schreiben
Warum schreibe ich Gedichte und Geschichten? Ich schreibe, um den Schmerz zu besänftigen, um gelassen zu bleiben im Tumult des Herzens.
Wände, ihnen entfliehe ich, die Berge hinauf, am Meer entlang. Als Begleitung manchmal Gespenster der Vergangenheit.
Mit Worten, die berühren, die Hoffnung bringen oder ausdrücken, möchte ich meine Gedichte schreiben. Tränenrinnsale an Fensterscheiben.
ob die engel mich hörenwenn ich nach ihnen rufe
vielleicht genügt das rufenes bedeutet dass ich nichtdie hoffnung verloren habe
dass jemand erscheintmich zu retten
presse ich meine lippen fest zusammen
werde ich nicht weinengelingt es mirden schmerz zu verbergen
die zähne fest zusammenbeißenund lächeln das geht
heute flackertmein kleines licht im windnur für dich
niemals hielt ich dich im armniemals habe ichdein köpfchen geküsstniemals sanft gestreicheltdein kleines gesicht
brennende tränen weine ichum dich und michich hoffe dass wir uns wiedersehendu und ich
wo ist das kinddas fröhlich tanzende kindmit den fliegenden zöpfendem leichten herzen
ich weiß das kind ist daergriff es doch einmal meine handdes nachts in einem traum
gewölk in den augensitzen die krähenschwarzglänzendim gebälk der ruineraunen sich geheimnisse zu
gegenwartvergangenheitzukunftunbedeutend für sie
was bleibtwenn ich gehe
mit dunkelaugenblicke ich in die nachtder mond hat sich einen schleierleicht um die schultern gelegtund silbern zieht der wagenaus sieben sternen seine bahn