Unterwegs zu Udo - Didier Desmerveilles - E-Book

Unterwegs zu Udo E-Book

Didier Desmerveilles

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Beschreibung

Drei Freunde auf der schwersten Reise ihres Lebens: Sie sind Unterwegs zu Udo, demjenigen aus ihrem Freundeskreis, den nichts umhauen konnte. Und dann das! Lickie™ – das ist die neue, quicke Literaturform im Internet. Kurze, spannende Lektüren, abgeschlossene Geschichten oder fortlaufende Romanepisoden wie bei Georg Martins neuer Fantasy-Saga "Das Lied von Licht und Finsternis", die wir exklusiv als Lickie-Serie präsentieren. Lickie, das heißt: lesen und löschen. Oder: lesen – Blut lecken – und weiterlesen. Im nächsten Lickie. Jedes Lickie ist zum Spaßpreis von 99 Cent zu haben. Viele Lickies gibt es sogar komplett gratis. Du hast die volle Kostenkontrolle! Liest du noch oder lickst du schon?

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EPUB

Seitenzahl: 24

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Didier Desmerveilles

Unterwegs zu Udo

Kurzroman Lickie Nr. 32

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

1

2

3

Impressum neobooks

1

Lust hatte eigentlich keiner von ihnen. Zwei Tage vor Silvester hat man Besseres zu tun, als sich die Stimmung verderben zu lassen. Aber es traf sich nun einmal, dass alle gemeinsam im Weihnachtsurlaub waren. Sie konnten Udo nicht einfach da liegen lassen. Für Richard war es sogar der erste Besuch bei Udo überhaupt. Er arbeitete in Süddeutschland bei einer Werbeagentur. Dort hatte er auch von der Katastrophe erfahren. Marc hatte eine SMS geschickt. Ausgerechnet Marc, der eigentlich am wenigsten für Udo übrig hatte. Marc zu kritisieren war so eine Art Volkssport für Udo. Warum Udo sich so gern auf Marc einschoss und was er gegen dessen beruflichen Erfolg einzuwenden hatte, blieb ein ungelüftetes Geheimnis, zumal Udo selbst in seinem Leben nicht viel auf die Beine gestellt hatte. Nach einem elend langen Studium an der Technischen Universität Hamburg-Harburg war er auf einer Assistentenstelle gelandet, die wenig einbrachte. Richard war auch nicht gerade der dickste Freund von Udo. Ihm missfiel seine selbstgerechte, anmaßende Art und er war insgeheim der Ansicht, dass Udo sich in ihren Freundeskreis, zu dem er außer sich selbst nur Marc, Thommi, Andi, Michael und eigentlich auch Rudi zählte, eingeschlichen hatte, dass er im Grunde gar nicht richtig dazugehörte. Das war natürlich Unsinn. In Wahrheit gehörte Udo längst mehr dazu als Richard selbst, der ja viel zu weit weg wohnte, um mit den alten Freunden aus der Schulzeit regelmäßig Kontakt zu haben. Er war nicht oft im Norden bei seinen Eltern. Zu Weihnachten und Silvester, da schon.

Gemeinsam fuhren sie also nach Schwerin – oder in die Nähe von Schwerin. Zu Udo. Zum Glück waren die Straßen frei. Es war ein grauer, aber nicht kalter Dezembertag. Regen drohte und würde wahrscheinlich am Nachmittag zu fallen beginnen. Aber dann dürften sie schon wieder auf dem Weg zurück sein. Der Traum von weißen Weihnachten hatte sich auch dieses Jahr wieder in Nebelgrau und Nässe aufgelöst. „Das Wetter passt ja irgendwie“, meinte Andi.