Unverhoffte Liebe - Kevin Andreolli - E-Book

Unverhoffte Liebe E-Book

Kevin Andreolli

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Beschreibung

Thomas verbringt eine unbeschwerte Jugend in Kammeron, bis die Krankheit seiner Mutter zurückkehrt. Für die Behandlung muss sie nach San Fier verlegt werden und Thomas beschließt, sie zu begleiten. Während er noch damit hadert, dass er seine Heimat für unbestimmte Zeit aufgeben muss, begegnet ihm Leonie. Sie fasziniert ihn vom ersten Moment an. Aber kann aus ihnen ein Paar werden, wenn Thomas doch nur hier ist, um sich um seine Mutter zu kümmern?

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 21

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Unverhoffte Liebe

Kevin Andreolli

Thomas winkt seinen Freunden noch einmal zu und schließt die Haustür auf, während sie lachend und plaudernd im Straßenlaternenlicht der Gassen von Kammeron verschwinden. Er lässt den gemeinsamen Tag im Stadtpark noch einmal Revue passieren, während er seine Sachen im Flur ablegt und in sein Zimmer geht, um sich umzuziehen. Er hat es genossen, mal wieder eine so unbeschwerte Zeit zu verbringen. Bevor er ins Bett geht, will Thomas seine Mutter noch kurz begrüßen und ihr eine gute Nacht wünschen.

Aber als er das Wohnzimmer betritt, sitzt Elisabeth nicht auf dem Sofa. Er findet nur den eingeschalteten Fernseher vor, auf dem ihre Lieblingsserie läuft. Thomas hält die Luft an, als eine Welle böser Erinnerungen ihn erfasst. Er braucht einige Sekunden, bis er nach seiner Mutter rufen kann. Er bekommt keine Antwort. Mühsam versucht er sich zu beruhigen und durchsucht die Wohnung, bis er seine Mutter in ihrem Schlafzimmer findet.

„Mama? Was ist los?“

Wieder bekommt Thomas keine Antwort. Er setzt sich neben seine Mutter aufs Bett, die mit angezogenen Beinen auf der Seite liegt und mit abwesendem Blick die Wand anstarrt.

Bitte nicht wieder die Anfälle, denkt Thomas und versucht die Bilder von vor vier Jahren auszublenden und sich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren.

„Meine Medizin. Bitte“, flüstert Elisabeth, ohne sich zu bewegen.

Thomas wühlt im Nachtschränkchen nach den Medikamenten und hilft ihr sich aufzurichten und die verschiedenen Tabletten und Hausmittel zu schlucken.

Eine Stunde vergeht, ohne dass die Medikamente wirken. Dann beginnt Elisabeth zu würgen. Sie muss sich fast übergeben, aber der Schwindel hindert sie am Aufstehen.

„Ich rufe jetzt einen Krankenwagen. Das geht so nicht mehr“, flüstert Thomas ihr zu.  

Er hat den Notruf schon gewählt, als seine Mutter mit ungeahnter Kraft in der Stimme sagt, dass er sofort auflegen soll.