Upgrade yourself - Anouk Ellen Susan - E-Book

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Anouk Ellen Susan

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Beschreibung

"Upgrade yourself" ermutigt Frauen, aus eigenem Antrieb ihren Erfolgsweg zu gehen. Das Buch beschäftigt sich mit Themen, wie dem richtigen Mindset, Selbstmarketing, Selbstwertschätzung und Netzwerk-Strategien, um das Ziel zu erreichen. Der Workbook-Teil unterstützt mit Fragen zur Selbstreflexion, Übungen und Motivationsmantras. Der dritte Teil beinhaltet Interviews mit erfolgreichen Frauen, die Inspiration und Kraft geben, das Erlernte umzusetzen. Inhalte: - Selbstsicherheit als Basis für die Karriere - Selbstmarketing - Netzwerken als berufliches Tool - Workbook-Teil zur Selbstreflexion - Interviews mit inspirierenden Frauen

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Seitenzahl: 296

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[7]Inhaltsverzeichnis

Hinweis zum UrheberrechtImpressumVorwort1 Die Innenwirkung (Selbstbewusstsein)1.1 Upgrade yourself! 1.1.1 Glaub an dich1.1.2 Klarheit, Leidenschaft und Mut1.1.3 Der Entschluss …1.1.4 Vater, Sohn und Esel1.1.5 Authentizität – sei mehr so, wie du wirklich bist1.2 Klarheit1.2.1 Was willst du (nicht)?1.2.2 Der goldene Kreis1.2.3 Standortanalyse – wer, wie, was, wieso, weshalb, warum?1.2.4 Der Kaffee-Mann1.2.5 Erkennt dich keiner, will dich keiner1.2.6 Der Upgrade-Kompass1.2.7 Dein Visionboard 1.2.8 Innere Kraft1.2.9 Der Weg zum Erfolg1.3 Leidenschaft1.3.1 Im Kern berührt1.3.2 Die Magie des Lebens1.3.3 New York, New York1.3.4 Wofür schlägt dein Herz?1.3.5 Die Kraft liegt in der Wiederholung1.3.6 Das Leben ist keine Endlosschleife1.4 Mut1.4.1 Es ist nicht, was dir widerfährt …1.4.2 Nein oder ja?1.4.3 Mut zur Improvisation1.4.4 Von der Ich-AG zur Wir-AG1.4.5 Mut zum Perspektivenwechsel 2 Fähigkeiten und Kompetenzen (Selbstentfaltung)2.1 Upgrade yourself – der Anouk-Index2.1.1 Die sieben Anouk-Index-Members2.1.2 Dein eigener Stil2.2 Anouk-Index-Member: Loben & Lachen2.2.1 Loben – Komplimente machen2.2.2 Loben – positive Effekte2.2.3 Loben – innere Kündigung2.2.4 Loben – die Lob-Etikette2.2.5 Lachen – Hand aufs Herz, hast du heute schon gelacht?2.2.6 Lachen – Gelotologie2.2.7 Lachen – Flash 1: Lachen ist gesund2.2.8 Lachen – Flash 2: Kommunikationstreffer2.2.9 Lachen – Flash 3: Angst-Grinsen2.2.10 Lachen – Flash 4: Energiekick 2.2.11 Lachen – Flash 5: Konzentration bitte!2.2.12 Lachen – Flash 6: der Elefant im Porzellanladen 2.2.13 Lachen – Flash 7: Ohmmmm 2.2.14 Lachen – die universelle Sprache2.3 Anouk-Index-Member: Leben & Lieben2.3.1 Leben – Sex and the City2.3.2 Leben – Life Hack 1: Selbstverantwortung2.3.3 Leben – Life Hack 2: Ich bereue nichts2.3.4 Leben – Life Hack 3: Gönnen können2.3.5 Leben – Life Hack 4: Glaubenssätze und Überzeugungen2.3.6 Leben – Life Hack 5: Challenges 2.3.7 Lieben – Lieben, was du tust, und tun, was du liebst2.3.8 Lieben – Reality Check2.3.9 Lieben – Verzahnung der Leidenschaften2.3.10 Lieben – Liebe zu Familie und Freunden2.3.11 Lieben – Liebe zum Ich2.4 Anouk-Index-Member: Lernen & Leisten2.4.1 Lernen – Open Mind 2.4.2 Lernen – Lernkonzept2.4.3 Lernen – wie funktioniert’s?2.4.4 Lebenslanges Lernen2.4.5 Leisten – gutes Arbeitsklima2.4.6 Leisten – Qualität zahlt sich aus2.4.7 Leisten – Fokus2.4.8 Leisten – Kompetenz, Intelligenz und Disziplin2.4.9 Leisten – nicht immer die Beste sein2.5 Anouk-Index-Member: Lippenstift & Likes 2.5.1 Lippenstift – weiblicher Erfolg2.5.2 Lippenstift – Weiblichkeit im Beruf2.5.3 Lippenstift – Frauen, Familie & Funktion(ieren)2.5.4 Lippenstift – von berufstätigen Müttern für berufstätige Mütter2.5.5 Lippenstift – Zahlen, Fakten, Daten2.5.6 Likes – Wertschätzung2.5.7 Likes – High Like 1: Zuhören2.5.8 Likes – High Like 2: Enthusiasmus2.5.9 Likes – High Like 3: Aufmerksamkeit2.5.10 Likes – High Like 4: Zuverlässigkeit2.5.11 Likes – High Like 5: Vertrauenswürdigkeit2.5.12 Likes – High Like 6: Groß denken2.5.13 Likes – High Like 7: Die Macherin2.6 Anouk-Index-Member: Laster & Loser2.6.1 Laster – früher und heute2.6.2 Laster – Schwächen und Macken2.6.3 Laster – ich bin …2.6.4 Laster – Imperfektion 2.6.5 Laster – ich muss …2.6.6 Laster – Zusammenspiel der Gegensätze2.6.7 Laster – die Schuhe anderer2.6.8 Loser – mein Coco-Tag2.6.9 Loser – Loser-Pflaster 1: Eine Frage der Betrachtung2.6.10 Loser – Loser-Pflaster 2: Man lebt das Leben vorwärts2.6.11 Loser – Loser-Pflaster 3: Steine im Weg als Stufe2.6.12 Loser – Loser-Pflaster 4: Haltung bewahren2.6.13 Loser – Loser-Pflaster 5: Dein Mindset 2.6.14 Loser – Loser-Pflaster 6: Stopp!2.6.15 Loser – Loser Pflaster 7: Weitermachen2.7 Anouk-Index-Member: Lack & Leder2.7.1 Lack – »Keep your head, heels and standards high«2.7.2 Lack – noch mal von vorne2.7.3 Lack – Stress mit Kollegen2.7.4 Lack – Nein2.7.5 Lack – fordere ein!2.7.6 Leder – eine zähe Angelegenheit2.7.7 Leder – der Kommunikationskreisverkehr2.7.8 Leder – dranbleiben 2.7.9 Leder – durchsetzen2.7.10 Leder – Top-5-Pitbull-Punkte2.7.11 Leder – verhandeln2.7.12 Leder – Vorbereitung ist key 2.7.13 Leder – Win-win- und Win-lose-Situationen2.7.14 Leder – Verhandlungshelfer 2.7.15 Leder – schlagfertig sein2.7.16 Leder – Übung macht den Meister2.8 Anouk-Index-Member: Loslassen & Leichtigkeit2.8.1 Loslassen – am Wegesrand 2.8.2 Loslassen – Energieverbrauch2.8.3 Loslassen – der 5-Punkt-Gurt2.8.4 Loslassen – Digital Detox 2.8.5 Leichtigkeit – Feder-Impulse2.8.6 Leichtigkeit – Feder-Impuls 1: Relativieren2.8.7 Leichtigkeit – Feder-Impuls 2: Mal nicht …2.8.8 Leichtigkeit – Feder-Impuls 3: Positiv denken2.8.9 Leichtigkeit – Feder-Impuls 4: Zwischenziele2.8.10 Leichtigkeit – Feder-Impuls 5: Agil sein2.8.11 Leichtigkeit – Feder-Impuls 6: Ausgeglichenheit3 Die Außenwirkung (Selbstmarketing)3.1 Selbstmarketing – der schüchterne Beginn3.1.1 Sei einen Schritt voraus!3.1.2 W. O. L. 3.1.3 Der Mensch als Marke3.1.4 Die richtige Zielgruppe3.1.5 Schritt 1: Die beste Entscheidung3.1.6 Schritt 2: Wünsche und Bedürfnisse3.1.7 Schritt 3: Persona und Ausweis3.2 Social Media im Fokus – big sister is watching you3.2.1 Once upon a time 3.2.2 Bilder sagen mehr als 1.000 Worte3.2.3 Film ab3.2.4 Interaktion geht über alles3.2.5 Blog, Podcast, Newsletter 3.2.6 360 Grad und PR3.2.7 Unser Telefonbuch3.2.8 Nimm dir die Bühne3.2.9 Prinzipien3.2.10 Und du so? – Digital Footprint 3.2.11 Du bist online – und es folgt dir keiner?3.2.12 Die Suchmaschine versteht es auch3.2.13 Alles »Funnel« oder was?3.2.14 Overload und Change 3.3 Netzwerken – im Netz der Gemeinde3.3.1 Meilen sammeln3.3.2 Die magische Zwei3.3.3 Farbe, Stil und ein special Gimmick?3.3.4 Im Zeitalter der Visitenkarten3.3.5 Wer fragt, gewinnt3.3.6 Ein Geben und Nehmen3.3.7 Der »Hot Seat«3.3.8 Hast du heute schon gelikt? 3.3.9 Der Netzwerkkalender3.3.10 In der Freizeit3.3.11 Die Prinzessinnengruppe 3.3.12 Die sieben Dos und Don’ts 3.4 Aussehen und Auftritt3.4.1 Hoch- & Tiefstatus 3.4.2 Halo-Effekt3.4.3 Kleider machen Leute3.4.4 Dein eigener Stil3.4.5 »Ein schönes Make-up macht immer Eindruck«3.5 Die Präsentation3.5.1 Glossophobia 3.5.2 Perfect Preparation Prevents Poor Performance3.5.3 Der Anfang3.5.4 Das Beste kommt zum Schluss3.5.5 Pausen3.5.6 Interaktion mit dem Publikum3.5.7 Bilder im Kopf erzeugen3.5.8 Anouks Style: nicht vom Publikum abschotten3.5.9 Die meisterliche Drei3.5.10 Kluges Selbstmarketing in Online-Netzwerken4 Die Upgrade-Vorbilder4.1 Einleitung – warum brauchen wir Vorbilder?4.2 Interview mit Diana zur Löwen4.3 Interview mit Philomena Poetis4.4 Interview mit Denise Schindler4.5 Interview mit Vanessa Pabst4.6 Interview mit Renate Susan 5 Nachwort5.1 Fazit5.2 DankeswortÜber die AutorinStichwortverzeichnisArbeitshilfen Online
[1]

Hinweis zum Urheberrecht

Haufe Lexware GmbH & Co KG

[6]Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

Print:

ISBN 978-3-648-13813-7

Bestell-Nr. 18018-0001

ePub:

ISBN 978-3-648-13814-4

Bestell-Nr. 18018-0100

ePDF:

ISBN 978-3-648-13815-1

Bestell-Nr. 18018-0150

Anouk Ellen Susan

Upgrade yourself

1. Auflage, Februar 2020

© 2020 Haufe-Lexware GmbH & Co. KG, Freiburg

www.haufe.de

[email protected]

Bildnachweis (Cover): Sebastian Straßburger

Produktmanagement: Jasmin Jallad

Lektorat: Text und Design Jutta Cram, Augsburg

Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere die der Vervielfältigung, des auszugsweisen Nachdrucks, der Übersetzung und der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen, vorbehalten. Alle Angaben/Daten nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit.

[13]Vorwort

»Glauben Sie an sich. Das ist das Geheimnis!«(Charly Chaplin)

Ein herzliches Willkommen zu meinem Buch »Upgrade yourself«! So schreibt eine stolze Autorin, Unternehmerin, Marketingexpertin, Angestellte, Frau, Tochter, Tante, Freundin, mein 44-jähriges Ich, das früher mal den Glaubenssatz hatte: »Ich kann kein Buch schreiben. Nein, das können andere, ich aber nicht.« Da Sie dieses Buch nun in der Hand haben und lesen, scheint es ja doch geklappt zu haben. Sehen Sie, alles geht! Solange Sie es wollen, solange Sie daran glauben, solange Sie das Ziel vor Augen haben, solange Sie selbst etwas dafür tun.

Wenn es um Erfolg im Job geht, gibt es drei Ansichten: Es gibt diejenigen, die sagen: »Du musst immer weiter und höher kommen, immer größer werden. Es geht ums Selbstmarketing, Netzwerken, den Auftritt, das Verhalten …«, also um die Außenwirkung (Selbstmarketing). Dann gibt es diejenigen, die sagen: »Alles Unsinn, solange du dich weiterbildest, neue Fähigkeiten lernst und dich auf deine Stärken konzentrierst, solange du Qualität ablieferst, ist alles gut, denn Qualität siegt immer.« Sie zielen ab auf die Kompetenzen und Fähigkeiten (Selbstentfaltung). Und dann gibt es die Vertreter der Meinung: »Ist doch Unsinn mit höher, weiter, schneller, besser. Weg mit dem Selbstoptimierungswahn. Du musst sein, wie du bist, zu dir stehen, es geht um Selbstsicherheit und Authentizität«. Sie setzen auf Werte, Persönlichkeit und den inneren Kern (Selbstbewusstsein).

Diese Denkweisen stimmen alle, aber nur im Ganzen wird es meines Erachtens stimmig. Wenn ich von »Upgrade yourself« spreche, dann glaube ich da an einen ganzheitlichen Ansatz. An Selbstmarketing, Selbstentfaltung und Selbstbewusstsein – an die Innen- und Außenwirkung. Und davon handelt dieses Buch. Dabei geht es nicht ums Müssen und Sollen, sondern ums Dürfen und Wollen.

Es gibt nicht den einen richtigen Weg. Nicht die eine Formel und die Blaupause, die den richtigen und einzigen Weg zum Erfolg, zu mehr Selbstbewusstsein und mehr Souveränität zeigt. Alles ist ganz eng verbunden mit uns als Person und mit unserer Persönlichkeit. Dieses Buch geht auch darauf ein – Sie können sich Ihren eigenen Weg suchen, ihn finden und begehen.

Wie ist dieses Buch zu verstehen und zu lesen? Es gibt vier Kapitel mit zwei Säulen: 1. Input und Interaktionen (Kapitel 1 bis 3) und 2. Interviews (Kapitel 4). Der Input dreht sich um die drei Erfolgselemente Selbstbewusstsein, Selbstentfaltung und [14]Selbstmarketing. Da es um »Upgrade yourself« geht, gibt es innerhalb dieser Kapitel immer wieder Interaktionen (Selbstreflexion), mit deren Hilfe Sie überlegen und erarbeiten können, wie Sie meine Inhalte für sich anwenden möchten. Barbara Beispiel zeigt Ihnen hier, wie sie die Interaktionen für sich umgesetzt hat. Und da wir meines Erachtens weibliche Vorbilder brauchen, Vorbilder, die uns zeigen, dass wir alles können, wenn wir es nur wollen, gibt es abschließend zur Inspiration Interviews mit tollen Frauen, die beruflich großen Erfolg haben und hatten (Kapitel 4). Das Buch lässt sich also von vorne nach hinten lesen, aber Sie können auch einzelne Kapitel aufschlagen, je nachdem, welche Themen Sie am meisten ansprechen oder wo Sie gerade Ihr größtes Potenzial zum Upgrade sehen.

Das Buch stellt ein Erfolgskonzept für Frauen im Berufsleben vor. Für Frauen, die gerade in der Berufswelt starten, für Frauen, die bereits erste Erfahrungen gemacht haben, und diejenigen, die erste Schritte auf der Karriereleiter hochgeklettert sind. Es richtet sich auch an Frauen, die bereits Verantwortung für ein Team, eine Abteilung, ein Unternehmen tragen. Das Erfolgskonzept ist für Frauen, die noch unsicher sind, für Frauen, die gerade beruflich feststecken, für Frauen, die sich gerne verändern bzw. weiterentwickeln wollen, für Frauen, die zufrieden sind, aber gerne neue Impulse hätten.

Es gibt keine feste Route und es gibt ganz unterschiedliche Wege zum Ziel. So unterschiedlich wie auch wir sind – und unsere berufliche und persönliche Situation. Viel Spaß bei Ihrer »Upgrade yourself«-Reise!

Es ist eine Reise mit dem Ziel: selbstbewusst und souverän als Frau im Job. Aber glauben Sie mir, die Reise führt auch noch an ganz anderen spannenden Orten vorbei.

Upgrade yourself – glaub an dich!

Ihre/Eure Anouk Ellen Susan

PS: Ich werde ab jetzt duzen, sollten wir uns im wahren Leben treffen und du möchtest gesiezt werden, dann werde ich das gerne beachten. Für jetzt ist es einfacher, effizienter und ehrlicher, wenn wir uns duzen, denn es soll ja ein persönliches Buch werden. Auch bin ich Niederländerin, da ist es üblich, dass man sich duzt und gleichzeitig viel Respekt voreinander hat.

PPS: Wenn dir mein Buch gefallen hat und es dir bei deinem persönlichen Upgrade geholfen hat, freue ich mich sehr über eine positive Rezension auf Amazon. Gerne können wir uns auch vernetzen über meine Social-Media-Kanäle unter Anouk Ellen Susan und freue ich mich auch auf ein Feedback von dir bzw. Austausch mit dir dort.

[15]Schau doch auch mal bei meinem Podcast vorbei. Hier gibt es jede Woche mehr zum Thema Erfolg und Erfüllung – im Job und im Leben. Eben: Upgrade yourself – glaub an dich! Du findest meinen Podcast hier:

Mein Podcast

Jetzt aber erst einmal: Viel Spaß beim Lesen, viel Vergnügen bei der Reise zum beruflichen Erfolg!

[17]1 Die Innenwirkung (Selbstbewusstsein)

»Schönheit beginnt in dem Moment, in dem du beschließt, du selbst zu sein.«(Coco Chanel)

1.1 Upgrade yourself!

Die »Upgrade yourself«-Reise hat die Ziele: Selbstbewusstsein, Selbstentfaltung und Selbstmarketing. Es ist für mich eine Erfolgsreise, die Impulse und Ideen für die Innen-und die Außenwirkung bieten kann.

Stelle dir die drei Upgrade-Reiseziele vor wie ineinanderliegende Siebenecke. Das kleinste, aber elementarste Siebeneck ist der Kern und trifft das Innere in uns als Person – das Selbstbewusstsein. Das zweite Siebeneck steht für unsere Fähigkeiten und Kompetenzen, die Selbstentfaltung. Das äußere Siebeneck symbolisiert die Außenwirkung, unser Selbstmarketing.

Die drei Upgrade-Reiseziele

Für mich geht das eine nicht ohne das andere. Es lohnt sich meiner Ansicht nach immer, seine Persönlichkeit zu bilden und weiterzuentwickeln. Der Erfolg wird sich dann nicht nur beruflich zeigen, sondern auch auf privater Ebene werden positive Effekte sichtbar. Wer seine Persönlichkeit bildet, der erreicht größeren Selbstwert, [18]mehr Selbstsicherheit, mehr Authentizität, und eine bessere Ausstrahlung. Wenn wir glaubwürdig, selbstbewusst und souverän sein wollen, sollten wir die großartige Variante unseres Selbst leben. Und das fängt mit dem Selbstbewusstsein an – und darum starten wir damit im ersten Kapitel.

Noch eines vorweg: Interaktion – Selbstreflexion

»Upgrade yourself« bedeutet auch, dass du selbst für deinen beruflichen und privaten Erfolg und dessen Erfüllung die Verantwortung hast. Im Buch gebe ich dir immer wieder Methoden und Übungen an die Hand, die dir dabei helfen, die einzelnen Themen für dich umzusetzen.

Du musst jetzt aber nicht in Stress verfallen und auch nicht denken, dass du sofort alles angehen musst. Es geht nicht ums Müssen und Sollen, sondern ums Dürfen und Wollen. Such dir also die Interaktionen aus, die dir Spaß machen, die dich interessieren oder von denen du denkst, dass sie dir die beste Möglichkeit bieten, daran zu wachsen, bzw. die dich fordern und fördern. Nimm dir immer mal wieder eine andere Interaktion vor. Such dir dafür Momente, in denen du Muße dafür hast.

Und noch ein Tipp:

Tipp: Upgrade-Journal

Kauf dir ein schönes »Upgrade-Journal«, in das du deine Gedanken, Reflexionen und Übungen eintragen kannst. Ein Journal, das dir hilft, Klarheit zu bekommen und das dich bei deiner Entwicklung begleitet.

Um eine Idee zu bekommen, wie du die unterschiedlichen Aufgaben am besten angehen kannst, habe ich für einige ein Lösungsbeispiel ausgearbeitet – mit der Geschäftsfrau Barbara Beispiel. Unsere Barbara Beispiel ist 33 Jahre alt, wohnt in Berlin, hat einen Freund, noch keine Kinder, sie arbeitet in einem mittelständischen Unternehmen in der HR-Abteilung und hat gerade ihre erste Führungsposition als Teamleiterin übernommen.

Viel Spaß mit allen Übungen und Interaktionen!

1.1.1 Glaub an dich

»Schönheit beginnt in dem Moment, in dem du beschließt, du selbst zu sein.« Das sind Coco Chanels Worte, Schöpferin eines gigantischen Modeimperiums. Sie hat 15 Jahre [19]investiert für ihren Lebenstraum, jede Menge Arbeit, Herzblut – aber auch Selbstzweifel. Vor allem am Anfang fehlte ihr der Glaube an sich selbst. Wie ist das mit deinem Glauben an dich? Wo stehst du gerade?

Wann bist du das letzte Mal die Leiter in deinem Unternehmen/in deinem Job eine Stufe höher geklettert, privat ein paar Zentimeter gewachsen?Wann gab es zuletzt eine Gehaltserhöhung?Wann hattest du das letzte Mal ein Erfolgserlebnis – beruflich oder privat?Erinnerst du dich an einen Moment, der dir ein Strahlen ins Gesicht gezaubert hat?

Viele wollen mal einen Marathon laufen, eine spannende Ausbildung starten oder träumen von einem Sabbatical. Wir nehmen uns immer wieder so viel vor, aber tun wir es letztlich auch? Wann hast du das letzte Mal etwas zum ersten Mal getan? Etwas, das du schon immer tun wolltest? Wann hast du das letzte Mal etwas für dich getan?

Und nur in den seltensten Fällen bekommen wir all das in den Schoß geworfen. Mein Leitsatz ist darum: »Upgrade yourself«.

SELBSTREFLEXION: UPGRADE-CHECKLISTE UND -BOARDINGTICKET

Lade die Upgrade-Checkliste und dein Boardingticket über folgenden Link herunter. Wenn du die Fragen der Checkliste für dich beantwortest hast, kannst du das Boardingticket ausfüllen. Wie steht es um dein Upgrade? Wie schätzt du dich im Moment ein? First Class, Business Class oder eher noch Economy Class?

Dein Boardingticket und deine Upgrade-Checkliste

[20]Barbara Beispiel sieht sich selbst so:

Barbara Beispiels Boardingticket

1.1.2 Klarheit, Leidenschaft und Mut

Auf der Upgrade-Reise gibt es drei wichtige Begleiter, die die Reise unterstützen. Sie heißen Klarheit, Leidenschaft und Mut. Sie zeigen die Richtung – und mit ihnen kann meines Erachtens jede von uns an ihr gewünschtes Ziel kommen.

Achtung: Klarheit, Leidenschaft und Mut

Klarheit bedeutet für mich zu wissen, wo du stehst und wohin du willst. Leidenschaft ist der Kern unserer Identität. Mit Leidenschaft können wir Großes erreichen. Mut meint, die Courage zu haben, neue Dinge zu tun. Mut zum Perspektivenwechsel.

Diese drei Reisebegleiter sind hilfreich beim Weg zum Erfolg und zur Erfüllung – für ein besseres Leben, eine größere Ausstrahlung und mehr Selbstbewusstsein.

1.1.3 Der Entschluss …

Auf die Upgrade-Reise zu gehen ist ein Entschluss. Ein Entschluss, den jede von uns fassen kann, zu jeder Zeit. Und manchmal gibt es Initialzündungen, die einem helfen, so einen Entschluss zu fassen und loszuziehen.

Bei einem Netzwerktreffen unter Frauen erzählte mir eine sehr erfolgreiche Geschäftsfrau, dass sie die jüngste von drei Töchtern ist. Ihre großen Schwestern waren als Kinder immer ein Vorbild für sie, und sie ist immer dem Idealbild der beiden nachgejagt. Hat immer versucht, so zu sein wie sie, ist ihnen gefolgt in ihren Wünschen, ihren persönlichen Vorlieben, ihrem Tun und Lassen – und dabei hat sie gar nicht darauf [21]geachtet, wer sie eigentlich ist und was sie als Person ausmacht. Sie hat ihre eigene Identität nicht entwickelt und nicht ausgelebt. Es hat einige Jahre gebraucht, bis sie das erkannt hat. Als es dann so weit war, hat sie sich auf den Weg gemacht. Auf den Weg zu ihrem Ich, zum Erfolg und zur Erfüllung in ihrem Leben. Und sie erzählte mir, dass das nicht immer einfach für sie war.

Die Zeitungen sind voll davon, von Freundinnen hörst du es vielleicht auch, und die Werbung tut ihr Übriges dazu – all die guten Ratschläge, wie du reich, glücklich, erfolgreich, schön und schlank wirst. Kennst du das? Da kann man schon mal neidisch auf andere schauen und denken: Das muss ich auch haben, das muss ich auch machen, so muss ich auch sein. Aber weißt du, wer immer nur anderen folgt und auf andere hört, der macht nicht unbedingt das, was er bzw. sie am besten kann und auch will.

1.1.4 Vater, Sohn und Esel

Es gibt eine schöne Fabel. Ein Vater macht sich auf den Weg mit seinem Sohn und dem Esel in das nächste Dorf. Es ist warm, also sagt er zu seinem Sohn: »Steig auf den Esel!« Als sie bei einem Mann vorbeikommen, der am Straßenrand sitzt, da schüttelt dieser ganz ungläubig den Kopf und ruft dem Jungen zu: »Was bist du denn für ein Sohn? Lässt deinen alten Vater bei dem Wetter laufen? Du solltest dich schämen!« Daraufhin schämt sich der Sohn, steigt vom Esel ab und lässt seinen Vater auf den Esel steigen und sie setzen den Weg fort. An der nächsten Kreuzung kommt ihnen eine Frau entgegen. Die mustert den Vater auf dem Esel, wird böse und ruft: »Was bist du denn für ein Vater? Lässt deinen armen Sohn bei dem warmen Wetter laufen, während du dich auf dem Esel schön ausruhst?« Daraufhin lässt der Vater den Sohn auch auf den Esel steigen und nun muss keiner der beiden mehr gehen. An der nächsten Kreuzung steht ein alter Mann. Als er die beiden auf dem Esel sieht, schüttelt er missmutig den Kopf und ruft: »Was seid ihr denn für Leute? Lasst den armen Esel die Last von zweien auf dem Rücken tragen bei diesem warmen Wetter? Ihr solltet euch schämen!« Daraufhin erschrecken sich die beiden, steigen sofort vom Esel ab und laufen nun beide neben ihm. Das sieht eine junge Frau kurze Zeit später und sie lacht und lacht und ruft ihnen zu: »Was seid ihr denn für Idioten? Bei dem warmen Wetter lauft ihr neben dem Esel und keiner setzt sich auf seinen Rücken?« (Dies ist eine aus der Türkei überlieferte Geschichte, frei nach Nasreddin Hodscha.)

Eine simple Geschichte, die veranschaulicht, warum wir keine Angst davor zu haben brauchen, wir selbst zu sein, unsere eigene Reise zu machen, wann, wo und wie wir es wollen. Selbstbewusst unsere Entscheidungen zu treffen. Denn die Moral von der Geschichte ist: Du kannst es nicht allen recht machen. Oder anders gesagt: Es wird immer Leute geben, denen etwas an dir oder dem, was du tust, nicht gefallen wird. Sich nach jemand anderem zu richten, zu sein, wie jemand anderes es gerne hätte, ist keine Option. Denn letztlich wirst du dich dann selbst nicht glücklich machen. Es geht um Selbstbewusstsein und Authentizität. Dazu zu stehen, wie und wer du bist.

[22]1.1.5 Authentizität – sei mehr so, wie du wirklich bist

Was bedeutet Authentizität? Wikipedia sagt: »Authentizität auf Personen bezogen bedeutet, dass Handeln und Tun nicht durch äußere Einflüsse bestimmt werden, sondern in der Person selbst zu Grunde liegen. Es bedeutet, sich gemäß seinem wahren Selbst, das heißt seinen Werten, Gedanken, Emotionen, Überzeugungen und Bedürfnissen auszudrücken und dementsprechend zu handeln.«

Glaubwürdigkeit, Wahrhaftigkeit und Unverfälschtheit sind bekannte Synonyme. Eine authentische Person hat ein »Standing«, ist mit sich im Reinen und kein Fähnchen im Wind.

Ich bin der festen Überzeugung: Um als Mitarbeiterin, Führungskraft, Freiberufliche, Unternehmerin oder Selbstständige stark auftreten zu können, erfolgreich und glaubwürdig zu sein, müssen wir unser wahres Ich erkennen und einsetzen. Ich bin strategische Marketingexpertin und erzähle Unternehmen und berufstätigen Frauen und Männern seit 20 Jahren nichts anderes, als Erfolg zu erzielen durch den Aufbau einer starken Marke, einer konsistenten Positionierung im Markt, unterstützt durch emotionales Storytelling. Doch Vorsicht, es muss klar sein: Mit Marketing allein kommst du nicht weit! Das wird nicht der einzige Zauberstab sein, der dir den Erfolg bringt. Wenn wir nicht wahr machen können, was wir sagen, anpreisen oder repräsentieren, dann steigt heiße Luft auf und verpufft … Marke ade. Mein Statement ist in diesem Fall also: Maske ab! Und hin zum wahren Ich! Wenn du die großzügige Version von dir selbst zeigst, dann erreichst du Menschen und wirst glaubwürdig für dich und deine Umgebung.

Der Mehrwert des wahren Ichs ist Erfolg. Warum? Du wirst mental stärker, du wirst wissen, was du willst, und an deinem Tun und Lassen noch mehr Spaß haben. Du wirst leichter Entscheidungen treffen, weniger an dir selbst zweifeln, weniger perfektionistisch sein wollen, im Gegenteil, du wirst sogar mehr Stolz empfinden und mehr Respekt vor dir selbst haben – und das wird auf andere ausstrahlen.

Wir sind alle einmalig, so wie wir sind. Es gibt kein zweites Ich, weder das Aussehen betreffend (es sei denn, du hat eine Zwillingsschwester) noch was deine Erfahrungen, deinen Charakter, deine Gefühle, dein Tun und Lassen, deine Lebensgeschichte angeht. Ich bin ich und du bist du. Versteck dich nicht! Genieße dein Ich und sei stolz darauf! Denn wenn du es nicht tust, wer soll es dann tun?

Natürlich ist meine Überzeugung, dass wir alle ein Upgrade verdienen und auch anstreben sollten. Aber die Basis, die hierfür notwendig ist, heißt: Glaub an dich! Sei selbstbewusst. Umarme dein Ich und steh zu dir. Also sei mehr, wie du bist! Dann ist das Upgrade auch einfach zu erreichen.

[23]1.2 Klarheit

1.2.1 Was willst du (nicht)?

Fürs Selbstbewusstsein hilft es enorm, wenn du weißt, was du willst und was du nicht willst. Und dann wirst du auch sehen und merken, dass du alles kannst. Wenn du es nur willst. Also bleibt die Frage: Was willst du? Was ist dir wichtig?

Eine berufliche Karriere anstreben bzw. durchstarten?Steht ein Jobwechsel an?Willst du ein Unternehmen gründen? Dich selbstständig machen?Willst du deine Stärken noch weiter ausbauen? Ein Hobby zum Beruf machen?Einen Beitrag leisten für das Gute in der Welt? Dich sozial engagieren?Willst du Freiheiten leben und dich nicht in ein Korsett zwingen lassen? Willst du die Welt bereisen? Das Leben vor allem genießen?Willst du im Kontakt mit Menschen stehen?Willst du dich politisch engagieren und etwas in Bewegung setzen?Willst du dich weiterentwickeln, lebenslang dazulernen?Was willst du? Was ist dein (beruflicher) Wunsch? Dein Ziel?

Es fängt an bei den Werten, für die du stehst. Denn Werte sind für uns Menschen, aber auch für Unternehmen von höchster Bedeutung. Was genau sind Werte? Werte und Wertvorstellungen sind grundlegende, als positiv betrachtete Eigenschaften und Ideale, nach denen wir handeln. Wenn dein Verhalten im Einklang steht mit deinen Werten, wird sich das positiv auf dein Glücksempfinden und deine persönliche Zufriedenheit auswirken. Sie funktionieren wie Wegweiser, sie zeigen uns, worauf wir uns konzentrieren sollten, was wir für erstrebenswert halten. Dafür musst du aber natürlich erst wissen, was deine Werte sind. Sie zu kennen wird dir in schwierigen Situationen helfen, wenn du zum Beispiel eine Entscheidung treffen musst. Die Werte werden dir deine Prioritäten zeigen, dir helfen, deine Ziele zu formulieren. Ich gehe sogar noch weiter und sage, die Werte helfen dir, den Sinn deines Lebens zu entdecken.

Tipp

Am Ende des folgenden Kapitels findest du eine Übung, mit der du deine Werte analysieren kannst.

Werte, von denen wir immer wieder hören, sind zum Beispiel: Freiheit, Ehrlichkeit oder Herzlichkeit.

Welche Werte vertrittst du?Welche Werte sind dir sehr wichtig?Welche begleiten dich in deinem (Arbeits-)Leben?

[24]Wenn du das weißt, hast du die Möglichkeit, deine Ziele, angestrebten Ergebnisse und Erlebnisse, ja sogar deine Umgebung darauf abzustimmen.

Welche Freunde sind dir wichtig?Was bedeutet dir im Alltäglichen viel?Wie erledigst du deine Arbeit?

Das alles wird von deinen dir wichtigen Werten bestimmt, auch deine Kleidung, deine Urlaube, dein Essverhalten. Du kannst dir hierzu Fragen stellen wie:

Was hat dafür gesorgt, dass du deinen jetzigen Job angenommen hast?Was ist dir besonders wichtig in deinem Leben? Wonach strebst du?Worauf achtest du ganz besonders, und was ist wertvoll für dich, auch im Umgang mit deinen Freunden und deiner Familie?

Im Laufe des Lebens können sich unsere Werte ändern. Was am Anfang wichtig für uns war, kann ersetzt werden durch einen anderen Wert, der dann auf einmal viel wichtiger erscheint.

1.2.2 Der goldene Kreis

Was du im Leben willst, unbewusst geformt von deinen Werten, das sollte Sinn ergeben. Wer sein höheres Ziel kennt, sein Warum, der kann den Weg dorthin auch bestimmen. »Purpose« ist hier das neue Modewort.

Als Marketingexpertin möchte ich an dieser Stelle Simon Sinek zitieren. Ihm geht es um das Warum. Sein Modell besteht aus drei ineinanderliegenden Kreisen. Der äußerste Ring gibt das Was an, der zweite Ring das Wie und im Kern steht zentral die Frage nach dem Warum.

Simon Sineks »Goldener Kreis«

[25]Das Warum ist das, was wir in unserem tiefsten Inneren erreichen wollen, in unserem Umfeld ausleben und in die Welt tragen wollen. Es sind die grundlegenden Überzeugungen, die wir haben, und die höheren Ziele, die wir anstreben. Simon Sinek fordert jeden dazu auf, sein Warum zu finden, aber eben auch zu benennen und zu leben. Eine Richtschnur, um uns immer wieder die Frage zu stellen: Warum tun wir, was wir tun? Was will ich in die Welt bringen? Warum bin ich hier und nicht woanders? Das Warum meint hier den Sinn des Lebens oder den persönlichen Lebensplan.

SIMON SINEKS WARUM

Sineks persönliches Warum ist: »Menschen inspirieren, das zu tun, was sie inspiriert, damit wir gemeinsam die Welt verändern.« (www.simonsinek.com)

Wenn du dein Warum kennst, dann kannst du auch deine Arbeit, deine Aktivitäten, dein Tun darauf abstimmen (Simon Sineks Was) und dir überlegen, wie du handelst, wie du arbeitest, wie du dich zeigst (Simon Sineks Wie).

Wenn du von einem Freund oder einer Freundin angesprochen wirst und er oder sie dich fragt »Was treibt dich an? Was ist dein Warum?«, könntest du diese Frage nach deinem Warum so kurz und knackig beantworten wie oben bei Sinek beschrieben?

1.2.3 Standortanalyse – wer, wie, was, wieso, weshalb, warum?

Wenn du es nicht kannst, wie kommst du dann zu einer Beschreibung von dir? Im Marketing nennt man das auch die »Positionierung«. Am besten machst du erst mal eine Standortanalyse, in der du dir Fragen beantworten darfst, zum Beispiel:

Wo stehst du und wo willst du hin?Wie positionierst du dich, auch im Hinblick auf andere?

Das können Unternehmen, aber eben auch wir als Personen. Und ganz essenzielle Fragen dabei sind eben:

Wer bist du?Welche Werte vertrittst du?Wie setzt sich deine Persönlichkeit zusammen?Was kannst du? Was sind deine Stärken?Wie differenzierst du dich von anderen?Wie möchtest du gerne in Erinnerung behalten werden?Was sollen andere über dich sagen? Wie möchtest du wahrgenommen werden?

[26]Wie würdest du all diese Fragen für dich beantworten? Eine Standortanalyse wie diese macht man nicht eben mal so nebenbei. Sie ist ein dynamischer Prozess, der sich durch unser gesamtes Leben zieht. Denn wir und unsere Wünsche und Ziele verändern sich. Unser ganzes Sein ist immer in Bewegung.

SELBSTREFLEXION: STANDORTANALYSE – DEINE STÄRKEN UND WERTE

Was sind deine Stärken? Nimm dein Upgrade-Journal und notiere alles, was dir in den Sinn kommt. Vielleicht auch Dinge, die du als völlig normal erachtest. Folgende Fragen können helfen:

Was kannst du gut? Was fällt dir leicht?Was macht dir Spaß?Wofür loben dich andere?Womit kennst du dich super aus?Was sind deine Hobbys?Worin gehst du auf?Was finden andere an dir toll?

Wofür stehst du? Notiere dir die Werte, die dir wichtig sind. Meine Richtschnur sind dabei immer zehn Werte (aber es dürfen natürlich auch mehr sein). Nutze dafür die Werteliste, die auf der nächsten Seite verlinkt ist. Was dabei helfen kann, sind folgende Fragen:

Wonach richtest du mein Handeln aus?Was ist dir für dein Leben, ja für dich, wichtig?Was treibt dich an?Was gibt dir (innere) Zufriedenheit?Womit fühlst du dich gut?

Dann sortierst du die für dich wichtigen Werte. Beginne mit dem Wert, der dir momentan am wichtigsten ist – ich mache mir dann immer eine Liste von eins bis zehn. Stell dir dazu folgende Fragen:

Was sind deine drei wichtigsten Lebensprinzipien?Ohne was könntest du nicht?Was ist die Basis deines Lebens?Was ist dir am allerwichtigsten?

Diese Werte können dein Leitfaden sein für deine nächsten Schritte. Du kannst dein Tun und Handeln an ihnen orientieren und messen.

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Standortanalyse – deine Stärken und Werte

1.2.4 Der Kaffee-Mann

Wer bist du? Was macht dich aus? Was sind deine Stärken? Wenn ich das in meinem Upgrade-yourself-Workshop frage, dann ist oft die erste, spontane Reaktion der Teilnehmerinnen: »Also im Bereich Zahlen bin ich nicht so gut …«, »Strategisches musst du mich nicht machen lassen …«, »Nee, kochen kann ich nicht wirklich …«, »Sportlich bin ich wirklich eine Niete …«, »Letztens habe ich noch gedacht, so Detailarbeiten sollte ich lieber nicht übernehmen« oder »Ich muss dringend fünf Kilo abnehmen.«

Frauen neigen dazu, 20-mal häufiger ihre Schwächen und Misserfolge aufzuzählen – anstelle ihrer Erfolge oder Stärken. Das ist natürlich kontraproduktiv. Im Marketing würde das niemand tun.

Denk mal an den Kaffeekapselhersteller, der den smarten George Clooney hinstellt und ihn einfach nur Kaffee trinken lässt – und niemand denkt an den Müll, der da unnötigerweise produziert wird, niemand denkt an die hohen Kosten im Vergleich zum normalen Kaffee. Die haben es drauf, was Positionierung und Marketing betrifft.

1.2.5 Erkennt dich keiner, will dich keiner

Am Tegernsee, da gibt es nur ein Restaurant für mich. Alles andere ist kalter Kaffee. Warum? Nun, im Sommer vergangenen Jahres war ich dort nach einem Vortrag. Das Ambiente des [28]Restaurants gefiel mir sehr, ich kam rein und sah einen wirklich köstlich aussehenden Kuchen. »Ich liebe Himbeerkuchen, dafür könnte ich Vorspeise und Hauptgang glatt überspringen«, sagte ich dem Kunden, mit dem ich dort zum Essen war. Der Kunde meinte: »Es gibt nur noch ein Stück, bis wir zum Dessert kommen, ist es bestimmt weg.« Ich ließ es darauf ankommen. Bei der Bestellung des Nachtischs sagte die Bedienung: »Und, wollen Sie den Himbeerkuchen noch?« Ich fragte: »Wie meinen Sie das?« »Naja« sagte sie, »ich habe gehört, wie Sie beim Hereinkommen davon geschwärmt haben und habe Ihnen das letzte Stück reserviert.«

Diese Frau machte Eindruck auf mich. Was für ein toller Service!

Natürlich musste der Himbeerkuchen dann aber auch gut sein. Hätte er geschmeckt wie Pappe vom Discounter, wäre dieses Erlebnis natürlich nicht viel wert gewesen. Aber die Bedienung wusste, der Kuchen würde ein wahres Geschmacksfeuerwerk im Mund sein. Deswegen hat sie sich so verhalten und selbstbewusst agiert. Das hat alles mit Positionierung zu tun.

Wie kommst du rüber, welchen Service bietest du, wie setzt du dich von anderen ab?

Wie ist die Qualität deiner Arbeit?Wie willst du wahrgenommen werden?Worin bist du gut?Und zeigst du das auch?Und sehen es andere auch?

Ganz getreu dem Leitsatz von mir: Erkennt dich keiner, will dich keiner.

Wenn du dir nicht sicher bist, worin du gut bist, dann wird dir Folgendes zu mehr Klarheit und Selbstbewusstsein verhelfen: Vor fünf Jahren habe ich eine 360-Grad-Befragung gemacht, die ich nur empfehlen kann. Ich habe dazu Geschäftspartner, Kollegen, Mitarbeiter und Vorgesetzte, aber auch Freunde und Familienmitglieder darum gebeten, mich zu beschreiben.

Es gab eine Liste mit möglichen Charaktereigenschaften, Stärken, Schwächen und Kompetenzen, die sie mir zuordnen sollten. Was allerdings noch spannender und aufschlussreicher war: Sie sollten mich auch als Auto beschreiben. Es ist ein Unterschied, ob man dich als Oldtimer sieht oder als Hybrid, als Sportauto oder als Ente.

POWERFRAU MIT HERZ

Bei mir war es dann der rote Sportwagen mit der Beschreibung: Powerfrau mit Herz. Mich hat das sehr gefreut. Es gab natürlich auch Nebensätze wie: Gibt manchmal etwas zu schnell Gas. Hängt dadurch andere ab bzw. sollte mal einen Gang runterschalten. Es ist gut, wenn einem ehrlich der Spiegel vorgehalten wird. Und übrigens, wenn das mit dem Auto nicht zu dir passt, dann kann es auch eine Netflix-Serie, eine Modemarke, ein Gegenstand im Haus oder etwas anderes sein. [29]Sei sicher, nach der Befragung hast du auf jeden Fall Klarheit darüber, was andere von dir denken und wie du ankommst. Jetzt ist die Frage:

Erkennst du dich darin wieder?Wie siehst du dich selbst?

Apropos George Clooney: Nimm dir ein Beispiel an den Männern, denn die wissen meist, wie sie sich ins rechte Licht rücken. Und sie unterstützen sich auch noch kräftig gegenseitig dabei, wie Studien zeigen. Schau mal auf deine Stärken:

Kannst du super verhandeln?