Vegalicious - Chiara Sterk - E-Book

Vegalicious E-Book

Chiara Sterk

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Beschreibung

Als Veganer wird man oft gefragt, was denn noch übrig bleibe, wenn Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Eier rausfallen. Das brachte mich auf die Idee zu zeigen, dass Vegan nicht nur lecker, sondern auch einfach und schnell sein kann. Außerdem möchte ich klarstellen, dass dabei keineswegs auf Dinge verzichtet werden muss- weder auf eine Schoko- Haselnuss- Creme, Käseschmelz oder Bolognese- alles ist pflanzlich und tierleidfrei herzustellen. Um Vorurteile wie "Backen ohne Ei? Geht nicht! " aus dem Weg zu räumen, erkläre ich in ein paar Schritten wie Backen ohne Ei kinderleicht funktioniert. Gelingt garantiert! Bei 50 Rezepten aus den Kategorien Frühstück, Hauptmahlzeiten, Aufstriche, Desserts und Snacks wird sicher jeder überzeugt was die pflanzliche Küche zu bieten hat.

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Seitenzahl: 36

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Sammlungen



I M P R E S S U M

Vegalicious – VEGAN BASICS

von Chiara Sterk

© 2017 Chiara Sterk

Alle Rechte vorbehalten

Autor: Chiara Sterk ([email protected])

ISBN: 9783961892532

Hallo Kochfreund*in!

Erst einmal vielen Dank dafür, dass Du dich für mein Kochbuch entschieden hast. Ich freue mich, Dir veganes Kochen und Backen näherbringen zu können oder Dir Inspirationen für Neues zu geben.

In meinem Kochbuch finden sich Frühstücksideen, Hauptmahlzeiten, Aufstriche, Desserts und Snacks – und das alles ohne tierische Inhaltsstoffe.

Ich möchte Dir zeigen, wie ich vegan geworden bin und wie ich es in meinem Alltag mit Freunden und Familie unterbringe. Du findest vegane Ei-Ersatzmittel zum Backen, da Backen ohne Eier immer als unglaublich kompliziert und aufwendig dargestellt wird – was es tatsächlich gar nicht ist.

Die Nährwertangaben in meinem Kochbuch lasse ich bewusst weg. Man orientiert sich leicht an sogenannten Nährwertangaben, anstatt einfach auf sich und seinen Körper zu hören, wann man satt ist.

Eure Chiara

Wie ich vegan geworden bin

Ich ernähre mich seit Juni 2014 vegan. Davor war ich seit 2011 Vegetarier. Daher fiel mir die Umstellung gar nicht schwer. Die Gründe für mich waren recht simpel. Ich wollte nicht mehr, dass Tiere meinetwegen Schmerzen oder Leid erfahren müssen.

Doch letztendlich dazu bewegt hat mich meine beste Freundin. Ich habe nämlich immer behauptet, ohne Käse und andere Milchprodukte niemals leben zu können. Meine beste Freundin Ronja ernährte sich damals schon vegan und meinte zu mir, dass ich es doch einfach mal ausprobieren könnte. Das habe ich für eine Woche gemacht und fand es so toll, dass ich direkt weitergemacht habe.

Natürlich kann man argumentieren, dass man bestimmt etwas vermisst. Aber ganz ehrlich. Es gibt heutzutage für nahezu alles vegane Alternativen: veganen Käse, veganen Honig, veganen Quark, vegane Milch, vegane Wurst, veganen Fleischersatz und veganes Proteinpulver.

Und wer sich immer noch wundert, wieso Veganer „Fleischersatz“ essen, wo sie doch freiwillig auf Fleisch verzichten: Die meisten Veganer, die ich kenne, waren begeisterte Fleischfans, so wie auch ich es war. Es geht um die Art und Weise, wie Tiere behandelt werden und dass sie leiden müssen, nur damit wir etwas zu essen haben.

Geschmacklich unterscheiden sich die Ersatzprodukte kaum vom Original – wohl aber in der Herstellung.

Meine Familie unterstützt mich bei meiner veganen Ernährungsweise, obwohl sich keiner in meiner Familie vegan ernährt. Meine Oma backt und kocht oft vegan, damit ich ihr Essen weiterhin genießen kann.

Meine Freunde akzeptieren meine Entscheidung und es ist nie ein Problem, wenn wir zusammen kochen. Allerdings habe ich fast immer etwas wie Snacks dabei, allein schon aus Angst zu verhungern ☺.

Veganes Backen

Oft hört man, wenn es sich um das Thema „Vegan backen“ handelt, dass ein Kuchen ohne Eier nicht „locker“ wird oder der Teig nicht „bindet“. Völliger Quatsch, denn mit eine paar Tricks kann man auch in der veganen Küche „Eischaum“ aufschlagen und gut eifrei backen.

Es gibt so viele Ersatzmittel, angefangen von einer halben, reifen Banane oder einem Esslöffel Orangensaft über Sojamehl und Johannisbrotkernmehl bis hin zu Eiersatzpulvern.

Doch wer Dinge wie Soja- oder Johannisbrotkernmehl nicht zu Hause hat und wem Banane zum Beispiel zu viel Eigengeschmack hat, der kann auch auf „Auqafaba“ zurückgreifen. Dabei handelt es sich um das Wasser, das bei Kichererbsen und Bohnen, die in Dosen verkauft werden, zurückbleibt. Dieses sogenannte „Aquafaba“ lässt sich ähnlich aufschlagen wie Eiersatzpulver. Ich bevorzuge das von Kichererbsen, da es geschmacks- und farbneutraler ist. Wenn ich nicht alles verwende, bewahre ich es auch mehrere Tage im Kühlschrank auf, wo es sich prima hält.

„Chia-Eier“ sind Ei-Ersatz aus Chiasamen. Dazu lässt man Chiasamen eine Weile in der dreifachen Menge Wasser quellen.

Aus einem Esslöffel Johannisbrotkernmehl lässt sich mit drei Esslöffel Wasser auch ein Ei-Ersatz herstellen. Optional ist dies auch mit zwei Esslöffel Speisestärke und zwei Esslöffel Wasser oder drei Esslöffel Apfelmus möglich.

Wem nun aber der Geschmack von Ei fehlt, dem rate ich zu Rauchsalzen oder zum absoluten Eigeschmack Kala Namak Salz. Dabei handelt es sich um ein Salz, das den typischen Eigeschmack hat und so Naturtofu spielend leicht in Rührtofu verwandelt. 

All das hier ist ein Ersatz für Ei beim Backen: von links nach rechts – Aquafaba, Apfelmus, Sojamehl, Ei-Ersatzpulver und Chiasamen.

Bild links: