Verboten Nah - Sarah Heyne - E-Book
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Verboten Nah E-Book

Sarah Heyne

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Beschreibung

Clara führt ein scheinbar geordnetes Leben: verheiratet, erfolgreich, gefangen in Routinen. Doch als sie auf ihren charismatischen, deutlich älteren Chef Alexander trifft, gerät ihre Welt ins Wanken. Was als stille Faszination beginnt, entwickelt sich zu einer verbotenen Affäre – intensiv, gefährlich und zutiefst aufwühlend. Zwischen Schuld, Begehren und der Suche nach sich selbst wird Clara gezwungen, ihre Werte und ihre Ehe zu hinterfragen. Als sich Schatten aus Alexanders Vergangenheit zeigen und auch Claras eigene Wahrheit nicht länger schweigen will, steht sie vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens: Bleiben oder gehen? Verlieren oder endlich frei sein? Verboten Nah ist ein emotionaler Liebesroman über Abgründe, Mut und das Recht, die eigene Geschichte zu schreiben.

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Veröffentlichungsjahr: 2025

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Inhaltsverzeichnis

Verboten Nah – Zwischen Pflicht und Verlangen

Impressum

Verboten Nah – Zwischen Pflicht und Verlangen

Klappentext

Was, wenn dein Herz sich gegen alle Regeln entscheidet? Clara Winter führt ein scheinbar perfektes Leben: Ein Ehemann, ein schönes Haus, ein sicherer Job als Assistentin in einer renommierten Anwaltskanzlei. Doch unter der Oberfläche brodelt es – ihr Eheleben ist zur Routine erstarrt, ihre Sehnsüchte bleiben unerfüllt. Als sie den neuen Seniorpartner der Kanzlei kennenlernt, den charismatischen und 20 Jahre älteren Alexander Falk, gerät ihr Leben aus den Fugen. Er ist kühl, intelligent – und überraschend aufmerksam. Zwischen nächtlichen Gesprächen im Büro und zufälligen Berührungen entwickelt sich eine Affäre, die nicht nur Claras Ehe, sondern auch ihre gesamte Identität infrage stellt. Wie lange kann man gegen das Herz ankämpfen, bevor man daran zerbricht?

Kapitel 1 – Der Klang der Stille

Das Licht in der Küche war kalt, fast klinisch. Clara rührte gedankenverloren in ihrem Tee, während die Uhr über dem Kühlschrank jeden Sekundenbruchteil erbarmungslos in die Stille hackte. 6:43 Uhr. Tom saß am Tisch, vertieft in die Nachrichten auf seinem Tablet, wie jeden Morgen. Sein Kaffee dampfte vor sich hin. Die Luft war gefüllt mit dem Geruch von Röstung – und Schweigen. Clara spürte eine beklemmende Leere zwischen ihnen, wie ein unsichtbarer Nebel, der sich mit jedem Tag dichter aufbaute. „Du musst heute länger arbeiten?“, fragte sie beiläufig, auch wenn sie die Antwort bereits kannte. „Mhm.“ Keine Augenbewegung. Kein Blick. Nur ein Nicken. Früher hatte Tom sie gefragt, wie sie geschlafen hatte. Heute fragte er gar nichts mehr. Vielleicht war das normal nach acht Jahren Ehe. Vielleicht auch nicht. Clara war sich nicht sicher, ob sie das herausfinden wollte. Sie beobachtete ihn noch einen Moment, dann stand sie auf, küsste ihn flüchtig auf die Stirn. „Bis später.“ „Du auch“, murmelte er, ohne aufzusehen. Der Weg zur Arbeit war wie immer: Routine. Die S-Bahn war überfüllt, der Kaffee in ihrem Thermobecher zu bitter. Der Blick aus dem Fenster zeigte graue Dächer, müde Menschen, flackernde Straßenlaternen. Und doch war heute anders – eine Vorahnung, die sich nicht greifen ließ. Die Kanzlei war kühl, modern – fast steril. Glas, Beton, Eleganz. Clara betrat das Großraumbüro, das Klacken ihrer Absätze wurde von Teppichböden verschluckt. Sie liebte und hasste diesen Ort gleichermaßen. Ordnung, Struktur – aber auch Kälte, endlose E-Mails und flüchtige Begrüßungen. „Guten Morgen, Frau Winter.“ Die Stimme war tief. Neu. Fremd. Sie sah auf. Er stand vor dem Büro des alten Seniorpartners – der, der letzte Woche in Rente gegangen war. Groß. Graue Schläfen. Maßgeschneiderter Anzug. Und Augen, die etwas sahen. Nicht ihr Dekolleté. Nicht ihren Lebenslauf. Sondern sie. „Alexander Falk“, sagte er und streckte ihr die Hand entgegen. „Ich nehme an, Sie sind die Assistentin, die alles zusammenhält.“ Clara zögerte. Dann ergriff sie seine Hand. Warm. Fest. „Clara Winter. Willkommen in der Kanzlei.“ Ein kurzes Lächeln huschte über seine Lippen. Es war nicht gespielt. Nicht oberflächlich. Es war... interessiert. „Wie lange arbeiten Sie schon hier, Frau Winter?“ „Fast sieben Jahre.“ Er nickte anerkennend. „Dann wissen Sie sicher mehr über diesen Laden als ich.“ „Vermutlich.“ Ihre Stimme klang ruhiger, als sie sich fühlte. „Dann hoffe ich, Sie zeigen mir die Dinge, die man nicht im Organigramm findet.“ Ein Funke in seinem Blick. Kein Flirt. Noch nicht. Aber etwas daran ließ ihr Herz schneller schlagen. „Natürlich.“ Er nickte, wandte sich ab und ging in sein Büro. Clara atmete erst aus, als sich die Glastür hinter ihm schloss. Was war das gerade gewesen? Ein professioneller Austausch? Ein netter Chef? Oder… war es ihre eigene Sehnsucht, die ihm so viel Tiefe gab? Der restliche Tag verlief in einem seltsamen Schwebezustand. Immer wieder wanderte ihr Blick zu seiner Bürotür. Einmal kam er heraus, sprach mit einem Kollegen, war charmant, souverän, präsent. Clara beobachtete ihn, ohne es zu wollen. In der Mittagspause aß sie kaum. Stattdessen dachte sie an seine Stimme, an seinen Blick, an das leichte Zittern in ihrer Hand, nachdem sie ihm begegnet war. Und als sie am Abend nach Hause kam, ihr Mann wieder am Tablet saß und fragte: „Wie war dein Tag?“, antwortete sie einfach: „Lang.“ Aber was sie wirklich sagen wollte, war: 'Ich habe jemanden getroffen, der mich gesehen hat.' Und das machte ihr mehr Angst als alles andere. Am nächsten Morgen war Clara früher im Büro als sonst. Sie hatte schlecht geschlafen – zu viele Gedanken, zu viele Gefühle, die sie nicht zuordnen konnte. Ihre Hände zitterten leicht, als sie sich eine Tasse Kaffee einschenkte. Sie sagte sich, es sei der Schlafmangel. Doch tief in ihr wusste sie es besser. Alexander Falk war bereits da. Sie hörte seine Stimme aus dem Konferenzraum, gedämpft, aber unverkennbar. Selbst im Gespräch klang sie ruhig, durchdringend, wie eine Melodie, die im Ohr blieb. Gegen Mittag bat er sie zu einem Einzelgespräch in sein Büro. Nur ein paar organisatorische Dinge, wie er sagte. Sie betrat den Raum, elegant, aber nervös, die Mappe mit Unterlagen in der Hand wie ein Schutzschild. „Schön, dass Sie kurz Zeit haben“, begann er. Er saß entspannt hinter dem massiven Schreibtisch, doch seine Augen ruhten auf ihr, mit diesem intensiven Blick, der sie aus dem Gleichgewicht brachte. Sie sprachen über Abläufe, Akten, Zuständigkeiten. Doch unter der Oberfläche vibrierte etwas. Eine unausgesprochene Spannung, wie Strom in der Luft vor einem Gewitter. „Sie wirken angespannt“, sagte er plötzlich. „Nein... ich meine... vielleicht ein wenig. Es ist viel los gerade.“ „Ich hoffe nicht meinetwegen.“ Ein kleines Lächeln. Ein Blitzen in den Augen. „Nein. Nicht direkt.“ Es entstand eine kurze, beinahe intime Stille. „Wenn ich zu direkt bin, sagen Sie es ruhig. Ich habe mir sagen lassen, ich sei manchmal... gewöhnungsbedürftig.“ Clara lachte leise. „Das glaube ich nicht.“ „Was glauben Sie dann?“ „Dass Sie sehr genau wissen, wie Sie wirken.“ Ein Moment der Offenheit. Ein Spiel, das keiner von beiden beim Namen nannte. Als sie das Büro verließ, war ihr Herzschlag schneller. Sie fühlte sich lebendig – und das war gefährlich. Denn es war lange her, dass sie sich so gefühlt hatte. In der Nacht lag sie neben Tom, der ruhig atmete. Sie sah zur Decke, ihre Gedanken kreisten. Sie erinnerte sich an den Beginn ihrer Ehe, an Urlaube, Lachen, kleine Zettel am Kühlschrank. Wann war all das verschwunden? Und wieso konnte ein einziger Blick von Alexander all das in Frage stellen? Als sie endlich einschlief, träumte sie von einem Raum voller Bücher, von Regen an Fenstern – und von einer Stimme, die ihren Namen sagte. Langsam. Bedächtig. Verboten schön.

Kapitel 2 – Der zweite Blick

Zwei Wochen vergingen. Zwei Wochen voller zufälliger Begegnungen auf dem Flur, kurzer Gespräche am Kaffeeautomaten und Blicken, die länger dauerten, als sie sollten. Clara wusste, dass sie in etwas hineinzog, das sie nicht benennen wollte. Und doch – jeden Morgen kleidete sie sich mit mehr Bedacht, wählte ihre Bluse bewusster, achtete auf ihren Lippenstift. Ihr Spiegelbild war nicht nur das einer Ehefrau – sondern das einer Frau, die gesehen werden wollte. Alexander blieb professionell. Immer höflich, immer korrekt. Doch in seinen Blicken lag mehr. In den Pausen zwischen den Sätzen. Im leichten Zögern, bevor er ihr die Tür aufhielt. In der Art, wie er ihren Namen sagte. „Frau Winter, hätten Sie heute Abend noch einen Moment für mich?“ Der Satz traf sie unvorbereitet. Es war spät am Nachmittag, das Großraumbüro leerte sich bereits. „Natürlich“, antwortete sie, bemüht ruhig zu klingen. Als sie um 18:37 Uhr sein Büro betrat, herrschte gedämpftes Licht. Kein fluoreszierendes Deckenlicht mehr, sondern nur eine Stehlampe in der Ecke. Auf dem Tisch zwei Gläser Wasser. „Ich wollte Sie nicht aufhalten. Es geht um das Schröder-Mandat.

---ENDE DER LESEPROBE---