Verbotene Liebe - Scarlett Draven - E-Book

Verbotene Liebe E-Book

Scarlett Draven

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Beschreibung

Vanessa ist schon lange in ihren Stiefvater verliebt. Dadurch, dass sie während eines Maskenfestes eine andere Identität einnimmt, kann sie ihm endlich näher kommen. Sie geht aufs Ganze. Doch viel steht für sie auf dem Spiel …
 
(Vanessa ist volljährig.)

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Veröffentlichungsjahr: 2019

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Scarlett Draven

Verbotene Liebe

Erotische Liebesgeschichte

Deutsche Erstveröffentlichung Februar 2015

Copyright Scarlett Draven 2015

[email protected]

Coverfoto: William Langeveld / Fotolia / Adobe Stock

Coverdesign: Scarlett Draven

Scarlett Draven

c/o Ursula Donner (Kaiser) Egerlandstr. 12

96148 Baunach

Inhaltsverzeichnis

Verbotene Sehnsüchte4

Die Entdeckung6

Ein gewagter Plan12

Nacht der Entscheidung19

Sinnliche Verführung23

Maskenspiele31

 

Verbotene Sehnsüchte

Vanessa

Huntington Beach, Südkalifornien

Ich räkle mich auf dem Sofa, während ich ein Buch lese. Doch wirklich vertieft bin ich nicht in die Lektüre, denn ich beobachte heimlich meinen verdammt heißen Stiefvater Nathan Hayes, der unweit von mir an seinem Schreibtisch sitzt.

Seine schlanken, starken Hände huschen über die Tastatur. Wie es wohl wäre, wenn er mich berühren und seine Finger über meinen Körper und in mich hinein gleiten lassen würde?

In meiner Fantasie zieht er eine Spur aus brennenden Küssen über meinen Hals, während er mir das Shirt abstreift, um anschließend meine Nippel zu liebkosen. Allein beim Gedanken daran stellen sie sich steif auf.

Zwischen meinen Beinen prickelt es. Gerne würde ich mich dort berühren, aber ich bin zu schüchtern dafür. Später allein in meinem Zimmer würde ich das nachholen und mir vorstellen, es wäre er, während ich mich mit meinem Dildo befriedige.

Viel lieber wollte ich von Nathan berührt und genommen werden. Verträumt wage ich einen Blick auf seinen breiten Rücken, das lange, schwarze Haar, die etwas dunklere Haut, die er von seinem Vater, einem Navajo geerbt hatte, die gerade Nase und das kantige Kinn.

Für mich wird es immer nur ihn geben. Natürlich bin ich mit beinahe neunzehn Jahren keine Jungfrau mehr, aber die Jungs, mit denen ich mich bisher eingelassen habe, waren kein wirklicher Ersatz für ihn.

In meiner Vorstellung wandert sein Mund weiter nach unten über meinen flachen Bauch bis zum samtigen Venushügel und noch ein wenig tiefer, während er mit einer Hand meine Brust umfasst. Dann würde er noch viel mehr mit mir machen, sehr viel mehr …

Doch das alles würden wohl immer nur wieder Tagträume bleiben, denn er sieht nicht die Frau in mir. Für ihn bin ich seine Tochter und würde es immer bleiben. Ein Tabu. Dabei sind wir nicht mal blutsverwandt.

Nathan

Ich schreibe gerade eine E-Mail an einen meiner Schauspielkollegen, kann mich aber schlecht konzentrieren. Der Anblick meiner sexy Stieftochter lenkt mich immer wieder von meiner Arbeit ab. In ihrem Buch vertieft räkelt sich Vanessa auf dem Sofa. Natürlich ist mir nicht entgangen, dass sie zu einer sehr begehrenswerten Frau gereift ist.

Wenn ich schon meine eigene Tochter begehre, ist es an der Zeit, endlich wieder eine Beziehung einzugehen. Sobald ich mit der E-Mail fertig bin, werde ich meinen Posteingang bei der Online-Partnervermittlung prüfen, bei der ich mich vor über einem Monat angemeldet habe. Die Seite habe ich schon geöffnet, da sie zu dieser Uhrzeit immer recht langsam lädt. Ich habe dort eine Sache mit einer gewissen Susan laufen, die ich heute Abend endlich treffen werde. Vielleicht ist sie ja die Richtige für mich.

Vanessas Shirt ist leicht verrutscht und offenbart ihren flachen Bauch. Doch es sind ihre steif abstehenden Nippel, die meine Aufmerksamkeit am meisten erregen. Ihre Brüste sind voll und fest. Ich habe Fantasien, daran zu saugen und noch ganz andere Dinge mit meiner Stieftochter anzustellen, auch wenn ich weiß, dass das nicht richtig ist. Schließlich befindet sie sich in meiner Obhut, ich bin für sie verantwortlich.

Sie wäre wohl entsetzt, wüsste sie von meinen lüsternen Gedanken. Dabei will ich ihr ein guter Vater sein, wenn ihre Mutter schon völlig verantwortungslos ist und sie vor Jahren verlassen hat, ohne sich jemals wieder nach Vanessa umzuschauen.

Mein Handy gibt eine Melodie von Ennio Morricone wieder. Schnell nehme ich das Gespräch an, da ich die Nummer meines besten Freundes auf dem Display erkenne.

Ich soll Jack abholen, da er mit seiner altersschwachen Karre auf dem Highway stehen geblieben ist. Ich helfe ihm gerne, finde es aber bedauerlich, dass es mich Vanessas Anblicks beraubt. Aber vermutlich ist das besser so, denn sonst komme ich noch auf dumme Gedanken …

Die Entdeckung

 

 

 

Vanessa

 

»Jack ist mit seinem Wagen wieder mal auf dem Highway stehen geblieben. Ich muss ihn abholen. Der Wagen wird abgeschleppt, aber es ist fraglich, ob sich die Reparatur noch lohnt. Aber sag das Jack«, sagt Nathan zu mir. Er hat seinen Autoschlüssel bereits in der Hand. Wie immer ist mein sexy Stiefvater ein Bild von einem Mann, an dem ich mich kaum sattsehen kann. Sein langes, schwarzes Haar reicht ihm über die breiten, muskulösen Schultern, die Wangenknochen sind hoch, die dunklen Augen stehen leicht schräg.

Ich weiß, dass sehr viele Frauen mit ihm ins Bett wollen wegen seines Aussehens, aber mit ihm zusammenleben will offenbar keine von ihnen, weil er ein Halbindianer ist. Nicht mal meine Mutter. Zumindest habe ich das bisher so mitgekriegt, obwohl er das meist vor mir geheim halten will.

Damals, als Mom sich von ihm getrennt hatte, war er noch ein Unbekannter gewesen. Es hätte keiner gedacht, dass er trotzdem oder gerade deswegen mal ein bekannter Schauspieler werden würde. Niemand hatte an ihn geglaubt außer mir. Ich bin stolz auf ihn.

Ich werde traurig, wenn ich daran denke, ihn in weniger als einem Jahr verlassen zu müssen, wenn ich in L.A. auf die Schauspielschule gehen werde. Dann gibt es für mich leider keinen Grund mehr, bei ihm zu bleiben. Es zerreißt mir das Herz, da ich ihn liebe. Seit ich ihn vor sieben Jahren im Alter von zwölf kennengelernt habe, liebe ich ihn, doch erst drei Jahre später haben diese Gefühle sich gewandelt, ein Jahr, nachdem meine Mutter ihn verlassen und mich niemals abgeholt hatte. Ich bedeute ihr ebenso wenig wie Nathan, das ist mir bewusst, aber solange ich bei ihm bin, fühle ich mich gewollt, auch wenn nicht auf die Weise, auf der ich es mir ersehne.

»Ist gut, bis später«, sage ich.

Traurig sehe ich ihm nach und bewundere seine Figur und den geschmeidigen Gang, der mich ein wenig an einen Panther erinnert. Es ist ein Abschied von vielen. Ich bin es gewohnt, oft alleine zu sein, wenn er arbeitsbedingt unterwegs ist. Manchmal kann ich mit ihm reisen, doch wegen der Schule geht das leider nicht so oft, wie ich das gerne will. Dabei würde ich überall mit ihm hingehen.

Auch wenn ich ihn heute wiedersehen würde, ist doch jeder Abschied ein Vorgeschmack auf das Kommende. Würde unsere Beziehung die Trennung überleben?

Immerhin bin ich nicht seine leibliche Tochter und meine Mutter hat wieder Kontakt zu ihm aufgenommen. Allerdings rechne ich nicht damit, dass sie ernsthafte Chancen bei ihm hat nach alldem, was damals vorgefallen war. Ihren Brief hat er verbrannt.

Nathan hatte sie damals mit einem anderen Mann im Bett erwischt. Später war sie mit diesem durchgebrannt. Ihr Aufenthaltsort war lange Zeit unbekannt gewesen. Später erfuhr Dad durch Bekannte, dass sie mit mehreren Männern in einem Wohnwagen lebt. Weder er noch ich hatten das Bedürfnis, sie zu kontaktieren. Was aus mir, ihrer Tochter, wurde, hat diese egoistische Frau nie interessiert.

Dass ich bei Nathan hatte bleiben können, verdanke ich nur seinem großen Herz und vielleicht meinen Tränen, als er mich gefragt hatte, wo ich nun leben will.

Ich gehe zurück ins Wohnzimmer, wo sich sein kleiner, weißer Schreibtisch befindet. Versehentlich stoße ich gegen die Computermaus, woraufhin der Bildschirmschoner verschwindet. In der Eile hat Nathan wohl vergessen, den silbernen Laptop abzuschalten.

Mein Blick streift den Bildschirm. Erstaunt reiße ich die Augen auf. Die Seite einer Online-Partnervermittlung ist geöffnet. Er ist sogar noch angemeldet. Sucht er etwa eine Frau? Warum hat er mir nichts davon gesagt? Entsetzen kriecht in mir hoch. Habe ich ihn nun verloren?

Ich verfluche mich selbst, weil ich so verdammt schüchtern bin. Dadurch habe ich mir alles verdorben. Aber vermutlich will er mich ohnehin nicht. Sonst hätte er wohl auf meine subtilen Signale reagiert. Oder brauchen Männer immer absolute Direktheit?

Ich bin zu jung für ihn und er sieht mich nach wie vor nur als Kind an und denkt, er müsse gutmachen, was meine Mutter vermasselt hat. Konnte es noch schlimmer kommen?

Ich öffne den Posteingang. Nathan hat eine neue Nachricht bekommen. Sie ist noch ungelesen und etwa eine dreiviertel Stunde alt. Es war nicht richtig, herumzuschnüffeln, aber ich kann nicht anders. Ich muss wissen, was die Zukunft bringt und ob ich Nathan bald verlieren werde. Das könnte ich nicht ertragen.

Als ich mich auf seinem bequemen gepolsterten Stuhl niederlasse, erschnuppere ich einen Hauch seines Afters Shaves. Die verbotene Sehnsucht nach ihm wird eines Tages noch mein Untergang sein. Ich öffne die Nachricht von einer gewissen Susan1303 an Nat0307. Der 13.03. war gewiss ihr Geburtstag, so wie der Nathans am 3. Juli war.

 

Hi Nathan,

leider kann ich heute Abend nicht kommen, da mich eine Grippe erwischt hat. Das ausgerechnet jetzt, wo ich diesen tollen Job ergattert habe. Das passt mir gar nicht. Es tut mir wirklich sehr leid.

Wann schickst Du mir endlich ein Foto von Dir? Ich bin ja so neugierig auf Dich.

Sei umarmt!

Liebe Grüße,