0,99 €
Mehr erfahren.
Ist nur Abenteuerlust der Grund für diese Forschungsreise? Oder mehr die erotische und irgendwie fesselnde Ausstrahlung ihres Kollegen? Am Ziel der Reise geraten beide plötzlich in Gefangenschaft. Die Verhörmethoden sind hart … doch sie erinnern sie an so manche Fantasie über ihn.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2018
Ähnliche
Verhört und zerstört
Gefährliche Entdeckungsreise
BookRix GmbH & Co. KG81371 München– 1 –
War es nun eine Halbinsel oder eine Insel? Die Karten für diese Gegend sahen unterschiedlich aus. Es gab offenbar zwei oder drei Quellen, aus denen sie stammen könnten. Sogar brauchbare Satellitenbilder existierten kaum, weil meistens alles von dichten Wolken bedeckt war. Immerhin war es an diesem Tag nicht zu nebelig, und Lisa setzte gerade einen Fuß in das seichte Wasser. Ihr Begleiter Fred hatte diese Sandbank für einen sicheren Anlegeplatz für das kleine Schiff gehalten. Womöglich war er der Grund für sie gewesen, sich überhaupt auf diese Forschungsreise aufzumachen. Schlecht sah er nämlich nicht aus, und konnte wohl auch problemlos über die weiter vorne erkennbaren Felsen klettern.
Was wohl die Leute im Lager gerade machten? Ob es nicht besser gewesen wäre, wenn noch jemand mitgekommen wäre? Oder ob die noch beleidigt über diese Diskussion waren, ob hier wirklich die großen Schätze zu finden waren und nicht anderswo? Fred ging voraus und entdeckte eine Stelle zwischen den Felsen, wo es weiter ins Landesinnere ging. Fast rutschte er auf einer nassen Stelle aus, und Lisa hielt sich mit ihren Händen an ihm fest. Sein Lächeln war beinahe schmutzig, und die Position gerade richtig für einen Kuss. Aber wirklich mit ihm? Sie war sich nicht sicher.
Er löste sich einfach von ihr und setzte seinen Weg fort. Ein Stück weiter erkannte Lisa eine interessante Formation im Gestein. Fred hatte die Stelle bereits entdeckt und fotografiert. Er wollte eine Probe nehmen – und bemerkte nicht, wer sich näherte. Lisa hielt den Atem an – da war es bereits zu spät. Zwei große und kräftig aussehende Typen in seltsamer Kleidung packten sie und ihren Kollegen auf einmal an den Armen.
„Was … hier … suchen?“, wurde Lisa von einem der Typen angefahren?
„Was?“, entgegnete Fred, der längst alles fallengelassen hatte. „Wir machen hier nur ein paar wissenschaftliche Untersuchungen … lasst uns los!“
„Mitkommen!“
Vielleicht verstanden diese Leute nicht viel Deutsch, aber … vielleicht stimmten die Erzählungen doch. Dass hier ein Volk lebte, das alles unter Kontrolle hatte, und keinen unangekündigten Besuch duldete. Ob die hier wirklich …? Lisa wurde ein Stück mitgeschleift, wollte freiwillig mitgehen … doch innerhalb von Sekunden wurde ihr schwarz vor den Augen. Das war ihr einmal passiert, als sie etwas über Krankheitssymptome nachgelesen hatte. War dann zwar harmlos gewesen, aber …
