0,99 €
Er betätigt sich als „Trainer“ in einer ganz besonderen „Trainingsanstalt“. Ein reicher Typ hat das abgelegene Gebäude einst gekauft. Nun muss er sich dort einer Sklavin annehmen und ihr zeigen, wo es langgeht! Vielleicht sollte er zu Beginn nicht ganz so hart sein – aber sie wollte es doch so!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2018
Ich stand vor dem Haus mit der verwitterten Steinfassade, das irgendwie halb in den Berghang hineingebaut war. Ob die Leute vermuteten, was sich hier abspielte? Der Besitzer hatte die benachbarten Grundstücke auch gleich gekauft, um wirklich seine Ruhe zu haben. Immerhin sah der Garten gepflegt aus und die Hecken waren auf die richtige Höhe gestutzt. Sicherlich gehörte das auch zu den Aufgaben dieser Frau, die ich an diesem Tag „besuchen“ sollte. Wenn nicht … alles gehörte doch zu ihren Aufgaben, das ich ihr anschaffte! Sie wollte es schließlich so und war deshalb in dieser „Trainingsanstalt“ gelandet, oder wie er es nannte.
Ich sperrte die Haustür auf, die etwas knarrig und schwergängig war. Das Haus war mir nicht fremd, ich war schon einmal hier gewesen. Das letzte Mal war alles leer gewesen – nun bemerkte ich ein entferntes Stöhnen und Geschrei irgendwo rechts vom Eingang. Da war wohl schon jemand anderes sehr beschäftigt. Meine Sklavin hingegen, der ich etwas zeigen sollte, sollte hier im Vorzimmer warten. Wo war sie überhaupt? Ich bemerkte Schritte.
„Oh, seid gegrüßt … mein neuer Meister?“, begrüßte mich eine Frau in einem knappen Rock, mit glänzender roter Lackoberfläche. Sonst … trug sie absolut nichts.
„Oh, na toll … wo warst du bitte?“
„Ich bin Beate und … ich meine ich habe gerade …“
„Beruhig dich einmal, ja? Sonst bist du ja zu nichts mehr zu gebrauchen. Aber bring mir einmal einen Kaffee … tiefschwarz!“
„Natürlich.“
Sie zischte so schnell ab, wie sie erschienen war. Die ganze Zeit hatte ich mich bemüht, sie nicht so sehr anzustarren. Ich war zwar als ihr „Trainer“ hier, aber auch dem Besitzer des ganzen Ladens war ich irgendwann Rechenschaft schuldig. Aber … ich konnte hier doch anstarren, wen ich wollte, oder? Ich legte meine dünne Jacke ab und setzte mich an einen Tisch, der im angrenzenden, größeren Raum stand. Dass ich sie anziehend fand und an diesem Tag noch beanspruchen wollte, konnte ich nicht abstreiten. Womöglich war sie enttäuscht, wenn ich sie höchstens um eine Rückenmassage bat. Obwohl, da konnten wir ja sehen, wo es hinführen würde. Wenn ich sie bestrafen sollte, musste sie zuerst einmal etwas anstellen. Aber das hatte sie doch schon!
Ich sah mich etwas im hohen Raum um und überlegte, ob sich seit meinem letzten Besuch viel verändert hatte. Den roten Samt an einer Wand fand ich etwas zu … nun ja, er passte gut in das Gesamtbild. Sollte ich nachsehen, wo sie blieb? Nein, denn erneut hörte ich Schritte.
„Bitte sehr!“, verkündete sie und stellte den Kaffee auf den Tisch.
„Na ja, und … etwas schneller wäre das nicht gegangen?“
„Das tut mir wirklich leid“, reagierte sie etwas schrill. „Aber natürlich …“
Beate verstummte … und drehte sich mit dem Rücken zu mir. Sofort stellte ich mir vor, wie sie ohne dieses Röckchen aussehen würde. Erwartete sie etwa … aber wenn sie schon so da stand und von Konsequenzen redete? Es musste ja nicht gleich ein sehr heftiger Schlag sein. Wenn ich damit angefangen hatte … na dann …
„Danke!“, reagierte sie darauf.
„Setz dich hin!“, wies ich sie an, „aber …“
„Ja?“