Viele sind berufen - Heino Weidmann - E-Book

Viele sind berufen E-Book

Heino Weidmann

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Beschreibung

Kann ein Christ verloren gehen – trotz Bekehrung, Taufe und gelebtem Glauben? Diese Frage berührt das Herzstück des christlichen Glaubens und ist zugleich eines der meistdiskutierten Themen unter bibeltreuen Christen. Dieses Buch geht der Frage nach, ob echte Nachfolger Jesu ihr Heil verlieren können – nicht auf Basis theologischer Systeme, sondern anhand von 545 heilsrelevanten Bibelstellen aus dem Neuen Testament. Die Untersuchung ist einzigartig: Alle Verse wurden erfasst, systematisch geordnet und in ihrem jeweiligen Zusammenhang ausgewertet. Daraus entsteht ein umfassendes, verständlich aufgebautes Gesamtbild: Von der Berufung durch Gottes Gnade über die Bedingungen echter Nachfolge bis hin zur Frage nach Heilsgewissheit, Bewahrung und möglichem Abfall. Das Buch folgt dem Aufbau der "7-Ebenen-Pyramide" der Webseite vielesindberufen.de bis zur Ebene 6 und bietet eine klare Hauptaussage, fundierte Zwischenebenen und tiefgehende Textanalysen – geeignet sowohl für theologisch Interessierte als auch für Hauskreis, Bibelstudium oder persönliche Vertiefung. "Viele sind berufen" ist ein Weckruf zur Wachsamkeit, ein Trost für echte Jünger Jesu und eine Einladung zu tieferer Hingabe. Wer Gottes Wort wirklich ernst nimmt, wird sich der Frage nach dem bleibenden Heil nicht entziehen wollen – und in diesem Buch Antworten finden, die sowohl herausfordern als auch stärken. Ein Buch für alle, die treu bis ans Ziel laufen wollen – getragen von Gottes Gnade, geleitet durch sein Wort.

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Seitenzahl: 634

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Viele sind

berufen -

Kann ein Christ sein Heil verlieren und verloren gehen?

Wird ein Nachfolger Jesu verloren gehen?

Ebenen 1-6

Heino Weidmann

E-Book

Druck: epubli - ein Service der neopubli GmbH, Berlin

Impressum

Viele sind berufen - Kann ein Christ sein Heil verlieren und verloren gehen? Wird ein Nachfolger Jesu verloren gehen? Ebenen 1-6, E-Book Ausgabe

Autor und Herausgeber: Heino Weidmann am 05.04.2025 © Copyright by Heino Weidmann. Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten.

Bibeltexte aus https://www.bibleserver.com, https://www.bibel-online.net/ , https://gratis.bible/de/meng39/ Wiedergegeben jeweils mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber, die alle Ihre Rechte vorbehalten.

ElbElberfelder Bibel 2006, © 2006 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Holzgerlingen (www.scm-brockhaus.de)

NeÜNeue evangelistische Übersetzung © Karl-Heinz Vanheiden und Christliche Verlagsgesellschaft Dillenburg www.derbibelvertrauen.deTextstand 01/2025

SltBibeltext von Franz-Eugen Schlachter (2000), Copyright © Genfer Bibelgesellschaft.

MengMenge Bibelübersetzung von 1939 (gemeinfrei, Public Domain)

FFreie eigene Übersetzung

Griechische Worterklärungen: auf Basis der Strong-Konkordanz, zugänglich unter www.csv-bibel.de/strongs, herausgegeben vom CSV-Verlag

Umschlaggestaltung © Copyright by Heino WeidmannBildnachweis: Figurenkreis © Can Stock Photo Inc. 13824392; Figuren-kreis: canstockphoto13824392; Hintergrundbild mit Kreuz von Pixabay, freie Lizenz, Gerd Altmann; Foto Rennläufer: Steven Lelham / Unsplash

Reihe: Kann ein Christ sein Heil verlieren und verloren gehen? Band 2 (Ebenen 1-6, E-Book)Heino Weidmann, Götzenberg-Str. 25, 74889 Sinsheim, https://vielesindberufen.de ISBN: 978-3-819070-27-3

Druck: epubli - ein Service der neopubli GmbH, Berlin; Kontaktadresse nach EU-Produktsicherheitsverordnung: [email protected]

Gnade sei mit euch und Friede von dem, der ist und der war und der kommt, und von den sieben Geistern, die vor seinem Thron sind, und von Jesus Christus, dem treuen Zeugen, dem Erstgeborenen aus den Toten und dem Fürsten über die Könige der Erde. Ihm, der uns geliebt hat und uns von unseren Sünden gewaschen hat durch sein Blut,und uns zu Königen und Priestern gemacht hat für seinen Gott und Vater — Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Offb 1, 4-6 Slt

Start

Viele sind berufen - Kann ein Christ sein Heil verlieren und verloren gehen? Wird ein Nachfolger Jesu verloren gehen?

Diese Fragen treffen mitten ins Herz des christlichen Glaubens – und lassen niemanden unberührt, der Jesus von ganzem Herzen nachfolgen will.

Dieses Buch ist einzigartig: Es nimmt dich mit auf eine gründliche Reise durch alle heilsrelevanten Bibelstellen des Neuen Testaments – rund 545 Zeugnisse, klar geordnet, tief durchdacht und verständlich erklärt. Mach dir selbst ein Bild – komm und sieh, was das Neue Testament wirklich sagt.

Die biblische Auseinandersetzung mit der Frage, ob ein wiedergeborener Christ sein Heil verlieren und am Ende verloren gehen kann, ist kein leichtes Thema – weder theologisch noch emotional. Schließlich liest man lieber über Hochzeiten als über mögliche Scheidungen. Und doch: Wer die Heilige Schrift ernst nimmt, darf dieser Frage nicht ausweichen.

Wenn du dir der Liebe Gottes gewiss bist und dein Heil in Christus kennst, kannst du dich diesem Thema mit Zuversicht nähern. Jesus liebt dich – und er lädt dich ein, tiefer zu graben. Sprich über das, was du liest – mit einem reifen Glaubensgeschwister oder in einer Gruppe von Nachfolgern Jesu. Im Austausch entfaltet sich Wahrheit oft noch klarer und ermutigender.

Ein klarer Aufbau hilft dir dabei:Beginne mit der Hauptaussage. Von dort aus kannst du dich so weit und tief in das Thema einarbeiten, wie du möchtest und kannst. Die 7-Ebenen-Pyramide der Webseite vielesindberufen.de zeigt dir den strukturierten Weg:

Die ersten vier Ebenen geben dir mit wachsender Tiefe einen geordneten Überblick. Ab Ebene 5 wird intensiv biblisch geforscht – bis hin zur detaillierten Versanalyse auf Ebene 7. Dieses Buch enthält die Zusammenfassungs-Ebenen 1, 2 und 4 sowie die Untersuchungs-Ebene 6.

Die Grundlage dieses Werkes ist außergewöhnlich: Alle neutestamentlichen Bibelstellen, die Aussagen zum Heil des Menschen machen – insgesamt 545 und damit 35% des NT – wurden erfasst, geordnet und sorgfältig ausgewertet. So fußt die Hauptaussage auf Ebene 1 auf einem stabilen Fundament. Denn Gottes Wort widerspricht sich nicht – die Einzelzeugnisse des Neuen Testaments fügen sich zu einer großen, tragenden Gesamtaussage zusammen.

Mehr zu den Grundlagen dieses Werkes und der verwendeten Methodik findest du im Intro auf der nächsten Seite.

Intro

Die Motivation hinter diesem Werk

Dieses Buch entstand aus einer langen, persönlichen Auseinandersetzung. Vor über 35 Jahren hielt ich meine erste Predigt über Römer 11, 22 zur Güte und Strenge Gottes. Eine Schwester sagte mir danach, sie glaube nicht, dass ein Christ sein Heil verlieren könne. Diese Aussage wurde zum Auslöser meiner lebenslangen Beschäftigung mit dem Thema.

Lange Zeit konnte ich mich nicht entscheiden, welche Sicht der Wahrheit näherkommt – beide Seiten hatten starke Argumente. Doch die gängigen Debatten stützten sich meist auf eine begrenzte Auswahl von Bibelstellen (5-15 Verse), ergänzt durch theologische Prinzipien. Mir erschien das unzureichend. Mit einer kleinen Auswahl an Schriftstellen kann man nahezu jede Sichtweise vertreten.

Daher reifte in mir der Wunsch, alle relevanten neutestamentlichen Bibelstellen zu untersuchen – ohne Auslassung, ohne Vorentscheidung. Heute, im März 2025 nach drei Jahre intensiver Arbeit ist dieser Traum Wirklichkeit geworden: Etwa 545 heilsrelevante Bibelstellen und damit etwa 35% des gesamten neutestamentlichen Textes wurden sorgfältig analysiert. Die Hauptaussage dieses Buches wird auf allen Ebenen und durch jede Vertiefung gestützt und deutlich herausgearbeitet.

Am Ende geht es um die Ehre Gottes. Um ein Volk, das ihn liebt, ihm mit seinem Leben Freude macht – und darum, dass möglichst viele Menschen gerettet und zur Erkenntnis der Wahrheit und zum ewigen Heil geführt werden.

Begib dich mit mir auf eine Entdeckungsreise – durch Gottes Gnade, Treue, seine Liebe und seine Weisheit. Er hat alles vorbereitet, damit wir – und viele mit uns – das zeitliche und ewige Heil sicher erreichen können.

Die Fragestellung

Das Neue Testament verkündet: Jesus Christus rettet uns von unseren Sünden, damit wir jetzt mit Gott versöhnt leben. Daraus erwächst die Gewissheit und Hoffnung, dass wir nach dem Tod in die ewige Herrlichkeit eingehen.

Das griechische Wort sōtēria („Rettung“, „Heil“) beschreibt sowohl die gegenwärtige als auch die zukünftige Dimension des Heils. Es umfasst Vergebung, Befreiung, Bewahrung und das ewige Leben in der Gemeinschaft mit Gott. Wir haben das Heil bereits – und erwarten zugleich seine Vollendung.

Das bedeutet: Unsere Rettung beginnt mit der Umkehr zu Gott, ist aber noch nicht abgeschlossen. Wir sind gerettet, wir sind versöhnt mit Gott, wir sind seine geliebten Kinder – und zugleich unterwegs, um endgültig gerettet zu werden. Der Geist Gottes wurde uns als Angeld gegeben, doch der Weg zur ewigen Herrlichkeit ist noch nicht zu Ende gegangen.

Daraus ergibt sich die entscheidende Frage dieses Buches: Fällt uns die zweite, endgültige Errettung nach der Bekehrung automatisch zu – oder ist sie an Bedingungen geknüpft? Gibt es Faktoren, die sie fördern oder behindern?

Das Neue Testament zeigt: Christus hat ein vollkommenes Erlösungswerk vollbracht. Viele sind dazu berufen, durch den Glauben teilzuhaben. Doch dieselbe Schrift stellt uns vor die ernsthafte Frage: Kann ein Christ, der an Jesus glaubt, doch noch verloren gehen?

Die Klärung dieser Spannung ist Thema und Anliegen dieses Buches.

Grundüberzeugungen

Die folgenden Grundüberzeugungen liegen diesem Buch zugrunde. (Nur) wer mit ihnen übereinstimmt kann und wird dieses Buch mit Gewinn lesen und ist in der Lage sich konstruktiv dazu zu äußern.

Die entscheidende Grundlage dieses Buches ist das Vertrauen in die göttliche Inspiration und Unfehlbarkeit der gesamten Heiligen Schrift. Die 66 kanonischen Bücher – und dabei besonders das Neue Testament als die vollkommene Offenbarung Gottes in Jesus Christus – gelten als höchste Autorität für Lehre und Leben. Daraus folgt: Gottes Wort ist wahr und widerspricht sich nicht.

Die Schrift legt sich selbst aus – nicht durch theologische Systeme oder dogmatische Modelle, sondern durch ihren eigenen Kontext und durch das Zusammenspiel aller relevanten Aussagen. Deshalb werden in dieser Ausarbeitung Bibelstellen nicht isoliert betrachtet, sondern:

im direkten Zusammenhang jedes einzelnen Bibelbuches (Kapitel2)

im Licht der gesamten neutestamentlichen Offenbarung (Kapitel 3)

Dabei haben klare Schriftstellen Vorrang vor abgeleiteten Aussagen. Kein einzelner Vers darf als "Leitvers" über andere gesetzt werden. Die Wahrheit zeigt sich nicht in einzelnen Fragmenten, sondern im harmonischen Ganzen – und dieses Ganze enthält sowohl Gnadenverheißungen als auch eindringliche Warnungen.

Die Vorgehensweise bei der Erarbeitung des Themas und Erstellung dieses Buches

Im ersten Jahr meiner Untersuchungen habe ich rund 545 heilsrelevante Bibelstellen des Neuen Testaments identifiziert. Dabei standen zentrale Themen wie Errettung aus der Verlorenheit, ewiges Heil, mögliche Verluste auf dem Weg der Nachfolge sowie Lohn im Himmel im Fokus. Jede Bibelstelle wurde einer Ursache zugeordnet (z. B. Gnade, Treue Gottes, anfänglicher oder anhaltender Glaube) und dem jeweiligen NT-Buch zugeordnet.

Für jedes Buch habe ich die heilsrelevanten Verse thematisch geordnet, theologisch kommentiert und in ihrem Zusammenhang ausgewertet. Daraus entstand für jedes Buch eine eigene „Theologie der Erlösung“ des jeweiligen Autors. Im Schnitt flossen ca. 35 % des Bibeltextes pro Buch in diese Untersuchung ein (Details dazu in Kapitel Heil in Zahlen). Jeder Vers wurde ausgelegt, zusammengefasst und in einen prägnanten Kernsatz gebracht.

Auf dieser Basis habe ich fünf systematische Zusammenfassungsebenen für jedes NT-Buch erstellt:

Überblick:

Thematisch geordnet, vollständig, mit Nuancen – geeignet für tiefere theologische Auseinandersetzungen.

Zusammenfassung:

Reduziert Redundanzen, bleibt vollständig, besser lesbar.

Essenz:

Konzentriert sich auf die zentralen Themen – kompakt, übersichtlich, nuanciert.

Kerngedanken:

Fokussiert auf die Hauptaussagen des Buches – klare Stoßrichtung, bewusst vereinfachend.

Motto:

Eine zentrale Aussage pro Buch – als verdichteter Einstieg oder Vergleich der Buchperspektiven.

Ein Vergleich dieser Ebenen über alle 27 NT-Schriften zeigt deutlich die theologische Einheit in der Heilslehre der verschiedenen Autoren und lieferte die Grundlage für die Kapitelstruktur von Kapitel 2.

Im zweiten Untersuchungsjahr wurden die Ergebnisse themenübergreifend im gesamten NT ausgewertet. Aussagen zu gleichen Themen wurden zusammengeführt, in Oberthemen gegliedert und die Kapitelstruktur von Kapitel 3 daraus entwickelt – nicht vorgegeben, sondern aus den Texten selbst gewonnen. Auch hier kommen die drei Zusammenfassungsstufen Überblick, Essenz und Motto zum Einsatz – ebenso in Kapitel 4 (Lohn im Himmel), Kapitel 5 (Bewahrung im Heil) und weiteren Kapiteln.

Diese methodisch systematische Arbeitsweise prägte das gesamte Projekt.

Im dritten Jahr wurde das Buch zusammen- und fertiggestellt sowie überarbeitet und die Webseite entwickelt.

Wie man dieses Buch liest

Hinweise zum Lesen dieses Buches und der Webseite vielesindberufen.de

Dieses Buch – und auch die zugehörige Webseite vielesindberufen.de – folgt einem besonderen Aufbau: Es gleicht einer Pyramide, bei der das Wichtigste zuerst kommt. Anders als viele theologische Bücher, beginnt es mit der Hauptaussage (Ebene 1) und führt schrittweise tiefer in die Begründungen und Untersuchungen hinein. Wer möchte, kann sofort einsteigen und sich durch die Ebenen 1 bis 7 vertiefend vorarbeiten – oder je nach Interesse direkt bei einer passenden Ebene einsteigen.

Der Überblicksblock: Ebenen 1-4

Die ersten vier Ebenen bilden den Überblicksteil. Sie fassen die Untersuchungsergebnisse zusammen – mit zunehmender Tiefe und Detaildichte:

Ebene 1

: Die Hauptaussage des Buches

Ebene 2

: Die wichtigsten Grundergebnisse und Schlüsselkonzepte

Ebene 3

: Ein Überblick über alle untersuchten Bereiche – bewusst knapp, aber systematisch

Ebene 4

: Detaillierte, argumentative Ebene – erstmals geeignet für Gespräche und Diskussionen

Der Detailblock: Ebenen 5-7

Im zweiten Block folgen die drei vertiefenden Untersuchungsebenen:

Ebene 5 (Motto)

: Sehr kompakte, themenspezifische Orientierung zu jedem Buch oder Unterthema

Ebene 6 (Essenz)

: Erste tiefere Auswertung mit hohem Detailgrad und nachvollziehbarer Argumentation – die Ebene dieses Buches

Ebene 7 (Überblick)

: Tiefste Ebene mit der vollständigen theologischen Untersuchung – inklusive Auslegung

aller

heilsrelevanten Bibelverse (Kapitel 2) und

aller

heilsrelevanten Themen im Neuen Testament (Kapitel 3)

Der Aufbau des Buches

Dieses Buch enthält die Ebenen 1 und 2 als schnellen Überblick über das Thema und Ebene 4 als systematische alle Bereiche umschließende und umfangreiche Zusammenfassung. Darauf folgt eine durchgängige Darstellung der Untersuchungsergebnisse auf der Detailebene 6.

In der E-Book Version dieses Buches sind sind alle Überschriften mit der Webseite von https://vielesindberufen.de verlinkt und damit auch die Untersuchungsebene 7 bei Bedarf schnell verfügbar. Darüber hinaus sind praktisch alle aufgeführten Bibelstellen direkt mit klickbaren Links zu bibleserver.com hinterlegt (Dank an ERF Medien für diese hervorragende Plattform). Auch bei bloßen Verweisen ohne ausgeschriebenen Text ist jede Bibelstelle damit schnell auffindbar und nachvollziehbar.

Weitere selbst erstellte Materialien zum Download sind im E-Book durchgehend ebenfalls verlinkt. Der Paperback-Leser findet sie unter https://vielesindberufen.de/downloads/

Ebene 1 – Hauptaussage (Motto) - Thema

Ein Christ

kann verloren gehen.

Ein Nachfolger Jesu

wird nicht verloren gehen.

Bist du ein Nachfolger Jesu?

Bist du eine Nachfolgerin Jesu?

Der Langstreckenlauf

Das neue Leben mit Jesus ist wie der Startschuss bei einem Marathon. Damit beginnt das Rennen – und der Sieg gehört allen, die bis zum Ziel laufen. Sie allein werden den Siegespreis empfangen.

Ein richtiger Start ist lebenswichtig – aber das Ankommen ist entscheidend.

Nichtchristen stehen nur am Rand – sie laufen gar nicht mit. Namens-Christen wagen sich ein paar Meter auf die Strecke, ohne wirklich angemeldet zu sein. Scheinchristen tragen eine gestohlene Startnummer und wählen nur die bequemen Teilstücke. Doch keiner von ihnen wird den unvergänglichen Siegeskranz erhalten.

Ebene 2 – Kerngedanken – Thema

Natürlich Verloren

Alle Menschen sündigen und leben nicht, wie es Gottes Maßstäben in seinem Wort der Bibel entspricht. Niemand wird pauschal verdammt werden, aber jeder aufgrund seiner konkreten Schuld vor Gott verloren gehen. Nicht-Christen, die Jesus nicht als Erlöser anerkennen, sind unerrettet.

Namens-Christen nehmen an religiösen Ritualen teil. Ihr Glaube bleibt äußerlich, ohne innere Erneuerung. Das Einhalten von Formen rettet sie nicht. Was sie für Gott tun (zu meinen) sind tote Werke ohne Kraft. Auch sie gehen ohne tiefe Umkehr zu Gott und Lebenserneuerung durch die Wiedergeburt verloren.

Schein-Christen halten sich für Nachfolger Jesu, haben ihn aber nie wirklich gekannt. Sie mögen in seinem Namen gewirkt haben, doch ohne echte Hingabe und Gehorsam. Sie sind nicht sich selbst gestorben um Gott zu leben. Sie haben sich mit ihrem Leben selbst verwirklicht und nicht Gott gedient. Jesus wird sie im Endgericht nicht kennen.

Gerettet – aus Gnade, durch den Glauben

Wer wirklich Christ ist, wurde nicht durch eigene Anstrengung oder religiöses Bemühen gerettet, sondern allein durch Gottes Gnade. Wahre Christen haben erkannt, dass sie vor Gott schuldig sind – und dass sie sich selbst nicht retten können. Sie haben im Licht seiner Wahrheit ihre Sünde bekannt und Jesus Christus als den einzigen Retter angenommen. Seine Liebe hat ihr Herz getroffen, seine Gnade ihr Innerstes verwandelt.

In echter Umkehr haben sie sich Gott zugewandt – mit zerbrochenem Herzen, aber voller Vertrauen. Gott hat sie durch seinen Geist neu geboren, hinein in ein neues Leben voller Hoffnung. Von nun an sind sie nicht mehr Feinde, sondern Kinder Gottes – geliebt, angenommen, vergeben. Nicht, weil sie es verdient hätten, sondern weil der Sohn Gottes sein Leben für sie gegeben hat. Ihre Rettung ist sicher, weil sie auf Christus gegründet ist. Und aus dieser Gewissheit wächst der Wunsch, ihm zu folgen – aus Liebe, nicht aus Pflicht.

Geliebt – und deshalb bewegt

Wahre Christen folgen Christus nicht, um sich Gottes Liebe zu verdienen – sie tun es, weil sie bereits unendlich geliebt sind. Seine Gnade und Liebe prägen ihr Leben von Grund auf. Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat. Diese Liebe begeistert, erfüllt, trägt und bewegt. Sie entzündet in den Herzen echter Nachfolger eine tiefe Sehnsucht nach Gemeinschaft mit Gott – hier schon, und in vollkommener Klarheit in der kommenden Welt.

Diese Liebe gibt Halt in Not, Mut in Anfechtung und Trost im Leid. Gott steht seinen Kindern bei, wacht über sie, tritt für sie ein. Nichts kann sie aus seiner Hand reißen. Selbst wenn sie fallen, ist seine Gnade jeden Morgen neu. Sie dürfen jederzeit zu ihm kommen – mit Freude und Dank, aber auch mit Ängsten, Sorgen und Schwäche. Er bewahrt, trägt, schützt – und lässt nur das zu, was letztlich zu ihrem Besten dient.

Wahre Nachfolge – Frucht seiner Liebe

Diese göttliche Liebe bleibt nicht folgenlos. Sie verändert. Sie bewegt echte Christen zur Nachfolge. Sie leben nicht mehr für sich selbst, sondern für ihren Herrn. Sie bekennen seinen Namen nicht nur mit Worten, sondern in einem Leben voller Hingabe, Umkehr und Heiligung. Auch wenn sie straucheln, stehen sie durch seine Kraft wieder auf. Sie halten an seiner Liebe fest – in guten wie in schweren Zeiten.

Ihr Glaube ist lebendig, trägt Frucht, dient Gott und den Menschen. Ihre Errettung zeigt sich nicht in einem vergangenen Moment, sondern in einem andauernden Wandel: in der Liebe zu Jesus, im Meiden der Sünde, im Ausharren bis zum Ende. Nicht das eigene Bemühen ist Quelle ihrer Standhaftigkeit, sondern die Liebe Gottes, die in ihren Herzen ausgegossen ist. Seine Liebe bewirkt ihre Treue. Und seine Treue ist ihr Halt.

Zwei Wege als Nachfolger Christi

Die Errettung ist ein Geschenk – doch sie bleibt kein Selbstläufer. Nicht jeder, der einst begonnen hat, Jesus Christus nachzufolgen, wird auch das Ziel erreichen. Die Schrift macht unmissverständlich klar: Wer den Weg der Nachfolge verlässt, sich der Sünde hingibt, die Welt mehr liebt als Gott oder einem falschen Evangelium folgt, bringt sein Heil in ernste Gefahr. Ohne Umkehr kann das ewige Leben verloren gehen.

Wahre Nachfolger bleiben nicht aus eigener Kraft treu, sondern durch die bewahrende Gnade Gottes. Dennoch sind sie aufgerufen, wachsam zu bleiben, zu kämpfen und durchzuhalten. Der schmale Weg führt zum Leben, der breite Weg zum Verderben. Der Weg zum Heil ist ein Weg des Glaubens, des Bekenntnisses zu Jesus, der Liebe und der Hingabe – weit mehr als ein bloßes Lippenbekenntnis. Wer sein Gewissen dauerhaft ignoriert, den Glauben in Wort oder Tat verleugnet oder aufgibt, oder sich selbst mehr dient als seinem Herrn und seinen Mitmenschen, wendet sich von Jesus ab und verliert mit ihm das Heil.

Gott erwartet Frucht – nicht aus Zwang, sondern als natürlicher Ausdruck echter Liebe. Ein Glaube ohne Taten, ohne Veränderung, ohne Heiligung ist tot. Wer die empfangene Gnade missachtet, sie für sich behält oder ungenutzt lässt, dem droht nicht nur der Verlust des Lohns, sondern auch das Verfehlen des ewigen Ziels.

Gottes liebende Bewahrung

Die Gemeinde der Erlösten wird ewig bestehen – doch auf dem Weg dorthin sind alle Gläubigen in einen echten geistlichen Kampf hineingenommen. Es ist ein Ringen um Treue, Wahrheit und Standhaftigkeit in der Nachfolge Christi – nicht oberflächlich, sondern mit ewiger Tragweite. Jesus selbst ist der gute Hirte, der führt, schützt und bewahrt – seine Schafe sind sicher in seiner Hand. Kein äußeres Feindbild, keine Macht der Finsternis kann sie ihm entreißen. Seine Liebe gibt Kraft, seine Gnade macht beständig, sein Geist wirkt in uns.

Jesus tritt als Hoherpriester für uns ein. Er gibt Kraft zum Ausharren, schenkt Bewahrung in der Versuchung und verkürzt um der Auserwählten willen schwere Zeiten. Er ist es, der uns ruft – und der uns Raum zur Umkehr gibt, wenn wir vom Weg abkommen. Er will nicht, dass einer verloren geht. Jeder darf zurückkehren, jeder darf neu anfangen. Seine Führung, sein Trost, seine Liebe machen ihn zu einem Hirten, dem man mit Vertrauen folgen kann.

In Verantwortung bleiben – in der Liebe wachsen

Gott bewahrt – doch er tut es nicht ohne uns. Er ruft zur Mitwirkung auf: zur Wachsamkeit, zur Umkehr, zur Treue in Lehre, Gebet und Lebensführung. Wer nahe bei ihm bleibt, wer sein Wort liebt und lebt, bleibt im Schutzraum seiner Liebe. Die Nähe zu Christus ist kein theoretisches Konzept, sondern praktische Nachfolge: tägliche Hingabe, Kampf gegen das eigene Fleisch, Ausharren im Glauben.

Unsere Errettung beruht nicht auf Leistung, sondern auf Jesu Liebe und Erlösung. Doch nur wer in dieser Liebe bleibt, wird das Ziel erreichen. Der Vater misst uns nicht an der Leistung anderer, sondern an dem, was wir mit dem selbst von ihm Empfangenen anstellen. Wachsamkeit, Treue und ein Leben in heiliger Ehrfurcht führen sicher zum Ziel – Nachlässigkeit und Gleichgültigkeit hingegen bringen uns in Gefahr, abzufallen.

Wer Gottes Reinigung vergisst und sich selbst genügt, lebt gefährlich. Doch wer Jesus liebt, sein Wort achtet und Frucht bringt – der bleibt bewahrt.

Gericht und Lohn

Unerrettete hingegen gehen nicht nur verloren, sondern häufen durch ihre konkreten Sünden den Zorn Gottes für die Ewigkeit auf. Die Intensität ihres Fehlverhaltens bestimmt das Maß ihres Gerichts.

Lohn im Himmel gibt es nur für die, die aus reiner Gnade gerettet wurden. Sie haben das ewige Leben JETZT. Und doch ist für Gläubige, die mit und für Christus leben, das ewige Leben auch der Lohn der Nachfolge.

Je treuer wir hier Gott dienen und Jesus nachfolgen, desto herrlicher wird unser Lohn innerhalb des ewigen Lebens sein. Entscheidend sind unsere Liebe zu Gott und Werke, die aus dieser Liebe entspringen. Alles, was aus Eigeninteresse geschieht, selbst wenn es gut erscheint, bringt keinen Lohn im Himmel.

Wer seine Talente treu für Gott einsetzt, um Christi willen leidet und Feindesliebe praktiziert, wird im Himmel reich belohnt.

Wer anderen mit Selbstaufgabe dient und selber tut, was er lehrt, wird im Himmel hoch geachtet sein.

Wer Jesus liebt und bis ans Ende treu bleibt, wird von ihm die Krone des Lebens empfangen.

Fazit: Ein ausgewogenes Evangelium der Nachfolge verkünden

Die Botschaft des Neuen Testaments an wiedergeborene Nachfolger Jesu vereint Zuspruch und Anspruch. Eine einseitige Betonung – sei es nur auf Gottes Liebe oder nur auf sein Gericht – verzerrt das Wesen Gottes und führt in die Irre.

Auch Gläubige, die in Christus neu geboren wurden, stehen immer wieder vor der Entscheidung: Folgen sie dem schmalen Weg der Hingabe, Treue und Liebe – oder lassen sie sich vom breiten Weg des Eigenwillens, der Selbstverwirklichung und fauler Kompromisse verführen? Der eine führt zur ewigen Herrlichkeit, der andere endet ohne rechtzeitige Umkehr im Verlust des Lebens und im Gericht – gemeinsam mit denen, die Christus nie wirklich gekannt haben.

Unser ewiges Heil hängt am Bleiben in Christus. Dazu gehört, ihn sowohl als liebenden Retter als auch als gerechten Richter zu erkennen – und ihm in heiliger Ehrfurcht bis ans Ende zu folgen. Dabei dürfen wir wissen: Gott ist treu. Er bewahrt, stärkt, führt und trägt alle, die auf seine Gnade vertrauen und nicht von ihm lassen – und bringt sie in seiner Barmherzigkeit ans Ziel.

Wer sich die Gewissheit der Liebe seines Erlösers zu ihm nicht rauben lässt, bleibt bewahrt. Wer umkehrt, wenn er fällt, bleibt gerettet. Wer auf dem schmalen Weg zur Ewigkeit Jesus mit heiliger Ehrfurcht nachfolgt und Frucht bringt bis zum Ende, wird das EWIGE Ziel sicher erreichen.

Sowohl persönliche als auch gemeinschaftliche Jüngerschaft sind entscheidend für eine treue Nachfolge. Ob in Zweierschaften, Kleingruppen oder der ganzen Gemeinde – durch tiefe Gemeinschaft, gegenseitige Ermutigung und auch Ermahnung bleiben wir auf dem Weg des Glaubens. Selbst liebevolle Gemeindezucht kann helfen, uns vor dem Abirren zu bewahren und fest in Christus zu bleiben.

Doch letztlich ist es unser bleibendes Vertrauen auf die unwandelbare Liebe und Treue Gottes, das uns durch alle Herausforderungen hindurchträgt – und uns bewahrt, bis wir das Ziel der Ewigkeit erreichen.

Ein Christ kann zwar verloren gehen. Ein Nachfolger Jesu aber wird in Ewigkeit nicht verloren gehen.

Ebene 3 – Essenz -Thema

https://vielesindberufen.de/ebene-3-essenz/

Ebene 4 – Überblick - Thema

1 Viele sind berufen: Bist du verloren, ein Christ oder ein Nachfolger Jesu Christi auf dem Weg zur Ewigkeit?

Verloren

Jeder Mensch ist von Natur aus geistlich tot und von Gott getrennt. Alle Menschen sündigen und leben nicht, wie es Gottes Maßstäben in seinem Wort der Bibel entspricht. Die Sünde beherrscht sein Herz, und ohne eine lebendige Beziehung zu Gott bleibt er auf dem Weg weg von Gott ins ewige Verderben. Niemand wird pauschal verdammt werden, aber jeder aufgrund seiner konkreten Schuld vor Gott verloren gehen. Kein Mensch kann sich selbst retten – kein moralisches Verhalten, keine guten Werke und keine religiösen Rituale können seinen sündigen Zustand aufheben. Nicht-Christen, die Jesus nicht als Erlöser anerkennen, sind unerrettet.

Hoffnung

Doch Gott hat nicht zugelassen, dass wir hoffnungslos verloren bleiben. Seine Liebe ist größer als unser Versagen: Er will, dass alle Menschen gerettet werden und die Wahrheit erkennen. Deshalb hat er uns nicht nur aus Liebe erschaffen, sondern schon vor Grundlegung der Welt einen Weg zur Rettung bereitet – einen einzigen Weg, der allein durch Jesus Christus führt. Das Evangelium, die gute Nachricht, besteht darin, dass Jesus Christus, der Sohn Gottes und wahrer Gott, für unsere Schuld am Kreuz litt und starb, am dritten Tag von den Toten auferstand und jetzt lebt. Er kann alle retten, die durch ihn zu Gott kommen – jetzt und in Ewigkeit.

Zwei Wege für jeden Menschen

Wer Jesus Christus als Herrn und Retter annimmt, findet das wahre Leben; wer ihn ablehnt, bleibt in der Dunkelheit. Jeder Mensch steht vor dieser Entscheidung: Der eine Weg führt zum ewigen Leben, der andere ins Verderben.

Joh 3, 36SltWer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.

Rettung

Ein echter Christ ist jemand, der durch Gottes unermessliche Liebe und Gnade gerettet wurde. Diese Rettung erfolgt nicht durch eigene Werke, sondern allein durch den Glauben an Jesus Christus. Ein solcher Glaube beinhaltet eine tiefgehende Umkehr, bei der man seine Sünden erkennt, bereut und sich bewusst entscheidet, Jesus als Herrn und Retter anzunehmen. Diese Entscheidung führt zu einer Wiedergeburt, bei der der Heilige Geist im Gläubigen wirkt und ihn zu einem neuen Leben führt.

Wahre Christen lieben Gott mehr als sich selbst und lassen sich von seinem Geist führen. Ihr Glaube zeigt sich in Liebe, Gehorsam und einem veränderten Leben.

Nah am Kreuz und doch verloren

Nicht jeder, der sich Christ nennt, lebt wirklich in einer Beziehung mit Jesus. Manche leben nur im äußeren Anschein von Frömmigkeit, doch ihr Herz gehört nicht Christus.

Scheinchristen mögen christliche Werte vertreten und religiöse Praktiken ausüben, doch ihr Leben ist nicht wirklich Gott untergeordnet. Sie möchten sich selbst verwirklichen, statt sich Gott im Gehorsam hinzugeben.

Namenschristen wiederum verlassen sich auf Kirchenzugehörigkeit, Taufe oder Traditionen, ohne eine lebendige Beziehung zu Jesus zu haben. Doch Christsein bedeutet mehr als eine Bezeichnung – es bedeutet, Jesus zu kennen und ihm zu folgen.

Gerettet und bleibend errettet

Echte Christen folgen Jesus nach, weil Gottes Liebe sie erreicht, sie neu gemacht und bewegt hat. Die Hoffnung auf die ewige Herrlichkeit zieht sie, sein Heiliger Geist leitet sie. Gott ist treu und hält an seinen Verheißungen fest – er bewahrt seine Kinder auf dem Weg zur Ewigkeit. Er erzieht, führt und stärkt uns, lässt uns nicht über unser Vermögen versuchen und öffnet uns seinen Heilsweg. Aus Liebe gibt er uns Raum und Zeit zur Umkehr, wenn wir auf dem Weg fallen, denn er will nicht, dass auch nur einer verloren geht. Seine Treue gibt uns Gewissheit, Schutz, Kraft und Freude, um unbeirrt voranzugehen – und er wird uns sicher ans Ziel bringen.

Getragen von Gottes Liebe – bewahrt durch seine Treue

Der Weg der Nachfolge ist nicht leicht, aber er ist nicht einsam. Jesus ist der gute Hirte, der seine Schafe kennt, sie führt und bewahrt. Er selbst tritt für uns ein, trägt unsere Schwachheit und gibt uns Kraft, wenn wir an unsere Grenzen kommen. Die Liebe Gottes ist nicht nur ein Anfangsimpuls zur Rettung – sie bleibt die tragende Kraft für jeden Tag.

Wer sich seiner Liebe gewiss ist, schöpft daraus neuen Mut – auch in Anfechtung, Versuchung oder Versagen. Gottes Treue ist größer als unsere Schwäche. Er lässt uns nicht los, solange wir bei ihm bleiben wollen. Wer sich immer wieder zu ihm wendet, erfährt: Seine Gnade ist jeden Morgen neu. Seine Liebe motiviert nicht zur Gleichgültigkeit, sondern weckt tiefe Dankbarkeit und die Sehnsucht, treu zu leben.

Sicherheit trotz Kampf – die Kraft echter Hoffnung

Die Hoffnung der Christen ist nicht ungewiss, sondern fest gegründet auf Gottes Zusagen. Wer Jesus liebt, wird nicht aus eigener Kraft ans Ziel kommen – sondern weil Jesus treu ist. Er vollendet, was er begonnen hat. Selbst in Zeiten von Fragen, Kämpfen oder Rückschlägen dürfen wir wissen: Unsere Sicherheit liegt nicht in uns, sondern in ihm.

Das gibt Gelassenheit, aber keine Leichtsinnigkeit. Es ruft zur Treue – aber nicht aus Angst, sondern aus Liebe. Denn wer erkannt hat, wie sehr er geliebt ist, wird dem Herrn nicht weglaufen, sondern ihm mit dem ganzen Herzen folgen.

Zwei Wege auch für Nachfolger Christi– eine klare Entscheidung ist notwendig

Doch das Wort Gottes macht auch deutlich: Nur wer bis zum Ende im Glauben bleibt, wird das verheißene Ziel erreichen. Ein Leben als Christ bedeutet, nicht nachzulassen, sondern treu zu bleiben. Es gibt den schmalen Weg des Geistes, der zum Leben führt, und den breiten Weg des Fleisches, der ins Verderben führt.

Auch Nachfolger Jesu stehen in ihrem Glaubensleben vor dieser Entscheidung: Folgen sie dem Geist oder lassen sie sich vom Fleisch beherrschen? Nur wer Jesus treu bleibt, wird am Ende das ewige Leben erben.

Röm 8, 13ElbDenn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben, wenn ihr aber durch den Geist die Handlungen des Leibes tötet, so werdet ihr leben..

Ankommen in der Ewigkeit: Viele könnten gerettet werden, doch nur wenige bleiben treu

Viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt. Nicht jeder, der einen guten Anfang macht, bleibt auch bis zum Ende treu. Jesus selbst warnt davor, dass einige, die sich für gerettet halten, eines Tages feststellen werden, dass sie den schmalen Weg verlassen haben.

Mt 7, 21SltNicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut.

Doch Gott rettet viele – seine Gnade ist viel größer als wir denken!

Offb 7, 9-10FEine große Schar, die niemand zählen konnte, stand vor dem Thron und lobte Gott.

2Auswertung ALLER 27 Bücher und 545 heilsbezogenen Bibelstellen des Neuen Testaments

2.1 Auswertung ALLER 27 Bücher des Neuen Testaments

   Matthäus

Im Zuge deiner Hinwendung zu Gott musst du dich von deinen Sünden lösen und reinigen zum Heil. Wer folgend in einer Lebenshaltung des Gehorsams und der Wachsamkeit jetzt und dauerhaft beim wahren Evangelium und bei Jesus bleibt, der ihn so sehr liebt, und Gott dienend Frucht bringt bis zum Ende, wird ewig gerettet werden.

   Markus

Wer zu Jesus umkehrt, wird gerettet. Doch nur wem Jesus wichtiger ist als alles, wer auf Gottes Wort hört und achtet und es tut und Frucht bringt, wird am Ende ewig gerettet werden. Jeder Auserwählte Gottes darf sich dabei auf Gottes Treue verlassen der ihn zum Himmel durchbringen will und wird.

   Lukas

Wer zu Gott umkehrt, um durch Jesus Vergebung von seiner Schuld zu erlangen wird jetzt und hier gerettet. Wer folgend auf Jesus hört und ihn in Worten und Taten unverführt bekennt und auf ihn hört in allem, was er als guter und weiser König und Herr sagt, ja wer Jesus mehr als alles in dieser Welt und seinen Nächsten wie sich selbst liebt bis zum Ende, der und die werden ewig gerettet werden.

   Johannes

Die auserwählten Schafe des guten Hirten Jesu haben das ewige Leben jetzt. Als wahre Jünger Jesu werden sie an der Liebe zueinander und am Bleiben bei Jesus und am Tun seines Willens erkannt. Und Jesus bringt sie durch bis zum ewigen Heil, denn niemand kann sie aus seiner und aus der Hand des liebenden Vaters rauben.

   Apostelgeschichte

Durch die Annahme des Evangeliums Gnade und Rettung empfangen von Gott und dann dem Herrn Jesus von ganzem Herzen zu folgen und treu zu bleiben sind der Heilsweg zum ewigen Leben.

   Römer

Das Evangelium von Jesus Christus ruft Menschen aus dem Bereich des Zorns Gottes heraus – hin zu einem Glaubensgehorsam gegenüber Gott. Wer glaubt, wird aus Gnade gerettet, vor Gott gerecht gesprochen und als sein geliebtes Kind angenommen. Und wer als Geretteter mit Ausdauer den alten Menschen verleugnet, dem Geist Gottes folgt und in guten Werken nach Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit strebt, dem wird Gott das ewige Leben schenken.

   1. Korinther

Das Wort vom Kreuz rettet jetzt – doch nur, wer am Evangelium festhält und nicht in die Sünde zurückkehrt, wird das ewige Leben empfangen. Wer nicht standhaft bleibt, hat vergeblich geglaubt. Doch Gott ist treu: Er lässt uns nicht über unser Vermögen versuchen und schafft in seiner Liebe Auswege, die zum Heil führen.

   2. Korinther

Christus sagt im Evangelium Ja zu uns und gibt uns bei unserer Bekehrung seinen Geist als Anzahlung und Sicherheit für das ewige Leben. Doch unser ewiges Heil hängt von unserer fortbestehenden einfältigen Hingabe und Glaubensbeziehung zu Christus ab.

   Galater

Wer nach gutem Start die Gnade Gottes im Evangelium zurückweist durch den Versuch, doch aus eigener Kraft vor Gott zu bestehen und wer den Begierden seines alten Menschen in ihm statt dem Geist Gottes in ihm folgt, für den und die ist Christus umsonst gestorben und sie gehen verloren.

   Epheser

In Christus sind wir von Ewigkeit erwählt. Durch den Glauben an das Evangelium der Liebe und Gnade Gottes werden wir durch sein Blut von der Sünde erlöst und als Gottes Kinder angenommen. Als Gerettete haben wir Vergebung und sind mit dem Heiligen Geist versiegelt – der Anzahlung auf unser ewiges Erbe. Den alten Menschen abzulegen, im Denken erneuert zu werden und den neuen Menschen mit reiner Gesinnung und Rede anzuziehen, ist unser Auftrag. Wer so auf Erden für Christus lebt, wird vom Herrn in der Ewigkeit belohnt.

   Philipper

Den Siegespreis des ewigen Lebens droben gewinnen wir (erst), wenn wir bis zum Ende unseres Lebenslaufs nach den Regeln Gottes laufen.

   Kolosser

Um einmal im Himmel vor Jesus zu stehen und von ihm den Siegespreis des ewigen Lebens verliehen zu bekommen braucht es drei Dinge: Jetzt im Glauben fest gegründet zu bleiben, von Herzen dem Herrn Christus dienen und uns nicht vom wahren Evangelium und von der Hoffnung des Evangeliums – ewig mit Jesus zu leben – abbringen lassen.

   1. Thessalonicher

Ein heiliges und von Gott bewahrtes Leben ist der Schlüssel zum Himmel und dazu, einmal tadellos vor Jesus zu stehen. Doch nicht alles, was tadelnswert an uns ist oder sein könnte, wenn wir vor Jesus stehen, raubt uns unser ewiges Heil.  

   2. Thessalonicher

Jeder Christ darf auf seinem Weg zum Himmel mit Gottes Treue rechnen und mit Gottes Schutz vor dem Bösen. Wer so bewahrt seiner Berufung zum ewigen Leben treu bis zu seinem Ende folgt, wird gewürdigt, als Auserwählter die Ewigkeit mit seinem Herrn zu verbringen.

   1. Timotheus

Nur wer den guten Kampf des Glaubens kämpft, und gute Glaubenswerke tut, ergreift am Ende auch das ewige Leben. Und das ist: Im schriftgemäßen Glauben an unseren Herrn Jesus Christus als Nr. 1 in unserem Leben und in der Liebe leben und bleiben und ein geheiligtes Leben mit einem aus Gottes Wort gut geschärften und unverletztem Gewissen mit Selbstbeherrschung führen.

   2. Timotheus

(Nur) wer am wahren Evangelium festhält, sich fortlaufend reinigt und entsprechend der Regeln Gottes den ihm verordneten Glaubenskampfes leidensbereit bis zu seinem Ende kämpft, wird den Siegeskranz des ewigen Lebens verliehen bekommen. Die Bewahrung und der Beistand unseres treuen Gottes sind uns dabei auf unserem Weg verheißen.

   Titus

Das Evangelium von der Gnade Gottes rettet Menschen, die dadurch anfangen, mit Ehrfurcht vor Gott entsprechend ihrer Gotteserkenntnis leben und die auf ihrem Glaubens- und Ehrfurchtsweg die Hoffnung auf das ewige Leben haben. Jeder Nachfolger Christi muss, durch gesunde Predigt ermutigt und ermahnt, auf dem Weg zur Ewigkeit sehr viel schlechte Gewohnheiten ablegen und neue gute Gewohnheiten einüben und ausüben.

   Philemon

Wer jetzt Jesus folgt und jetzt die Glaubensgeschwister liebt, der ist jetzt gerettet.

   Hebräer

Bei unserer Errettung handelt es sich um eine Errettung unter Bedingungen: Wir müssen in unserem Glauben an unseren Herrn Jesus Christus im höchsten Maß auf das achten, was wir gehört haben (um es zu tun), um ewig gerettet zu werden. Sonst werden wir am Ziel – dem ewigen Leben – vorbeitreiben wie ein Schiff in Seenot an der rettenden Insel.

   Jakobus

Das Tun von Glaubenswerken ist bei Jakobus der Ausdruck von und ein Spiegel des echten rettenden Glaubens.

Den Ehrenkranz und damit das ewige Leben werden diejenigen gewinnen, die in den Erprobungen standhalten, die Gott in ihrem Leben zulässt oder rechtzeitig wieder von ihren todbringenden Wegen umkehren, auf die sie abgewichen sind, denn sie lieben Gott. Und es sind am Ende die, die Gott lieben, indem sie seinen Willen tun, die ewig gerettet werden.

   1. Petrus

Unser Glaube an und unsere Liebe zu Jesus bewähren und festigen sich in Prüfungen. Bewährter Glaube ist wahrer Glaube und kostbarer als Gold. Er kennt unsagbare von Herrlichkeit erfüllte Freude. Er wird die Ewigkeit erben. Durch unseren Glauben bewahrt uns der Herr. Seine Gnade allein rettet selbst goldbewährten Glauben in die Ewigkeit.

   2. Petrus

Den Befleckungen und Begierden der Welt durch die Erkenntnis unseres Herrn und Retters Jesus Christus entfliehen, mit Fleiß in einem unbefleckten und tadellosen Leben in der Liebe wachsen und so seine Berufung und Erwählung festmachen, uns vor falschen Propheten bewahren, schnell Buße wo nötig tun, der Langmut des Herrn zu unserer Errettung vertrauen: so wird uns – reichlich – gewährt werden der Eingang in das ewige Reich unseres Herrn und Heilands Jesus Christus.

   1. Johannes

Ewiges Leben hat jetzt, wer an den menschgewordenen Sohn Gottes glaubt, im Licht und in der Wahrheit lebt, die Glaubensgeschwister liebt und Gottes Gebote hält. Wer sich auf diesem Weg zum Himmel immer weiter von seinem alten Wesen und von seinen Sünden reinigt, wird Jesus einmal sehen, wie er ist.

   2. Johannes

Gerettet wird, ist und bleibt, wer an die Menschwerdung Christi glaubt, die Glaubensgeschwister liebt und wer in den Geboten Gottes lebt.

   3. Johannes

Treu zur Wahrheit stehen heißt wahrheitsgemäß leben. Wer Gutes tut, ist Gottes Kind. Wer Böses tut, hat Gott nie gekannt.  

   Judas

Ewig gerettet wird, wer die gute Nachricht annimmt und glaubend, unbeirrt, unbeschmutzt und unverführt bis zum Ende daran festhält, indem er gottesfürchtig einen Lebensstil pflegt, der vom Halten der Gebote Gottes geprägt ist, wer durch Gottes Liebe und Treue bewahrt wird und sich selber bewahrt durch Bleiben, Beten und baldige Erwartung Christi.

   Offenbarung

Das Blut des Lammes erlöst die Glaubenden jetzt und ewig, es macht uns fit für den Himmel und zu Kindern Gottes. Gott liebt uns und bewahrt in seiner Treue und Gnade die, die ihm treu folgen. Wer an der Liebe zu Gott und seinem Wort ohne Abstriche und Zufügungen und am Halten seiner Gebote festhält und Jesus als Zeuge treu bis in den Tod bleibt, wird ewig gerettet.  

Zusammenfassung der Einzelbuchauswertungen des Neuen Testamentes

Verlorenheit

Alle Menschen sind seit dem Sündenfall von Gott getrennt und durch ihre sündige Natur von seinem Leben entfremdet. Sie folgen ihrem eigenen gefallenen Wesen, was zu Ungehorsam und Sünde führt. Gottlose Taten wie Götzendienst, Lügen, Unmoral, Habgier oder Unglaube führen dazu, dass sie verloren gehen und unter Gottes Zorn stehen. Nur durch Umkehr zu Gott und Gehorsam gegenüber seinem Willen kann diese Trennung überwunden werden.

Zeichen geistlicher Verlorenheit

Wer Gott nicht als Schöpfer anerkennt, gegen sein Gewissen verstößt oder seine Wahrheit verdreht, lebt in Sünde. Das Gesetz Gottes in den 10 Geboten ist Spiegel unserer Verlorenheit. Wer auch nur in einem Bereich schuldig wird vor Gott ist ein Übertreter und am ganzen Gesetz schuldig geworden und geht der Verdammung entgegen. Menschliche (Selbst-) Rettungsversuche helfen nicht aus unserem verlorenen Zustand. Besonders gefährlich sind falsche Lehrer, die Rettung durch eigene Werke oder äußere Formen verkünden. Ein Evangelium, das Gottes Gericht und die Verantwortung des Menschen ignoriert, führt nicht zum Leben, sondern zum Tod.

Errettung: Jetzt und für die Ewigkeit

Rettung geschieht allein durch Jesus Christus, der am Kreuz für die Sünden der Menschheit starb und auferstand. Der Glaube an den lebendigen Retter, Herrn und Heiland Jesus Christus und seine Liebe bringt Vergebung, neues Leben und den Empfang des Heiligen Geistes. Doch wahre Umkehr bedeutet auch, das alte Leben abzulegen und sich in Gehorsam und Hingabe an Gottes Willen zu erneuern. Rettung ist ein Geschenk der Gnade, das durch Glauben angenommen wird, nicht durch eigene Leistung.

Anforderungen an Nachfolger auf dem Weg zur Herrlichkeit

Wer Jesus folgt, soll Sünde konsequent aus seinem Leben entfernen, andere nicht zum Anstoß werden lassen und Frucht bringen. Wahre Nachfolge zeigt sich in Liebe zu Gott, der uns so sehr geliebt hat und liebt. Sie zeigt sich im Festhalten an seinem Wort und im Dienst am Nächsten. Es ist entscheidend, Jesus mehr zu lieben als alles andere und in Prüfungen standhaft zu bleiben.

Das Evangelium und seine Bedingungen

Das Evangelium ist die gute Nachricht von einem liebenden Gott, der verlorene Sünder rettet. Diese Rettung hat ihn als Vater und seinen Sohn Jesus Christus alles gekostet. Und in seiner Liebe will Gott jedes seiner geretteten und geliebten Kinder leiten, führen und durchbringen in die Ewigkeit. Dafür hat er sich verbürgt. Auf dem Weg in die Herrlichkeit der der Ewigkeit werden nur (wahre) Nachfolger Jesu Christi an ZIel kommen. Das ist die Bedingung unserer Errettung JETZT und EWIG. Unserem Herrn in der großen Lebenslinie gehordam folgen, wachsam bleiben und an der guten Nachricht der Liebe Gottes festhalten sind unerlässlich. Wer den Glauben verlässt oder bewusst gegen Gottes Willen lebt, riskiert sein Heil. Glaube ohne Werke, die Gottes Willen bezeugen, ist tot. Die Nachfolge verlangt Ausdauer, Selbstdisziplin und die Bereitschaft, Versuchungen und Leiden standzuhalten.

Treue bis zum Ende

Wahre Gläubige bleiben in ihrer Hingabe an Christus. Sie lassen sich durch den Heiligen Geist leiten und bewahren ein reines Leben. Standhaftigkeit, Glaubenstreue und das Halten von Gottes Geboten sind wesentliche Merkmale eines Lebens, das zur ewigen Rettung führt.

Warnung vor falschen Wegen

Falsche Lehrer, die ein Wohlstandsevangelium oder Irrlehren verbreiten, gefährden das ewige Heil. Ebenso führt ein Leben in Unmoral, Habgier oder bewusster Ablehnung Gottes zu Trennung von ihm. Christen sind aufgerufen, wachsam zu sein und sich von solchen Einflüssen fernzuhalten.

Hoffnung auf das ewige Leben

Die Gewissheit der Rettung liegt in Gottes Gnade und Treue. Wer im Glauben bleibt, wird von Jesus bewahrt und erhält den Siegeskranz des Lebens. Der Lohn im Himmel hängt von der Treue und dem Einsatz im irdischen Leben ab. Letztlich ist Gottes Ziel für seine Nachfolger ein Leben in seiner Gegenwart und zur Ehre seines Namens.

2.2 Heil in Zahlen: Auswertung ALLER 545 neutestamentlichenheilsbezogenen Bibelstellen

Im Neuen Testament wurden alle 545 Bibelpassagen und damit etwa 35% des gesamten Textes gesucht und untersucht, die einen Bezug zu unserer

zeitlichen und

ewigen Errettung

incl. Lohn im Himmel und zu

Verlorenheit und Verdammung haben.

Und sie wurden in Beziehung gesetzt zu den wichtigsten Gründen und Ursachen dafür:

Erwählung und Berufung

Gnade und Treue Gottes

anfänglicher / erster Glaube und

fortgesetzter Glauben, der sich in Glaubenswerken ausdrückt.

Die erste und wichtigste Tabelle der Verteilung aller heilsrelevanter Bibelstellen im Neuen Testament zeigt einfach die Verteilung und Häufung der gesuchten Themen im Neuen Testament mit ihren zugrundeliegenden Ursachen. Dadurch wird deutlich, wieviel und was Gott zu dem jeweiligen Thema zu sagen hat. Diese Tabelle hat am meisten Aussagekraft von allen in Bezug auf das, wo Gott besondere Schwerpunkte in seinem Wort setzt.

Verteilung-der-Heilsthemen-im-Neuen-Testament-mit-ihren-zugrundeliegenden-Ursachen-innerhalb-aller-545-heilsrelevanten-Bibelstellen

Heilsstände

Etwa ein Drittel aller Bibelpassagen im NT in denen es um die Ewigkeit und Errettung geht haben die grundsätzliche Verlorenheit und die ewige Verdammung von Menschen durch Gottes Gericht zum Thema.

Ziemlich genau die Hälfte aller Passagen thematisiert unsere mögliche Errettung JETZT als gefallene Menschen aus unserer natürlichen Feindschaft gegen Gott, Gottferne und aus unseren Sünden hin zu einer heilen Beziehung mit Gott durch Umkehr und Wiedergeburt.

Etwa die andere Hälfte der Bibelpassagen hat die von Gott den Nachfolgern Jesu verheißene ewige Errettung zum Thema, wenn die Gläubigen vom Glauben zum Schauen kommen und in die ewige Herrlichkeit eingehen.

In etwa einem Viertel aller Bibelpassagen geht es um einen möglichen Verlust der Gottesbeziehung und des Heils auf dem Weg von wahrhaftig  Gläubigen zum Himmel, in dem sie nach Offenbarwerden ihres Lebens im Endgericht Gottes nicht ankommen werden.

Etwa 10 % aller Bibelpassagen befassen sich mit dem Lohn der Gläubigen im Himmel oder mit dem Rang, den sie im Himmel haben werden.

Ursachen für Heilsstände

Die Aufteilung der Ursachen für die erfolgte oder nicht erfolgte Annahme bei Gott in der Ewigkeit – ohne Zuteilung zu einem besonderen Thema gesehen – ist wie folgt:

Etwa 10 % der Bibelpassagen im NT in denen es um die Ewigkeit und unsere jetzige oder ewige Errettung geht, stellen einen Bezug zu Gottes Erwählung (57%) und Berufung (43%) her.

Rund 40 % der Bibelpassagen nennen als Ursache für das jeweilige Ereignis  die Gnade (2/3) und die Treue (1/3) Gottes.

In etwa einem Drittel aller Bibelpassagen geht es um rettenden Anfangsglauben, um in eine heile Gottesbeziehung hineinzukommen.

In etwa zwei Drittel aller Bibelpassagen geht es um fortgesetzten Glauben nach dem Anfangsglauben, der sich auf dem Weg zur Ewigkeit in Glaubenswerken ausdrückt.

Es wird deutlich:

Verlorenheit und Verdammung ist im Neuen Testament ein großes Thema (33 %) , doch noch mehr das Heil, das Gott einer verlorenen Welt jetzt in diesem Leben schenken will (53 %). Doch praktisch genauso viel Aufmerksamkeit (47 %) widmet Gott dem Erlangen des ewigen Heils der jetzt Geretteten.

Ja, wie wir als Menschen überhaupt in eine heile Gottesbeziehung hineinkommen können ist Gott von der Häufigkeit der Erwähnung her genau so wichtig, wie der wichtige Heilsbereich, wie wir als jetzt Errettete am Ende auch im Himmel ankommen können.

Gott ist der Handelnde bei jeder Art von Errettung – das wird in der Hälfte aller Bibelpassagen deutlich (40% Gnade und Treue Gottes +10% Erwählung und Berufung Gottes).

Doch Gottes Heilshandeln an uns Menschen bezieht den Glauben als so wesentliches Element mit ein (33 % Anfangsglauben +67 % fortgesetzter Glauben, der sich in Werken ausdrückt), dass Heil jeder Art untrennbar mit Glauben von unserer Seite verbunden ist. Dabei ist dahingestellt, ob dieser Glaube allein gottgeschenkt, gottbewirkt oder auch etwas ist, das Gott von uns als eigene Voraussetzung zum Heil fordert.

Erschreckend viele Bibelpassagen (etwa 25%) befassen sich mit einem möglichen Heilsverlust derer, die durch Anfangsglauben in eine heile Gottesbeziehung gelangt sind. Es geht in diesen Passagen ausdrücklich nicht um in Wirklichkeit Unbekehrte, die sich für Bekehrte halten, sondern um die, die einmal einen guten Anfang mit Jesus gemacht haben. Die anderen, die in Wirklichkeit nie in eine heile Gottesbeziehung eingetreten sind, sind in den Bibelpassagen zu „verloren und verdammt“ zu finden.

Bemerkenswert ist, dass Gott unserem fortgesetzten Glauben nach unserer Bekehrung etwa doppelt so viel Aufmerksamkeit widmet, wie unserem Anfangsglauben, der zu unserer Bekehrung und Errettung jetzt geführt hat. Gott ist unser fortbestehende Glaube an ihn sehr wichtig!

Jesus hat immer wieder betont, dass es uns nicht so sehr um unseren Rang im Himmel gehen soll, wir sollen uns und anderen hier auf dieser Erde dienen. Daher beschränken sich die Bibelpassagen zu unserem späteren Lohn und Rang im Himmel von Gottes eigener Gewichtung her auf zwar wichtige, aber zurückhaltende rund 10%.

Zusammenfassung der Zusammenhänge

Verlorenheit und Verdammung ist im Neuen Testament ein großes Thema (33 %). Wer Gott nicht kennt und wer dem vielfältig in Gottes Liebe angebotenen Evangelium zu unserem zeitlichen und ewigen Heil keinen Glauben schenkt wird verloren und verdammt werden. Das Heil, das Gott einer verlorenen Welt jetzt in diesem Leben schenken will kommt in 53 % aller Heilsbibelstellen vor.

Es besteht fast ein 1:1 Zusammenhang zwischer ewiger Errettung und fortgesetztem Glauben, der sich in Glaubenswerken ausdrückt.

Der nächstgrößte aber fast nur halb so große Wert mit 46 % entfällt auf die „Gnade / Treue Gottes“ und verdeutlicht, wo die Quelle für diese fortgesetzten Glaubenswerke zu finden ist: Bei Gott selber, der diesen Glauben ermöglicht, trägt, schützt und fördert.

Ein weiterer hoher, fast 1:1 Zusammenhang besteht zwischen „Heil verlieren“ für sich alleine betrachtet im Zusammenhang mit „fortgesetztem/n Glauben/swerken“. Gott zeigt uns überdeutlich in seinem Wort, dass fortgesetzte „Glaubenswerke“, bzw. fortgesetzter praktisch werdender Glaube für die Erlangung unseres ewigen Heils unverzichtbar notwendig ist.

Betrachten wir unseren Lohn und Rang im Himmel für sich alleine, besteht der höchste Zusammenhang wie auch erwartet zu unseren fortgesetzten Glaubenswerken mit 79%. Wir werden im Himmel ernten, was wir in diesem Leben mit unserem Leben im Beachten und Tun des Willens Gottes  aussäen.

Betrachten wir Bibelstellen mit Erwählung und Berufung Gottes für sich alleine, besteht ein hoher und etwa gleich großer Zusammenhang mit der Errettung jetzt, als auch mit der ewigen Errettung (beide 66-67%). Daraus wird deutlich, dass sowohl unsere anfängliche Bekehrung, als auch unsere spätere Errettung beide von Gottes berufendem und erwählendem Handeln abhängig sind und wir unsere Errettung jetzt und ewig am Ende nicht selbst zuschreiben können, sondern Gott, ohne den kein Mensch auf der Welt etwas nehmen kann, zu dem ihn Gott nicht berufen und erwählt hat.

Und doch bindet Gott uns mit unserem Sein, Wesen und Wollen in sein Heilshandeln ein. Denn schon der nächste fast gleich große Zusammenhang von „Erwählung und Berufung“ besteht wiederum mit „fortgesetztem/n Glauben/swerken“ (65 %). Gottes Berufung und Erwählung haben immer ganz bestimmte Aufträge und Auswirkungen. Und die sind zuerst unsere Bekehrung und danach fortgesetzte Glaubenswerke.

Man könnte meinen, dass bei Erwählten fortgesetzte Glaubenswerke völlig außen vor sind. Genau das Gegenteil ist der Fall. Der größte Zusammen-hang besteht zwischen der Erwählung Gottes und fortgesetzten Glaubenswerken (70%). Wer von Gott erwählt ist, soll nach Gott führen und führt einfach ein Leben, das von fortgesetzten Glaubenswerken geprägt ist, denn Gottes Erwählung wird nie ohne Folgen sein.

Wir sind berufen unseren Glauben auf dem Weg zum Himmel praktisch werden zu lassen um wirklich das ewige Leben zu erben – und wir können es am Ende nur durch die Gnade und Treue Gottes tun.

„Anfangsglauben“ ist natürlich mit der „Errettung jetzt“ mit 86 % fast 1:1 verbunden. Wir können nur und alleine durch die Gnade Gottes und aus Glauben gerettet werden.

Betrachten wir nur die Gnade Gottes alleine, zielt sie vor allem auf unsere Errettung jetzt (83%) durch Anfangsglauben (70 %). Ja aus Gnade alleine werden wir bei unserer Bekehrung gerettet, und das durch Glauben, der eine Gabe Gottes ist.

Und wahrer Anfangsglaube hat Auswirkungen. Gott begleitet in seiner Gnade und Treue (64 %) die, die durch Glauben seine Kinder geworden sind auf ihrem Weg zum Himmel, wiederum mit der Folge fortgesetzten Glaubens und fortgesetzter Glaubenswerke (59%).

Legen wir unser Augenmerk hauptsächlich auf die Treue Gottes, dann stehen im Zusammenhang hauptsächlich fortgesetzter Glauben mit seinen Werken im Vordergrund (78%). Die Treue Gottes ermöglicht uns als Errettete so zu leben, wie er es möchte – und das Ergebnis wird ewige Errettung sein (69%).

Beim Thema möglicher Heilsverlust fällt auf, dass eine absolute 1:1 Beziehung zu fortgesetztem Glauben, bzw. zu fortgesetzten Glaubenswerken besteht. Wenn es einen Heilsverlust gibt, ist er hier an erster Stelle zu suchen und zu finden. Wer Jesus nicht mehr aktiv glaubend folgt, verliert sein Heil – und der Blick der biblischen Zeugen richtet sich oft (71 %) , aber nicht immer auf die spätere Ewigkeit, die davon automatisch betroffen ist.

Ewige Errettung ist mit Erwählung/Berufung zu 100% verbunden.Wer ewig errettet wird, war vorher von Gott dazu berufen und erwählt, das ist das mindeste, was man sagen kann. Aber von Jesus wissen wir, dass nicht alle Berufenen in den Himmel eingehen werden. Woran mag das liegen? An einem Mangel an der Gnade und Treue Gottes mit 63% Verbundenheit sicher nicht. In gleicher Höhe (63%) sind fortgesetzte Glaubenswerke mit ewiger Errettung und Berufung verbunden. Das zeigt zweierlei. Wer im Himmel ankommt, war einerseits berufen und erwählt (100%). Auf der anderen Seite spielen beim Ankommen im Himmel die Gnade und die Treue Gottes eine ebenso große Rolle wie fortgesetzte Glaubenswerke – ja ersteres scheint das zweite überhaupt erst zu ermöglichen. Denn die Gnade und die Treue Gottes stehen tatsächlich mit ewiger Errettung ebenfalls in einer  eindrucksvollen 1:1 Beziehung von 100%.

Erstaunlich ist, dass unsere Errettung JETZT zu 100% mit fortgesetzten Glaubenswerken verbunden ist. Doch das ist das Ziel unserer Errettung jetzt: Dass wir Gott – ermöglicht durch unsere Glaubens- und Liebesbeziehung zu ihm – fortan mit unserem Leben ehren.

Errettung JETZT verknüpft mit Erwählung/Berufung ist mit allen wichtigen anderen Bereichen etwa gleich intensiv verbunden:

Anfangsglauben

fortgesetzte Glaubenswerke:

Gnade und Treue Gottes

ewige Errettung

Es braucht alles auf dem Weg zum Himmel.

2.3 JETZT geliebt und gerettet – EWIG bewahrt: Die Liebe und die Furcht Gottes in allen neutestamentlichen Büchern

Die Untersuchung der 27 Bücher des Neuen Testaments zeigt eine bemerkenswerte Einheitlichkeit in den Aussagen über die Liebe Gottes, die Errettung im Hier und Jetzt, die Bedeutung der Gottesfurcht sowie die Bedingungen für die ewige Errettung. 26 von 27 Büchern behandeln alle drei Aspekte: die Liebe Gottes, die Errettung durch Glauben, die Notwendigkeit einer gesunden Gottesfurcht und den Weg zur ewigen Rettung. Diese Übereinstimmung bezeugt auf eindrückliche Weise die göttliche Inspiration der Schrift und unterstreicht die zentrale Botschaft des Neuen Testaments.

Die Evangelien

Die vier Evangelien (Matthäus, Markus, Lukas, Johannes) betonen durchweg die Liebe Gottes, wie sie in Jesus Christus sichtbar wird. Sie zeigen, dass die gegenwärtige Errettung durch Buße, Glauben und Annahme der Gnade Gottes geschieht. Gleichzeitig warnen sie vor einem Leben ohne Gottesfurcht und ermutigen zu einem Lebensstil, der von Heiligkeit und Gehorsam geprägt ist. Alle Evangelien unterstreichen, dass das ewige Heil von der Treue zu Christus abhängt und eine konsequente Nachfolge erfordert.

Die Briefe

Die Briefe der Apostel, insbesondere die von Paulus, greifen die Themen der Evangelien auf und vertiefen sie. Sie stellen klar, dass die Liebe Gottes die Grundlage der Errettung ist, aber auch, dass die Errettung im Glauben bewahrt werden muss. Gottesfurcht wird als essenziell für ein Leben in in der Nachfolge Christi beschrieben. Die Briefe heben hervor, dass das ewige Leben nicht nur ein Geschenk, sondern auch ein Ziel ist, das durch Ausdauer, Gehorsam und Treue erreicht wird. Unterschiede zeigen sich in den Schwerpunkten: Während z. B. die Korintherbriefe die Gefahr der Selbstüberschätzung warnend betonen, konzentriert sich der Römerbrief auf die Rechtfertigung allein durch Glauben aber Werke als Frucht eines wahren erneuerten Lebens.

Die Offenbarung

Das letzte Buch der Bibel, die Offenbarung, fasst die zentralen Themen des Neuen Testaments in einem eschatologischen Rahmen zusammen. Es mahnt eindringlich zur Gottesfurcht und zeigt die Konsequenzen eines Lebens in Sünde bis hin zum Heilsverlust. Gleichzeitig wird die Liebe Gottes durch das endgültige Heil der Gläubigen sichtbar, die überwinden und treu bleiben. Die Offenbarung unterstreicht, dass die ewige Rettung ein aktives, siegreiches Leben im Glauben erfordert.

3 Heil und möglicher Heilsverlust: Buchübergreifende Lehren des Neuen Testaments

3.1 Der Weg des Geistes und der Nachfolge Christi zur ewigen Rettung

Die Untersuchung der buchübergreifenden Lehren des Neuen Testamentes bestätigt die bisherigen Ergebnisse:

Der Glaube an Jesus Christus ist ein langer und herausfordernder Weg, der uns zum Siegeskranz des ewigen Lebens führt. Dieser Weg verlangt nicht nur einen guten Start, sondern auch beständiges Ausharren und Geduld. Durch die übernatürliche Hilfe Gottes, die uns der Heilige Geist gibt, sind wir befähigt, die Herausforderungen des Glaubens zu meistern und das Ziel zu erreichen. Die wichtigsten Themen sind:

Die überwältigende Liebe Gottes als Motivation

Die Liebe Gottes, die uns in der Bekehrung begegnet, ist die Grundlage unseres Glaubens. Sie schenkt uns die Vergebung unserer Sünden und motiviert uns, auf dem Glaubensweg weiterzugehen. Auch wenn wir straucheln und fallen, wissen wir, dass wir jederzeit zu Gott kommen können, um uns reinigen zu lassen. Die unermessliche Liebe und Gnade Gottes ist unser Antrieb, den Wettlauf bis zum Ende treu zu laufen.

Der Heilige Geist, den wir bei der Wiedergeburt empfangen haben, ist unsere tägliche Kraftquelle. Durch ihn sind wir befähigt, dem Glaubensweg treu zu bleiben.

Fleiß, Ausharren und Geduld: Der Weg zum Ziel

Ein Leben im Glauben erfordert Geduld, Ausharren und Disziplin. Wir sind aufgerufen, in schwierigen Zeiten auszuharren und festzuhalten. Wer Prüfungen geduldig erträgt und sich darin bewährt, wird am Ende mit dem ewigen Leben belohnt, so wie Gott es denen zugesagt hat, die ihn lieben. Diese Ausdauer hilft uns, den Lauf bis zum Ziel zu vollenden und den Siegeskranz zu empfangen.

Der stellvertretende Sühnetod Jesu und seine Auferstehung

Der Tod Jesu am Kreuz und seine Auferstehung nach drei Tagen sind die Grundlage des christlichen Glaubens. Durch diesen stellvertretenden Sühnetod sind wir mit Gott versöhnt und erhalten die Vergebung unserer Sünden. Der Glaube an Jesus, der für uns gestorben und auferstanden ist, ist die Basis, auf der wir unser Leben aufbauen.

Frucht für Gott: Ein Maßstab für echte Erlösung

Wahre Errettung zeigt sich in der Frucht, die wir für Gott bringen. Jesus sagte in : Wer in enger Verbindung mit Christus lebt, wird ein fruchtbares Leben führen, weil er aus dieser Verbindung Kraft schöpft. Diese Frucht ist die natürliche Folge eines erlösten Lebens und zeigt sich in guten Werken und im Dienst an anderen.

Geschwisterliebe und Vergebung: Grundlage des Lebens in der Gemeinschaft

Ein weiteres Kennzeichen eines treuen Christenlebens ist die Liebe zu den Geschwistern im Glauben. Jesus fordert uns, einander zu lieben, wie er uns liebt. Die gegenseitige Liebe unter den Gläubigen ist ein zentrales Merkmal der Jüngerschaft – sie soll ebenso stark sein, wie Christus selbst liebt. Diese Liebe zeigt sich in der Bereitschaft, zu vergeben und sich gegenseitig zu ermutigen.

Demut und Liebe zu Gott: Bedingung für die Nachfolge

Die Nachfolge Jesu erfordert Demut. Jesus lehrte, dass die Größten im Reich Gottes die Demütigen sind. Wahre Größe zeigt sich nicht in Herrschaft über andere, sondern im Dienen und in der Bereitschaft, sich für andere einzusetzen. Diese Demut zeigt sich in der Bereitschaft, für Gott und andere in Liebe zu dienen.

Die Liebe zu Gott muss die größte Liebe in unserem Leben sein. Sie ist die Grundlage für unsere Nachfolge und unser Leben im Gehorsam gegenüber seinen Geboten.

Der Umgang mit Geld und sexuelle Reinheit

Der Umgang mit Geld erfordert, dass wir Gott mehr lieben als das Geld. Jesus legt uns ans Herz: Ein Mensch kann nicht zwei gegensätzlichen Zielen folgen – er wird immer einem mehr zugewandt sein als dem anderen. Wir sind aufgerufen, verantwortungsbewusst mit Geld umzugehen und es als ein Werkzeug zu nutzen, das Gott uns anvertraut hat, um sein Reich zu bauen.

Sexuelle Reinheit ist ebenfalls ein zentraler Bestandteil des christlichen Lebens. Gott sagt uns, dass unser Körper ein Tempel des Heiligen Geistes ist und wir sexuelle Sünde meiden sollen, um unsere Reinheit zu bewahren.

Ein unverletztes Gewissen bewahren

Es ist entscheidend, dass wir ein unverletztes Gewissen bewahren, da unser Gewissen ein innerer Maßstab für unser Verhalten ist. In  heißt es: Ein fester Glaube und ein reines Gewissen sind untrennbar miteinander verbunden, denn sie helfen, im Einklang mit der Wahrheit zu leben. Ein reines Gewissen hilft uns, in der Wahrheit zu leben und vor Gott in Gehorsam zu stehen.

Die Wichtigkeit von Mission und Evangelisation

Ein erlöster Mensch hat den Auftrag, das Evangelium zu verkünden. In  gibt uns Jesus den Missionsauftrag: Der Auftrag, den Glauben weiterzugeben, gilt allen Nachfolgern Christi – sie sollen andere in die Gemeinschaft mit Gott führen. Jeder Gläubige ist berufen, das Evangelium zu verbreiten und anderen zu helfen, ebenfalls zum Glauben an Jesus zu kommen.

Die kontinuierliche Reinigung durch Gottes Gnade

Auch wenn wir im Glauben treu bleiben, werden wir immer wieder straucheln. Doch in all dem dürfen wir wissen, dass Gottes Liebe und Gnade uns jederzeit zur Verfügung stehen. Gott bleibt treu und gerecht – wer zu ihm kommt und seine Sünden und Fehler bekennt, erfährt Vergebung und Reinigung. Wir dürfen immer wieder zu Gott kommen und uns reinigen lassen – nicht, weil wir es verdient haben, sondern weil Gott uns vergibt.

Röm 2, 7 ElbDenen, die mit Ausdauer in gutem Werk Herrlichkeit und Ehre und Unvergänglichkeit suchen, wird Gott ewiges Leben geben.

1 Tim 2, 14-15 F[sie werden aber gerettet werden, wenn sie] Im Glauben und in der Liebe bleiben und ein geheiligtes Leben mit Besonnenheit/Sittsamkeit führen.

Jak 1, 12 Elb12 Glückselig der Mann, der die Versuchung erduldet! Denn nachdem er bewährt ist, wird er den Siegeskranz des Lebens empfangen, den der Herr denen verheißen hat, die ihn lieben.

1 Joh 1, 9 SltWenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.

1 Petr 5, 2-4 Elb[Ermahnung an die Ältesten] Hütet die Herde Gottes, … Gott gemäß … bereitwillig … nicht als die, die über ihren Bereich herrschen, sondern indem ihr Vorbilder der Herde werdet! Und wenn der Oberhirte offenbar geworden ist, so werdet ihr den unverwelklichen Siegeskranz der Herrlichkeit empfangen.

Offb 3, 11 ElbIch komme bald. Halte fest, was du hast, damit niemand deinen Siegeskranz nimmt!

Offb 2, 10 ElbSei treu bis zum Tod! Und ich werde dir den Siegeskranz des Lebens geben.

3.2 Der Weg des „Fleisches“ weg vom Heil zum Gericht und Verderben

Der große Überblick über den Weg des „Fleisches“ weg vom Heilzum Gericht und Verderben zeigt:

Die Gnade Gottes – Ein Geschenk, das nicht missachtet werden darf

Gott hat uns in seiner unermesslichen Liebe gerufen und durch Jesus Christus aus reiner Gnade errettet. Doch diese Gnade ist kein Freibrief, um in einem Leben des Fleisches zu verharren. Wer sich der Sünde hingibt, die Welt liebt oder das Evangelium verwässert, der missachtet nicht nur die Liebe Gottes, sondern missbraucht sie und setzt seine eigene Rettung aufs Spiel. Wahre Jünger Jesu bleiben in seiner Gnade, halten an ihm fest und lassen sich von seinem Geist verändern.

Die tödliche Gefahr, die Gnade Gottes zu vergessen

Unser Glaube und unser Dienst für Christus sind nicht vergeblich – solange wir daran festhalten. Doch wer sich vom wahren Evangelium abwendet oder ein Leben ohne Umkehr führt, der empfängt Gottes Gnade vergeblich. Die Schrift warnt eindringlich davor, die Liebe und Gnade Gottes zu vergessen und wieder in die Werke des Fleisches zurückzufallen. Ein Glaube ohne fortwährende Reinigung und Heiligung ist tot.

Wer sich der Sünde bewusst hingibt und nicht umkehrt, zeigt, dass er Gottes Gnade nicht wertschätzt. Jesus hat uns gerettet, aber er erwartet, dass wir an und in ihm bleiben. Wer sich nicht durch den Geist Gottes führen lässt, sondern den Weg des Fleisches wählt, lehnt letztlich die Liebe ab, die ihn einst errettete.

Die ernste Warnung: Lauheit und bewusste Sünde trennen von Gott