Voll das Rad ab! - Elmar Fischer - E-Book

Voll das Rad ab! E-Book

Elmar Fischer

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  • Herausgeber: 110th
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2014
Beschreibung

Ein Lesemuss für alle Freunde des Speichensportes, welcher nebenbei unglaubliche Eindrücke der Jeckenstadt Köln, angeblich die fahrradfreundlichste Stadt Nordrhein-Westfahlens, bietet und zudem aufzeigt, wie gestandene Radler ihr Überleben in der Stadt sichern können frei dem Motto: Et hätt noch immer joot jejangen!

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Seitenzahl: 38

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Voll das Rad ab!

Ein Radler packt aus

von

Elmar Fischer

Impressum

Cover: Karsten Sturm, Chichili Agency

© 110th / Chichili Agency 2014

EPUB ISBN 978-3-95865-175-3

MOBI ISBN 978-3-95865-176-0

Urheberrechtshinweis:

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Autors oder der beteiligten Agentur „Chichili Agency“ reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Sport ist gesund und ...

... Radfahren schont die Gelenke, ebenso wie Schwimmen oder einige andere Sportarten - sagt man.

Es ist immer etwas schwierig, sportliche Aktivitäten in den Tagesplan einzutakten, denn der innere Schweinehund will dies grundsätzlich verhindern. Zumindest mein innerer Schweinehund hat das lange Zeit probiert und auch geschafft.

Da Schwimmen bedeutet, dass man es terminieren und seine Schwimmsachen dabei haben muss, habe ich mich auf sportliche Aktivitäten mit dem Fahrrad eingelassen.

Ein Grund dafür war, dass man hier in Köln durchaus die Strecken der eigenen Kondition anpassen kann. Flussradeln ist wunderbar und aufgrund der in der Regel nicht vorhandenen Steigungen weniger mühsam und kann durch die vielen Fähren, die über den Rhein führen, in Länge und Abwechslungsreichtum wunderbar gestaltet werden.

Mit zunehmender Kondition wagt man sich an kleinere Auffahrten, die es an Kölner Brücken mannigfaltig gibt und die schon mal ordentlich außer Puste bringen können – und irgendwie muss man sich das ja auch schön reden.

Also, alles Gründe, die mich zum Radfahren geführt haben und für mich inzwischen zu einer Sucht geworden ist.

Schon der Weg zur Arbeit wird mit dem Rad erledigt und gleich mit einem Anstieg an der Rodenkirchener Brücke eingeleitet. Fährt man die nördliche Seite der Brücke, die Seite, die man komplett hochfahren kann und das Rad nicht schieben oder tragen muss, hat man die Aussicht auf das Köln-Panorama mit Südbrücke, Krankenhäusern (für Radler sehr nützliche Einrichtungen) und natürlich auch den Dom.

Nebenbei kann man genau beobachten, wie sich die Regenfälle auf den Rhein auswirken.

So weit alles wunderbar und im grünen Bereich, wenn da nicht, ja wenn da nicht die Motorroller-, Moped-, Kleinkraftrad- und manchmal auch Motorradfahrer wären, die eben diesen Rad- und Fußweg für sich als willkommene Abkürzung gefunden haben, und teilweise mit Höchstgeschwindigkeit über den Rad- und Fußweg der Brücke kacheln.

Selbstverständlich dürfen sie das nicht, aber wen stört es, kontrolliert wird ja nicht. Dass es immer wieder zu gefährlichen Begegnungen an den Verengungen durch Pylonen und Tragseilverankerungen kommt, macht doch nichts!

Zumal die Verengungen so sind, dass man 1. nicht sehen kann, ob sich von der anderen Seite eine Person oder ein Fahrrad nähert und 2. gefahrlos nur einer passieren kann. Begegnen sich z.B. zwei Fahrzeuge, von denen natürlich keiner einen Deut zurückstecken mag, bedarf es schon höchster Konzentration und großes fahrerisches Können, will man ohne Berührung und Sturz aneinander vorbei kommen – tägliches Geschicklichkeitstraining gratis!

Abgesehen davon empfinde ich persönlich es nicht als besonders angenehm, wenn ich bei der Auffahrt von einem Moped überholt werde und als Belohnung dann die stinkenden Abgase in meine Lunge saugen darf.

Sport ist gesund, aber kann Lebensgefährlich sein!