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Hilfe, ich werde von den Kollegen gemobbt. Mein Partner hat sich von mir getrennt. Meine Oma ist einsam. Ich habe Angst zu verlieren. Auch der plötzliche Verlust des Hauses oder des Jobs lassen einen wütend und ohnmächtig werden. Situationen im Leben machen Schuldgefühle. Schüchternheit, Krankheit, Sexuelle Blockaden und Angst vor Menschen, wie überwindet man dies? Welche Lösungen gibt es? Manche leben für andere. Manche leben im falschen Körper. Wieder andere führen ein Doppelleben. Wie sollten wir damit umgehen, so dass wir frei werden? Überforderung durch Hilflosigkeit reihen sich an. Da braucht es einen Alltagsratgeber für jedermann...
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Seitenzahl: 97
Veröffentlichungsjahr: 2021
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Für dich…
Du musst nicht perfekt sein
Angst
Angst vor Menschen
Angst vor den Kollegen
Angst vor dem Partner
Angst vor der Presse
Angst vor dem Zeugnis
Angst vor der Diagnose
Angst zu verlieren, beim Sport, im Job, das Gesicht
Angst vor dem eigenen Tod
Behinderung
Beschuldigung
Vernachlässigung der Aufsichtspflicht
Beschuldigung am Zerbrechen einer Ehe
Druck
Doppelleben
Eifersucht
Einsamkeit
Enttäuschung
Gefangen im fremden Körper
Hass
Job verloren
Krankheit
Leben für andere
Liebesverlust
Mobbing
Mobbing aus Frust
Mobbing aus Neid
Mobbing in der Familie
Nicht gut genug sein
Neid
Ohnmacht
Ohnmacht bei und nach einer Flut im eigenen Haus
Ohnmacht bei Verlust eines geliebten Menschen
Opfer
Outing
Resignation
Schuldgefühle
Schüchtern
Sexuelle Blockaden
Sozial Media Opfer
Gesetzespaket gegen Hass und Hetze
Traurigkeit
Trennung
Unzufriedenheit
Verlust
Verlust von Angehörigen und Kindern
Verlust der Firma
Verlust der Wohnung
Verrat
Vergleiche mit anderen
Verlassen
Wut
Zerrissenheit
Überforderung
Schlusswort
„Wo viel Gefühl ist, ist auch viel Leid“
Leonardo da Vinci
*
Dieses Buch widme ich all den Menschen, die tief gefallen sind und doch das Ziel haben, den Kopf zu erheben und wieder aufzustehen. Aufstehen aus dem tiefen dunklen Loch, in dem man sich gerade fühlt. Emotional niedergeschlagen, Verluste erlitten, Schicksalsschläge, die wie ein Tornado in das eigene Leben geschossen kommen. Ohnmacht und Hilflosigkeit lassen einen noch tiefer fallen. Gesundheit,-und Jobverlust können Folge sein.
Opfer zu sein in Beziehungen zu den Eltern, Partnern, Freunden oder in den Sozialen Medien sind allgegenwärtig. Enttäuschung, Einsamkeit, Verrat und Wut empfinden wir beim Zerbrechen zwischenmenschlicher Beziehungen ebenso. Und da wir Menschen sind und diese Kontakte zum emotionalen Überleben brauchen, sind wir so traurig und zermürbt, während wir durch diese Prozesse der Ohnmacht gehen.
Mobbing ist wohl die schlimmste Art der persönlichen Kriegsführung gegen einen Menschen. Die Täter von heute werden eines Tages den Spiegel vorgehalten bekommen. Heutige junge Männer, die sich als Täter in Sozialen Netzwerken aufführen, könnten mit sechzig Jahren die Erfahrung einer Lähmung durch Schlaganfall durchmachen und von ihrem Umfeld, Geschäftsleuten und Kollegen, gemieden werden, quasi als Ausgleich. Nun dies passiert vielleicht als Beispiel. Oder Frauen, die andere Menschen im Internet, mit ihren Kommentaren auf das äußere Erscheinungsbild, zerstören, werden selbst im Laufe des Lebens dick und hässlich, gemäß ihrer heutigen Äußerungen anderen gegenüber.
Liebe Leserin, lieber Leser,
ich wünsche dir auf dem Weg der persönlichen Bewältigung deiner Probleme viel Kraft, Mut und Hoffnung. Ich stehe dir bei. Aus diesem Grund habe ich dieses Buch geschrieben. Ich bin jetzt Mitte fünfzig, habe zwei Kinder und zwei Enkel und vor allem Lebenserfahrung. Lebenserfahrung im persönlichen sowie in verschiedenen beruflichen Bereichen. Ich habe auf einer neuropsychischen Station in einem Kinderkrankenhaus gearbeitet, auf einer psychischen Station in einer Reha, in der Seniorenbetreuung gearbeitet und als selbständige Lebensberaterin. Mich haben die Dinge hinter den Kulissen interessiert, also besonders die Entwicklung der Beziehungen der Menschen untereinander. Heute habe ich viel Zeit zum Reflektieren. Und durch meine Tätigkeit in der Seniorenbetreuung ist mir die Möglichkeit gegeben auf Lebenswege und Erfahrungen anderer zu schauen, Menschen die der Gesellschaft viel gegeben haben und deren Erfahrungsschätze.
Ich spreche dich, liebe Leserin, lieber Leser, direkt an und werde mehr Themen aufwerfen als diese 36 Begriffe aus dem dir vorliegenden Inhaltsverzeichnis. Denn beispielsweise Eifersucht, Verlust, Mobbing und Schuldgefühle haben in verschiedenen Situationen des Lebens Einfluss und tauchen daher mehrfach auf. Diese müssen dann anders besprochen werden. Nicht alles, was es an Taten und Erlebten gibt, kann ich hier aufführen. Das Leben bietet so viele unterschiedliche Erfahrungen jedes einzelnen. Doch einen nächsten Schritt für dich aus deiner Misere heraus, findest du bestimmt. Und so möchte ich auch jeweils mit dem neutralen Abstand, den ich einnehmen kann, die einzelnen Empfindungen der Betroffenen als auch die Gesamtsituation, betrachten.
Anfangs wirst du in deiner Notlage nur einzelne Worte auffangen. Doch ich werde dir bei speziellen Themen auch Internetseiten geben, wo du zumeist polizeiliche oder Hilfe vom Bund bekommst, so dass du dich auf den nächsten Schritt fokussieren kannst. Dies hilft dir, bei dir zu bleiben und nach und nach den Kopf zu heben und wieder aufzustehen. Ich wünsche dir, liebes Wesen und uns gemeinsam viel Erfolg. Habe den Mut, genau auf deine Situation zu schauen, den Schmerz zu spüren, zu weinen, dein Thema zu bewältigen, anschließend loszulassen und bewusst vorwärts zu gehen. Gott liebt dich. Alles was du durchmachst ist aus höherer Sicht eine Reifung deiner Seele. Nimm sie an und steh auf wie Phönix aus der Asche!
Bitte beachte:
Alle hier von mir gebotenen Lebenshilfemöglichkeiten sind rein persönlicher Natur. Es obliegt der Entscheidung jedes Nutzers, welche Informationen ihm dienlich sein können. Alle hier vorliegenden Interpretationen sind meine eigenen und ersetzen nicht die Diagnosen von Ärzten, Therapeuten und Psychologen. Dies erwähne ich ausdrücklich. Denn im einzelnen können nur entsprechende Fachleute Diagnosen stellen. Daher sehe ich diesen Lebenshilfebegleiter hier als Zusatz für Trost und Mut für Menschen, die freiwillig ihr Leben anpacken wollen. Viel Erfolg...
Rechtshinweis:
Hiermit distanziere ich mich ausdrücklich von allen Inhalten sämtlich von mir empfohlener Webseiten in meinem Buch. Für die Inhalte der Webseiten sind die jeweiligen Betreiber zuständig.
Du musst nicht perfekt sein
Wenn du beispielsweise resignieren möchtest, unter Liebeskummer leidest, den Job verloren hast oder dich im falschen Körper fühlst, bitte, du bist ein Mensch, habe nicht den Anspruch an dich, perfekt sein zu müssen. Erstens, wer ist das schon? Und zweitens, wir sind Menschen. Wir machen Fehler, sind mal Opfer von Mobbing oder wir fühlen uns zerrissen oder leiden an Überforderung. Wer ist in solchen Situationen perfekt? Niemand. Gib dir nicht die Schuld, aber arbeite daran. Das heißt an dir. Wenn dir das Leben Krankheit, Trennung und Enttäuschung bringt, so schau hin, warum? Könntest du Ursachen durch falsche Lebensweisen gesetzt haben? Könntest du dir etwas vorgemacht haben? Ein kosmisches Gesetz heißt: “wie innen so außen, wie oben so unten“. Was will ich damit sagen? Alles was dir widerfährt im außen, spiegelt dir dein Inneres, nämlich deine Ängste und Einstellungen wie Gedanken und Handlungen. Wir bekommen immer alles auf dem Silbertablett zurück serviert. Dabei müssen wir es nicht einmal verstehen. Und nach dem Gesetz der Anziehung, ziehen wir genau das an, was wir ausgesendet haben. Mit unseren Ängsten als Beispiel können wir es logisch nachvollziehen. Haben wir Angst vor Krankheit, so bekommen wir sie. Haben wir Freude und Frieden im Herzen, so ziehen wir Frieden und Freude an. Die vielen menschlichen Gefühle wie Wut, Hass, Eifersucht, Neid, Einsamkeit, Angst, Enttäuschung und Unzufriedenheit gehören einfach dazu. Und hier haben wir die Chance, daran zu wachsen, indem wir uns bewusst mit unseren Erlebnissen und zwischenmenschlichen Beziehungen auseinandersetzen. Du musst nicht perfekt sein. Keiner ist es. Du darfst aber das beste daraus machen. Viel Erfolg und Kopf hoch...
Angst vor Menschen
Angst vor anderen Menschen kann verschiedene Ursachen haben. Oft sind es traumatische Erlebnisse, die einen erst so werden lassen. Menschen, denen komplett seit ihrer Geburt die emotionale als auch soziale Bindung fehlte, werden folglich Zurückgezogenheit und das Leben mit sich allein bevorzugen. Behördengänge sowie Einkaufen in der Masse ist für sie mit psychischem Stress belegt, so dass diese Situationen weitestgehend gemieden werden. Misstrauen gegenüber anderen Menschen ist für sie täglicher Zustand.
Frauen und Männer, die in den Gefängnissen der Stasi waren oder in den Militärgefängnissen, haben als Inhaftierte Folter erlebt, die von der seelischen „Zersetzung“ bis zur körperlichen Folter gingen. Den Menschen brechen und klein kriegen war gang und gäbe als Ziel der Folter. Nach dem Freikauf durch die BRD wurde ehemaligen DDR-Bürgern aus den Gefängnissen sechs Monate durch Krankschreibung gegeben, um sich wieder zu regenerieren und anschließend am normalen Arbeitsleben teil zu nehmen.
Etliche Frauen und Männer laufen noch bis heute mit bleibenden Schäden durch die Welt. In Berlin begegne ich recht oft solchen, die Selbstgespräche führen auf den Bahnsteigen und Straßen. Einige von ihnen schreien in das Nichts hinein und schimpfen, teils mit sehr politischen Anteilen. Dabei sind sie nicht betrunken. Im ehemaligen Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen kann man sich von damaligen Häftlingen durch Führungen die Umstände anhören und die Zellen zeigen lassen. In der Ausstellung nebenan werden Dokumente, Sprachaufnahmen und Fotos von bekannten Menschenrechtlern gezeigt, die beobachtet, verfolgt und anschließend von der Stasi inhaftiert worden. Es gibt einige Adressen im Internet zu finden, wo sich Betroffene hinwenden können, auch heute noch.
adressen.pdf-Stasi-Opfer aufwww.stasiopfer.com
Diese Internetseiten bieten eine Übersicht über Vereine, Verbände, Initiativen und Institutionen mit Beratungsangeboten für Opfer Politischer Verfolgung in der SBZ /DDR.
Nicht zu vergessen sind all die Heimkinder in der ehemaligen DDR, die ihren Eltern entrissen wurden, welche sich gegen den Staat auflehnten. Oftmals bekamen diese Kinder auch einen neuen Namen. Bis heute wissen es viele gar nicht, wer ihre leiblichen Eltern sind. Nicht selten wurden diese Kinder als normal angesehen. Die Staatsmacht hatte auch diese bereits in ihrer Mangel und mit ihnen gemacht was sie für richtig hielt. Doch seelische Narben blieben. All den Erwachsenen, die damals Kinder waren und das Gefühl haben noch nachforschen zu wollen, weil ihr Herz sagt, dass es Aufarbeitung bedarf, empfehle ich dies zu tun. Denn eine gefühlte Ungewissheit über die eigene Familie und Vergangenheit haftet stetig an einem. Und wenn es am Ende „nur“ Gleichgesinnte sind, die ähnliche Schicksale erlebten, so ist man dann doch nicht mehr allein mit seinem Schicksal. Bitte trauen Sie sich und gehen noch einmal in den Schmerz. Aber nun ist es geteilter Schmerz. Es gibt weitere Internetadressen zu diesem Thema für Betroffene. Viel Erfolg auf Ihrem Weg, Mut und Hoffnung...
www.ddr-heimerfahrung.de
Fragen, die Angehörige an die Betroffenen stellen sollten:
Was brauchst du jetzt?
Wo kann ich helfen?
Was wünschst du dir?
Was sind die nächsten Schritte?
Angst vor den Kollegen
Es gibt fast überall Menschen, die zu den Kollegen gehören in unterschiedlicher Branchen und sich daneben benehmen. Damit meine ich massives Mobbing. Man kann auch erst im Laufe der Zeit zum Opfer gemacht werden. Nicht immer entstehen Situationen sofort, dass man sich auf der eigenen Arbeit nicht wohl fühlt und eine Angst gegen die Kollegen erst entwickelt. Zu diesem Thema gehe ich bei „Mobbing“ weiter hinten ein.
Angst vor dem Partner
Die Liebe siegt leider nicht immer. Anfangs ist die Begegnung und die anfängliche Beziehung oder Ehe rosarot. Man ist verliebt und happy. Und vielleicht hat man auch gemeinsame Lebensentwürfe besprochen, die sich nur als Umriss zeigten. Und im Gefühl der Glückseligkeit ist alles harmonisch. Doch zeigt sich oftmals beim Zusammenziehen in einen gemeinsamen Haushalt, dass die, beispielsweise verschiedenen Kulturkreise, denen man angehört, gar nicht zusammen passen. Die Frau ist deutscher Herkunft und der Mann aus einem muslimischen Land. Daheim bei ihr lässt er dann den Pascha raus hängen und benimmt sich nicht gleichberechtigt, so wie es deutsche Frauen meist gewohnt sind. Er lässt sie alles machen und bestimmt den Ton. Die Frau nimmt diese Einschüchterung als Bedrohung wahr und entwickelt Angst vor ihm. Angst vor dem Mann, den man doch liebt. Dies kann schnell zu einer Hass-Liebe werden und toxisch. Wer sich dort nicht Hilfe bei den Eltern oder anonymen Beratungsstellen holt ist oftmals in einer langen Verkettung von Verstrickungen in Zukunft gefangen. Hier spreche ich aus Erfahrungen, die auch ich als junge Frau machte. Sicher gibt es auch Fälle, wo es toleranter zugeht in der Beziehung.