Vorträge und Schriften II - Reinhard Mohn - E-Book

Vorträge und Schriften II E-Book

Reinhard Mohn

0,0
4,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Neben seinen Buchveröffentlichungen hat Reinhard Mohn über viele Jahre auch immer wieder in Reden, Interviews und Aufsätzen seine Ideen zur Diskussion gestellt. Mit der Gründung der Bertelsmann Stiftung begann er Anfang der achtziger Jahre, seine Vorstellungen regelmäßiger zu veröffentlichen. In den drei Bänden "Vorträge und Schriften" sind diese Dokumente chronologisch zusammengefasst.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Einmalige Sonderausgabe nach dem Tod von Reinhard Mohn, herausgegeben von der Bertelsmann Stiftung. Der vorliegenden Ausgabe liegen die Originalausgaben von Reinhard Mohns Schriften und Vorträgen als ungekürzte Lizenzausgaben für die Reinhard Mohn Gesamtausgabe, Verlag Bertelsmann Stiftung 2009, zugrunde.
© 2010 E-Book-Ausgabe (EPUB) © 2009 Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh
Verantwortlich: Karin SchlautmannHerstellung: Sabine ReimannUmschlaggestaltung: Bertelsmann StiftungAutorenfoto: Christoph GödanGesamtherstellung:Hans Kock Buch- und Offsetdruck GmbH, BielefeldPrinted in Germany
ISBN : 978-3-86793-287-5
www.bertelsmann-stiftung.de/verlag
Inhaltsverzeichnis
Titel
Impressum
Wird der Unternehmer noch gebraucht?
Kann das Kapital noch führen?
Hindernisse auf dem Weg zur partnerschaftlichen Zusammenarbeit in der Wirtschaft
Die Ausgangslage
Gewandelte Rolle und Aufgabe des Unternehmers
Das Verhalten der Verantwortlichen
Beschleunigungsfaktoren für eine Evolution der Unternehmenskultur
Fazit
Die Rolle der Kommunikationsmedien in der Kulturpolitik eines geeinten Europas
1. Impulse und Argumente zugunsten der europäischen Einigung
2. Strukturen eines vereinten Europas
3. Kulturpolitik in Europa
4. Die Rolle der Medien beim europäischen Einigungsprozeß
5. Bedingungen einer europäischen Gesellschaft
6. Schlußbetrachtung
1946-1991: Ein Abschnitt der Verlagsgeschichte des Hauses Bertelsmann
Beginn meiner beruflichen Laufbahn
Konsequenzen aus einem neuen Unternehmensverständnis
Persönliche Erfahrungen und Wertungen
Hat das partnerschaftliche Unternehmensmodell eine exemplarische Bedeutung?
Eine persönliche Abschlußbilanz
Ein Blick in die Zukunft und Dank
Sozialpolitik in Europa
Sozialpolitik als integrativer Bestandteil einer Gesellschaftsordnung
Sozialpolitischer Handlungsspielraum in der Europäischen Gemeinschaft
Neue Ziele in der Welt der Arbeit
Präambel
I. Begründung des Erfolgs der Marktwirtschaft
II. Welche Ziele bewegen die Wirkungsfaktoren Kapital, Führung und Arbeit?
III. Fortschreibung der Ziele von Kapital, Management und Arbeit
IV. Ist das Leitbild der unternehmerischen Führung überholt?
V. Hindernisse bei der Erarbeitung neuer Ziele in der Wirtschaft
Effizienz und Evolutionsfähigkeit im öffentlichen Dienst
Freiheit für den kreativen Menschen
Kreativität in der Wirtschaft
Kreativität im Staat
Kreativität in der Politik
Reinhard Mohn wurde am 29. Juni 1921 in Gütersloh geboren. 1946 kehrte er aus amerikanischer Gefangenschaft zurück und übernahm die Leitung des familieneigenen Druck- und Verlagshauses. In über 40 Jahren führte er das Haus in die Spitzengruppe der internationalen Medienunternehmen. Die Struktur des Unternehmens ist geprägt von den Prinzipien Fairness, Partnerschaft und Gerechtigkeit. Sie sind Ausdruck seiner Vorstellung von Unternehmenskultur.
Im Jahr 1977 gründete Reinhard Mohn die Bertelsmann Stiftung. Sie setzt das gesellschaftspolitische, kulturelle und soziale Engagement fort und sichert die Unternehmenskontinuität. Die Mehrheit des Aktienkapitals der Bertelsmann AG ließ Reinhard Mohn 1993 auf die Stiftung übertragen. Sie spiegelt damit seine Überzeugung wider, dass sich große Vermögen der Sozialverpflichtung des Eigentums unterzuordnen haben.
Reinhard Mohn ist am 3. Oktober 2009 verstorben.
Wird der Unternehmer noch gebraucht?1
Über die Bedeutung des Unternehmers in unserer Wirtschaft gibt es derzeit unterschiedliche Auffassungen. Die größere Anzahl unserer Mitbürger steht dem Unternehmer nicht gerade ablehnend gegenüber, empfindet aber Unbehagen bei persönlichem Fehlverhalten, wie zum Beispiel Machtmißbrauch, überzogener Selbstdarstellung oder unangemessenem Lebensstandard. Die Kritik potenziert sich, wenn die auf dem privaten Eigentum beruhenden Führungsrechte an Unternehmererben geraten, die fachlich und charakterlich der Führungsaufgabe nicht gewachsen sind. In solchen Fällen wird der Umwelt allzu deutlich demonstriert, daß das kapitalistische System neben seiner Ungerechtigkeit auch erhebliche Führungsrisiken in sich birgt. Früher wurden solche Bedenken überdeckt durch spektakuläre Erfolge, die einzelne Unternehmer während der Gründerzeit erzielen konnten. Die heutigen Marktverhältnisse und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen lassen solche für jedermann erkennbaren Erfolge nur noch selten zu. So ist es verständlich, daß Ruhm und Image des Unternehmers verblassen.
Es ist auch zu bedenken, daß das inzwischen erreichte demokratische Selbstverständnis unserer Bürger auf mehr Gerechtigkeit, Menschlichkeit und Selbstverwirklichung ausgerichtet ist. Hier haben sich neue Maßstäbe gebildet. Verhaltensweisen, die in dieses neue Bild nicht passen, werden entsprechend kritisch eingestuft. In der Tat ist es ja auch so, daß der liberale Kapitalismus sich niemals durch Menschlichkeit ausgezeichnet hat. Wenn sich die westlichen Demokratien trotzdem für die auf Eigentum begründete Wettbewerbswirtschaft entschieden haben, so geschah dies aus der Erkenntnis, daß keine andere Wirtschaftsordnung auch nur ähnlich gute Resultate bei der Versorgung des Marktes vorzuweisen hatte. Diese Begründung ist unseren Bürgern nicht immer deutlich. Entsprechend sollten wir Verständnis für ihre kritische Einstellung aufbringen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!