Wahre Schätze - Peter Schmidt - E-Book

Wahre Schätze E-Book

Peter Schmidt

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  • Herausgeber: neobooks
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2020
Beschreibung

Endlich erscheint Trinle Ösers neues, langes ersehntes Buch, welches den Menschen hilft in dieser ausnahmslos schweren Zeit ihre Mitte zu finden und zu bewahren. Unter seinem anderen Pseudonym "Herold von Phönix", wird der Autor der Welt zum Thema "Corona Krise" kraftvolle Hinweise geben, welche sehr zum selbst Nachdenken inspiriert!

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Seitenzahl: 177

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Peter Schmidt

Wahre Schätze

Balsam für die Seele

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Impressum neobooks

Inhaltsverzeichnis

Peter Schmidt

alias

Trinle Öser

alias

Herold von Phönix

Wahre Schätze – Balsam für die Seele

„Solange ihr nicht die Probleme akzeptiert,

die ihr habt, die Position, in der ihr euch befindet,

könnt ihr euch nicht annehmen, wie ihr seid.

Wenn ihr geduldig genug seid, um abzuwarten, bis das Problem einen gewissen Sinn für euch macht, dann könnt ihr euer Hiersein und eure Position, was immer es sein mag würdigen.“

Zen- Meister Shunryu Suzuki (1904-1971)

Dieses Buch widme ich den beiden künftigen Dharma-Prinzessinnen

Noemie & Tara!

Und allen Kindern dieser Welt!

Originalausgabe

März 2020

Peter Schmidt alias Trinle Öser alias Herold von Phönix

Finkenweg 7

55768 Hoppstädten-Weiersbach

Deutschland

Vorwort

„Neue Gelegenheiten lehren neue Pflichten,

Die Zeit macht altes Gut zur Seltsamkeit.

Wer mit der Wahrheit Fühlung halten will, muss immer weiter, immer aufwärts streben. Mit der Vergangenheit blutrostgem Schlüssel versuche nicht,

die Zukunftspforten aufzuschließen.“

James Russel Lowell

Liebe Leserin, lieber Leser, jedes Zeitalter hatte seine eigenen Probleme im Großen und im Kleinen…

Die Herausforderungen an die menschliche Gesellschaft werden immer komplexer. Die Menschen spüren die Belastungen des Alltags immer gravierender. All diese Entwicklungen gehen nicht spurlos an uns vorüber.

Viele Menschen sind überfordert mit den Anforderungen des Lebens. Sie leben von Wochenende zu Wochenende und von Urlaub zu Urlaub und finden doch keine dauerhafte RUHE, keinen BALSAM für ihre geschundene Seele.

Dabei könnte genau das die Lösung der meisten menschlichen Probleme sein.

Wenn du damit beginnst Ruhepole in deinen Lebensablauf zu integrieren, kannst du reichen Segen empfangen.

Dieses Buch enthält meine Top Meditationsvorträge, sowie begeisternde, motivierende Geschichten und Aussagen meiner Meisterinnen und Meister, die mich von frühester Kindheit an begleiten

Gönne dir Ruhe und die Zeit immer wieder in diesem Buch zu schmökern.

Kapitel 1

1.1Finde Zeit für Dich in einer hin- und her hetzenden Welt

Wahrscheinlich könnte man von dir nichts Schwierigeres verlangen, als dich zu entspannen. Den meisten Menschen geht es jedenfalls so.

Doch zugleich könnte man von dir nichts Wohltuenderes verlangen.

„Besser ist eine Hand voll Ruhe, als eine Hand voll doppelte Arbeit und haschen nach Wind.“

Sprüche Salomos

Die Welt ist so schnell und laut geworden. Wer dem ständigen Lärm und der Hektik permanent ausgesetzt ist, leidet darunter.

Gereizt sein, Magenverstimmungen, Frustrationen, Verkrampfungen, Kopf-und Nackenschmerzen sind Hinweise unserer Überforderung, oftmals ohne das es den Menschen tatsächlich bewusst ist.

Wer dauerhaft solche Körpersignale ignoriert, steht in der großen Gefahr ernsthaft zu erkranken…

Mein Wunsch ist es, das immer mehr Menschen lernen sich regelmäßig zu entspannen!

Sieh mit deinem geistigen Auge, was das Wort ENT SPANNUNG eigentlich bedeutet. Hast du mal probiert einen Bogen zu spannen? Hast du mal probiert, einen gespannten Bogen zu entspannen? Beides ist nicht leicht und erfordert Übung.

Das Gefühl, einen gespannten Bogen zu entspannen ist toll. Sobald du die Schnur vom Bogen langsam löst, ist jegliche Spannung verschwunden. Ein wahrlich interessantes Gefühl bleibt zurück.

Wenn du lernst zu entspannen, wirst du ein ähnliches Gefühl haben.

.

1/2

Am Anfang ist es mitunter schon gewöhnungsbedürftig, wenn man lernt zu entspannen. Vielleicht sträubt man sich sogar etwas innerlich dagegen.

Es ist schon etwas Besonderes sich der „Kunst des Seins“ zuzuwenden.

Einfach nur Sein, sonst nix!

Keine Sorge, du kannst ganz langsam starten. Am Anfang genügen wirklich schon ein paar Augenblicke der Ruhe, verbunden mit tiefem Durchatmen.

Nimm dir bitte gleich vor, jeden Tag einige Augenblicke der Ruhe in deinen Tagesablauf einzubauen.

Wenn du spürst, wie angenehm dies sein kann, kannst du allmählich deine Auszeiten steigern. Du wirst dann eine völlig neue Lebensart verspüren, die du niemals wieder missen möchtest, das ist schön.

Deine persönliche Zeit, dein Rückzugsgebiet, deine Oase der Freude!

Indem du die Tür zur äußeren Welt verschließt, öffnest du die Tür nach innen.

Erst dann, wenn der Lärm und die Hetze der äußeren Welt eliminiert sind und wenn dein Kopf sich aller Sorgen und Probleme entledigt hat, kannst du das innere Wort, deine weise innere Stimme hören.

Jeder von uns, kann diese Quelle der Freude und Kraft anzapfen, vorausgesetzt, dass wir uns vorher entspannen.

Ich ermunterte im Reha Klinikbereich in den letzten 21 Jahren unzählige Menschen dazu, auf ihre innere Stimme zu hören, wenn sie vor wichtigen Entscheidungen stehen. Das Bauchgefühl ist einfach unschlagbar.

Deine Intuition ist ein Schatz, auf den du in entspanntem Zustand jederzeit Zugriff hast.

Der Wissenschaftler Michael Gershon, ein Neurologe, hat den Begriff „Bauchhirn“ geprägt. Mehr als 100 000 000 Nervenzellen formieren sich in unserem Verdauungssystem!

1/3

Stell dir einmal 1 Million Nervenzellen vor. Diese Nervenzellentypen sind tatsächlich die Gleichen wie die im Gehirn, die gleichen Botenstoffe, die gleichen Rezeptoren.

Was wir denken löst häufig eine Reaktion in unserem Verdauungssystem aus.

Forscher wissen um den Zusammenhang zwischen Depressionen und Verdauungsschwierigkeiten, Unverträglichkeiten und entzündlichen Darmkrankheiten.

Unser inneres Selbst kann uns sehr viel offenbaren. Es kann uns wichtige Hinweise geben.

In unserer persönlichen Ruhezeit verschließen wir uns von dem Lärm der Welt, vor der Welt der Ablenkung. In dieser Zeit geben wir uns physisch als auch psychisch der Entspannung hin.

Unser Geist wird danach erfrischt sein. Wir konnten uns für eine kurze Zeit all unserer Probleme und unruhevollen Gedanken entledigen, sie einfach aus unserem Kopf verbannen, wie heilsam dies ist, wie wohltuend und bekömmlich!

Bedenke: Die Zeit unserer Entspannung dient uns in Wirklichkeit als Überdruckventil, als Sicherheitsventil, durch welches wir den Dampfüberdruck langsam ablassen können-

Dies ist besonders dann hilfreich, wenn wir durch die weltlichen Verstrickungen dazu verleitet werden uns aufzuregen, gar die Fassung zu verlieren.

Meinungsverschiedenheiten, Familienzwist, Ärger jeglicher Art bringen einen manchmal dahin, dass wir vor lauter Wut „platzen“ könnten.

Daher ist die Zeit unserer Entspannung so wichtig. Mach es dir so richtig gemütlich und beachte was ein wichtiger geliebter Meister meiner Jugend sagte: „Hört auf, euch Sorgen zu machen.“

Jesus Christus Matthäus 6:25-34

Ein Kleinod

Ich glaube, dass Sie großartig sind, dass es etwas Herrliches an Ihnen gibt.

Ganz gleich, was Ihnen in Ihrem Leben passiert ist. Ganz gleich, für wie jung oder alt sie sich halten. In dem Augenblick, in dem Sie anfangen „recht zu denken“, wird jenes Etwas, das in Ihrem Innern ist, jene Macht in Ihnen, die größer ist als die Welt, anfangen hervorzutreten. Sie wird Ihr Leben in die Hand nehmen. Sie wird Sie ernähren. Sie wird Sie bekleiden. Sie wird Sie leiten, schützen, lenken, Ihre Existenz bewahren.

Wenn Sie es zulassen. Das ist, was ich weiß – ganz gewiss.

Michael Bernhard Beckwith

Kapitel 2

1.2Die Tochter des Drachenkönigs Sagara

Jedes Kind trägt die Botschaft in sich, dass Gott sich von der Menschheit noch nicht hat entmutigen lassen. Der Geist der Kinder ist fein und frei. Sie sind wunderbar! Ich arbeite zurzeit (März 2020) wöchentlich mit etwa 50 Kindern zusammen, indem ich sie in meinen „Cleverle Schulschach Stützpunkten“ unterrichte.

Kinder sind lebendige Wesen, lebendiger als die Erwachsenen, die sich oftmals in ihren Gewohnheiten eingemauert haben und dadurch ihre Flexibilität verlieren. Für das geistige Wohlergehen ist wichtig, dass sie nicht nur Schulwissen erhalten.

Kinder sollten in einer Umgebung aufwachsen, in der Sonnen Auf - und Untergänge und die wunderschöne stille Pracht der Sterne nicht täglich ignoriert werden. Sie benötigen zum Gedeihen meine geliebte Natur, die Bäume, Blumen, Büsche und Sträucher, Bienen, Libellen, Bäche, Flüsse, Seen, kleine Wasserfälle, der Geruch der Jahreszeiten, den sanften Frühlingswind, den warmen Regenguss, die Rehe, Vögelchen, Hasen, einfach alles, was man in der reinen Natur genießen kann!!

Schließe bitte für einen kleinen Augenblick deine Augen und fühle mit deinen ganzen Sinnen die Szenerie des eben geschilderten.., höre das freudige Frühlingsgezwitscher.

Das ist einfach Balsam für die Seele..

Hier spürst du wie der Titel meines Buches tief in deine Zellen eindringt und dir Wohlgefühle vermittelt. Und das obwohl ich noch nicht einmal so richtig mit meinen auf erbauenden Geschichten begonnen habe. Die Überschrift des zweiten Kapitels deutet darauf hin, dass es gleich losgeht, wenn ich euch von der kleinen Prinzessin Longnü berichte, um die es in diesem Kapitel geht.

2/2

Die Freude der Kinder ist echt, reinste Freude. Sie besitzen die Fähigkeit, jedes noch so unbedeutende Ding zu nutzen, um sich damit ihre eigene Welt zu erschaffen.

In ihrer Vorstellungskraft wird die hässlichste Puppe zur Schönheit und erwacht zum Leben. Wem es gelingt sich diese Fähigkeit zur Freude auch als Erwachsener zu bewahren, der ist ein wahrer Idealist. Er wird dann alles nicht nur mit dem Auge und Ohr wahrnehmen, sondern mit dem Herzen.

Nicht ohne Grund sagte Jesus Christus:

„Wahrlich ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die kleinen Kinder werdet, so werdet ihr auf keinen Fall in das Königreich der Himmel eingehen.“

Matthäus 18:3

Eine außergewöhnliche Botschaft an die kopflastige Welt!

Darüber lohnt es sich nachzudenken.

Er ging noch weiter und warnte all diejenigen, die die Kinderwelt ausbeuten:

„Wer immer aber einen von diesen Kleinen, die an mich Glauben, straucheln macht, für den ist es nützlicher, dass ihm ein Mühlstein um den Hals gehängt wird.“

Matthäus 18:6

Wenden wir uns aber nun der scheinbar kleinen Longnü, der Tochter des Drachenkönigs Sagara.

Am 13. April 2019 hielt ich zum ersten Mal eine Vorlesung, basierend auf dem 13. Kapitel des Lotus Sutra, dem König aller 84000 Sutren, indem es um dieses Mädchen ging.

Stellt euch bitte folgende Szenerie vor:

Der große Manjushri, ein Boddhisattva der 10. Stufe und die Verkörperung der Weisheit, unterhält sich mit dem Bodhisattva Anhäufung der Weisheit.

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Als dieser ihm folgende Frage stellt: „Gibt es irgendjemand der durch eifrige Ausübung dieses Sutras schnell die höchste Erleuchtung erreichen kann?“

Manjushri erwiderte: „Da ist die Tochter des Drachenkönigs Sagara.

Sie ist erst acht Jahre alt, aber klug und scharfsinnig und gut vertraut mit dem Karma, das aus den Wurzeln des Handelns aller Wesen kommt. Sie hat Dharani (ein hohes Maß an Achtsamkeit) erlangt und ist fähig, die tiefen und geheimnisvollen Schätze, welche die Buddhas offenbaren, zu empfangen und zu bewahren.

Sie hat sich tief in Meditation versenkt und ist in alle Gesetze eingedrungen. In einem Augenblick hat sie Bodhi (Erleuchtung) und den Zustand, von dem man nicht mehr zurückfällt erlangt.

Sie besitzt unbehinderte Überzeugungskraft und ein mitleidiges Herz für alle Lebewesen, als wenn diese ihre Kinder wären. Ihre Verdienste sind vollkommen; ihre Gedanken und Erklärungen sind feinfühlig und zugleich großartig. Sie ist gütig und mitleidig, tugendhaft und bescheiden, freundlich und schön; und so war sie fähig, die Erleuchtung zu erlangen.“

Eine grandiose Beschreibung dieses edlen Geschöpfes, wie ich sie sonst noch niemals gehört habe! Und dies von keinem Geringeren als Manjushri, der für die grenzenlose Weisheit aller Buddhas steht.

Bis zu diesem Dialog, bis zu diesem Tag der Veröffentlichung dieses Sutra dachten alle, eine Frau oder ein weibliches Wesen kann kein Buddha werden.

Mit dieser Information im Hinterkopf blenden wir uns noch einmal in das Gespräch hinein.

So erwiderte der Bodhisattva Anhäufung der Weisheit auszugsweise: „Ich habe gesehen, wie Buddha Shakyamuni unzählige Leben durchlaufen hat, sogar ganze Kalpas (Weltzeitalter) bis er Bodhi erlangte. Deshalb erscheint es mir unglaublich, dass dieses Mädchen (noch war sie nicht anwesend…) in einem einzigen Augenblick vollkommen erleuchtet werden könnte.“

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Jetzt stellt euch bitte mal vor, zwei Personen unterhalten sich über eine dritte Person und plötzlich steht diese im Raum. Knisternde Spannung, vor allem wenn man bedenkt, dass bei diesem Szenario unter anderem unzählige Götter als Zuschauer und Zuhörer dabei waren.

So kam es, dass die kleine Prinzessin noch bevor er ausgesprochen hatte, vor ihnen und Buddha Shakyamuni erschien. Sie erwies dem Buddha Verehrung, zog sich auf eine Seite zurück und pries ihn mit folgenden Worten:

„Du durchdringst mit tiefem Einblick Sünde und Seligkeit; Dein Glanz erleuchtet das Universum; Dein edler Körper, vergeistigt und rein, ist mit den zweiunddreißig Merkmalen der Vollkommenheit und den achtzig Arten der Vortrefflichkeit geschmückt. Götter und Menschen blicken zu dir auf; Drachen und Geister erweisen dir Respekt; Alle Arten von Lebewesen verehren dich.

Dass ich die Wahrheit vernommen und Erleuchtung erlangt habe, kann nur derBuddha bezeugen. Ich will die Lehre des Großen Fahrzeugs kundtun, die Lebewesen vom Leiden befreit.“

Daraufhin sprach Sariputra auszugsweise zur Tochter des Drachenkönigs: „Du behauptest, in ganz kurzer Zeit den erhabenen Weg erreicht zu haben. Das ist schwer zu glauben, weil der Körper einer Frau schmutzig ist. Wie kann also eine Frau so schnell ein Buddha werden?“

Eigentlich eine Unverschämtheit von Sariputra, die Kleine zu unterbrechen. Dafür wird es nun gleich peinlich für die beiden Helden!

Denn in den Sprüchen, einem meiner Lieblings Bibelbücher heißt es:

„Gibt einer Antwort, bevor er gehört hat, ist es Torheit und Schande für ihn.“

Sprüche 18:13

Nun war die Kleine am Zug! Sie besaß eine kostbare Perle, die dem Wert einer dreitausend-vieltausendfachen Welt entsprach. Diese hielt sie hoch und bot sie dem Buddha dar, der sie sofort annahm.

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Daraufhin sprach die Drachentochter zum Bodhisattva Anhäufung der Weisheit und zu Sariputra, der zum damaligen Zeitpunkt übrigens ein Hauptschüler Shakyamunis und sozusagen dessen Rechte Hand war:

„Ich habe meine Perle angeboten, und der Weltgeehrte hat sie angenommen. Ging dies schnell vor sich? Wie clever Longnü sich hier präsentiert!

Sie antworteten: „Sehr schnell.“

Longnü fuhr fort: Ihr sollt nun mit Euren übernatürlichen Kräften sehen, wie ich noch schneller ein Buddha werde!“

In diesem Augenblick sah die ganze Versammlung, wie die Tochter des Drachen plötzlich in einen Mann verwandelt wurde, vollkommen an Bodhisattva – Taten, und sich unverzüglich in die Welt ohne Flecken im südlichen Viertel begab. Dort saß sie nun auf einer kostbaren Lotusblume, erlangte vollkommene Erleuchtung (Maha Bodhi), war mit den 32 Merkmalen und den achtzig Vortrefflichkeiten ausgestattet und verkündete allen Lebewesen im Universum das wunderbare Gesetz.

Alle Anwesenden, Bodhisattvas, Shravakas, die acht Gruppen von Göttern und Drachen, Menschen und nichtmenschliche Wesen – von weitem, wie die Tochter des Drachen ein Buddha wurde und überall das Gesetz zu Göttern, Menschen und anderen Wesen predigte.

Alle frohlockten und erwiesen ihr von weit her Ehrerbietung. Als die riesige Menge sie das Gesetz predigen hörte, konnten sie es begreifen und erreichten den Zustand, aus dem man nicht mehr zurückfällt. Daraufhin erbebte die Welt ohne Flecken auf sechsfache Weise.

Der Bodhisattva Anhäufung der Weisheit und Sariputra, sowie alle in der großen Versammlung waren still und glaubten.

Diese außergewöhnliche Geschichte aus dem König der Sutras hat mich zutiefst berührt, da ich seit über zwei Jahrzehnten durch meine Trainertätigkeit mit tausenden reinen Kinderherzen verbunden bin. Wunderbar!

2/6

Ich bin so froh und dankbar dafür, dass ich diese geistigen Schätze mit Euch teilen darf.

In meiner fast 20-jährigen Kliniktätigkeit in einer Mutter – Kind Klinik, habe ich viele besondere Kinder kennen gelernt, während ich dies niederschreibe vermisse ich sie alle sehr…

Ich bete für sie, dass sie gut behütet sind und ihren Weg im Leben glücklich beschreiten.

Wir waren zusammen wandern, klettern, Bogenschießen, ich habe ihnen Kinderyoga und Selbstverteidigungstechniken vermittelt. Heute unterrichte ich zudem Schulschach in meinen Cleverle Schulschach Stützpunkten und es ist einfach krass, wie clever die Kleinen sind. Welche Fragen sie stellen!

Manchmal muss ich in meinen Kursen ganz laut aber herzhaft lachen!

Dann geht das Gekicher los, einfach toll. Ich werde wahrlich oft an die Tochter des Drachenkönigs erinnert, wenn ich mit den Kindern zusammen bin.

In der Klinik wurde ich von den Kindern Peter Pan genannt.

Die Mütter sagten einmal zur Nachtschwester: „Peter ist für die Kinder, wie der Honig für die Bienen.“

Das hat es direkt auf den Punkt gebracht, da ich von Herz zu Herz lehre, die Kinder merken dies schnell.

Als ich mit einer Gruppe Kindern und einigen Betreuern auf Wandertour war, hatte ich ein kleines blindes Mädchen an der Hand. Irgendwann sagte sie mit lieblicher Stimme zu mir: „Peter, du bist mein bester Freund auf der ganzen Welt.“

Ich kann mit Worten einfach nicht beschreiben, wie segensreich es ist mit Kindern zu arbeiten, ihnen nebenbei Wertschätzung für die Natur näher zu bringen. Es gibt scheinbar in Deutschland tatsächlich Kinder, die Rehe nur von ihren Computerspielen kennen.

Ein Kleinod

Eine vortreffliche Meditationshaltung

Er halte seinen Körper unbewegt, Kopf und Nacken gerade und ruhig, den Blick auf die Nasenspitze gerichtet, ohne herumzusehen.

Ohne festen Sitz kann man nicht meditieren. Wenn der Körper unruhig ist, wird auch der Geist unruhig werden. Es besteht eine enge Beziehung zwischen Körper und Geist. Lass den Körper nicht einmal ein wenig schwanken. Du musst durch tägliches Üben Herrschaft über die Asana erlangen.

Sei fest wie eine Statue, wie ein Fels. Wenn du Körper, Kopf und Nacken gerade hältst, wird auch die Wirbelsäule gerade und die Energie kann hochsteigen.

Das wird dir helfen, dein nervliches Gleichgewicht und geistige Ausgeglichenheit zu bewahren. Richte deinen Blick ständig auf die Nasenspitze. Das ist Nasikagra Drishti.

Wenn du deinen Geist auf die Nasenspitze konzentrierst, wirst du Divja-Gandha (verschiedene Gerüche)erfahren.

Diese Erfahrung soll dich ermutigen, dich auf dem spirituellen Weg weitertreiben und dich von der Existenz von transzendentalen, übernatürlichen Dingen überzeugen.

Auch wenn der Blick mit halb geschlossenen Augen und ruhigen Augäpfeln auf die Nasenspitze gerichtet ist, muss der Geist allein nur auf das Selbst gerichtet sein. Deshalb musst du sozusagen auf die Nasenspitze starren.

Das starren auf die Nasenspitze wird bald Konzentration des Geistes bringen.

Swami Sivananda, einer meiner Yoga Meister kommentiert die Bhagavad Gita Kapitel 6, Vers 13

Kapitel 3

1.3Mahakashyapa „der große Kassapa“ – ein Fels in der Brandung

Wer ist der Mann, der nach Buddhas Tod das erste buddhistische Konzil leitete und als der erste indische Patriarch des Zen-Buddhismus gilt?

Meistens werden Ananda und Sariputra besonders erwähnt, wenn es um die engsten Schüler Buddha Shakyamunis geht. Als leidenschaftlicher Erforscher der Lehr Reden des Buddha möchte ich euch heute Mahakashyapa vorstellen, ein feines und reines Wesen, dessen Bedeutung so richtig erst in den letzten Tagen des Buddha und am Tage der Feuerbestattung des Buddha deutlich wurde.

Er war von früher Kindheit an besonders. Er wurde als Sohn sehr wohlhabender brahmanischer Eltern geboren. Bereits in seiner Jugend zeigte er asketische Züge. Seine Eltern waren darüber gar nicht begeistert. So nahmen sie sich vor, ihn frühzeitig zu verheiraten.

Sie waren davon überzeugt, ihm so sozusagen „den Zahn seiner starken Religiosität“ zu ziehen.

Sein bürgerlicher Name war übrigens Pippalli.

Um das Vorhaben der Eltern zu durchkreuzen, ließ der junge Pippalli bei einem Goldschmied eine Statue von „unglaublicher Schönheit“ anfertigen, und sagte zu seinen Eltern:

„Nur wenn es euch gelingt ein Mädchen für mich zu finden, das diesem gleicht, willige ich in eine Hochzeit ein.“

Wow, stellt euch einmal die Szene vor! Der junge Mann war echt clever, sich so eine List auszudenken. Zweifellos hatte er auch große finanzielle Mittel, um sich so eine wunderbare Statue herstellen zu lassen. Er war sich ganz sicher, dass eine solch atemberaubende Schönheit nirgends auf der Welt zu finden ist

3/2

Schließt eure Augen und seht den verdutzten Gesichtsausdruck der Eltern, als sie die Statue sahen und wie sie sich danach fragend ansahen, während unser lieber Pippalli in sich hinein grinst.

Sofort begannen die Eltern damit überall nach einer solchen Schönheit zu suchen. Nirgends war eine vergleichbare Frau zu finden. So entschlossen sie sich, ihre Suche auch auf die Nachbarländer auszudehnen. Pippalli hoffte so sehr, dass ihre Suche auch weiterhin erfolglos verläuft.

Doch dann fanden sie tatsächlich eine solche Perle, die sich allerdings als wahrer Edelstein entpuppen sollte…

Diese junge Frau mit dem Namen Bhadda Kapilani war nämlich genauso stark religiös wie unser Pippalli.

Schön, nicht wahr…

Sie war genauso asketisch veranlagt wie er und auf der Suche nach wahrer Weisheit.

„Erwirb Weisheit, erwirb Verständnis. Verlass sie nicht, und sie wird dich bewahren. Liebe sie, und sie wird dich behüten. Weisheit ist das Erste. Erwirb Verständnis. Schätze sie hoch ein, und sie wird dich erhöhen. Sie wird dich verherrlichen, weil du sie umarmst.

Deinem Haupt wird sie einen Kranz der Anmut geben; eine Krone der Schönheit wird sie dir verleihen…“

„Denn Weisheit ist besser als Korallen und selbst alle anderen Dinge, an denen man Lust hat, können ihr nicht gleich kommen.“

Ist das nicht Balsam für die Seele, diese wunderschöne Beschreibung des weisen Königs Salomo in den Sprüchen, du findest sie im vierten und achten Kapitel!

Nach diesem Schatz der Weisheit strebten Pippalli und seine Bhadda Kapilani!

3/3

Nimm dir Zeit diese Definition der Weisheit zu ergründen. Fühle, wie wohltuend die Worte Salomos, eines weiteren Meisters meines Lebens in deine Zellen einsickern. Spüre wie wunderbar uns diese Verse positiv stimmen können.

Gerade jetzt, in der Phase der Corona Problematik ist es so wichtig positiv zu bleiben. Lerne jetzt meine Weisheitslehrer kennen. Entwickle geistigen Appetit, denn „ der Mensch lebt nicht von Brot allein“.

Dieses Buch wird immer dazu in der Lage sein, dich zu berühren, deine Seele zu beglücken.

Lass es zu!

Weißt Du was liebes Kind, liebe Leserin, lieber Leser?

Der Buddha wünscht sich, dass Menschen mit einem edlen Geist diese Lehren hören, auf dass sie für immer fortbestehen. Im Lotus Sutra lesen wir:

„Wenn jemand schnell jede Art von Weisheit erlangen will, so muss er dieses Sutra empfangen und bewahren.“