Warum Kopfschmerz und Migräne mit dem Cephlas-Verfahren heilbar sein können - Peter Höh - E-Book

Warum Kopfschmerz und Migräne mit dem Cephlas-Verfahren heilbar sein können E-Book

Peter Höh

4,8

Beschreibung

Seit über zwanzig Jahren beschäftigt sich der Autor mit Kopfschmerzbehandlungen über die Augen. Moderne Technologien ermöglichen es, Kopfschmerz und Migräne über eine Lasertherapie am Auge zu behandeln. Ziel des sogenannten Cephlas-Verfahrens ist nicht nur eine vorübergehende Linderung von Symptomen, sondern eine ursächlich ansetzende Therapie, damit leidgeprüfte Patienten ein schmerzfreies Leben führen können. Mit der neuen Druckwellen - Rezeptor - Hypothese kann ein schlüssiges, in der Praxis erprobtes Konzept zur generellen Kopfschmerzentstehung über die Augen vorgelegt und die hohe Heilungsquote des Cephlas-Verfahrens erklärt werden. Danach entsteht Kopfschmerz über drei Faktoren: Mikrodruckwellen im Auge, überempfindliche Druckrezeptoren und Trigger auf der Iris sowie die individuelle Informationsverarbeitung im Gehirn. Die Synthese aus biophysikalischen Reizungen und Art der Verarbeitung ist in der Varianz der unterschiedlichsten Kopfschmerzarten als Migränesyndrom mit Magenstörungen, Nackenschmerzen, Schwindelattacken und neurologischer Symptomatik abgebildet. Alle genannten Störungen können nach einer einzigen Cephlasbehandlung schlagartig und dauerhaft verschwinden. So berichten viele Patienten, die sich im 2010 gegründeten Verein Kopfschmerzinsel e.V. zusammengeschlossen haben, über ihre lange Leidensgeschichte und ihre Heilung über das Cephlas-Verfahren

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Seitenzahl: 90

Veröffentlichungsjahr: 2015

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Bedanken möchte ich mich bei allen Unterstützern,

die mich bei der Erforschung, Realisierung und Verbreitung

des Cephlas-Verfahrens unterstützt haben

Bedanken möchte ich mich auch bei

Herrn PD Dr. med. Roland Wörz,

Neurologe, Psychiater und Schmerztherapeut

in Bad Schönborn

für seine engagierte Mitwirkung

im Rahmen der Patientenbetreuung

und

für die Publikation seiner

multidimensionalen non-linearen Schmerzkonzeption

in 2001

Der Dank sei ebenfalls gerichtet an alle Mitglieder

der Patientenorganisation Kopfschmerzinsel e.V.

(www.kopfschmerzinsel.info)

Lisa Bilich, Wolfgang Schuckert ,

Andreas Klumpp und Stefan Schwerdtfeger

möchte ich für ihren permanenten Einsatz meinen

besonderen Dank aussprechen

Dieses Buch widme ich meiner Familie

Inhaltsverzeichnis

Vorwort PD Dr. Roland Wörz

Grußwort des Gründers und ersten Vorsitzenden des Vereins Kopfschmerzinsel e.V. Wolfgang Schuckert

Einleitung

Die Druckwellen-Rezeptor-Hypothese

Mikrodruckwellen im Auge

Schmerzhafte Rezeptoren insbesondere auf der Iris

Wie lässt sich eine schmerzhafte Iris ausfindig machen

Pupillenwirksame Augentropfen erzeugen Kopfschmerz

Laserimpulse lösen Iris- und Kopfschmerz aus

Wie lassen sich die empfindlichen Triggerpositionen an der Iris erkennen

Die Rolle der Gehirneigenschaften

Gibt es eine Migränepersönlichkeit

Der Spannungskopfschmerz

Die Migräne

Der Wetterfühligkeitskopfschmerz

Der morgendliche Stirnkopfschmerz

Spannungskopfschmerzen in Kombination mit Migräne

Die Besonderheit der Migräne

Das Migränesyndrom

Der rote Faden der Vererbung

Ableitungswege von Reizungen im Gehirn

Magen-Darm-Störungen

Nackenschmerzen und Verspannungen

Die Schwindelattacken

Die Bedeutung von Stress im Zusammenhang mit Kopfschmerz

Wie sind Kopfschmerz und Migräne mit anderen Störungen verbunden

Migräne und Glaukom – zwei Seiten der gleichen Medaille?

Das Cephlas-Verfahren

Druckwellenentstehung im Gehirn

Ausblick

Bücher Links

Literaturverzeichnis

Vorwort PD Dr. Roland Wörz

Migräne und Spannungskopfschmerz sind die häufigsten primären Kopfschmerzformen. Nach dem allgemein anerkannten Stand der Wissenschaft liegen ihnen also keine körperlichen Ursachen zugrunde. Sicherlich wegen der charakteristischen Beschwerden und Symptome war Migräne, die „Hemicranie, die Krankheit des halben Kopfes“ schon im Altertum bekannt. Sie wurde von Hildegard von Bingen im Mittelalter beschrieben und vom Beginn der Neuzeit bis zur Gegenwart von vielen Ärzten wissenschaftlich studiert.

Allgemein gilt, dass bei dieser Kopfschmerzform eine erblich angelegte Disposition besteht und dass die Anfälligkeit für Migräneattacken dynamisch mehreren Einflussbereichen unterliegt, bei Frauen oft dem Zyklus. Da Migräne mit dem tradierten Reiz-Reaktion-Schema der Schmerzmedizin nicht hinreichend zu erfassen und zu erklären ist, habe ich in den 1990-er Jahren vorgeschlagen, für ihre bessere, angemessene Diagnostik und Behandlung die Komplexitätstheorie zu übernehmen und 2001 für komplexe Schmerzsyndrome allgemein „die multidimensionale non-lineare Schmerzkonzeption“ empfohlen.

Seit 1993 hat sich Dr. Peter Höh als Augenarzt zunächst ganz unabhängig davon mit Kopfschmerz befasst und sehr wichtige Entdeckungen mit therapeutischer Relevanz gemacht: Er fand bei Kopfschmerzpatienten überempfi ndliche Strukturpunkte an der Iris mit Triggerpunktcharakteristik, d.h. bei Energieausübung treten weiterlaufende Impulse ein. Die Laseranwendung an ihnen führte bei manchen Betroffenen zur schlagartigen Besserung oder gar anhaltende Befreiung ihrer Kopfschmerzen. Dankbare ehemalige Patienten, die oft langjährig unter ihren Kopfschmerzen gelitten hatten, gründeten als Geheilte von Migräne oder Spannungskopfschmerz 2010 die „Kopfschmerzinsel“ (www.kopfschmerzinsel.info/).

Dr. Peter Höh benannte die von ihm entwickelte Methode in Absetzung von anderen Lasertechniken in der Augenheilkunde als „Cephlas-Verfahren“. Nachdem er in zahlreichen Vorträgen und Veröffentlichungen in Buchform über die Fortentwicklung dieser Innovation vorwiegend in therapeutischer Hinsicht berichtet hat, so in „Kopfschmerz und Migräne“ 2010 und „Kopfschmerz und Migränebehandlung“ 2012 legt er mit seiner neuen Veröff entlichung weitere, vertiefende und bestätigende Erkenntnisse über seine „Druckwellen-Rezeptor-Hypothese“ in Zusammenhang mit der Bildung schmerzhafter Rezeptoren auf der Iris und ihre Behandlung vor.

Im Interesse der Patienten und des theoretischen und therapeutischen Fortschritts der jungen Disziplin „Schmerzmedizin“ begrüße ich, dass er seine aus Beobachtung und Erfahrung hervorgegangenen Erkenntnisse und ihre erfolgreiche Umsetzung in die Praxis in den Rahmen der Komplexitätstheorie einordnet - war und ist doch die Unfähigkeit vieler Entscheidungsträger und Akteure, mit Komplexität umzugehen, ein ganz wichtiger Grund für vielfältige Schäden von Individuen und für Katastrophen von Gemeinschaften gewesen!

Bad Schönborn, im Juli 2015

Grußwort des Gründers und ersten Vorsitzenden des Vereins Kopfschmerzinsel e.V. Wolfgang Schuckert

Die Idee zur Kopfschmerzinsel

Liebe Leserinnen und Leser,

ich habe die Kopfschmerzinsel 2010 ins Leben gerufen und den Vereinsvorsitz übernommen, nachdem ich nach 43 Jahren, also 2007, meine Migräne quasi über Nacht durch eine einzige Behandlung über die Augen verloren habe.

Das Erste Deutsche Fernsehen hatte bereits 2008 im Nachtmagazin über meine Heilung berichtet. Am gleichen Tag wurde auch die Heilung einer Frau mit 30 Jahren Migräne in der Sendung “Brisant” ausgestrahlt.

Die Idee, eine Plattform für andere Schmerzgeplagte aufzubauen, ergab sich aus der alltäglichen Erfahrung, dass eine neue offenbar wirksame Behandlung gegen Kopfschmerz über die Augen in der Öffentlichkeit zu ungläubigem Staunen führt und Krankenkassen die Kosten nicht übernehmen wollen.

Auch ich hatte wegen meines jahrelangen Kopfschmerzes vieles ausprobiert. Man sagte mir, es sei unheilbar und ich müsste damit leben. Damit hatte ich mich auch abgefunden, bis ich von der neuen Behandlungsmethode hörte, die ich auch ausprobierte.

In Herrn Klumpp fand ich einen Leidensgenossen, der von seinen jahrelangen Spannungskopfschmerzen mit der gleichen Methode befreit werden konnte und der jetzt ebenfalls für andere Menschen aktiv werden wollte. Er hatte die gleichen Erfahrungen gemacht und die Hoffnung auf ein kopfschmerzfreies Leben wie viele andere auch bereits aufgegeben.

Wir wollen mit allen engagierten Mitstreitern unserer Homepage www.kopfschmerzinsel.info darüber informieren, dass es doch möglich sein kann, Kopfschmerz loszuwerden. Das zeigen zumindest die vielen echten Lebensgeschichten auf unserer Homepage.

Als Gründungsmitglieder des Vereins fanden sich engagierte Rechtsanwälte, Steuerberater und EDV-Spezialisten zusammen, die ehrenamtlich mitarbeiten. Aus der Idee ist eine Bewegung geworden und ich danke allen Mitstreitern.

Besonders danken möchte ich den Aktivisten, die sich begeistert mit dem Verein identifi zieren und besonders fleißig in der Freizeit ihr Bestes tun. Sie stehen symbolisch für alle, die hier nicht namentlich genannt sind.

Einmal Frau Lisa Bilich, die neben ihrer Arzthelferinnentätigkeit noch Zeit findet, sich als ehemals Kopfschmerzgeplagte aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen. Auch Herrn Stefan Schwerdtfeger möchte ich hier danken, der mit guten Ideen und Fleiß den Verein ehrenamtlich im Internet unterstützt. Herr Klumpp, früher Dauerkopfschmerzpatient an 20 Tagen im Monat, nimmt sich die Zeit, mir in der Verwaltung den Rücken frei zu halten.

Die Kopfschmerzinsel e.V. ist wohl weltweit der erste Verein, der von geheilten Patienten mit Kopfschmerz und Migräne gegründet wurde. Wir finanzieren uns durch Spenden.

Wer mehr über die Hintergründe der Behandlung wissen will, der kann sich mit den Büchern von Dr. Höh beschäftigen.

Empfehlen möchte ich Ihnen auch das Buch von 2013, welches Sie auf unserer Homepage als Ebook oder PDF kostenlos downloaden können. Schicken Sie bitte den Link zum Buch weiter, wenn es Ihnen gefallen hat und wenn Sie anderen Kopfschmerzgeplagten, Bekannten oder Freunden eine Hoffnung geben wollen.

Als Verein freuen wir uns auch über eine kleine Spende Ihrerseits, wenn Sie uns und unser Tun im Sinne aller notleidenden Kopfschmerzgeplagten unterstützen wollen. Die Kontodaten finden Sie im Anhang dieses Buches.

Karlsruhe, im Juli 2015

Einleitung

Die in diesem Buch dargestellte Druckwellen-Rezeptor-Hypothese stellt aus meiner Sicht eine Revolution für die künftige Kopfschmerzmedizin dar. Sie ist das Ergebnis der praxisnahen Interpretation erfolgter Heilungen von Kopfschmerzpatienten, für die es nach heutigem Stand der Wissenschaft keine Heilung geben kann.

Sie zeigt den komplexen Entstehungsprozess verschiedener primärer Kopfschmerzkrankheiten als Teil eines Syndroms, welches ich als MIGRÄNESYNDROM bezeichnen möchte.

Am Ende dieses Buches werden auch Sie, so hoffe ich, fasziniert sein von der Komplexität dieses mutmaßlichen Kopfschmerzentstehungsprozesses.

Kopfschmerzerkrankungen stellen weltweit eine bisher schwer zu behandelnde Krankheitsgruppe da. Dies ist dadurch begründet dass trotz jahrzehntelanger Forschung bisher keine Ursache für diese Schmerzerkrankungen gefunden wurde. In der EU entstehen durch Migräne ca. 30 Milliarden Euro Ausfallkosten pro Jahr.

Allein Migränekranke stellen 10 Prozent der Kopfschmerzkranken in Deutschland. Mehr als jeder zweite Bundesbürger kennt Spannungskopfschmerzen und auch Wetterfühligkeitskopfschmerzen. Hinzu kommen noch bei jeder zweiten Person über 50 Jahre chronische Magenprobleme oder chronische Nackenschmerzen. Dass diese Krankheitsgruppen eine gemeinsame Ursache im Auge haben, werden Sie zu Ihrer Überraschung später sehen. Sie werden ebenfalls verstehen, wie es zu den Symptomwechseln während des Lebens kommt, die den Ärzten bis heute die Diagnostik erschweren und sie denken lassen, es handle sich um getrennte Krankheiten ohne jeglichen Zusammenhang.

Die Triptane, als spezielle Medikamente gegen Migräne, haben einen gewissen Durchbruch geschafft, allerdings ist die Behandlung rein symptomatisch und nicht ursächlich. Kein einziger Patient erfährt durch diese Behandlung je eine Heilung, jedoch können die Schmerzen bis zu 70 Prozent gelindert werden. Diese Medikamente müssen immer wieder neu eingenommen werden, um den Schmerz am Ende einer Kausalkette auszuschalten oder erträglich zu machen. Mit diesem Zustand haben sich die meisten Ärzte, die Kopfschmerz behandeln und auch Patienten mangels Alternativen abgefunden. Kosten für Arzneimittel und Folgekrankheiten müssen daher noch immer in Kauf genommen werden.

Im Unterschied dazu ergeben sich mit dem Cephlas-Verfahren vollkommen andere Perspektiven und Behandlungsmöglichkeiten. Die geringen lokalen Risiken sind selten und auch nur kurzfristig wirksam, denn sie entsprechen denen der Iridotomie, einem seit Jahrzehnten durchgeführten minimal invasiven Lasereingriff an der Iris beim Engwinkelglaukom.

Wenn die Augen tatsächlich der Hauptauslöser für den Schmerzkreislauf darstellen, so sollte es auch möglich sein, den Schmerz dauerhaft auszuschalten.

Mit dem Cephlas-Verfahren ist gerade dies tatsächlich in unglaublicher Weise gelungen. Die meisten Kopfschmerzarten, die in der internationalen Kopfschmerzklassifi kation getrennt als Krankheit erfasst sind, reagieren auf dieses Verfahren nicht nur mit Schmerzverminderung, sondern auch mit dauerhafter Heilung. Dazu gehören auch besonders schwere Erkrankungen wie Clusterkopfschmerz und Trigeminusneuralgie.

Dies ist eine schwer zu glaubende Behauptung für die Fachwelt. Kann es ein „Mittel gegen Alles“ geben, allein durch eine Augenbehandlung?

Schmerzmittel werden ja auch bei den unterschiedlichsten Schmerzen eingesetzt und werden nicht deshalb schon angezweifelt, weil sie so gut bei verschiedenen Zuständen wirken, sozusagen als „Mittel gegen alles“ , wie manche Kritiker sagen.

Zu den Krankheiten, die mittels Cephlas-Verfahren gut behandelbar sind, gehören neben Migräne auch Spannungskopfschmerzen, Clusterkopfschmerz, Stresskopfschmerz, Trigeminusneuralgie, Wetterfühligkeitskopfschmerz, morgendlicher Kopfschmerz, auch wiederkehrende Magenschmerzen, die ohne Korrelat bei der Gastroskopie sind, Nackenschmerzen, die nach Massagen und Krankengymnastik bald wieder erneut auftreten, sowie Schwindelattacken, die spontan oft tagsüber anfallsartig auftreten und die auch nach medizinischer Diagnostik keine Ursache zu haben scheinen. Das ist allein schon eine Sensation, die es zu verbreiten gilt. Dazu dient dieses Buch über die Druckwellen-Rezeptor-Hypothese als Wirkungserklärung für das Cephlas-Verfahren.

Über die Jahre der Anwendung des Cephlas-Verfahrens haben sich durch genaue Beobachtungen viele neue Erfahrungen auf diesem Gebiet ergeben, sodass man schließlich zur Auffassung kommen muss, dass es sich um ein äußerst effektives Therapieverfahren mit echtem Zukunftspotential bei sehr geringen Risiken handelt.

Aufgrund der Tatsache, dass nach über zwanzig Jahren und zigtausendfacher Anwendung keine einzige Sehverschlechterung oder sonstige Probleme nennenswerten Ausmaßes entstanden sind (im Gegensatz zu Verfahren zur Sehfehlerbehandlung) bei einer Besserungsquote von ca. 70 bis 90 Prozent auf Dauer, könnte man das Cephlas-Verfahren zu Recht als die heimliche Zukunft der Kopfschmerztherapie bezeichnen. Die wissenschaftliche Anerkennung steht noch aus und wird sicherlich sehr viel Zeit benötigen, wenn man der Komplexität der Erkrankung gerecht werden will. Zudem wird es schwer bis unmöglich sein, hier eine Doppelblindstudie durchzuführen.