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Dieser Wohnmobil-Tourguide ist der ideale Begleiter, um die schönsten Regionen Sardinien zu erkunden. Sieben detaillierte Routenbeschreibungen - über 280 Camping- und Stellplatzbeschreibungen, Park- und Picknickplätze inkl. GPS-Daten und Anfahrt - 29 Seiten Routenatlas - landschaftliche Höhepunkte, sehenswerte Städte, charmante Dörfer und kilometerlange Strände - wertvolle Tipps für Restaurantbesuche und den Kauf lokaler Produkte. Dieser Reiseführer Sardinien speziell für Wohnmobilisten enthält die gesammelten Entdeckungen des Sardinienkenners und erfahrenen Reisejournalisten Peter Höh, der die Insel seit vielen Jahren mit dem Wohnmobil bereist. Sieben detailliert ausgearbeitete, beliebig miteinander verknüpfbare Touren führen zu den bekannten und den versteckten Schönheiten Sardiniens, darunter Cagliari, Olbia, die Barbagia, das Capo D'Orso, Sassari und Alghero. Nützliche Hinweise zu Park-, Camping- und Stellplätzen werden ergänzt durch Tipps, wo man Inselspezialitäten und authentisches Kunsthandwerk direkt beim Hersteller kaufen kann, welche Locanda die beste Küche bietet, wo man die schönsten Strände findet u.v.m. Ob passionierter Wohnmobilist oder Neueinsteiger, ob junge Familie oder Senior: Mit diesem Buch findet jeder sein ideales Urlaubsparadies. Aus dem Inhalt: - Sieben detailliert ausgearbeitete und kombinierbare Routenvorschläge - Umfangreiche Informationen zur Reisevorbereitung - Günstige Anreiserouten inkl. Fährverbindungen - Park-, Camping- und Stellplätze mit allen Details - Stadtbesichtigungen mit geeigneten Stell- und Parkplätzen - Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten - Sechs übersichtliche Stadtpläne, abgestimmt mit dem Text - Die schönsten Strände - 29 Seiten Routenatlas mit Camping- und Stellplätzen - Durchgängig GPS-Daten - Ver- und Entsorgungsstellen entlang der Routen - Ratschläge zur Sicherheit und Pannenhilfe - Kurzweilige Exkurse zu historischen und kulturellen Themen - Deutsch-Italienisch-Wörterliste mit speziellem Womo-Vokabular Wohnmobil-Tourguide - die aktuellen Bordbücher von Reise Know-How zu den beliebtesten Wohnmobil-Regionen Europas. Fundiert, übersichtlich, praktisch. Mit exakten Routenkarten und Stadtplänen, stimmungsvollen Fotos, strapazierfähiger Bindung, GPS-Stellplatzdaten zum Herunterladen ... REISE KNOW-HOW - Reiseführer für individuelles Reisen
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Seitenzahl: 450
Veröffentlichungsjahr: 2025
Hinweise zur Benutzung
Vorwort
Anreise
Diplomatische Vertretungen
Einkaufen
Einreisebestimmungen
Fähren
Gas
Geld
Gesundheit
Haustiere
Informationen
Karten
Panne/Unfall
Reisezeit
Sicherheit
Straßen
Strom
Tanken
Telefon
Übernachten
Verhaltenshinweise
Verkehrsregeln
Ver- und Entsorgung
Routenübersicht
Olbia
Golfo Aranci
Costa Smeralda/ Porto Cervo
Cannigione
Abstecher ins Hinterland (Rundfahrt/ Tagesausflug)
Capo d’Orso/Palau
Abstecher nach La Maddalena und La Caprera
Porto Pollo
Santa Teresa Gallura
Capo Testa
Isola Rossa
Castelsardo
Porto Torres
Sassari
Osilo
Martis
Perfugas
Tempio Pausania
Abstecher nach Aggius
Monte Limbara
Lago del Coghinas
Berchidda
Routenübersicht
Pozzo San Nicola
Stintino und Capo Falcone
Argentiera
Capo Caccia
Alghero
Abstecher zum Weingut Sella & Mosca
Bosa
Macomer
Abstecher nach Santa Sabina
Valle dei Nuraghi und Torralba
Borutta
Abstecher nach Ittiri und Alghero
Ardara
Sant’Antioco di Bisarcio
Routenübersicht
Punta de Foghe
Cuglieri
Santu Lussúrgiu
Seneghe
Abstecher nach Santa Cristina
Is Arenas
Halbinsel Sinis
Cabras
Marina di Torre Grande
Oristano
Arborea
Marceddì
Ales, Monte Arci
Fordongianus
Tadasuni
Ghilarza
Sedilo
Routenübersicht
Von San Antonio di Santadi nach Porto Palma
Marina di Arbus/ Costa Verde
Piscinas
Montevecchio
Arbus
Fluminimaggiore
Abstecher zur Grotta de Su Mannau und zum Tempio di Antas
Buggerru
Nebida
Fontanamare
Abstecher nach Iglesias und zur Grotta di San Giovanni
Gonnesa
Portoscuso/ Porto Vesme
Isola di Sant’Antioco
Teulada
Abstecher nach Santadi und Montessu
Chia
Pula
Cagliari
Sanluri
Barumini
Abstecher zur Giara di Serri
Abstecher nach Isili
Giara di Siddi
Villanovaforru
Routenübersicht
Poetto/Quartu Sant’Elena
Villasimius
Costa Rei
Muravera
Porto Corallo
Tertenia
Marina di Tertenia
Cardedu/ Marina di Gairo
Jerzu
Abstecher nach Ulassai
Escalaplano
Abstecher zur Nuraghe Arrubiu
Ballao
Dolianova
Routenübersicht
Barisardo/ Torre di Bari
Lanusei
Seui
Sadali/Grotta Is Janas
Aritzo
Sorgono
Tonara
Ausflug zum „Dach Sardiniens“
Gavoi
Mamoiada
Orgosolo
Abstecher nach Pratobello und zur Foresta di Montes
Nuoro
Abstecher auf den Monte Ortobene
Oliena
Su Gologone
Dorgali
Cala Gonone
Baunei/Santa Maria Navarrese
Abstecher nach Su Golgo
Tortoli, Arbatax
Lido di Orri
Routenübersicht
Orosei
Cala Liberotto/ Cala Ginepro
Santa Lucia
Abstecher zum Monte Albo
Posada
Budoni
San Teodoro
Nach Olbia
Monti
Ala dei Sardi
Budduso
Bitti
Orune
Galtelli
Monte Tuttavista
Register
Impressum
Alle GPS-Daten in diesem Buch sind als geografische Koordinaten (Breite/Länge; Lat./Lon.) in Dezimalgrad (hddd.dddd) angegeben, also z. B. 41.13147, 9.44042. Die erste Angabe zeigt den Wert für die nördliche Breite (°N), die zweite den für die östliche Länge (°O) an. Alle modernen GPS-Geräte akzeptieren die Schreibung als Dezimalgrad, gegebenenfalls muss das Eingabeformat in den Einstellungen des Gerätes aber erst ausgewählt werden. Einige Geräte verlangen möglicherweise statt des Punktes ein Komma als Trennzeichen.
Das Kartendatum ist WGS84.
Wenn Sie die GPS-Angaben von Dezimalgrad in Dezimalminuten (dd°mm,mmm’) umrechnen müssen, so beachten Sie bitte, dass ein Grad 60 (nicht 100!) Minuten hat. Die Angaben in Dezimalgrad können daher nicht einfach durch Kommaverschiebung in Dezimalminuten umgewandelt werden! 41.13147°N sind nicht 41° 13,147’N, sondern 41° 7.888’N. Wer dies nicht beachtet, erhält beträchtliche Fehler.
Ein Datenkonverter wie beispielsweise www.geoplaner.de erleichtert die Umrechnung beträchtlich.
Wer ein GPS-Gerät oder Navigationssystem benutzt, das Koordinaten-Eingaben akzeptiert, der kann sich direkt zu den jeweiligen Punkten führen lassen. Praktisch alle GPS-Handgeräte bieten diese Möglichkeit, während manche Navigationssysteme nur Eingaben von Adressen akzeptieren – und Park- oder Stellplätze haben nicht immer eine Adresse.
Einige Internet-Kartendienste oder Routenplaner wie GoogleMaps™ (http://google.de/maps) zeigen nach Eingabe der geografischen Daten den gesuchten Punkt an, auf Wunsch mit Satellitenansicht und an vielen Stellen mit StreetView-Funktion.
Die GPS-Koordinaten der Stell- und Campingplätze im Buch können auf der Verlags-Website www.reise-know-how.de von der Artikelseite dieses Buches als Waypoint-Liste heruntergeladen werden.
Benötigt Ihr Gerät ein anderes Datenformat als kml oder gpx, kann die Umrechnung beispielsweise unter www.routeconverter.de oder www.gpsvisualizer.com erfolgen.
Durch die Eingabe der Internet-Adresse www.reise-know-how.de/womo/sardinien25 wird ein für den mobilen Einsatz optimierter Internet-Dienst aufgerufen. Damit kann die Lage der Stell- und Campingplätze auf einer Karte und die Route dorthin angezeigt werden. Außerdem können darüber Updates nach Redaktionsschluss aufgerufen werden.
Voraussetzung ist eine Datenverbindung über das Mobilfunknetz oder WLAN.
In diesem Wohnmobil-Tourguide wird eine breite Auswahl der in der Region verfügbaren Stell- und Campingplätze mit allen wichtigen Angaben beschrieben.
Darüber hinaus listen einschlägige Apps und Stellplatzführer weitere Übernachtungsmöglichkeiten auf. Die Nichterwähnung in unserem Buch bedeutet nicht, dass ein Platz nicht mehr existiert oder eine geringe Qualität aufweist.
„Seit nunmehr 30 Jahren reise ich schon über die Insel Sardinien, beruflich wie privat, hin und her und kreuz und quer“ – so begann 2005 mein Vorwort, als dieses Buch in seiner 1. Auflage erschien. Nun sind weitere20 Jahre ins Land gegangen, ich habe viele Kilometer zurückgelegt, die Vorteile des Reisens mit dem Wohnmobil genossen, aber auch die besonderen Probleme erkannt, Vorurteile gegenüber Wohnmobilisten erfahren und mich zu einem erfahrenen Wohnmobilisten gemausert.
50 Jahre sind eine lange Zeit, in der sich auch auf Sardinien vieles verändert hat. Gleich geblieben sind dieAlltagsprobleme und -frageneines jeden Wohnmobilisten: Wo kann und wo darf ich (sicher) übernachten, wo sauber entsorgen, wo Trinkwasser tanken? Wo parke ich mein Dickschiff gut und sicher in der Stadt? Wie sind die Straßenverhältnisse im gebirgigen Inselzentrum? Wo kaufe ich den besten Käse oder Inselwein? Vor allem was dasfreie Stehenangeht, hat sich die Situation vor Ort erheblich verändert. Konnte ich in den Anfangsjahren noch praktisch überall stehen und übernachten, ist das heute so nicht mehr möglich, denn auch auf Sardinien gilt nun „Wildcampen verboten“. Das hat mehrere Gründe: Zum einen ist da die schiere Masse von Freizeitfahrzeugen zu nennen, die nicht nur im Sommer, sondern bereits im März und bis Ende Oktober auf die Insel kommen und ganze Strände mit Wagenburgen blockieren, und zum anderen das Verhalten eines – wenn auch kleinen – Anteils von Wohnmobilisten, die ohne Skrupel Müll und Abwasser illegal entsorgen. Diese Gemengelage hat dazu geführt, dass nun auch auf Sardinien zumindest in der Saison viele Strandzufahrten und Strandparkplätze für Wohnmobile gesperrt sind und Freisteher immer konsequenter verfolgt und bestraft werden.
Zwar gibt es inzwischen immer mehr ausgewiesene Stellplätze und auch die Zahl offizieller Ver- und Entsorgungspunkte steigt, doch die Verbesserung der Infrastruktur hält bislang mit der Zunahme der Wohnmobilzahlen leider nicht Schritt. Reisepraktische Fragen bezüglich Entsorgung, Übernachtung oder Reiseroute stehen deshalb auch in der inzwischen 8. Auflage des „Wohnmobil-Tourguide Sardinien“ im Mittelpunkt und werden möglichst umfassend und detailliert beantwortet.
Wichtig ist mir aber auch, Ihnen den speziellenCharakter der Insel und ihrer Bewohnerzu vermitteln. „Sardinien ist anders“, meinte schon der englische Schriftsteller D.H. Lawrence (1885–1930) und das stimmt nach wie vor: Die unglaublicheSchönheit der Insel,die enorme Anzahl und Vielfalt der Strände und Landschaften suchen in Europa ihresgleichen und machen sie zu einem immer beliebteren Reiseziel. Und auch ihre Bewohner, das kleine Volk derSarden,tragen ihren Teil zur „Andersartigkeit“ Sardiniens bei – auch wenn man immer seltener auf den alten Padrone trifft, der die Locanda, den Camping oder den Agriturismo mit Herzblut aufgebaut und mit der sprichwörtlichen sardischen Gastfreundschaft über Jahrzehnte betrieben hat, sondern auf seine Kinder, die sein Werk weiterführen.
Wer das „wahre, authentische Sardinien“ sucht, der macht sich am besten auf in die abgeschiedenen Dörfer in den Bergen. Während die Orte an den Küsten mehr und mehr zu touristischen Strandparadiesen werden, haben sich dort im Innern der Insel die alten Bräuche und Sitten, die Küche und Traditionen der Sarden unverfälscht erhalten.
Sardinien ist und bleibt ein nicht selten rätselhaftes und spannendes Reiseziel. Die Insel ist zu groß, zu vielfältig, zu abwechslungsreich, um mich nicht auch nach nunmehr 50 Jahren immer noch auf jeder Reise etwas Neues entdecken zu lassen, das ich gern mit Ihnen teile. Kommen Sie mit auf die Reise!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen erlebnisreiche und erholsame Tage auf Sardinien.
Peter Höh
Wer mit dem Womo nach Sardinien will, sollte vor derAbfahrt einige grundsätzliche Überlegungen anstellen: Fahre ich selbst mit demeigenen oder geliehenen Womo vom Heimatort aus oder fliege ichund miete vor Ort? Fährt man selbst, so schließt sichdie Frage an: Welche Strecke fahre ich? Diese Frage wirdvon zwei Umständen wesentlich bestimmt. Erstens, wo man selbst losfährt und zweitens, wo die Fähre losfährt.
Für jeden, der selbst ein Wohnmobil besitzt,ist dieses Thema eher uninteressant. Für die, die mit einemLeihfahrzeug Womo-Urlaub auf Sardinien machen wollen, schon weit mehr. Leiheich im Heimatland und fahre selbst oder fliege ich nachSardinien und leihe mir vor Ort ein Fahrzeug? Beides istmöglich, beides hat seine speziellen Vor- und Nachteile.
Beiden Möglichkeitengemeinsam ist, dass es nicht gerade preiswert ist, sich einWomo zu leihen, schon gar nicht in Ferienzeiten. Dennsowohl beim Mieten zu Hause und noch mehr auf Sardiniensind Tagesmieten fällig, mit denen man durchaus auch ein gutesHotelzimmer bezahlen könnte.
Unter dieser Internetadresse wird Ihnen geholfen, und zwarzu allem, was mit dem Thema „Sardinien“ zu tun hat!Denn hier stellt nicht nur der Autor dieses BuchesAktualisierungen, Ergänzungen, Veränderungen, Korrekturen u. Ä. für Sie bereit, dieihn zwischen den Auflagen erreichen und z. B. durch Leserzuschriftenbekannt werden. Im zentralen Forum-Bereich der Seite können darüber hinausalle alles zum Thema „Sardinien“ fragen, sagen, diskutieren und empfehlen,„Ersttäter“ können mit alten Hasen Erfahrungen austauschen usw. Besonders interessantist hier natürlich das Forum „Womo & Camping“, aber auchdie Rubrik „Flug & Fähre“. Vorbeischauen lohnt sich immer, vordem Urlaub wie auch nach dem Urlaub oder sonst mal so zum Feierabend.
Klarer Vorteil beim Anreisen mit dem Flugzeug und Mietenvor Ort ist, dass die Anreise denkbar schnell und stressfreierfolgt. Und: Bucht man bei einer derBilligfluglinien(z. B.Ryanair, easyJet) zum richtigen Zeitpunkt, so kann man sehr günstige Flugticketserhalten. Dazu spart man die Zeit der langen Anreise unddie nicht unerheblichen Kosten für Benzin, Maut, Verpflegung, Fährtickets u.a.
EineModellrechnungsähe dann für die Strecke München – Livorno (1500km hin und zurück) etwa so aus: Maut (3,5 t)ca. 80 €, Treibstoff ca. 150–200 €, Fähre ca. 250€, Reisekosten (2 Pers.) ca. 120 €, Anmiet-Ersparnis 3 Tage ca. 350 €. Das wären also rund 1000 €, die man beim Anmieten vorOrt gegenüber „Anmieten in München“ einsparen würde. Die immateriellen Postenwie Stress, Stau, Zeitdruck, Einschiffungstermin, verlorene Urlaubstage u. Ä. sindnatürlich auch noch zu berücksichtigen und besonders in der Ferienzeit nicht zu gering zu veranschlagen.
Der größte Nachteil beim Womo-Mieten auf Sardinien ist, dass man beider Anreise mit dem Flugzeug natürlich sehr viel wenigerAusrüstungundGepäckmitnehmen kann als bei der Selbstanreise. Mietfahrzeuge habenmeist nur eine Grundausstattung, also das Nötigste, an Bord. AlleSonderwünsche wie Strandmatten, Campingstühle, Bettwäsche u. Ä. muss man oftgegen Aufpreis dazumieten.
Es ist also wichtig, sich genau anzuschauen,was der Mietpreis alles beinhaltet und was nicht. Dazu nehmen es manche Vermieter mitSauberkeit,FunktionstüchtigkeitundderAusstattungder Fahrzeuge besonders bei großer Nachfragezu Urlaubshochzeiten nicht immer allzu genau. Dadurch verursachter möglicher Streitwäre dann vor Gerichten in Cagliari oder Olbia auszufechten.
Damitsind wir beim zweiten größeren Nachteil: In Italien zugelassene Fahrzeugeunterliegen auch italienischem Recht, was im Falle des Falles erheblicheKomplikationen mit sich bringen kann. DieVersicherungsbedingungensind also ebenfallsgenau zu studieren, bevor man ein Womo auf Sardinien anmietet.Eine Ausnahme ist der deutsche Anbieter Stolz Reisemobilvermietung aus Siegen,dessen Fahrzeuge in Sardinien stationiert, aber in Deutschland zugelassen sind.
DieReisemobilvermietungStolzhat 30 Jahre Sardinien-Erfahrung und bietet große,komfortable Wohnmobile der Hersteller Knaus und Hymer mit Klimaanlage undSat-TV an. Von Vorteil ist, dass diese bereits von Campingmöbelnüber Bettwäsche und Geschirr bis Außengrill und USB-Adapter voll ausgestattetsind, also keine Mehrkosten entstehen. Auch E-Bikes werden vermietet –alleFahrzeuge verfügen über einen Fahrradträger oder eine große Garage. JedemFahrzeug liegen eine Sardinienkarte sowie dieser Wohnmobil-Reiseführer bei. Die Fahrzeugesind in Porto San Paolo, ca 14 km südlich vonOlbia, stationiert. Auf Wunsch ist ein Transfer von allen Flughäfen Sardiniens nach Porto San Paolo möglich.
>ReisemobilvermietungG.Stolz,Schrenker Feld 65, 57080 Siegen, Tel. 0271 30315984,https://sardinien-wohnmobilvermietung.de
Sardinienurlaubist ein seit 2015 aktiver Anbieteraus Deutschland. Die Betreiber sind während der Vermietsaison in Bulziauf Sardinien und bringen die in Italien zugelassenen Fahrzeuge zujedem Flughafen der Insel. Im Programm sind verschiedene Weinsberg-Alkovenmodelle für4 Pers., aber auch Pössl-Vans für 2 Erw. plus Kind.
>Sardinienurlaub,Joseph-Ressel-Straße 23, 28357 Bremen, Tel. (Deutschland): 0172 4190998,Tel. (Italien): +39 3428258229www.sardinienurlaub-gmbh.de
Ein italienischer Anbieter istder sardische VerleiherCampernow, der sich auf kompakte, handliche Camperauf Opel-Vivaro-Basis für 2 bis 3 Personen spezialisiert hat.
>Campernow,Viale delgi Eucaliptus 35, Loc. Villaggio delle Mimose, 09048 Sinnai (CA), Tel. +39 3294655706,www.campernow.it/de
Campersardegnaist ein kleiner Anbieter von Teilintegrierten und Alkovenmodellen für5 bis 7 Pers. und Camper-Vans für 4 Pers. mit24-Std.-Pannenhilfe und Womo-Stellplatz. Auf dem Platz stehen auch die Fahrzeugevon Stolz.
>Campersardegna,Trav. Via Limbara, 07020 Porto San Paolo, Tel. +39 3286621683,www.campersardegna.net
Die Frage „wo überquere ich die Alpen“ ist relativschnell beantwortet, denn so viele Alternativen gibt es dafür nicht.Die am meisten genutzte Möglichkeit ist der Weg über dieSchweizunddurchdenGotthard-Tunnel.Die Strecke führt praktisch durchgängigüber eine vierspurige Autobahn, ist aber auch stark frequentiert mitviel Schwerlastverkehr und während der Ferienzeiten nicht selten überlastet.
Die wichtigste und schnellste östliche Alpenquerung führt überÖsterreichunddenBrenner.Diese Routeführt durchgängig über Autobahnen und ist ebenso wie der Gotthard-Tunnelständig stark befahren, es herrscht starker Lkw-Verkehr und auch diese Strecke ist zu Urlaubszeiten oft überlastet.
Eine dritte Route führt über die A 96, via Bregenz(Österreich) und auf der A 13 durch Liechtenstein und überdenSankt-Bernadino-Passin der Schweiz. Bei Bellinzona trifft sie aufdie A 2 (Gotthard-Route). Die Bernadino-Strecke ist landschaftlich überaus reizvoll– Schweiz wie aus dem Bilderbuch – und im Vergleichzu den beiden anderen weniger befahren.
Welche Strecke die richtigeWahl ist, hängt vor allem vom Startpunkt ab. Wer ausdem Westen Deutschlands via Frankfurt oder Stuttgart anreist, nimmt dieRoute durch die Schweiz, wer aus dem Ostteil der Republik über Nürnberg/München anreist, die über Österreich.
Egal ob Schweiz oder Österreich:Für die Benutzung der Hauptrouten durch die Alpen ist wieauch für die Benutzung der italienischen Autobahnen eine erheblicheMautfällig. Hier gibt es keine realistische Alternative, außer man hatsehr viel Zeit und will gemütlich auf mautfreien Nebenstrecken in Richtung Süden bummeln.
StreckeFrankfurt/Main–Genua:800 km, Fahrzeit ca. 10 Std.,Maut ca. 17 €, Vignette Schweiz 40 Sfr/ca. 42 €(bis 3,5 t), ges. ca. 65 €
StreckeFrankfurt/Main–Livorno:965 km, Fahrzeit ca. 13 Std., Maut ca. 40 €,Vignette Schweiz 40 Sfr/ca. 42 € (bis 3,5 t), ges. ca. 85 €
Die Strecke mit einer Gesamtlänge von800 km führt durchgängig über Autobahnen. Wer aus dem Rheintalvia Basel (Km 328) kommt, dem sei dieA2Basel–Luzern(Km 420) empfohlen.So meidet man Zürich, wo es nicht selten zu zähfließendemVerkehr oder gar langen Staus kommt.
Anreisende aus Richtung Stuttgart/Singenund Schaffhausen können die Westumfahrung Zürich nutzen. Es kann zwarauch auf der Umfahrungsstrecke zu Staus kommen, doch ist esdennoch nicht sinnvoll, auf die Route quer durch die Stadt auszuweichen.
Hat man Zürich hinter sich, geht es auf der A3durch den 4,5 km langen Uetlibergtunnel zurück zur A4. Dernur zweispurige Streckenabschnitt über das Sihltal und Sihlbrugg entfällt damit.Kurz hinter Cham fährt man auf der A4 über Arthund Sisikon bis Fluelen, wo man auf die A2 trifft.Die 15 km lange Strecke entlang des Vierwaldstätter Sees ist zweispurig und tunnelreich, aber überaus reizvoll.
Die beiden Routen treffen südlich des Vierwaldstätter Sees bei Altdorfam gleichnamigen Autobahndreieck aufeinander, um von hier auf der A2allmählich hinauf zumGotthard-Tunnel(Km 500) zu klettern. Letzte Halte-und Rastmöglichkeit vor der Tunneleinfahrt ist der Rastplatz Silenen, die erste nach der Durchfahrt der Rastplatz Airolo. Auf beiden Rastplätzen kann man mit dem Womo eine Nacht stehen, dochsind sie beide 24 Stunden am Tag stark frequentiert und deshalb laut und wenig einladend.
Der Gotthardpass ist passiert, nun geht es der Sonne entgegen (230sa Abb.: ph)
GPS 47.05003, 8.33821
Schöne ruhige Lage direkt am Vierwaldstätter See in parkähnlicher Anlagewenige Minuten vom Zentrum Luzerns. Strandbad mit Sandstrand 2 Min.entfernt. Gäste erhalten ein Gratisticket für den ÖPNV Luzern inZone 10. Nach 22 Uhr keine Einfahrt möglich.Preiskat.:€€€;Geöffnet:ganzjährig;Kontakt:Lidostraße 19, Tel. +41 (0)41 3702146,www.camping-international.ch
GPS 46.99031, 8.63394
Schweiz pur! 20Stellplätze in idyllischer Berglage mit grandioser Aussicht. Hofkiosk, Brötchenserviceund Self-Check-in/-out. Hunde verboten!Lage/Anfahrt:vom Parkplatz Vierwaldstätter See ander B4 /E11 3 km bergauf bis Morschach (bis 13% Steigung!), dann 1,5 km weiter Richtung Luftseilbahnstation Stoos;Platzanzahl:20;Service:Waschmaschine;Preiskat.:€€€;Geöffnet:28.4.–20.10.;Kontakt:Morschach,www.ferienhof-rueti.ch, Tel. +41(0)41 8205309
Achtung: Schon einige Kilometer vor der EinfahrtNord und Süd in den Gotthard-Tunnel ist für alle Lkwzwingend eine spezielleFahrspurausgewiesen. Diese ist aber tatsächlichnurfür Lastkraftwagen und nicht für Wohnmobile, auch nicht für große.Von dieser Spur kommt man schwer oder nach einem StückFahrt wegen Absperrungen auch gar nicht mehr zurück auf dieNormalspur. Deshalb keinesfalls auf diese Lkw-Spur geraten! Sonst steckt manunter Umständen stundenlang zwischen den auf die Einfahrt wartenden Lkwfest, denn die werden sicherheitshalber per Ampel nur noch grüppchenweisein den Tunnel gelassen, was auf beiden Seiten oft zukilometerlangen Brummi-Warteschlangen führt.
Die Durchfahrt durch den stinkenden, nurzweispurigen, mit 17 km längsten Alpentunnel ist zwar der schnellsteWeg in den Süden, aber nicht jedermanns Sache und vor allem alles andere als schön.
Hat man die Wetterscheide des Gotthard-Massivs hinter sich gebracht, gehtes problemlos hinab bis nachBellinzona(Km 556) und überdie Grenze ins italienischeComo(Km 620). Von Como führtdieA9hinab in die weite Po-Ebene und denGroßraumMailand(Milano). Das Fernstraßengewirr um Mailand (Km 655) istgewaltig und der Verkehr fast immer ebenso. Der Autobahnring umdie norditalienische Wirtschaftsmetropole ist jedoch durchgehend mindestens dreispurig, auf großenAbschnitten sogar vierspurig und sehr gut beschildert, sodass das Durchkommen gewöhnlich kein größeres Problem darstellt.
Wer irgend Zeit hat, dem sei die alte Straßenrouteüber den 2108 m hohen Gotthard-Pass wärmstens ans Herz gelegt.Soweit geöffnet, ist er problemlos auch mit großen Womos befahrbar.Unterwegs können wenigstens die Beifahrer die grandiose Straßenbaukunst und dieatemberaubende Gebirgskulisse genießen, durch die sich die Straße von Göschenenin Schwindel erregenden Serpentinen hinaufschraubt. Auf Passhöhe wartet ein Rasthaus mit ausgedehnten Parkplätzen sowie ein kleiner See, an dem man bestens dieNacht verbringen kann. Am Restaurant sind vorn große asphaltierte Parkplätze.Etwas weiter hinten liegt der kleine See mit Schotter- undWiesenplätzen (GPS 46.55778, 8.56614). Hier ist es viel idyllischer. Nachtsherrscht eine atemberaubende Stille und falls es wolkenfrei ist, prangtüber einem ein unvergesslich prachtvoller Sternenhimmel! Auf der Südseite gehtes dann ebenso steil und mit – bei klarem Wetter– Blick bis zum Mittelmeer (!) hinab nach Airolo, wo man wieder auf die Autobahn trifft.
GPS 46.47033, 8.81688
Der Camping Gottardo befindet sichauf terrassiertem Wiesengelände mit lichtem Baumbestand am Ortsrand oberhalb der Straße. Swimmingpool, empfehlenswerte Osteria.Lage/Anfahrt:auf der A 2 bis Ausfahrt Faido, dann Beschilderung folgen;Preiskat.:€€€;Geöffnet:1.3.–30.11.;Kontakt:Chiggiogna, Tel. +41 (0)91 8661562,www.campingottardo.ch
GPS 45.92333, 8.97917
Schön am Seeufergelegener, gut ausgestatteter, ebener Wiesenplatz mit lockerem Baumbestand. Achtung: Zufahrt nur bis zu einer maximalenHöhe von 3,40 m möglich. Mit Restaurant, SUP-Verleih. 9 kmbis Lugano.Lage/Anfahrt:Ausfahrt Melano/Bissone, 800 m nach der Unterführung in Melano rechts dem Wegweiser „Zeltpatz“ folgen;Platzanzahl:60 Womo-Plätze auf Asphalt, zusätzlich 30 Plätze mit Strom außerhalbdes Campings (nur Mai–Oktober);Preiskat.:€€€;Geöffnet:10.4.–30.10.;Kontakt:Melano via Pedreta 26, Tel. +41 (0)91 6482863,www.camping-paradiso.ch
GPS 44.43111, 8.81333
Kleinerer,sehr zentral gelegener Platz, leicht ansteigende Terrassen mit altem Baumbestand.Mit Bar und Minimarkt. Ideal um auf die Fähre zuwarten oder die Stadt zu besichtigen. 10 km bis zumHafen.Lage/Anfahrt:Auf der A 10 bis zur Ausfahrt „Génova-Pegli“.Ab hier ausgeschildert. Anfahrt stellenweise etwas eng;Platzanzahl:50;Preiskat.:€€€;Geöffnet:ganzjährig;Kontakt:Génova-Pegli, Via al Campeggio 15, Tel. +39 0106969600,www.campingvilladoria.it
Alternative:Wer den Großraum Mailand umfahren möchte, der kann bereitsin Bellinzona (Km 557) die A 2 verlassen und entlang des Nordufers des berühmten, landschaftlich sehr reizvollen Lago Maggiore auf gut 60 kmLandstraße bis zur A 26 rollen. Von der Auffahrt „Gravellona“geht es dann auf der A 26 via Novara schnurstracksweiter nach Genua. Um jedoch die Hafeneinfahrt inGenuanichtzu verfehlen, empfiehlt es sich, bei Alexandria die Querverbindung A21 zu nehmen, die von der A 26 zur A7 führt.
Wer zumFährhafenwill, sollte sich am bestenbereits am Ende der Autobahn A 7 an der letztenZahlstellemöglichstweitlinkseinordnen,denn nur wenige Hundert Meternach der Mautstelle führt der Abzweig zum Hafen nach einerlangen, nicht einsehbaren Kurve linker Hand in einer Schleife direkthinab zur Einfahrt des „Terminal Traghetti“ (GPS 44.40918, 8.90867).
Versäumtman diese Abfahrt, landet man auf der Hochstraße oberhalb desHafens und hat seine liebe Not, irgendwo eine womotaugliche Wendemöglichkeitauszumachen und umzukehren und dann die Einfahrt zum Fährhafen zufinden.
GPS 44.39316, 9.00798
15 modernausgestattete Stellplätze beim Caravanhändler Pons, mit Strom, Wasser, Entsorgung, Womo-Waschanlage.Zum Hafen 11 km, ins Zentrum mit dem Bus 5km.Lage/Anfahrt:auf der A12 Richtung La Spezia bis AusfahrtGenova Nervi, nach ca. 200 m rechts in Via Funtanin,ca. 1,5 km bis Caravan Pons. 24 Std. Ein-/Ausfahrt (Kassenautomat/Schranke).Preiskat.:€€;Kontakt:Via Funtanin 1/3, bei der Autobahnabfahrt Genova Nervi, Tel. +390103773231,www.pons.it
>ParcheggioCamperLaMarina,GPS 44.40361, 8.93041, Via della Marina. Gebührenpflichtiger Platzmit Parkbuchten für ca 10 Womos. Außerhalb des Hafenbereichs inHöhe des östlichen Hafenbeckens unmittelbar hinter der Hochstraße gelegen. MitBar/Kiosk. Preiskat.: €€, Schranke mit Münzautomat, keine weiteren Einrichtungen. Der Platz ist allerdings nicht der sicherste.
Wer in Livorno an Bordgeht, der kann zwar auch überGenua(Genova) und dannweiter die KüstenautobahnA12über La Spezia bis Livornofahren, doch diese Route ist nicht nur etwas länger alsdie im Anschluss beschriebene via Parma, sondern sie ist außerdemmeist ziemlich verkehrs- und vor allem extrem kurven- und tunnelreich. Mehr als50 Tunnel sind zu durchqueren. Das Ganze ist zwar eineingenieurstechnische Meisterleistung, aber zum Fahren sehr unangenehm und gefährlich, besondersaufgrund der teilweise völlig enthemmt durch die engen und schlechtbeleuchteten Tunnel rasenden Lkw. Es empfiehlt sich deshalb, amDreieckMilanoSudgeradeaus weiter auf derA50(Tangenziale Ovest)der Beschilderung Bologna zu folgen und dann auf derA1das flache Tal des Po hinab über Piacenza (Km730) bis zum Dreieck Parma (Km 780) zu fahren. Hierbiegt die Route nach Süden ab (Schild „Parma Ovest/La Spezia“ folgen) und führt auf derA15quer über den Appennin nach La Spezia.
Wer in Genua aufdie Fähre wartet, sollte auf keinen Fall versäumen, das Acquariodi Genova zu besuchen. Das spektakuläre Aquarium ist das größteEuropas und liegt unweit der Fähranleger im Porto Antico, derseit seiner Umgestaltung durch den Stararchitekten Renzo Piano eine derHauptattraktionen der Stadt ist. Auf der gegenüberliegenden Mole hat dasGalata Museo del Mare seinen Sitz, das sich mit GenuasGeschichte als Seemacht beschäftigt, und auf der anderen Seite wartetin einem riesigen alten Speicher die Città dei Bambini aufkleine Besucher. Die aktuellen Öffnungszeiten entnimmt man am besten denjeweiligen Websites.
>AcquariodiGenova,www.acquariodigenova.it
>GalataMuseodelMare,www.galatamuseodelmare.it
>CittàdeiBambini,www.cittadeibambini.net
GPS 44.51125, 9.98589
Dieser kostenpflichtige kommunalePlatz befindet sich in schöner, sehr ruhiger Lage in 850m Höhe und hat einen tollen Blick auf das umliegendeBergpanorama. Dezent beleuchtet.Platzanzahl:ca. 20;Untergrund:asphaltiert;Service:Ver-/Entsorgungnur April–Okt.;Preiskat.:€;Geöffnet:ganzjährig;Kontakt:Via Saragat16, Tel. +39 052564686. Vor oder bei Ankunft bitte Tel. +39 3201451882 (Luca) anrufen.
GPS 43.591055, 10.2995
Dieser großer,von alten Pinien beschattete Campingplatz befindet sich ca. 200 mvom Strand entfernt. Mit Pizzeria, Restaurant, Bar, großem Pool undKinderspielplatz. Es sind etwa 10 Fahrminuten bis zum Fährhafen. Bisnach Livorno sind es von hier ca. 12 km, bisnach Pisa ungefähr 15 km.Lage/Anfahrt:die A 12 beiAbfahrt Pisa Centro verlassen und dann dem Schild „Tirrenia/Calambrone“ folgen;Preiskat.:€€–€€€;Geöffnet:1.3.–1.11.;Kontakt:Via delle Mimose 12, Tel.+39 05032038,www.camping-pineta.it
GPS43.67888, 10.27888
Ebener, schattenloser Platz am Ortsrand, der etwa einenKilometer vom Strand entfernt liegt. Es gibt Duschen, eine Waschmaschine, einen Grill- und einen Spielplatz.Lage/Anfahrt:von der A12 Abfahrt „Pisa Centro“, dann 11 kmvia SP 22 und SS 224 bis Marina di Pisa;Platzanzahl:140;Untergrund:Schotter;Preiskat.:€;Geöffnet:ganzjährig, aber Okt.–April nur Sa./So.;Kontakt:Lungarno Gabriele D’Annunzio,Tel. +39 3883005064,www.camper.pisamo.net
GPS 43.51406, 10.32503
Von freundlicher Coop soc. betriebener, einladenderPlatz für 25 Fahrzeuge auf einer von Bäumen umrahmten, umzäuntenWiese mit Schranke bei einer Pension, in der man nach Anmeldung auch frühstücken kann. 10 km zum Hafen.Preiskat.:€;Max.Stand:72 Std.;Kontakt:Via Voltolino Fontani 1, Tel. +39 0586509567,www.parcodelmulino.it
StreckeMünchen–Livorno:745 km, Fahrzeit ca. 10 Std.,Maut ca. 38 €, Vignette Österreich (10 Tage) 11,50 €,Sondermaut 11 €, gesamt ca. 60 €
StreckeMünchen–Genua:640 km, Fahrzeit ca. 9 Std., Maut ca. 18 €, Vignette Schweiz 44 €, gesamt ca.62 €
StreckeFrankfurt/Main–Genua:800 km, Fahrzeit ca.10 Std., Maut ca. 19 €, Vignette Schweiz 44 €,gesamt ca. 63 €
StreckeFrankfurt/Main–Livorno:965 km,Fahrzeit ca. 13 Std., Maut ca. 40 €, Vignette Schweiz 44 €, gesamt ca. 84 €
Die gesamte, ca. 750 km langeStrecke führt über Autobahnen. Der Großraum München ist besonders zurUrlaubszeit ein berüchtigter Engpass mit oft langen Staus. Zu beachtenist auch, dass die Benutzung der fast immer stark befahrenenBrennerautobahneine Extramaut von 11 € pro Durchfahrt kostet.
Die Strecke vonBolognabisFlorenzist stark befahren undweist viele Tunnel auf, sodass viele den etwas längeren, aberangenehmer zu fahrenden Weg überParmaundLaSpezianach Livorno bevorzugen.
Beim Verlassen der Autobahn bei Livorno folgt man nachder Mautstelle den braunen Schildern „Imbarco Passeggeri“. Der Passagierhafen heißt „Varco Donegani“.
GPS 47.26038, 11.25511
Kleiner Platz aufebener Wiese für ca. 20 Womos. Mit eigener Brauerei undtraditionsreichem Wirtshaus. An Wochenenden ist mit Disco-Lärm zu rechnen.Lage/Anfahrt:Von der A12 Ausfahrt Kematen bis Kreisverkehr, dann 1. Ausfahrtbis Wirtshaus Branger/Camping;Platzanzahl:ca. 20;Service:Waschmaschine;Preiskat.:€€;Geöffnet:1.4.–31.10.,Kontakt:Unterperfuss 32, Tel. +43 (0)5232 2209,www.brangeralm.at
GPS 46.50283, 11.29904
Ebenes, durch Hecken parzelliertes Gelände mit Bäumenzwischen Gärten und Obstplantagen. Mit Pool, Fahrradverleih, Restaurant.Lage/Anfahrt:auf der A 22 bis Ausfahrt Bozen-Süd, dann aufder Schnellstraße Richtung Meran bis Ausfahrt Eppan. Dann Richtung Bozen,nach ca. 1,5 km Richtung Krankenhaus den CP-Schildern folgen.;Platzanzahl:ca. 60;Preiskat.:€€€;Geöffnet:1.3.–26.11.;Kontakt:Meranerstr. 101, bei Bozen, Tel.+39 0471918492,www.moosbauer.com
GPS46.880384, 11.438171
Sehr großer asphaltierter Platz für ca. 150 Womos hinter dem Autohof. Bar, Pizzeria, Restaurant in der Nähe.Preiskat.:€–€€;Geöffnet:ganzjährig;Kontakt:Tel. +39 3358121093
GPS 42.95472, 10.66750
1 ha großer, regelmäßig angelegterStellplatz für 90 Womos. 200 m vom Strand, Strom/Wasser anjedem Platz, moderne Sanitäranlagen, Restaurant und Supermarkt vor der Tür. Nur ca. 10 Fahrmin. bis zum Hafen Piombino.Preiskat.:€€–€€€;Geöffnet:April–Sept.;Kontakt:Camper Oasi, Riotorto Loc. Mortelliccio 4, Tel. +39 056520187,www.camperoasi.com
GPS 43.85000, 10.48583
Stellplatz mit Pool.66 Plätze, videoüberwacht, modernes Sanitärhaus, Radverleih, Spielplatz, nachts diskret beleuchtet.Ca. 1 km zur Autobahn, ca. 500 m zum historischenZentrum von Lucca.Service:Waschmaschine;Preiskat.:€€;Geöffnet:März–Jan.;Kontakt:Il Serchio, Via del Tiro a Segno, Lucca/St.Anna,www.camperilserchio.it, Tel. +39 0583317385
GPS 44.10402, 9.85932
Einfacher Platz für 100 Womos imGewerbegebiet am Ortsrand von La Spezia. Für eine Übernachtung okay.Preiskat.:€;Platzanzahl:100;Untergrund:Schotter, Wiese;Geöffnet:ganzjährig;Kontakt:Area Attrezzata La Spezia, Viale San Bartolomeo, Tel. +39 3398052587
>ParkingCaldanelle,GPS 43.001667, 10.528056, SP 23, 57020Piombino, ganzjährig. Ca. 70 für Womo ausgewiesene Plätze auf einemschattenlosen Großparkplatz am archäologischen Park, Ver-/Entsorgung. Preiskat.: €–€€, Bezahlung am Automaten.
Diese Strecke ist etwas kürzer und preiswerter als die nach Livorno.Am Ende der Autobahn folgt man der Beschilderung „Genova Ovest/GenovaCentro/Fiera/Porto“.
Ordnet man sich an der letzten Mautstelle bereits möglichstlinks ein, führt einen die linke Spur kurz nach derZahlstelle in weitem Bogen hinab direkt zur Einfahrt zum „Terminal Traghetti“ und zu den Sardinien-Fähren.
„CityTrip Pisa, Lucca, Livorno“, Reise Know-How Verlag. Dieser handliche Stadtführer beschreibt nicht nur die schönsten Sehenswürdigkeiten von Pisa, Lucca und Livorno, sondern bietet auch zahlreiche praktische Tipps.
Egal wie man es anstellt und welche Route man wählt:Will man die schnellen Verbindungen nach Süden – sprich:Autobahnenund Alpentunnel – nutzen, wird man zur Kasse gebeten. Obes sich nun Maut, Vignette, Straßengebühr oder sonstwie nennt –für ihre Nutzung sind erhebliche Summen zu bezahlen. Am gnädigstenist Italien, am „habgierigsten“ die Republik Österreich. Die Gebühren im Einzelnen:
Die Benutzung von Autobahnen und Schnellstraßen ist in Österreich kostenpflichtig.Womos bis zu 3,5 t benötigen dafür eine sogenannteVignette,die es als Aufkleber oder digital für 10 Tage/12,40 €,2 Monate/31,10 € oder als Jahresvignette/103,80 € gibt. Anhänger benötigen keine Vignette.
Neu und nützlich und nur digitalzu erhalten ist die Tagesvignette für 9,30 €. Mit einerdigitalen Vignette kann man die Mautstelle ohne Prüfung passieren, da das registrierte Autokennzeichen automatisch erkannt wird.
Womos über 3,5 t Gesamtgewicht sindgezwungen, sich wie der Schwerlastverkehr eine sogenannteGo-Box(www.go-maut.at) zubeschaffen. Einziger Unterschied: Beim Womo werden die Achsen von Anhängernnicht mitgezählt. Vorteil: Mautstellen können auf den „Go-Spuren“ (in Fahrtrichtungganz rechts) ohne Stopp passiert werden. Mit der Go-Box wirddie Maut vollelektronisch gemessen und bezahlt. Die Go-Box erhält mangegen eine Gebühr von 5 € an ausgewiesenen Verkaufsstellen an sämtlichen Hauptzufahrtsstrecken nach Österreich sowie in den Grenzbüros des ÖAMTC.Die Box kann mit Guthaben von zwischen 75 und 500€ aufgeladen werden. Sie bleibt ab der letzten Aufladung 2Jahre lang gültig. Die Box muss von innen an der Windschutzscheibe befestigt werden.
Das ist aber noch nicht alles. Zahlreiche Tunnel und Alpenstreckenin Österreich sindsondermautpflichtig,so z. B. die Brenner-Autobahn oder der Arlberg-Tunnel. Für Womos bis 3,5 t werden für die Brenner-Autobahn nochmals11 € pro Strecke fällig.
Nimmt man noch das Nachtparkverbotin manchen Landesteilen dazu, welches verbietet, dass man sich im Womo auf Parkplätzen mal eine Mütze Schlaf holt, so muss man zudem Ergebnis kommen: Die Alpenrepublik ist für Wohnmobil-Reisende ein wenigattraktives Pflaster.
Auch in der Schweizist die Benutzung der Autobahnen und autobahnähnlicher Straßen kostenpflichtig. Womosbis 3,5 t benötigen dafür eineVignette.Diese gilt 1 Jahr und ist beim ADAC,ÖAMTC, an allen Grenzübergängen und in grenznahen Regionen auch aufPostämtern und ähnlichen Stellen erhältlich. Auch die Schweiz hat nun einedigitale Vignette eingeführt, mit der man die Mautstelle automatisch passieren kann(https://via.admin.ch/shop). Achtung:Anhängerbenötigen eine eigene Vignette!Zu beachten ist, dass die Vignette für das Kalenderjahr gültigist (inklusive dem Dezember des Vorjahres und dem Januar des Folgejahres, also insgesamt maximal 14 Monate). Das heißt, eine am 30.11.2024 erworbene Vignette ist nur bis31.1.2025 gültig. Die Jahres-Vignette kostet für Womos bis 3,5t und Anhänger jeweils 40 Sfr (ca. 42 €).
Womosüber 3,5 t benötigen dagegen keine Vignette, sondern müssen wie Lkw die sogenannte„Schwerverkehrsabgabe“bezahlen. Im Gegensatz zur Vignette, die nur fürdie Benutzung der Autobahnen Pflicht ist, muss die Schwerverkehrsabgabe fürdas gesamte Straßennetz der Schweiz bezahlt werden. Man erhält ander Grenze beim Schweizer Zollamt ein „Schwerverkehrsabgabe“-Formular, das man ausfüllen muss.
Transitreisenden, wie beispielsweise Reisenden nach Italien, die mehrmals die Schweizdurchqueren wollen oder evtl. auf der Hin- oder Rückreise inder Schweiz übernachten, empfiehlt sich eine10-Tages-Deklaration.Diese kostet 32,50 Sfr (ca. 34 €) und ist 1 Jahr gültig. Sie ist jedoch nicht übertragbar, sondern an das Fahrzeug(!) gebunden. Die jeweiligen Tage sind frei wählbar und müssenselbst mit Tag und Datum in das Formular eingetragen werden.Nicht vergessen, es wird bereits bei der Einreise an derGrenze kontrolliert!
Auch in der Schweiz werden für die Benutzungbestimmter Tunnel trotz Vignette und Schwerverkehrsabgabe weitereSondernutzungsgebührenerhoben. DerGotthard-Tunnel z. B. ist abgabefrei, für den nur 5,8 km langen Großer-St.-Bernhard-Tunnel sind für Wohnmobile jedoch 49,90 € (1 Jahr Gültigkeit) fällig.
Auch in Italien ist dieBenutzung von Autobahnen mautpflichtig. Das Mautsystem gliedert sich in zweiSysteme. Auf dem größten Teil des Autobahnnetzes gibt es das„geschlossenenSystem“,d. h., beim Einfahren an derMautstelle(stazione)muss man ein Ticket ziehen, das man beim Verlassen einemKassierer vorzeigt oder in den Automaten steckt und bar odermit Karte bezahlt. Benötigt man eine Quittung, bittet man um einericevuta.Achtung:Das Ticket darf man keinesfallsverlieren, denn sonst zahlt unweigerlich den Maximalbetrag. Sollte kein Ticketaus dem Apparat kommen, muss man auf den Hilfeknopf drückenund warten.
Auf manchen, meist kürzeren Autobahn-abschnitten wie auf derStrecke Como – Milano (A 9) oder Varese – Milano(A 3) wird die Maut im„offenenSystem“erhoben. Dortmuss kein Ticket gezogen werden, sondern man fährt bis zurZahlstelle,wo für die Strecke ein Pauschalbetrag bezahlt wird.
Außer per Barzahlung(möglichst passend) kann die Maut auch mit gängigenKreditkarten,perGirocardoder mit der GuthabenkarteVIAcardbezahlt werden. Es gibtsie mit einem Guthaben von 25, 50 oder 75 €an grenznahen Mautstellen und Raststätten, beim Auto Club Europa (ACE) unterhttps://shop.ace.de/vignetten/italien/und in der Schweiz unterwww.viacard.ch.
Mit demTelepasskönnen Mautstationen auf gesonderten Fahrspuren ohne Aufenthaltpassiert werden. Die Telepass-Mautbox erhält man unterwww.tolltickets.com. Hier findetman auch detaillierte Infos zur Gerätemiete und zu Aktivierungs- sowieServicegebühren.
Achten Sie bei der Anfahrt auf dieZahlstellen unbedingt darauf, auf welche Zahlart-Spur Sie sich einordnen müssen.Denn unerlaubter Spurwechsel, Rückwärtsfahren oder gar Wenden ist an den Mautstellen strikt verboten und wird hart bestraft.
>Deutschland:Hiroshimastr. 1, 10785 Berlin, Tel. 030 254400,https://ambberlino.esteri.it
>Österreich:Rennweg 27, 1030 Wien, Tel. 01 7125121,https://ambvienna.esteri.it
>Schweiz:Elfenstr. 14, 3006 Bern, Tel. 031 3500777,https://ambberna.esteri.it
>Botschaft:Via SanMartino della Battaglia 4, 00185 Rom, Tel. +39 06492131, Notfall-Tel.+39 3357904170,www.rom.diplo.de
>Generalkonsulat:Via Solferino 40, 20121 Mailand, Tel. +39 0262311010,www.mailand.diplo.de
>Honorarkonsulat:Dott.ssa Alessandra Bruder, Via Raffa Garzia 9, 09126Cagliari, Tel. +39 070307229
>Botschaft:Via Pergolesi3, 00198 Rom, Tel. +39 068440141, Notfall-Tel. +39 3357089749,www.aussenministerium.at/rom
>Generalkonsulat:Piazza del Liberty 8/4, 20121 Mailand, Tel. +39 027780780,www.bmeia.gv.at/gk-mailand
>Botschaft:Via Barnaba Oriani 61, 00197 Rom,Tel. +39 06809571,www.eda.admin.ch/roma
>Generalkonsulat:Via Palestro 2, 20121Milano, Tel.+39 027779161,www.eda.admin.ch/milano
>Konsulat:Via XX Settembre 16,09125 Cagliari, Tel. +39 070663661
Italien unddamit auch Sardinien ist ein Schlaraffenland für Gegner gesetzlich geregelterLadenschlusszeiten.Befreit von obrigkeitsstaatlichen Vorgaben macht jeder, wie er kannund will. Dennoch haben sich gewisse Kernzeiten herausgebildet, nach denenman seinen Einkauf planen sollte, und Besonderheiten, die zu beachtensind.
Wichtigste Grundregel: Es gibt die sehr langeSiestazur Mittagszeit. Zwischen 13 Uhr und 16/17 Uhr ist allesgeschlossen. Und da diese „Mittagspause“ sozusagen eine heilige Institution ist, sollte sie nur in wirklich dringenden Fällen gestört werden. Das bedeutet: Entweder muss man recht frühauf den Beinen sein, um seine Einkäufe vor der Pauseerledigt zu bekommen oder sich dann am Abend in das allabendliche Getümmel stürzen.
Bäckereien, Lebensmittelläden, Einzelhandelsgeschäfte und ähnlicheVersorgungseinrichtungensind in der Regel Mo.–Fr. 8.30/9–13 Uhr und16/17–19.30/20 Uhr geöffnet. Während der Saison verlängern die Läden inden Urlaubszentren und Ferienorten die Verkaufszeit bis ca. 21 Uhroder gar länger. Am Samstag sind sie dagegen überwiegend nurvormittags geöffnet und am Sonntag findet man in jedem größeren Ort zumindest eine geöffnete Bäckerei und einen offenen Supermarkt.FrischeBackwarengibt es also fast immer – auchsonntags, allerdings in den meisten Orten nur am Vormittag.
AproposBackwaren: Wichtig ist zu wissen, dass man Brot und Brötchen besonders auf Campingplätzen, Supermärkten etc. möglichst früh am Tage, auf jeden Fall vor der Siesta, einkaufensollte. Denn zur abendlichen Öffnungszeit steht man nicht selten vorden alten Resten des Vormittages oder gar leeren Brotregalen. Kauftman direkt beim Bäcker(panificio),was immer das Beste ist,verhält es sich häufig nicht so, weil dieser für denAbend meist eine zweite Backrunde einlegt, also ganz frische Warehat.
Souvenirshops, Geschäfte für Tourismus- und Freizeitbedarf, Kioske u. Ä. haben während der Sommersaison häufig auch bis weit in die späten Nachtstunden geöffnet.
Gut und günstig kauft manimmer direkt beim Produzenten ein. Dies ist einerseits an den vielenObst-undGemüseständenmöglich, an denen die Bauern ihre qualitativ hochwertigen Produkte amStraßenrand, aus der Garage oder der Haustür heraus anbieten. Gehtman öfter mal zu demselben Händler, so wird man erleben,dass man einfach mal so ein paar leckere Tomaten, einesaftige Melone oder sonst etwas als „kleine Aufmerksamkeit“ extra eingepacktbekommt. Wer kann, der sollte sich also möglichst direkt beimErzeuger eindecken. Das gilt natürlich nicht nur für Obst und Gemüse, sondern auch für Fisch und Fleisch und natürlich für den köstlichen sardischenWein!
In zahlreichen Orten gibt es sogenannte„Cantine Sociale“–Erzeugergenossen-schaften,die von Käse über Wein bis zur Pastaviele weiterverarbeitete Produkte und Waren anbieten. Die Verkaufsräume liegen praktischimmer, meist gut ausgeschildert, außerhalb der Ortszentren in Gewerbegebieten mit großen Parkflächen, was für große Womos von Vorteil ist. Sie haben gewöhnlich dieselbenÖffnungszeiten wie die normalen Ladengeschäfte im Zentrum.
Am besten kauft man direkt beim Bauern auf dem Wochenmarkt oder in kleinen Tante-Emma-Lädchen (406sa Abb.: ph)
Hartnäckig hält sich das Gerücht, in Sardinien gäbees nur das von den ernährungsbewussten Mitteleuropäern wenig geliebteWeißbrot,meist in einer eher labberigen Form. Wer nur die inder Fabrik produzierten, italienischen „pannini“ im Supermarkt kauft, dem magdas so erscheinen.
Doch das ist nur die eineSeite. Ein Gang zum örtlichen Bäcker zeigt es – Sardinienist ein Brotland! Es gibt zahllose Sorten und Varianten. JedesDorf hat seine eigenen Backtraditionen und besondere Kreationen dieses hochgeachteten Grundnahrungsmittels. Jeder Bäcker bietet verschiedene Variationen davon an. Auchdunkle Brotsorten, Körnerbrötchen und „pane integrale“ (Vollkornbrot) findet man inzwischen in fast jeder Bäckerei.
Auchauf Sardinien beherrschen zunehmend die großen Supermärkte und Discounter die Szene. Wer seine Einkäufe hier erledigt, der findetüberwiegend das gleicheWarensortimentvor wie zu Hause.
Wer WertaufsardischeProduktelegt (und darauf, dass sein Geld nichtin Kassen in Deutschland, Paris oder Rom fließt, sondern aufder Insel bleibt), der sollte auf Geschäfte mit dem Zeichen„ISA“achten. Denn ISA steht für „IndustriaSardaAgroalimentari“, ist in sardischem Besitz und fast in jedem Ortmit wenigstens einer Filiale vertreten. Unter dem Label„NonnaISA“,das eine Sardin in Tracht zeigt, bietet die Supermarktkette rund1000 verschiedene Produkte und Erzeugnisse aus der Region an.
Fast alle Womoreisenden kommen mit der Fähre in Olbia/Golfo Aranci an und brechen von dort inalle Himmelsrichtungen zu ihren Urlaubszielen auf. So hat es sichergeben, dass viele sich in Olbia erst mal ordentlich verproviantieren.
Bezüglich Lage, Größe und Parkmöglichkeiten ideal dafür sind die riesigen,auch sonntags geöffneten Einkaufszentren am nördlichen und südlichen Stadtrand vonOlbia. Sie sind schnell über die breiten Ausfallstraßen Richtung CostaSmeralda oder Orosei/Nuoro zu erreichen, bieten reichlich Parkflächen und einsehr breites Warenangebot. So ist der Stop bei „Auchan“ (Süden) oder „Iperstanda“ (Norden) für viele Wohnmobilisten schon zum beliebtenAuftakt-Ritual des beginnenden Urlaubs geworden. Auch bevor man dann amEnde des Urlaubs wieder auf die Fähre geht, decken sichhier zahlreiche Heimkehrer noch schnell mit sardischen Köstlichkeiten ein.
DochAchtung: Die beiden Shoppingcenter, besonders aber Auchan im Süden, habensich bedauerlicherweise zu Schwerpunkten von Diebstählen und Autoaufbrüchen entwickelt. GanzeCamper sind schon vom Auchan-Parkplatz verschwunden, während die Familie heitershoppen war.
Ich persönlich ziehe es deshalb vor, ineinem der anderen Supermärkte von Olbia meine ersten und letzten Einkäufe zu tätigen. Sie sind für die Langfinger wenig interessant,da dort nicht unzählige vollbepackte Touristenautos verlassen herumstehen. Wer dennochin einem der Shoppingcenter einkauft, der sollte sein Fahrzeug besser nicht allein lassen.
Für Bürger der EU entfallen Kontrollen an den gemeinsamen Grenzen derdem Schengener Abkommen beigetretenen Mitgliedsstaaten. Das Nicht-EU-Land Schweiz ist ebenfallsMitglied des Schengener Abkommens.
Dies bedeutet jedoch für Urlauber nicht,dass keine Dokumente mehr mitgeführt werden müssen. Für die Einreisenach Italien, nach Österreich oder in die Schweiz ist fürBürger der EU und für Schweizer jedoch nur derPersonalausweis(alternativ Reisepass) erforderlich.
Wer mit dem Womo einreist, muss dennationalenFührerscheinund denKfz-Scheinbei sich führen. Die Mitnahme derGrünenVersicherungskartewird sehr empfohlen, da sie als Versicherungsnachweis dientund z. B. bei einem Unfall die Abwicklung erheblich erleichtert.
Welche Fähre, welche Strecke? Das sind diebeiden „Schicksalsfragen“, die Jahr für Jahr unter den Sardinienfahrern immer wieder heiß und heftig diskutiert werden. Der eine empfiehlt genau das,was der andere als Allerletztes empfehlen würde und natürlich umgekehrt.DenndieStrecke gibt es genau sowenig wiedieFährgesellschaft.
Das Angebot an Fährlinien wie an Reedereien ist groß unddie Bedürfnisse der Reisenden oft grundverschieden. Wer vor der Wahlsteht, sollte sich selbst erst einmal folgende Grundfragen beantworten: Solldie Fährpassage möglichst schnell gehen oder möglichst billig oder möglichstkomfortabel sein? Hat man sich dies einigermaßen beantwortet, so lichtet sich der auf den ersten Blick tatsächlich völlig unübersichtliche Wust an Strecken, Möglichkeiten und Angeboten.
Streckenmäßig die kürzeste Überfahrt ist die von Civitavecchia nach Olbia. Da hier jedocheine wesentlich längere Anreise auf der mautpflichtigen Autobahn anfällt (vonLivorno ca. 300 Kilometer), empfehlen sich für Reisende aus Richtung Norden nur die Fährhäfen Genua oder Livorno.Die beiden Hafenstädte sind beide relativ schnell zu erreichen undvon hier verkehren auch die meisten Fähren und die wichtigstenFährgesellschaften.
Nicht anders sieht es „am anderen Ende“ auf Sardinienaus. Hier kommt die überwältigende Mehrheit aller Fährreisenden in Olbiaund im nahe gelegenen Golfo Aranci an. Alle anderen Fährhäfenspielen eine untergeordnete Rolle.
Das bedeutet, dass die wichtigstenFährlinien die Strecken Genua – Olbia und Livorno – Olbia/Golfo Aranci sind.
Auf diesen beiden Strecken verkehren normalerweise täglich mehrere Fähren, meisteine Tagesfähre am Morgen und eine Nachtfähre am Abend. Insommerlichen Spitzenzeiten wird der Takt noch erhöht. Komfortabel sind dieim Schnitt etwas teureren Nachtpassagen, weil man hier, so maneine Kabine gebucht hat, schön schlafen kann und am nächstenTag früh, ausgeschlafen und frisch geduscht auf der Insel ankommt.Eine Tagespassage hat den Vorteil, dass sie die preiswerteste Varianteist und so eine Schiffsreise im Liegestuhl an Deck mitBlick aufs weite blaue Meer und die nicht selten die Fähren begleitenden Delfine für den Urlaub auf einer Insel sicher die allerschönste Artder Anreise ist. Außerdem bieten manche Reedereien am Tage ihreKabinen zu Spottpreisen an, sodass man sein eigenes Zimmer zumAusspannen haben kann. Sehr beliebt sind dieFast-Cruise-Fährenwie dieMoby Aki (Fahrzeit knapp 6 Std.) von Moby Lines, diemorgens starten und bereits am frühen Nachmittag ankommen, sodass nochvor Einbruch der Nacht genügend Zeit für die Weiterfahrt bleibt.
Eine interessante und auch schöne Alternative zurdirekten Anreise ist das Inselhüpfen über Korsika, das von einigenLinien wie beispielsweise Moby Lines angeboten wird. Hierbei geht manin Bastia auf Korsika an Land, bummelt je nach Zeitund Lust auf irgendeinem Weg durch das landschaftlich zauberhafte Korsikabis an die Südküste nach Bonifacio (kürzeste, aber nicht unbedingtschönste Route entlang der Ostküste von Bastia nach Bonifacio, ca.180 Kilometer) und setzt dort über den schmalen Meereskanal (ca.eine Stunde) nach Santa Teresa di Gallura auf Sardinien über.
Neben den normalen Cruise Ferries gibtes auf immer mehr Strecken auch immer mehr Express-Fähren. DerVorteil dieser bis zu 70 Stundenkilometer schnellen Schiffe: Sie benötigenfür die Überfahrt nur etwa die Hälfte der normalen Zeit.Nachteil: Sie sind erheblich teurer als die Normalfähren, haben keineKabinen und sind, weil wesentlich kleiner, wetteranfälliger als die riesigen Cruise-Fähren, weshalb mitwetterbedingten Ausfällen gerechnet werden muss.
Die Frage „Was kostet eine Fährpassage nach Sardinien?“ kannIhnen heute niemand mehr genau beantworten, denn der beinharte undjährlich gnadenloser werdende Konkurrenzkampf der Reede-reien untereinander und gegen die über-mächtige Konkurrenz der Billigflieger hatzur Entstehung eines kaum mehr zu durchschauenden Preissystems geführt. Sogibt es nun nicht mehr nur spezielle Preise für spezielleWochentage oder Abfahrtstermine, sondern zusätzlich zahlreiche Rabatte, Sondertarife, Jackpot-Preise odersonstige Spezialangebote und Vergünstigungen. Zusätzlich haben die beiden Marktführer MobyLines und Sardinia Ferries zum größten Teil gar keine festenPreise mehr, sondern setzen ihre Preise nach einem System fest,das sie den Billigfliegern abgeschaut haben. In Kurzform bedeutet das,dass es bestimmte, jedoch sehr eng begrenzte Kontingente zu extremen Niedrigpreisen gibt, die Ticketpreise von der Buchungslage abhängig sind und sich täglich ändern können.
Auchdie Faustregel „Je früher, desto billiger gebucht“ gilt so nichtmehr. Tipp: Erst abwarten, bis alle Wettbewerber ihre Preise veröffentlichthaben, dann gründlich vergleichen.
Am einfachsten und schnellsten ist dasBuchen imInternet.Alle Fährlinien haben auf ihren Websites diese Möglichkeit eingerichtet. Das geht tatsächlich schnell und unkompliziert. Aber eben nur, solange keine Komplikationenauftreten. Denn gibt es welche, sitzt ihr Ansprechpartner dafür möglicherweisein Savona oder Genua oder sonstwo auf der Welt. Außerdemkämpfen sich nur noch Menschen mit viel Zeit oder Expertenerfolgreich durch den derzeitigen Tarifdschungel.
Wer dies alles nicht habenmöchte, der kann sichSpezialistenwie die Fa. Turisarda inDüsseldorf oder Oscar Reisen in Augsburg wenden. Diese vergleichen fürSie die Tarife der einzelnen Linien und buchen das Ticketohne Aufschlag. Es ist damit also nicht teurer als onlineselbst gebucht. Im Gegenteil, es ist sogar nicht selten billiger,weil man schon einigermaßen erfahren und ausgefuchst sein muss, umsich in dem wuchernden Tarifdschungel zurechtzufinden.
Während man früher noch zum Einschiffen mit dem Ticket insjeweilige Reederei-Hafen-büro musste, ist das Prozedere inzwischen aufelektronischeErfassungumgestellt worden. Das heißt, man wird wie in Genua bereitsbei Einfahrt in den Hafen elektronisch eingecheckt und in diebetreffende Imbarco-Zone weitergeleitet oder man fährt wie in Livorno direktdorthin. Dort wird das Einchecken durch Personal der Reederei mittelstragbaren elektronischen Lesegeräten kurz vor dem An-Bord-gehen erledigt.
In derHochsaison ist es erforderlich,we-nigstenseineStunde,bessereineinhalbvorderAbfahrtim Hafen zu sein.Achtung!Wegen verschärfter Sicherheitsbestimmungenmuss man in Genua spätestens 3 Std., in Livorno/Piombino spätestens 2 Std.vor Abfahrt beim Check-in sein.
Womos könnenaufderRampesowohl beim Auffahren als auch beim Abfahrenschnellaufsetzen.Umdas zu verhindern, liegen auf allen Fähren dicke Taue, Dieleno. Ä. bereit. Oft werden diese jedoch vom Einweisungspersonal nichtausgelegt. Mein Rat: Fahren Sie die Rampe möglichst schräg an.Haben Sie Bedenken, verlassen Sie sich nicht auf die Zeichender Einweiser, sondern bestehen Sie auf dasAuslegenderDielenetc., denn die Reederei haftet nicht für Schäden an IhremFahrzeug.
Merken Sie sich beim Einschiffen unbedingt IhrParkdeck(z.B. Deck „C“) und dieFarbedesZugangs(z. B.Grün)! Bei der Rückkehr zum Fahrzeug müssen Sie unbedingt wiedergenau diesen Zugang nehmen, sonst gelangen Sie nicht zu IhremWohnmobil! Angesichts der extrem dicht geparkten Fahrzeuge ist es nämlichunmöglich, auf den Parkdecks umherzugehen und sein Fahrzeug zu suchen.
Wer eineKabinegebucht hat, geht mit seinem Ticket nachdem Aussteigen zuerst zur Schiffsrezeption, die sich meist zentral aufeinem der Kabinendecks befindet. Dort checkt man ein, erhält dieKabinennummer und den Schlüssel. Kabinen, die 90 Minuten nach Abfahrtnoch nicht bezogen wurden, werden bei Bedarf weitervergeben!
Sardinien-Passagen kann man bei allen Fährlinien direkt buchen. Generell kannman sagen, dass darunter keine ist, von der aus triftigenGründen wie mangelnder Hygiene oder Sicherheit abgeraten werden müsste. Alleerfüllen die Mindeststandards. Darüber hinaus gibt es jedoch erhebliche Unterschiedezwischen den einzelnen Linien und auch Schiffen, die durchaus einer näheren Betrachtung würdig sind.
So kann manfür einige Euro mehr mit Komfortkabine und À-la-carte-Restaurant bereits die Anreise wie im gehobenen Hotel erleben.
Der klareMarktführerauf den Linien von Italien nach Sardinienist Moby Lines, die Gesellschaft mit dem dicken Wal imLogo. Nicht von ungefähr, denn die meist fröhlich bunt angemalten Fähren liegen in Sachen Qualität, Sauberkeit und Pünktlichkeit mit an vorderster Stelle.
Neu im Dienst auf derStrecke Olbia–Livorno sind die beiden baugleichen, gigantischen Fähren Moby Fantasyund Moby Legacy mit riesigen Parkdecks, auf denen Rückwärtsfahrenund Dicht-an-dicht-Stehen nicht mehr nötig ist und derenAuf- und Abfahrten Straßenbreite haben. Ein wahrer Segen, ganz besondersfür große Wohnmobile und Gespanne.
Auch die ebenfalls sehr großen, luxuriösenCruiseFerryMoby Wonder undFast Cruise FerryMoby Aki (Fahrzeit knapp 6 Stunden) stoßen bezüglichAusstattung und Niveau schon in die Klasse von Kreuzfahrtschiffen vor. Die Kabinen dieser Schiffeunterscheiden sich in Größe und Ausstattung nur wenig voneinem guten Hotelzimmer. Ein eigenes Bad mit Dusche und Föhnist also inklusive.
Linien
> Genua – Olbia
> Genua– Porto Torres (mit Zwischenstopp in Ajaccio/Korsika)
> Livorno –Olbia
> Piombino – Olbia
> Civitavecchia – Olbia
Buchungszentrale
>MobyLinesEuropeGmbH,Tel. 0611 14020,www.mobylines.de
Tarife/Moby Card
>Moby-Sondertarifesind z. B. der „Best-offer“-Tariffür Frühbucher (nur für Pkw!), der auf 90 % aller Verbindungen zur Verfügung steht.Dazu bietet Moby ihren Kunden mit derMobyCardeinPrämienprogramm, das treue Kunden mit Punkten belohnt, die dann eingelöstwerden können. Die Details zu Punktevergabe und Prämien erfährt manunterwww.mobylines.de, wo man auch die Kundenkarte beantragen kann. Wichtig:die Punkte werden immer erst nach Antritt der Reise gutgeschrieben.
Inselhüpfen mit Moby Lines
Wer mit Moby Lines über die Insel Korsika anreist, erhält auf die knapp einstündigePassage von Bonifacio nach Santa Teresa Gallura einen Sonderpreis. DasTicket buchen Sie gleich mit. Es gibt folgende Linien:
>Genua – Bastia (Korsika)
> Genua – Ajaccio (Korsika)
>Livorno – Bastia (Korsika)
> Bonifacio (Korsika) – Santa Teresa di Gallura (Sardinien)
Ohne Einschränkungen zu empfehlen sind auch die gelbweißen Liner vonCorsica/Sardinia Ferries. Diese Fähren sind ebenfalls sehr gut ausgestattet, sauber und pünktlich.
Flaggschiffesind die schnellenMega-Express-Fähren. Diese modernen Riesen der Meere benötigen für die Tagesüberfahrt auf derLinie Livorno – Golfo Aranci nur noch gut 5 Stunden.
Wie der Konkurrent Moby Lines hat auch Sardinia Ferries diePreisgestaltung auf einBestpreis-Systemumgestellt. Das bedeutet, der Preis istabhängig von der Buchungszeit, der Tarifzone und der Passage. DerSondertarif der Linien nennt sich „Tarif Standard“ (Kinder unter 12 Jahren frei).
Auch mit Sardinia Ferries ist eineAnreiseüberKorsikamöglich.Die Linie verkehrt von zahlreichen Häfen in Frankreich und Italien zu mehreren Häfen auf Korsika. Für dieÜberfahrt nach Korsika empfehlen sich die Verbindungen Savona – Bastiaoder Livorno – Bastia. Die Strecke Bonifacio – Santa Teresadi Gallura bedientIchnusaLines.
Linien
> Livorno – Golfo Aranci (Sardinien)
> Porto Vecchio (Korsika) – Golfo Aranci (Sardinien)
> Toulon/Nizza – Porto Torres
Information und Buchung
>www.corsica-ferries.de
>fürDeutschland:Tel. 01805000483
>fürÖsterreich:Tel. +39 0192156809
>fürdieSchweiz:Tel. 0900 7798
Komfortabel und elegant sind die Fähren der Grimaldi Holding, dieeher schwimmenden Hotels der gehobenen Art gleichen. Die GNV-Fähren wurdeneinst Sieger des ADAC-Sicherheitstests und erhielten 2024 den Bit TourismAward als beste Schifffahrtsgesellschaft. Entsprechend gestalten sich hier auch diePreise etwas höher als bei der Konkurrenz.
Linien
> Genua– Porto Torres
> Civitavecchia – Olbia
Informationen und Buchung
>www.gnv.it
Tirrenia-Fähren verkehren auf zahlreichen Linien, allerdings nicht auf allen ganzjährig.Da die einst staatliche Gesellschaft nur noch dem Namen nachexistiert und heute Teil eines Reeder-Konsortiums unter Führung von Moby Lines ist, sind Tirrenia-Fähren auch bei Moby Lines buchbar.Für Wohnmobile bis 7 m Länge gibt es auf denStrecken Civitavecchia – Olbia/Cagliari und Genua – Porto Torres einbegrenztes Ticketkontingent zum Sonderpreis
Linien
> Genua – Porto Torres
> Civitavecchia – Olbia/Cagliari
Buchung
>Deutschland/Österreich:Turisarda, Tel. 021029437697,www.turisarda.comoder Moby Lines Europe,www.mobylines.de,www.tirrenia-traghetti.it
>Schweiz:Alinavi, Tel. (044) 3158060,www.alinavi.ch
Die Reederei mit dem recht klangvollen Namen GrimaldiLines spielt auf dem Sardinienmarkt eher eine Nebenrolle. Interessant kanndie saisonale Verbindung vonPortoTorresnachCivitavecchiasein, wennman auf dem Hin- oder Rückweg einen Abstecher nach Romplant.
Linien
> Livorno – Olbia
> Civitavecchia – PortoTorres
> Civitavecchia – Arbatax-Cagliari
Buchung
> Online-Buchung unterwww.grimaldi-lines.com
Wer mit einem Womo unterwegs ist, das mit zwei gefüllten 11-kg-Tausch-Gasflaschen ausgestattet ist (graue Flaschen), der kommt im Normalfalldamit problemlos durch den ganzen Urlaub. Auch dann, wenn dieser4 Wochen lang ist, der Kühlschrank ständig läuft und mitGas gekocht wird.
Geht das Gas aus welchen Gründen auchimmer dennoch einmal zur Neige, wird dieNachversorgungnicht ganzeinfach, denn zum einen gibt es die grauen 11-kg-Leihflaschen inItalien nicht, zum anderen passt anschlussmäßig nichts zusammen: Vereintes Europahin oder her, laut ADAC gibt es sage und schreiberund 300 (!)verschiedeneAnschlusssystemeinnerhalb der Europäischen Union.
Es istverboten,deutscheGasflaschenohnepassendenAdapternachzufüllen.DerGaslieferant kann Ärger bekommen und sogar seine Lizenz verlieren. Deshalb:Wer glaubt, mehr als zwei Flaschen zu brauchen, der nimmtsich am besten von zu Hause noch eine dritte Leihflasche mit.
Alternativ kauft man sich für etwa 17 € das im Campingfachhandel erhältlicheEuropa-Entnahme-Set,dasaus vierAdaptern besteht, die den Anschluss deutscher Gasregler anandere europäische Flaschen ermöglichen, oder man besorgt sich dasitalienischeDruckventil(in Deutschland beim Campingzubehör erhältlich) und nutzt italienische Flaschen.
EineDatenbankmitAutogastankstellenin Europa findet man unterwww.mylpg.eu/de. Für Sardinien sind derzeit rund 90 Stationen verzeichnet.
In Italien gibt es dank desEurokein umständliches Tauschenvon Währungen. Italien ist außerdem ein echtes Paradies für Plastikgeld. Mit derDebit-/Girocardwird nicht nur an der Tankstelle, im Supermarkt, im Hoteloder Restaurant bezahlt, sondern immer häufiger auch bei der Gemüsefrauum die Ecke. Manche Dienstleistungen wie das Mieten eines Fahrzeugssind ohneKreditkartenur unter großen Schwierigkeiten oder auch garnicht mehr möglich.