Warum wird mein Kind nicht gesund? Ein Ratgeber für Eltern - Carlo Luciano Weichert - E-Book

Warum wird mein Kind nicht gesund? Ein Ratgeber für Eltern E-Book

Carlo Luciano Weichert

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Beschreibung

Ganzheitliche Gesundheit für unsere Kinder: Ein Ratgeber für Eltern. Viele Eltern fühlen sich hilflos, wenn ihr Kind immer wieder krank wird. Fragen wie »Warum ist mein Kind ständig krank?« oder »Was kann ich tun, damit mein Kind endlich gesund wird?« quälen sie. Dieser Ratgeber gibt fundierte Antworten und praktische Hilfe. Der erfahrene Heilpraktiker Carlo Luciano Weichert zeigt in diesem Buch, wie Krankheiten bei Kindern entstehen, welche Rolle unser modernes Leben dabei spielt und wie Eltern mit ganzheitlichen Methoden die Gesundheit fördern können. Praktische Beispiele und leicht verständliche Erklärungen helfen Ihnen, die Gesundheit Ihres Kindes langfristig zu stärken. Dieses Buch ist für Eltern geschrieben, die mehr über die natürlichen Zusammenhänge von Gesundheit erfahren möchten. Es regt dazu an, die Bedürfnisse von Kindern ganzheitlich zu betrachten. Auch Fachleute wie Erzieher, Lehrer oder Therapeuten finden wertvolle Anregungen. Entdecken Sie erprobte Ansätze aus über 30 Jahren Praxiserfahrung - für starke und gesunde Kinder. Ein umfassender Einblick in die Herausforderungen und Lösungen der Kindergesundheit. Kinder sind das Kostbarste, was wir haben, doch viele Eltern stehen vor großen Herausforderungen, wenn es um die Gesundheit ihrer Kleinen geht. Dieses Buch beleuchtet Themen wie Gesundheit und Krankheiten bei Kindern und zeigt, wie häufige Beschwerden wie Bauchweh, Darmprobleme, Fieber, Mittelohrentzündungen oder Hals-Rachen-Entzündungen ganzheitlich behandelt werden können. Besonderes Augenmerk wird auf den Umgang mit Antibiotikaproblemen gelegt, die durch Antibiotikaresistenz oft kompliziert werden. Der Ratgeber erklärt, wann Antibiotika wirklich notwendig sind und welche alternativen Ansätze Eltern in Betracht ziehen können. Stärken Sie die Abwehrkräfte Ihres Kindes. Lernen Sie, wie Sie häufige Beschwerden wie Bauchweh, Fieber und Mittelohrentzündungen auf natürliche Weise lindern können. Fundierte Hilfe bei Antibiotikaproblemen. Verstehen Sie die Ursachen von Antibiotikastörungen und erfahren Sie, wie Sie Antibiotikaresistenz vorbeugen und alternative Heilmethoden nutzen können. Ratgeber: Ob Eltern, Erzieher oder Therapeuten: Dieses Buch bietet wertvolle Einsichten zur Kindergesundheit und gibt Antworten auf drängende Fragen zu Impfen und Kinderkrankheiten.

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Seitenzahl: 282

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Was dieses Buch soll:

Dieses Buch handelt von unseren Kindern. Es soll Ratgeber sein und möchte zum Nachdenken anregen. Es ist für Eltern geschrieben und für alle Menschen die Kinder lieben.

Aber auch Erwachsene die mit Kindern „arbeiten“, z.B. Therapeuten, Erzieher/innen, Lehrer usw. können - so sie dafür offen sind - hier so manches finden, was ihnen u.U. hilfreich sein könnte.

Was dieses Buch nicht soll:

Es ist nicht meine Absicht - und ich fühle mich auch nicht dazu berufen - zu be- oder zu verurteilen, weder eine wissenschaftliche Medizin oder die sogenannte Schulmedizin, noch die Naturheilkunde und deren Vertreter.

Ich zeige hier Inhalte meines Wissens und meiner Praxiserfahrungen in der Behandlung mit vielen meiner kleinen, oft leidenden und kranken Patienten.

Der Autor:

Carlo Luciano Weichert, geb.1945, ist Heilpraktiker, Gesprächs-, Familien- und Hypnosetherapeut, sowie begeisterter Jakobspilger.

Er führte fast 30 Jahre eine psychosomatische Praxis, war Dozent an Heilpraktiker- und psychologischen Schulen, auf Tagungen, Kongressen und in Radiosendungen, sowie an den Volkshochschulen seiner Landkreise und an den Kreisbildungswerken der Kirche.

„Aufgrund meiner eigenen kränklichen Kindheit und des gesundheitlichen Desasters meines kleinen Sohnes Marcus, war es mir in meiner Praxisarbeit immer ein Herzensbedürfnis, hilflosen Eltern und kranken Kindern wieder zu guter Gesundheit zu verhelfen.

Weitere Bücher des Autors: siehe Bücherverzeichnis im Anhang

Vorwort:

Vieles davon habe ich selbst erlebt

Dieses Buch ist kein Buch über Kinderkrankheiten, mit therapeutischen Tipps und Hinweisen zum Thema: „Wie mache ich mein Kind schnell und effektiv wieder gesund“.

Dieses Buch habe ich auf dem Hintergrund meiner 30- jährigen Erlebnisse und Praxiserfahrungen mit vielen meiner kleinen und erwachsenen Patienten, sowie eigener Lebens- und Leiderfahrungen mit unserem kleinen Sohn Marcus geschrieben.

*****

Als dieser damals geboren wurde, (Kaiserschnittgeburt und nicht gestillt!) litt er sofort nach der Geburt beginnend, jahrelang unter schwerer Neurodermitis, verbunden mit Heuschnupfen, dauernder Infektanfälligkeit mit Fieber, Mittelohrund Mandelentzündungen, mit immer wieder nachfolgenden Antibiotikatherapien und vielen anderen Medikamenten.

Unsere Hilflosigkeit als Eltern war zu dieser Zeit sehr groß. Immer war die sorgenvolle Frage da: „was kommt denn jetzt schon wieder auf uns zu?" Und leider, mein Sohn mag es mir verzeihen, ich habe damals von alledem, was ich jetzt hier, hoffentlich zum Segen vieler kranker Kinder aufzeigen werde, noch viel zu wenig verstanden.

Aber mit jedem erneuten Arztbesuch, mit jedem neuen Rezept in der Hand, mit jedem neuen Antibiotikum, war immer unsere Hoffnung verbunden, dass doch unser Kind endlich wieder gesund würde. Aber am Ende war immer wieder die Enttäuschung da und wir hatten weiterhin ein krankes Kind. Schließlich in unserer Hilflosigkeit begannen wir auch verschiedene (Fach-) Ärzte aufzusuchen... um nach einiger Zeit auch diese wieder enttäuscht zu wechseln, weil auch sie immer in der gleichen Art und Weise therapierten, wie ihre Vorgänger.

Das einzige was sie von ihren Kollegen unterschied, waren die Tabletten und Salben, die sie verordneten.

Auch einige Besuche bei verschiedenen Heilpraktikern, mit einem mühevollen „Herumprobieren“ verschiedenster Homöopathika mit Hoch - und Niederpotenzen, dazu langzeitige Bioresonanzund Bachblütentherapien, brachten keinen gesundheitlichen Durchbruch.

Erst als ich selbst begann, auch auf dem Hintergrund meiner eigenen, damals noch sehr aktiven rheumatischen Erkrankung (Morbus Bechterew), mich mit biologischer Ganzheitsmedizin, klassischer Naturheilkunde, Homöopathie und dann während des Heilpraktiker - Studiums mit den ökologischen Zusammenhängen unseres Darm- und Immunsystems zu beschäftigen, da wurde mir langsam so richtig klar, warum all die Therapien der Schulmedizin und Heilpraktiker nie richtig wirken und helfen konnten.

Die Denkweise (das Wissen darum), dass unser Organismus – so wie unsere Natur selbst – ein äußerst kompliziertes Ökosystem ist – mit 5 hochkomplizierten Unter - Öko – Systemen: Zellen, Bakterienfloren, Immunsystem und dass diese sehr empfindlich auf Störungen reagieren - das war anscheinend keinem dieser Behandler bekannt oder klar.

So wurde von allen Behandlern auch nie Ursachen, Hintergründe und/oder Zusammenhänge der Erkrankung unseres Kindes gesucht.

Es wurden immer nur die von außen sichtbaren Symptome vermuteter Krankheiten mit den typischen Mitteln der Schulmedizin therapiert: nämlich mit ANTI - Mitteln, Abwürg-, Unterdrückungs- und Blockademittel, was bei unserem Marcus (so wie ich das später in meiner Praxis auch immer bei anderen Kindern erleben durfte), im Endeffekt immer mehr geschadet als genützt hat ... und diese Therapien haben in der Folge oft erneut - oder neue - Krankheit provoziert.

*****

Heute blicke ich auf gut 30 Jahre eigener Praxisarbeit zurück, mit ständig wachsenden therapeutischen Erfahrungen.

Viele, nein sehr viele hilflose und verzweifelte Mütter habe ich in diesen Jahren mit ihren kranken Kindern in meiner Praxis erlebt und die Familien therapeutisch begleitet.

Viele Briefe und Emails mit geradezu unglaublichen Schilderungen von Krankheits- und Leidenswegen ihrer kranken Kinder habe ich von sorgenvollen Müttern aus dem deutschsprachigen In- und Ausland bekommen, die zuvor meine Bücher:

„KRANK DURCH ANTIBIOTIKA“,

„PILZERKRANKUNGEN BEI KINDERN“ und

„MEIN KIND IST SCHON WIEDER KRANK“ gelesen hatten.

Das Schlimme für mich daran war immer wieder: alle Eltern schilderten mir (oft unter Tränen - aber auch mit viel Empörung) ähnliche Leidenswege ihrer Kinder, wie wir diese selbst mit unserem damals kleinen Marcus erleben mussten.

Meine Freude war dann aber immer wieder groß, wenn mich gerade diese erst so verzweifelten Mütter nach einiger Zeit anriefen und mir freudig berichteten, dass es ihren Kindern - dank der naturheilkundlich, mikrobiologischen Ganzheitstherapie - jetzt endlich richtig gut gehe diese nun keine Schulmedizin und kein Antibiotikum mehr brauchten.

... und damit meine Erfahrungen nun keine „Geheimnisse“ bleiben, habe ich diese hier aufgeschrieben. Eltern, welche Rat suchen, aber auch interessierte Kollegen / innen können gern davon schöpfen. Ich finde es legitim, sich hier - zum Segen kranker Kinder - Rat und Anregungen zu holen.

Im Zweifelsfall dürfen Sie mich auch gern anrufen.

Krank durch Antibiotika:

Praxisbeispiel:

Nach einigen Jahren Stress in der Praxis: Endlich Urlaub in der Türkei, Sonne, weißer Sand, blaues Meer und 3x täglich ein Buffet aus Tausendundeiner Nacht.

Endlich einmal Ausspannen und nichts mehr hören von Patienten, Krankheiten und Problemen…

Am nächsten Morgen standen wir an der Rezeption und wir wollten gerade einen Ausflug buchen, als sich eine junge Frau mit einem Baby auf dem Arm in hellster Aufregung nach vorn drängelte und unter Tränen laut rief: „Mein Kind ist schon wieder krank. Ich brauche dringend den Hotelarzt“.

Alle traten zur Seite und wir ließen die Frau sofort nach vorn, aber der Mann an der Rezeption zog hilflos die Achseln hoch und sagte. „Der Arzt ist heute nicht im Haus, der ist in einem anderen Hotel“…worauf die Frau wieder das Weinen anfing und laut klagte:

„Aber mein Kind ist doch schon wieder so krank…Was mache ich denn nun?“

Meine Frau rammte mir daraufhin ihren Ellenbogen in die Seite und winkte mit ihrem Kopf zu der weinenden Frau hin und damit war alles gesagt!

... also nix mit Urlaub ohne Patienten und Krankheiten.

Also ging ich zu der hilflosen jungen Frau hin und fragte sie was denn los sein. „Ja, verstehen Sie denn etwas davon?“ war ihre misstrauische Frage. Ich sagte ihr, dass ich Heilpraktiker bin, seit vielen Jahren in meiner Praxis arbeite und schwerpunktmäßig kranke Kinder und deren Familien behandle.

Die Frau hielt anscheinend nicht viel von Heilpraktikern, denn bisher gab es für sie nur Ärzte und Schulmedizin… Aber da der Hotelarzt nicht im Haus war, erzählte sie:

„Wissen Sie, wir kommen aus Hamburg. Ich bin alleinerziehende Mutter. Mein Felix, ist jetzt knapp 6 Monate alt und er ist seit der Geburt ständig krank, was ich überhaupt nicht verstehen kann. Andere Babys sind doch auch gesund.

Mein Kleiner hat immer wieder Fieberschübe und er hat deshalb vom Kinderarzt schon mehrere Male Antibiotika bekommen. Mittelohrentzündungen und Hals-Rachenentzündungen hat der Arzt immer gesagt.

Der Kleine ist auch immer so blass. Er hat massive Blähungen, ist unruhig, schläft sehr schlecht, schreit viel, mag nicht richtig essen, spuckt häufig alles wieder aus…und seine Haut ist oft rot und er kratzt viel. (Ich vermute, Neurodermitis)

Es war der Kinderarzt, welcher mich nun zu dieser Reise mit dem Kind in die Sonne und Wärme motiviert hat. Das Kind braucht Luftveränderung, hat er gemeint… und nicht ständig Hamburger Nebel- und Regenwetter, das macht ihn krank.

Seit drei Tagen sind wir nun hier in der Türkei, aber der Kleine hat schon wieder Fieber. Der Hotelarzt meinte, das sei eine Bronchitis und er hat dem Kleinen sofort ein neues Antibiotikum gegeben… schon wieder!

Aber anscheinend wirkt das Antibiotikum nicht, denn mein Kleiner hat schon wieder Fieber und er ist immer noch krank“

(noch dazu hier im Ausland)… und nun weinte die junge Mutter wieder vor Aufregung und Hilflosigkeit.

Tja so fing das damals an…

Meine Frau, selbst Medizinerin, schüttelte nach dieser Geschichte wegen der vielen Antibiotikagaben bei diesem Baby empört mit dem Kopf… und ich ebenso.

Aber nun musste ich erst einmal abklären, was dem Kind wirklich fehlt und auf welchem Hintergrund der Kleine seit Beginn seines Lebens immer wieder krank ist. Dazu musste mir die Mutter nun einige Fragen beantworten:

Krankheiten in der Familie und Vorgeschichte?

Rauchen, Drogen, Alkohol?

Wunschkind?

Wie war die Schwangerschaft?

Normalgeburt oder Kaiserschnitt? Gab es Komplikationen?

Stillen? … und wenn ja, wie lange?

„Das hat mich ja noch nie ein Arzt gefragt“, sagte die junge Mutter etwas pikiert.…aber sie erzählte und bald waren mir die Hintergründe der Erkrankungen ihres Babys klar:

„Ja ich rauche und Drogen, Alkohol, ja, das gehört zu meinem Leben hie und da mit dazu“, sagte sie. „Nein, gewünscht habe ich mir das Kind nicht, dazu war ich noch viel zu jung und die Schwangerschaft war lästig.

Felix kam gut 3 Wochen zu früh auf die Welt. Die Ärzte sagten, er war sehr untergewichtig und er musste noch für einige Wochen ins Wärmebettchen.

…und zum Stillen hatte ich sowieso keinen Bock, dafür gibt es doch die Gläschennahrung, die Felix auch heute noch erhält.“

Also, so “lebensfeindlich“ begann das Leben dieses kleinen Felix… und bei der Erzählung der jungen Frau standen meiner Frau und mir die Haare zu Berge…

Wen wundert da das kranke Kind?

Ich versuchte der jungen Mutter zu erklären, was hier alles „schiefgelaufen“ ist, aber das schien sie kaum zu interessieren, außer ihr Kind soll doch bitte endlich so gesund und pflegeleicht sein, wie die anderen Kinder.

Dann fragte sie mich auch noch, ob ich nicht ein “natürliches Antibiotikum“ für ihren Felix wüsste. Ich überlies diese - völlig unerfahrene - junge Mutter meiner Frau und holte meine Arzttasche, welche mit Arzneimitteln für den Türkeiurlaub gefüllt war.

(Denn vor einigen Jahren hatte mich hier in der Türkei - nach einem leckeren Eisbecher - Ich Trottel! -, ein schlimmer Brechdurchfall mit Kreislaufzusammenbruch „erwischt“… der mich einige Tage Aufenthalt im Bett gekostet hat. Seither meide ich in südlichen Ländern jede Form von Eis, Rohkostsalate, Leitungswasser usw… und ich habe immer meine Arzttasche dabei).

Also gab ich der Mutter für den Kleinen alles, was dieser aktuell für seinen Darm, sein Immunsystem und für das Fieber brauchte… und ich mahnte die Mutter, dem Kind das so zu geben, wie ich es angeordnet hatte.

Am nächsten Morgen suchte sie uns im Frühstücksraum und sie erzählte uns sofort, es sei ein Wunder geschehen. Ihr Felix habe - das erste Mal in seinem Leben - die ganz Nacht ruhig geschlafen. … und sie verstand die Welt nicht mehr.

„Was haben Sie denn meinen Felix für Wundermittel gegeben?“, fragte sie mich.

„Verschiedene Probiotika und Homöopathika“, antwortete ich…

und wahrlich, der Kleine sah nicht mehr so blass aus wie gestern in der Früh. Das Fieber war auch ziemlich herunter. Er schrie nicht mehr und er saugte gerade vergnügt am Nuckel seiner Babyflasche.

Dann saßen wir lange beieinander und die junge Mutter war so begeistert, dass sie meinte, warum ich nicht ein Buch darüber schreiben würde. Sie kenne einige ihrer Freundinnen, welche mit ihren Kindern ganz ähnliche Krankheitsprobleme hätten… und diese Kinder würden auch immer wieder Antibiotika bekommen.

Und meine Frau schaute mich durchdringend an und nickte nun heftig… denn ein Buch schreiben, das hatte auch sie mir schon oft ans Herz gelegt.

Und da diese junge Mutter so voller Begeisterung war, endlich ein gesundes Kind zu haben, erzählte sie anderen jungen Familien in dieser Hotelanlage von der “wundersamen Genesung“ ihres - seit der Geburt - kranken Kindes.

Der Erfolg war: Es kamen immer wieder junge Eltern mit der Bitte zu mir: „Ob sie mich nicht einmal etwas fragen dürften?“

So viel zum Thema:

Schöner, ruhiger Urlaub… ohne Patienten und Krankheiten.

So ist damals dieses Buch entstanden… und heute wieder, aber als Neuauflage, mit 30 Jahren Praxiserfahrung… und ich hoffe, zum Segen Ihrer Kinder.

Ich hoffe Sie gewinnen durch die Erklärungen und Schilderungen in diesem Buch ein besseres Verständnis über die Hintergründe und Zusammenhänge von den Krankheiten ihrer Kinder und wie man ihnen schnell und effektiv mit

naturheilkundlich, mikrobiologischer Ganzheitstherapie

helfen kann. Viel Freude beim Lesen dieses Buches.

Herzlichst, Ihr

Carlo Luciano Weichert

La Palma, im Oktober 2023

WICHTIG:

Da der gesamte Inhalt dieses Buches auf ganzheitliche Zusammenhänge aufgebaut ist, lesen Sie bitte in Ihrem eigenen Interesse keine Ausschnitte, sondern von vorn nach hinten.

Inhaltsverzeichnis:

Vorwort:

Vieles davon habe ich selbst erlebt

KRANK DURCH ANTIBIOTIKA

Praxisbeispiel

GEDANKEN ÜBER UNSERE KINDER

Die Leidtragenden waren schon immer Kinder…

TEIL 1 WO DAS LEBEN BEGINNT

Empfängnis, Schwangerschaft, Geburt, Stillen

TEIL 2 WARUM SIND SO VIELE UNSERER KINDER IMMER WIEDER KRANK? Vom Wunder der Evolution

TEIL 3 MAGDALENA IST SCHON WIEDER KRANK

Praxisbeispiel:

Ein typischer Fall aus meiner täglichen

TEIL 4 UNSER KÖRPER, EIN RIESIGES ÖKOSYSTEM

Wichtiges biologisches Gleichgewicht

TEIL 5 DIE KINDLICHE DARMFLORA

Praxisbeispiel

TEIL 6 BAKTERIEN ALS KRANKHEITSERREGER

TEIL 7 ANTIBIOTIKA – FLUCH ODER SEGEN

Vom lebensrettenden Arzneimittel - zum Wegbereiter vieler Folgekrankheiten

TEIL 8 KRANK DURCH ANTIBIOTIKA

Fünfmal Mittelohrentzündung in den ersten 9 Monaten

Praxisbeispiel

TEIL 9 PILZE.HABEN UNS SCHON IMMER BESIEDELT

Harmlose Untermieter oder Krankmacher?

Praxisbeispiel

TEIL 10 SCHIMMELPILZE

Immun-, Stoffwechsel- und Nervenbelastung für den kindlichen Organismus

Praxisbeispiel

TEIL 11 PARASITEN,

lästige Quälgeister oder böse Krankmache

TEIL 12 DAS LETZTE WORT HAT UNSER IMMUNSYSTEM.

Das kindliche Immunsystem: lebensrettend – lebenserhaltend

TEIL 13 FIEBER schützt den kindlichen Organismus

TEIL 14 GESUNDE DARMFLORA WICHTIG FÜR DAS IMMUNSYST; SCHARLACH

Praxisbeispiel

TEIL 15 KRANK DURCH VIREN

TEIL 16 IMPFEN

Praxisbeispiel

TEIL 17 KINDGERECHTE ERNÄHRUNG

Süßigkeiten machen unsere Kinder krank

Praxisbeispiel

TEIL 18 ALLERGIEN und NEURODERMITIS

Kinder schreien und kratzen sich blutig

TEIL 19 WOHLSTANDSERNÄHRUNG

Macht unsere Kinder krank

Praxisbeispiel

TEIL 20 BULIMIE: Gefahr durch Unterzucker

Praxisbeispiel

TEIL 21 ELTERN SIND OFT HILFLOS

Auf der Suche nach Gesundheit für Ihr Kind

TEIL 22 DAMIT IHR KIND WIEDER GESUND WIRD

Naturheilkundliche Ganzheitstherapie

TEIL 23 BAKTERIEN ALS ARZNEIMITTEL

Pro - biotisch statt Anti - -Biotisch

TEIL 24 MEIN TRAURIGSTES PRAXIS-ERLEBNIS

Praxisbeispiel

TEIL 25 FÜR MAMA UND PAPA

BIOGRAFIE des Autors

Bücherverzeichnis des Autors

Hermann Hesse: Stufen des Lebens

Gedanken über unsere Kinder

Jedes Jahr, wenn nach langem Winter (oder nach langer Dürrezeit, je nachdem wo man lebt) die Natur wieder erblüht, so gibt es auch im Tierreich Nachwuchs - das ewige Spiel der Evolution.

Neugeborene und Jungtiere sind noch völlig abhängig von der Pflege durch ihre Eltern. Sie sind am Beginn ihres Lebens meist hilflos, einige Arten auch blind, schwach auf ihren Beinen (und Flügeln) und noch sehr unerfahren, was die Gefahren dieser Welt betrifft.., das alles mit einer gewissen Parallele zu menschlichen Babys.

Auch wenn es im ersten Moment hart klingen mag, so scheint es doch nach dem Gesetz dieser Natur so zu sein, dass Neugeborene und Jungtiere häufig wieder zu Beute von anderen Tieren werden, also wieder als Futter für andere dienen, die gerade Hunger oder selbst wieder Junge haben.

Andere Jungtiere werden zu einer anderen Art von "Beute", nämlich von - für unser menschliches Auge unsichtbaren-, mikroskopisch kleinen Krankheitserregern, weil diese Jungtiere noch kein schlagkräftiges Abwehr- Immunsystem haben.

So sterben viele an bakteriellen Infektionen und/oder Seuchen.... oder sie „kränkeln“ so dahin... und auch hier wieder mit einer gewissen Parallele zu menschlichen Babys.

Bei mehreren Jungen, z. B. in Vogelnestern, kann man ein anderes Prinzip dieser Natur erkennen, das Prinzip der Konkurrenz. Meist werden die zuletzt geschlüpften Jungen am wenigsten versorgt und gehen dann ein, weil die älteren Kinder den Rachen am besten und lautesten aufsperren können und so ständig gefüttert werden. Erinnert das nicht u. U. an mehrere Kinder in derselben Familie?

Kinder hatten es nie leicht:oft geschändet, gequält, missbraucht und krank

Auch Menschenkinder hatten es in der Geschichte und Evolution dieser Welt nie leicht.

Auch sie wurden immer wieder zu Beute: In den Geschichtsbüchern kann man z. B. davon lesen, dass bei Kriegen und Schlachten in früheren Zeiten, bei Kämpfen und Überfällen insbesondere die männlichen Kinder der unterlegenen Völker, Stämme, Gruppen usw. einfach niedergemetzelt und abgeschlachtet wurden und die weiblichen Kinder versklavt.

So heißt es auch in der Bibel:

König Herodes hat zweitausend männliche Neugeborene umbringen lassen, weil er unter ihnen Jesus vermutete.

Kinder wurden in Kreuzzüge geschickt, Kinder wurden auch als Hexen oder Hexenmeister verbrannt, und vieles davon ist nicht einmal 200 Jahre her.

In der Geschichte unserer Welt wurden Kinder immer wieder geschändet, gequält, geschlagen und misshandelt.

Kinder wurden als Sklaven verkauft und als billige Arbeitskraft missbraucht.

Kinder wurden sexuell missbraucht oder in die Prostitution geschickt… und all das gibt es heute noch.

Wieviel seelisches Leid müssen all diese Kinder erlebt haben?

Das Kind vor 100 Jahren

Bei uns in Mitteleuropa war noch um die Jahrhundertwende (1900) die Großfamilie mit 8 bis 10 Kindern normal, denn Kinder waren wegen fehlender Verhütungsmittel unvermeidbar.

Auch stellten gerade Kinder im damaligen Gesellschaftssystem billige Arbeitskräfte dar, die schon als 6 - jährige oft 8 – 14 Stunden arbeiten mussten.

Gleichzeitig stellten viele Kinder eine Altersversorgung für ihre Eltern dar.

Auch das kirchliche bzw. soziale Denkschema kennzeichnete damals den Wert des Kindes. Im Vordergrund der Erziehung stand der erhobene Moralfinger:

„Du sollst Vater und Mutter ehren!“

Dazu eine - aus unserer heutigen Sicht - überstrenge Gebots- und Verbotswelt, die dem Kind geboten, sich anzupassen, sich unterzuordnen und ohne Murren zu funktionieren (eine Haltung, die später zwei Weltkriege möglich machte). Prügelstrafe war an der Tagesordnung.

Andererseits gab es aber noch märchenerzählende Großmütter, deren letzte Lebensaufgabe es war, sich um die Enkelkinder zu kümmern. Diese hatten für die Kinder viel Zeit, auch wenn sie krank waren.

Das Bewusstsein dafür, dass ein Kind auch eine Seele und eigene Bedürfnisse hat, begann damals vielleicht gerade (auf dem Hintergrund von Freud, Pestalozzi usw.) zu erwachen.

Kriege, mangelnde Hygiene, dazu soziales Elend, Hunger, Fehl- oder Unterernährung bestimmten jedoch häufig ihren Alltag, insbesondere in den sogenannten unteren Schichten, welche den größten Teil der Bevölkerung darstellten.

Treffend dazu ist der Beginn des Volksmärchens von Hänsel und Gretel:

„Als wieder einmal eine große Teuerung ins Land kam und die Menschen hungern mussten und nichts zu essen hatten, sprach eines Tages die Frau zu ihrem Mann: „Wir müssen die Kinder in den Wald schaffen, wo dieser am tiefsten ist. Sie finden den Weg nicht mehr nach Haus und wir sind sie los.“

Als der Mann seiner Frau Vorwürfe machte, antwortete diese: „Dann müssen wir alle 4 des Hungers sterben und Du kannst gleich die Bretter für die Särge dazu hobeln!“

Solche Volksmärchen entstanden nicht umsonst! Mangelnde Hygiene, soziales Elend, Hunger, Fehl- oder Unterernährung bestimmten ihre Welt. Und in der Folge Krankheiten, gegen die man sich damals noch nicht effektiv wehren konnte. Gerade deshalb hielt der Tod unter Kindern - wie auch bei den Wöchnerinnen - reiche Ernte….

War es noch im Mittelalter die Pest, so waren es um die Jahrhundertwende (1900) Krankheiten wie Pocken, Diphterie, Tuberkulose, Typhus, Ruhr, Cholera, Tripper, Syphilis, Salmonellenerkrankungen, Scharlach und alle Kinderkrankheiten, sowie die gesamte Summe der sog. kleinen und mittleren bakteriellen und viralen Infekte und Infektionen, welche den Kindern zusätzlich zu ihrer Fehl- und Unterernährung auch noch gesundheitlich schwer zusetzten und viele von ihnen ins Grab brachten.

Heute leben wir zwar nicht mehr im sozialen Elend, es gibt weder Hunger noch Unterernährung, aber dafür provoziert unser sogenannter Fortschritt immer neue Krankheiten…

Und diese Probleme und Krankheiten - insbesondere bei unseren Kindern - sind nicht mehr wegzudiskutieren.

Die Frage ist nur: Müssen diese sein?

Dieses Buch möchte Antwort geben.

Ich möchte Ihnen hier Schritt für Schritt aufzeigen und erklären, warum unsere Kinder, gerade in der Beginnphase ihres Lebens oft krank werden - (müssen)…

Und wie Sie als Eltern Ihrem Kind mit den wichtigsten naturheilkundlichen, mikrobiologischen und homöopathischen Mitteln usw. helfen können, damit Ihr Kind wieder gesund wird und gesund bleibt

Viel Freude beim Lesen…

Ihr Carlo Luciano Weichert

La Palma, im Oktober 2023

TEIL 2

Vom Wunder der Evolution Entwicklungsgeschichte im Schnelldurchlauf

...und ab hier erfahren Sie nun, auf welchen Hintergründen Ihr Kind oft krank wird...

Warum sind so viele unserer Kinder immer wieder krank?