Was mich die Shaolin-Mönche lehrten - Rut Rex - E-Book

Was mich die Shaolin-Mönche lehrten E-Book

Rut Rex

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Beschreibung

Dieses Buch für Gesundheit sowie innere und äußere Schönheit soll Sie zum Nachdenken über Ihr Leben anregen und Ihnen mit den entsprechenden Übungen zu einem gesünderen und glücklicheren Leben verhelfen. Zum ersten Mal werden die Geheimnisse des Tai-Ché und der 'Inner Movements' aus der Tang Dynastie enthüllt! Dies ist ein Leitfaden für langes Leben und Vitalität. Wo Qi Gong aufhört, fängt Tai Ché mit seinen Inner Movements an. Die Übungen aus der Tang Dynastie gehören einer jahrtausendealten chinesischen Geheim-Tradition an. Die Übungen sind für jeden leicht erlernbar, dem Gesund­heit und innere Energie am Herzen liegen. Die Übungen sollen nicht nur Krankheiten von inneren Orga­nen wie Herz, Lunge, Leber, sondern auch psychische Störungen beheben. Der Reinerlös aus dem Verkauf dieses Buches soll an ein SOS Kinderdorf sowie Flüchtlingskinder gehen als Dank für die Hilfe die mir zuteil wurde, gesund zu werden und ein harmonisches, gesünderes und glücklicheres Leben zu führen.

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Zum ersten Mal werden die Geheimnisse des Tai Ché und der Inner Movements aus der Tang Dynastie enthüllt!

Wunder sind machbar!

Inhalt

Vorwort:

Das Alter als Befreiung betrachten lernen.

Einleitung:

Das schönste Alter ist jetzt

1. Geistige Wachheit – Fit im Kopf

ÜBUNGEN:

Training Kurzzeitgedächtnis und visuelle Konzentration

Übungen zur Stärkung des Gehirns

Tiao Shen - geistregulierende Massageübung

Himmelstrommel

Meister Wangs Fingerspiele:

Zur Stärkung des Gehirns

Gegen Kopfschmerzen

Um Nerven und Geist zu entspannen

2. Gesund durch Bewegung

Körperliche Probleme verstehen und durch Traditionelle chinesische Medizin bewältigen lernen.

ÜBUNGEN:

Das heilende

Ruhiya Qi Gong

Übungen für den Tagesbeginn

Regeln vor Beginn

Richtige Haltung

1. Übung aus dem Shaolin-Baduanjin

2. Übung: Aktivierung des Qi und Erweiterung des Brustkorbs

3. Übung: Kopf drehen und 7 Krankheiten hinter sich lassen

4. Übung – Schneller Wechsel der Fäuste

5. Übung: Knochenmark waschen

6. Übung:

Making fists while staring angrily…

7. Übung: Zwei Peitschen schlagen Schultertrommeln

8. Übung: Wie ein Kind mit einem hüpfenden Ball spielen

9. Übung: Wie Vogelschwärme in den Himmel schwirren

10. Übung: Den Himmel stützen (Inner Movements)

Lobpreisung Buddhas

ÜBUNGEN für den Abend

1. Übung aus dem Yi Jin Jing

2. Übung: Das Universum in Bewegung bringen

3. Übung: Brust und Bauch mit Qi besänftigen

4. Übung: Atmen mit dem Kosmos

5. Übung: Tanzen mit dem Regenbogen

6. Übung: Rudern auf die andere Seite des Sees

7. Übung: Körper drehen, um den Mond anzulächeln

8. Übung: Wellen bewegen

9. Übung: Eine Taube öffnet ihre Flügel

10. Übung: Das sich drehende Windrad

11. Übung: Zurück zur Natur

12. Übung: Drei Elixir-Felder mit Qi auffüllen

13. Übung:

Zang zhuàng gong

(Stehen wie ein Baum)

3. Ernährung

Innere und äußere Schönheit. Man ist, was man isst.

ÜBUNGEN:

Nieren-Massage-Übung

Meister Wang Wangs Fingerspiele

Gegen Verstopfung und Durchfall

Zum Abnehmen

4. Kosmetik

Schönheit ist das, was dahinter steht.

ÜBUNGEN:

Lifting ohne Messer

Die Himmelstrommel

‚Minen suchen‘

Mingmen - das Tor des Lebens stärken

‚Im Einklang mit dem Kosmos‘ gegen Schlafstörungen

5. Die Stimme

Harmonisierung der Sprache. Durch einfache Übungen erhalten Sie eine wohlklingende, sympathische Stimme

ÜBUNGEN:

Wie ein Baum in der Erde stehen

Bauchatmung

Sprechübungen nach Prof. Walter, London

Einen Pfirsich essen

Summen Sie Ihren Stress weg nach Prof. Langenbeck, Berlin

6. Die Sexualität

Wie verhalte ich mich im Alter? Gibt es Tabus?

ÜBUNGEN:

Der ‚sexte Ritus‘, um eine Superfrau zu werden

Sonnenanbetung für die Langlebigkeit

Verjüngungsübung der Muskeln für After und Vagina

7. Die Seele und das Alter

Zur Bewusstseinserweiterung anregen

Im Alter darf man sich alles erlauben außer hinzufallen (C. Jacobi)

ÜBUNGEN:

Vorbereitung

Meditation der Stille

‚Der kleine Himmelskreislauf‘ - Meditation

8. Den Tod nicht als Todfeind betrachten

9. Tai Ché

(The Inner Movements)

ÜBUNGEN im Liegen

ÜBUNGEN im Sitzen

ÜBUNGEN sitzend auf einer Bank

ÜBUNGEN im Stehen

10. Epilog

11. Gedanken und Weisheiten aus dem Shaolin-Kloster

Literaturhinweise

Vorwort

Zum ersten Mal werden die Geheimnisse des Tai-Ché und der Inner Movements aus der Tang Dynastie enthüllt!

Ist dieses Buch die Antwort, auf die so viele Menschen sehnsüchtig warten?

Es ist ein wichtiges Buch für alle Altersstufen, für Männer und Frauen, für Praktizierende des Qi Gong und solche, die es lernen wollen. Wo Qi Gong aufhört, fangen Ruhiya Qi Gong und Tai Ché mit seinen Inner Movements an. Im Zusammenhang mit den Übungen des ‚Tai Che‘ und den Inner Movements, die aus der Tang Dynastie stammen und so einer jahrtausendealten chinesischen Geheim-Tradition angehören, kann Ihnen dieses Buch zu einem gesünderen und zufriedeneren Leben verhelfen. Die Legende besagt, dass Menschen mit dieser Methode und Lebensphilosophie 300 Jahre alt wurden – in geistiger und körperlicher Frische.

Wichtig ist: Die Übungen sind für jeden leicht erlernbar, dem Gesundheit und innere Energie am Herzen liegen.

Die Übungen bestehen aus 4 x 4 Figuren.

Der 1. Teil der Übungen kann im Liegen durchgeführt werden -wichtig für bettlägrige Patienten (auch in Krankenhäusern). Auch mentales Training (Inner Movements) trainiert die Muskulatur.

Der 2. Teil wird auf einem Stuhl praktiziert.

Der 3. kann im Meditationssitz oder ebenfalls auf einem Stuhl ausgeführt werden.

Der 4. Teil wird im Stehen ausgeführt.

Diese Übungen sollen nicht nur Krankheiten von inneren Organen wie Herz, Lunge, Leber etc., sondern auch psychische Störungen beheben.

Niemand ist prädestinierter diese Geheimlehre weiterzugeben als die Autorin Rut Rex alias Shi Yan Ruhiya.

Auf vielen internationalen Bühnen zu Gast, zuletzt mit erfolgreichen Chansonabenden u.a. in der Carnegie Hall in New York, und als Star von vielen Personality-Shows, unterbricht sie auf dem Höhepunkt ihrer Karriere ihre Laufbahn und zieht sich – nach dem Tod ihrer großen Liebe – nach und nach aus der Öffentlichkeit zurück. Sie schreibt Bücher und studiert während einer Krebserkrankung traditionelle chinesische Medizin (TCM) und macht ihre Fachlehrerausbildung in Qi Gong. Studienaufenthalte in China und Tibet folgen. Im Jahre 2001 nimmt Shaolin Zenmeister Shi de Qian sie als disciple (Schüler) in seine Gefolgschaft auf. Sie wird zur Shaolin Buddhistin geweiht – eine besondere Ehre. Der große Mönch, Arzt und Buchautor Shi De Qian ist von ihrer Ernsthaftigkeit und ihrem Können fasziniert. Als ihr buddhistischer Großvater erwählt er sie als einzige Schülerin, um sie in die Geheimlehre des Tai Che‘ und der Inner Movements aus der Tang-Dynastie einzuweihen. Sein Auftrag: „Du kannst Menschen helfen und heilen: unterrichte und verbreite Tai Ché‘ und die Inner Movements. Dies ist deine Verpflichtung und Lebensaufgabe. Zumal Zenmeister Shi Yong Xin in dir die Wiedergeburt einer der Töchter des Boddhissatva erkannt hat.“

Shi Yan Rut Rex wird sie liebevoll bei diesen Übungen begleiten.

Einleitung

Das schönste Alter ist jetzt!

Jeder möchte länger leben,aber keiner will alt werden.

Jonathan Swift (1667–1745)

Dieses Buch für Gesundheit sowie innere und äußere Schönheit soll Sie zum Nachdenken über Ihr Leben anregen und Ihnen mit den entsprechenden Übungen zu einem besseren und glücklicheren Leben verhelfen.

Make the rest of your life, the best of your life!

Liebe Leserinnen und Leser!

Seit 25 Jahren habe ich nicht nur mehrmals die Welt umrundet, sondern bereise immer wieder mit besonderer Vorliebe Tibet und China auf der Suche nach dem Sinn meines Lebens – auf der Suche nach Gesundheit, Glück, Zufriedenheit und innerem Gleichgewicht.

Meine letzte Reise Ende 2001, ins Shaolin-Kloster brachte für mich und meinen an Weihnachten verstorbenen Lebensgefährten Emerson den großen Durchbruch. Durch das Desaster einer desorganisierten Reise wuchsen wir durch einen unglaublichen Zufall abseits von jeglichem Touristenrummel, in die Gemeinschaft von Zen-Meister und Shaolin-Mönchen hinein. Wir betrachteten dies als einen einzigartigen Glücksfall und ein Geschenk des Himmels.

In dieser Atmosphäre der Stille, der Meditation und des disziplinierten Trainings von Tai Ché Inner Movements – dem Geheimnis eines langen, glücklichen Lebens – der Shaoline, Ruhiya Qi Gongs und Kung Fu entwarf ich - inspiriert und fasziniert von der Ausstrahlung und Aura der Mönche - dieses Buch für Gesundheit, innere und äußere Schönheit und Zufriedenheit für ein langes, gesundes Leben.

Einen besonderen Aspekt erlebte ich, in der - wie ich es nenne - ‚Kultivierung der Langsamkeit‘, aber darauf komme ich noch zurück. Ich betrachte den Menschen, wie es in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), geschieht, als Ganzheit. In diesem Buch lege ich daher nicht nur Wert auf Gesundheit und innere Harmonie, sondern auch auf das äußere Erscheinungsbild und die Stimme.

Wer meine Autobiographie „Mein Leben – ein Tanz“ gelesen hat, wird sich nicht wundern, dass mein Leben schwer zu verheilende Narben in meiner Seele hinterlassen hat, die sich, wie fast immer, in körperlichen Krankheiten manifestierten.

Da ich mich heute trotz meines hohen Alters wieder einer bemerkenswerten Gesundheit, Vitalität und eines „blendenden“, viel jüngeren Aussehens und einer bemerkenswerten Aura erfreue, will ich dem Leser in diesem Buch meine kleinen und großen Geheimnisse in dem, was mich die Shaolin-Mönche lehrten, zusammen mit authentischen Übungen für ein längeres, gesünderes und glücklicheres Leben anvertrauen und, wie unter guten Freunden üblich, werde ich dabei keine Tabus kennen.

Ernest Hemingway schrieb einmal: „Jeder Schriftsteller sollte nur über das schreiben, was er selbst erlebt hat.“ Dies will ich in diesem Buch vorbehaltlos tun.

Mein buddhistischer Großvater und Zen-Meister bedankte sich bei mir, dass ich als Wiedergeburt einer von, wie er glaubte, Bodhisattvas himmlischen Töchtern meinen Geist nach Shaolin gebracht habe. Als er dies vor einer Gemeinschaft von Mönchen sagte und sich vor mir verneigte, war dies ein großes und bewegendes Kompliment für mich. Gleichzeitig sagte er mir eindringlich: „Du weißt, dass du Menschen helfen und heilen kannst, betrachte dies als deine Aufgabe.“

Ich fühle also nicht nur die Berechtigung, sondern auch die innere Verpflichtung, dieses Buch für Sie zu schreiben. Vor Jahren hatte ich mit gesundheitlichen Problemen, wie Knoten in der Brust, Krebs, Osteoporose, Rückenschmerzen, und einer schlimmen Allergie, zu leben. Außerdem hatte ich zu meinem Leidwesen immer ein paar Kilo zu viel an Bord und deshalb mit meinem Gewicht zu kämpfen.

Wie ich aber, allen Schicksalsschlägen und beruflichem Stress zum Trotz, meine Gesundheit wiederhergestellt und erhalten habe und auch ohne jede Diät schlank geblieben bin, empfehle ich zur Nachahmung.

Als ich einmal vor einigen Jahren vom Shaolin-Kloster nach Deutschland zurückflog, riet mir ein Freund, Prof. Li von der Pekinger Universität, doch noch vorher einen Check-up machen zu lassen. Die Professoren fielen bereits nach der Pulsdiagnose aus allen Wolken, als ich ihnen mein wahres Alter verriet. Sie wollten mir nicht glauben, dass ich damals schon 70 war. „Unglaublich“, riefen sie bewundernd, „nicht nur ihr Aussehen und Ihre Gesundheit, sondern auch Ihr Auftreten und Ihre Vitalität sind das einer 45-Jährigen.

Als dann noch mein Gynäkologe in München bei meiner jährlichen Kontrolluntersuchung sachlich feststellte: „Manches junge Mädchen würde Sie um ihre Figur und Gesundheit beneiden“, entschloss ich mich, das Rätsel meiner Gesundheit und meines jüngeren Aussehens zu lüften.

Eines darf ich Ihnen schon jetzt verraten. Es ist ungeheuer wichtig, sein seelisches Gleichgewicht, also sein Yin und Yang, auszubalancieren und zu versuchen, in Harmonie mit sich und seiner Umwelt zu leben.

Wer Ihnen weismachen will, dass innere Schönheit allein genüge, um glücklich zu sein, liegt genauso falsch wie die Kosmetik – und Schönheitsapostel, die mit ihren Cremes oder Skalpellen fast alterslose Schönheiten zu zaubern versuchen. Diese Leute verkennen einfach die wichtigste Grundvoraussetzung für ein glückliches, schönes und gesundes Leben – den Weg zu innerer Harmonie und Balance.

Stellen Sie sich ein schön geliftetes, glattes, aber seelenloses Gesicht vor, daneben das eines älteren Menschen mit Falten, das Güte und Liebe ausstrahlt. Welchem Menschen würden Sie den Vorzug geben? „Beauty is in the eye of the beholder“, sagen die Amerikaner, Schönheit liegt in den Augen des Betrachters. Sie selbst können viel dazu beitragen, dass Ihre Aura Sie - egal ob jung oder alt - als faszinierende Ausstrahlung umgibt.

Ich fand diese einfachen Wahrheiten in den Goldenen Ruhiya-Übungen und Weisheiten‘ in der stillen, verborgenen Landschaft, in den von sanften Nebeln eingehüllten hügeligen Bergen von Shaolin. In Höhlen, in denen Mönche seit Tausenden von Jahren dem Geheimnis von Gesundheit und einem langen Leben auf die Spur gekommen sind. Mein buddhistischer Großvater hatte viele dieser Übungen von seinem Großvater gelernt und übernommen. Er versicherte mir glaubhaft, dass ich seine einzige Schülerin sei, die er in seine Geheimnisse und in Tai Ché eingeweiht habe, d.h. in die Geheimnisse für ein langes gesundes Leben. Dies entspricht auch den Gepflogenheiten chinesischer Meister der Vergangenheit. Jeder Meister erwählte nur einen Schüler, den er für würdig erachtete, seine Geheimnisse weiterzugeben. Nach seinem Tode tritt dieser Schüler dann in die Fußstapfen des Meisters und ist wiederum verpflichtet und berechtigt, einem Schüler seines Vertrauens diese Geheimlehre anzuvertrauen. So schließt sich der Kreis.

Mein Traum ist sicherlich nicht der von Iris Berben, ‚eine scharfe Siebzigerin‘ zu sein. Leni Riefenstahl ist mir da eher ein Vorbild. Diese außergewöhnliche Frau drehte mit 100 Jahren erneut einen bemerkenswerten Film und hatte einen 59-jährigen Freund und Lebensgefährten an ihrer Seite. Ich weiß mit unabdingbarer Sicherheit, dass ich mit 100 noch gut aussehen und vital und geistig frisch sein und mein Leben genießen werde, weil ich begriffen habe: ‚Mein Körper ist der Tempel meiner Seele‘ und Wunder sind machbar‘.

Auch Goethes Faust sträubte sich gegen das Älterwerden. Loriot sagte einmal zu mir: „Ich beneide Sie, ich wäre gerne auch erst 70“, und mein ältester Sohn meinte lächelnd: „Mutterherz, du wirst auch mal so alt wie ich.“

Sie sehen, alles ist relativ, auch das Alter. Es gibt junge Alte und alte Junge. 40–50 Jahre und mehr, was macht das schon? Für uns zählt nur die Gegenwart und vor allen Dingen unsere Gesundheit und sonst gar nichts, und vergessen Sie nie, ‚Das schönste Alter ist jetzt‘!

Das Wichtigste: Es ist niemals zu spät, etwas Neues anzufangen und dazu zu lernen. Nichtstun ist vertane Zeit, verschenktes Leben!

Wenn ich heute jenseits von 80 zurückblicke, muss ich feststellen, es ist anstrengend, jung zu sein. Heute fühle ich mich jünger und freier als in der viel gepriesenen Jugend. Ich betrachte das Alter als Befreiung in vielerlei Hinsicht. Besonders liebe ich meine Souveränität, mit der ich heute über vielen Dingen stehe.

Auf den folgenden Seiten werde ich Ihnen Tipps anvertrauen, wie Sie Ihr Leben und Ihre noch verbleibende Zeit auf Erden glücklicher und gesünder gestalten können und länger leben.

Wie alle wichtigen Erkenntnisse sind meine Ratschläge für Gesundheit, innere und äußere Schönheit und das Schlankbleiben effektiv und einfach zu befolgen und zu erlernen.

Heute bin ich Qi Gong Fachlehrerin für Shaolin Baduajin und weltweit die einzige Lehrerin für Tai Ché und Ruhiya Qi Gong und auf dem Weg zur Reiki-Meisterin.

Ich möchte vielen Menschen die Hoffnung geben, dass sich das Leben auch im Alter noch schöner und erfüllter entwickeln kann als erwartet, und ich weiß, dass Sie mit den ‚Goldenen Ruhiya-Übungen und Weisheiten‘ ein glückliches und erfülltes Leben haben werden, gleich wie alt oder jung Sie sind. Und denken Sie immer daran: Das schönste Alter ist jetzt!

Shi Yan Ruhiya entdeckt im Tai Ché und im Ruhiya Qi Gong

Die Geheimnisse

des Glücks

der Gesundheit

der Zufriedenheit

der inneren Harmonie

der Schönheit

und eines langen Lebens im Sinne der Shaolin-Mönche

Geistige Wachheit – Fit im Kopf

Alles was ist, entstammt dem Geist, beruht auf Geist und wird durch den Geist geformt (Buddha)

Um fit im Kopf zu bleiben, muss man sich nur für seine Umwelt, andere Menschen und neue Dinge interessieren. Außerdem: Wenn der Geist aktiv ist, profitiert zusätzlich auch unser Körper davon.

Biologisch betrachtet, gibt es keinen Grund, im Alter abzubauen – im Gegenteil, wer sein Gehirn regelmäßig trainiert, kann seine Intelligenzleistungen sogar noch steigern.

Ich bewundere die Leistungsfähigkeit unseres Gehirns, durch dessen Thalamus alle Straßen zum Bewusstsein unserer leib-seelischen Wirklichkeit auf wundersame Weise zusammenführen, und finde, dass wir für dieses phantastische, einmalige Gehirn, dessen Funktionieren wir fast immer als selbstverständlich betrachten, einiges tun sollten.

Dies ist die Grundbedingung und Voraussetzung, um den Rest unseres Lebens noch in vollen Zügen genießen zu können.

Gute Gesellschaft, ein interessantes, erlebnisreiches Leben und regelmäßige Bewegung sind eine gute Voraussetzung für geistige Fitness. Es ist inzwischen wissenschaftlich erwiesen, dass Menschen, die im fortgeschrittenen Alter noch Vorträge, Kurse, Konzerte und Theater besuchen, besonders leistungsfähig sind.

Glücklich sind Sie, wenn Sie noch einen Lebenspartner oder Freunde haben, die Ihre geistigen Interessen teilen. Wenn nicht, sollten Sie sich dringend gleichgesinnte Menschen suchen, mit denen Sie nicht nur sportliche Aktivitäten unternehmen, sondern auch gute, dem aktuellen Leben angepasste Gespräche führen können.

Denn nur wenn wir mitten im Leben stehen und fit im Kopf bleiben, können wir nicht ins Abseits, auf das Altengleis abgeschoben werden.

Nur wenn wir unser Gehirn lieben und es wie ein kostbares Kleinod behandeln, haben wir die Voraussetzung dafür, unser Leben nach unseren eigenen Vorstellungen in vollen Zügen zu genießen.

Wer wie ich einmal damit konfrontiert war, geistig altersschwache Menschen und Alzheimerkranke in der Familie und unter Freunden zu erleben, und wer die Hoffnungslosigkeit dieser Menschen erlebt hat, für welche die Zeit oft Monate und Jahre still steht, wird dieses einmalige Organ nicht mehr als selbstverständlich hinnehmen, sondern als genialen Streich eines unendlichen Schöpfers begreifen und das Gehirn zu unserem wichtigsten Organ erheben.

Wir machen uns – sicher zu Recht – oft Sorgen und Gedanken um Organe wie Herz, Nieren, Leber usw. Aber im Vergleich zu den Erkrankungen unseres Gehirns empfinde ich alle anderen Leiden als weniger gravierend.

Unser Gehirn aktiv und leistungsfähig zu erhalten, dazu gehören, wie wir schon feststellten:

1. Ein aufgeschlossener, aktiv denkender Partner oder Freunde.

2. Sollten wir uns vornehmen, Theater und Konzerte zu besuchen. Aber auch im Fernsehen gibt es mehr und mehr Bildungsprogramme, wie Reisen in fremde Kulturen, und ein großes Angebot von physischen Anleitungen zu Aerobic, Qi Gong, Tai Chi und vielem anderen mehr.

3. Auch ausreichend Schlaf, denn das stärkt die Nerven.

4. Ein weiterer wichtiger Punkt ist eine gesunde Gehirnnahrung. Also Futter für die grauen Zellen. Auch eine Ernährung, reich an ungesättigten Fettsäuren (sind in großen Mengen in Olivenöl, besonders in den Sorten „extra virgine“ enthalten), schützt vor Gedächtnisverlust und geistigem Abbau. Der Effekt könnte darauf beruhen, dass diese Fettsäuren wichtige Zellwandbestandteile sind, die zur Strukturerhaltung von Nervenzellen beitragen. Im allgemeinen besteht während des Alterungsprozesses ein zunehmender Bedarf an ungesättigten Fettsäuren.

Achten sollten Sie auch auf eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Mineralien und Eiweiß. Schokoriegel verbessern angeblich die Gehirnleistung. Das Versprechen beispielsweise auch die Vermarkter von Ginko. Ihr Apotheker kann Ihnen aber sicher noch viele andere natürliche Extrakte empfehlen, die wie Ginko das Gehirn aktivieren und die Voraussetzung für eine bessere Durchblutung schaffen sollen. Stoffe welche die Fließeigenschaften des Blutes verbessern helfen und damit der altersbedingten Arterienverengung und -verkalkung vorbeugen sollen.

Einen ähnlichen Effekt werden Sie aber auch bei einem Spaziergang an der frischen Luft haben.

Doch der Glaube kann auch hier Berge versetzen. „Wer glaubt, dem hilft sein Glaube auch“, sagte mir ein alter chinesischer Weiser in Peking.

Nicht zu viel Fett, Salz und Zucker zu sich nehmen, und wenigstens 2 Liter Flüssigkeit am Tag trinken, damit unser Gehirn nicht austrocknet!

Ich schwöre auch auf Ahorn-Sirup als Energiespender für geistige Aktivität sowie auf körperliche Bewegung und intensive Atemübungen, damit das Gehirn optimal mit Sauerstoff versorgt wird.

Als Vorbild sehe ich immer noch meinen klugen 95-jährigen, athletisch schlanken Vater vor mir, der seinen Wagen so oft wie möglich in der Garage ließ und der Ansicht war, um seinen Geist frisch zu erhalten und körperlich fit zu bleiben, müsse man möglichst viele Besorgungen zu Fuß machen und morgens 10 Minuten Gymnastik, das fördere die Durchblutung des Gehirns und erhielte die geistige Frische. ‚Alles mäßig, aber regelmäßig‘, war seine Devise.

Eine belebende Wirkung wird auch Energiedrinks wie Kaffee, Tee und Cola (in geringen Mengen) zugeschrieben, aber ein erhöhter Pulsschlag bedeutet noch lange kein besseres Gedächtnis.

Eine Warnung darf man nicht übersehen: Das Gehirn ist ein lebendiger Organismus. Deshalb sollte jeder beachten, Alkohol ist ein Nervengift. Schon geringe Mengen (Schwips mit unter 0,8 Promille) zerstören lebenswichtige Nerven- und Gehirnzellen.

Aber genießen Sie ruhig 1–2 Gläschen guten Weins bei einem Essen, das erhöht Ihre Lebensfreude. Uns geht es ja in erster Linie um mehr Lebensqualität und nicht um ein paar Wochen Lebensverlängerung.

4. Es ist bereits wissenschaftlich erwiesen: Gedanken lassen Muskeln wachsen – mentales Training kann helfen, die Muskulatur zu stärken. Dies ist eine besonders wichtige therapeutische Maßnahme, die Kranken und bettlägrigen Menschen gegen Muskelabbau hilft.

Gedanken sind Energie. Bewusste Gedanken sind gerichtete Energie. Affirmationen sind bewusste Gedanken, die auf positive, inspirierende und befreiende Wirkung zielen.

Dabei können Sie sich auf unsere nachfolgend beschriebenen, täglichen Gedächtnisübungen und Massagen stützen.

ÜBUNGEN für Kurzzeitgedächtnis und visuelle Konzentration

Mit Entspannung können Sie Ihr Aufnahmevermögen erhöhen.

Lernen Sie mit Musik! Langsame Barockstücke wirken besonders entspannend.

Legen Sie die Hände vor Ihre offenen Augen und versetzen Sie sich an einen schönen ruhigen Ort Ihrer Wahl, ans Meer, auf eine schöne duftende Blumenwiese oder auf den Gipfel eines Berges!

Genießen Sie die klare, erfrischende Luft, die Ruhe um sich herum – Sie entspannen sich und atmen tief ein und aus!

Sie fühlen sich frei und entspannt und vertiefen dieses Gefühl, bis Ihr Atem ruhig und gleichmäßig wird.

Nach 5 Minuten nehmen Sie die Hände von Ihren Augen. Sie werden sehen: Sie und Ihre Augen fühlen sich frisch und ausgeruht, Ihr Gehirn ist klar. Sie nehmen Ihre Umgebung bewusst wahr, kehren ins Hier und Jetzt zurück.

Dann dehnen und strecken Sie sich, reiben die Handflächen aneinander und klatschen mehrmals laut in die Hände. Jetzt ist Ihre Lernbereitschaft optimal.

Auch der ehemalige Außenminister Joschka Fischer sagte einmal: „Gehirntraining beflügelt mein Denken.“

Verbessern Sie Ihr Kurzzeitgedächtnis und Ihre visuelle Konzentration, indem Sie sich bei langweiligen Fahrten auf Autobahnen möglichst alle Einzelheiten der Verkehrsschilder einprägen.

Um Ihre visuelle Konzentration zu verbessern, betrachten Sie täglich Abbildungen in Zeitungen, auch Fotos, Postkarten usw. Sehen Sie ein Bild fünf Sekunden an und konzentrieren Sie sich dabei besonders auf viele Details. Dann decken Sie das Bild zu und schreiben auf, was Sie behalten haben.

Täglich sollten Sie auch Ihre Aufmerksamkeit für Wörter und Begriffe trainieren. Suchen Sie ein Anagramm, etwa Horst-Stroh, Eden-Ende, dein-Neid oder dergleichen. Auch Kreuzworträtsel sind ein ausgezeichnetes Gehirntraining, das auch noch Ihren Wortschatz erhöht. (Sinnvoll ist es, immer ein Wörterbuch zu benutzen.)

Wenn Sie Ihr Gedächtnistraining weiter intensivieren wollen, lernen Sie Schach spielen. Ein Seminar oder ein Buch für Gedächtnis- und Kreativitätsförderung ist ebenfalls hilfreich.

ÜBUNGEN zur Stärkung des Gehirns

nach „Meister Wangs Fingerspiele“

Shuangshou: Hände aneinander reiben.

Frauen: 36 mal

Männer: 49 mal

Beide Hände aufrecht stellen. Die linke Hand über die rechte stülpen, dabei darf sich die rechte Hand nicht bewegen. Dann umgekehrt.

Männer: 49 mal

Frauen: 36 mal

Dies soll 4 x täglich wiederholt werden.1

GEIST REGULIERENDE MASSAGEÜBUNGEN

(Bitte alle Klammern etc. aus dem Haar entfernen)

Tiao Shen gegen Schmerzen, Durchblutungsstörungen, Gedächtnisschwäche und Kopfschmerzen

1.Figur: Hände, Handrücken oben, heben bis in Augenhöhe. Handflächen zum Gesicht wenden und Hand zur Kralle formen. Damit den Kopf bis in den Nacken abtasten und intensiv massieren. Die Shaolin nennen es ‚Minen suchen‘. – An schmerzenden Stellen verweilen bis der Schmerz sich löst.

Hände sinken lassen, entspannen und ausschütteln.

Übung 6 x wiederholen. Dazwischen entspannen, Arme lockern.

2. Figur, Himmelstrommel

Macht den Kopf klar…

Krallenhände locker und sanft vom Haaransatz über den Kopf bis in den Nacken prasseln lassen wie ein sanfter, warmer Regen. Sie selbst regulieren die Stärke wie es Ihnen gut tut. Danach die Arme ausschütteln. Tief Luft holen und die Übung insgesamt 3 x wiederholen. Bitte vergessen Sie nicht, zu lächeln. Diese Übung belebt und tut gut.

3. Figur gegen Migräne und Kopfschmerzen

Vorbereitung: Beide Handballen an die Schläfe legen. Mit dem Daumenballen 6 x vom äußeren Augenwinkel bis zum Haaransatz massieren 3 x zum Abschluss sanft drücken. – Arme entspannt hängen lassen.

Diese Übung 3 x durchführen, dann wieder Arme entspannen und ausschütteln, tief und ruhig durch die Nase ein- und durch den Mund ausatmen. Immer lächeln und die Zungenspitze an den Gaumen legen.

Schultern lockern, 3 x rechte, dann linke Schulter abwechselnd hochziehen und fallen lassen, 3 x beide Schultern vorwärts, dann rückwärts kreisen

Dann am Hinterkopf die 3 Punkte sowie Ohrläppchen massieren: Daumen hinter dem Ohr, Mittelfinger auf dem Höcker am Hinterkopf. Bei Schmerzen Druck auf die Punkte ausüben. Dann entspannen, tief und ruhig durch die Nase ein- und den Mund ausatmen.

Meister Wangs Fingerspiele2 zur

STEIGERUNG DER GEHIRNKAPAZITÄT UND DES KONZENTRATIONSVERMÖGENS

Beide Hände glatt ausstrecken.Daumen einknicken. 16 oder 32 mal ausführen.

Dieselbe Übung mit den restlichen Fingern der Reihe nach wiederholen.

GEGEN KOPFSCHMERZEN

Kopfbürsten

Beide Hände zu einer Faust ballen. Dann von den Schläfen bis zum Halsansatz mit beiden Fäusten hart über den Kopf streichen.

Männer: 49 mal

Frauen: 36 mal.

Bei starken Kopfschmerzen wiederholen Sie diese Übung mit den Fingerspitzen; d. h., Sie „klopfen“ mit den Fingerspitzen von den Schläfen bis zum Halsansatz über den Kopf.

16 oder 32 mal wiederholen.

UM NERVEN UND GEIST ZU ENTSPANNEN

Beide Hände ausstrecken und dann die Daumen kreisen lassen. Zuerst von außen nach innen, dann von innen nach außen.

In jede Richtung 49 mal (Männer) und 36 mal (Frauen)

 

1 Katharina Hesse, Song Xing, Meister Wangs Fingerspiele: ZDF Auslandsjournal (Köln: VGS, 2002), S. 17

2 Katharina Hesse, Song Xing, Meister Wangs Fingerspiele: ZDF Auslandsjournal (Köln: VGS, 2002), S. 18, 23, 26

Gesund durch Bewegung

Körperliche Probleme und Erkrankungen bewältigen lernen Der Schlüssel zur Gesundheit des Kreislaufs

Seit meiner Erkrankung mache ich täglich meine Qi-Gong-Übungen. Ich bin dadurch gesund geworden, und es ist mir noch nie so gut gegangen.

Im Prinzip hat der menschliche Organismus die Fähigkeit, sein gesundes Gleichgewicht zu beeinflussen. Das Wichtigste ist, bei Gesundheitsstörungen die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Yin und Yang fördert die Harmonie zwischen Körper und Seele. Wie wichtig die Rolle der Seele ist, wird leider auch heute noch allzu oft übersehen.

Immer wieder haben Vertreter der Schulmedizin alternative Behandlungsweisen verurteilt, nur um später herauszufinden, dass sie mit ihrer Engstirnigkeit und Intoleranz ihren Patienten keinen Dienst erwiesen haben. Viele Menschen wurden sogar als unheilbare Fälle aufgegeben, um dann doch noch auf spektakuläre Weise geheilt zu werden. Was haben diese kranken Menschen dafür getan? Haben Sie ihr Leben verändert? Sind sogenannte Wunder überhaupt machbar?

Als mein behandelnder Arzt auf Grund meines Blutbildes Krebs diagnostizierte, überrollte mich mein Leben wie eine Lawine, in der ich fast zu ersticken drohte, und stellte vieles, was bisher in meinem Leben wichtig war, in Frage.

Aber, um es vorweg zu nehmen: Diese Diagnose war der Auslöser für eine grundlegende Änderung meines Lebens. „Krankheit als Chance“!

Ich erinnere mich, es war ein grauer Septembertag. Mit bangem Herzen ging ich zu dem bekannten Krebsarzt Dr. K. in München.

Mit Optimismus versuchte ich in mir aufsteigende Ängste zu überspielen. Gut, mein Blutbild gab Anlass zur Sorge, aber im Prinzip ging es mir doch gut, versuchte ich mich selbst zu beruhigen.

Dann saß ich Dr. K. gegenüber, der mir wie ein rettender Engel erschien. Er nahm sich Zeit für unser Gespräch und erkundigte sich ausführlich über Vorerkrankungen, vergangene Ängste und Probleme. Mit allem, was er sagte, wirkte er seriös und überzeugend.

Als ich lächelte: „Es wird schon nicht so schlimm sein“, sah er mir eindringlich in die Augen.

Er sagte zwingend: „Ihre Lage ist todernst, gnädige Frau, vergessen Sie nicht, dass Ihr Herr Vater an Prostata-Krebs gestorben ist!“

Dieses ‚todernst‘ senkte sich wie eine giftige Pfeilspitze in mein Herz und ließ mich lange nicht mehr los.

„Im übrigen sollten wir sofort eine diagnostische Apharese machen. Diese Behandlung wird allerdings nicht von der Krankenkasse ersetzt und kostet ca. 6.000.-DM“, sagte er lässig.