Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Das Buch gibt einen umfassenden Überblick zu Mobilfunk, 5G-Netzausbau, Digitalisierung, Historie der Telekommunikation, Chiptechnologie, KI und seinen Risiken. Es stellt gesellschaftliche und ethische Fragen zur Stellung des Menschen in einer komplett digitalisierten Welt und zeigt Risiken und Gesundheitsgefahren für Mensch, Natur und Umwelt unter Berücksichtigung zahlreicher Studien, Forschungen und heutigen Erkenntnissen zu den 1G-4G-Netzen mit Blick auf den 5G-Netzausbau. Außerdem gibt es (historische + aktuelle) Einblicke in militärische und/oder wenig bekannte Entwicklungen; wie die Digitalisierung der Ozeane, die wachsenden Problematiken mit dem Datenschutz, Elektroschrott, der stetig wachsenden Strahlenbelastung, uVm. Es zeigt, diskutiert und kontempliert aber auch mögliche Alternativen und Lösungsansätze. Und eignet sich hervorragend für eine umfassende, kritische Auseinandersetzung zu Mobilfunk, Digitalisierung, 5G-Netzausbau, Industrie 4.0 und der Rolle des Menschen mit Blick auf die Technologie, Gesellschaft und das Leben der Zivilisation der Zukunft.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 468
Veröffentlichungsjahr: 2024
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Was uns Netzbetreiber nicht erzählen
Maik Lindner
Inhalt
Titel
Impressum
Anmerkung zur Buchtitelwahl
Zitat
Danksagungen
Vorwort von Professor Mladen Karic, Vizepräsident des Europäischen Erfinderverbandes
Einleitung: Wie dieses Buch entstand
Kapitel 1: Das Märchen vom unbedenklichen und die Angst vor dem lückenlosen Mobilfunk-Netz
Elon Musk hat einen Traum
Weisheit sollte über Unwissenheit triumphieren
Steine können nicht vom Himmel fallen
Die Spaltung von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zu Mobilfunk und 5G
Die Angst der Lobby
Der Mensch im smarten Netz
Kritische Belege seit den 1930er Jahren!
Das große Dilemma:
Kritik am globalen Netzausbaus ist immer weniger erwünscht
Der Kampf um Informationsfreiheit, Meinungsfreiheit und offene Berichterstattung
Die verrückte Sache mit den Grenzwerten
Aussagen und Gegenaussagen zu thermischen und nicht-thermische Wirkungen
Die Wurzel der bis heute anhaltenden Verwirrung
Die holprige Suche nach einem Mittelweg
Warnungen werden seit Jahrzehnten negiert, herabgespielt und nicht ernst genommen
Baum und Artensterben durch Mobilfunk und 5G?
Fazit: Technischer Fortschritt über alles?
Künstliche Frequenzen, die unabgeschirmt auf natürliche, ökologische Systeme treffen
Das sich ständig beschleunigende System
Was wären in diesem Szenario die Alternativen?
Kapitel 2: Elektrosensibilität und 5G-Netzausbau: Könnte es uns bald alle treffen?
Elektrosensible: Vergessen, gemieden, verdrängt, ignoriert und lächerlich gemacht!
Offizielle Bedenken um die grenzenlose Zunahme elektrischer Geräte
Elektro-Hyper-Sensibilität (EHS) – was ist das? – Der Versuch einer Definition
Künstliche und natürliche Felder
EHS – die Symptome: Was Ärzte in ihren Praxen wahrnehmen
EHS und die offizielle Sichtweise
Das nicht ernst genommene Problem und seine Risiken
Offizielle Zählungen gibt es nicht
Burnout und EHS als Indikator für mehr körperlichen Stress im Vergleich
Die Haken am Nocebo-Effekt und der offiziellen Sicht
Tiere lügen und diskutieren nicht!
Die schleichende Gefahr
Thermische und nicht-thermische Studien und Gerichtsurteile
Die REFLEX-Studie; Wendepunkt in der Diskussion!
Der positive Aspekt gewonnener mobilfunk-kritischer Gerichtsurteile
Die Wahrheit und ihre Folgen
Das Leben und der Kampf der EHS-Betroffenen
Fragen an eine bald komplett vernetzte Welt
Familiäre und finanzielle Herausforderungen EHS-Betroffener
Fazit:
Gegenmaßnahmen: Was wir tun können
Kapitel 3: Die schädliche Wirkung von Mobilfunk auf Pflanzen, Tiere & Insekten
Strahlung ist nicht gleich Strahlung: Natürliche und künstliche Strahlen, Wellen, Felder
Sferics vs. Technics: natürlicher Gleichstrom und künstlicher Wechselstrom
Die großen Unterschiede von natürlichen und künstlichen Energiefeldern
In der Ruhe liegt die (harmonische) Kraft: Leise und laute „Töne“
Zellkommunikation & technische Funkwellen vertragen sich nicht!
Paracelsius und Petkau
Weitere Unterschiede
Depolarisierte Moleküle
Technisches Schreckensszenario getarnt als technischer Fortschritt?
Baumschäden und Hochfrequenz
Bilddokumente als bestrittener Beweis
Wie Bäume auf Mobilfunk reagieren: Studien und unabhängige Forschungsberichte
Mobilfunk und Nutzpflanzen
Hochfrequenz in freier „Wildbahn“
Wie ein Nationalpark durch Mobilfunk starb
Baumkahlschlag für 5G?
Die Wirkung von Hochfrequenz auf Tiere
1. Forschungen an Versuchstieren
2. Funkstrahlung und Nutztiere
3. Vögel und Hochfrequenz
Wie Hochfrequenz das Navigationssystem von Vögeln stört
Tod und Unfruchtbarkeit durch Hochfrequenz?
4. Technische Funkstrahlung und Amphibien/Reptilien
5. Hochfrequenzfelder & die Wirkung auf Insekten
Was Wissenschaftler zum Einfluss von Hochfrequenz auf Insekten wissen:
Wie Imker die Situation erleben
Kapitel 4: Die wenig bekannte Wirkung von Hochfrequenz auf Wasserkreisläufe, Klima & Umwelt
Klimawandel und Erderwärmung; steht die Welt am Abgrund?
Die Angst vor dem drohenden Weltuntergang und die Suche nach den Ursachen
Wer ist schuld am Klimawandel?
Die Geburt der Treibhaustheorie und die Angst vor zu viel CO2 als Klimakiller
Immer mehr Wissenschaftler wiedersprechen der CO2-Theorie
Wissenschaftliche Messungen wiedersprechen der Treibhausgas-Theorie!
Eiszeit, Heißzeit oder keins von beidem?
Methanmassen auf unseren Nachbarplaneten
Die abiotische Theorie als logisches Erklärungsmodell zur (unlogischen) biotischen Treibhausgastheorie
Die Erde als offenes System
Kosmische Zyklen
Vulkanismus in der Arktis und Antarktis
Der Einfluss des Menschen auf das Klima
1. Verbrennung
2. Erderwärmung durch Kernkraft
3. Erderwärmung durch Atombombenversuche und das Militär
4. Erderwärmung durch Mikrowellen, Radar und Mobilfunk
Ein Wasserglas in der Mikrowelle
Wasser: – Lebenselixier mit vielen Gesichtern
Wasserströme und Flüsse gewaltigen Ausmaßes in der Luft
Wie Mikrowellen das Wasser beeinflussen
Wie Mobilfunk die Wasserstoffbrückenbindung zerstört und den Dipolcharakter des Wassers verändert
Mobilfunktürme und HAARP-Projekte als Ionossphärenheizer
Verursacht Mobilfunk Trockenheit?
Der weltweit zunehmende Strahlencocktail und sein Einfluss auf das Wasser
HAARP & Wetterkontrolle
Mythos & Wirklichkeit der Wettermanipulation
Mikrowellenkanonen bei der Polizei
Kleine und große militärische Experimente mit Mikrowellen
Das Wunder in der algerischen Wüste: Wilhelm Reichs und Nikola Teslas Ideen wiederentdeckt
Die Zukunft in unseren Händen und der Mensch am Scheideweg
Der Weg der maßlosen Gier/des einseitigen Fortschritts:
Das Ziel einer technokratisierten Welt: – Künstliches zum Leben zu erwecken, Natürliches „verbessern“
KI-Entwickler und Nobelpreisträger warnen
Der Weg der Weisheit, Vernunft und Empathie
Wahlfreiheit – ein Geschenk
Kapitel 5: Geheimprojekt funkvernetzte Ozeane; droht die ökologische Katastrophe?
Wer ist an 5G-Netzen in den Ozeanen interessiert?
1. Zivile Interessengruppen:
Die Besiedelung der Ozeane
Unterwassertourismus – Ein boomender Zukunftsmarkt
2. Wirtschaftliche Interessengruppen:
3. Wissenschaftliche Interessengruppen:
4. Militärische Interessengruppen:
Unterwasserfunk: Welche Möglichkeiten haben wir?
Mit welchen Leistungsstärken & Frequenzen wird unter Wasser gearbeitet?
Technologie: Was wird für den Unterwassereinsatz bereits entwickelt?
Risiken und ökologische Folgen der funkvernetzten Ozeane
Leben angepasst an Dunkelheit und (Funk-)Stille
Erste negative Berichte zu den Folgen des Unterwasserfunks
Vision: Welche ökologischen Alternativen zur Erforschung und Erschließung der Ozeane gäbe es?
Funkfreie Zonen und unterseeische Nationalparks:
Unterwasserdome und geräuscharme, hocheffiziente Technologien:
Blaue Lasertechnologie und natürliche Klänge zur Kommunikation:
Kapitel 6: Elektrosmog – die unterschätzte Gefahr
Was ist Elektrosmog?
E-Smog und schmutzige Elektrizität
Elektrosmog als schädlicher (schmutziger) Teil der Elektrizität und Strahlung
Elektrosmog ist messbar!
Vor- und Nachteile von Funkstrahlung und Elektrizität
Natürliche und künstliche Felder
Grenzwerte, die schützen sollen, es aber oftmals nicht tun
Thermische Wirkungen werden erlaubt, nicht-thermische Wirkungen werden verleugnet und bestritten
Welche technischen Anwendungen oder Geräte verursachen schädliche Wirkungen/Elektrosmog?
Die Störung technischer Geräte durch E-Smog
Strahlungsbereiche von Elektrosmog
Offizielle Grenzwerte des Mobilfunks
Elektrosmog als wachsendes Alltagsproblem
Krankheitsbilder und Beschwerden, die durch Elektrosmog ausgelöst werden können
Elektrosmog, Melatoninmangel und seine gesundheitlichen Folgen
ATP-Beeinflussung durch Funkstrahlung und Elektrosmog
Burnout als neue Volkskrankheit
Krankenkassenberichte
Burnout im Zeitalter der Digitalisierung
Burnout, Corona und Homeoffice
Wie viele Elektrosensible gibt es heute in Deutschland und womit müssen wir künftig rechnen?
Ein Großversuch an der Weltbevölkerung?
5G-Netzausbau: Der aktuelle Stand
Was steht uns bevor?
Kapitel 7: Essen aus der Mikrowelle: (k)ein Gesundheitsrisiko?
Vom Radarherd zum Mikrowellenherd: Wie Mikrowellenherde in die Haushalte kamen
Deutschland und die Mikrowelle
Russland und die Mikrowelle
Was deutsche und russische Forscher zu Gesundheitsrisiken von Mikrowellennahrung erkannten
Die schädliche Wirkung von Mikrowellen(öfen)
1. Krebserregende Auswirkungen von mit Mikrowellen bestrahlter Nahrung
2. Mikrowellenessen und Übergewicht
3. Zerstörung des Nährwertes von mit Mikrowellen bestrahlter Nahrung
4. Biologische Auswirkungen von Mikrowellenstrahlung auf den Menschen.
Leckstrahlung und Elektrosmog
E-Smog-Kontaminierung des Wohnbereiches
Tod durch Mikrowellen-Leckstrahlung?
David gegen Goliath
Der heutige Stand
Kompakt-Konfektionsofen als Alternative zum Mikrowellenherd
Kapitel 8: Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, der Mensch & die Zukunft
Technik – der neue Gott
Wie die Digitalisierung bereits alle Lebensbereiche durchdringt
Von der Demokratie zur Technokratie
Macht euch Erde und Kosmos untertan!
Technische Neuerungen & Fortschritt überschlagen sich
Quantenphysik: Fassbares trifft Unfassbares
Und mittendrin der Mensch
Das große Streben: Künstliches zum Leben erwecken
Bewusstsein: Lokal oder nichtlokal?
Das Gehirn und seine Möglichkeiten – reduziert auf einem Chip?
Die Zukunft ist digital: Die Schattenseiten der Digitalisierung
Die Schattenseiten der Digitalisierung
1. Reduzierung von einem dreidimensionalen auf ein zweidimensionales Dasein
2. Vereinsamung und Verrohung der Gesellschaft:
3. Menschen als Nebensache/Randerscheinung:
4. Jobverlust und Massenarbeitslosigkeit:
5. Kontrollverlust:
6. Abhängigkeit:
7. Grenzenlose Überwachung:
8. Datendiebstahl:
9. Unabsehbare Gesundheitsrisiken:
Was wir tun könnten:
Kapitel 9: Fehlfunktionen – Wenn KI sich irrt
Künstliche Intelligenz: Ein Überblick
Starke und schwache KI
Wo es KI schon gibt
Anwendungsbeispiele von KI:
Grenzen der KI
Superintelligenz
Was KI (noch nicht) kann und sie immer vom Menschen unterscheiden wird
Lokales und nichtlokales Bewusstsein
Philosophische Fragen
1. Wird ein Computer jemals eine menschliche Seele besitzen?
2. Verlieren und vergessen wir durch KI unser geistiges Erbe und unermessliches Potential?
Mängel und Fehlfunktionen von KI (Fallbeispiele)
Zivile Beispiele fehlerhafter KI
1. Fehlerhafte Gesichtserkennung:
2. Fehlerhafte Ratenbescheide:
3. Wenn der Kuchen mit einem Wischmopp verwechselt wird
Wie viel Chaos können wir uns leisten?
Militärische Entwicklungen und Beispiele für Mängel der KI
Beispiele fehlerhafter Waffen-KI
Gegenentwicklungen: – Wo wir KI wieder abschaffen
Müssen wir Angst vor der Zukunft haben?
Kapitel 10: Das stille Kommen der biometrischen Chips & seine weitreichenden Folgen Teil 1: Technologie, Entwicklungen, Möglichkeiten
Der erste Mikrochip
Wie Mikrochips marktreif wurden
Der Minimalisierungshype beginnt
Die Rolle der DARPA (Defense Advanced Research Projects Agency) bei der Entwicklung von Chips & Technologie
Biometrische Chips für Mensch & Tier
Die ersten Chips für Menschen
Breite Produktpaletten an biometrischen Chips
Bausparvertrag inklusive Mikrochip
Chips mit Tötungsfunktion
Verhütung per Knopfdruck
Nanochips – der neueste Schrei
Kapitel 11: Das stille Kommen der biometrischen Chips & seine weitreichenden Folgen Teil 2: Risiken, Schattenseiten & Zukunft
Der Mensch, das wandelnde Funkloch
Der Chip als „Helfer in der Not“?
Das perfekte Überwachungssystem
Bewusstseinskontrolle durch Gehirndioden & Chips
Weltfrieden per Knopfdruck?
Ethische Aspekte zur Chiptechnologie
Datendiebstahl & Hackerangriffe
Machtmissbrauch & Totalitarismus
Der gläserne Mensch
Gesundheitliche Aspekte
Evolution oder Stagnation?
Einseitiger Fortschritt und das Vergessen unserer Bestimmung
Das Ende von Zeit, wie wir sie kennen und wahrnehmen
Kapitel 12: 5G Netzausbau und Corona: Gibt es einen Zusammenhang?
Vorgedanken
Der unliebsame Verdacht
Das Recht auf Anhörung
1. Die offizielle Sicht
Das BfS bezieht Stellung
Weitere offizielle Stellungnahmen:
Das Informationszentrum Mobilfunk leugnet Zusammenhänge
5G und Corona im Zweiten Deutschen Fernsehen
Ist 5G einfach nur ein neuer Mobilfunkstandard oder sehr viel mehr?
Die „vergessenen“ großen Unterschiede von 5G zu den Vorgängerversionen
Die Angst vor den negativen Langzeitfolgen
2. Wissenschaftliche unpopuläre Forschungen zu Corona & 5G
Die Diskussion um Zufall oder Kalkül?
Mit Kanonen auf Spatzen schießen
Eine Studie aus Spanien sorgt für weltweites Aufsehen
Viren, Borrelien, Pilze und Mikrowellen
Schwächt Mobilfunk das Immunsystem?
Prof. Dr. Klaus Buchner: 5G schwächt das Immunsystem in Zeiten der Corona-Krise
Wer Wind sät, wird Sturm ernten
Der ewige Streit um Argumente und Gegenargumente
Fazit:
Kapitel 13: BIG DATA, Datengeschäfte, Datendiebstahl & Datenschutz
Daten, das neue Öl
Das große Geschäft mit unseren Daten
Datenklau vom Sofa aus
Regierungen als Datenschützer und Datensammler
Der Kampf um die Vorherrschaft
Whistleblower als Stachel im System
Interessenskonflikte
Datenschutz: künftig nur noch auf dem Papier?
Gibt es überhaupt noch sichere Daten?
Wie man sich vor Datendiebstahl schützen kann oder sollte
5G-Netzausbau, Digitalisierung, IoT und die Zukunft des Datenschutzes
Kapitel 14: Gesundheitsrisiko Smartphone
Handys als Mikrowellen im Kleinformat
Der SAR-Wert als fragwürdiger „Gesundheitsschutz“
Erste Hinweise zu Risiken im Benutzerhandbuch
Insektensterben durch Handystrahlen
Mobilfunk und Krebs
Machen Handy, Smartphone & Co unfruchtbar?
Sehschwäche durch Handystrahlen
Psychische und gesellschaftliche Schäden
Was bringt uns die Zukunft?
Die Verantwortung der Eltern, des Bildungssystems, der Wirtschaft und der Politik
Wie können wir uns schützen?
Kapitel 15: Der riesige 5G-Netz Energiebedarf und Atomkraft & Erdgas als „nachhaltige“ Energie?
Die Steigerung des Energieverbrauchs durch 5G bis 2030 um 160%!
Serveranlagen als Energieverbrauch-Monster
Atomstrom & Erdgas als „greifbarer Energielieferant“
Alte Ideen im neuen Gewand
Der Zweck von Radioaktivität in der Natur nach Walter Russel
Die Regenbogenschlange sollte lieber im Boden bleiben!
Atomkraft: Die Schattenseiten
1. Abwärme
2. Radioaktive Abfälle
3. Das Problem mit den „sicheren Endlagerstätten“
4. Erhöhtes Krebsrisiko neben Kernkraftwerken
Wissenschaft, die nicht immer (klares) Wissen schafft
Erdgas – der neue ökologische Hoffnungsträger?
Die schädlichen Seiten des Frackings
Die Rechtfertigung des Dilemmas
Fortschritt schläft nicht: – Unkonventionelle Energielösungsansätze
Kapitel 16: Smartes Leben & Elektroschrott
Fortschritt & Abfall
Wie unser Denken sich wandelte
Der entwurzelte Mensch
Profitsucht als Müllverursacher
Das Moore‘sche Gesetz
Schoppen – ein neues Lebensziel?
Tricks und Kniffe der Industrie
Viele Ursachen, ein Problem: Müll!
Der Müllberg wächst!
Interessenskonflikte
Rohstoffe, die auf dem Müll landen
Weitere Problemfelder
Nachhaltigkeit nach dem Vorbild der Natur
Ökoeffektivität statt Ökoeffizienz
Eine Welt ohne Verbraucher?
Fernseher & Autos im Recycling-System
Der Prophet im eigenen Land
Weitere Ideen für eine ökologisch-nachhaltige Welt
ReOil – Aus Plastik wird Öl
Autofahren ohne Ölwechsel
Ökologisch und ökonomische Elektronik-Schrott-Aufbereitung in Gottmadigen
Kapitel 17: Mikrowellen & Schallwellen als Waffen: Der neue Trend des Militärs
Die zwei Wege der Wissenschaft
1. Die zivile Forschung
1700-1800
1800-1900
2. Der militärische Weg
Maxwell und Tesla
Tektonische & Strahlen-Waffen
Militärische Forschungen während des Zweiten Weltkrieges
Die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg & der kalte Krieg
Das neue Wettrüsten
Künstlich Erdbeben erzeugen
Ehemals geheime militärische Projekte zur Erforschung der Wirkung von Strahlung und Hochfrequenz um 1960-2000 auf Menschen
Russlands geheime Projekte
HAARP-Anlagen und Ionossphärenheizer
Zeitnahe zivile Experimente, Forschungen & Entwicklungen
Das boomende Geschäft mit „nichttödlichen Waffen“
Mikrowellenherde zu Mikrowellenwaffen umbauen
Was können wir tun und wie können wir uns schützen?
Kapitel 18: KI-Waffensystheme: Spiel mit dem Feuer
KI-Waffen: Definition(en)
Weshalb wir überhaupt KI-Waffen „brauchen“
Das neue Wettrüsten
Vom Faustkampf zur KI-Kriegsführung: Ursachen der Eskalationsspirale
1. Profitsucht
2. Das Lager- und Überbevölkerungsproblem
3. Die Rüstungsindustrie als Arbeitgeber & Friedenssicherer
Die Angst vor einem dritten Weltkrieg
Das Potential für regionale Kriege
Kriegsführung 3.0: KI-Waffensysteme im Detail
KI-Waffenkategorien
Eine stetig wachsende Produktpalette an automatischen, intelligenten Waffen
Die Vorteile von KI-Waffen
KI und fernlenkbare Waffen im Einsatz (historische Rückblicke)
Die Umgestaltung der Kriegsführung und ihre Risiken
Missbrauchgefahr durch kriminelle Subjekte
Gegenwind
Die wachsende Kluft von Befürwortern und Gegnern
Fazit
Kapitel 19: Wahrheiten, Teilwahrheiten, Lügen und Betrug: Wie kritische Mobilfunk-Studien bekämpft werden
Erdrückende Beweislast
„Politische“ Grenzwerte?
Weitere unbequeme Studien zur Schädlichkeit des Mobilfunks
Gerichtsurteile zugunsten nicht-thermischer Wirkungen
Die gesamte Mobilfunkindustrie unter Anklage
Vieltelefonieren und Krebs
Wie Mobilfunk als unschädlich erklärt wird
1. Leugnung:
2. Widerlegung der Gefährlichkeit:
3. Verdrehung der Wahrheit:
4. Diskreditierung mobilfunk-kritischer Forscher:
5. Lüge und Betrug:
Industrie-Lobbyismus und Expertengremien
Die unheimliche Macht der Lobby
Der Zweck heiligt die Mittel
Die Entscheidungsträger hinter dem ICNIRP
Interessenkonflikte der Politik
Die Politik als Teilhaber und Profiteur des Mobilfunkausbaus
Die Ignoranz der Nutzer, das sich ändernde Wertesystem und die netzabhängige Gesellschaft
Wohin wird das alles führen?
Hoffnungsspender
Kapitel 20: Wie sich Technokraten die 5G-vernetzte Zukunft vorstellen
Das Zeitalter der Technokratie hat längst begonnen
Die Technikflut (Invasion)
Götterdämmerung oder Untergang?
Worüber 5G-Euphoriker nicht gern reden
Der Technokratie-Masterplan für die Industrie 4.0: – Neue Begriffe einer komplett digitalisierten Welt und was sich dahinter verbirgt
Der historische Sprung von der ersten zur vierten industriellen Revolution
Warum die vierte technologische Revolution alles andere als normal ist
Industrie 4.0: Definition
Was Technokratie bedeutet und worin sie sich von einer Demokratie unterscheidet
Verlagerung der Machtverhältnisse
Das Internet der Dinge (IoT)
Das Internet of All (IoA)
Genmodifikation
Die Kreislaufwirtschaft
Die moderne Geldtheorie
Intellektuelles Eigentum
Die Blockchain-Architektur
Zusammenfassung und Fazit:
Die Spaltung der Gesellschaft; Volkswille vs. industrieller Wille
Was wollen und brauchen wir wirklich?
Schlussgedanken – Was können wir tun?
Das Gute an Herausforderungen
Mehr Daten und weniger Funkbelastung am Beispiel von St. Gallen/CH
Glasfaserkabel
LiFi/VLC-Lichttechnik
Sferics-Technologie
Bio-geometrisch Mobilfunkstrahlung in Kraftfelder wandeln
Funkfreie Zonen in Städten parallel zum 5G-Netzausbau einplanen
Abschirmung
Strahlungsarme Technik
Mobilfunkausbau in unmittelbarer Wohnnähe stoppen: So gelingt‘s
Weiterführende Literatur, Adressen und Links (Stand Dezember 2024)
Über den Autor
Weitere Titel
Danksagung an die LeserInnen
Impressum
Copyright © 2024 Maik Lindner
Erscheinungszeitraum: 1. Auflage 2024
Autor: Maik Lindner
c/o SP-Day.de Impressum-Service Dr. Lutz Kreutzer
Hauptstraße 8
83395 Freilassing
Korrektorat: Uli Kaufmann / [email protected]
Coverdesign: Christine Lipovec / www.Lipographie.de
Satz & Gestaltung: Daniela Rohr / www.skriptur-design.de
Bildnachweise (mit freundlicher Genehmigung):
Abb 1: Prof. Dr. med. habil Karl Hecht
Abb 2, 3, 8, 9, 11, 12: Pixabay
Abb 10: www.depositphotos.com
Abb 4: D. Roloff/ Friedensinitiative Dresden
Abb 5, 6, 7, 13, 14: F. M. König/ Bad Wörishofen/ D
Autoren-Portrait: Privatarchiv M. Lindner
Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Funk, Fernsehen,
fotomechanische Wiedergabe, Tonträger jeder Art
und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.
Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte Informationen hierzu sind im Internet über dnb.de verfügbar.
Anmerkung zur Buchtitelwahl
Der Haupttitel dieses Buches lautet: „Was uns Netzbetreiber nicht erzählen“. Er wurde gewählt, um über verschwiegene, ignorierte, schöngefärbte oder bewusst weggelassene kritische Aspekte des Mobilfunks und der 5G-Netze, Netzbetreiber und Netzbefürworter aufzuklären. Natürlich stehen die Netzbetreiber lediglich stellvertretend für all jene Befürworter und „Schwärmer“ des weltweiten 5G-Netzausbaus, seiner Möglichkeiten und der damit einhergehenden Technologiesprünge, die jegliche negativen Aspekte und Gesundheitsrisiken bestreiten. Hierzu gehören ebenfalls die Politik, Behörden oder Ministerien wie das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), die internationale Strahlenschutzkommission ICNIRP, der industrielle-militäriche Komplex, oder all jene Wissenschaftler, die eine Unbededenklichkeit „bescheinigen“, obwohl öffentlich zugegeben wird, dass man noch 5G-Langzeitforschung braucht, um Gesundheitsrisiken auszuschließen. Ebenso bitte ich die LeserInnen, den Untertitel, wie auch den Buchrückentext in der möglicherweise kritisch betrachteten Titelwahl mit einzubeziehen, um zu verstehen, dass sich der Inhalt dieser Lektüre nicht nur auf die „Netzbetreiber“ fokussiert. Die als Haupt-Nutznießer der neuen, leistungsstarken 5G bis 8G-Netze natürlich kein Interesse an negativer Publicity haben.
Danke, der Autor.
„Nachdem wir das Feuer erfunden hatten,
haben wir uns ein paarmal dumm angestellt.
Und dann den Feuerlöscher erfunden.
Bei mächtigeren Technologien wie Nuklearwaffen, synthetischer
Biologie und hoch entwickelter künstlicher Intelligenz
sollten wir uns vorher Gedanken machen und
uns große Mühe geben, alles gleich beim ersten Mal
richtig zu machen. Denn womöglich haben wir
nur diese eine Chance. Unsere Zukunft ist ein
Wettlauf zwischen der wachsenden Macht
unserer Technologien und der Weisheit, mit
der wir davon Gebrauch machen. Wir sollten
sicherstellen, dass die Weisheit gewinnt.“
Stephen Hawking
Danksagungen
Ich danke allen, die an der Entstehung, Herausgabe und dem Erscheinen dieses Buches mitgewirkt haben. Insbesondere Prof. Mladen Karic, Vizepräsident des Europäischen Erfinderverbandes, für seine Bereitschaft zu einem Vorwort für dieses Buch, der Waveguard GmbH und der Friedensinitiative Dresden für die jahrelange Zusammenarbeit auch in Form von Filmbeiträgern, Videos oder Blogbeiträgen, Daniela Rohr für Satz und Gestaltung, Uli Kaufmann für das Korrektorat, Christine Lipovec für das Cover, dem Innovations-Forum (IF) und der KIT-Initiative (Kreativität-Innovation-Technologie) für ihre Unterstützung, …
Danke auch allen unabhängigen Forschern und Wissenschaftlern für ihren Mut, sich mit kontroversen Themengebieten wie Mobilfunk, ElektroSmog, 5G oder Digitalisierung und den damit einhergehenden Risiken ernsthaft, sachlich und kritisch auseinanderzusetzen und ihre Erkenntnisse einer verwirrten Welt zu präsentieren: Wie Professor Dr. Dr. Karl Hecht, Professor Adlkofer, (beide 2022 verstorben), Dr. George L. Carlo, Professor Semm, Professor Dr. Klaus Buchner, Dr. med. Monika Krout, Dr. Waldmann-Selsam, Professor Dr. Dr. Manfred Spitzer und vielen anderen.
Besonderer Dank gilt hierbei auch D. Sc. Ingenieur (FH) Florian M. König, der mir durch seine langjährige unermüdliche Forschung ein Quell der Inspiration für bioverträglichen Funk (bio5G) und guter Freund wurde, um einer technologisierten, vernetzten Welt Hoffnung zu geben, unsere unnatürliche, künstliche Technologie, zu einer naturkonformen Funk-Technologie umzumodulieren.
Danke auch allen Kritikern, die mich herausfordern, meinen Standpunkt, wie auch mich selbst zu hinterfragen, und mir mit ihrem Feuerwerk an berechtigter oder unberechtigter und barscher Kritik bewusst machen, dass im Punkt Aufklärung noch viel getan werden muss.
Danke für den erbaulichen Zuspruch oder die Ehrungen, wie dem KIT-Medienpreis 2024, die ich als Nichtwissenschaftler, Nichttechniker, Autor und Zukunftsforscher für meine langjährige, auch sozialen Tätigkeitsfelder erfuhr. Was mich motiviert, die Hände auch künftig nicht in den Schoß zu legen.
Danke ebenfalls an die LeserInnen, für ihren Mut, sich mit der kontroversen Thematik dieses Buches kritisch zu befassen, um für sich selbst, gegenüber dem Umfeld und dem Planeten angesichts eines weltumspannenden, in seinen Langzeitfolgen derzeit (Stand: 2024) noch unerforschten 5G-Hochleistungsnetzes, weise Entscheidungen zu treffen.
Vorwort von Professor Mladen Karic, Vizepräsident des Europäischen Erfinderverbandes
Ich erhielt vor zwei Jahren, als ich auf der Erfindermesse in Nürnberg war, ein Exemplar von Maik Lindners Sachbuch über 5G, mit der Bitte für ein Statement. Das Buch selbst setzte mich in Erstaunen, dass ein Laie – zumindest stellte es sich für mich zu dem Zeitpunkt so dar –, ein so gut recherchiertes Buch über das Thema 5G zusammengetragen hatte. Aus dem Grund kam ich nun gerne der Bitte nach, für sein neues Sachbuch ein kurzes Vorwort zu schreiben.
Maik Lindner hat in dem Buch – Was uns Mobilfunkbetreiber nicht erzählen – verschiedene Themen aufgegriffen, die den Leser informieren, ihn aber auch mit einigen Fragen zurücklassen.
Als Wissenschaftler weiß ich, wie sehr auch die Wissenschaft sich irren kann. Nicht nur Mobilfunkbetreiber. Aus dem Grund ist es wichtig, immer wieder eine neue Beobachterposition einzunehmen und sich zu fragen, ob es nicht alles ganz anders sein kann. Wie anders, als Mobilfunkbetreiber es uns erzählen, das führt Lindner in seinem Buch genauestens auf und belegt seine Aussagen mit wissenschaftlichen Quellen.
Wer sich verantwortungsvoll mit dem Thema 5G, den Funkstrahlungen und den möglichen Auswirkungen beschäftigt, wird in jedem Fall eines sagen können: Wir sind noch nicht an der Stelle, um die möglichen Risiken und Konsequenzen, die der Mobilfunk mit sich bringt, in seiner Gänze aufzuzeigen. Man tut aber gut daran, darüber nachzudenken. Und dieses Buch bietet jede Menge an Informationen und Inspiration dazu.
Bleiben Sie im Zweifel bei Ihrem gesunden Menschenverstand und denken Sie!
In diesem Sinne empfiehlt das Buch sehr gerne
Mladen Karic im Oktober 2023
Einleitung: Wie dieses Buch entstand
Die Geschichte dieses Buches begann im Frühjahr 2020. Damals las ich in einer Kolumne im Handelsblatt von Professor Kurt Diehm zur Frage, ob Mobilfunk schädlich sei oder nicht, dass selbst er nicht genau wüsste, ob er darauf mit „ja oder nein“ antworten solle, da es hierzu viele unterschiedliche wissenschaftliche Meinungen, Aussagen und Studien gibt. Womit er, ohne es zu wissen, mitten ins Herz der seit den Anfängen des Mobilfunks anhaltenden Diskussion über die Schädlichkeit der Funktechnologie traf. Welche nun aktuell mit dem geplanten flächendeckenden 5G-Netzausbau einen neuen Höhepunkt erreicht.
Es stimmte mich nachdenklich, dass Wissenschaftler in einer wissenschaftlich geprägten Welt seit 70 Jahren Mobilfunknutzung und Forschung nach wie vor im Zwiespalt liegen, ob Mobilfunk schädlich ist oder nicht. Aber ich kannte durch eigene langjährige Recherchen auch die Gründe, weshalb Politikern, Behörden und Netzbetreibern es trotz Zusicherung, „alles sei unbedenklich“ bisher nicht gelingt, einen einheitlichen (wissenschaftlichen und gesellschaftlichen) Konsens zu schaffen.
So entstand Anfang 2020 in mir der Wunsch, dazu einen Beitrag in Sachbuchform zu schreiben, worin ich das Für und Wider zur weit verbreiteten Mobilfunktechnologie abbilden und meine in vielen Jahren gewonnenen Erkenntnisse einem größeren Publikum anbieten wollte. Welches im Herbst 2020 unter dem Titel; „5G Mobilfunknetze; Strahlende Zukunft oder gefährliche Strahlung – Was erwartet uns?“ erschien.
Überraschenderweise bekam ich zu dieser schwierigen Thematik jedoch viel positive Kritik. Selbst von Wissenschaftlern, die sicherlich durch praktische Forschung und technische Ausbildung viel tiefer als ich im Thema „steckten“ und zahlreiche Mobilfunkbücher – auch in anderen Sprachen – gelesen hatten.
Einer davon – Florian M. König, ein Visionär, Erfinder und Patentinhaber – erklärte sich sogar bereit, ein Vorwort für die Neuauflage meines Sachbuch-Erstlingswerkes zu verfassen. Später, im November 2021, sollte Professor Mladen Karic, Physiker, Vizepräsident des Europäischen Erfinderverbandes und weiterer Gremien, mein Buch sogar auf der iENA Nürnberg (Erfindermesse) mit einem Innovationspreis ehren. Was mich natürlich als Nichtwissenschaftler stark berührte und überraschte.
Das Leben überraschte mich jedoch noch mehr, als erste Einladungen zu Interviews, Webinaren, oder Telefongespräche mit Experten und Wissenschaftlern, wie Professor Adlkofer, Leiter der von der EU finanzierten REFLEX-Studie, folgten. Während ich parallel mit freundlicher Unterstützung der Firma Waveguard und des Innovations Forums, einem Journal, das auch von Wirtschaft und Politik abonniert wird, Blogbeiträge zu schreiben begann.
Ende August 2022 erschien mein erstes Mobilfunkbuch dann auf Englisch. Womit ich – immer noch erstaunt – nun auch einem internationalem Publikum Informationen zum 5G-Netzausbau bot, während ich mich still zu fragen begann, wohin diese Reise noch führen würde? Offensichtlich traf ich mit dem Thema den Nerv der Zeit und es bestand hier ein großes Bedürfnis nach sachlicher kontroverser und kritischer Auseinandersetzung und Aufklärung. Oder sprach ich vielen Menschen einfach aus dem Herzen? Während ich dazu weiterhin Beiträge schrieb, lernte, lehrte, kleine Filme produzierte und erste Erfahrungen mit Social-Media-Kanälen zu sammeln begann, bemerkte ich bald, dass trotz all des Wissens zum Thema „Mobilfunk, 5G und seiner Wirkung auf Mensch und Umwelt“ die Öffentlichkeit immer noch zutiefst verwirrt, teil- oder uninformiert und gespalten ist. Ja sogar gezielt desinformiert wird, während die 5G-Technologie und der weltumspannende Netzausbau (nahezu um jeden Preis?) mit Milliarden-Investitionen und ohne Wissen um die Langzeitfolgen auf der Erde, in den Ozeanen, im Erdorbit und sogar im Weltraum vorangetrieben wird.
So entstand in mir der Gedanke, aus meinen teilweise auch auf Englisch erschienenen Blogbeiträgen und Informationen eine neue pointierte Zusammenfassung als Sachbuch zu veröffentlichen. Die angesichts einer öffentlich sehr einseitigen, positiven Berichterstattung zu den großen Vorteilen, auch viele kritische Blickwinkel und Studien beinhaltet. Neben einer Fülle an Allgemeinwissen zu Mobilfunk und 5G, seinen wenig bekannten Wirkungen auf Mensch, Natur und Umwelt, aber auch den damit einhergehenden Entwicklungen wie Künstlicher Intelligenz, Digitalisierung, Elektrosmog, gesundheitlichen Risiken von Mikrowellennahrung, militärischen Anwendungsmöglichkeiten (als Mikrowellenwaffen) uvm. Viel Stoff zum Nachdenken eben.
Das vorliegende Werk spiegelt dieses öffentlich zugängliche, aber nicht so deutlich kommunizierte Wissen wieder und möchte zur Klärung vieler Widersprüche beitragen. Beginnend mit der Frage, weshalb es die eingangs erwähnte kontroverse Diskussion und sogar wissenschaftlichen Widersprüche seit den Anfängen des Mobilfunks und seiner schädlichen Wirkung gibt, bis hin zum kaum bekannten Netzausbau in den Ozeanen, der Abschaffung der Privatsphäre, dem unglaublichen Energieverbrauch der 5G-Netze, dem Problem von Elektroschrott, oder dem Blick in eine digitalisierte Zukunft von Mensch-Maschine-Mischungen (Cyborgs) usw, … sollten nochmals den LeserInnen eine Fülle an Informationen, geboten werden. Worüber seitens der Netzbetreiber und Befürworter teilweise nur ungern gesprochen oder sogar geschwiegen wird.
Das vorliegende Werk bietet also nicht nur eine Fülle an Wissen, sondern greift auch unbequeme Fragen auf. Wie das politisch verankerte Vorsorgeprinzip, das mit dem 5G-Netzausbau komplett übergangen wird.
Die einzelnen Themengebiete und Kapitel können dabei einzeln gelesen oder gleichzeitig als Gesamtwerk gesehen und gelesen werden. Weshalb der Leser gezielt zu einem Thema vorblättern oder das Werk insgesamt von vorn nach hinten lesen kann.
Natürlich möchte dieses Buch nicht nur den Finger in viele öffentlich geleugnete Wunden legen, sondern auch mögliche bereitliegende Alternativen zeigen. Denn mir ist bewusst, dass wir diese Technologie nicht mehr aus dem Alltag wegdenken oder verbannen können. Das ist auch nicht der Sinn und Zweck dieses Buches. Vielmehr geht es darum, Wissen zu teilen, um bewusste Entscheidungen im Umgang damit treffen zu können, statt teilinformiert und uninformiert „relativ blind“ in eine inzwischen milliardenschwere Industrie zu vertrauen. Da die öffentliche Meinung in Bezug auf Mobilfunk und 5G derzeit stark von politischen und industriellen Interessengruppen geformt, dominiert und gestaltet wird.
So erwartet die LeserInnen mit diesem Buch eine hoffentlich geistig inspirierende, teilweise auch aufrüttelnde Lektüre, die in einfach verständlicher Sprache dem uninformierten Laien oder auch vorgebildeten „Mobilfunkkenner“ Wissenswertes zum Mobilfunkthema und zur Zukunft der 5G-8G-Netze, als kleines Nachschlagewerk mit bunter Themenvielfalt bieten möchte. Weiterführende Literatur und Kontaktadressen im Anhang laden abschließend noch zur Vertiefung ein.
Viel Freude beim Lesen wünscht
Maik Lindner
Kapitel 1: Das Märchen vom unbedenklichen und die Angst vor dem lückenlosen Mobilfunk-Netz
Derzeit werden tausende Satelliten für den neuen Mobilfunkstandart 5G neben den Millionen erdbasierenden Sendeanlagen in den Orbit geschossen, um uns allen superschnelles Internet und eine neue Ära unfassbarer technologischer Möglichkeiten zu bieten. Aussagekräftige Studien zu Langzeitwirkungen gibt es für dieses flächendeckende Experiment jedoch nicht und aufgrund des internationalen Drucks, konkurrenzfähig zu bleiben, wird diese Hochleistungs-Technologie dem Motto folgend eingeführt; „erst kommt die Industrie, um die möglicherweise danach auftretenden Gesundheitsrisiken kümmern wir uns später“.
Elon Musk hat einen Traum
2003 kündige der Milliardär Elon Musk noch etwas unsicher an, wiederverwertbare Raketen und tausende Satelliten ins All zu bringen. Wofür er damals belächelt wurde. 2008 konnte er bereits fünf Prozent der weltweiten Raketenstarts mit dem von ihm initiierten SpaceX-Programm für sich beanspruchen. Während er heute tausende Satelliten für 5G in den Orbit bringt und niemand mehr lacht. Vielmehr wird er nur staunend als Visionär bezeichnet, während das Capital1 über sein Starlink-Programm berichtet, das Musk rund um den Globus in Stellung bringt. Ein Teil der Weltbevölkerung jubelt über das superschnelle 5G-Netz. Ein anderer Teil der Weltbevölkerung beginnt sich etwas kritischer und mit wachsendem Widerstand zu fragen, ob wir mit dem versprochenen Technologie-Wunder nicht die Büchse der Pandora öffnen. Da selbst Politik, Netzbetreiber oder das Bundesministerium für Strahlenschutz (BfS) faktisch eingestehen, dass man zu den neuen mit 5G einhergehenden höheren Leistungsstärken noch über keine aussagekräftigen Studien zu Langzeitwirkungen verfügt. Wie die Präsidentin des Bundesamtes für Strahlenschutz, Dr. Inge Paulini, äußerte2:
„Die Präsidentin des Bundesamtes für Strahlenschutz, Dr. Inge Paulini, forderte im März 2019 dazu auf, die gesundheitlichen Auswirkungen von 5G zu untersuchen. „Deutlich höhere Datenübertragungsmengen, neue und zusätzliche Sendeanlagen und höhere Frequenzen verändern aber die Strahlungsintensitäten – diese müssen untersucht werden“. Sie betonte zwar, dass auch bei 5G unterhalb der Grenzwerte keine Gesundheitsfolgen bewiesen sind, bemängelte aber, dass vor allem im Bereich der hohen Frequenzen kaum Forschungsergebnisse vorliegen.“
Oder das Presseportal www.t-online.de zitiert das Bundesministerim für Strahlenschutz (BfS)3:
„Der neue Standard 5G soll auch in höheren Frequenzbändern funken, für die bisher erst wenige Untersuchungsergebnisse vorliegen. Hier sieht das BfS auch im Hinblick auf gesundheitliche Auswirkungen noch Forschungsbedarf.“
Spielen wir also gerade technologisches Russisch-Roulette, während weiterhin Satellit um Satellit in den Orbit gebracht wird und wir das Szenario auch noch live im Netz anschauen können?4
Weisheit sollte über Unwissenheit triumphieren
Der 2019 verstorbene Nobelpreisträger Stephan Hawking äußerte hierzu, wir sollten bei so mächtigen Technologien wie Künstlicher Intelligenz, für die 5G die Grundlage bildet, vorher gründlich überlegen, was wir tun. Denn womöglich werden wir nur diese eine Chance haben. Was realistisch scheint, wenn wir über KI-gesteuerte Waffensysteme nachdenken. Er plädierte dafür, dass die Weisheit gewinnt, nicht die Unwissenheit. Doch ist das wirklich so?
Steine können nicht vom Himmel fallen
Im Zeitalter globaler Vernetzung haben es 5G-Querdenker, also Menschen, die das 5G-Thema kritisch sehen, schwer. Denn Querdenken ist zu einer neuen Gefahr geworden, ja, es wird in Zeiten von Corona tendenziell mit Rechtsradikalismus gleichgesetzt. Auch mit Pseudowissenschaft oder Spinnerei. Letztlich könnten wissenschaftliche Beweise, die eine Schädlichkeit des Funks belegen, den ganzen weltweiten Netzausbau und das utopische Vorhaben ganzer Industrien gefährden, wenn man denn eingestehe, dass es doch einen Zusammenhang zwischen Mobilfunk und Krebs oder anderen Gesundheitsgefahren gäbe. Ohne Querdenker gäbe es aber keinen Fortschritt. Denken wir nur an Querdenker wie Albert Einstein, Leonardo da Vinci, Galileo, Werner von Humboldt, oder an die Zeit, als sich 1768 damals noch im bayerischen Mauerkirchen5, im heutigen Österreich, die Gelehrten wunderten und stritten, als ein großer Stein mit gewaltigem Lärm vom Himmel fiel. Was wissenschaftlich gesehen ein Unding war und nicht geschehen könne. Und zur Folge hatte, dass bald jegliche anderen Gedankengänge oder Erkenntnisse geächtet und alles Meteoritengestein bis auf ein paar große Brocken, die man nicht wegschaffen konnte, zerstört wurde. Eine Art Hexenjagd gegen ketzerische Wissenschaftler, die behaupteten, Steine sind doch vom Himmel gefallen, folgte. Trotz wissenschaftlicher Aufklärung erinnerte das Szenario an die Zeit, als man glaubte, dass die „Erde eine Scheibe oder der Mittelpunkt des Universums“ sei. Weshalb als genetisches Muster sozusagen, die Gedanken von Querdenkern immer erst bekämpft, aber später dann oft verehrt und angehimmelt werden. Oder diesen Freigeistern zu Ehren später sogar Statuen errichtet oder Universitäten mit ihren Namen versehen werden. Läuft mit 5G vielleicht etwas Ähnliches ab?
Die Spaltung von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zu Mobilfunk und 5G
Grundsätzlich spaltet nämlich Mobilfunk und 5G die Gesellschaft in Befürworter und Gegner. Die Befürworter behaupten, es gäbe keine Gesundheitsgefahren, keine nicht-thermischen Wirkungen oder diesbezügliche Langzeitstudien. Oder auch keine Belege zu Waldsterben, Bienensterben, Fehlgeburten bei Tieren, Krebs, Gendefekten, usw. Und die Gegner sagen, es gäbe sie doch! Und führen uns auf entsprechenden Webseiten, wie www.funkwissen.org, www.emf-portal.org, www.diagnose-funk.org, www.kompetenzinitiative.net usw. zu tausenden Studien ernsthafter Forscher, die uns mit kritischen Ergebnissen die Augen öffnen wollen. Wie jene von Prof. Adlkofer, Leiter der von der EU finanzierten und zu einem kritischen Ergebnis kommenden REFLEX-Studie. Wobei Adlkofer wie viele andere wissenschaftliche Querdenker erleben musste, dass beim allgemein für unbedenklich gehaltenen Mobilfunk nicht gerade Fairplay gespielt wird. Da er sogar entsprechende Gerichtsprozesse führen musste, um sich gegen falsche Anschuldigungen zu behaupten, die er letztlich gewann, aber dennoch Rufmord an sich selbst erleben musste.6
So ist unter den vielen mobilfunk-kritischen Studien auch die Salford-Studie zu finden. Die bei Ratten unter Mobilfunkbeschuss Tumorbildung nachweisen konnte. Zitat zur Salford-Studie7:
„Wir können nicht ausschließen, dass eine ganze Generation von Handynutzern nach einigen Jahrzehnten (häufigen) täglichen Gebrauchs negative Effekte erleiden kann, möglicherweise schon in ihrem mittleren Lebensalter.“
Doch auch diese Ergebnisse werden nach wie vor bestritten und nicht anerkannt. Da sie angeblich nicht auf den Menschen übertragbar seien. Obwohl man Ratten und Mäuse in der Industrie weit verbreitet als Versuchstiere nimmt, um Schäden an Menschen auszuschließen oder vorzubeugen. Für den Mobilfunk gilt das hier eben interessanterweise nicht, obwohl man unter ähnlichen Bedingungen wie bei Menschen forschte.
Die Angst der Lobby
Interessant wird es, wenn wir Gerichtsprozesse, die gegen den Mobilfunk geführt auch gewonnen wurden, mit in die Diskussion einbringen. Womit die Schädlichkeit des Mobilfunks sogar gerichtlich untermauert und beglaubigt wurde.8 Doch darüber berichten die Netzbetreiber und das Bundesministerium für Strahlenschutz lieber nicht. Dies erfahren wir nur, wenn wir den Weg allgemeinen Mobilfunkwohlwollens verlassen und uns eingehender mit der Thematik auf kritischen Webseiten befassen. Was bis zu einem gewissen Grad auch verständlich ist, wenn man bedenkt, dass große Schadenersatzansprüche geltend gemacht werden (könnten) und die enorme Gewinnspanne der milliardenschweren Mobilfunkindustrie, aber auch das Unbedenklichkeitsszenario von Politik und Militär stark gemindert würden. Und ein Eingestehen einer Schädlichkeit nicht nur auf allen Seiten Angst erzeugen, sondern den „schönen smarten Technologiesprung und das unbeschwerte Surfen damit“ in Verruf bringen würde. Obwohl bereits ein geschäftsbedingter Dauertelefonierer durch Handytelefonieren einen Gehirntumor bekam, und Schadenersatzansprüche in einem aufsehenerregenden Gerichtsprozess vor dem obersten Gerichtshof in Italien durchsetzte.9,10 Bei all dem Für und Wider könnte man nach intensiver Auseinandersetzung aller Argumente und Gegenargumente zu der Einsicht von Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916) gelangen …
„Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt.“
Der Mensch im smarten Netz
Dabei ist die Problematik mit dem Mobilfunk und der davon ausgehenden schädlichen Mobilfunkstrahlung seit langem bekannt. Doch haben es Mobilfunkkritiker schwer, sich gegen eine große gesellschaftliche Inakzeptanz oder übermächtige Lobby durchzusetzen und Gehör zu finden. Was auch dem Umstand mit geschuldet werden kann oder muss, dass uns die von den Technokraten propagierte „schöne, bequeme, smarte Welt“ mit ihren vielen Annehmlichkeiten stark eingelullt hat. Niemand möchte im Zeitalter der Digitalisierung heute gern auf Smartphone, Handy, Internet oder vollautomatische Produktionsanlagen, funkgesteuerte Autos oder fernsteuerbare Drohnen, die künftig Blüten bestäuben, Pakete liefern oder Kriege für uns führen sollen, verzichten. Und nur wenige haben den Mut oder viele finden es lächerlich, so wie Prof. Dr. Peter Semm bereits um das Jahr 1999, von Handys 4 Meter Abstand zu nehmen. Weil er sich der Schädlichkeit dieser Technologie nicht aussetzen wollte. Die er im Auftrag der Telekom auf ihre gesundheitliche Wirkung hin, in mehrmals wiederholten Experimenten untersuchte. Um alle Irrtümer auszuschließen. Woraufhin er sein Handy weggab und immer 4 Meter Abstand zu Telefonierern hielt. Zu einer Zeit, als Mobilfunk noch nicht so weit vernetzt wie heute war. Doch heute hat uns Social Media mit allen Vor- und Nachteilen fest im Griff und sogar neue Krankheitsbilder wie Internetsucht hervorgebracht. Wovon allein in Deutschland 560.000 bis 1,5 Millionen Menschen onlineabhängig sind11. Während wir inzwischen 9 Krankheiten incl. Smartphonesucht kennen, die auf Handynutzung zurückzuführen sind: Handy-Akne, Handy-Nacken, Handy-Ellbogen, SMS-Daumen, Video-Schulter, Augenleiden, Schlafstörungen, Nomophobie (Stress), die neben psychischen Leiden wie Mobbing, Depression, Mangel an sozialen Kontakten, Übergewicht durch Bewegungsmangel oder erhöhtes Krebsrisiko durch Vieltelefonieren ausgelöst werden können. Aber kehren wir zurück zur Geschichte um Prof. Peter Semm, die schon um 1999 ziemlich bekannt und von den Medien aufgegriffen wurde, während die Telekom ihn drängte, seine Ergebnisse zu widerrufen und er nach fast 2 Jahren Streit gekündigt wurde. Unbequeme Wahrheiten möchte niemand hören. Ein interessanter Kurzfilm zu gesundheitlichen Auswirkungen des Mobilfunks, steht zur Zeit, wo ich dies schreibe, noch im Netz … 12
Kritische Belege seit den 1930er Jahren!
Die heute anhaltende, immer heftiger werdende Diskussion begann historisch betrachtet jedoch schon mit den ersten Funkmasten in den 1930er Jahren: Dr. Erwin Schliephakes Forschungsarbeit aus dem Jahr 1932 zum Radiowellensyndrom ist dafür ein guter Beleg. Der seine Arbeitsergebnisse auf dem Kurzwellengebiet am 15.06.1936 in einem Vortrag der Berliner Medizinischen Gesellschaft präsentierte. Was in der Deutschen Medizinischen Wochenschrift (Nr. 32/ 5. August 1932) veröffentlicht wurde. (siehe Abbildung 1)
Abb 1. Dr. Erwin Schliphakes Bericht zum Radiowellensyndrom in der deutschen medizinischen Wochenschrift vom 05.August 1932:Bildquelle: Mit freundlicher Genehmigung von Prof. Dr. med. habil Karl Hecht
Das große Dilemma:
Die Bundesregierung und Netzbetreiber sagen uns, alles sei unbedenklich, es gäbe keine Hinweise auf Schäden durch Mobilfunk. Und Forscher wie Dr. Barrie Trower, ehemaliger Forscher an Mikrowellenwaffen für die Royal Navy, der die auf Millimeterwellen beruhende Waffentechnologie an Menschen testete, erklärt, wir werden durch die Langzeitfolgen wahrscheinlich mehr Tote haben als wir erahnen können. Oder künftig werde bei ungebremstem 5G-Netzausbau jedes 7. von 8 Kindern entweder tot oder mit Gendefekten zur Welt kommen. Was natürlich eine erschreckende Aussage ist, wenn es denn stimmen würde. Interessant wäre, hier mehr Informationen vom Militär zu erhalten. Doch dass Mikrowellenwaffen-Entwickler sich zu Wort melden, oder das Militär uns über ihre Entwicklungen offen Auskunft gibt, wird wohl ein Traum bleiben.
Kritik am globalen Netzausbaus ist immer weniger erwünscht
Die in den großen Leitmedien wie 1999 auf Sat1 noch geführte offene gesellschaftliche Diskussion um die Risiken und möglichen Schäden des Mobilfunks erfährt dabei im Zeitalter der kompletten Digitalisierung und des grenzenlos auch im Orbit und Weltall geplanten 5G-Netzausbaus eine große Wende. Denn das neue, am 1. September 2017 geplante Netzdurchsetzungsgesetz (NetzDG),13 das eigentlich gedacht ist, um Hasskriminalität, strafbare Falschnachrichten und andere strafbare Inhalte auf sozialen Netzwerken einzudämmen, unterbindet nun auch immer öfter kritische Stimmen zum Mobilfunk und 5G. Während parallel die großen Leitmedien in ihrer vor 20 Jahren noch offen geführten kritischen Diskussion immer mehr verstummen und vermehrt lieber die positiven Aspekte von 5G hervorheben. Womit ein einseitig positives öffentliches Bild entsteht. So bleibt Forschern und Kritikern, wie Dr. Barry Trower nur, sich mit seiner Botschaft auf Plattformen zu präsentieren, die wie KlaTV14 als Sekte oder der Verbreitung von Verschwörungstheorien verschrien sind. Da YouTube diese erschreckenden Informationen löschte.
Der Kampf um Informationsfreiheit, Meinungsfreiheit und offene Berichterstattung
Die Gesetzgebung selbst gesteht dabei ein, dass man das sehr strenge Gesetz bereits etwas lockern musste, als sich kurz nach Einführung des NetzDG eine breite öffentliche Allianz aus Industrieverbänden, Journalistenvereinigungen, Bürgerrechtsbewegungen und netzpolitischen Initiativen zusammenfand und mit großem Widerstand auf den Verlust der Meinungsfreiheit antworte, was zumindest zu einer Teilentschärfung des Gesetzes führte15. Aber dennoch genügend Spielraum lässt, alles nicht politisch korrekte zu entfernen.
Die verrückte Sache mit den Grenzwerten
Eine weitere auffallende Kuriosität rund um Mobilfunk und 5G ist die Sache mit den Grenzwerten: Denn weltweit ist man sich zwar im Großen und Ganzen einig, 5G einführen zu wollen, doch geht man bei den Grenzwerten nicht so einig vor. Es wäre sicher sehr interessant, einer öffentlich geführten Diskussion beizuwohnen, worin hochstudierte Vertreter aus Deutschland, Italien oder auch der Schweiz, Belgien, Frankreich usw. zu Wort kämen, weshalb diese Länder andere oder sehr viel geringere Grenzwerte für eine gesundheitliche Unbedenklichkeit vergeben. Oder manche Länder den 5G-Ausbau wegen starker Bedenken sogar stoppen. Anders ausgedrückt genehmigen nämlich in 5G befürwortenden Ländern die Behörden, Politiker, Netzbetreiber eine 5G-Kanonenkugel von 61 V/m und 5G-kritisch eingestellte Länder feuern „nur“ mit Gewehrkugeln von 5 V/m oder stellen sich wegen unkalkulierbarer Folgen dieses Experiments vorerst gegen den Netzausbau16. Ungeachtet dieser Differenzen hält zumindest Elon Musk die Fahne der Einigkeit nach oben und bringt weiterhin Satellit um Satellit in den Erdorbit, während auf der Erde in verschiedenen Ländern ein Kampf um möglichst hohe oder niedrige Grenzwerte tobt. Womit der Himmel mit einheitlichen Leistungsstärken versorgt wird. Welche gesundheitlichen Langzeitfolgen sein Experiment dann hat, kann auch er leider noch nicht sagen. Zumindest lebt er erst jedoch (s)einen Traum.
Aussagen und Gegenaussagen zu thermischen und nicht-thermische Wirkungen
Wir haben also zum Mobilfunk, der uns nun auch mit tausenden Satelliten im Orbit anfunkt, eine komplett verrückte Welt von Studien und Gegenstudien, Aussagen und Gegenaussagen, bis hin zu gesetzlich unterschiedlichen Grenzwerten. Und wissen angeblich oder wissen wieder nicht, was kommt. Zumindest könnte man bei all der Verwirrung darüber aufklären, dass jene, die zu keinen gesundheitlich schädlichen Ergebnissen kommen, sich meist auf thermische oder zu kurzzeitige Messungen berufen. Also der Erwärmung von Körpergewebe im Abstand zu Mobilfunk oder Handystrahlung. Und jene, die zu schädlichen Wirkungen kommen, auf nicht-thermischen Wirkungen und Langzeitstudien basieren. Also der Wirkung auf Zellen, Gene, Blut, Hirnaktivität, Schlaf, Herzrhythmus, … über längere Zeiträume. Was dann aber recht laut bestritten wird, von jenen, die ihre thermischen Messungen hochhalten, um so die weitere Unbedenklichkeit zu rechtfertigen. Womit wir die ersten Unklarheiten um den „Wellensumpf der Mobilfunkstrahlung“ sogar als Laien-Forscher und Beobachter des Szenarios klären und entwirren könnten.
Die Wurzel der bis heute anhaltenden Verwirrung
Die Wurzel dieses Übels ist, laut Prof. Dr. Adlkofer, dem ehemaligen Leiter der EU–finanzierten und jetzt natürlich auch heftig kritisierten REFLEX-Studie, im Jahr 1953 zu finden. Als das Militär erkannte, dass die Radar- und Funktechnologie doch nicht so harmlos in ihrer gesundheitlichen Wirkung ist, wie angenommen. So befand man sich schon damals und nicht erst heute in einem großen Dilemma. Die Lösung des Problems, so erklärte mir in einem persönlichen Telefonat Prof. Adlkofer Ende 2020, bot der deutsche Physiker Dr. Paul Hermann Schwan vom Kaiser Wilhelm Institut, welcher – wie viele deutsche Denker, Techniker und Ingenieure nach Ende des Zweiten Weltkrieges – in die USA migrierte. Dieser schlug den Militärs als Alternative ein öffentliches Erklärungsmodell vor, das lautete:
„Die Hochfrequenz wirkt nur über Wärmewirkung. Es gibt keine andere Wirkung, weil diese gegen die Gesetze der Physik verstößt!“
Das Militär übernahm diesen theoretischen Leitsatz zur Handhabung mit dem unbequemen Funk nur zu willig und später natürlich auch die Netzbetreiber und Politik, als Mobilfunk, GPS, usw. – ursprünglich aus dem Militär kommend – immer mehr Verbreitung im zivilen Sektor fand. Wodurch bis heute jedwede andere Wirkung bestritten wird und damit die Kluft zwischen Befürwortern und Gegnern immer größer wird. Da diese längst überholte Theorie heute durch zahllose Studien unabhängiger Forscher hundertfach widerlegt ist. Was jedoch den ganzen Netzausbau und unsere moderne Kommunikationstechnik-Ära gefährdet. Weshalb sich Nutznießer dieser gesundheitsrisikobehafteten Technologie (einschließlich des BfS/Bundesministeriums für Strahlenschutz) weiterhin an diesen alten Knochen von 1953 der „alleinigen thermischen Wirkungen“ klammern.
Die holprige Suche nach einem Mittelweg
Die WHO suchte hier wohl mit ihrer Veröffentlichung zum Mobilfunkthema den Mittelweg, ohne sich klar für eine Seite zu entscheiden, indem sie alle verfügbaren Studien von „nicht krebserregend bis krebserregend“ nahm und daraus bereits 2011 den heute von Kritikern viel zitierten Hinweis “möglicherweise krebserregend“ formulierte17. Was ausdrückt, dass immer noch ein latentes Krebsrisiko durch Mobilfunk besteht, was für Politiker jedoch kein Anlass ist, den Netzausbau deshalb zu stoppen. Oder auch wir gern vergessen, wenn wir im Netz unbegrenzter Möglichkeiten surfen. Wir telefonieren also tatsächlich auf eigene Gefahr. Weshalb interessanterweise Mobilfunkschäden auch nicht versicherbar sind. Worauf der Interessierte schnell stößt, wenn er sich tiefer mit der Thematik beschäftigt.
Warnungen werden seit Jahrzehnten negiert, herabgespielt und nicht ernst genommen
Seit Jahrzehnten warnen also Wissenschaftler, Ärzte und unabhängige Forscher vor den Gefahren der inzwischen weit verbreiteten Mobilfunk-Technologie, die uns jetzt auch von oben aus dem Himmel flächendeckend mit ihren Vorteilen segnen oder Nachteilen bombardieren will. Je nachdem, welchen Blickwinkel wir dazu einnehmen. So zum Beispiel der Freiburger Ärzteappell18, ein Zusammenschluss zahlreicher praktizierender Ärzte und der Bundesärztekammer. Der seit 2002 – damals mit etwa 1.200 Unterzeichnenden, heute in einem internationalen Appell mit über 31.000 Befürwortern – ungehört an die Regierung appelliert, den Mobilfunkausbau zu stoppen. Weil ihre Erfahrungen mit Patienten, die unter weitreichenden gesundheitlichen Störungen litten, belegten, dass die zahlreichen Beschwerden verschwanden, wenn die Funkquellen (DSL Router, Handy, Mobilfunkmast etc.) abgeschaltet oder entfernt wurden. Gleichzeitig macht das Thema der Millionen unbeachteten Elektrosensiblen allein in Deutschland nachdenklich. Die bereits ohne leistungsstarke 5G-Netze Zuflucht in den letzten verbliebenen Funklöchern suchen und am 16. Juni einen internationalen Tag der Elektrosensibilität19 ins Leben riefen, um an eine – von Politik und Netzbetreiber nicht gern diskutierte – wachsende funkgeschädigte Bevölkerungsgruppe zu erinnern. Zu der übrigens auch immer mehr hoch qualifizierte Fachkräfte zählen, die am Arbeitsplatz oder im Wohnumfeld mit immer mehr Technik zu kämpfen haben und über wachsende Erschöpfungszustände klagen. Burnout, die neue anerkannte Volkskrankheit, ist nun auch bei den Ärzten ein Begriff. Ist es nicht interessant, dass Burnout und Elektrosensibilität auffallend viele Parallelen aufweisen?
Baum und Artensterben durch Mobilfunk und 5G?
Das Thema Baumsterben20, Insektensterben und andere Wirkungen des Mobilfunks, was unabhängige mutige Forscher wie Prof. Schorpp oder Frau Dr. Waldmann-Selsam dokumentieren, haben wir dabei noch nicht einmal angesprochen. Wobei Bäume, Insekten oder Tiere keine wissenschaftlichen Debatten um richtig oder falsch führen können, sondern auf Hochfrequenz einfach reagieren. Wie wir in Kapitel drei und vier noch ausführlicher sehen werden. Was wird also mit uns und unserem Planeten geschehen, wenn wir nun von unten und von oben alles Leben rasterartig und 24 Stunden am Tag in noch nie dagewesenem Maße mit Hochfrequenz, die später bis zum 10-fachen der jetzigen Leistungsstärken oder sogar dem Radarbereich reichen wird, beschießen? Insgesamt müsste uns eigentlich langsam einleuchten, dass hier etwas nicht ganz stimmen kann, da wir, wie Kritiker berechtigterweise anmerken, trotz gesundheitlicher Bedenken bereit sind, jedes Risiko einzugehen, nur um immer mehr Sendemasten, immer mehr Satelliten und immer mehr Leistung zu haben, um den Planeten in eine Art riesigen Mobilfunkmastenglobus umzuwandeln.
Fazit: Technischer Fortschritt über alles?
Wir leben heute also in einer Welt, in der technischer Fortschritt über alles gestellt wird, wo Wissenschaftler und Entwickler wie Dr. Florian König sich äußern, dass sie sich wünschten, dass bevor eine neue Technologie eingeführt wird, diese erst einmal auf ihre Langzeitfolgen geprüft werden sollte, statt zuerst neue Technologien einzuführen, ohne etwas über die Langzeitfolgen zu wissen. Oder Landkreise wie Tutzing und ganze Regionen in Italien nein zum 5G-Netzausbau sagen, bis das alles mehr erforscht ist. Dass wir bei den Vorläufern von 5G schon starke Probleme haben und nun die ganze Welt mit diesen Frequenzen vom Nordpol bis zum Südpol einhüllen wollen, stimmt sicher jedes denkende Wesen nachdenklich. Trotz dieses Faktes formulieren die Befürworter ihre Kritik in auffallender Eintönigkeit: „Man müsse in dieser Sache zwar noch mehr Forschung betreiben, aber solle das Ganze nicht so hysterisch sehen. Schließlich gebe es gesetzliche Richtlinien und Grenzwerte und diese würden ja grundsätzlich auch eingehalten. Und für die nicht-thermischen Wirkungen, so das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU), gäbe es bisher keine empirischen Beweise21.
Künstliche Frequenzen, die unabgeschirmt auf natürliche, ökologische Systeme treffen
Ist es nicht interessant, dass wir den häuslichen Mikrowellenherd, der mit etwa 2,5 GHz (Gigaherz) Leistung arbeitet, komplett abschirmen, aber den Mobilfunkmasten um die Ecke, der mit ebenso viel oder mehr Leistung arbeitet, nicht? Und hier der Strahlung freien Lauf lassen? Wobei es dann lediglich eine rote Zone gibt, in der sich ein Mensch in einem geringen Abstand zum Mast nur wenige Minuten aufhalten darf? Doch 5G-Fortschritt ohne Grenzen darf nicht angehalten werden und so bringen wir die bis auf Radar hochschraubbare Mikrowellentechnologie überall in Position: Auf der Erde, im Erdorbit, in den Ozeanen und künftig auch mit auf den Mond oder Mars. Schließlich soll der Mond oder Marsroboter ja guten Empfang haben und saubere Bilder funken.
Das sich ständig beschleunigende System
Bedenken, dass wir in einer Zeit, wo alles immer schneller wird und Burnout zur Volkskrankheit wurde, werden schnell mit den Vorteilen des superschnellen Netzes übertüncht. Während sich Experten fragen, woran das wohl liegen könnte, während Wirtschaftsunternehmen durch den 5G-Ausbau weiterhin ihre maximalen Gewinne noch mehr maximieren wollen und diese parallel zu 5G bereits 6G, 7G, 8G und 9G vorbereiten und diskutieren22. Diese menschlichen Lücken sollen oder werden dann bald KI-gesteuerte Roboter füllen, da wir Menschen ja bereits an unsere Kapazitäten kommen. Roboter sind pflegeleichter, universell einsetzbar, beheben das Fachkräftemangelproblem, brauchen keine Kaffeepausen und fordern für mehr Arbeit nicht mehr Lohn. Sie sind einfach besser programmierbar, obwohl ich mir schon manches Mal die Frage stellte, ob wir Menschen nicht doch schon ein Stück weit selbst programmiert sind, da wir uns täglich in wiederkehrenden Mustern – fast schon mechanisch – hin und her bewegen? Doch für diese Art Philosophie ist im Zeitalter der Algorithmen und Industrie 4.0 kein Platz. Und so werden Oldtimer wie ich, die auch längere Zeit problemlos analog leben können, wohl bald vergessen sein, da Schachcomputer ja das „Spiel des Lebens vom Bauern oder König“ bereits viel besser beherrschen.
Was wären in diesem Szenario die Alternativen?
Auf diesen Luxus verzichten und wieder wie zur Zeit der Dampfmaschinen leben, als alles noch „gemütlicher“ aber körperlich auch sehr viel anstrengender war?
Oder so wie die Elektrosensiblen in die letzten verbliebenen Funklöcher fliehen? Die auf Drängen der Politik und Netzbetreiber nun immer mehr geschlossen werden.
Funkfreie Zonen in Städten gleich neben dem 5G-Netzausbau mit einzuplanen, wie es Professor Dr.-Ing. Wilfried Kühling in seiner 2021 erschienenen Schrift unter dem Titel „Mit Planungsrichtwerten die Vorsorge vor Mobilfunkstrahlung auf Gemeindeebeneverbindlich umsetzen“ publiziert?23
Zuflucht in Bunkern unter der Erde suchen?
Sich, sein Haus, seine Räume, seine Arbeitsbereiche … mit Schutzanstrichen, Schutzkleidung, speziellen, von der Armee entwickelten Schutzgardinen, Schutzaufklebern oder Schutzbehältern versehen?
Das Immunsystem so sehr stärken, dass uns Strahlung, in welcher Höhe auch immer, nicht mehr beeinflussen kann?
Oder wäre der weiseste Weg, die Problematik gleich an der Wurzel anzupacken und statt einer nicht naturkonformen Mikrowellentechnologie, wie wir sie täglich nutzen, eine natürliche Technologie nutzen. Womit technologischer Fortschritt, Mensch und Natur wieder im Gleichklang gebracht würden und die ganze Diskussion um die Schädlichkeit des Mobilfunks ein Ende finden könnte.
Doch welche Technologie könnte das sein?
1 Capital: Starlink 2021: Das ist von Elon Musks Satelliten-Internet zu erwarten: https://www.capital.de/wirtschaft-politik/starlink-das-ist-von-elon-musks-satelliten-internet-zu-erwarten
2 Innovationsforum-Magazin für Ideenfindung und Produktentwicklung / Heft 4/2020, S. 16: „5G- Segen oder was ? – Wir fragen nach!“ https://www.innovations-forum.net/Heftarchiv/IF-2020-4
3 t-online 2020: Macht uns 5G-Mobilfunkstrahlung krank? Köln 2020: https://www.t-online.de/digital/id_86836018/studien-auswertung-macht-uns-5g-mobilfunkstrahlung-krank-.html
4 Satellitemap: Starlink. 2021. https://satellitemap.space
5 Bayerisches Landesamt für Umwelt, August 2018; Meteoritenfalle in Bayern: https://www.lfu.bayern.de/geologie/meteorite/bayern/doc/mauerkirchen.pdf
6 eingeSCHENKt.tv 2020: Prof. Dr. med. Franz Adlkofer: Sein letztes Interview! Strahlung, 5G und der Lobbyismus: https://eingeschenkt.tv/prof-dr-med-franz-adlkofer-sein-letztes-interview-strahlung-5g-und-der-lobbyismus/
7 Gigaherz.ch: Übersetzung Salford Studie. Schweden 2003: https://www.gigaherz.ch/media/download/Salford-Uebersetzung.pdf
8 Diagnose-Funk 2021: Thank you for calling (TY4C). Dokumentation/DVD: https://shop.diagnose-funk.org/DVD-Thank-you-for-calling-TY4C
9 SPIEGEL 2017: Gehirntumor durch Handy-Nutzung erstmals als Berufskrankheit anerkannt:
https://www.spiegel.de/karriere/italien-gehirntumor-durch-handy-nutzung-erstmals-als-berufskrankheit-anerkannt-a-1144218.html
10 Urteil 06.09.2010: http://ul-we.de/wp-content/uploads/2010/06/091210-EMF-Urteil-Brescia-urteil-marcolini-ubersetzung.pdf
11 Therapie.de: Süchtig nach Online-Spielen und sozialen Medien: https://www.therapie.de/psyche/info/index/diagnose/internetsucht/formen-und-haeufigkeit/
12 Musik & Akustik – Vortex HiFi: Prof. Dr. rer. nat. Peter Semm. Lohmar 2021: Hochfrequenz & bio-Wirkung: https://das.raumtuning.info/?page_id=311
13 Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz 2020: Regeln gegen Hass im Netz – das Netzwerkdurchsetzungsgesetz: https://www.bmjv.de/DE/Themen/FokusThemen/NetzDG/NetzDG_node.html
14 klagemauer.TV 2019: Telefoninterview mit Mikrowellenspezialist Dr. Barrie Trower Teil 1: Zerstörung von Mensch, Tier und Natur durch 5G-Strahlung: https://www.kla.tv/14078
15 Deutscher Bundestag: Menschenrechte im digitalen Zeitalter. Berlin 2018./ S.20: https://www.bundestag.de/resource/blob/568306/39edaff23c4b48b1bee67944a169df27/WD-2-107-18-pdf-data.pdf
16 Diagnose-Funk: Länder, Städte, Einrichtungen – weltweit, die einen 5G Ausbau oder WLAN gestoppt haben, Stand 01.05.2020: https://www.diagnose-funk.org/download.phpfield=filename&id=1054&class=NewsDownload
17 Welt 2011: WHO warnt vor Krebsrisiko durch Handystrahlung: https://www.welt.de/gesundheit/article13406108/WHO-warnt-vor-Krebsrisiko-durch-Handystrahlung.html
18 Ärzte der Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e. V.: Freiburger Appell. Saarbrücken 2012: http://www.maes.de/05%20SENDER/maes.de%20SENDER%20ÄRZTEAPPELL.PDF
19 Elektrosensibel-ehs.de: 16. Juni − Internationaler Tag der Elektrosensibilität. Hamburg 2021: https://www.elektrosensibel-ehs.de/16-juni-internationaler-tag-der-elektrosensibilitaet/
20 Bayerische Staatszeitung 2017: Baumschäden durch Mobilfunk-Strahlung: https://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/wirtschaft/detailansicht-wirtschaft/artikel/baumschaeden-durch-mobilfunk-strahlung.html#topPosition
21 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU): FAQ. Berlin 2020: https://www.bmu.de/themen/atomenergie-strahlenschutz/strahlenschutz/nichtionisierende-strahlung/strahlenschutz-beim-mobilfunk/#c48522
22 GIGA.de 2020: 6G-Netz der Zukunft: So viel schneller wird der 5G-Nachfolger: https://www.giga.de/news/6g-netz-der-zukunft-so-viel-schneller-wird-der-5g-nachfolger/
23 Kühling, Dr. Ing. Wilfried: Mit Planungsrichtwerten die Vorsorge vor Mobilfunkstrahlung auf Gemeindeebene verbindlich umsetzen. Heft 13/2021: https://kompetenzinitiative.com/broschueren/5g-mobilfunk-durch-gesamtraeumliche-planung-steuern/ )
Kapitel 2: Elektrosensibilität und 5G-Netzausbau: Könnte es uns bald alle treffen?
Die Digitalisierung und der 5G-Netzausbau schreiten mit großen Schritten voran. Was für die einen ein Segen, scheint für jene, die bereits in die letzten verbliebenen Funklöcher fliehen, oder nur noch abgeschirmt vor E-Smog und Funk leben können, ein Fluch: die Elektrosensiblen. Geschätzt wird, dass allein in Deutschland bereits Millionen Menschen elektrosensibel sind. Genaue Zahlenerhebungen gibt es nicht. Dabei könnten wir – bei kritischer Betrachtung – selbst vielleicht bald betroffen sein.
Elektrosensible: Vergessen, gemieden, verdrängt, ignoriert und lächerlich gemacht!
Das Thema Elektro-Hyper-Sensibilität (EHS) ist im Zeitalter des weltweiten 5G-Ausbaus, der smarten Netze, Umstellung auf Homeoffice oder der geplanten Industrie 4.0 unbequem. Zeigt es doch nicht nur den Netzbetreibern, der Wirtschaft, Politik, dem Militär, sondern auch uns, dass bei all dem Jubel um superschnellen Datentransfer und den damit einhergehenden Vorteilen mit unserer Technologie auch große gesundheitliche Risiken einhergehen (könnten).
Wer gern „Zucker“ isst, damit Geschäfte macht, oder einfach nur gern das Smartphone oder Handy nutzt, möchte sicher nichts davon hören, dass dieser Stoff oder diese Technologie auch schaden kann. Deshalb erleben viele Elektrosensible, wie sie sprichwörtlich gegen Windmühlen kämpfen oder gegen Wände reden und werden sie oftmals als Exoten der Gesellschaft, die unter „Einbildung“, „psychischen Problemen“ oder einem „Nocebo-Effekt“1 – dem bösen Bruder des „Placebo-Effekts“2 – leiden, eingestuft.
Offizielle Bedenken um die grenzenlose Zunahme elektrischer Geräte
Dabei stehen aber bei dem Thema EHS die Zeichen auf Sturm, denn schließlich sind die Länder der Erde mehr oder weniger bereit, die letzten noch bestehenden Funklöcher zu schließen, wird unser Alltag auch künftig mit immer mehr elektrischen und elektronischen Geräten gespickt, oder nehmen jedes Jahr die Handyverträge, Leistungsstärken und Netzdichten zu. Wobei öffentlich zugegeben wird, dass niemand genau abschätzen kann, wie die Summe all der elektrischen Geräte, Funkmasten und smarten Netze, die jedes für sich natürlich gesundheitliche Grenzwerte einhalten muss, dann insgesamt auf uns wirkt. So können wir bereits zum Jahresbericht der Strahlenschutzkommission bei www.zeit.deam 20.10.2005 lesen3:
„Selbst die Strahlenschutzkommission, welche die Bundesregierung berät und nicht im Verdacht steht, Gefahren zu übertreiben, warnt in ihrem Jahresbericht: „Ein zunehmend drängendes Problem besteht darin, dass in der menschlichen Umgebung die Zahl der Geräte, die elektromagnetische Felder produzieren, dramatisch zunimmt.“ Jedes einzelne Gerät bleibe zwar unterhalb der Grenzwerte, aber in der Summe bestünde durchaus die Gefahr, dass sie überschritten würden. Zudem sind diese Werte eine Art Hilfskonstruktion. Sie schließen nur aus, dass es zu einer Erwärmung von Gewebe kommt. Ob aber eine Strahlenbelastung auch unterhalb der Grenzwerte schädlich ist, gilt bis heute als umstritten. Erste Hinweise darauf gibt es durchaus, aber noch keine wissenschaftlichen Nachweise.“
Damit gestehen sogar offizielle Behörden seit 2005 ein mögliches Risiko ein! Als Schlussfolgerung wäre ein Appell an die Öffentlichkeit dringend notwendig, die Sache ernster zu nehmen und zu klären:
was Elektrosensibilität tatsächlich ist,
wie und wodurch sie entsteht,
und ob an dem Phänomen der Elektrosensibilität vielleicht doch mehr dran sein könnte, als nur „psychische Einbildung“?
Elektro-Hyper-Sensibilität (EHS) – was ist das? – Der Versuch einer Definition
Doch schon bei der Frage nach einer Definition gibt es erste Probleme. Denn offiziell gibt es kein „Krankheitsbild eines Elektro-Hyper-Sensiblen“ bzw. wird dieses nicht nur in Deutschland, sondern weltweit bis heute nicht anerkannt. Und es herrscht hier seit vielen Jahrzehnten großer Widerstand, dies von offizieller Seite auch künftig anzuerkennen. Sich nämlich dem Thema, womöglich in Fernsehsendungen zur Premium-Sendezeit, öffentlich zu nähern, würde bedeuten, anzuerkennen, dass hier etwas Unangenehmes in unserer global vernetzten Gesellschaft geschieht. Und etwas mit unserer weltweit viel genutzten Technologie nicht stimmt. Was wiederum das ganze System der Unbedenklichkeit untergraben würde. Wodurch eine Kettenreaktion ausgelöst werden könnte, die sich sicher nicht nur in sinkenden Umsatzzahlen oder dem Rückgang von Handyverträgen, sondern auch in erheblichen Schadenersatzansprüchen und großflächigen Abschirmmaßnahmen spiegeln könnte. Und so geht das Spiel um die Unbedenklichkeitserklärungen weiter. Aber kehren wir zurück zur Definition von Elektrosensibilität. BeiWikipedia finden wir zum Begriff „EHS“ folgendes Zitat4:
„Als elektrosensibel werden Menschen bezeichnet, die behaupten, elektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder (EMF) wahrnehmen zu können. Solche Felder werden von elektronischen Anlagen erzeugt und sollen den sog. Elektrosmog verursachen. Quellen der primär technisch genutzten EMF sind zumeist Mobilfunk, Rundfunksender, Radargeräte, DECT-Telefone, WLAN, Mikrowellenherde oder Bluetooth. Andere höherfrequente Strahlungen wie Gamma-, Röntgen-, die Infrarotstrahlung oder das sichtbare Licht werden dabei nicht betrachtet, obwohl diese auch elektromagnetische Felder darstellen.“
Künstliche und natürliche Felder
Sinnvoll wäre bei solchen Aussagen zuallererst, die Öffentlichkeit darüber aufzuklären,
dass es sowohl natürliche Felder gibt, an die sich das Leben insgesamt, einschließlich des Menschen, seit Jahrmillionen angepasst hat. Forscher und Entwickler wie Dr. sc. Florian M. König, die darüber seit Jahrzehnten forschen5 sprechen hier von Technics und Sferics.
Als auch künstliche, vom Menschen geschaffene hochfrequente Strahlen und Felder; sogenannte Technics. Die unnatürlichen Ursprungs sind, da diese technisch erzeugt werden.
Abb. 2: Atmosphärische Energien (Sferics) in Form von Blitzen und Gewittern. Bildquelle: pixabay.com
Wobei Technics unseren Zellen sprichwörtlich dazwischenfunken, da sie all die Probleme auslösen, die wir nachfolgend noch betrachten wollen. Weil wir uns biologisch und genetisch seit Jahrmillionen an sogenannte Sferics, auch Atmos-Spherics genannt– (= natürliche Felder atmosphärischen Ursprungs) angepasst haben. Wie sie bei Blitzen, Schönwetterlagen, Schlechtwetterlagen, Erdbeben (Bodensfrics) oder als Hintergrundrauschen im Radio spürbar, sichtbar, messbar und hörbar gemacht werden können. Da sich künstliche und natürliche Energieformen in ihrer Wirkung grundlegend voneinander unterscheiden, reagiert schlussfolgend der menschliche Körper darauf. 6