Weg in das Bewusstsein - Jean-Philippe Bourdoux - E-Book

Weg in das Bewusstsein E-Book

Jean-Philippe Bourdoux

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Beschreibung

Erwache in Dein "wahres Selbst" - Eine Reise zur bewussten Selbstermächtigung. In einer Welt die sich immer schneller dreht, ruft Deine Seele nach Tiefe, Wahrheit und innerer Klarheit. Dieses Buch ist mehr als nur ein Leitfaden, es ist ein spiritueller Kompass für alle, die sich auf den Weg der Bewusstseinsentwicklung machen wollen. Auf über 300 Seiten begleiten wir Dich durch die feinstofflichen Ebenen Deines Seins. Vom Unterbewusstsein, über das bewusste Ich, bis hin zum Überbewusstsein. Du erfährst wie Du alte Muster erkennst und auflöst. Mithilfe der 7 hermetischen Gesetze, spiritueller Psychologie und moderner Energiearbeit, lernst Du Dein Leben im Einklang mit Deiner Seele zu gestalten. Dieses Buch verbindet uraltes Wissen mit aktuellen Transformationsprozessen. Es beinhaltet das Spiegelgesetz, die Macht des Wortes, Verständnis der Seelenwelt und psychologische spirituell philosophische Wegweiser. Inspirierend und aufklärend lädt der Autor die Leser & Leserinnen dazu ein, sich der wahren Gesetzmäßigkeiten von Leben und Kosmos bewusst zu werden und damit sein Leben radikal zu verbessern.

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Seitenzahl: 474

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Weg in das Bewusstsein

TitelseiteIntentionEinleitende WorteInhaltsangabeNovum Evangelium Weg in das BewusstseinKapitel 1Kapitel 2Kapitel 3Kapitel 4Kapitel 5Kapitel 6Kapitel 7Kapitel 8Kapitel 9Kapitel 10Kapitel 11Kapitel 12Kapitel 13Kapitel 14Kapitel 15Kapitel 16Kapitel 17Kapitel 18Kapitel 19Kapitel 20Kapitel 21Kapitel 22Kapitel 23Kapitel 24 Nachwort ImpressumAnhang EmpfehlungenImpressum
Ewige Weisheiten, alte und neue Einweihungswege, Wege zur spirituellen Selbstverwirklichung, anregend, inspirierend und verständlich in die Moderne transportiert. Esoterische, spirituelle, religiöse und philosophische Lehren und Wege mit Lebensweisheiten in eine praktische und spannende Form vereint.
Versöhnung der Esoterik mit weltlichen Religionen. Verbindung der Religionen mit der modernen Wissenschaft. Weltliche und gesellschaftliche Probleme und Krisen aus dem Bewusstsein der energetischen Wahrheit zur Entwicklung neuer Möglichkeiten der individuellen und weltlichen Verbesserung des Lebens mit Wegen für neue Gesellschaftsformen und Gemeinschaften.

Lassen Sie Ihre Träume Wirklichkeit werden.

Wege zur eigenen Spiritualität und Gesundheit.

Wege zum Glück.

Körper, Geist und Seele im Einklang.

Wake– Zeit des Erwachens

Reformation in ein neues Zeitalter

Intention

Novum Evangelium Part IISBN E Book 978-3-00-068891-1

Um die verborgenen Wahrheiten für ein höheres Bewusstseins zu verstehen, bedarf es am Anfang der Initiation ein Verständnis um das richtige Wissen. Wissen ohne Verständnis ist nutzlos, wie auch Umsetzung und Praxis ohne Wissen nichts ist.

Dieses Werk ist der Einstieg zur Inspiration, Aufklärung und Verständnis als Band I / 1. Grad und beinhaltet erste Offenbarungen und praktische erste Anleitungen als Fundament einer Bewusstseinsentwicklung.

Es beschreibt aufklärend die Theorie, die Philosophie & Wissenschaft, Geist & Materie, Physik & Metaphysik, Sinn & Bedeutung, das holografische Universum und energetische Matrix, sowie die spirituellen Grundlagen der Weltreligionen verbindet und beleuchtet, zur Erkenntnis des größeren Zusammenhangs.

ORDO AURORA TEMPLI MYSTERIA

Einleitende Worte

Dieses Werk soll in dieser Zeit Inspiration, Aufruf und Wegweiser im weltlichen Wandel und zur Selbsterkenntnis sein. Ratgeber auf der Suche nach seiner individuellen Bestimmung und einem seelischen Gleichgewicht. Es dient der Aufklärung, Bewusstseinsentwicklung und persönlichen Entfaltung in herausfordernden Zeiten.

Zeitgleich erklärt es etliche Fragen der menschlichen Sinnsuche und dient in reformierender Weise der Versöhnung der verschiedensten Religionen, Glaubensansichten und Kulturen.

Es behandelt alle Formen des Glaubens und der Spiritualität gleichermaßen, wie die wichtigen Themen der Umwelt, des Kosmos, der menschlichen Evolution, des politischen Wandels und die wahrhaftige Bedeutung von Nachhaltigkeit für eine moderne neue Gemeinschaft.

Der Autor lädt Leserin & Leser auf eine spannende Reise durch zahlreiche philosophische, religiöse, wissenschaftliche, geschichtliche und mythologische Bereiche ein, die als Kombination eine inspirierende Sicht auf das Wissen einer „Wirklichkeit“ bietet.

Schöpfung, Universum und moderne Bereiche der Quantenphysik sind verständlich mit den alten philosophischen Lehren und Weisheiten in Einklang gebracht und bieten einen interessanten Einblick, was die Welt im Inneren sprichwörtlich zusammenhält und wohin die Reise der Menschheit gehen sollte.

Schon immer gab es unterschiedliche und teils verborgene Einweihungswege in die Mysterien.

In der „Moderne“ ist in diesem Zyklus auch das Leben selbst ein Teil der Einweihung und Krisen wie Scheidung, Trennungen, Finanzverluste, Arbeitslosigkeit, Krankheit und Schicksalsschläge, sind individuelle Bestandteile der eigenen „Weihe“.

Dieses Werk bietet nicht nur das theoretische Wissen, sondern sollte „bildhaft“ von Herzen gelesen werden. Es bietet jedem „Suchenden“ und „Fragendem“ auf vielen Ebenen einen erlebbaren Weg mit Herz und Seele für eine spannende, inspirierende Reise in sein individuelles wahres „Sein“.

So dient es einerseits zur Erkenntnis der individuellen Schöpfungskraft, zur Verbesserung von Gesundheit, Lebensumständen, innerer Harmonie und Glück. Und andererseits erkannte Weisheiten und Botschaften für eine neue bevorstehende Zeit der Menschheit, mit mehr Miteinander, Toleranz, Liebe und Gleichgewicht.

Durch die rasante technologische Entwicklung in Kohärenz mit den wachsenden Klimafragen, behandelt es gesellschaftliche, politische und auch umweltbezogene Elende für ein Verständnis zur bevorstehenden Entwicklung des Menschen in die nächste Evolutionsstufe des „Kosmischen – Homo Universales“ und einer Erkenntnis von Ursprung und Entwicklungsziel.

Ökologische und gesellschaftliche Probleme und zerstörte Biodiversität, unter Betrachtung des Bewusstseins, für die Entwicklung neuer Möglichkeiten zur weltlichen und individuellen Verbesserung des Lebens und Wegen für neue Gesellschaftsformen und Gemeinschaften.

Zusammengefasst ein „Novum Evangelium“ für eine Reformation von Bewusstsein und Gesellschaft.

Das Wort Evangelium/ evangelion (von altgriechisch εὐαγγέλιον euangélion, deutsch „Gute Nachricht“, bedeutet "frohe Botschaft", die hier eine „neue frohe Botschaft“ des Bewusstseins und Wandels darstellt.

Inhaltsangabe

Seitenzahlangaben entsprechen der Printversion und können je nach Digitalversion variieren.

Einleitung und Vorwort zum Bewusstsein 1. S. 14-14

Introductio Awareness

מודעות מבוא مقدمة توعية

Im E-Book nach Kapiteln:

1. DAS BEWUSSTSEIN 2. S. 15-24

CONSCIENTIA

תוֹדָעָה وعي - إدراك

2. Bewusst-Werdung 3. S. 25-37

Der Anfang des Weges

INITIUM SEMITAE

תחילת הדרך بداية المسار

3- Die Macht des Wortes und der Gedanken 4. S. 38-44

POTENTIA VERBI

כוחה של המילה قوة الكلمة

4. Das Gesetz der Spiegelungen 5. S. 45-55

Die Überwindung von Krisen und Beziehungsproblemen

lex specula

חוק המראות

قانون المرايا

5. Die Regeln des Lebensspiel 6. S. 56-58

Unterbewusstsein, Bewusstsein, Überbewusstsein

praecepta de ludo vitae

כללי המשחק של החיים

قواعد لعبة الحياة

6. Die Schöpfung und die Verbindung der Religionen 7. S. 59-82

Glaube, Toleranz und Mitgefühl

UNITAS RELEGIONIS

אחדות הדת وحدة الدين

7. Die Offenbarung des Geheimnisses 8. S. 83-92

Mysterien und Symbole der Religion

EINS ist ALLES und alles ist Zahl

Die Weisheit im Ursprung

Secretum

הסוד السر

8. Die Liebe und die Unschuld der Seele 9. S. 93-103

Tränen der Seele

AMOR et LUX

האהבה והאור الحب والنور

9. Meditation und inneres Gebet 10. S. 104-112

Achtsamkeit und Gedankenstille

Die Kunst des Loslassens

memores meditationis

מדיטציה מודעת التأمل اليقظ

10. Erforsche Dein Selbst 11. S. 113-127

Seelenjournal und Seelenspiegel

Kraftwerk Emotionswelt

EXPLORE TUI SUI

חקור את עצמך اكتشف نفسك

11. Bewusstsein von Wandel und Nachhaltigkeit 12. S. 128-139

Der Wandel und die Symptomatik im Wandlungsprozess

conscientia mutationis

מודעות לשינוי الوعي بالتغيير

12. Die universellen Gesetze 13. S. 140-142

Leges universales

החוקים האוניברסליים القوانين الكونية

13. Die energetische Verbindung Erde und Kosmos 14. S. 143-162

Erkenntnis von Ahnen, Genom und Abstammung

Die Monade und der göttliche Geistfunke

Gnostik und Verständnis der menschlichen Abstammung

Überwindung der Todsünden

Weisheit der Archonten, Äonen, Eos und Sophia

Philosophia Perennis

Nexus terrae et cosmos

חיבור של אדמה וקוסמוס اتصال الأرض والكون

14. Planetenketten und Ebenen 15. S. 163-180

Von Atlantis und dem Ursprung der Entwicklungen

Atlantis ad interiorem terram

אטלנטיס אל פני האדמה أتلانتس إلى الأرض الداخلية

Wurzelrassen und Evolution

Akasha

planetarium catenis

שרשראות פלנטריות سلاسل الكواكب

15. Planetenketten und Entwicklung der Monade 16. S. 181-208

Das holografische Universum und die Dimensionen

Bewusstsein der Inkarnationen und des Ursprunges

Wandel zum universellen kosmischen Bewusstsein

Zyklische Sicht und Lehre von Innererde und Atlantis,

als Reise vom Ursprung hinauf zum kosmischen spirituellen Wesen

anima mundi

עולם הנשמה عالم الروح

16. Verständnis der Seelenwelt 17. S. 209-220

Die seelische Entwicklung

„Seelenreading“ und Seelenplan

anima mundi

עולמות נשמה عوالم الروح

17. Versöhnung der spirituellen Esoterik 18. S. 221-227

Magoi und die drei Weisen

Die Weisheit der Magic

Starwalker

הלוך כוכבים طريق النجوم

18. Die Energiekörper 19. S. 228-271

Elemente und Einsichten von Körper,

Geist und Seele zur Gesundung

Lehre der Chakren

De industria corporum

גופי האנרגיה هيئات الطاقة

19. Ernährungsgebote 20. S. 272-294

Elementdiätetik und die Achtsamkeit mit dem Körper

Wege zum Einklang, Vitalität und Gesundheit

praecepta cibi

מצוות האוכל وصايا الطعام

20. Das Erwachen aus den 7 Schleiern des Vergessens 21. S. 295-309

Die wahren Gebote als Wegweiser des Wandels

Weisheit der Lebensarchitektur

mandata et directiones

מצוות והנחיות الوصايا والتوجيهات

Der Weg des Bewusstseins über den Berg der Erkenntnis

Die Kraft der Dankbarkeit und positiven Affirmation

Verständnis der Meditation

mons scientiae

הר הידע جبل المعرفة

21. Angelum Lucis 22. S. 310-316

Engel und Energien als Helfer auf dem Weg

Die Synchronizität

Der freie Wille

Malakhim Maleachi אנרגיית מלאך طاقة الملاك

22. Reformation der Gesellschaft durch das Verständnis der Elende

Miseri mundi 23. S. 317-331

האומללים של העולם بائس العالم

Klimaelend und wahre bewusste Nachhaltigkeit

Wirtschaftliches Elend / Politisches und philosophisches Elend

Theologisches und seelisches Elend / Kulturelles und gesellschaftliches Elend / Kosmisches und irdisches Elend

Wege zu einer neuen Gemeinschaft / INTER NOBIS

23. Kleines und Großes Arkanum 24. S. 332-368

Psychologisch spirituelle Wegweiser,

durch die Pfade des Unterbewussten

Nachwort 

Anhang 

Impressum

Novum Evangelium Weg in das Bewusstsein

Einleitung und Vorwort zum Bewusstsein

Im Mittelpunkt steht die „Bewusstheit“, dass der Mensch selbst „Schöpfer“ seiner Wirklichkeit ist, was er jedoch vergessen hat. Lebensumstände, Schicksalsschläge und Krisen sind in der „Moderne“ die große Last und Herausforderung, in einer Zeit des Wandels.

„Wandelt und erneuert euch, durch die Wandlung eurer Sinne“. Röm12/2

Das ICH BIN ist eine Einheit des Lichtes. Es gibt niemanden, der nicht zeitgleich „Alles“ ist. Es gibt keine Lücke, kein Mangel im Raum. Im Zentrum ist dasICH BIN. Die Eigendefinition Gottes/ des ALL, als Kerngefühl des Einen und Unendlichen.

Das ewige selbige, wodurch der Mensch Seiner Selbst Ausdruck verleiht.

Schöpfung erfolgt durch ein „Selbstbewusstsein“, die Auffassung was das ICH BIN von sich selbst hält. Die Auffassung des Menschen definiert die Ursache, die sich in der Realität bestätigen muss.

Im Wandel des Zyklus, ist der Mensch somit kollektiv aufgerufen, sich individuell über sein „Sein und Wirkung“ seines ICH BIN bewusst zu werden.

Dabei besteht die „Realität“ aus Bewusstsein. Die „Welt“ die der Mensch als seine Realität empfindet, ist in Wahrheit eine Holografie, ein Bewusstseinsprogramm der Erlebbarkeiten. Er lebt zeitgleich in zwei Welten. Die materielle irdische und die bislang verborgene „göttliche“, kosmische, lichtvolle. Ohne eine entsprechende Entwicklung des Bewusstseins lebt er rein in einer Welt als „Träumer“ und erkennt nicht, dass er selbst durch seine Gedanken, Emotionen und Taten Einfluss und Wirkung auf sein Leben und beide Welten besitzt.

Die alten Weisheiten der Mysterien und die Ur-lehre des Ur-Christusbewusstseins gilt es somit in der Moderne richtig zu verstehen, damit der Mensch evolutionär in sein höheres Bewusstsein gelangt. Dies bedeutet „zu erwachen“, sich samt „Ethos“ und seelischen Werten zu „entwickeln“ und letzten Endes sich von allen Illusionen und Täuschungen frei zu machen.

Autor Jean-Philippe Bourdoux

Evolutionäre Entwicklung in eine nachhaltige bewusste Gesellschaft des Miteinander durch die Weisheiten der Krisenüberwindung & Lebensarchitektur.

Alte und Neue Einweihungen in die ewigen Wahrheiten.

Weisheiten über den theosophischen, alchemistischen, hermetischen und religiösen Siebenstern, als Werk und Weg der Erlösung des problembehafteten unwissenden Menschen zum Wissenden, körperlich, geistig und seelisch erlösten/erhöhten Individuum, zur Reformation von Bewusstsein, Religionen und Gesellschaft, als Wegweiser in die Moderne. Pfad durch den Wandel und Verbindungen von Kosmos, Theosophie, Gnostik, Hermetik, Esoterik, Spiritualität, Wissenschaft und Religion.

Die geistigen Gesetze und Regeln des Lebens.

Novum Evangelium / Neues Bewusstsein / Reformation zum Wandel

Seele, Körper & Geist im Einklang

Reformation der Gesellschaft

Kapitel 1

Wake up

[ Be·wusst·sein ]

Substantiv, Neutrum [das]

„Zustand, in dem man sich einer Sache bewusst ist; deutliches Wissen von etwas, Gewissheit“ ( Quelle Wörterbuch / Definition )

DAS BEWUSSTSEIN

CONSCIENTIA

תוֹדָעָה وعي - إدراك

Besonders im „Jetzt“ wächst das Interesse am Verständnis des „Bewusstseins“. Wir machen eine Zeit des Wandels und der Veränderung auf der Welt durch. Eine neue Zeit steht allen bevor und erweckt in Jedem, auf seine individuelle Art, das Bedürfnis nach Erkenntnissen und Antworten auf zahlreiche Fragen. Eine Suche nach „Gewissheit“, Struktur, Orientierung und „seelischem“ Halt. Die persönliche „innere Stimme“ wird stetig nach den elementaren Fragen, die es bereits vor Jahrtausenden gab, wieder lauter:

„Wer bin ich ?!“, „Was erfüllt mich ?!“, „Was macht mich glücklich“ und

„Wieso bin ich hier ?!“

Unser „erleben im Menschsein“, unser „Denken“, unser „Fühlen“ und „Handeln“ wäre ohne ein Bewusstsein definitiv nicht möglich. Unabhängig von Glaubensmustern, Vorstellungen, Religion oder gesellschaftlichen Prägungen, ist uns ein Begriff des „Bewusstsein“ bewusst, auch wenn wir intuitiv ahnen, dass es noch viel mehr zwischen Raum und Zeit und in uns selbst zu ergründen gibt.

Nichts in der Welt kann uns so sichern sein, wie das Erlebnis, dass wir „bei Bewusstsein“ sind, in dem Augenblick, wenn wir darüber nachdenken.

Schon von Anbeginn gab es Lehren und Wahrheiten zum Verständnis des Bewusstseins, zum Ursprung des Seins und dem daraus folgenden Sinn für jeden Einzelnen.

Evolutionär hat sich das menschliche Bewusstsein stetig weiterentwickelt, angepasst und verändert. Historische Errungenschaften, Religionen und Kulte, gesellschaftliche Wandlungen und politische Veränderungen und Anpassungen, haben sich stets mit den Gedankenstrukturen, der Philosophie und eines Grades an Bewusstsein, Epoche für Epoche verändert. Je nach Jahrhundert und Epoche, erfolgte ein Fortschritt oder ein Rückschritt. Die ursprüngliche Weisheit und Bedeutung des Bewusstseins, ist dabei mit wachsenden Technologien, Gesellschaftsstrukturen und etlichen schnelllebigen Jahrzehnten vermehrt verblasst und als eine Ansicht des menschlichen Verstandes geworden.

Nicht nur rasante Entwicklungen innerhalb der Technologien und stetige wirtschaftliche Weltveränderungen trieben diesen komplexen, sich dynamisch verhaltenden Mechanismus an, sondern auch die Veränderungen der beginnenden weltweiten Pandemien, die Veränderung des Klimas und der Lebenssituationen, in dem der Mensch eigentlich spürt, dass der lineare Verstand die Aufgaben und Herausforderungen der Zukunft nicht mehr bewältigen kann.

Ganz allein, weil er verlernt hat zu erfühlen, was sein Herz und sein „Hohes Selbst“, seine Seele, ihm eigentlich die ganze Zeit sagt, während sein EGO die unbewusste Rolle im Leben dirigiert.

Das menschliche „ICH“ ist in Wahrheit eine künstlich erstellte Identität. Sie verdeckt das wahrhaftige Wesen unseres wirklichen „SEINS“, betäubt unser Selbst, was grundlegend das interkosmische Wesen ist, das ein Jeder in wirklicher Wahrheit ist.

In dieser Zeit, in diesem Zyklus, haben sich die Menschen bereits enorm wissenschaftlich fortbewegt. Während früher in der Antike neue Errungenschaften der Medizin, der Astronomie, der Mechanik und Kunst immer hunderte Jahre zu einem gleichwertigen Wachstum des Bewusstseins und der Gesellschaften bot, rasen wir derzeit sprichwörtlich technologisch in eine Zukunft des Weltraums und der übernächsten Generationen. In der heutigen „schnellzeitigen“ Welt, muss gesellschaftlich das Bewusstsein nachziehen, um diese Veränderungen und Aufgaben auch bewältigen zu können.

Schon vor Jahrtausenden gab es immer die Grundpfeiler des Verständnisses, wohin die Reise ins Bewusstsein führen soll.

Grundlagen einer Bewusstseinsentwicklung und Persönlichkeitsfindung, sind die Erkenntnisse des liebevollen Miteinanders, der Verbundenheit und dem Einklang mit unserem Planeten, der Umwelt und unserer Eigenverantwortung durch unsere eigene Schöpfungskraft und Selbstbeteiligung.

Religionen, philosophische Lehren und Mythen haben angepasst an die jeweilige Zeit, Unterbewusstsein und Bewusstsein in weitere Stufen der Mysterien geführt. Dabei hat der Mensch auch politische und gesellschaftliche Wandlungen, Kriege und Neuanfänge erlebt, die letzten Endes uns ins „Hier & Jetzt“ geführt haben.

Bevor wir jedoch weiter ins Universum gehen können oder alle Klimaprobleme und Probleme in der Welt lösen, bedarf es einer Reformation des Bewusstseins und eine daraus folgende Verbesserung der weltlichen Gesellschaft.

Betrachtet man alle Religionen der Welt, alle spirituellen Lehren, haben „Alle“ immer die Gleichheit der Kräfte der Entstehungsgeschichten und die Gleichheit der Werte aus Liebe, Toleranz und Miteinander. Betrachtet man nun die Errungenschaften der Wissenschaft, Astronomie, Quantenphysik und der Medizin, wissen wir auch, dass bewiesen Gedanken und Gefühle Energie sind.

Das erwiesener Weise wir umgeben sind, von Energien, die wiederum mit Allem interagieren. Ebenfalls wissen wir, dass es Milliarden von Planeten gibt und darunter Viele, die in einer habitablen Zone sind und dadurch auch Leben außerhalb der Erde „menschlich“ nicht undenkbar ist.

Auch die Weisheit, dass ein gesunder Geist in einem gesunden Körper ist und umgekehrt, ist in der Vielfältigkeit der heutigen modernen und alternativen Medizin, in diesem Zyklus und zahlreichen energetischen und traditionellen Heilweisen bekannt und angekommen.

Bevor jedoch die Welt sich so verändern und anpassen kann, beginnt immer der erste Schritt in uns selbst. „Bewusstsein“ fängt immer mit unserer eigenen individuellen Entwicklung und unserem eigenen Weg in eine gesunde, glückliche, selbstliebende und freie Individualität an.

Unbewusste Denkprogramme, Verwirrungen des Verstandes, Sorgen, Zweifel und Ängste, die zu Verwirrungen des Geistes geführt haben, die wiederum zu energetischen Blockaden, Hemmungen, Masken, Krankheiten und Disharmonien geführt haben, sollen durch „Bewusstwerdung“ und der Arbeit an sich selbst, aufgelöst werden.

In der Psychoanalyse wird dieses Phänomen als „Projektion“ benannt. Die Fähigkeit der Reflektion und Erkenntnis der erlebten Projektionen / Spiegelungen im Umfeld. Das verdrängte Unterbewusste wird meist auf einen anderen Menschen projiziert und verurteilt, weil man als Kind gelernt hat, das diese bestimmten Wünsche, Gefühle, oder Ängste nicht in Ordnung sind. Wir kritisieren unsere eigenen Probleme an anderen, ohne dass der Mensch es merkt.

Das Leben, Probleme und Hindernisse, sowie körperliche Anspannungen und viele Krankheitssymptome, sind eine weitere Spiegelung im natürlichen Gesetz der Anziehung, die uns unsere unbewussten „Lasten“, die wir so mit uns tragen, vor Augen führen möchte.

Gedanken die uns im Kopf mit Illusionen und mächtigen Trugschlössern beschäftigen und dabei unbewusst unsere eigene Wahrnehmung, Emotion und Realität beeinflussen.

Verstand und Denken sind dabei die Definitionsfaktoren, die der Mensch trügerisch als seinen „freien Willen“ bezeichnet. Dabei denkt er, dass seine Gedanken aus seinem Selbst frei entstehen und bemerkt nicht, dass sein Verstand mit jedem Wunsch und Gedanken ein Denkmuster / Raster anlegt, das in der Realität, aus den vorgegebenen Faktoren, seiner äußeren Einflüsse besteht.

Die Meinung anderer, Autoritäten und jeweilige kulturelle Regeln der Gesellschaft, die Bildung und die individuelle Ansicht des Glaubens geben jedoch den Pfad und Weg der meisten Gedanken vor.

Es erfolgen gesellschaftlich primär Vorgänge der Dehumanisierung, die in der Gesellschaft und zwischen unterschiedlichen Völkern zu etlichen Missverständnissen und Fehlverhalten aus und in einer pseudodemokratischen Doktrin führen, wobei unser soziales und moralisches Verhalten somit ausschließlich durch die jeweilige Umwelt konditioniert wird.

Der Mensch unterliegt daher einem Denkprogramm, indem sich das EGO zu einer eigenständigen Instanz entwickelt hat.

Die Autorität und Kontrolle über das Leben, über Gefühle und Wahrnehmungen, hat der Mensch damit an sein „künstliches ICH“ abgegeben, ohne dass es bewusst ist.

Dieses geprägte Ego steht der Offenheit und Toleranz meist im Wege, da Veränderungen und Neues, das gewohnte des Verstandes und die Aufrechterhaltung des Egos gefährden könnte.

Leben ist jedoch ständiger Wandel. Alles wird geboren, entwickelt sich, vergeht und macht Platz für Neues. Der Verstand hingegen ist auf Sicherheit und gleichbleibende Erlebnisse programmiert. Er lehnt somit alles ab, was Gewohntes gefährdet. Das „Erhalten“ als Wunsch erzeugt ein Muster und das Denken verfängt sich darin. Der Geist wird darin gefangen und nimmt mit dem Denken eine feste Form an. Er wird unfähig zur Flexibilität, zur Berichtigung und damit zur Anpassung für mehr Klarheit, da der Mensch im Labyrinth seiner eigenen Gedanken, Wünsche und unbewussten Anteile gefangen ist.

Das künstliche Ego-Ich (Mich), was der Mensch trügerisch für sein freies „ICH“ hält, muss in Wahrheit in den Hintergrund und das „erkennen“ des wirklichen „ICH´s“ und seines „wahren Selbstes“, was der Mensch noch im unterbewussten verbirgt, muss in den Vordergrund.

Dafür bedarf es der liebevollen Toleranz, um sich etlichen Weisheiten, Erkenntnissen, Möglichkeiten und Ansichten zu öffnen. Der individuelle Glaube und die Prägung erschweren meist, sich einmal vergleichend voller Neugierde etliche Themen anderer Ansichten unvoreingenommen und offen anzuschauen.

Doch ist die göttliche, spirituelle und auch wissenschaftliche Wahrheit unabhängig von einem individuellen, kulturellen Glauben oder einem Unglauben. Wenn man sich allen Glaubensformen, Mythologien, uralten Lehren und allen Wissenschaften gleichwertig und offen widmet und die Weisheiten des erlebten Lebens und der Geschichte betrachtet, erkennt man voller Liebe die Gleichheiten und Gemeinsamkeiten, die als verbindende Wahrheiten verbleiben und sichtbar werden. Gesellschaftlich bedeutet dies auch, den Horizont für neue Erkenntnisse und Offenbarungen zu erweitern, die vorher von Verstand und Glaube ausgeschlossen wurden. Meist führten Wahrheiten in der Geschichte und neue Erkenntnisse zuerst zur Ablehnung, da alles was der Verstand noch nicht versteht oder begreifen kann, Ängste auslöst.

Wenn man lernt, die Stimme seines Herzens, seiner Intuition wieder zu folgen, nimmt man auch den Ruf seiner individuellen Bestimmung wieder wahr und erkennt was „wahrhaft“ ist. Wenn man den Entschluss und den Mut aufbringt, sich in sein Unterbewusstes zu begeben und sich seinen Schatten zu stellen, findet man seinen wahren lichtvollen Kern.

Die liebevollen und moralischen wahren Werte, die uns als Mensch ausmachen. Das schöne und spannende unserer Geschichte und menschlichen Entwicklung. Das freudige und den kostbaren Wert des Lebens und dadurch auch die Weisheiten, die einen individuell zu seinem eigentlichen Selbst führen, samt der Kraft seines Glaubens und der Macht seiner Gedanken.

Diese Versöhnung aller Glaubensrichtungen durch Weisheit zu einer liebevollen Wahrheit, bringt uns zur Beantwortung der Fragen unseres Ursprunges, unserer Abstammung, unseres Sinnes und unserer Zukunft.

Ob gläubig oder ungläubig, eröffnet die Wahrheit, die gemeinsame Freiheit und die Schönheit unseres wahren göttlichen Wesens. Der Mensch ist dann nicht durch Religion, Kultur, Hautfarbe, Sprachen oder Abstammung und Unterschiede getrennt, sondern als Evolutionsschritt endlich geeint als bewusster „Erdling“.

Er „versteht“ dann als „Erdling“ das „Diesseits“ und das „Jenseits“. Der Mensch ist in Wahrheit ein unsterbliches individuelles Bewusstsein, dass in dieser Welt einen Körper zur „Erlebbarkeit“ benutzt. Seine wahre Heimat ist die verborgene Welt, in der er sich zum Teil meist unbewusst bewegt, wenn der Körper schläft.

Die irdische Welt samt energetischer Ebenen ist somit eine Umzäunung. Abgegrenzt vom „Abyss“, dem kosmischen Abgrund oder Grenze, ist die eigentliche Aufgabe, durch bewusste Arbeit an sich selbst, seinem Bewusstsein auch einen „energetischen Körper“ zu entwickeln. Wie auf Erden, bedarf der Mensch einen entsprechenden Körper und eine gewisse seelische Reife und Entwicklung um die „Grenze zur wahren Heimat“ auch überqueren zu können.

Wie es in alten Mysterien (Thoth) oder den Worten Jeshua (Jesus) als Allegorien bereits lautet, sind die „Wohnungen im Himmelreich“ bereits bereitet.

Die Inkarnationen sind somit die evolutionären Entwicklungsschritte von Seele und Bewusstsein, in einem holografischen, quanterischen Programm „des Lebensspieles“, damit ein Bewusstsein und Verständnis entwickelt wird, um letztendlich Teil an der „kosmischen Wirklichkeit“ zu haben.

Dies bedeutet, dass der bewusste, „erwachte“ Mensch ab da an in zwei Welten lebt. Ein bewusstes Leben frei von Illusionen, Ängsten und Krankheiten.

Der Weg dorthin beginnt mit dem Verständnis, dem Wissen, der Bewusstseinsentwicklung und somit, mit der Arbeit zur „Selbsterkenntnis“.

Wir Alle haben dabei in uns unsere Schattenseiten und tragen Persönlichkeitsmasken, ob unbewusst oder bewusster Natur.

Seiten und Anteile, die der Mensch nicht gerne zeigt, die er versteckt, die er vielleicht leugnet und die er vielleicht sogar unbewusst verdrängt hat, dass ihm gar nicht mehr bewusst ist, dass diese überhaupt existieren.

Als Kinder und im Laufe eines heranwachsenden Lebens lernen wir, dass bestimmte Eigenschaften die wir haben von unserem Umfeld nicht akzeptiert werden. Und weil jeder Mensch geliebt und akzeptiert werden will, beginnen wir diese Eigenschaften zu verstecken.

Die Meisten vergessen diese Seite, vergessen diese Eigenschaften überhaupt zu besitzen. Natürlich gehen diese Eigenschaften dadurch nicht einfach weg, wir sind uns lediglich nicht mehr bewusst darüber. Und deshalb tun wir vieles unterbewusst, dass wir bewusst überhaupt nicht verstehen können. Wir durchleben immer wieder dieselben wiederkehrenden Muster, Gedankenstrukturen und Spiegelungen im Leben und können uns einfach nicht erklären, warum das eigentlich so ist.

Urbedingte Glaubenssätze und Schicksalsschläge im Leben führen gleichermaßen zu unbewussten und meist verdrängten Aspekten, Ängsten und Strukturen, die unser Handeln prägt, bevor wir dessen gewahr sind.

Unser Unterbewusstsein macht 95% unserer Handlungen aus und besitzt mehrere Persönlichkeiten, die unsere aufgebauten sozialen Masken darstellen. Da ein großer Teil der Persönlichkeit im Dunkeln verborgen liegt, können wir gar nicht wissen, wer wir wirklich sind und was uns eigentlich wirklich glücklich macht.

Wir reden uns ein, „Dieses“ und „Jenes“ sei richtig, sei gut für uns und muss so sein. Unbemerkt leben somit die Meisten ein Leben, dass durch äußere Einflüsse geprägt wurde, ohne sein „wahres Ich“ und den Ruf seiner Seele zu erkennen.

Man könnte annehmen, Du kennst Dich. Du kennst Deinen Namen, Deine Augenfarbe, weißt wo Du wohnst, was für Vorlieben Du augenscheinlich besitzt und meistens bist Du Dir auch darüber im Klaren, was für Hobbys und Interessen Du hast. Denkst und fühlst Du aber nicht auch, dass es da noch etwas zu erforschen gibt, von dem Du bis jetzt noch nicht viel weißt?! Dinge in Dir, die Du verdrängst, oder einfach nicht beachtest?!

Was denkst Du eigentlich über Dich?!

Und Wer bist Du eigentlich wirklich?!

Voller Gedanken und Unbewusstsein zerbrechen die Menschen sich oft den Kopf darüber, was andere wohl über einen denken und vergessen, was sie über sich selbst eigentlich empfinden. Meist ist das, was andere von einem halten wichtiger, als das Bild von einem selbst.

Der Verstand analysiert ständig das Verhalten von anderen Menschen, ohne das eigene zu reflektieren. Er denkt kaum darüber nach, warum bestimmte Dinge einen wütend machen, oder Angst, Stress und Sorgen einflößen. Oder weshalb man sich zu etwas oder jemandem hingezogen fühlt, oder eben nicht.

Die wichtigsten Fragen dabei sind, ob Du Deine Interessen, deine Talente und Leidenschaften wirklich kennst. Weißt Du, was Du wirklich vom Leben willst und was Deine Ziele und Träume sind?! Kennst Du Deine versteckten Glaubenssätze?!

Bemerkst Du die sich wiederholenden Muster in deinem Leben und weißt Du auch, warum das so ist?!

Bist Du Dir Deiner inneren Überzeugungen bewusst, Deiner Gefühle, Deiner Traumata und tiefen Wunden?! Ist Dir klar, welche Menschen gut für Dich sind und welche Du lieber loslassen solltest?! Kannst Du Deine innere Stimme hören, oder ignorierst Du diese schon so lange, dass Du nicht mehr weißt, wie sie klingt?!

Die Meisten fühlen in sich diese Suche und betreiben daher eine stressvolle Jagd nach dem Glück, ohne die Erkenntnis, was Glück wirklich bedeutet.

Und wie könnten wir glücklich sein, wenn wir uns selbst nicht erkennen und dadurch wissen, was für uns und unser Leben Glück enthält. Denn das Glück, kann und ist für Jeden individuell unterschiedlich.

Um zu zeigen, was in uns steckt, zu erkennen was uns erfüllt, müssen wir vorher erst herausfinden, was wir und unsere Seele, unser wahres ICH eigentlich können, und vor allem wollen.

Das „wahre ICH“ ist aus einem bestimmten Grund auf Erden, hat seine Ziele und Erlebniswünsche und damit auch seine individuelle Bestimmung. Der Mensch, der jedoch seine Bestimmung, seinen Sinn und seine Ziele nicht erkennt, fühlt die Rastlosigkeit, auf der Suche nach seinem Platz im Leben und dem Streben nach Glück.

Der Mensch hat aufgehört zu träumen und lebt stattdessen den Traum eines anderen. Eltern, Lehrer, Familie und Freunde haben prägend eingetrichtert, was man zu tun hat, wie man sein soll und wie man über gewisse Dinge denken sollte.

„Bewusstsein“ bedeutet daher auch aufmerksamer „erwachsen“ zu werden. Das Wort „erwachsen“ beinhaltet dabei bereits die Weisheit des „erwachen“. Erwacht und selbsterkennend im Leben „wachsen“.

Daraus leitet sich das „Erleuchten“ ab, im Sinne des Lehrsatzes „Erkenne Dich Selbst“, denn nur wenn Du Deine Schatten und verborgenen Anteile „durchleuchtest“, findest Du Dein wahres lichtvolles ICH. Sich selbst zu erkennen, bedeutet sich endlich zu „erinnern“, wer man in Wirklichkeit ist.

Natürlich bedarf es dafür auch Mut, Ehrlichkeit und Eingeständnis, da vieles aus der Vergangenheit vielleicht schmerzhaft ist. Und es bedarf der Überwindung zur bedingungslosen Vergebung.

Sich selbst und allen Anderen für die Vergangenheit, für gewisse Fehler und eventuellen falschen Entscheidungen aus Herzen zu vergeben, ist das größte Geschenk der Liebe und Selbstliebe, das es ermöglicht sein Herz von den Belastungen und Wunden einer Vergangenheit zu befreien.

Vergangenheit ist eben Vergangenheit, kann nicht rückgängig gemacht werden und kommt nie wieder. Im Zyklus der Zeit gibt es keine Vergangenheit oder Zukunft. Diese Einteilungen sind Wahrnehmungen eines Verstandes. Der Mensch der in seiner Vergangenheit behaftet ist, kommt nicht voran und der, der nur an die Zukunft denkt, erlebt die ganze Zeit, das Gefühl des Wartens auf seine gewünschte Zukunft.

In beiden Varianten verpassen sie das wirkliche und schöne im Leben. Leben finden immer im „Moment“ statt. Der Mensch erhält Klarheit und Gelassenheit, wenn er lernt, bewusst im „Hier & Jetzt“ zu sein. Aus dieser Position kann er als Schöpfer seines Schicksals und Glückes Gewissheit über seine Wünsche und Ziele erlangen, für die Entscheidungen, die ihn in seine gewollte Zukunft führen. So ist es traurig in welcher Falle und auf welchen unnötigen Irrwegen er sich meist in seiner Suche befindet.

Wenn er gefangen in Gedankenmustern, Prägungen und Glaubenssätzen ist und gar nicht merkt, dass er ein „Träumer“ ist, der das wahre Leben verschläft.

Ein Mensch, der Schuld und Leid in der Illusion im außen sieht, statt zu erkennen, dass alles aus ihm selbst erschaffen wird.

Der die Probleme wie Mangel, Erfolglosigkeit, Trauer und Krankheit durch den Verstand versucht zu ergründen, obwohl die Lösung und alle Antworten längst in seinem „Inneren“ zu finden sind.

Dazu zählt auch, dass die Erde sich zyklisch in einem Wandlungsprozess befindet. Die Erde als Spiegel der Menschheit treibt durch Klimaänderungen, Umweltbedingungen und Veränderungen auch die Menschheit an, bewusster in mehr Verantwortung und Bewusstsein zu gelangen.

Der Weg zum höheren Bewusstsein bedeutet durch die Arbeit an sich selbst auch die Mysterien des Universums und den zyklischen Wandel wahrhaft zu verstehen.

Je mehr der Mensch sich selbst ergründet, desto mehr kann er die verdeckten Wahrheiten um ihn herum ergründen. Der Weg beginnt in einem selbst und führt den „Suchenden“ über den Berg des Bewusstseins an die großen Ursprünge und Geheimnisse der Menschheit.

„Der, der sich erkennt, erkennt das All / Gott.“

Kapitel 2

Bewusst-Werdung

Der Anfang des Weges

INITIUM SEMITAE

תחילת הדרך بداية المسار

Man stelle sich vor, man wandere zu Beginn eines Wanderwegs an einem wunderschönen Tag, in der wärmenden Mittagssonne, in der wunderschönen Natur. Der Geruch der Bäume und des wunderschönen Grüns, die Luft die leicht mit Hitze und Blütenpartikeln erfüllt ist, weht als leichte Brise und füllt voller Elan die Lungen.

Man nimmt nun Schritt für Schritt, unter den Wanderstiefeln, Stein für Stein, den trockenen Kieselweg war und genießt in der leichten körperlichen Anstrengung den wahrnehmbaren Gesang der Vögel.

Nach einer Weile lockern sich auch die Gedanken des Alltags und des Vormittags und man vergisst die Probleme und die Hektik von Beruf und Alltag. Bemerkt jetzt stetig, wie der Weg etwas beschwerlicher wird und wieviel Gepäck man auf seinem Rücken mit sich trägt.

Da am Anfang noch nicht ganz klar ist, wieviel man gehen will oder wird, oder wie weit oder wohin, weiß man gar nicht mehr genau, was man eigentlich für seinen Weg alles eingepackt hat.

Das ganze Gewicht löst langsam einen leichten Schmerz aus, der sich in Beinen, Gliedern und Füßen bemerkbar macht und die Luft wird sprichwörtlich dünner.

Dabei kann man erkennen, dass diese „Beschwerden“ ganz natürlich sind und lediglich ein liebevoller Hinweis eines „Selbst“ genauer hinzuschauen, unnötiges und belastendes abzulegen, damit man danach ganz leicht und mühelos seinen Weg weiter gehen kann . . .

In Wahrheit ist das Gepäck auf dem Rücken alle Ängste, Verletzungen, Enttäuschungen, unverarbeitete Probleme und Emotionen, Gedanken und Zweifel, Stress und Sorgen, die nun eine „Belastung“ [Last] sind, die man tagein, tagaus mit sich herumträgt, ohne diesen entsprechende „Beachtung“ zu schenken.

All diese „verschleppte“ Last führt dazu, dass ein Mensch nicht wirklich mit beiden Beinen in seinem Leben steht. Vielleicht sorgt es auch für ein Gefühl, dass man nicht weiß und erkennt, wo es im Leben nun hingehen sollte.

Die Beine und Füße sind die Werkzeuge, ohne die wir nicht voranschreiten könnten. Die Ursache eines „Schmerzes“ oder die „ganzen Belastungen in einem Leben“ liegen also nicht in Dingen die ein Verstand vermittelt oder in einer Ursache die rein körperlich sein kann, sondern an den inneren Konflikten und gestauten Emotionen, die ein Mensch über Jahre als „Gepäck“ mit sich trägt.

Schmerzt es links, sind es tiefgreifende Emotionen der Innenwelt, schmerzt es rechts, sind es Konflikte mit der Außenwelt. Denn immer gilt, wie Innen, so Außen, wie Oben, so Unten.

Das „wahre Selbst“ in einem, ist eine unerschöpfliche Quelle von Wahrheiten und Erkenntnissen, die jedoch mit Steinchen, Sand, kleinen Hölzchen und alten Blättern verstopft ist. Dennoch rieselt immer wieder etwas hervor. Der Druck in der Quelle wächst ganz natürlich, Jahr für Jahr und rührt und wackelt an den störenden Steinchen und Blockaden (Gefühle, Emotionen, Verluste, Traumen) und bringt diese regelmäßig ins „Wanken“. Das Wanken von Weltbildern durch Krankheiten, Probleme, Schicksalsschläge und Symptome, als immer wiederkehrende Situationen des Lebens.

Manch einer nimmt dieses „innere Rütteln“ an den Steinen war und erkennt die eigentlichen Ursachen und löst damit Stein für Stein die Verstopfung, damit der Fluss des Lebens ungehindert fließen kann.

Manch anderer übergeht das Wanken und Rütteln und wird sich der Ursachen schwerer bewusst.

Dabei könnte es so einfach und leicht sein. Als erstes kann man erkennen, dass Probleme, Hindernisse, Sorgen, Krankheit oder Schmerz kein Fehler oder eine Strafe sind, sondern ganz natürlich und nur ein Mittel, wie sich ergänzend unsere „Seele“ gehör über den Körper schaffen will.

Auch Schicksalsschläge oder Hindernisse im Leben, sind niemals eine Bestrafung oder eine Schuld, sondern Herausforderungen, Ergebnisse aus vorherigen unbedachten Entscheidungen und Aufgaben, an denen man lernen soll. Das daraus lernen und erkennen im Leben, ist der Motor der jegliches bewegt.

Ist das Handy fast leer, laden wir es auf. Leuchtet eine Warnlampe an einem Elektrogerät, beachten wir es meist und beheben die Störung. Geht etwas kaputt, reparieren wir es für gewöhnlich. Alles in dieser technischen Welt behandelt wir mit Aufmerksamkeit, aber uns selbst und unseren Körper nicht mehr.

Der Körper ist das Handlungs- und Erlebniswerkzeug in dieser Welt der Dualität. Mit ihm fühlt und erlebt man und kann in der Umwelt handeln.

Da man in wahrer Wirklichkeit nicht rein der Körper ist, sondern der „Träger und Benutzer“ des Körpers, übermittelt dieser über die Wahrnehmung und Funktion des Körpers, die Hinweise, Botschaften und Störungen, die der Mensch eigentlich wahrnehmen sollte.

Wenn Dir abseits des Verstandes, bewusst wird mit welchem Ballast Dein Gepäck voll ist, kannst Du jedes „Einzelne“ nochmal genauer betrachten um Dich dann von Altem und Unnötigem zu „lösen“.

Am Anfang kostet es Dich vielleicht Überwindung um einiges ernsthaft nochmal anzuschauen, manches löst vielleicht Unbehagen aus, eventuell entdeckst Du auch Altes das Du längst vergessen hast. Und manches was vielleicht nochmal richtig schmerzhaft ist. Bist Du jedoch ehrlich, vor allem zu Dir selbst, wirst Du spüren, wie „Stück für Stück“ alles leichter, gelöster und einfacher ist.

Wenn nun das „Gewicht“ auf Deinen Schultern immer weniger wird, kannst Du erkennen warum die Beine, die Füße oder eines von Beiden, sich bemerkbar machen und Du erkennst, was Dich im Leben aus dem Gleichgewicht oder ins Stocken gebracht hat.

Was Dich etwa unbeweglich oder langsam gemacht hat. Ganz allein durch die Betrachtung, wo du hergekommen bist und wo Du nun stehst.

Jedes Körperteil, jedes Organ ist mit entsprechenden Emotionen verbunden oder belastet. Die Seele bedarf gleichsam der Aufmerksamkeit und Nahrung, wie unser physischer Körper zum Leben.

Als verbundene Einheit, werden auch entsprechend erlebte Gefühle, Erlebnisse und Gedanken von Geist und Seele durch den Körper verarbeitet und sinnbildlich verdaut.

Die eigenen Gedanken und Gefühle haben nicht nur Auswirkung auf unsere äußere Realität oder Wahrnehmung, sondern auch auf unser körperliches Empfinden und unseren eigenen Heilungsprozessen.

Wenn Geist und Seele belastet sind, ist kausal auch der Körper belastet.

Das eigene Erleben in seiner Außenwelt und die Spiegelungen im Leben, sowie die eigene Wahrnehmung des Körpers und seiner Selbstliebe, sind jeweils eine Seite, von ein und selbiger Medaille.

Wo viele meinen, die Dinge mit Verstand im Außen anzugehen, erfolgen in Wahrheit alle Veränderungen zuerst im Inneren. So wie Du mit Dir im Inneren im Gleichgewicht bist, so ist auch Deine Außenwelt mit Dir im Gleichgewicht. So gesund und flexibel Dein Geist ist, so vital und belastbar ist auch Dein Körper.

Über bewusstere Gedanken, über Ernährung, über Retrospektion und über die Wege des Glaubens und Vertrauens, heilt sich Körper und Geist im gleichen Masse.

Zur Bewusstwerdung gilt es dabei, seine Schatten, sein niederes Ego, zu erkennen und in eine höhere Version seines Selbst zu wandeln. Sein Unterbewusstsein und seine Psyche zu erforschen und verborgenes ins Bewusstsein zu holen. Damit man vom Bewusstsein in sein Überbewusstsein gelangt und den inneren Kern des wahrhaftigen ICH, als „ICH BIN“ erkennt. Ebenso seinen Körper wieder zu fühlen und zu pflegen, denn der Körper sollte der gesunde reine Tempel sein, für unseren schöpferischen Geist.

Durch die Selbstliebe gilt es Herz und Seele zu heilen und zu vereinen, damit einerseits Kopf (Verstand) – Bauch (Intuition) – und Herz (Liebe und Wahrhaftigkeit), sowie Körper-Geist- und Seele, eine Einheit bilden.

Achte auf DEINE GEDANKEN, denn sie werden WORTE. Achte auf Deine Worte, denn sie werden HANDLUNGEN. Achte auf Deine Handlungen, den sie werden GEWOHNHEITEN. Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden DEIN CHARAKTER. Achte auf Deinen Charakter, denn er wird DEIN SCHICKSAL. [Talmud]

Über die Achtsamkeit gelangt man über die Kenntnis seiner inneren verborgenen Emotionen und Glaubenssätzen, sowie der Beachtung und Aufmerksamkeit für seinen Körper, zur ersten Erkenntnis.

Schon seit Jahrtausenden gibt es zahlreiche religiöse und philosophische Lehren und Überlieferungen, in unterschiedlichster Allegorie, über den alchemistischen, hermetischen und religiösen Siebenstern, als Werk und Weg der Erlösung des problembehafteten unwissenden Menschen zum Wissenden, körperlich, geistig und seelisch erlösten/erhöhten Individuum.

Dies beinhaltet auch die Weisheit der Elemente, der Schöpfung und der Wechselwirkungen der kosmischen Einflüsse. Die Weisheit des Mikro- und Makrokosmos, wo gleich hinter den Schleiern, die die höheren Ebenen vor der Sicht des materiellen Menschen abschirmt, die immer existierende Wahrheit wartet, von Allen, die es in sich aufnehmen, indem sie ihre Sicht ausdehnen und sich der liebevollen Suche nach Innen und Außen wenden, assimiliert zu werden.

Das menschliche EGO bildet sich über etliche Jahre der Prägung ein, gar ein eigenständiges losgelöstes Selbst zu sein. „Ei·gen·stän·dig/eígenständig“, Adjektiv, bedeutet nach eigenen Gesetzen gewachsen, auf eigener Grundlage fußend, durch "eine eigenständige Kultur, Entwicklung" sich selbst bestätigend.

Das Ego hat stets Wünsche und Vorstellungen. Ein Ego fällt Urteile und bemisst alles nach seinem individuellen Maß. Gedanken die auch Emotionen darstellen und somit eine Realität erschaffen, durch selbstbezogene eigenständige Sichtweisen.

Dabei halten alle diese Gedanken des Egos einen von dem „Eins Sein“ getrennt. Es gibt in Wahrheit nur ein Gefühl der Liebe als das „annehmende JA“ und ein Bauchgefühl des Unwohlseins, als das „ablehnende NEIN“, als ein Gefühl der Unstimmigkeit. Alle anderen Grade von Wollen, Wünschen, Bewerten, Ablehnen oder Angst sind nur Gedanken des Egos und damit nicht real.

Bemerkt man Gedanken, die nicht anzuhalten sind, Angstgefühle, Groll und Wut oder Gedanken voller Kritik, Klagen und Vorurteilen gegenüber einem Umfeld, bestimmt das Ego.

Füllst Du ein Überheblichkeitsgefühl in Dir, spielst Du eine Rolle als Maske der Persönlichkeit wie im Theater, bist Du beleidigt über Meinungen anderer oder biegst die Wahrheit im Außen zu Deinen Gunsten, so bist Du im Ego.

Jeder Gedanke, als Energie, erzeugt dabei natürlich auch Energie. Einige Energien stoßen sich ab, einige Energien ziehen sich an.

Energien (Gedanken) gleicher Polarisation (Frequenzen) ziehen sich an und verstärken sich.

Viele gleiche Gedanken bilden ein Gedankenfeld. Nach tausenden Jahren und Milliarden von Menschen die „denken“ und jeder Gedanke dabei aus unzähligen „Worten“ entsteht, bestehen verständlich auch Millionen von Gedankenfeldern, mit enormer Kraft und Energie.

Da der Verstand möglichst einfach und „bekannt“ bleiben will, übernimmt er jene Gedankenfelder von Vielen, die ihm entsprechend scheinen oder am stärksten wirken. Auch wenn solche aus Gedanken und Meinungen entstanden sind, die vielleicht unwahr wahren. So wird selbst eine Unwahrheit durch das „meinen“ Vieler langfristig zu einer selbstständigen Wahrheit für Viele.

Aus einer Wahrheit für Viele wird dann eine scheinbare Wirklichkeit, weil diese scheinbare Wahrheit für Viele im Leben kraftvoll „wirkt“.

Da Worte Gedanken formen und somit Energie sind, finden wir solche Worte als angenehm, schön oder anziehend (stimmig und wahr), welche unserer Energie (Aura) entsprechen.

Der Mensch der verbunden in den Gedankenfeldern ist, ist daher immer ein Produkt seiner Umgebung, seiner Familie, seiner Gesellschaft, seiner Prägungen und seiner Glaubensätze. Ein Kreislauf, der es erschwert, neue Informationen (Energien) gebührend zu empfangen oder zu integrieren.

Ein Glaubenssatz, wie „der Mensch wird ganz natürlich älter“, im Alter wird man halt krank“, „Geld muss man immer hart verdienen“, „von nichts kommt nichts“ und tausende mehr, sind die wahre Ursache, die die jeweilige Realität eines „Einzelnen“ schafft und damit „unbewusst“ sein Leben „bestimmt“. Denn alles was auf den ersten Blick „bestimmt“, „stimmt“ natürlich damit für den Verstand.

Das Leben ist jedoch in Wahrheit immer in Bewegung, niemals gleichbleibend oder gar in „Ruhe“. Der Fluss des Lebens fließt immer. Alles ist ein einatmen und ausatmen, ein geben und nehmen, ein erhalten und loslassen, ein erblühen und vergehen, ein Anfang und ein Ende.

Alles, im Mikrokosmos, so wie im Makrokosmos, wie auf Erden, so im Himmel, wie Unten, so Oben, ist immer in Bewegung.

Jedes Atom, jedes Teilchen, jede Energie, jeder Planet, jedes Element, die Gezeiten, die Jahreszeiten und alles was uns jemals umgibt.

Töricht ist dann ein Verstand, der möglichst Veränderungen meidet, denn alles beginnt mit einem „Wort“ und jedes Wort strebt nach Auflösung, ist in Bewegung und Wandlung.

Die Überwindung seines eigenen Verstandes und das Erkennen seines Egos, zur Öffnung für andere „Worte und Gedanken“, ist der erste und wichtige Schritt, um die ersten Meter des Weges zu erleuchten.

Der Blick eines Menschen ist ständig, in jedem Augenblick, 24 Stunden, getrübt und eingeschränkt, von den Gedanken seines Verstandes, der sich selbst seine Welt als Realität erschaffen hat und als Energie auch ständig, 24 Stunden, zeitgleich, die einmalige Frequenz seiner Gedanken ausstrahlt, die wiederum für die entsprechende Zukunft sorgt, die wiederum die Erwartungen des Verstandes selbsterfüllend und „logisch“, ständig erfüllt.

„Was du säst, das wirst du ernten, was du gibst, das kommt zurück.“

Wer nun „Wirklichkeit“ erkennt, d.h. erkennt was von Innen auf das Außen „wirkt“, erkennt das große Gesetz der Anziehung. Ein Jeder ist seines Glückes Schmied und alles was er bislang erlebte und alles was er am nächsten Morgen erlebt, hat er bewusst und unbewusst, ob gewollt, erhofft oder auch ungewollt, selbst erschaffen.

Das Schicksal, als Begrifflichkeit im Sinne einer „Fügung“, ist selbstgestaltend, da der Mensch mit der Zusammenfügung seiner Worte, seinen Gedanken und Gefühlen, den „Glauben“ seiner Erwartungen, Hoffnungen oder auch Ängsten erschafft, die er im Leben erlebt. Das Leben selbst hingegen, schenkt in der natürlichen Bewegung den immer wiederkehrenden Moment des „Zufalls“, wobei Ereignisse und Situation, ob positiv und gut, oder schlecht und herausfordernd, einem „zufallen“.

Der Zufall ist die stetige Veränderung und fortwährende Bewegung im Fluss des Lebens, wobei der Mensch mit seinen Gedanken und seinem Glauben aktiv einwirken kann, um sein individuelles Schicksal zu formen.

Die „Schuld“ gibt es daher nicht, denn niemand von außen hat Dir in Wahrheit jemals etwas angetan. Ob Du dich streitest, anderer Meinung bist, Erfolg oder Misserfolg hast, glücklich oder unglücklich, ängstlich oder mutig, gesund oder krank bist.

Alles hast Du aus Dir selbst erschaffen und das Leben, die Menschen, die Ereignisse und Lebenssituationen sind lediglich das Spiegelbild Deiner inneren unbewussten Schöpfungskraft.

Krankheiten im Sinne von Spiegelungen sind dabei in Glaubensform und gesellschaftlichem Verständnis, ein schwieriges und komplexes Thema.

Das Schicksal wird auch begleitet und mitgeformt, durch die Meilensteine und Aufgaben, die jede Seele sich im Vorfeld gestellt hat als „Seelenschicksal“. Ein tragischer Schicksalsschlag durch eine ernsthafte Erkrankung ist für den erkrankten gleichermaßen belastend, wie für seine geliebten Angehörigen und Freunde. Umso schwerer ist es, mit dem Verstand zu verstehen, warum eine Person so eine schwere Erkrankung erleiden muss oder musste.

Doch alles hat tiefgründig in der jeweiligen Seele einen individuellen Sinn. Die meisten Krankheiten zwingen den Menschen zur plötzlichen Änderung seines bisherigen Lebenswandels. Holen ihn heraus aus alten Pfaden und eingefahrenen Mustern. Wer erkennt, was dann im Leben wirklich kostbar ist, schafft Platz für seine inneren Heilkräfte und setzt etliche Energien in sich frei, die vorher verdeckt waren.

So gibt es genug Beispiele der schnellen und spontanen völligen Genesung. Der Glaube versetzt dabei Berge und beschreibt die Änderung der Perspektive. Eine Erkrankung oder ein Schicksalsschlag kann man immer von zwei Seiten betrachten.

Auf der einen Seite als Last und voller Selbstmitleid, was die Belastung erhöht. Auf der anderen Seite als Aufgabe wieder gesund zu werden und sein Leben zu verbessern. Optimismus und der Glaube an Genesung schaffen in der Selbstliebe den Weg zur Heilung.

Du ziehst somit immer die Energie Deiner Gedanken zuverlässig in Dein Leben, die Du aussendest. Denkst Du positives und liebevolles, so wird Dir auch positives und liebevolles widerfahren.

Denkst Du voller Ängste oder Hass, voller Zweifel oder Mistrauen, gar ohne Selbstvertrauen, so „erntest“ Du zuverlässig was Du befürchtest.

Eigentlich sollte der Mensch sich dann auch nicht beschweren, wie schwierig sein Leben sei, wenn er es doch selbst produziert, denn sein Ärger und sein Selbstmitleid sorgen ja auch dafür, dass seine Zukunft dann selbstverständlich und zuverlässig immer ärgerlicher und bemitleidenswerter wird. „Beschwerst“ Du Dich, wird Dein Leben „beschwerlich“. Somit ist hintergründig die Frage, womit Du Dich im Leben „beschwerst“ und es Dir unbewusst „schwer“ machst.

Dabei mache Dir bewusst, da alles Dein eigenes Spiegelbild ist und Du dies mit Deinen Augen wahrnimmst, dass die Realität die für Dich real erscheint, nicht gleich der Realität ist, die die Anderen aus Ihren Augen betrachten.

Ein Jeder lebt in seiner eigenen „kleinen Welt“, in seiner psychologischen Sichtweise, in seiner individuellen Betrachtungsrolle, in seiner Energiekugel der Gedanken und Gefühle, die für Ihn eine Projektion seiner eigenen kleinen Realität ist.

Denn jede Wahrnehmung ist individuell geprägt von den Gefühlen, Erlebnissen und Gedanken, seit Beginn seiner Geburt seines Körpers. Wie der einmalige Fingerabdruck entsteht somit eine einmalige Frequenz, die er durchgehend ins Leben und in den Kosmos aussendet und damit alle Ereignisse bestellt, die er im Leben erlebt.

Da alles „Bewegung“ ist, ist der Motor aller Dinge dabei immer die Veränderung. Das Leben schenkt immer Hinweise und Möglichkeiten, sich selbst zu verändern, damit ein Jeder erkennt, wer er wirklich ist und welche Aufgabe er im Leben erfüllen sollte.

Wer ständig seine negativen Gedanken realisiert, erhält dennoch vom Leben und seinem „höheren Selbst“ Möglichkeiten und Hinweise, sein Verhalten, seine Wege und seine Gedanken „zu überdenken“, um zurück auf den rechten Pfad zu gelangen.

Diesen Hinweisen zu folgen, um sein wahres Selbst zu erkennen, ist die eigentliche hintergründige Lebensaufgabe, zur Bewusstwerdung der Wirklichkeit. Eine Wirklichkeit die längst im Nebel des Alltags und der Mauern des modernen Verstandes vergessen wurde.

So sind Probleme auch nicht real oder gar problematisch, sondern stets nur eine Möglichkeit eine Lösung zu finden, denn für den einen scheint etwas ein Problem zu sein, was für einen anderen vielleicht eine freudige Aufgabe ist. So ist für den einen etwas angenehm, was für einen anderen vielleicht unangenehm ist. Jede Aufgabe und jedes Problem im Leben ist daher eigentlich ein liebevolles Geschenk des Lebens, an dem man dankbar „wachsen“ („wacher“ werden) kann.

Da Du bereits bist, bist Du auch fähig zu erkennen, dass es eigentlich lediglich ein „Erinnern“ ist. Wenn Du alle Schatten um Deinen wahren „Kern“ Stück für Stück ablegst, ist es ein sprichwörtliches „ent-wickeln“, von der wahren Essenz deines vollkommenen Selbst, dass Du vorher bereits schon warst, aber vergessen und durch Gedanken bedeckt hattest. Denn „Erinnern“ beinhaltet stets, dass Du es bereits in Deinem „Inneren“ findest.

„So wie der Grund eines Sees deutlich sichtbar wird, wenn die Wellen an der Oberfläche sich legen, so kann das wahre Selbst wahrgenommen werden, wenn sich die Erscheinungsformen des Geistes legen. (Swami Sivananda Saraswati, Yoga-Meister 1887 - 1963)

„Bewusstsein“ bedeutet die Erkenntnis aus Deinem „Inneren“ und damit die Wahrheit, dass Du bereits immer warst, immer sein wirst und in Wirklichkeit eine sich bewusste unsterbliche (individuelle) Energie bist, die sich entschieden hat, im Spiel des Lebens seine individuellen Erfahrungen in einer Welt der Gegensätze zu erleben.

Energie und somit Bewusstsein besitzt in dieser Welt aber keinen Körper und könnte somit weder handeln, noch Erfahrungen sammeln. Daher besitzt Du einen Körper und einen Verstand, als Mittel der Handlung und der Erlebbarkeit.

„Erlebbarkeit“ beinhaltet „Leben und Lebendigkeit“ und damit beseelst Du einen lebendigen Körper und gibst Deiner Realität, Deiner Gedanken, eine „Lebendigkeit“, wobei folglich ohne Dich, Dein Körper und Deine Gedanken und damit Deine Realität, leblos sind.

Dein „höheres Selbst“ ist das „wahre ICH“, das „ICH-BIN“, dass Du über und hinter Deinem niederen Ego und hinter allen erschaffenen Gedankenillusionen finden musst.

Man stelle fest, „es“ atmet „mich“. Nicht der Verstand oder das unterbewusste atmet den Körper, denn wenn Du aufhörst zu denken, vergisst Du ja auch nicht zu atmen.

Die Lebensenergie die Deinen Körper „lebendig“ macht, sorgt dafür, dass Dein Körper atmet, dass das Blut zirkuliert, dass das Herz immer weiter schlägt.

Die „Seele“ beseelt Deinen Körper und schenkt ihm damit Lebendigkeit. Diese Weisheit führt Dich kausal von „beseelt“ zur Erkenntnis der „Seele“. Deine Seele als „es“, atmet Dich. Das Du diesen Atem kontrollieren kannst, als Bewusstsein, mittels Deines Verstandes, kannst Du sofort selbst erfahren. Nicht einfach mal kurz die Luft anhalten oder schneller oder langsamer atmen.

Nein, stelle Dir einfach kurz vor, als Absicht, beim nächsten Atemzug nur in den linken Lungenflügel einzuatmen und erlebe und fühle dies. Dann stelle Dir vor, als Absicht, nur in den rechten Lungenflügel einzuatmen und erlebe es.

Dann atme bewusst mit beiden Lungenflügeln ein, als „Vollatmung“ und erlebe es, wie es sich anfühlt.

Am eigenen Leibe hast Du gerade erlebt und Dir selbst bewiesen, dass Du der Benutzer Deines Körpers bist und Dein Wille sogar einzelne Organe (einen einzelnen Lungenflügel) Deines Körpers willentlich steuern kann, wobei du vorher gedacht hast, dass dies automatisch, unbewusst oder rein willkürlich anatomisch funktioniert und wahrscheinlich bislang noch nie auf diese Möglichkeit (Gedanken) gekommen bist.

Somit steht das Bewusstsein mit seinem Willen über dem Verstand und über dem Körper. Deine Seele ist somit in Verbindung zu Deinem wahren Selbst und andersherum ist „dein wahres Selbst“ über die Seele, „Dein wahres Bewusstsein“.

Daraus ist die weitere Wahrheit erkennbar, dass das Geistige als Involution in das Materielle absteigt und dass das Materielle ebenso wieder als Evolution zurück in das Geistige strebt.

So ist aus dem Gedanken das Wort, aus Worten der Gedanke entstanden, aus den Wörtern und Gedanken der Sinn und die Tat und aus der Tat das Ergebnis (Schöpfung). Jede Schöpfung entsteht somit auf der Ebene des Geistes und wird energetisch verdichtet, bis zur festen Form in und als Materie.

Somit schaffen Gedanken als „Schöpfung“ aus der einen Ebene, erlebbare Realität in Materie, auf der anderen Ebene.

Die Evolution von der Materienebene zurück in die geistige Ebene, als Pendelschwung und Rücklauf, der vorherigen Involution, ist der natürliche Weg und die logische Schlussfolgerung der Gesetzgebung der Evolution, da alles in Bewegung ist, alles zwei Seiten hat, obwohl dies nur unterschiedliche Grade ein und derselben Sache sind und „Alles“ damit einem natürlichen Pendelschwung unterliegt.

Mit dieser „Bewusstheit“ erschaffst Du alle Umstände, die Du erleben willst und wirst. Aber nicht jeder Gedankenblitz wird automatisch in die Ebene der Realität transportiert. Dies ist gut so und ein Mechanismus, den nur mit „Willen“ kannst Du einen Gedanken langfristig als „Wirkung“ manifestieren. Um somit etwas umzusetzen, bedarf es der „Wiederholung“. Auch alle Denkprogramme des Unterbewussten sind Ergebnis etlicher Wiederholungen und die Wiederholung einer „Verdichtung“ des „Glaubens“. Die Gefühle sind die Verstärker und Aussender, da das Gefühl auch übertragene Frequenz ist.

Wenn Du oft genug etwas denkst, meinst, erlebst, empfindest, dann „glaubst“ Du es. Dieser Glaube ist entstanden aus einem Gefühl, das sich in das Unterbewusstsein als Glaubenssatz entwickelt hat.

Glaube ist daher nicht gleich Glaube. Echter Glaube ist das Gefühl der Wahrhaftigkeit. Was für Dich gefühlt im Herzen wahrhaft ist, ist Deine Kraft Deines Glaubens.

Wahrhaftes Bewusstsein bedeutet daher, den göttlichen Kern in seinem Herzen zu spüren, denn die erfahrene gefühlte Wahrheit und Liebe im Herzen macht den erkannten und gefühlten Glauben zum Wissen und damit zur unwandelbaren inneren Wahrheit.

Bewusster Glaube ist somit das überzeugte Gefühl des Herzens, was als göttliche Wahrheit nicht wandelbar ist, hingegen Gedanken und gedachter Glaube eines Menschen wandelbar ist. Wahrhaftigkeit und göttliche Wahrheit „ist“ und damit immer im Kern gleichbleibend. Alles was der Mensch hingegen erschafft, denkt, meint, unterliegt immer im Wandel der Wandelbarkeit.

Eine vollkommene Schöpfung, die den Menschen in der Schönheit der Unvollkommenheit geschaffen hat, damit dieser in der Welt der Gegensätze, diese Seiten der Unvollkommenheit erleben kann um daraus zurück zur Vollkommenheit zu finden.

Kapitel 3

Die Macht des Wortes und der Gedanken

POTENTIA VERBI

כוחה של המילה قوة الكلمة

Nun stehst Du auf dem Weg, unter dem blauen klaren Himmel und denkst, dass Du doch bewusst bist, weil Du denkst. Also erwiderst Du mir, wer kennt nicht das Sprichwort „ich denke, also bin ich“ - Cogito ergo sum – erster Grundsatz der Philosophie nach René Descartes aus „Meditationes de prima philosophia“ (1641).

So antworte ich Dir, am Beginn des Weges, ist der erste Schritt, Dir bewusst zu machen, dass nicht Du denkst, sondern Dein Verstand, auch wenn Du meinst, dass Du bereits bist, nur weil Du denkst.

Wenn Du denkst, dass Du denkst, weil Du denkst, denkst Du, dass Du gedacht hast, dass das was Du denkst, während Du denkst, sei gut durchdacht. Damit dachte Dein Verstand, doch Du bist jedoch nicht Dein Verstand, auch wenn Du „denkst“, Du wärst es oder wärst sogar Dein Körper.

Die Wahrheit ist, dass Du nicht Dein Körper, nicht Dein Verstand und nicht Deine Persönlichkeit bist.

Wie könntest Du es auch sein, wenn Du „mein“ dafür benutzen kannst. Alles was „Dein“ und somit für Dich „mein“ ist, ist lediglich Dein Eigentum, welches Du als „Benutzer“ nutzt. Und wenn Du aufhörst zu denken, bist Du auch weiterhin, weiterhin bewusst auch ohne einen „Gedanken“.

Auch die Gedanken kommen und gehen. Gedanken sind freie Gebilde, ohne das Dir vielleicht bewusst ist, woher sie kommen. Meist als eine Anreihung zahlreicher Worte. Die Weisheit der Sprache und Worte gilt es somit zu verstehen, denn jedes Wort ist und enthält eine „Information“, eine in Form gebrachte Energie (Ionen) und Wahrheit.

Ergo das Verständnis der „Wirklichkeit“, weil sie als Endprodukt „wirkt“ und nicht wie eine „Realität“ rein „relativ“ ist, im Auge des einzelnen „Betrachters“.

Denn auch vor einem Gedanken, ist immer am Anfang zuerst ein Wort, und vor dem Wort, ist immer erst eine Absicht.

“Im Anfang war das „Wort“.“ En archē ēn ho logos.

( Johannesevangelium )

Geschrieben steht: „Im Anfang war das Wort!“ „Hier stock’ ich schon!

Wer hilft mir weiter fort? Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen, Ich muss es anders übersetzen, Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin. Geschrieben steht: Im Anfang war der Sinn. Bedenke wohl die erste Zeile, Dass deine Feder sich nicht übereile! Ist es der Sinn, der alles wirkt und schafft? Es sollte stehn: Im Anfang war die Kraft! Doch, auch indem ich dieses niederschreibe, Schon warnt mich was, dass ich dabei nicht bleibe. Mir hilft der Geist! Auf einmal seh’ ich Rat Und schreibe getrost: Im Anfang war die Tat!“

(Goethes Faust)

Ganz leicht kannst Du erkennen und fühlen, dass „sinnvolle Worte“ den „gefühlten Sinn“ erfüllen. Oberflächliche Worte bewirken Oberflächlichkeiten, leere Worte hinterlassen Leere, inhaltlich verfremdete Worte irritieren, bösartige, hässliche Worte vergiften Atmosphäre, kritische Worte verletzen, urteilende Worte lassen Beziehungen erstarren, Unwahrheiten vernebeln Bewusstsein, Wahrheiten klären und reinigen, unbekannte Worte wecken, freundliche Worte streicheln und liebevolle Worte erwärmen die Seele.

Alle Energien, die wir über Worte entlassen, umhüllen uns und werden sensibel von anderen auf und bewusst oder unbewusst wahrgenommen. Die richtige Wahl der Worte ist daher von großer Wichtigkeit, aber ebenso wichtig ist das Gefühl, das die Worte begleitet, denn Gefühl ist die bewegende Kraft, die dem Wort „Leben“ gibt.

Durch die Mannigfaltigkeit [Vielheit sinnlicher Eindrücke] hat der Mensch das Gehör für seine Intuition und die Stimme seiner Seele verloren und die Seele immer mehr den Ausdruck Ihrer eigenen Stimme und „Bestimmung“.

Damit unwillkürlich auch die Wirkungen des Wortes, und manche Worte das Verständnis ihrer Wirkung. Der „Verstand“ steht im Vordergrund und Mittelpunkt und denkt „er sei“.

„Bedachter“, als „Beobachter des Gedachten“, sollte man beachten, woher ein Gedanke entsteht.

Johannes 1:1-18

„Am Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott selbst. Von Anfang an war es bei Gott. Alles wurde durch das Wort geschaffen; nichts ist ohne das Wort entstanden. In ihm war das Leben, und dieses Leben war das Licht für alle Menschen. Es leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht auslöschen können.“

Das „Wort“ steht als Logos für „Kraft“. In jedem Wort liegt die schöpferische Kraft. Selbige die am Anfang war und alles erschaffen hat.

Das „Wort“ ist die Verbindung zur ursprünglichen Kraft, mit dieser der Mensch die Vollmacht hat, für sein Leben auf der Welt und in der Welt selbst zu schöpfen und zu handeln.

„Und das Wort ist Fleisch geworden“, symbolisiert die Kraft, die im Inneren eines Menschen ständig aktiv ist. Die Gabe der Sprache und der Vernunft sind die evolutionären Entwicklungen des „Wortes“, das Menschen und Völker verbindet und aus dem stetig neues entsteht.

Träume, Inspiration, Kreativität erschaffen die Bilder, die durch Worte in die Tat umgesetzt werden. Aus den Worten durch Tat ist die Sprache und die Schrift entstanden. Erzähltes und niedergeschriebenes was energetisch wirkt, was andere inspirierte, was weitere Gedanken entfachte und transportierte.

Das „Wort“ als Kraft mit der Vernunft steht auch für die göttliche Ordnung des Universums. Denn aus der Vernunft erwacht mit dem Willen die Absicht. Alles entstand somit bewusst und nicht zufällig, da auch alles dem Gesetz unterliegt und damit absichtlich geschah. Aus Vernunft und Willen ein Gesetzt erlassen, dass alles in einer bewussten Ordnung hält. Die Gravitation, die Gesetzmäßigkeiten der Anziehung, die Gesetze von Ursache und Wirkung. Das Gesetz von Raum und Zeit, das Gesetz des Lebens, von der Geburt, über das Werden, bis hin zum Vergehen und der Wiedergeburt in eine neue Phase.

In jeglichem scheinbaren Chaos befindet sich bei bewusster Betrachtung somit dennoch das große Gesetz und eine bewusste Ordnung, als Wegweiser zur Harmonie.

Als Fraktale spiegelt sich diese Urkraft und die Ordnung in jeglicher Form und damit als „Ebenbild“, auch im Menschen.

Durch sieben Bewusstseinsebenen ist die Kraft und Energie latent in allem vorhanden und verbindet alles miteinander.

Das Bewusstsein der Materie , in der jede Materie eine entsprechende Energie und Schwingung hat, die durch Einflüsse reagieren und wandeln kann, in fest, flüssig und gasförmig.

Hindurch zum vegetativen Naturbewusstsein , welches sich durch die Aufnahme und Verarbeitung von Nahrung und Stoffen darstellt, von Prozessen und Abläufen, von der Einen Form und Sache, in eine andere Form und Sache.

Hinüber in das animalische Bewusstsein , dass den Tieren und Teilen der Pflanzen zugeschrieben wird. Ein Tier beinhaltet die Materie, das vegetative und das animalische Bewusstsein, indem es fühlt, denkt, isst, Instinkten folgt, erlebt, liebt und sich auf seiner individuellen Art bewusst ist.

Hinauf in das Mentale- Bewusstsein des Menschen, da er einen Verstand besitzt und sich seinen Gedanken und Handlungen bewusst ist und eine Wahrnehmung des individuellen Bewusstseins hat, ob unbewusst oder bewusst. Der Mensch besitzt somit materielles, vegetatives, animalisches und mentales. Somit Fähigkeiten der Persönlichkeitserkenntnis und eines Gedächtnisses, Fähigkeiten der Verantwortung und Erkenntnis von Konsequenzen, von Ursache und Wirkung.

Es wird ergänzt durch ein geistiges Bewusstsein , womit der Mensch Dinge und Ideen erschafft, kreativ ist und bereits (auch unbewusst) mit seiner Schöpfungskraft seine Resonanz als Realität aussendet. Es beinhaltet bereits die Gabe der Einsicht, der Reflexion, der Entwicklung und der Vernunft. Es ist die Verbindung zum Herzen, zur tiefgründigen Liebe und zum Glauben.

Während das vierte und fünfte den Menschen vom Tier unterscheidet und zusammen mit den anderen das menschliche als „niederes Ego“ definiert, ist das sechste das Bewusstsein der Seele .

Es ist das eigentliche Selbst und die Verbindung zur allumfassenden Liebe und Einsicht, dass wir alle „EINS“ sind. Das Bewusstsein des Lebendigen, dass das Geistige in das Materielle lebendig macht. Das die Ebenen des Unteren und des Höheren verbindet.

Die siebente Ebene ist das Bewusstsein des höheren Selbst , als ungetrennter Teil des EINEN, als Teil des Universums mit den Gesetzen und Prinzipien, in göttlich kosmischer Ordnung.

Dabei ist das persönliche Selbst mit dem höheren Selbst (Gott/All) verschmolzen und der Mensch offenbart sich in der göttlichen Vollkommenheit. Er erwacht im Urvertrauen, in der Urliebe und im Urglauben, wo aus Glaube eine Wirklichkeit als „Gewissheit“ geworden ist.

Getragen von Liebe, Hilfsbereitschaft, Anteilnahme, Bescheidenheit, Ausgeglichenheit, vom wunschlos Glücklichsein, manifestiert er sich in seinen bewussten schöpferischen Kräften mit Mitgefühl, Verantwortung und Weisheit.

Alles in und aus einer Kraft, die getragen und transportiert wird, von Worten, Gefühlen und Gedanken, vom Ursprung hinab bis zum Gröbsten und Tiefsten, hinauf zurück vom Unteren bis zum Obersten.

So ist aus dem Gedanken das Wort, aus Wort der Gedanke entstanden, aus dem Wörtern und Gedanken der Sinn und die Tat und aus der Tat das Ergebnis (Schöpfung). Jede Schöpfung entsteht somit auf der Ebene des Geistes und wird energetisch verdichtet, bis zur festen Form in und als Materie.

Somit schaffen Gedanken als „Schöpfung“ aus der einen Ebene, erlebbare Realität in Materie, auf der anderen Ebene. Die Evolution von der Materienebene zurück in die geistige Ebene, als Pendelschwung und Rücklauf, der vorherigen Involution, ist der natürliche Weg und die logische Schlussfolgerung der Gesetzgebung, da alles in Bewegung ist, alles zwei Seiten hat, obwohl dies nur unterschiedliche Grade ein und derselben Sache sind und „Alles“ damit einem natürlichen Pendelschwung unterliegt.

Das was man über eine Sache oder eine Person denkt, bringt dies in eine gewisse Form. Eine Form der Wahrnehmung, der Ansicht, der Meinung und des Glaubens.

Dabei müssen diese Gedanken aber nicht zwingend der Wirklichkeit entsprechen, da der Gedanke eine wandelbare Form unterschiedlichster Blickwinkel und Wahrnehmungen bietet.

Erkenne das „These und Antithese“ immer ein und das selbige sind. Sie unterscheiden sich lediglich im „Grad“ ein und der selbigen Sache und zeigen oder spiegeln lediglich einen anderen Zustand, eine andere Ansicht oder eine andere Position. Kälte und Hitze sind nicht verschieden und auch nicht getrennt, da sie lediglich auf einer Skala in unterschiedlichen Graden Zustände und Wahrnehmungen von „Wärme“ definieren oder beschreiben.

Alles hat bekanntlich zwei Seiten und diese Seiten bestehen immer aus zahlreichenden Abstufungen in beide Richtungen. Ein Anfang und ein Ende gibt es nicht, da diese Zustände der „EINEN“ Sache fließend auf dieser Skala übergehen. Einen absoluten Kältepunkt, wo Kälte anfängt oder aufhört, wo Hitze beginnt oder Hitze endet, gibt es nicht, da dies Grade (Temperaturen / Zustände) sind und ein Jeder eine andere „Wahrnehmung“ besitzt, ab wann für ihn etwas kalt oder etwas heiß ist.

Liebe und Hass, hart und weich, nass und trocken, scharf und stumpf, schwer und leicht, Gut und Böse, Hell und Dunkel, alle diese Beispiele sind immer eine Seite von einer Sache und besitzen im Zustand und der Wahrnehmung zahlreiche Abstufungen, ohne ein festes Ende oder einen alleinigen Anfang zu besitzen.

Allein was Du über etwas „denkst“, entscheidet auf welchem Grad der Abstufung Du die Sache, die Situation oder die Person wahrnimmst. Du gibst damit die „Form Deiner Wahrnehmung“ vor.

Nur das Herz sieht mit Weisheit die ganze Skala und erkennt, in welcher Form das Gegenüber in Wahrheit derzeit ist. Bewusst derzeit, da jegliche Form, somit jeglicher Mensch, jegliche Situation und jede Sache, sich stets und jederzeit wandeln können. Charaktereigenschaften, dunkle Anteile, schlechte Angewohnheiten, sind in jedem Moment wandelbar.

Gedanken verändern den Blickwinkel und ein veränderter Blickwinkel, verändert die Gedanken. So kann der Mensch jederzeit seinen Blickwinkel verändern und umdenken und kann jederzeit etwas zum besseren gestalten, zum lichtvolleren Formen.

Gefühle beeinflussen die Gedanken und der Gedanke beeinflusst das Gefühl. So kann stets ein neuer Gedanke dafür sorgen, dass Du Dich besser fühlst.

Und wenn Du Dich besser fühlst, erschaffen positive Gefühle auch positive Gedanken. Positive Gedanken mit positiven Gefühlen verändern die Skala und wandeln etwas vom Dunkleren in das Hellere.

Das Wort als „ICH BIN“, erschafft mit dem Gedanken „Ich bin glücklich“, das Gefühl der Glücklichkeit, dass von Deinem Inneren in das Äußere wirkt und verändert nach und nach, Dein Äußeres in etwas glücklicheres.

Der tiefere Sinn, der Allegorie des Satzes „Ich denke, also bin ich“ wird jedem nun bewusster, wenn er erkennt, dass seine Gedanken und Gefühle als „ich bin, was ich denke“ in Wahrheit sein individuelles Leben gestaltet.

Kapitel 4

Das Gesetz der Spiegelungen

Die Überwindung von Krisen und Beziehungsproblemen

lex specula

חוק המראות

قانون المرايا

„Aus Joh. Kapt. 8 ; denn so ihr nicht glaubt, dass ich es sei, so werdet ihr sterben in euren Sünden“