Welche Pflanze passt wohin? - Thomas Hagen - E-Book
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Welche Pflanze passt wohin? E-Book

Thomas Hagen

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Beschreibung

Praxisnahe Zusammenstellung: die besten Arten für Hobbygärtner, Die wichtigsten Informationen in einprägsamen Symbolen und kompakten Texten, Gestaltungsvorschläge zu verschiedenen Gartenthemen, Standorten, Lieblingsfarben, Gartenstilen und Jahreszeiten.Welcher Laie kann schon genau sagen, welche Pflanze für welchen Standort die Richtige ist? Welche als Rosenbegleiter in Frage kommt und was unter Bäumen trotz Schatten und Trockenheit gedeiht? Dr. Thomas Hagen gibt mit dem Buch "Welche Pflanze passt wohin??" eine überzeugende Antwort - fundiert und leicht zu nutzen. Denn Stauden und Gräser, Zwiebelblumen und Farne, Kletterpflanzen, Sträucher und Bäume sind so geordnet, dass der Anspruch des Gartenliebhabers und die jeweiligen Gegebenheiten im Vordergrund stehen. Etwas für kargen Boden in praller Sonne? Blattschmuck in Silber oder Rot? Eine Ergänzung für die Kombination aus Rosa und Lila? Oder ein Blickfang für den ländlich gestalteten oder den japanischen Garten? Sechs Kapitel erfüllen alle Ansprüche und empfehlen die besten Pflanzen für jeden Verwendungszweck. Angenehm dabei: Ob Akelei, Rittersporn oder Funkie in speziellen Sorten - sie alle sind meist problemlos im Fachhandel zu haben. Geordnet ist die Vielfalt nach Gartenthemen, Standorten, Lieblingsfarben, Begleitpflanzen, Gartenstilen und Jahreszeiten. Und gleich nach der Einleitung sind pflegeleichte Anfängerpflanzen, Solitärgewächse, Dauerblüher Rosenbegleiter sowie buntlaubige Gewächse in einem Themenkapitel vorgestellt. Wunderbare Fotos stellen jede Pflanze vor, während Symbole und kurze Texte die Ansprüche und Eigenheiten kompakt wie übersichtlich beschreiben. Hinweise auf spezielle Sorten oder passende Kombinationen ergänzen die Porträts, von denen jeweils drei auf einer Seite zu finden sind. "Welche Pflanze passt wohin??" ist zweierlei: ein umkompliziertes Nachschlagewerk und ein persönlicher Ratgeber mit reichlich Gärtner-Erfahrung.

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Seitenzahl: 157

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Impressum

© 2019 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München.

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Verbreitung durch Film, Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeglicher Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.

Programmleitung Garten: Dr. Thomas Hagen

Umschlagkonzeption: Kochan & Partner, München

Herstellung: Ruth Bost

Satz und Layout: Uhl + Massopust, Aalen

ISBN 978-3-8354-6116-1

2. Auflage 2019

Bildnachweis:

Alle Fotos von U. Borstell, außer: Brand 185 o; Hagen 46 u; Reinhard 165 o; Seidl 31 u, 47 o, 47 u. Umschlagfotos: Vorderseite: gettyimages, Barbara Peacock; Rückseite: Ursel Borstell

Syndication: www.seasons.agency

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GRÄFE UND UNZER Verlag Leserservice Postfach 86 03 13 81630 München

Hinweis

Das vorliegende ebook wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Weder Autor noch Verlag können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den im ebook vorgestellten Informationen resultieren, eine Haftung übernehmen.

Einführung

»Was soll ich nur neben diese Rose setzen? Das Beet hat eine unschöne Lücke, die unbedingt bepflanzt werden muss! Der Neuzugang darf meiner Rose natürlich nicht die Schau stehlen; muss sie dezent unterstreichen. Ob Sommerblumen das Richtige sind? Oder lieber ein Bodendecker? Wenn ich nur wüsste, was hier am besten passt ...!«

Kennen Sie dieses Problem? Im Normalfall nimmt man in solchen Fällen den Katalog einer Gärtnerei zur Hand oder ein gutes Gartenbuch. Doch die Vorfreude, dort sicher rasch das Richtige zu finden, ebbt meist schnell ab, wandelt sich in Enttäuschung oder Hilflosigkeit – weil die Pflanzen stets nach Alphabet geordnet sind statt nach ihren Verwendungsmöglichkeiten. Also heißt es: Blättern, Lesen, Ankreuzen und Vergleichen. Es dauert, bis man nach langem Suchen »seine« Pflanze gefunden hat, endlich den Weg in die Gärtnerei antreten kann – die dann das Gewünschte oft nicht im Sortiment führt.

Auch mit ganz wenigen Elementen – hier vor allem Zier-Lauch und Katzenminze – gelingen schöne Gestaltungen, wenn man sie nur bewusst einsetzt.

Dieses Buch macht es Ihnen leichter! Sie schlagen einfach unter Ihrer speziellen Problemstellung nach und finden sofort die Lösung: eine ansprechende Auswahl geeigneter Pflanzen. Ob Sie einen Schattengarten, zu trockenen Boden oder auch nur wenig Gärtner-Erfahrung haben – an all diese Situationen ist hier gedacht. Auch wenn Sie »nur« ein Beet ausschließlich in Ihrer Lieblingsfarbe anlegen möchten oder einzelne Gartenbereiche z. B. im Herbst attraktiv aufwerten wollen, kann Ihnen unser Buch helfen.

Was Sie dabei wissen sollten: Grundsätzlich stellen wir für jede Wunsch- bzw. Problemsituation geeignete Pflanzen vor. Natürlich kann dies nur eine begrenzte Auswahl sein, da wir aus Platzgründen nicht alle Arten aufführen können. Dafür werden hier vor allem diejenigen Pflanzen gezeigt, die in Gärtnereien oder Gartencentern meist leicht zu bekommen sind.

Was Sie unbedingt wissen müssen: Manche Gartenpflanzen sind für mehrere Verwendungsmöglichkeiten geeignet. So wird z. B. die Kosmee als klassische Bepflanzung für einen ländlichen Garten genannt, ihre weiße Sorte ‘Sonata Weiß’ zusätzlich auch für einen weißen Garten empfohlen. Das heißt, Sie finden in diesem Buch einige Arten mehrfach – dann aber mit unterschiedlichen Sortenempfehlungen.

Wir haben für Sie mitgedacht: Sind bestimmte Sorten für einen Verwendungszweck ausgesprochen gut geeignet, weisen wir Sie ausdrücklich darauf hin; sprechen wir dagegen keine Sortenempfehlungen aus, können Sie einfach nach persönlichem Geschmack entscheiden. Das Gartenleben ist bunt, die Vielfalt groß: Deshalb bekommen Sie meist auch den genauen Namen genannt, sollte auf dem Bild einmal eine ganz besondere Sorte zu sehen sein (»Foto«).

Auf einfachem Weg zum Gartenerfolg: Dabei wollen wir Ihnen helfen, das ist unser Ziel. Mit diesem Buch halten Sie den Schlüssel dazu in Ihrer Hand. Nutzen Sie es wie ein unkompliziertes Nachschlagewerk – oder wie einen persönlichen Freund mit reicher Gärtner-Erfahrung: Bei einem Problem fragen Sie einfach auf den entsprechenden Seiten nach – und erhalten sofort die passende Antwort.

Erklärungen zu den Porträts

Symbolleiste: Hier finden Sie Angaben zur Pflanzengruppe, zur Wuchshöhe, Blütezeit und dem bevorzugten Standort.

Pflanzengruppe: ein- oder zweijährige Sommerblume, S Staude, Z Zwiebelblume, G Gras, F Farn, K Kletterpflanze, HStr Halbstrauch, Str Strauch, H Hecke, B Baum.

Pflege: Wenn die Pflege über das normale Maß hinausreicht, finden Sie hier die dazu notwendigen Angaben und wichtige Bemerkungen.

Was setzt man am besten in eine Lücke? Und was passt gut zusammen? Dieses Buch soll Ihnen helfen, herrlich blühende Rabatten wie diese zu zaubern.

Gartenthemen

Pflegeleichte Anfängerpflanzen

Ohne große Mühe und Fachkenntnisse sollen sie gedeihen, Freude sollen sie machen schon gleich zu Beginn. Da aller Anfang schwer ist, wünschen sich Gartenneulinge vor allem Pflanzen, die besonders leicht zu pflegen sind – schließlich will man nach getaner Arbeit auch gute Ergebnisse sehen.

Was zeichnet solche Pflanzen aus, gibt es sie überhaupt? Tatsächlich stehen sogar einige zur Auswahl bereit, von denen wir die besten hier vorstellen. Sie alle zeichnen sich dadurch aus, dass ihnen weder ungenügende Boden-, noch ungünstige Witterungsverhältnisse wirklich zu schaffen machen.

Zudem verzeihen sie auch ein gewisses Maß an Pflegefehlern. Natürlich darf man sie nicht ganz sorglos behandeln oder sie völlig sich selbst überlassen. Sie brauchen – wie alle Pflanzen – ein gewisses Maß an Pflege, aber eben nur wenig, um uns im Sommer mit reicher Blütenfülle zu belohnen.

Ideal für Anfänger: eine gruppenweise Pflanzung aus nur wenigen, pflegeleichten Arten.

Sonnenaugen (links), hier mit roten Montbretien, begeistern durch lange Blütezeit und warme Farbtöne.

Fetthennen (hier die Sorte ‘Herbstfreude’) sind absolut pflegeleicht und vor allem im Herbst ein echter Blickfang.

Katzenminze lässt sich sowohl als Einfassungspflanze als auch flächig gut verwenden.

Auch Lavendel ist auf diese Weise einsetzbar und ähnlich unkompliziert – er sorgt für Urlaubsflair.

Sonnenauge

Heliopsis helianthoides

S

80–150

7–9

Pflegearme, lange blühende Prachtstaude.

Wuchs: Große, breite Horste mit spitz eiförmigem dunkelgrünem Laub.

Blüte: Zahlreiche große, gelbe, je nach Sorte auch gefüllte Körbchenblüten.

Pflege: Verblühtes ausschneiden, um die Blütezeit zu verlängern; bei Bedarf etwas stützen.

Verwendung: Langlebiger Klassiker für das Sommer- und Herbstbeet. Gute Schnittblume!

Sorten: ‘Goldgefieder’, goldgelb, gefüllt, 130 cm; ‘Venus’, orangegelb, ungefüllt, 150 cm.

Sonnenbraut

Helenium-Hybriden

S

80–150

6–9

Prächtige, pflegeleichte Sommerstaude.

Wuchs: Große Horste, Triebe mit lanzettlichen Blättern.

Blüte: Breite Strahlenblüten in warmen Farben um eine kugelförmige, braune Mitte.

Pflege: Bei anhaltender Trockenheit wässern, höhere Sorten stützen.

Verwendung: Im sonnigen Staudenbeet auf nicht zu trockenen Böden. Vielfältig kombinierbar.

Sorten: ‘Moerheim Beauty’, kupferrot, 80 cm; ‘Zimbelstern’, goldgelb, 120 cm; ‘Baudirektor Linne’, rotbraun, 120 cm.

Kosmee, Schmuckkörbchen

Cosmos bipinnatus

60–140

7–10

Dankbarer Langzeitblüher mit duftigen Blüten.

Wuchs: Aufrechte, steife, oberwärts verzweigte Stängel mit nadelfein zerteiltem Laub.

Blüte: Große Schalenblüten in Rosa, Karminrot oder Weiß, die Randblüten teils eingerollt.

Pflege: Aussaat ins Freie ab Ende April. Verblühtes laufend aussschneiden; bei Bedarf stäben.

Verwendung: In Gruppen, zu vielen Stauden und Sommerblumen kombinierbar, auch zu Rosen.

Scheinaster

Boltonia asteroides

S

80–120

8–10

Unkomplizierte, blütenreiche Astern-Verwandte.

Wuchs: Breitbuschige Horste aus reich verzweigten Trieben mit lanzettlichen Blättern.

Blüte: Duftige, kleine Körbchenblüten in dichten Rispen in Weiß, Rosa oder Violett.

Pflege: Triebe bei Bedarf etwas stützen.

Verwendung: Schön zusammen mit Kosmeen, Sonnenhut und Sonnenauge.

Sommer-Aster

Aster × frikartii

S

60–80

7–9

Pflegeleichte Beetstaude, die sehr lange blüht.

Wuchs: Kompakte, breite Horste aus aufrechten Trieben mit schlanken Blättern; kurze Ausläufer.

Blüte: Violette Körbchenblüten mit gelber Mitte an den verzweigten Triebenden.

Pflege: Bei Trockenheit wässern. Am besten im Frühjahr pflanzen.

Verwendung: Schön zu Rot- und Weißtönen und zu Gräsern.

Sorten: ‘Mönch’, blauviolett; ‘Wunder von Stäfa’, hellviolett.

Garten-Margerite

Leucanthemum-Superbum-Gruppe

S

60–90

6–7/9

Einfach, aber wirkungsvoll mit langer Blütezeit.

Wuchs: Breite Horste aus meist aufrechten Trieben mit lanzettlichen, gezähnten Blättern.

Blüte: Große weiße Margeritenblüten, auch gefüllt.

Pflege: Ausreichend wässern und düngen; bei Bedarf stützen.

Rückschnitt nach der Blüte sorgt für zweite Nachblüte.

Feuchte Standorte meiden.

Verwendung: Gruppenweise. Das Weiß lässt sich wunderbar mit allen anderen Tönen kombinieren.

Sorten: ‘Christine Hagemann’, gefüllt, gelbgrüne Mitte, reichblütig, 80 cm; ‘Gruppenstolz’, ungefüllt, standfest, 60 cm.

Sonnenhut

Rudbeckia fulgida ‘Goldsturm’

S

50–80

7–9

Pflegeleichter Dauerblüher im Sommerbeet.

Wuchs: Straff aufrecht mit breit lanzettlichen Blättern, bildet breite Horste.

Blüte: Gelborange Strahlenblüten um eine schwarzbraune, kugelige Mitte.

Pflege: Bei Trockenheit gießen. Verblühte Triebe zurückschneiden, um die Blüte zu verlängern.

Verwendung: In Gruppen. Gut mit Gräsern und vielen anderen Stauden zu kombinieren.

Hinweis: Über Winter stehen lassen.

Pracht-Storchschnabel

Geranium × magnificum

S

40–60

6–7

Üppiger Blüher für leuchtende Farbakzente.

Wuchs: Kräftige Horste, große, handförmige Blätter.

Blüte: Große, leuchtend blauviolette Schalen in üppiger Fülle.

Pflege: Kräftiger Rückschnitt nach der Blüte, um die Horste kompakt zu halten.

Verwendung: Am Gehölzrand oder im Beet, passt wunderbar zu anderen kräftigen Blütenfarben.

Purpur-Fetthenne

Sedum telephium

S

50–60

8–10

Eine pflegeleichte, echte Anfängerstaude.

Wuchs: Breite Horste aus aufrechten, mit fleischigen, ovalen, graugrünen Blättern besetzten Trieben.

Blüte: Klein, sternförmig, in schirmförmigen Dolden über den Trieben; altosa bis rostrot gefärbt.

Pflege: Braucht keine besondere Pflege. Rückschnitt erst im Frühjahr, da auch im Winter zierend.

Verwendung: Vielseitiger Beetbegleiter.

Sorten: ‘Herbstfreude’, braunrot; S.-Hybride, ‘Matrona’ (Foto), rosa, lange attraktiv.

Taglilie

Hemerocallis-Hybriden

S

50–80

6–9

Reiche Blüte bei wenig Pflegeaufwand.

Wuchs: Breite Horste mit grasförmigen Blättern.

Blüte: Trichterförmig, in Gelb-, Orange- und Rottönen.

Die Einzelblüte hält nur einen Tag, doch treiben laufend neue Knospen.

Pflege: Stiele nach der Blüte ausschneiden.

Verwendung: In Gruppen auf nicht zu trockenen Böden; auf Beeten, am Gehölz- und Teichrand; schön mit Storchschnabel, Gräsern.

Sorten/Wildarten: Großes Sortenspektrum in vielen Farben. H. lilioasphodelus (Syn.: H. flava; Foto), zitronengelb, 80 cm.

Sommer-Salbei

Salvia nemorosa

S

40–70

5–7/9

Pflegeleicht und ebenso lang wie üppig blühend.

Wuchs: Aufrechte Horste mit eiförmigen, mattgrünen Blättern.

Blüte: Blaue oder violette, selten weiße Lippenblüten in dichten Kerzen an den Triebenden.

Pflege: Scharfer Rückschnitt nach der Blüte sowie leichte Düngung regen die Zweitblüte an.

Verwendung: Guter Begleiter zu Rosen und vielen Beetstauden.

Sorten: ‘Adrian’, weiß; ‘Amethyst’ (Foto), amethystviolett; ‘Blauhügel’, mittelblau; ‘Ostfriesland’, violettblau.

Katzenminze

Nepeta × faassenii

S

30–60

5–9

Problemlose Begleitpflanze mit langer Blütezeit.

Wuchs: Breitbuschige Horste aus bogigen Trieben mit graugrünen, aromatischen Blättern.

Blüte: Kleine lila, selten weiße Lippenblüten in dichten Quirlen an den Triebenden.

Pflege: Rückschnitt nach der Blüte fördert die Zweitblüte. Nur mäßig düngen.

Verwendung: Als Beeteinfassung und Rosenbegleiter, passt zu vielen Beetstauden für die Sonne.

Ringelblume

Calendula officinalis

30–60

6–10

Unkomplizierter Langzeitblüher.

Wuchs: Breite Büsche aus etwas staksig verzweigten Trieben mit länglich ovalem Laub.

Blüte: Gelbe oder orange, einfache oder gefüllte Körbchenblüten in reicher Fülle.

Pflege: Aussaat ins Freiland ab März. Für anhaltende Blüte Abgeblühtes ausschneiden; letzte Blüten für die Selbstaussaat ausreifen lassen.

Verwendung: Niedrige Sorten eingestreut im Beet; schön zu Kosmeen, Rittersporn, Salbei.

Lampenputzergras

Pennisetum alopecuroides

G

40–100

8–10

Grazil und elegant – so liebt man Gräser.

Wuchs: Große, halbkugelige Horste mit bogig überhängenden Blättern, gelbliche Herbstfarbe.

Blüte: Walzenförmige rotbraune Ähren an langen Stielen zwischen und über dem Laub sitzen.

Pflege: Ausreichend wässern. Rückschnitt der schönen Winterwirkung wegen erst im Frühjahr.

Verwendung: Sehr vielseitig verwendbar, im Beet, als Solitär, auch mit Rosen und am Teich.

Sorten: ‘Compressum’, etwas kompakter, schöne gelbbraune Herbstfarbe; Hameln’, kompakt, früher und reicher blühend.

Ruten-Hirse

Panicum virgatum

G

60–150

7–9

Herbstfärbung wie im Indian Summer.

Wuchs: Aufrechte Horste mit schmal linealischen Blättern, die sich je nach Sorte ab Spätsommer goldgelb bis tiefrot verfärben.

Blüte: Perlförmig in reich verzweigten, feinstieligen Rispen hoch über dem Laubhorst.

Pflege: Keine besondere Pflege nötig.

Verwendung: Als Begleiter im Staudenbeet.

Sorten: ‘Hänse Herms’, leuchtend rot; ‘Strictum’, steifer aufrecht und höher, ockergelb.

Solitärpflanzen als Blickpunkte

Riesenpflanzen, die alle Blicke auf sich ziehen, imposante Gestalten, die eine ganze Gartenkulisse dominieren – das sind sogenannte Solitärpflanzen. Da sie alle Aufmerksamkeit allein für sich beanspruchen, kann man sie nur schwer integrieren oder kombinieren – außer mit ihresgleichen. Bei ihnen geht es vielmehr darum, dass sie einen guten Standort bekommen mit genügend Raum, um ihre ganze Schönheit und Pracht richtig zu entfalten. Geeignete Stellen sind z. B. neben dem Eingang oder im Vorgarten, an Sitzplatz oder Teichufer, an einer Weggabelung oder im Zentrum eines Rondells.

Solitärpflanzen sind zwar als Partner schwierig, gesteht man ihnen aber die notwendige Solistenrolle zu, ist der Erfolg sicher: Schon eine einzelne Pflanze sorgt als Blickpunkt für so viel Atmosphäre, dass ein ganzer Bereich dadurch gewinnt. Sie erfüllen damit eine ähnliche Funktion wie ein als Akzent gesetztes Kunstwerk oder ein außergewöhnliches Pflanzgefäß. Lassen Sie sich also von den Starqualitäten dieser Pflanzen nicht abschrecken, sondern stattdessen Ihrer Schöpferfreude freien Lauf. Und wählen Sie den passenden Charakter für Ihren Garten: Königskerzen verzaubern mit natürlichem Charme, Federmohn schafft Asia-Flair, Palmlilien vermitteln Mittelmeer-Feeling, Riesen-Federgras bürgt für Zartheit und Romantik.

Solitärpflanzen sollten als eindrucksvoller Blickfang wirken, wie diese Königskerze.

Fallschirm-Rudbeckie

Rudbeckia nitida

S

160–200

7–9

Imposanter Solitär als Beethintergrund.

Wuchs: Horstartige Riesenstaude mit straffen Trieben und großen, breit-lanzettlichen Blättern.

Blüte: Große gelbe Körbchenblüten mit hängenden Randblüten und grünlicher Mitte.

Pflege: Ausreichend wässern, bei Bedarf stützen.

Verwendung: Einzeln als Solitär oder als Hintergrund im Beet oder am Zaun.

Sorten: ‘Herbstsonne’, gelb mit grüner Mitte; ‘Juligold’, goldgelb.

Kandelaber-Königskerze

Verbascum olympicum

120–200

6–9

Blüten-Kandelaber für pralle Sonne.

Wuchs: Im 1. Jahr eine dichte Grundblattrosette, aus der im 2. Jahr der straffe Blütentrieb sprießt.

Blüte: Gelb, zahlreich, in dichten, kandelaberartig verzweigten Trauben.

Pflege: Schwere Böden meiden.

Verwendung: Einzeln an sonnigen Plätzen auf durchlässigen Böden.

Hinweis: Neben der genannten eignen sich auch weitere Königskerzen-Arten für sonnige Plätze.

Gefleckter Wasserdost

Eupatorium maculatum (Syn.: E. fistulosum)

S

130–200

7–10

Üppig blühender Staudenriese.

Wuchs: Mächtige Horste aus straff aufrechten rötlichen Stängeln und Quirlen lanzettlicher Blätter.

Blüte: Kleine rosa oder weiße Körbchenblüten in dichten, kuppelförmigen, großen Doldenrispen.

Pflege: Bei anhaltender Trockenheit wässern.

Verwendung: Einzeln als Blickfang im Beet-Hintergrund, vor Gehölzen oder am Teich.

Sorten: ‘Album’, weiß; ‘Atropurpureum’ (Foto), weinrot.

Federmohn

Macleaya cordata

S

200–300

7–8

Ungewöhnlicher Blickfang mit hohem Zierwert.

Wuchs: Hohe Horste aus steif aufrechten, wenig verzweigen Trieben mit rundlichen, gelappten, blaugrünen Blättern. Bildet Ausläufer.

Blüte: Winzig, cremefarben bis rosa, in sehr großen kegelförmigen Rispen an langen Stielen.

Pflege: Bei anhaltender Trockenheit wässern. Ausläufer abstechen.

Verwendung: Als Sichtschutz zum Verdecken unschöner Stellen, in Gewässernähe oder am Haus.

Hinweis: Beim Austrieb nur 5–7 Triebe belassen.

Wald-Geißbart

Aruncus dioicus

S

150–200

6–7

Wertvolle, imposante Schattenstaude.

Wuchs: Große Horste mit aufrechten Trieben und gefiedertem Laub.

Blüte: Zart und cremefarben, in großen, leicht überhängenden Rispen über den Blättern.

Pflege: Einmal eingewachsen, nicht mehr nötig.

Verwendung: Einzeln am Gehölzrand.

Hinweis: Männliche Pflanzen bevorzugen, sie blühen reiner weiß und duftiger.

Palmlilie

Yucca filamentosa

S

120–180

7–9

Eindrucksvoller Exot aus Trockenregionen.

Wuchs: Dichter Horst aus schwertförmigen, blaugrünen Blättern, aus dessen Mitte sich der steife Blütentrieb erhebt; immergrün.

Blüte: Groß, weiß, glockenförmig, in länglicher Rispe hoch über der Blattrosette; duftend.

Pflege: Mineralisch düngen, vor Winternässe schützen.

Verwendung: Einzeln oder in Gruppen, auf eher trockenen, durchlässigen Böden.

Hinweis: Benötigt einige Jahre bis zur Blüte.

Bronze-Schaublatt

Rodgersia podophylla

S

80–150

6–7

Prächtige Blattschmuckstaude für den Schatten.

Wuchs: Breite, üppige Horste mit sehr großen, handförmig geteilten, beim Austrieb bronzefarbenen Blättern.

Blüte: Klein, weißlich, in üppigen, kegelförmigen Rispen über dem Laub.

Pflege: Bei Bedarf wässern und düngen. Verblühtes entfernen.

Verwendung: Als Einzelpflanze vor Gehölzen, am Teich oder an einem schattigen Platz.

Sorten: ‘Rotlaub’ (Foto), junge Blätter rotbraun.

Pampasgras

Cortaderia selloana

G

150–250

9–10

Riesenblüten aus der argentinischen Pampa.

Wuchs: Rundliche Blatthorste aus sehr schmalen, langen Blättern, weit überragt von den stattlichen Blütenständen.

Blüte: Sehr große silberweiße Rispe auf straffen Stielen, nur zur Blütezeit ausgebreitet.

Pflege: Winterlicher Nässeschutz durch Zusammenbinden der Blätter nach oben und eine trockene Umhüllung.

Verwendung: Einzeln als prägende Gartengestalt.

Hinweis: Im Frühjahr pflanzen!

Riesen-Federgras

Stipa gigantea

G

150–200

6–9

Duftige Gräsergestalt im Riesenformat.

Wuchs: Horste aus schmalen, leicht überhängenden Blättern und von sehr großen Blütentrieben.

Blüte: Lang begrannt in gestreckten, sehr großen Rispen an festen Stielen; goldbrauner Herbst.

Pflege: In rauen Gegenden Winterschutz geben.

Verwendung: Böden eher mager und trocken als zu nährstoffreich und schwer wählen.

Hinweis: Gut haltbare Schnittblume.

Dauerblüher für den sonnigen Garten

Wer wünscht sich das nicht? Gartenpflanzen, die den ganzen Sommer lang unermüdlich blühen, uns mit permanenter Blütenfülle reich beschenken. Mit ihnen würde das aufwändige Auswählen und Kombinieren verschiedener Pflanzenarten überflüssig werden – eine zwar kreative, oft aber etwas mühsame Herausforderung, will man ein Beet über die gesamte Gartensaison hindurch attraktiv und ansehnlich gestalten und nicht ständig eingreifen.

Leider bieten weder Natur noch Züchtung eine große Anzahl solcher Pflanzen an, sodass man um eine intensivere Planung nicht ganz herumkommt. Dennoch gibt es einige Staudenarten, die äußerst lange bzw. fast ununterbrochen blühen. Auf den folgenden Seiten stellen wir einige dieser kleinen Blütenwunder vor. Sie sollten im Staudenbeet als eine Art tragendes Gerüst eingesetzt werden, um das sich andere Arten mit kürzerer Blühzeit gruppieren.

Prachtkerze (vorne) und Schleier-Eisenkraut (links) sind wunderbare Dauerblüher für ein Staudenbeet.

Hellgelbe Mädchenaugen blühen über mehrere Monate und bilden sonnige Blütenkissen.

Unkomplizierter Dauerblüher für trockenere Lagen ist die Spornblume, die an Mittelmeergärten erinnert.

Unter den Astern gibt es mehrere Langzeitblüher, sie sorgen für leuchtende Farbkontraste – hier mit Rudbeckien.

Liefern Astern den Farbteppich, kann man mit Blütentupfern (hier von Dahlien) sehr schön »malen«.

Schleier-Eisenkraut

Verbena bonariensis

80–120

7–10

Violette Blütenschleier schweben über dem Beet.

Wuchs: Straff aufrechte Horste mit sparrig verzweigten Trieben.

Blüte: Klein, violett, sehr zahlreich, in dichten Dolden an den Triebspitzen.

Pflege: Eigene Aussaat nicht zu empfehlen. Braucht keine besondere Pflege. Staunässe meiden.

Verwendung: