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Nach seiner 9-monatigen Mission landete Babynaut Captain Adrian auf der Erde. Kaum hatte er das Mutterschiff verlassen, begann seine Forschungsreise auf dem blauen Planeten. Lieder sind eng mit seinen schönsten Erlebnissen verbunden. Vater zu sein, ist der erste Schritt Richtung Glückseligkeit. Mit seinem Kind zu singen, ist die Erfüllung. Je größer und bunter der Blumenstrauß des Lieder-Repertoires ist, desto größer ist die Liebe zu allen Menschen. Das unkonventionelle Songbook macht einen Streifzug durch viele Genres der Generationen. Der Gassenhauer des Uropas Ist genauso dabei, wie der Beatsong der Oma, der Rocksong des Vaters, die Ballade der Mutter oder der Ohrwurm des Kindes. Das Lied, das im Herzen der Eltern ruht, singt auf den Lippen der Kinder. (unbekannter Autor) Singen ist die eigentliche Muttersprache des Menschen. (Sir Yehudi Menuhin)
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Seitenzahl: 83
Veröffentlichungsjahr: 2022
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Für Adrian
Singen ist die beste Art, wieder Kind zu sein.
Peter K. J. Birlmeier, 1965 in München geboren, ist als Diplomingenieur im Projektmanagement, als Produzent und Regisseur im Showbereich und Buchautor tätig.
1988 gründete er südlich der bayerischen Landeshauptstadt das „Münchner Sporttheater-Ensemble“. In diesem Rahmen hat er als Autor 14 Bühnenstücke geschrieben und diese als Regisseur inszeniert. Seit über 30 Jahren kreiert er mit seinen Theaterproduktionen fantastische Welten. 2019 veröffentlichte er seinen Debütroman „Ronny Smith“.
Singen mit Kindern ist etwas Herrliches. Doch wenn die entsprechenden Textzeilen nicht mehr parat sind, muss eine ganz spezielle Liedersammlung griffbereit sein.
Herzlichen Dank an:
Manuela, für die Erstkorrektur und das Bild „Die Kuh“.
Anna, die für das Abschlusslied „Die Kuh“ die Noten setzte.
Adrian und die Nachbarskinder Aurelie und Leonie, mit denen ich die Songs ausprobierte.
Wer singt, stellt nichts an!
Zum Buchtitel
Prolog
Landung auf dem blauen Planeten
Major Tom (völlig losgelöst) [Videoversion]
Faszination Weltall
Captain Starlight
Der erste Ausflug ohne Mama
Babysitter Boogie
Der Nucki
Schnucki, ach Schnucki
Schlafmusik
Highway to Hell
T.N.T.
Prinz Adrian von Alpenblick
Like Ice in the Sunshine
Der Bagger
Bodo mit dem Bagger
Nudeln ohne Alles
Früh-Stück (Noch´n Toast, noch´n Ei)
Das Frühstücksei
Ich wollt´ ich wär´ ein Huhn
Abenteuer
Schifoan
Aurélies Song
Das Schlumpflied
Leonies Song
Je ne parle pas francais
Die neue deutsche Welle
Ich will Spaß
One Hit Wonder
Skandal im Sperrbezirk
Party
99 Luftballons
Wenn ich mal groß bin
Der Kommissar
Wum und Wendelin
Ich wünsch´ mir ´ne kleine Miezekatze
Cowboys und Indianer
Brauner Bär und weiße Taube
Amerika ist anders
Zum Geburtstag
Urlaub
Hollaröhdulliöh
Der Berg
Mundart
Mo mah du
Der Walchensee
Wickie (und die starken Männer)
Ah, jetzt, ja
Eine Insel mit zwei Bergen
Opas Lieder
Ick heff mol en Hamborger Veermaster sehn
Wir lieben die Stürme
Das Dschungelbuch
Ich wäre gern wie Du
Probier’s mal mit Gemütlickeit
Militär
Colonel Hathis Marsch
Schokolade
Ich will keine Schokolade
Der Dorfladen
Kiosk
Roboter
Die Roboter
Und der Haifisch, der hat Zähne
Endlich mal gewonnen
We are the Champions
Der Winter kommt
Es schneit
Der Weihnachtsmann kommt (Eine Muh, eine Mäh, eine Täterätätä)
Songtexte in alphabetischer Reihenfolge
Weitere Bücher des Autors
Bonus
Die Kuh
Demnächst erscheinende Kinderbücher des Autors
Der Filmklassiker aus dem Jahre 1955 „Wenn der Vater mit dem Sohne“, mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle, stand Pate für den Buchtitel. Natürlich singt der Vater nicht nur mit dem Sohne, sondern genauso mit seinen Töchtern. Übrigens habe ich die Lieder nicht nur mit meinem eigenen Sohn, sondern auch mit den Nachbarstöchtern ausprobiert und ich muss sagen, sie kamen allesamt hervorragend an.
Warum ein Songbook und dann auch noch eins ohne Noten?
Beim Spielen mit meinem Sohn führen Stofftiere absurde Gespräche, bauen wir wilde Rennbahn-Parcours, verstecken uns in Deckenhöhlen vor Geistern und Monstern, basteln mit Holz, bauen ein Baumhaus, Rutschbahnen, Seilbahnen, kleben, schrauben und nageln, balgen uns, malen bunte Bilder und vieles, vieles mehr. Jeden Tag fallen uns neue Dinge ein. Jedes Spiel ist anders und oft entstehen die komischsten Situationen. Nicht selten fällt mir dann ein passendes Lied ein, das ich dann lauthals anstimme. Doch meistens kenne ich nur einzelne Textpassagen und ich ärgere mich, nicht zu wissen, wie der Song weiter geht.
Dann frage ich Adrian, ob er Lust hat, mit mir das Lied auf You-Tube anzusehen/anzuhören. Kaum ist das Video zu Ende kommt ein „Nochmal!“ und dann wieder ein „Nochmal!“ So singen und schauen wir das Video einige Male und lernen ganz nebenbei ein neues Lied.
Lieder begleiten uns bei allen Lebensabschnitten. Wir speichern damit oft Erinnerungen ab. Eine Generation kennt meist nur die Lieder ihrer eigenen Zeit. Wie schön ist es aber, einen ganzen Blumenstrauß an Liedern zu kennen, die auch die Songs der Großeltern und Eltern enthalten, die deren Leben prägten. Lieder, die nicht von Generation zu Generation weitergegeben werden, geraten in Vergessenheit. Es wäre doch schön, wenn Kinder nicht nur die Kindergartenlieder trällern, sondern auch mal den Gassenhauer des Opas, das Lieblingslied der Mama oder den geliebten Rock Song des Papas zum Besten geben könnten.
Dieses Songbook ist eine Anregung, mal wieder in der eigenen Erinnerung zu kramen und mit den Liebsten, die Songs dieser Zeit zu singen.
Meistens, wenn mich ein Ohrwurm plagt, reicht es auf einem Videokanal den Titel einzugeben und schon ist die Melodie da und den Text, den findest Du zum Beispiel hier im Buch.
Sechs Jahre sind nun seit der Geburt unseres Sohnes vergangen. Sechs Jahre voller Abenteuer. Sechs Jahre, in denen ich mich selbst an meine eigene Kindheit zurückerinnert habe. Sechs Jahre, die in den folgenden Anekdoten und Liedern widergespiegelt werden.
Viel Spaß beim gemeinsamen Singen und Lieder entdecken!
Aus dem Logbuch einer Schwangerschaft. Sternzeit 24.01.2016, Sternzeichen Wassermann.
Völlig losgelöst von der Erde schwebte Käpt´n Adrian seit 9 Monaten in seiner Raumkapsel. Er war lediglich über eine Nabelschnur mit seinem Mutterschiff verbunden.
„Die Sternenkonstellation ist günstig, der Mond steht im Vollmond! Das sind perfekte Bedingungen, um nun endlich die Landung auf dem Planeten Erde zu wagen!“, ging es ihm durch den Kopf.
Vor Wochen hatte er sich schon in eine günstige Position für seine Mission gebracht. Kopfvoraus wollte er durch das enge Schleusensystem navigieren. Der nötige Vortrieb für dieses schwierige Manöver sollte durch die Kontraktion der Gebärmutter erfolgen. Seine Idee war dabei das „Zahnpasta-Tuben-Prinzip“, genannt ZTP-Technik. Wird die Tube von außen gedrückt, so flutscht die Zahnpasta zum Ausgang. Ja, dies würde die Methode sein, mit der Babynaut Adrian den Schleusenausgang erreichen wollte.
„Käpt´n Adrian an Mutterschiff! Ich leite nun Phase 1, die Eröffnungsphase ein!“
Wie wild produzierte er das Surfactant-Protein-A. Er schüttete eimerweise das Eiweiß aus und schlagartig wurden Wehen im Mutterschiff ausgelöst.
„Das gesamte Manöver ist sehr kompliziert und dauert in der Regel im Erstversuch 13 Stunden.“, überlegte Adrian, „Aber nicht ohne Grund nannte mich das Volk der Sperma <Ad Buzz Lightning>. Ich habe schließlich die Lizenz für Lightspeed und fliege ein Schiff der Olympia-Klasse! Ich schaffe das in drei Stunden!“
„Käpt´n Adrian an Mutterschiff, bitte bereit machen für die Phase 2, die Übergangsphase.“
Adrian benötigte nun eine sehr hohe Wehen Frequenz und starke Kontraktionen, um Kopf voraus in das Becken des Mutterschiffs eintauchen zu können. Hierzu musste er eine 90-Grad-Drehung durchführen: Zunächst schaute er auf die rechte Hüfte des Schiffes, um in den querovalen Beckeneingang eintreten zu können. Während der Übergangsphase drehte er sich dann mit dem Gesicht nach unten, in Richtung Steißbein.
„Außencrew an Käpt’n Adrian! Achtung, wir lassen nun die Fruchtblase ab, damit das Landemanöver eingeleitet werden kann. Entspannen sie sich und lassen sie sich vom Sog mitreißen. Die Punktion erfolgt in 3, 2, 1 Sekunden.“
Das gelb-grünliche Fruchtwasser rauschte plötzlich an ihm vorbei und erzeugte dabei eine gewaltige Strömung, die ihn wie eine Toilettenspülung in Richtung Schleusenausgang zog.
„Adrian an Gebärmutter! Volle Kraft voraus, ich bin nun bereit für die Phase 3, die Austreibungsphase!“
Die große Schleuse, genannt der Muttermund, hatte sich nun vollständig eröffnet. Die durchschnittliche Frequenz betrug nun 7 Wehen in 15 Minuten. Der Babynaut Adrian war nun mit seinem Kopf tief in das Becken eingetreten und drückte auf das Abwassersystem des mütterlichen Schiffes. Der große Druck auf den Darm hatte zur Folge, dass beim Mutterschiff nun reflektorisch ein Pressdrang ausgelöst wurde. Das Schiff schaltete dadurch automatisch von Eröffnungswehen auf Presswehen um. Der Turbo Booster wurde aktiviert, der nun die uterinen Kräfte mit jenen der Bauchmuskulatur verstärkte.
„Adrian an Mutterschiff! Ich kann ein Licht am Ende des Tunnels erkennen!“
Kaum hatte er diese Meldung abgesetzt, erfasste ihn eine Wehe der Tornadoklasse, die ihn mit voller Wucht gegen den Beckenboden presste, so dass sein Kopf stark gestaucht wurde.
Adrian an die Außencrew! Ich habe ein Problem. Der Ausgang ist viel zu klein. Es ist, als würde ich mit dem Kopf durch eine Wand gehen müssen!“
„Außencrew an Adrian! Haben verstanden! Das Spezialeinsatzteam wird den Tunnelausgang größer schneiden.“
Dr. Talsky vom Bergungskommando des 3. Ordens zückte die Bergungsschere und nahm den Dammschnitt vor.
Sekunden vergingen, die sich wie Lichtjahre anfühlten, doch dann kam die nächste, ersehnte Wehe. Der Kopf des jungen Babynauten wurde durch den Beckenboden geschoben. Nach einer kurzen Wehenpause machte Adrian eine weitere 90-Grad-Drehung, so dass er nun nach links schaute und die Schultern aus dem längsovalen Beckenausgang austreten konnten. Kaum waren diese durch den engen Kanal geflutscht, folgte unmittelbar der Rest des Körpers, der vorsichtig von der Bodencrew in Empfang genommen wurde.
Erdzeit 14:41 Uhr: Käpt´n Adrian, Peter, Josef Birlmeier setzte auf dem Boden der Erde auf.
Die Geburt meines Sohnes war das fantastischste Abenteuer meines Lebens. Wenn ich daran denke, will mir ein Lied nicht mehr aus dem Kopf gehen:
1982, Peter Schilling
Gründlich durchgecheckt steht sie da
und wartet auf den Start – alles klar!
Experten streiten sich um ein paar Daten.
Die Crew hat da noch ein paar Fragen,
doch der Countdown läuft.
Effektivität bestimmt das Handeln.
Man verlässt sich blind, auf den andern.
Jeder weiß genau, was von ihm abhängt.
Jeder ist im Stress, doch Major Tom
macht einen Scherz.
Dann hebt er ab und
völlig losgelöst von der Erde
schwebt das Raumschiff,
völlig schwerelos!
Die Erdanziehungskraft ist überwunden.
Alles läuft perfekt, schon seit Stunden.
Wissenschaftliche Experimente,
doch was nützen die, am Ende denkt
sich Major Tom.
Im Kontrollzentrum, da wird man panisch.
Der Kurs der Kapsel, der stimmt ja gar nicht.
„Hallo Major Tom, können Sie hören?“