Werden - Phaedra Bel - E-Book

Werden E-Book

Phaedra Bel

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Beschreibung

Leise - ganz leise - Schritte, wie ein Hauch auf Moos, sanft getragen vom Wind. Mit geschlossenen Augen die Welt erblicken - erlebe es, mit mir. Fühle Dinge, die dich berühren, die dich ermuntern, lächeln lassen, traurig stimmen, zum Träumen verleiten und in Liebe blühen. Nimm meine Hand, lass dich vertrauensvoll führen. Höre meine Stimme, sieh was ich beschreibe, fühle, was deine Seele dir offenbart. Liebe, im Eins-Sein mit Dir.

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Seitenzahl: 82

Veröffentlichungsjahr: 2023

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INHALT

Werden

Vorwort(e)

Die andere Frau

Panther

Hirsch

Adler

Löwe

Engel

Drache

Tiger

Werden

Gemeinschaft

Loslassen

Macht

Botschaft

Regenration

Selbstlosigkeit

Freie Entfaltung

Nähe

Zukunft

Enthusiasmus

Hoffnung

Danksagung

VORWORT(E)

Der WERDE-Gang einer Frau mit vielen Überraschungen, Liebe und Freundschaft, auf ihrem Weg der Erkenntnis sowie ihrer eigenen Weisheit und Wahrheit.

Die geschriebenen Worte sind hier sorgfältig gewählt und beschreiben die Reflexion der Visionen, Bilder und Instinkte, sodass manch ein Satz merkwürdig erscheint, doch genau den damaligen Moment wiedergibt. Lasse Dich darauf ein und finde dadurch Deine eigene Wahrheit im Innern.

Jede Begegnung hat ihre Bedeutung, ihren Sinn und einige sind nur flüchtig – so soll und darf es sein! Tauche ein, lasse los was Dir der Alltag suggeriert, und finde zu Dir selbst, betrete den Pfad Deines SEINS. Sei neugierig, sei Egoist, sei mutig und beschreite neue Wege – für DICH.

Namasté Phaedra

Ich liebe Buchstaben, ich liebe welche Symphonie an Worten sie schaffen, um eine Poesie im Bilden von Sätzen, in ihre Ganzheit zu formen, zum Erblühen zu bringen.

FREUDE

So inniglich und still, in mir wachsend – in ihrer Einzigartigkeit belebend, berührend und vielleicht auch verstanden.

Ja, dankbare Freude, die in meinem Herzen das Leuchten entfacht, nach Außen gesendet, um wieder auf diesem Papier einen Menschen, der es liest oder hört, emotional ansprechen zu dürfen.

Danke, dass es Dich gibt.

Gedanken spielen in Zeit und Raum – ohne Ziel. Ich greife zum Stift, fange einfach an zu schreiben, den Kopf frei von unnützen Belastungen oder Sorgen. Emotionen; auf Papier, meinem Herzen, meine Tränen – so viel mehr.

Der Stift führt weiter die Linien, die ein Wort ergeben, einen Satz und letztendlich das, was folgt … Ob dies interessant ist, traurig, erotisch oder lustig, war nie der Grund meiner Linienführung, sondern das Gefühl beim Schreiben. Die Verbindung zu einer höheren Macht spürend, dem Stift, dem Papier und mir.

So viel Liebe im Wort, so viele Emotionen in Farbe und Struktur, Dankbarkeit im Einklang mit Geist und Seele. Horche in mich hinein, verhalte mich still, warte, um alles aufzunehmen, es aus dem Stift herauskommen zu lassen – sinnliche Bewegungen – Buchstabe für Buchstabe, Wort für Wort.

HEILUNG

Manch einer würde fragen, was für einen Sinn ergibt das?

WORTE HABEN KRAFT!

Sie geben unseren Gefühlen ein Außen, ein Widerspiegeln in unserem Gegenüber, an den diese Worte gerichtet sind.

WORTE HABEN SO VIEL MACHT!

Sei es, um zu verletzen, Liebe auszudrücken, Lachen hervorzurufen, Freundschaften zu ermöglichen, Streit zu entfachen oder auch zu schlichten – SO – VIEL – MACHT,

um Tränen der Trauer oder Freude Ausdruck zu verleihen, Dankbarkeit blumig zu verfassen, wie auch Menschen aller Gattungen zu helfen, sie zu vereinen und vor allem zu verstehen.

WORTE SIND SCHLÜSSEL,

DIE auf unterschiedliche Art genutzt werden können. Welche, die die phantasievollsten Wirkungen bei Menschen hervorrufen und manch' eine Tür zu deren Innerem öffnen.

Worte GEBEN RICHTUNGEN AN,

ob in die eine oder andere hängt vom Empfänger ab. Viel zu selten, manchmal zu spät, werden Worte der Wertschätzung, der Dankbarkeit, der Verbundenheit und Liebe ausgesprochen.

Doch wenn, dann ermöglichen sie Großes! Sie erschaffen Wunderbares. Sie öffnen Herzen, verbinden und sind Basis eines Friedens in einer ganz einzigartigen Melodie des Miteinanders.

Worte in Demut, zu ganz magischen Sätzen vereint, bilden in ihrem Zusammenhang ein Gebet, ein Gedicht oder eine Wahrheit im Ursprung ihrer Emotionen, Reaktionen und Möglichkeiten.Worte, welche dein Gegenüber schweigen lassen, in Anmut lauschen, mit Freude annehmend, vielleicht auch Verwunderung fühlend, geben dem der Gesprochen hat so viel zurück – es berührt.

Schweigen kann Liebe, Verstehen, Geborgenheit und so vieles mehr zum Ausdruck bringen.

WORTE SIND SO MÄCHTIG! SCHWEIGEN IST SO GÖTTLICH!

Die Sonne scheint, sie erstrahlt, wärmt und lässt Dinge wachsen. Sie streichelt – doch Achtung – sie kann auch anders! Hart, heiß und erbarmungslos kann sie ebenso vernichtend sein – wie der Mensch. Jede Begegnung, in welcher Art auch immer diese stattfindet, streichelt oder vernichtet. Die meisten verlaufen unbewusst, im Vorübergehen, im Schlaf, doch unsere Seelen sind sich dieser Kontakte stets bewusst. Wohlgefühl, Abneigung oder aber ein »Egal« sind die Regel im Spüren, im Zeitlauf unseres Da-Seins. Vermeintlich wird der eine oder andere Hoffnungsschimmer als Liebe prognostiziert, weil eine herzerwärmende, kribbelnde Komponente zum Alltagsgefühl hinzukommt. Die Irritation, der Schmerz beim Erwachen aus dem beflügelten Moment ist wahrhaftig. Bewusst oder unbewusst?

Sind die Menschen so im Außen verankert, dass ihnen ihr empfindsames Inneres nicht mehr wichtig genug ist? Warum geben wir den Dämonen emotionaler Beschränktheit so viel Macht? Was würde geschehen, wenn wir alle freundlich miteinander umgehen, uns liebevoll begegnen und gegenseitig helfen würden? Es fängt bei jedem selbst an, und würde niemals aufhören zu wachsen, um genau so zu WERDEN.

BEWUSST-SEIN

Mit geöffnetem Herzen und einer mir innewohnenden Ruhe, möchten Bilder aus meinem Kopf die Worte finden auf diesem Papier. Möchten aufgenommen werden von einem Leser und berühren. Auslöser sind die Begegnungen in einer ungewohnten phantasievollen Welt voller Liebe, Freundschaft und Anmut. Das Leben kennt kein Gut oder Böse, die Zeit kennt keine Eile, und dennoch sind wir im Strudel unseres Daseins, im Clustern von wichtig und unwichtig, sowie dem Schwinden der Lebensjahre, gefangen.

»DENN BEI DIR IST DIE QUELLE DES LEBENS UND IN DEINEM LICHT SEHEN WIR DAS LICHT.«(Bibel Psalm 36;10)

Die andere Frau… …SIE lebt zurückgezogen, einsam, SIE will es so. Bei Begegnungen mit Menschen brummelt SIE nur statt zu antworten … Es geht nicht weg! SIE macht Kindern Angst. Tiere, die zu ihr kommen, scheucht SIE weg, errichtet einen Zaun, um sie fernzuhalten, es hilft jedoch nicht… Es geht nicht weg!

SIE schaut grimmig, immerzu, lächelt niemals und legt sich eine große Spinne zu… Es geht nicht weg! SIE wäscht sich nicht, putzt sich nicht die Zähne, wechselt nie ihre Kleidung, weder schneidet noch kämmt SIE ihre Haare… Es geht nicht weg! So geht die Zeit dahin, die Jahre vergehen und SIE wird immer verbitterter… Doch es geht nicht weg!

Eines Tages verirrt sich ein junges Mädchen in ihre Gegend, klopft an ihre Tür. SIE öffnet – langsam … vorsichtig … Das Mädchen lächelt SIE freundlich an und fragt nach Hilfe für den rechten Weg. Verwundert fragt die Frau: »Hast du keine Angst?« Erstaunt blickt das Mädchen die Frau an. Ruhig lächelnd erwidert sie: »Wie kann ich Angst haben vor einem so schönen Menschen?« Ergeben, nachdenklich bittet die Frau das Mädchen herein zu kommen. Im Innern des Hauses guckt sich das Mädchen überrascht um. Alles ist hell, sauber, gemütlich und freundlich. Als die Frau zu ihr tritt, sieht sie die Tränen in deren Augen. Das Mädchen schaut SIE verständnisvoll an, nimmt SIE bei den Händen und flüstert ihr leise zu: »Glaube an dich. Habe Mut und öffne dich. Du bist nicht allein.« Das Mädchen bleibt bis zum darauffolgenden Tag. Als sie sich trennen, weiß jede von ihnen, wo ihr Weg ist. Zuerst entfernt die Frau den Zaun. Bei ihrem nächsten Besuch im Dorf bleibt den Anwohnern verblüfft der Mund offenstehen und Vereinzelte schnappen nach Luft, als sie freundlich lächelnd begrüßt werden.

Anmutig geht die Frau ihres Weges, hier und da kommen die Kinder lachend auf SIE zu, um SIE zu berühren. SIE hat sich so verändert, dass die Kleinen neugierig bewundernd zu ihr aufblicken, während SIE ihnen sanft schmunzelnd über ihre Köpfe streichelt. Ihre Erscheinung ist voller Licht, ihr langes Haar, gewaschen und gekämmt, schimmert im Sonnenlicht und umrahmt ein liebliches Antlitz mit strahlenden Augen. Ihr Kleid umspielt ihre Gestalt und auf ihrer Schulter ruht eine weiße Eule.

METAMORPHOSE

Im Morgengrauen ihres bisherigen Lebens, Nebel hüllt SIE ein, spürt SIE einem Wimpernschlag gleich, eine leichte Regung in ihrem Inneren. Mit geschlossenen Augen hört SIE in sich hinein, fühlt was sich dort regt, so fein, dass es kaum wahrzunehmen ist. Auf dem Rücken fängt es mit einem Mal an zu Jucken, genau zwischen den Schulterblättern. Das Jucken steigert sich in ein Kribbeln, welches SIE nervös werden lässt. SIE ist allein, keiner ist da, um ihr zu helfen, niemand, der es sieht.

Eine besinnliche Melodie wahrnehmend, lässt SIE beruhigt lächeln. Auf ihrem Rücken erscheinen zwei Narben, zwischen ihren Schulterblättern, senkrecht und parallel zueinander, ohne Schmerz. SIE fühlt es, ohne sie zu sehen, jetzt, völlig entspannt nimmt SIE dieses Geschenk an.In der aufgehenden Sonne wachsen aus den Narben zwei wunderschöne Flügel – groß, mit perlmuttweiß glänzenden Federn, die im ersten Sonnenlicht schimmern. Vorsichtig berührt SIE einen der Flügel, sie sind fest und ganz weich, es ist als streichele SIE sich selbst über ihren Arm. SIE holt tief Luft und wie bei einem Sprung oder Aufstehen, bündelt SIE ihre Kraft in ihren Flügeln. SIE öffnen sich surrend, fühlen sich so mächtig an.

Wie berauscht ist SIE von dem Anschwellen eines befreienden Gefühls der Lebensfreude. Wind kommt auf, streicht unter die Flügel und SIE hebt ab, gleitet auf den warmen Wogen dahin, leicht und unbeschwert.

Langsam bekommt SIE ein Gespür dafür, die Flügel richtig zu nutzen, sich hineinfallen zu lassen im tiefen Vertrauen gehalten zu werden. Mit kraftvollen Flügelschlägen schnellt SIE gen Him mel, begleitet von einem überglücklich lauten Lachen, das in ihrem ganzen Körper vibriert. SIE leuchtet magisch hell, begleitet von den Strahlen der Sonne und dem sanften Wehen des Windes.

Eine vorbeiziehende Wolke lädt SIE zum Verweilen ein, dankbar lässt SIE sich nieder, noch immer von ihrem tief empfundenen Wunder erfüllt. SIE schließt ihre Augen, voller Demut für das Geschehene, ihre Flügel halten SIE eng umschlossen, geborgen und warm.

SIE öffnet ihre Augen. In der Ferne kommt ein schwarzer Engel auf SIE zu. SIE hat keine Angst, doch ihr Herz schlägt schneller. Der schwarze Engel fliegt zielstrebig zu ihr hin, kniet sich hinter ihr nieder, seine Wange schmiegt sich vertrauensvoll an ihre, sein Kopf ruht auf einer ihrer Schultern und er umarmt SIE friedlich mit seinen Flügeln.