Werkzeuge des Lebens - Wilhelm G Eisenlöffel - E-Book

Werkzeuge des Lebens E-Book

Wilhelm G Eisenlöffel

4,5

Beschreibung

Glauben Sie an Zufälle? Zufall bedeutet: es fällt uns etwas zu! Ist es also wirklich nur ein Zufall, dass Sie diese Zeilen lesen? - Vielleicht haben Sie aber ja auch gerade das ideale Geschenk für einen Menschen gefunden, der Hilfe benötigt und der Ihnen wichtig ist. Klicken Sie auf -Blick ins Buch- und erfahren Sie mehr. Das zusammengetragene Wissen aus den wichtigsten Themenbereichen des Lebens besticht durch seine Klarheit und die Reduzierung auf das Wesentliche. Themen, die jeden von uns immer wieder aufs Neue herausfordern und häufig an die Belastungsgrenze führen. Erfahren Sie, wie Sie auf einfachste Weise Hilfe aus faszinierenden, oft verkannten Quellen erhalten. Die wertvollen Denkanstöße eröffnen Ihnen völlig neue Perspektiven zu scheinbar unveränderbaren Gegebenheiten. Im Buch enthalten: Merkkarten zu jedem besprochenen Thema, Formulare zur Zielkontrolle, Anwendungsbeispiele aus der Praxis, Checklisten, Trainings- und Arbeitsblätter sowie eine Gedächtnistrainings-Methode, mit der sich Buchinhalte dauerhaft einprägen lassen.

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BUCH ZUM GLEICHNAMIGEN SEMINAR

Werkzeuge des Lebens

Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigungen jeder Art sind nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Autors gestattet. Alle Informationen und Hinweise, die in diesem Buch enthalten sind, wurden vom Autor nach bestem Wissen erarbeitet und mit größtmöglicher Sorgfalt überprüft. Unter Berücksichtigung des Produkthaftungsrechts muss allerdings darauf hingewiesen werden, dass inhaltliche Fehler oder Auslassungen nicht völlig auszuschließen sind. Für etwaige fehlerhafte Angaben kann der Autor keinerlei Verpflichtung übernehmen. Korrekturhinweise und Anregungen sind jederzeit willkommen und werden gerne berücksichtigt. Sollte bei irgendeiner Reproduktion, Zitaten oder ähnlichem in diesem Buch unwissentlich das Copyright verletzt worden sein, so bittet der Autor, dieses Versäumnis zu entschuldigen und zur Richtigstellung beizutragen.

ISBN: 978-3-9816333-0-6 (ePub)

1. Auflage 2013

Erstellung: Wilhelm EisenlöffelVertrieb: WdL-Verlag Hausham, Wilhelm EisenlöffelCover-Gestaltung: Walter Holzfurtner Grafik: Leo PurmannIllustrationen/Bilddesign: Leo Purmann, Stephanie EisenlöffelLektoren: Dr. Ludwig David Eisenlöffel, Arnfried Färber (Altbürgermeister Gem. Hausham)

© WdL-Verlag Hausham · Wilhelm Günter Eisenlöffel · Postfach 128 · 83731 Hausham [email protected] · www.WerkzeugeDesLebens.de

Der wahre Zweck eines Buches ist es,den Geist hinterrücks zum eigenen Denkenzu verleiten.

Christopher D. Morley

Dieses Buch basiert auf meinem Seminar „Werkzeuge des Lebens“, welches ich seit vielen Jahren für Unternehmen, Verbände und an Volkshochschulen abhalte. Der Wunsch vieler Teilnehmer, die mündlichen Vorträge nachlesen zu können, haben mich bewogen, dieses Buch zu verfassen. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und hoffe, dass es Ihnen als hilfreiches Nachschlagewerk nützlich sein wird.

Sie werden überrascht sein, wie einfach es ist,sich das Leben um ein Vielfaches erfüllterund angenehmer zu gestalten.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Leseanleitung

Einleitung

Lassen Sie uns ein wenig philosophieren

Die Grenzen in unserem Kopf

Die Bilder eines Traumes

Die Existenz elektrischen Stromes

Unsere inneren Antennen neu ausrichten

Wenn Sie drei Wünsche frei hätten?

Glauben Sie an Zufälle?

1. Der freie Wille

Die Freiheit unseres Willens

Vergleich Gehirn mit CPU eines Computers

Auf den Punkt gebracht

Bedienungsanleitung für das 1. Werkzeug

Buchinhalt dauerhaft einprägen

2. Energie und Schwingung

Farbe, Licht und Wellenlänge

Energie und Materie

Lichtwellen bestimmter Farben

Düfte, Kräuter und ätherische Öle

Bedienungsanleitung für das 2. Werkzeug

3. Unser Energieschutzmantel

Wenn uns jemand auf „die Pelle“ rückt

Kirlian-Fotografie und Kybertronik

Bedienungsanleitung für das 3. Werkzeug

4. Gesund und Fit mit wenig Aufwand

Wie ein Arztbesuch mein Leben veränderte

20 Minuten Bewegung täglich

3 Liter (Leitungs-) Wasser trinken

Täglich einen Apfel essen

Achten Sie auf Ihren Stoffwechsel

Das Händewaschen

Bedienungsanleitung für das 4. Werkzeug

5. Schlafen

Wie viel Schlaf braucht ein Mensch?

Kurzschlaf kann Depressionen heilen

Positive Wirkung des Schlafentzugs

Unser Schlafrhythmus

Bedienungsanleitung für das 5. Werkzeug

6. Der Einsatz unseres Unterbewusstseins

Beeinflussung des Unterbewusstseins

Hilfe von unserem Unterbewusstsein erhalten

Bedienungsanleitung für das 6. Werkzeug

7. Der richtige Start in den Tag

Wir sind der Herr unserer Gedanken

Sagen Sie Danke

Stehen Sie eher auf

In Ruhe frühstücken

Das Verlassen der Wohnung

Die roten Ampeln

Freude bereiten

Auf dem Weg zum Arbeitsplatz

Bedienungsanleitung für das 7. Werkzeug

8. Die Folgen unseres Denkens, Redens und Handelns

Sammeln negativer Lasten

Sammeln positiver Gewichte

Die „Lebenswaage“

Die rosarote Brille

Der Tyrann im eigenen Heim

Wut, Zorn und Hass

Die Sache mit der Dankbarkeit

Bedienungsanleitung für das 8. Werkzeug

9. Die Macht der Gedanken

Glut ins All?

Wir sind Herr über unsere Gedanken

Unsere Gedanken sind unser Schicksal

Der starke Arm

Wir bestimmen, was wir denken wollen

Die Geschichte des Häftlings Ed Morrell

Reisen ohne Körper

Die heilende Wirkung der Gedanken

Vorbereitet sein, kann Leben retten

Gefangen in der Gedankenschleife

Bedienungsanleitung für das 9. Werkzeug

10. Die Magie der Worte

Die Wahl der Worte

Sprach-Codes

Schlüsselwörter öffnen Ihnen so manche Tür

Die Anordnung der Worte

Beachten Sie den richtigen Einsatz der folgenden Worte

Achten Sie auf Ihre Stimme

Was Sie beim Sprechen beachten sollten

Meta-Programme

Bedienungsanleitung für das 10. Werkzeug

11. Die Kraft des Lächelns

Lachen bewirkt physikalische Reaktionen

Lächeln wirkt entwaffnend

Lächeln durch das Telefon

Die Körperhaltung und das Lachen

Bedienungsanleitung für das 11. Werkzeug

12. Die Jagd nach dem Glück

Das Glück ist immer an unserer Seite

Ein guter Vorsatz - kein Neid

Einfluss von Haltung, Gestik und Mimik

Bedingungen für das Glück?

Glück durch Freude bereiten

Rituale und Glück

Glücksempfindung über unsere Sinne

Kleine Schritte zum Glück

Bedienungsanleitung für das 12. Werkzeug

13. Vorfreude - Freude - Enttäuschung

Unsere Erwartungshaltung

Die geplatzte Verabredung

Bedienungsanleitung für das 13. Werkzeug

14. Schwierigkeiten & Probleme

Lernen Sie unterscheiden

Das sind Schwierigkeiten

Das sind Probleme

Die Pflege eines Angehörigen

Schlafstörungen

Bedienungsanleitung für das 14. Werkzeug

15. Die Sorge um das liebe Geld

Reden Sie nicht über Ihr Geld!

Legen Sie sofort ein „Gans-Konto“ an

Führen Sie ab sofort immer mindestens 200 € mit sich

Schulden abbauen, mit der 50/50 Regel

Überdenken Sie Ihre Einstellung zum Thema Geld

Wenn das Geld mal wieder knapp wird

Wenn Ihnen das Wasser bis zum Hals steht

Schmerzen vermeiden, Freude erleben

Dumme und intelligente Schulden

Messen Sie dem Geld keine zu hohe Bedeutung bei

Geld macht nur kurze Zeit glücklich

Geld gehört uns nicht allein

Vom zehnten Teil

Bedienungsanleitung für das 15. Werkzeug

16. Liebe - Treue - Partnerschaft

Liebe – Die mächtigste Kraft im Universum

Beziehungen

Treue und Untreue

Außereheliche Beziehungen

Partnerschaft

Darf man sich nur in einen Menschen verlieben?

Respekt und Wertschätzung

Bedienungsanleitung für das 16. Werkzeug

17. Trennung - Verlust - Trauer - Tod

Wenn Paare sich trennen

Der Tod eines geliebten Menschen

Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Gehen müssen, Gehen können, Gehen dürfen und Gehen lassen

Abschied am Sterbebett

Treffen Sie Vorkehrungen

Die Verarbeitung der Trauer

Gedanken zur Unsterblichkeit unserer Seele

Vom Verzeihen und Loslassen

Nahtoderfahrungen – Das Leben nach dem Tod

Bedienungsanleitung für das 17. Werkzeug

18. Loslassen - Das Gerümpel des Alltags

Lassen Sie los

Reiten auf einem toten Pferd

Warum fällt uns das Loslassen so schwer?

Warum wachsen uns bestimmte Dinge ans Herz?

Festhalten kann krank machen

Lerne loszulassen

Entrümpeln Sie in kleinen Schritten

Entrümpeln Sie Ihre Seele

So entrümpeln Sie Ihren Wohnraum

Zu viele Dinge, zu wenig Raum zum Leben

Nutzlose Dinge entfernen

Ordnung ist die Basis für unsere Gesundheit

Wie viel Ordnung braucht unser Leben nun wirklich?

Bedienungsanleitung für das 18. Werkzeug

19. Ziele - Visionen - Siege - Niederlagen

Auf die Vision kommt es an

Vermeiden Sie Umwege durch klare Zielvorgaben

Motivations-Techniken

So erreichen Sie Ihre gesteckten Ziele

Der 7-Punkte-Plan zur Erreichung von Zielen

Willenskraft – der starke Wille

Siege und Niederlagen

Was sind Sie bereit, für Ihre Ziele zu opfern?

Lernen Sie es, NEIN zu sagen

Vorsicht vor Zwangsneurosen

Die Bedeutung eines Mentors

Teamplayer sind gefragt

Bestellungen beim Universum

Bedienungsanleitung für das 19. Werkzeug

20. Eine Frage der inneren Einstellung

Müssen und dürfen

Mut zur Korrektur von Entscheidungen

Hören Sie auf Ihr Herz

Blut ist dicker als Wasser

Schreiben Sie Ihr Leben auf!

Unser Leben in der digitalen Welt

Was wirklich zählt

Bedienungsanleitung für das 20. Werkzeug

21. Gedächtnisstütze mit Mnemotechnik

So prägen Sie sich die 20 Werkzeuge ein

So prägen Sie sich die Zusammenfassungen ein

Fallbeispiele - Praktische Anwendung

Ein Wort zum Schluss

Anhang

Quellenverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Stichwortverzeichnis

Vorwort

Dieses Buch verändert Ihr Leben!

„Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als eure Schulweisheit sich träumen lässt“

(William Shakespeare)

William Shakespeare beschreibt mit diesen Worten exakt das, wozu ich Sie mit diesem Buch inspirieren möchte. Die Bereitschaft, die Grenzen der Schulweisheiten zu verlassen, um in eine für viele von uns unfassbare geheimnisvolle Welt einzutauchen. Die Welt, wie wir sie erleben, ist nur ein Bruchteil der Realität des Universums jenseits unserer Wahrnehmung. Ich stelle Ihnen 20 hocheffektive Möglichkeiten vor, die Ihnen dabei helfen, einen sehr positiven Einfluss auf Ihr Leben zu nehmen. Dabei handelt es sich um viele uns wohlbekannte Möglichkeiten, die wie Werkzeuge angewandt werden können. Diese “Werkzeuge des Lebens“ haben wir Tag für Tag vor unseren Augen, nur gehen in der Hektik unseres Alltags ihre oft sehr schwachen Signale und Hinweise verloren. Wir haben es verlernt, sie zu erkennen und anzuwenden.

Dieses Buch wird Ihnen dabei helfen, diese Werkzeuge wieder wahrzunehmen und sie vor allem richtig anzuwenden. Es vereint unterschiedlichste Themenbereiche in einer derart komprimierten Form, wie es derzeit nichts Vergleichbares zu geben scheint. In sehr leicht verständlichen Worten werden komplexe Zusammenhänge beleuchtet und ihre Wirkung auf unser Leben aufgedeckt. Sie werden in kürzester Zeit den untrennbaren Zusammenhang zwischen Gesundheit, Ausstrahlung, unserem Wirken und Tun und unzähligen anderen, oft bedeutungslos erscheinenden Dingen des täglichen Lebens erkennen.

Das Wissen um diese Zusammenhänge lässt Sie unbeschwerter leben und steigert nachhaltig Ihr Wohlbefinden. Meine Anleitungen sind Ihnen dabei behilflich, sich Ihr Leben besser, einfacher und unkomplizierter zu gestalten und helfen Ihnen, schwierige Lebensabschnitte leichter zu bewältigen. Sie finden die Antworten auf viele offene Fragen und werden erkennen, dass einiges, was Sie bislang eher zufällig getan haben, einer untrüglichen Gesetzmäßigkeit folgt. Ihre bislang eher oft unbewussten Reaktionen in bestimmten Situationen werden Sie nun vorhersehen und kontrolliert darauf reagieren können.

Tipp:

Fantasie ist wichtiger als Wissen.

(Albert Einstein)

Machen Sie sich frei für neue Denkansätze, denn nichts ist so wie es scheint.

Überdenken Sie Gewohntes ganz neu!

In meinen Vorträgen werde ich immer wieder gefragt, wie ich als Computerfachmann dazu kam, ein derartiges Seminar auszuarbeiten. Nun, die Antwort fällt mir stets sehr leicht. Ich wollte nicht länger der Spielball einer scheinbar ungreifbaren Willkür sein. Ich suchte nach Möglichkeiten, auf das, was mir widerfährt, Einfluss nehmen zu können. Ich wollte wissen, warum man einmal Bäume ausreißen könnte und ein andermal an der kleinsten Aufgabe zu scheitern droht. 1972 begann ich damit, Informationen zu sammeln. Ich reiste viel, führte viele gute Gespräche, lernte interessante Menschen kennen, las einige Bücher und besuchte immer wieder Seminare und Vorträge. Die gewonnenen Erkenntnisse habe ich in diesem Buch zusammengetragen und so entstand ein ausgesprochen „rundes Werk“. Es enthält die Antworten auf viele Fragen, die Ihnen ein unbeschwertes Leben ermöglichen.

Folgende Erkenntnisse haben mein Leben entscheidend beeinflusst:

• Der Weg ist das Ziel

• Der Lebensunterhalt darf nicht zum Lebensinhalt werden1

• Das letzte Hemd hat keine Taschen

Gelingt es Ihnen, die bedeutungsvolle Botschaft dieser Aussagen zu erkennen, so halten Sie damit den Schlüssel für ein gesundes, glückliches und zufriedenes Leben in Ihren Händen.

Dieses Buch erhebt keinesfalls Anspruch darauf, alle angesprochenen Themen allumfassend zu behandeln. Ich habe keinen akademischen Titel vorzuweisen und ich verzichte weitestgehend auf Fachbegriffe. Mein Buch ist in einfachen, für jedermann verständlichen Worten geschrieben. Es soll Sie inspirieren und sensibilisieren. Es soll Sie dazu bewegen, manche Dinge aus anderen Blickwinkeln zu betrachten; Blickwinkel, an welche Sie bislang vielleicht nicht gedacht oder deren Existenz Sie bislang nicht in Erwägung gezogen haben. Das Buch soll aber auch Ihr Interesse für bestimmte Themenbereiche wecken und Ihnen als Grundlage dienen, sich gezielt in die für Sie wichtigen Bereiche einarbeiten zu können. Das Quellenverzeichnis wird Ihnen dabei hilfreiche Dienste leisten.

Bitte nehmen Sie sich genügend Zeit für dieses Buch. Lesen Sie die Leseanleitung auf der nächsten Seite sorgfältig durch und beachten Sie die Hinweise. Auf diese Weise erzielen Sie den größtmöglichen Nutzen aus diesem Werk.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und bin davon überzeugt, dass die gewonnenen Einblicke und Erkenntnisse einen nachhaltigen Einfluss auf Ihr weiteres Leben nehmen und Sie den Rest Ihres Lebens begleiten werden.

IhrWilhelm Eisenlöffel

Tipp:

Keiner darf für sich den Besitz der Wahrheit beanspruchen, sonst wäre er unfähig zu Kompromissen und überhaupt zum Zusammenleben.

(Richard von Weizsäcker)

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

(aus Faust, J.W.v. Goethe)

 

1 Johannes Paul II

Leseanleitung

Nehmen Sie sich Zeit! Dieses Buch soll Ihr täglicher Begleiter werden; ein Begleiter, der in Ihrem Gedächtnis verankert ist und jederzeit abrufbereit zur Verfügung steht.

Auch wenn Sie es kaum erwarten können, so richtig los zu legen, so bitte ich Sie dennoch: Lesen Sie diese Anleitung! Üben Sie sich in Geduld und gehen Sie dieses Werk mit Ruhe und Gelassenheit an. In unserer hektischen Zeit neigen wir alle gerne dazu, alles schnell, schnell, schnell hinter uns zu bringen. Aber genau das sollten Sie mit diesem Buch eben nicht tun. Es handelt sich hierbei nicht um eine Lektüre, die man eben mal schnell durchliest, um sagen zu können, es auch schon gelesen zu haben. Jeder, der dieses Buch so durcharbeitet, wie ich es hier beschreibe, wird innerhalb weniger Minuten wissen, ob Sie es nur überflogen oder wirklich gelesen haben.

Ich rate Ihnen, täglich nur ein Kapitel zu lesen, sich über das Gelesene Gedanken zu machen und erst dann mit dem nächsten Kapitel fortzufahren. Bei diesem Buch handelt es sich nicht um einen Roman, den man eben schnell mal durchliest. Es handelt sich um eine Anleitung für den richtigen Umgang mit Werkzeugen. Die Handhabung dieser Werkzeuge will erlernt sein und dies bedarf eines gewissen Zeitaufwands, den man zu investieren bereit sein sollte. Prägen Sie sich jedes Werkzeug, wie in Kapitel 21 beschrieben, gut ein.

Schneiden Sie sich die Merkkarten im Anhang aus und tragen Sie diese bei sich. So können Sie jedes einzelne Werkzeug ausgiebig üben und sich mit dessen Anwendung vertraut machen. Wenn Sie das Buch gelesen haben und Ihnen alle 20 Werkzeuge vertraut sind, dann sollten Sie sich jeweils eine Woche lang auf die Anwendung eines Werkzeuges konzentrieren. Auf diese Weise werden Ihnen in jeder Lebenslage die anwendbaren Werkzeuge mühelos einfallen und Sie können sie gezielt einsetzen.

Im Kapitel 21 wird Ihnen eine Gedächtnis-Trainingsmöglichkeit vorgestellt, mit welcher Sie in der Lage sind, sich die in diesem Buch behandelten Kapitel in Ihrem Gedächtnis einzuprägen. Die dafür aufzuwendende Zeit lohnt sich in vielerlei Hinsicht: Zum einen haben Sie den Kerninhalt dieses Buches immer griffbereit in Ihrem Gedächtnis verankert, zum anderen können Sie die erlernte Technik auch jederzeit für andere Aufgaben im Alltag, wie z. B. Einkaufszettel, Erledigungen etc., anwenden. Innerhalb weniger Minuten werden Sie in der Lage sein, 20 Dinge in beliebiger Reihenfolge wiederzugeben ohne etwas zu vergessen oder doppelt zu nennen. Beachten Sie auch den Hinweis am Ende von Kapitel 1.

Tipp:

Anmerkungen zu den Randbemerkungen:

Auf den geraden Seiten finden Sie überwiegend verschiedene Tipps. Die Tipps sind nicht speziell auf die Kapitelinhalte abgestimmt.

Auf den ungeraden Seiten finden Sie eine Auswahl an Zitaten. Auch diese beziehen sich nicht immer auf die Kapitelinhalte.

Lesen ist Fernsehen im Kopf.

Einleitung

„Die Grenzen im Kopf“

Vorweg eine kurze Geschichte, die uns zeigt, wie leicht Selbstverständliches in Frage gestellt werden kann:

Ein Herrscher sagte einst zu einem Rabbiner: “Ich würde gerne euren Gott sehen.” „Das ist unmöglich”, entgegnete der Rabbiner. „Unmöglich? Wie kann ich denn mein Leben jemandem anvertrauen, den ich nicht sehen kann?” „Zeigt mir die Tasche, in der Ihr die Liebe zu eurer Frau verwahrt. Und lasst sie mich wiegen, damit ich sehe, wie groß sie ist”, entgegnete der Rabbiner erneut. „Seid kein Narr. Niemand kann die Liebe in einer Tasche verwahren”, wandte der Herrscher ein. „Die Sonne ist nur eines der Werke, die der Herr ins Universum gestellt hat, und dennoch könnt Ihr sie nicht direkt anschauen. Ihr könnt auch nicht die Liebe sehen, wisst aber, dass Ihr Euch in eine Frau verlieben und ihr euer Leben anvertrauen könnt. Es ist doch offensichtlich, dass es bestimmte Dinge gibt, denen wir vertrauen, ohne sie zu sehen, findet Ihr nicht?”“2

(Paulo Coelho)

Diese Geschichte veranschaulicht sehr schön, wozu wir alle gerne neigen; nämlich dazu, nur das zu glauben, was wir mit unseren Sinnen sehen, hören, riechen, schmecken oder ertasten können. Doch es gibt so Vieles, das wir mit unseren fünf Sinnen eben nicht erfassen können, das aber dennoch einen enormen Einfluss auf unser Leben nimmt. Es ist einfach da. Wir wissen es und obwohl wir es nicht belegen können, so können wir es dennoch wahrnehmen. Es ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens.

Nehmen wir nur das Beispiel aus obiger Geschichte; die Liebe. Wir können sie mit keinem unserer Sinne erfassen und dennoch zweifelt wohl niemand von uns an ihrer Existenz. In ihrem Namen wurden Kriege geführt, Imperien gestürzt aber auch unglaubliche Leistungen vollbracht. Sie lässt uns völlig unvernünftige Dinge tun und vermag es, so manch vernünftiges Verhalten unmöglich zu machen. Bedenkt man, was alleine die Liebe zu vollbringen vermag, so erkennen wir sehr schnell, wie für uns nicht Greifbares unser Leben auf erstaunliche Weise zu beeinflussen vermag; ja, uns Fähigkeiten verleiht, die wir niemals in uns vermutet hätten.

Tipp:

Physikalische Grenzen engen unser Denken ein

Nicht Gott ist relativ, und nicht das Sein, sondern unser Denken.

(Albert Einstein)

Lassen Sie uns ein wenig philosophieren

Gleich zu Beginn meines Buches lade ich Sie ein, mit mir ein wenig zu philosophieren; zu philosophieren über das Universum, über Gott, und über die Welt. Denn so ganz ohne Philosophie, Spiritualität, Esoterik und Mystik geht es in einem Buch wie diesem nicht. Aus was sich das Universum jenseits unserer Wahrnehmung zusammensetzt, darüber streiten die Gelehrten. Geltende Gesetzmäßigkeiten und die eventuelle Zusammensetzung sind ein Rätsel. Überwinden wir die Grenzen in unseren Köpfen und machen wir uns frei für neue Denkansätze.

Wir haben hier zwei Faktoren, die unsere Überlegungen eingrenzen. Die Masse und die Zeit. Was bleibt von dieser Gleichung übrig, wenn wir Masse und Zeit heraus nehmen? So wissen wir zum Beispiel noch nicht einmal, welche Masse so Selbstverständliches wie ein Gedanke hat oder welchen Einfluss die Zeit auf ihn nimmt, von seiner Entstehung ganz zu schweigen. Und dabei handelt es sich nur um eine der vielen noch unerforschten Komponenten in unserem Universum. Die Behauptung, unsere Erde sei nur ein Staubkorn in den Weiten des Universums, wird wohl von niemandem mehr angezweifelt.

Wenn die Erde also ein Staubkorn im Universum ist, was sind dann wir Menschen, die wir diese Erde bewohnen, aus der Sicht des Kosmos betrachtet? Wenn wir weiter davon ausgehen, dass unsere physikalischen Gesetze von uns Staubkornbewohnern entdeckt worden sind, so erscheint es mir ganz logisch, dass unser Wissen nur einen Bruchteil dessen darstellen kann, was das Universum in der Gesamtheit an Gesetzmäßigkeiten bereit zu halten scheint. Anders ausgedrückt: Wäre es nicht geradezu vermessen von uns Menschen, anzunehmen, alle im Universum geltenden Gesetzmäßigkeiten schon entschlüsselt und verstanden zu haben? Oder können wir mit unseren physikalischen Gesetzen alle Vorgänge im Universum erklären? Das erscheint mir geradezu grotesk.

Tipp:

Das Vorurteil ist die hochnäsige Empfangsdame im Vorzimmer der Vernunft.

(Karl Heinrich Waggerl)

Die Schwerkraft des Geistes lässt uns nach oben fallen.

(Simone Weil)

Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

(Albert Einstein)

Die Irrtümer des Menschen machen ihn eigentlich liebenswürdig.

(Johann Wolfgang von Goethe)

Die Grenzen in unserem Kopf

Abb. 1 Die Grenzen im Kopf

Durch die uns selbst auferlegten physikalischen Gesetze haben wir Grenzen geschaffen, die uns den Zugang zu anderen Ebenen des Universums versperren. Mit dem uns Bekannten erscheint es unmöglich zu sein, bestimmte Vorgänge zu akzeptieren. Wie bereits erwähnt, basieren sie als unsere Schranken, auf einer sehr eingeschränkten Grundlage. Sie erscheinen aus unserer Sicht als unumstößlich, beruhen aber dennoch nur auf der Sichtweise von Bewohnern eines Staubkorns.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, ich will keineswegs die durch die Wissenschaften erbrachten enormen Leistungen als unzuverlässig erscheinen lassen. Meine Ausführungen sollen vielmehr verdeutlichen, wie Vieles, mit unserem Wissen nicht Erklärbares es in unserer Welt noch gibt. Ich hoffe dadurch Ihre Bereitschaft zu steigern, Hilfe von Quellen anzunehmen, die jenseits unserer Vorstellungskraft liegen.

Die Bilder eines Traumes

Eine Sache, die weder Wissenschaftler noch Gelehrte bis heute erklären können, ist die Entstehung der Gedanken und der Träume. Bis zu unserem 10. Lebensjahr hatten wir 13358 Träume.3 Wenn wir träumen, sehen wir deutliche Bilder, in unserem Kopf läuft ein kompletter Farbtonfilm ab. Wir können jedes Detail beschreiben, ja mehr noch, wir fühlen und riechen in unseren Träumen. Oft haben wir das Gefühl, das Geträumte wirklich zu erleben. Die Realität unserer Träume lässt uns so manches Mal schweißgebadet aufwachen und wir sind heil froh festzustellen, alles nur geträumt zu haben.

Tipp:

Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen.

(Hermann Hesse)

Von höheren Dingen kann man nur mit Menschen reden, die ein gewisses Niveau haben. Mit Menschen, die kein Niveau haben, kann man auch nicht über höhere Dinge reden.

(Konfuzius)

Diese für uns so selbstverständlichen Vorgänge in unserem Kopf können mit keinen der uns derzeit zur Verfügung stehenden psychischen oder technischen Möglichkeiten sichtbar gemacht, aufgezeichnet oder gar dauerhaft gespeichert werden. Forschern aus den USA und Japan soll es zwar kürzlich gelungen sein, das Geträumte bildlich darzustellen (Fachmagazin „Science“ 04/13), dabei handelt es sich allerdings nicht um Bilder, wie wir sie uns vorstellen. Es ist lediglich durch Messungen der Gehirnaktivität gelungen, Rückschlüsse auf die bildlichen Inhalte der Träume zu ziehen.

Von klaren, von jedermann erkennbaren Bildern kann also noch keine Rede sein. Unsere durch unsere physikalischen Grenzen eingeschränkten Möglichkeiten reichen dazu einfach nicht aus. Wurmlöcher, Raumkrümmung und andere - in die Gesetzmäßigkeit der Zeit eingreifende - Vorgänge sind für uns nicht erfassbar und scheinen in einen Bereich des Mystischen zu entschwinden. Es hat den Anschein, als hätten wir noch einen weiten, beschwerlichen Lernprozess vor uns.

Ich fordere Sie dazu auf, die Grenzen in Ihrem Kopf zu überwinden. Sprengen Sie die selbstangelegten Ketten und folgen Sie mir auf einen Weg, der das althergebrachte des Öfteren in Frage stellen wird, und Sie dazu anleitet, völlig Neues zu erkunden und zu entdecken. Sie werden erkennen, dass Vieles von dem, was ich Ihnen aufzeige, - auf das ich Sie aufmerksam mache, für das ich Sie sensibilisieren werde, - gar nicht so neu ist. Sondern es ist lediglich in Vergessenheit geraten und hat nur darauf gewartet, wieder aufs Neue entdeckt zu werden.

Bitte lesen Sie vor allem die beiden folgenden Kapitel vollständig durch und betrachten Sie das Gelesene unter diesen Gesichtspunkten. Machen Sie sich frei für neue Denkansätze. Diese bilden die Grundlage für viele in diesem Buch behandelte Lösungsansätze und Hilfsvorschläge. Auch werden sie Ihnen dabei helfen, Ihre Fantasie zu beflügeln und Sie dazu anregen, einigen Argumentationen der in diesem Buch behandelten Themen leichter zu folgen. Dieses Buch basiert auf der Akzeptanz des Vorhandenseins nicht erklärbarer Phänomene. Die Existenz des freien Willens und das Mysterium der Entstehung eines Gedankens bilden die Grundlange für diese Akzeptanz.

Die Existenz elektrischen Stromes

Wer von uns bezweifelt die Existenz elektrischen Stromes? Man kann ihn nicht sehen, hören, oder schmecken, aber man kann ihn fühlen. Diese Erfahrung konnten viele von uns schon am eigenen Leibe machen. Es ist noch nicht allzulange her, da konnten sich die Menschen die Existenz elektrischen Stromes nicht vorstellen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie mir mein Vater, der als Donauschwabe in Beschka (Serbien) aufgewachsen ist, erzählt hat, wie eines Tages Dorfbewohner mit leeren Eimern in der Hand vor der Tür des ortsansässigen Müllers standen und ihn um Strom baten. Er wolle ihnen doch ein wenig von diesem Strom in ihre Eimer füllen, der sein Haus so hell erleuchtet hat. Auch sie hätten gerne dieses helle Licht in ihren Häusern, sagten sie.

Tipp:

Die Naturwissenschaft braucht der Mensch zum Erkennen, die Religion zum Handeln, weil wir mit unseren Willensentscheidungen nicht warten können, bis die Erkenntnisse vollständig, und bis wir allwissend geworden sind.

(Max Planck (1858-1947), deutscher Physiker, Begründer der Quantentheorie)

Stellen Sie sich weiter vor, was geschehen wäre, wenn Sie diesen Menschen erzählt hätten, in dem Raum, in dem sie sich gerade befanden, könnten unzählige Stimmen und Bilder empfangen werden, wenn man nur die entsprechenden Apparate wie Radio oder Fernsehgeräte zur Verfügung gehabt hätte. Vor nicht allzu langer Zeit hätten Sie vielleicht allen Grund dazu gehabt, bei solchen Behauptungen und Äußerungen um Ihr Leben zu bangen.

Diese Beispiele führen uns jedoch sehr deutlich vor Augen, wie wichtig es ist, über die geeigneten Hilfsmittel zu verfügen, um das für uns oft Unsichtbare, nicht Fassbare, nicht Wahrnehmbare erkennen zu können.

Unsere inneren Antennen neu ausrichten

Wir sollten also unsere „inneren Antennen“ neu ausrichten, sie feiner justieren, um so die vielen Signale wieder empfangen zu können, die das Leben aussendet. Unser Denken und Handeln wird durch physikalische Gesetze bestimmt und eingeengt. Den Faktor Zeit haben wir uns selbst zu unserer schlimmsten Geißel gemacht. Die scheinbar unverrückbaren Naturgesetze, denen wir unterworfen zu sein scheinen, erschweren vielen von uns den Zugang in eine Welt, in der diese Gesetze eine untergeordnete Rolle zu spielen scheinen. Denken Sie an das eingangs erwähnte Staubkorn in den Weiten des Universums. Wir sind nur ein verschwindend kleiner Teil des Ganzen und sind noch unvorstellbar weit davon entfernt, auch nur annähernd die Vorgänge zu begreifen, die dieses Staubkorn umgeben. Um wie viel weiter sind wir wohl davon entfernt, die Vorgänge des uns umgebenden Universums zu erfassen?

Wenn Sie drei Wünsche frei hätten?

Wahrscheinlich wurden Sie schon oft gefragt: Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, was würden Sie sich wünschen? Was haben Sie geantwortet? Meine Wünsche wären: Gesundheit, Glück und innere Zufriedenheit. Erfolg, der auf diesen Säulen ruht, hat langfristigen Bestand. Einige unter uns sind vielleicht der Meinung, diese Ziele seien mit einer gut gefüllten Geldbörse leichter erreichbar, und nur zu schnell beneiden wir wohlhabendere Menschen.

Tipp:

Bildung ist die Fähigkeit, fast alles anhören zu können, ohne die Ruhe oder das Selbstvertrauen zu verlieren.

(Robert Lee Frost)

Aber hängen Gesundheit, Glück und Zufriedenheit tatsächlich von unseren finanziellen Mitteln ab? Sind begütertere Menschen tatsächlich gesünder, glücklicher, zufriedener? Natürlich nicht, das wissen wir. Auf den nächsten Seiten können Sie sich davon überzeugen, dass es tatsächlich keine Frage des Geldes ist, sich glücklich und zufrieden zu fühlen. Nur eines ist mit Sicherheit zutreffend: In einem gesunden Körper fällt Vieles erheblich leichter. Aber was genau heißt gesund sein? Wann ist man gesund oder besser gesagt, gesund genug, um zufrieden sein zu können? Ich habe schon einige Menschen mit zum Teil erheblicher Behinderung kennengelernt, die mir glücklicher und zufriedener zu sein schienen als so mancher Zeitgenosse ohne Behinderung. Also scheint auch der Begriff „gesund sein“ bei genauer Betrachtung viele Facetten zu haben.

Da wir nun aber einmal in einem gesunden und fitten Körper den Herausforderungen des Lebens besser gewachsen sind, stelle ich Ihnen im Kapitel 4 vier einfache Regeln vor, durch deren Einhaltung Sie im Handumdrehen ideale Voraussetzungen schaffen, sich in Ihrem Körper wohlzufühlen. Zuvor jedoch noch ein kurzer Ausflug zu zwei sehr bekannten Begriffen.

Glauben Sie an Zufälle?

Haben Sie sich schon einmal über die Worte „Zufall“ und „Abfall“ nähere Gedanken gemacht? Wie oft haben wir schon Wortwendungen gebraucht wie: „Oh, was für ein Zufall“ oder „Ganz zufällig habe ich…“. Zufall bedeutet, es fällt uns etwas zu. Aber gibt es den Zufall wirklich oder wird dieser auch von anderen Dingen beeinflusst, wie beispielsweise von unserem Denken und Handeln? Inwieweit können wir Einfluss nehmen auf das, was uns zufällt? Fragen wir uns doch einmal: Warum fällt uns etwas zu? Halten Sie kurz inne und denken Sie darüber nach. Das „Zufällig…“ bekommt so einen völlig neuen Stellenwert. Im Kapitel 9 komme ich noch einmal darauf zurück, wenn es darum geht, festzustellen, welchen Einfluss unsere Gedanken auf die Geschehnisse um uns herum haben.

Dem Zufall werden viele Vorfälle zugeschrieben, die wir uns einfach auf die Schnelle nicht erklären können. Mit der Bemerkung „Oh, was für ein Zufall“ werden diese Vorfälle abgetan, ohne dass wir uns nähere Gedanken machen und sofort wieder zur Tagesordnung übergehen. Würden wir uns nur ein wenig näher damit befassen, so könnten wir erkennen, dass diese Zufälle oft einer geheimnisvollen Gesetzmäßigkeit folgen, die wir sehr wohl zu beeinflussen in der Lage sind. Viele Kapitel in diesem Buch werden Ihnen Wege aufzeigen, wie Sie diese Zufälle zu dem umwandeln können, was sie tatsächlich sind; nämlich Gegebenheiten, die Ihnen ganz bewusst zufallen.

Auf der anderen Seite haben wir da das starke Wort „Abfall“. Hängen Sie an dieses Wörtchen die Buchstaben „en“ an, so entsteht das Wort abfallen. Abfallen wiederum bedeutet, es fällt etwas von uns ab. Aber auch hier können wir uns fragen, inwieweit wir auf das Einfluss nehmen können, was von uns abfällt oder gar abfallen soll? Dem Thema „Loslassen können“ das mit dem „Abfallen“ eng einhergeht, werden wir uns in den Kapiteln 8, 17 und 18 noch näher widmen und erfahren, wie wir solche Vorgänge ein wenig „steuern“ können.

Tipp:

Der Zufall ist die in Schleier gehüllte Notwendigkeit.

(Marie von Ebner-Eschenbach)

Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist.

(Ben Gurion)

Wir lernen aus Erfahrung, dass die Menschen nichts aus Erfahrung lernen.

(George Bernard Shaw)

Wenden wir uns nun aber unseren „Werkzeugen des Lebens“ zu. Auf den folgenden Seiten werde ich Ihnen 20 Werkzeuge vorstellen, mit deren Hilfe Sie enormen Einfluss auf die Geschehnisse und die Gestaltung Ihres weiteren Lebens nehmen. So wie der gut bestückte Werkzeugkoffer eines Handwerkers die Voraussetzung für seine qualitativ hochwertige Arbeit ist, so werden Sie mit den vorgestellten „Werkzeugen des Lebens“ Ihr weiteres Leben auf sehr qualitative Weise positiv gestalten.

Zusammenfassung:

1. Es gibt zu beeinflussen Vieles, das wir mit unseren Sinnen nicht erfassen können, das aber dennoch enormen Einfluss auf unser Leben nimmt (z.B. Liebe).

2. Wir neigen dazu, nur das zu glauben, was wir mit unseren fünf Sinnen erfassen und belegen können.

3. Viele unsichtbare Signale können nur mit entsprechenden Hilfsmitteln empfangen werden. (z.B. Bilder und Töne mit TV und Radio).

4. Unsere „inneren Antennen“ müssen neu ausgerichtet werden, um die physikalischen Grenzen überwinden zu können.

5. „Zufall“ und „Abfall“ sind Worte mit großer Bedeutung.

6. Die Werkzeuge des Lebens steigern nachhaltig unser Wohlbefinden.

Tipp:

Um seinen Verstand auszubreiten, muss man seine Begierden einschränken.

(Gotthold Ephraim Lessing)

 

2 („Das unsichtbare Gesicht“ von Paulo Coelho)

3 „Das Wunder Mensch“ WDR1 2010

1. Der freie Wille

„Gedanken und der freie Wille – Ein Phänomen“

Abb. 2 Der freie Wille

Beginnen wir mit so einfachen und selbstverständlichen Dingen wie der Existenz unseres freien Willens. Seit Menschengedenken beschäftigen uns die Begriffe Körper, Seele und Geist wie kaum ein anderes Thema. Die Komplexität unseres Körpers zu erforschen und bestimmte Abläufe nachzuweisen, war lange Zeit eine enorme Herausforderung und scheint immer besser zu gelingen, wobei das Gehirn uns bis heute noch unzählige ungelöste Rätsel aufgibt.

Um dieses Rätsel zu lüften, wurde erst kürzlich das „Human Brain Project“ ins Leben gerufen.4 Mit einem Budget von 1 Milliarde Euro hat sich die Europäische Union ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Forscher, Neurowissenschaftler, Physiker, Mathematiker, Psychiater, Genetiker und Informatiker ziehen an einem Strang und versuchen, die Geheimnisse unseres Superorgans zu lüften. Auf medizinischem Gebiet konnten bereits enorme Fortschritte errungen werden.

Über die Existenz von Seele und Geist hingegen streiten sich auch heute noch die Gelehrten auf der ganzen Welt. Weder weiß man wie das Bewusstsein entsteht, noch gibt es eine Erklärung dafür, wie unserem Gehirn Gedanken entsprießen. Schon alleine die Existenz des freien Willens ist ein Phänomen für Wissenschaftler und Gelehrte. Wie ist so etwas wie möglich, in einer Welt Naturgesetze? Müssten wir nicht wie Automaten fungieren? Die Verwandlung des Willens in körperliche Bewegung nannte der Philosoph Karl Jaspers das heißt, wo ein Geistiges sich unmittelbar in physische und psychische Wirklichkeit umsetzt.“

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