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Jochen Horst, ein erfahrener Schauspieler, bringt eine Fülle von Erfahrungen aus den komplexen Kulissen von Filmsets, opulenten Hotels und privaten Schlafzimmern mit. Als Zeuge aus erster Hand der Auswirkungen von Kollegen, die sich in Eskapaden verlieren, die bis in ihre Heime zurück hallen, besitzt er einen einzigartigen Einblick in das delikate Gleichgewicht zwischen öffentlichem und privatem Leben. Inmitten von Glanz und Glamour erkennt Jochen die feinen Nuancen, die, falsch gehandhabt, einst blühende Beziehungen oder Ehen in Verwirrung stürzen können. Seine Erzählung, entsprungen einer aufmerksamen Beobachtung der Fallstricke, die oft jene im Rampenlicht ereilen, verwebt mahnende Geschichten und unbezahlbare Ratschläge. Jochen führt die Leser mit scharfem Blick durch die Gänge der Diskretion und betont die Bedeutung, das persönliche Leben vor den neugierigen Blicken öffentlicher Prüfung zu schützen. Seine Geschichten dienen nicht nur als Anekdoten, sondern als tiefgreifende Lektionen über die Kunst, Würde zu wahren, mitten im verlockenden Chaos der Unterhaltungsbranche. Innerhalb der Seiten seiner Schriften überwindet Jochen Horst das Reich der Promi-Gerüchte und bietet den Lesern eine verfeinerte Perspektive auf die Bedeutung von Diskretion. Auf seinen umfangreichen Erfahrungen aufbauend, vermittelt er Weisheit, die über die glitzernde Fassade des Ruhms hinausgeht, und behandelt die universelle Herausforderung, eine blühende Karriere mit der Heiligkeit persönlicher Beziehungen in Einklang zu bringen. Jochens Erzählungen, sowohl aufschlussreich als auch unterhaltsam, fungieren als Leitlicht für jene, die sich durch die Komplexitäten des öffentlichen Lebens bewegen und dabei die Heiligkeit der privaten Sphäre schätzen.
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Seitenzahl: 53
Veröffentlichungsjahr: 2024
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WIE HABE ICH EINE AFFÄRE?
Jochen Horst wurde 1967 in Osnabrück geboren. Nach seiner Studienzeit in Graz, lebte er in London, USA, Australien, Frankreich und Spanien, wo er auch jetzt noch lebt.
Weitere Publikationen des Autors
Schauspieler@work Spielen
Amerikanische Schauspieler besser?
Krieg und Frieden
Eine Geschichte über den Pazifismus
Die Kunst Der Vorstellung
Schauspieler werden
Tipps, Tricks und ein grosses Geheimnis
WIDMUNG
Für die Liebe meines Lebens: Tina.
First Edition: Jan, 2024
Wozu dient dieser Leitfaden?
Vorwort
Kapitel I
Die goldene Regel für eine Affäre
Die wahre Geschichte:
Der Fehler eines frühen Abschieds
Erste Regel:
Risikobewertung
Die kluge Auswahl deines Ziels
Spickzettel, Tipps und Tricks
- Durch das Minenfeld navigieren
- Weisheit in der Wahl deines Ziels
- Die Auswahl des richtigen Flirt-Partners
-
Meide die offensichtlichen Ziele (OZ's) um jeden Preis
- Leitfaden für die "DO's" der diskreten Freuden
Kapitel II
Die Missachtung von Murphys Gesetz
Den größten Feind in den besten (und diskretesten) Verbündeten verwandeln
- Die digitale Landschaft der Untreue
- Das Handy als Einblick in die Untreue
- Veränderungen in der Nutzung von Technologie: Ein verräterisches Zeichen
- Also, was sollte man tun und was sollte man vermeiden?
Schütze Dein Smartphone
Loose Lips sink Ships
Spickzettel, Tipps und Tricks
- Meister der Kunst der Heimlichkeit
- Werde ein Meister der Zeitplanung
- Berufliche Ablenkungen
Kapitel III
Die Wahre Geschichte:
Sei vorsichtig bei Kindern
Werde ein Meister der Alibis
Treffe die Wahl deiner Alibis mit Bedacht
- Die Begegnung planen
- Ein überzeugendes Alibi erstellen
- Auf Fragen vorbereitet sein
- Eine Deckung etablieren
Spickzettel, Tipps und Tricks
- Wahrung der Kommunikationsnormen
- Wie geplant zurückkehren
- Werde ein Meister der Ausreden
Geschickte Ausreden für Verspätungen
Die gefürchtete Gewohnheit der Wiederholung
- Wiederhole nicht die gleichen Muster
- Hüte dich vor der 'Vertrautheit'-Falle
- Werde nicht schlampig
Das Labyrinth der Vorsicht: Eine moderne Perspektive auf Warnungen
Über den Autor
Bitte verstehen Sie mich nicht falsch; ich schätze meine Frau sehr, und wir führen seit über zwei Jahrzehnten eine stabile, wundervolle Beziehung, worauf ich wirklich sehr stolz bin. Dennoch gab es manchmal Momente, in denen ich darüber nachgedacht habe, wie es wäre, wenn meine schöne Frau Tina mir jemals untreu wäre. Zuerst wäre ich sicherlich tief verletzt. Andererseits würde ich seltsamerweise aber auch hoffen, dass sie sich der damit verbundenen Risiken vollständig bewusst und dass es für sie lohnenswert wäre.
Als Menschen sind wir nun einmal nicht von Natur aus für das Zölibat konzipiert, das weiß ich. Alle sollten das wissen. Das Konzept des Zölibats dient ja eigentlich nur dazu, ein gewisses Maß an Sicherheit und Vorhersehbarkeit in unserer Gesellschaft und unserem westlichen Glauben zu gewährleisten. Zudem sind und verhalten wir uns alle nur ähnlich, aber nicht gleich, insbesondere wenn es um Geschlechterdynamiken geht. Apropos: Falls ich übrigens gelegentlich von einem "echten Mann" spreche, meine ich das im Kontext männlicher Hormone, die überwiegend mein persönliches maskulines Verhalten beeinflussen und prägen. Das ist nichts, was ich einfach ändern kann, um modernen Vorstellungen von "woke" zu entsprechen oder bestimmte ideologische Positionen zu unterstützen. Meine Wünsche und Sehnsüchte sind ganz simpel und unkompliziert gestrickt, und das versteht meine wundervolle Frau sehr gut. Andere mögen mich als altmodischen Mann sehen, und vielleicht bin ich das auch. Aber ich bin mit diesem reduzierten Aspekt meiner Identität als Mann vollkommen zufrieden.
Ich mache mir auch überhaupt keine Sorgen um unsere Ehe, solange Tina weiterhin nur anderen Männern „nachguckt“. Genauso wenig muss sie sich Sorgen um mich machen, solange ich (lediglich) einmal „hinterherschaue“. Das ist völlig normal aus meiner Sicht. Unter diesen Umständen ist alles in Ordnung.
Bedenken sollten nur auftauchen, wenn Ihr Partner das Interesse an Ihnen(!) und an der Welt um sie herum verliert.
Wir alle sehnen uns nach Aufregung, und wenn der Funke in einer Beziehung erlischt, ist das Beenden dieser Beziehung nicht immer die einzige Option. Manchmal kann eine Chance für einen Neuanfang nicht nur direkt vor unserer Nase, sondern auch etwas außerhalb unserer Box liegen.
Dann sollten Sie vorbereitet sein, so wie mit diesem Büchlein. Wenn Sie den Weg einer Affäre einschlagen, seien Sie wenigstens stilvoll und respektvoll allen Beteiligten gegenüber, und verhalten Sie sich gentlemanlike.
Darum geht es in diesem Leitfaden.
Konkret: Kürzlich kam eine Freundin zu mir und erzählte mir unter Tränen, dass ihr Vater verstorben sei. Er hatte, wie sich viel später herausstellte, eine lebenslange Affäre. (Sie werden darüber im nächsten Kapitel lesen: Der Fehler eines zu frühen Abschiedes.) Als sie jedoch seine sehr außergewöhnliche Geschichte erzählte, konnte ich nicht anders, als ... nun ja, leider in Gelächter auszubrechen. Ich hörte dennoch sehr aufmerksam ihrer Erzählung zu, aber ich konnte nicht anders – ich fing ab und an zu lachen an, weil ich es enorm komisch fand. Ich musste innerlich Henry, ihrem verstorbenen Vater, applaudieren; es war so typisch französisch. Die französische Gesellschaft ist in dieser Hinsicht moralisch viel weiter fortgeschritten als unsere, und es gehört anscheinend in Frankreich irgendwie zur guten Sitte, eine Liaison neben einer gewöhnlichen Ehe zu haben. Wie schaffte er es, eine völlig andere Familie zu etablieren? Wie konnte er in einer Stadt unter einer völlig anderen Identität leben? Hat niemand Verdacht geschöpft oder ihn mit zwei verschiedenen Kindern herumlaufen sehen, beim Abendessen mit dieser wunderschönen jungen Dame in einem französischen Restaurant? Wie hat er das gemacht? Das fragte ich meine Freundin, aber sie sah mich nur an und dachte, ich hätte überhaupt kein Mitgefühl. Aber dann begann ich nachzudenken. Nur ein perfekter Spion wäre in der Lage, einen so unterschiedlichen Lebensstil so nah an seinem eigenen aufrechtzuerhalten.
In meiner Arbeit als Schauspieler habe ich beobachtet, wie häufig meine Kollegen Affären haben. Besonders, wenn sie die Zeit berufsbedingt fernab von zu Hause in Hotels an unbekannten Orten für Wochen verbringen müssen. Zahlreiche Beziehungen sind aufgrund solcher Umstände unnötigerweise zerbrochen. Eine Affäre allein kann doch nicht zwangsläufig das Ende einer ansonsten funktionierenden Beziehung bedeuten?